DE673370C - Streufeldtransformator zum Betriebe elektrischer Leuchtroehren - Google Patents

Streufeldtransformator zum Betriebe elektrischer Leuchtroehren

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DE673370C
DE673370C DEW95745D DEW0095745D DE673370C DE 673370 C DE673370 C DE 673370C DE W95745 D DEW95745 D DE W95745D DE W0095745 D DEW0095745 D DE W0095745D DE 673370 C DE673370 C DE 673370C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/08High-leakage transformers or inductances
    • H01F38/10Ballasts, e.g. for discharge lamps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Streufeldtransformator zum Betriebe elektrischer Leuchtröhren Gegenstand der Erfindung ist ein Streufeldtransformator der Kern- oder Manteltype zum Betriebe elektrischer Leuchtröhren, der zur Erzielung einer vollkommenen überlastungssicherheit oder zum gleichzeitigen unabhängigen Betrieb verschiedener Leuchtröhren eine, besondere Kernausbildung erhalten hat.
  • Die bekannte Ausführung der in Leuchtröhrenanlagen verwendeten Streufeldtransformatoren besitzt zwischen der Ober- und Unterspannungswicklung ein Streujoch, dessen magnetischer Widerstand durch Einschalten von Luftspalten so bemessen ist, daß nach dem Zünden der Röhre die Transformatorleerlaufspannung auf die wesentlich niedrigere Betriebs- und Brennspannung der Röhre herabgesetzt wird. Die für derartige Anlagen bestehenden Betriebsvorschriften verlangen nun meist eine Erdung des Mittelpunktes der Oberspannungswicklung, so daß bei einem Kurzschluß einer Hochvoltwicklungshälfte, z. B. infolge eines einseitigen R,öhrenerdschlusses, dieser Wicklungsteil durch Überlastung gefährdet sein kann. Tatsächlich sind auch, wie sich herausgestellt hat, eine große Anzahl von Transformatorenschäden auf diesen ungünstigen und nicht allzu seltenen Belastungsfall zurückzuführen. Mit den bekannten Mitteln läßt sich bei gegebener Streu-Spannung Abhilfe nur dadurch schaffen, daß man eine reichlichere Dimensionierung der Oberspannungsseite vornimmt, was einen erhöhten Kupferaufwand und damit vielfach eine größere. Transformator@entype bedingt, die aus Preis- und Platzrücksichten unerwünscht ist.
  • Die Erfindung betrifft die Verwendung eines an sich für andere Zwecke bekannten Transformators der Kerntype mit zwei gleichen, symmetrisch auf beiden Schenkeln angeordneten, hintereinander geschalteten Sekundärwicklungen und in gleicher Weise angeordneten Primärwicklungen sowie einem zwischen beiden Wicklungen befindlichen Streujoch, das durch einen symmetrisch zu den Sekundärwicklungshälften angeordneten besonderen stegartigen Kernteil mit dem sekundärseitigen Joch des Transformators verbunden ist, zum Betriebe von einer oder zwei voneinander unabhängigen elektrischen Gasentladungsleuchtröhren. Bei Streufeldtransformatoren der Manteltype, bei denen die Hochspannungswicklung symmetrisch zu beiden Seiten der Unterspannungsspule auf den Kern aufgebracht ist, wird in bekannter Weise die Anordnung so getroffen, daß zwischen der Unterspannungswicklung und jeder Oberspannungswicklunghälfte als Streujoche wirkende Kernteile zwischen Schenkel und den Jochen eingefügt sind. Diese Transformatorausbildung gestattet nun dem Kraftfluß bei Kurzschluli einer Oberspannungswicklungshälfte den bequemeren Weg über den stegartigen Kernteil. und das Streujoch zu nehmen und wird in diesem Bestreben durch das natürliche, flußabweisende Verhalten der kurzgeschlossenen Spule unterstützt. Als Erfolg dieser Ausbildung wird daher erreicht, dalj im Falle eines Kurzschlusses der betreffende Wicklungsteil nicht mehr in nennenswertem Maße von Kraftlinien durchflutet und damit eine Gefährdung durch zu großen Energieentzug unterbunden wird.
  • Der Transformator bietet als weiteren wesentlichen Vorteil noch die Möglichkeit, zwei Röhren oder Röhrengruppen gleichzeitig und unbeeinflußt nebeneinander durch denselben Transformator betreiben zu können. Zu diesem Zweck braucht man lediglich an Stelle der oben beschriebenen Oberspannungswicklungshälften zwei für die jeweilige volle Röhrenbetreibspannung bemessene Wicklungen vorzusehen, deren Mittelpunkt zwecks Erdung herausgeführt sein kann. Bei ungleicher Belastung und Störungen bei dem an der einen Hochvoltseite angeschlossenen Verbraucher kann sich der Flußausgleich über den stegartigen Kernteil und das Streujoch vollziehen, so daß die andere Hochvoltseite nicht in Mitleidenschaft gezogen werden kann.
