DE915015C - Transformator fuer Lichtbogenschweissung - Google Patents

Transformator fuer Lichtbogenschweissung

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Publication number
DE915015C
DE915015C DES3241D DES0003241D DE915015C DE 915015 C DE915015 C DE 915015C DE S3241 D DES3241 D DE S3241D DE S0003241 D DES0003241 D DE S0003241D DE 915015 C DE915015 C DE 915015C
Authority
DE
Germany
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transformer
welding
current
scattering
winding
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Expired
Application number
DES3241D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gottfried Stolberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE915015C publication Critical patent/DE915015C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/10Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
    • B23K9/1006Power supply
    • B23K9/1012Power supply characterised by parts of the process
    • B23K9/1031Reduction of the arc voltage beneath the arc striking value, e.g. to zero voltage, during non-welding periods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Transformator für Lichtbogenschweißung Beim Lichtbogenschweißen mit Wechselstrom besteht, insbesondere wenn Schweißarbeiten in feuchten Räumen, Kesseln u. dgl. äusgeführt werden sollen, eine Gefahr für den Schweißer, da eine genügende Bogenstabilität beim Wechselstromschweißen einerseits eine höhere Leerlaufspannung erforderlich macht als beim Gleichsttomschweißen und weil außerdem die Augenblickswerte der Wechselspannung im Scheitel noch etwa 4o % über dem Effektivwert liegen. Man ist deshalb bestrebt gewesen, insbesondere selbsttätig wirkende Vorrichtungen anzugeben, durch die während des Leerlaufs des Schweißtransformators dessen Spannung auf einen ungefährlichen Wert erniedrigt wird. Die meisten dieser Einrichtungen verwenden im Sehweiß- oder im Primärkreis angeordnete Schaltschütze, die durch den Schweißstrom erregt werden und die beim Schweißen die zunächst vorhandene Herabsetzung der Leerlaufspannung rückgängig machen.
  • So ist es bekannt, in den Primärkreis des Schweißtransformators eine Drosselspule zu legen, die bei Leerlauf des Transformators einen erheblichen Teil der Netzspannung aufnimmt, so daß am Schweißtransformator nur eine Teilspannung liegt, die Sekundärspannung also auf einen für den Schweißer ungefährlichen Wert erniedrigt ist. Für die Schweißung wird dann die Drosselspule kurzgeschlossen. Auch könnte man die Drosselspule derart bemessen und mit solchen Eisen versehen, daß der Schweißstrom die Sättigung herbeiführt und damit ihren Widerstand entsprechend erniedrigt, so daß fast die gesamte Netzspannung dem Transformator aufgedrückt wird. Eine andere Einrichtung verwendet zwei magnetische Kreise, die durch eine gemeinsame Primärwicklung magnetisch verkettet werden. Der eine Kreis trägt die Sekundärwicklung, der andere eine Regelwicklung mit verschieden wählbaren Windungszahlen, die beim Fließen des Schweißstromes durch ein von diesem erregtes Schütz kurzgeschlossen werden können, so daß auf diese Weise die Streuung in diesem Kreis vermindert und damit die Arbeitsspannung erhöht wird. Die Anwendung von Schaltungen mit Schaltschütz bringt außer der Verteuerung der Schweißanlage noch den Nachteil mit sich, daß gerade der in der geringen Wartung bestehende Vorteil der Verwendung von Schweißtransformatoren eingebüßt wird. Es ist ferner auch bekannt, dem Eisenkern des Transformators ein Streujoch mit in sich geschlossenem Eisenweg für den magnetischen Kraftfluß zuzuordnen, dessen Magnetisierungswicklung über einen Gleichrichter an die Schweißspannung angeschaltet ist. Die Erhöhung dieser Spannung ergibt eine Verringerung der Streuwicklung; die Anordnung bezweckt eine selbsttätige Regelung der Schweißstromeharakteristik.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, bei der die Herabsetzung der Transformatorspannung im Leerlauf nur mit geringem Mehraufwand unter Zuhilfenahme einfacher Mittel in mittelbarer oder unmittelbarer Abhängigkeit vom Fließen des Schweißstromes erfolgt, auch teure Vorschaltdrosselspulen vermieden sind. Gemäß der Erfindung wird am Eisenkern des Transformators ein Streuschenkel derart angeordnet und vormagnetisiert, daß er im Leerlauf einen Teil des primären Hauptflusses aufnimmt, so daß der im Leerlauf den die Sekundärwicklung tragenden Schenkel durchsetzende Kraftfluß um ein entsprechendes Maß vermindert und dadurch die Leerlaufspannung auf einen ungefährlichen Wert herabgesetzt wird. Der Streuschenkel wird in Abhängigkeit vom Schweißstromfluß vormagnietlis ert, und zwar derart, daß der Kraftfluß der