DE641255C - Regeltransformator, insbesondere fuer elektrische Lichtbogenschweissung - Google Patents

Regeltransformator, insbesondere fuer elektrische Lichtbogenschweissung

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DE641255C
DE641255C DES111195D DES0111195D DE641255C DE 641255 C DE641255 C DE 641255C DE S111195 D DES111195 D DE S111195D DE S0111195 D DES0111195 D DE S0111195D DE 641255 C DE641255 C DE 641255C
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streujoche
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arc welding
magnetic
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DES111195D
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/08High-leakage transformers or inductances
    • H01F38/085Welding transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Regeltransformatoren, insbesondere für Schweißanlagen, bei denen mittels Gleichstromhilfswicklungen die Streuung bzw. die Verkettung zwischen Primär- und' Sekundärspulen so beeinflußt wird, daß sich der Sekundärstrom ändert. Das geschieht mittels einer Gleichstromhilfserregung und durch mindestens ein Streujoch zwischen Primär- und Sekundärwicklung.
Gemäß der Erfindung erhalten die Streujoche einen erheblich geringeren Querschnitt als die übrigen Teile des Magnetkreises und sind wenigstens zwischen zwei benachbarten Schenkeln angeordnet. Die Spulen der Gleichstromhilfserregung· sind zu beiden Seiten der S treujoche angeordnet und so geschaltet, daß sie eine entgegengesetzte Induktion in dem zugeordneten Schenkel hervorrufen. Infolge der Gegenschaltung der Spulen heben sich die in ihnen durch das Wechselfeld induzierten Spannungen auf. Die magnetischen Streujoche können durch wenigstens einen Luftspalt unterbrochen sein und mit Teilen verringerten Querschnitts versehen sein, die Einschnürungen des Magnetfeldes darstellen.
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden.
10 bezeichnet den Transformatorkern, der zwei äußere Schenkel 11 und 12 und einen mittleren Schenkel 13 aufweist. Die drei Schenkel sind durch die Jochstücke 14 und 15 miteinander verbunden. Der Transformator 10 ist mit einer Primärwicklung 16 und einer Sekundärwicklung 17 versehen, welche konzentrisch zu dem Kernteil 13 angeordnet ist. Der von der Primärwicklung 16 hervorgerufene Induktionsfluß ist durch einen gestrichelten Pfeil 1 angedeutet. Um eine relativ lose magnetische Kopplung zwischen der Primärwicklung 16 und der Sekundärwicklung 17 zu erzielen, ist ein Nebenschlußpfad 18 vorgesehen, der durch die Streu joche 19 und 20 gebildet wird. Diese Streujoche 19 und 20 sind unmittelbar an den Kernteil 13 angesetzt. Die Teile 13, 19 und 20 können gegebenenfalls aus einem Blech als Ganzes herausgestanzt sein. Zwischen den S treu Jochen 19 und 20 einerseits sowie den äußeren Schenkeln 11 und 12 andererseits liegen Luftspalte 21 bzw. 22. Der Querschnitt der Streujoche 19 und 20 ist erheblich kleiner als der Querschnitt der übrigen Teile des magnetischen Kerns 10 bemessen. Diese Bemessung ist deswegen getroffen, um einerseits die entstehenden Verluste klein zu-halten, andererseits den magnetischen Widerstand der Streujoche durch
Änderung der Sättigung leicht verändern zu können. Der Querschnitt ' der Streujoche kann im übrigen auch beliebig abgeändert werden; beispielsweise können in demselben Einschnürungen vorgesehen werden.
Mit 36 und 37 sind die Spulen der Gleichstromhilfserregerwicklung bezeichnet, die in Reihe geschaltet sind. Die Spulen sind in bezug auf den Kernteil 13 so angeordnet, daß sie eine entgegengesetzt gerichtete Induktion in dem Transformator hervorrufen. Sobald die Spulen 36, 37 erregt sind, werden zwei Gleichstromhilfsfelder II in dem Transformator hervorgerufen, die den durch ausgezogene Pfeile angedeuteten Verlauf besitzen. Da, wie bereits bemerkt war, der Querschnitt der Streujoche 19 und 20, durch welche sich die beiden Hilfsflüsse II schließen,, wesentlich kleiner ist als der Querschnitt der übrigen Teile, wird beim Speisen der Gleichstromhilfswicklung mit Gleichstrom der magnetische Widerstand der Kernteile 19 und 20 infolge Sättigung bedeutend verändert. Hierdurch wird aber gleichzeitig bewirkt, daß der Wechselstreufiuß, der durch die gleichen Kernteile hindurchtritt, wesentlich verändert wird. Je nachdem man also den Erregerstrom durch die Hilfswicklungen 36, 37 verringert oder vergrößert, wird die Streuung des Transformators und damit die Anzahl der gleichzeitig mit den beiden Wechselstromwicklungen 16 und 17 verketteten Kraftlinien verändert. In der angegebenen Weise kann man demnach einfach durch Verändern des der Gleichstromhilfserregerwicklung zugeführten Stromes die Sekundärspannung bzw. den Sekundärstrom des Transformators, der den Schweißelektroden zugeführt wird, verändern.
Die gemäß der Erfindung ausgebildeten Transformatoren weisen große Vorzüge auf. Sie sind äußerst einfach im Aufbau, da sowohl die Spulen wie Kernteile vollkommen symmetrisch hergestellt werden können. Die sekundäre Stromstärke des Transformators kann ohne Anwendung komplizierter Mittel leicht durch Änderung der Gleichstromvormagnetisierung beeinflußt werden. Bei Änderung der Stromstärke sind keinerlei Umschaltungen im Wechselstromkreis erforderlich. Dies ist von besonderer Bedeutung bei Schweißanlagen, die mit einer mit hochfrequenter Energie arbeitenden Stabilisie- ' rungsvorrichtung versehen sind, weil durch die Änderung des Übersetzungsverhältnisses keinerlei Störungen der Abstimmung in den Stabilisierungsstromkreisen hervorgerufen werden.
Die Erfindung kann bei Mantel- und Kerntransformatoren Anwendung finden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Regeltransformator, insbesondere für elektrische Lichtbogenschweißung, dessen Streuung durch eine Gleichstromhilfserregung verändert wird und bei dem mindestens ein Streujoch zwischen Primär- und Sekundärwicklung vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Streujoche einen erheblich geringeren Querschnitt als die übrigen Teile des Magnetkreises haben und wenigstens zwischen zwei benachbarten Schenkeln angeordnet sind und daß die Spulen der Gleichstromhilfserregung zu beiden Seiten der Streujoche angeordnet und so geschaltet sind, daß sie eine entgegengesetzte Induktion in dem zugeordneten Schenkel hervorrufen.
  2. 2. Regeltransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisehen Streujoche Einschnürungen aufweisen.
  3. 3. Regeltransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Streujoche durch wenigstens einen Luftspalt unterbrochen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES111195D 1932-10-04 1933-10-03 Regeltransformator, insbesondere fuer elektrische Lichtbogenschweissung Expired DE641255C (de)

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DE (1) DE641255C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951739C (de) * 1952-07-31 1956-10-31 Loher & Soehne G M B H Kompoundierungseinrichtung eines Synchrongenerators

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951739C (de) * 1952-07-31 1956-10-31 Loher & Soehne G M B H Kompoundierungseinrichtung eines Synchrongenerators

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