  • Selbstverständlich kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß beispielsweise bei Verwendung einer Kerntype die vom Netz gespeiste Primärwicklung auf der Schenkelmitte liegt und man sowohl oberhalb als auch unterhalb von ihr Streujoche vorsieht, die dann wieder .durch Eisenstege mit den beiden Transformatorkernjochen verbunden sind, so daß es dann möglich ist, bis zu vier Röhreneinheiten unabhängig voneinander betreiben zu können.
  • Die Regelung der sekundären Verbraucherspannung zur Anpassung an die verschiedenen Röhrentypen läßt sich bei dem Erfindungsgegenstand in zweckmäßiger Weise dadurch erzielen, daß man die primäre, netzseitige Wicklung in eine mit Anzapfungen versehene Hauptwicklung und in dem Anzapfungsbereich entsprechende Nebenwicklungen unterteilt, die, vom Streujoch aus gesehen, auf den die Sekundärspulen tragenden Schenkelteilen untergebracht und dadurch mit der Oberspannungswicklung fest gekoppelt sind. Der sich bei jeder Anzapfung ändernde Kopplungsgrad zwischen induzierender und induzierter Wicklung bewirkt dann die gewünschte Beeinflussung des induktiven Spannungsabfalles, der Streuspannung, ohne daß eine Änderung der am Netz liegenden primären Win.-dungszahl und damit eine Änderung der Eisensättigung eintritt. Eine weitere Regelmöglichkeit erhält man, wenn man von einer Veränderung der Streujochluftspalte absieht, durch Aufbringen einer mit mehreren Anzapfungen versehenen Hilfs-(Kurzschluß-)Wicklung auf dem Streujoche, und schließlich läßt sich die Hilfswicklung auch mit der Primärwicklung des Transformators in Reihe schalten, so daß der Primärstrom dann die Größe des Streuflusses bestimmt.
  • Auf der Zeichnung sind in schematischer Weise Ausführungsbeispiele von bei der Erfindung benutzten Transformatoren dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i bis 5 zweischenklig bewickelte Kerntransformatoren, Abb. 6 dagegen einen Manteftransformator.
  • Der Kern des Transformators der Abb. i trägt auf der einen Seite des Streujoches i die vom Netz gespeiste Unterspannungswicklung 2, auf der anderen Seite die zum tetrieb der Leuchtröhre dienende Oberspannungswicklung 3, deren Mittelpunkt 4. entsprechend den bestehenden Betriebsvorschriften an Erde gelegt ist. Bei einem Erdschluß, z. B. des oberspannungsseitigen Wicklungsendes, wird die dann kurzgeschlossene rechte Oberspannungsspule dadurch vom Kraftfluß entlastet, daß dieser den mit geringerem Widerstand behafteten Weg über den stegartigen Eisenkörper 5 vom Transformatorkernjoch zum Streujoch i und von da zum rechten Transformatorschenkel nimmt.
  • Bemißt man nun jede Oberspannungswicklungshälfte für die volle Möhrenbetriebsspannung, wie dies bei den Sekundärwicklungen 6 und 7 der Abb. 2 der Fall ist, so lassen sich mit einem derartigen Transformator zwei Röhren oder Röhrengruppen ohne gegenseitige Beeinflussung gleichzeitig betreiben, da ein durch etwaige Belastungsverschiedenheit bedingter Ausgleichsfluß sich ohne Beeinträchtigung der zweiten Wicklung über den Verbindungssteg 5 und das Streujoch i zum Schenkel zurückschließen kann.
  • Abb.2 zeigt weiter eine Reguliermöglichkeit des Streuspannungsabfalles, die für jede der Hochspannungswicklungen 6 und 7 unabhängig vorgenommen werden kann. Zu diesem Zweck ist die Unterspannungsivicklung je Schenkel in eine mit Anzapfungen versehene Hauptwicklung 8, 9 und in dem Anzapfungsbereich entsprechende Nebenwicklungen i o, i i unterteilt, die auf derselben Seite des Streujoches wie die Oberspannungswicklungen 6, 7 aufgebracht und daher mit dieser fest gekoppelt sind. Durch Änderung des Kopplungsgrades bei Benutzung der verschiedenen. Anzapfungen wird die Spannungsregelung ermöglicht.