vormagnetisierendenWindungenkeine transformatorische Spannung erzeugt. Diese wird 7. B. dadurch erreicht, daß in der bekannten Weise der Streuschenkel eine Aussparung aufweist und die Achse der Erregerwicklung senkrecht auf der Flußachse des Transformatorkernes steht. Es könnten auch im Streuschenkel zwei vormagnetisierte Pfade vorgesehen sein, die von zwei Wicklungen im Gegensinn magnetisiert werden und die den magnetischen Widerstand der Einzelpfade im ', Schweißbetrieb durch die Vormagnetisierung in die Höhe treiben. Die Magnetisierung der Wicklungen des Streuschenkels kann mit Gleichstrom erfolgen; es kann aber bei entsprechender Wahl der magnetischen Eigenschaften des Eisens auch Wechselstrom verwendet werden, wobei sich infolge des Fortfalls der Gleichspannungsquelle eine weitere Verbilligung ergibt. Der Streujoehmagnetisierungsstrom kann von einem Relais gesteuert werden, das vom Schweißstrom erregt wird. Die Erregung kann aber auch unmittelbar vom Schweißstrom etwa unter Zwischenschaltung eines Stromtransformators abgeleitet werden. Die Streujocherregung kann auch von einer anderen Größe, z. B. von der Höhe der Temperatur des Schweißtransformators, vom Vorhandensein der Luftkühlung usw., abhängig gemacht werden. In diesem Fall läßt sich das vorgeschlagene Verfahren für die Herabsetzung der Leerlaufspannung auch als Schutzschaltung verwenden.
  • Die Zeichnung gibt mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung. Nach Fig. i sind die Primär- und die Sekundärwicklungen P bzw. S eines Schweißtransformators auf den gegenüberliegenden Schenkel eines rechteckigen Kernes K angeordnet. Dazwischen ist ein einen Streuweg bildender Regelschenkel R drehbar gelagert. Zu dem die Primärwicklung P tragenden Kernschenkel liegt parallel ein Streujoch J, das mit zwei Fenstern. (versehen ist. Durch diese ist eine Wicklung oder auch nur eine Windung w gezogen, die in Reihe mit dem die Schweißelektrode e speisenden Sekundärkreis liegt.
  • Bei Leerlauf des Transformators, also bei unterbrochenem Sekundärkreis, führt die Wicklung w keinen Strom, und das Streujoch nimmt einen erheblichen Teil des durch die Primärspule erzeugten Kraftflusses auf; die Sekundärspannung ist auf einen ungefährlichen Betrag herabgesetzt. Während der Schweißung wird durch die den Schweißstrom führende Wicklung w das Eisen des Streujoches J gesättigt und damit der Streufluß auf ein unbeachtliches Maß herabgesetzt.
  • Um den Einfluß des Streujoches beim Schweißen gänzlich zu beseitigen, können um dessen Eisenkern einige vom Schweißstrom durchflossene Windungen wg gelegt werden, die so geschaltet sind, daß sie namentlich bei hohen Stromstärken durch Abdrängen des Primärfeldes den Übertritt von restlichen Teilen dieses Feldes in den Streupfad verhindern.
  • Fig.2 zeigt eine abweichende Gestaltung des Streujoches J. Dieses ist hier nur mit einem Fenster f' versehen, und die Erregerwicklung ist in zwei Teilen w1, w2 auf die Schenkel zu beiden Seiten des Fensters verteilt. Der Streumagnetisierungskreis ist in sich geschlossen, so daß wie bei der erst beschriebenen Anordnung kein Streuffluß in den Primärschenkel des Transformators gelangt. Der Erregerstrom wird aus einem im Schweißstromkreis liegenden Stromwandler t über einen Phasenschieber ps geliefert.
  • Da zur Magnetisierung des Streuschenkels Wechselstrom verwendet wird, könnte sich in der Nähe des Nulldurchganges des Erregerstromes das Verschwinden der Sättigung des Streuschenkels auf den Flußverlauf im Sekundärschenkel des Transformators und damit beim Schweißen auf die Sekundärspannung auswirken. Daß sich hierbei aber keine Verschlechterung der Zündeigenschaften des Schweißtransformators ergibt, zeigt an Hand der Fig.3 die folgende Betrachtung: Der Schweißstrom SS und der damit phasengleich schwingende Streujocherregerstrom sind gegenüber der treibenden Sekundärspannung SP normalerweise um einen größeren Phasenwinkel von etwa 6o° und mehr nacheilend verschoben. Wenn der Schweißstrom durch Null hindurchgeht, steigt die sekundäre Spannung SP noch an, der um go°' der Spannung vorauseilende Kraftfluß KF weist in diesem Augenblick eine abnehmende Tendenz auf. Je schneller der Kraftfluß verschwindet, um so höher ist aber die in der Sekundärwicklung auftretende Spannung, die sich der reinen Sinusform überlagert. Durch passende Phasenverschiebung des Streuflußerregerstromes um einen kleinen Wert kann aber erreicht werden, daß die maximale Spannungserhöhung in dem Augenblick erfolgt, in dem der Bogen erlischt und neu gezündet wird. Die Erregung des Streujoches kann also die Zündung des Lichtbogens nicht stören, sondern begünstigt sie unter Umständen.
  • Fig. 4. veranschaulicht einen Transformator der gleichen Art wie nach Fig. i. Die Erregung des Streujoches I erfolgt hier aber durch Gleichstrom. Es ist zu diesem Zweck in den Sekundärkreis ein Stromwandler t gelegt, dessen Sekundärwicklung über einen Zweiweggleichrichter g den Erregergleichstrom liefert.
  • Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem im Schweißkreis ein Relais r angeordnet ist, durch das der Erregerkreis w1, w. des Streujoches I beim Fließen des Schweißstromes eingeschaltet wird. Als Stromquelle dient ein Teil der Primärwicklung P, deren Strom durch einen Gleichrichter g geleitet wird. Schließlich ist in dem jochmagnetisierungskreis noch ein weiterer Kontakt c vorgesehen, der von einer notwendigen Zustandsgröße des Transformators, beispielsweise seiner Temperatur oder, wie dargestellt, einer von dem Kühlluftstrom beaufschlagten Klappe a gesteuert wird. Sobald die Temperatur zu hoch wird oder der Kühlluftstrom aussetzt, wird die Streujocherregung unterbrochen und damit die Sekundärspannung des Transformators auf ein ungefährliches Maß herabgesetzt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Transformator für Lichtbogenschweißung, bei dem bei Leerlauf die Sekundärspannung selbsttätig herabgesetzt wird, gekennzeichnet durch ein Streujoch, das in Abhängigkeit vom Schweißstrom durch eine nicht mit dem Streufluß verkettete, also keine transformatorische Spannung erzeugende Wicklung derart vormagnetisiert wird, daß das Streujoch nur beim Leerlauf einen erheblichen Teil des Primärflusses des Transformators aufnimmt.
  2. 2. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierung des Streujoches beim kleinsten einstellbaren Schweißstrom bis zur Sättigung erfolgt.
  3. 3. Transformator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer der mit dem Kernfluß unverketteten Wicklung einige vom Sekundärstrom durchflossene Windungen derart um das Streujoch gelegt sind, daß sie bei hohen Schweißstromstärken den Übertritt von restlichen Teilen des Primärfeldes in das Streujoch verhindern. q..
  4. Transformator nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung gleichgerichteten Stromes für die Magnetisierung des Streujoches.
  5. 5. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Streujoch durch Wechselstrom magnetisiert und dessen Phase durch phasenschiebende Mittel so gelegt wird, daß im Augenblick des Nulldurchganges des Schweißstromes in der Sekundärwicklung des Transformators die Sekundärspannung mindestens den Zündwert aufweist.
  6. 6. Transformator nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierung des Streujoches über ein Relais gesch!alItet wird, .das. in Abhängigkeit vom Schweißstrom gesteuert wird.
  7. 7. Transformator nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen dem Streujocherregerkreis zugeordneten Unterbrecherkontakt, der selbsttätig geöffnet wird, wenn eine unzulässige Zustandsänderung am Transformator eintritt. B. Transformator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromquelle für den Streujocherregerkreis ein Teil der Primärwicklung des Transformators dient.
DES3241D 1941-04-05 1941-04-05 Transformator fuer Lichtbogenschweissung Expired DE915015C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946470C (de) * 1950-05-16 1956-08-02 Arcos Ges Fuer Schweisstechnik Einrichtung zur Herabsetzung der Leerlaufspannung bei Lichtbogenschweisstransformatoren
DE1127013B (de) * 1957-08-10 1962-04-05 Iaelektronia Fabrik Fuer Physi Lichtbogenschweisstransformatoren
DE1200977B (de) * 1959-05-22 1965-09-16 Soudometal Sa Transformator fuer Lichtbogenschweissung

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DE946470C (de) * 1950-05-16 1956-08-02 Arcos Ges Fuer Schweisstechnik Einrichtung zur Herabsetzung der Leerlaufspannung bei Lichtbogenschweisstransformatoren
DE1127013B (de) * 1957-08-10 1962-04-05 Iaelektronia Fabrik Fuer Physi Lichtbogenschweisstransformatoren
DE1200977B (de) * 1959-05-22 1965-09-16 Soudometal Sa Transformator fuer Lichtbogenschweissung

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