  • Der Transformator der Abb.3 weist zwei Streujoche 12, 13 und zwei Verbindungs- Stege 14, 15 zu den Transformatorjochen auf. Es sind zwei aus je zwei Spulen bestehende Oberspannungswicklungen 16, 17 und 18, i 9 gezeichnet, die jedoch bei entsprechender Wicklungsbemessung wie bei der Darstellung in Abb.2 zum Betrieb von vier Röhreneinheiten verwendet werden können. Zwischen den beiden Streujochen 12 und 13 sind die Primärwicklungsspulen 20, 21 auf den Transformatorschenkeln aufgebracht, die in dem Ausführungsbeispiel dieser Abbildung mit ihrem Anfange und Ende noch zu auf den beiden Streujochen vorgesehenen Anzapfwindungen 22, 23 und 24, 25 geführt sind. Mit diesen vom Prirwärstrom durchflossenen Windungen läßt sich dann entsprechend den entwickelten Amperewindungen eine Beeinflussung der oberspannungsseitigen Spannungsabfälle bewirken.
  • In den Abb. 4 und 5 ist ein Transformator nach Abb. i oder 2 in Ansicht und im Schnitt entsprechend der Linie A-B gezeichnet, bei dem zwecks Platzersparnis der Verbindungssteg zwischen Joch und Streujoch aus - dem Kernfenster herausgenommen und in Gestalt zweier klammerartiger Eisenblechkörper 26, 27 außerhalb der Kernebene so angebracht ist, daß der Fensterraum voll von der Wicklung belegt werden kann.
  • Abb.6 zeigt einen Manteltransformator. Auf der Schenkelmitte befindet sich die Primärwicklung 28, zu beiden Seiten ist die aus den Teilspulen 29, 3o bestehende Oberspannungswicklung aufgebracht, deren elektrische Mitte bei 31 geerdet ist. Die als Streujoche wirkenden Kernteile 32, 33, 34 35 sind zwischen Unter- und Oberspannungswicklung so angebracht, daß bei einem Kurzschluß der einen sekundären Wicklungshälfte, z. B. der Spule 29, der magnetische Kraftfluß, ohne diese zu durchfluten, seinen Weg über die Streujoche 32 und 33 unmittelbar zu den Rückflußjochen 36, 37 des Transformatorkernes nimmt. Selbstverständlich lassen sich die in Abb.2 und 3 an der Kerntype besprochenen Spannungsregeleinrichtungen einerseits und die Verwendung .der Oberspannungswicklungen zum gleichzeitigen und unabhängigen Betrieb von mehreren Leuchtröhren anderseits ebenso einfach und mit demselben Nutzen bei der Manteltype in Anwendung bringen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verwendung eines Kerntransformators mit zwei gleichen, symmetrisch auf beiden Schenkeln angeordneten, hintereinandergeschalteten Sekundärwicklungen und in gleicher Weise angeordneten Primärwicklungen sowie einem zwischen beiden Wicklungen befindlichen Streujoch, das durch einen symmetrisch zu den Sekundärwicklungshälften angeordneten, besonderen stegar tigen Kernteil (5) mit dem sekundärseitigen Joch des Transformators magnetisch verbunden ist, zum Betriebe von einer oder zwei voneinander unabhängigen elektrischen Gas@entladungsleuchtröhren.
  2. 2. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der stegartige Kernteil aus zwei klammerartigen Eisenblechkörpern (26, 27) besteht, dieaußerhalb des Kernfensters angeordnet sind.
  3. 3. Transformator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, :daß zwei Streujoche vorhanden sind, die über steg-oder klammerartige Verbindungsstücke (14, 15) mit je einem Transformatorjochteil magnetisch verbunden sind.
  4. 4. Transformator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung in eine mit Anzapfungen versehene Hauptwicklung (8, 9) und diesem Anzapfungsbereich entsprechende Nebenwicklungen (i o, i i ), die auf der anderen Seite des Streujoches liegen, aufgeteiltist.
  5. 5. Manteltransformator zum Betriebe von Gasentladungsleuchtröhren, der in bekannter Weise zwei symmetrisch zu beiden Seiten der Primärwicklung aufgebrachte Sekundärwicklungen und zwei zwischen Primär- und Sekundärwicklung liegende Streujoche besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung in eine mit Anzapfungen versehene Hauptwicklung und diesem Anzapfungsbereich entsprechende Nebenwicklungen, die auf der anderen Seite des Streujoches liegen, aufgeteilt ist.
  6. 6. Transformator nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Streujoche Regelwindungen (22, 23, 24, 25) besitzen, die mit der Primärwicklung in Reihe liegen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951739C (de) * 1952-07-31 1956-10-31 Loher & Soehne G M B H Kompoundierungseinrichtung eines Synchrongenerators
DE1146177B (de) * 1960-08-18 1963-03-28 Licentia Gmbh Erdungseinrichtung fuer Synchrongeneratoren zum Zwecke des Erdschlussschutzes der Staenderwicklung
DE3638269A1 (de) * 1939-12-01 1988-05-11 Inst Elektroswarki Patona Regeltransformator fuer lichtbogen- und plasmaanlagen
DE102014206469A1 (de) * 2014-04-03 2015-10-08 SUMIDA Components & Modules GmbH Drossel und drosselkern

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