DE972995C - Magnetischer Verstaerker - Google Patents

Magnetischer Verstaerker

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DE972995C
DE972995C DES4511D DES0004511D DE972995C DE 972995 C DE972995 C DE 972995C DE S4511 D DES4511 D DE S4511D DE S0004511 D DES0004511 D DE S0004511D DE 972995 C DE972995 C DE 972995C
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DES4511D
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Inventor
Otto Werner
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F9/00Magnetic amplifiers
    • H03F9/04Magnetic amplifiers voltage-controlled, i.e. the load current flowing in only one direction through a main coil, e.g. Logan circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

  • Magnetischer Verstärker Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung von magnetischen Verstärkern.
  • Bekannt sind :Magnetverstärker mit sogenannten Ventildrosseln, d. h. Drosseln, deren Arbeitswicklungen in Reihe mit j e einem Ventil liegen und die zueinander parallel geschaltet sind. Hierfür sind solche Anordnungen geläufig, bei denen die Ventile in den parallelen Zweigen entgegengesetzt gepolt sind, so daß über jeden der Zweige nur die Halbwellen je einer der beiden Polaritäten des Wechselstromes fließen können. Die Arbeitswicklungen sind dabei z. B. auf den Außenschenkeln eines dreischenkeligen Eisenkernes angeordnet, auf dessen Mittelschenkel eine Wicklung zur Gleichstromvormagnetisierung vorgesehen ist. Hierdurch wird jede der Drosseln stets gleichartig für jede der Halbwellen des Wechselstromes vormagnetisiert, und beide Drosseln übernehmen stets gleiche Spannungskurventeile gleicher Form und Flächenausdehnung von der Kurvenform der Wechselspannungshalbwelle bzw. lassen an der gespeisten Last die entsprechenden restlichen Teile der Spannungskurvenform der Halbwelle entstehen.
  • Es ist auch bekanntgeworden, bei solchen magnetischen Verstärkern für jede Drossel je einen Eisenkern vorzusehen und die Eisenkerne der Drosseln entweder durch eine die Eisenkerne beider Drosseln gemeinsam umschließende Gleichstromvormagnetisierungswicklung zu erregen oder auf jeden der Eisenkerne je eine Vormagnetisierungswicklung zu benutzen, die für beide Eisenkerne derart in Reihe an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen sind, daß eine stets gleichartige Magnetisierung der beiden Eisenkerne für die Arbeitsstromführung ihrer Drosseln während ihrer Arbeitshalbwellen erfolgt.
  • Es ist bei solchen Drosseln auch bekanntgeworden, in jedem der parallelen Zweige in Reihe mit Drossel und Ventil und dem einen Verzweigungspunkt der Parallelschaltung benachbart je einen Widerstand einzuschalten, so daß über jeden der Widerstände die von der Drossel seines Parallelzweiges gesteuerte Spannungshalbwelle des Wechselstromes ihren Strom schickt und an den äußeren Enden der Reihenschaltung der beiden Widerstände die an diesen anfallende Spannung abzunehmen.
  • Es ist ferner bekanntgeworden, die Ventile, welche mit den Arbeitswicklungen, die an einem dreischenkeligen Eisenkern, der auf seinem Mittelschenkel die Gleichstromvormagnetisierungswicklung trägt, auf den Außenschenkeln angeordnet sind und mit je einem ohmschen Widerstand, die für beide Parallelzweige einem Verzweigungspunkt der Parallelschaltung benachbart liegen, in Reihe liegen, in beiden parallelen Zweigen gleichsinnig zu polen. Es nimmt dann nur die eine Halbwelle des Wechselstromes während jeder Periode auf- beide Parallelzweige verteilt ihren Weg über die Drosselanordnung, und an jedem der genannten Widerstände wird je ein Spannungsabfall von entsprechend der Vormagnetisierung verschiedener Größe erzeugt.
  • Ferner sind magnetische Verstärker bekannt, die mit mehreren Ventilstromdrosseln arbeiten, die gemeinsam einen Bürdenwiderstand mit ihren Ausgangswechselströmen in entgegengesetzter Richtung speisen, so daß sich wieder ein Wechselstrom ergibt, der dann gegebenenfalls anschließend gleichgerichtet werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in bezug auf die Eingangsgröße richtungsempfindlichen magnetischen Verstärker zu schaffen, bei welchem an dem Bürdenwiderstand ohne Zuhilfenahme eines besonderen Gleichrichters unmittelbar eine Gleichspannung auftritt, die bei dem Steuergleichstrom Null bzw. einem bestimmten Wert des Steuergleichstromes zu Null wird, jedoch mit dem einen oder anderen Vorzeichen auftritt, je nachdem, welche Richtung der Steuergleichstrom besitzt bzw. nach welcher Richtung er von dem Wert, bei welchem die Ausgangsspannung Null ist, abweicht, und dabei entweder eine Ausnutzung beider Halbwellen des Wechselstromes oder im Falle der Ausnutzung nur einer Halbwelle eine Verbesserung in der Schaltung gegenüber den bekannten Lösungen zu erreichen.
  • Für die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben können in deren Rahmen verschiedene Lösungswege beschritten werden.
  • Nach der einen grundsätzlichen Lösung kann bei einem magnetischen Verstärker mit Ventilstromdrosseln zur Speisung der an seinen Ausgangsklemmen liegenden Bürde mit gegensinnigen Strömen, wobei die Drosseln durch eine Gleichstromvormagnetisierung gegensinnig in untereinander verschiedenem Sinne beeinflußt werden, erfindungsgemäß für jede Halbwelle des Wechselstromes ein besonderer elektrischer, über die Bürde und eine Drossel führender Pfad vorgesehen werden und die Steuerung der beiden Pfade durch eine Gleichstromvormagnetisierung derart erfolgen, daß der über die Bürde fließende Wechselstrom in seinen Halbwellen verschiedener Polarität gegenläufig beeinflußt wird und über die Bürde dadurch ein resultierender Gleichstrom fließt. Über die Bürde fließen in den Zeiträumen der aufeinanderfolgenden Halbwellen des Wechselstromes somit Halbwellen eines unsymmetrischen Wechselstromes, der als Komponente des Bürdenstromes den erwünschten Gleichstrom liefert.
  • Nach einer weiteren grundsätzlichen Lösung können bei einem magnetischen Verstärker mit Ventilstromdrosseln zur Speisung der an seinen Ausgangsklemmen liegenden Bürde mit gegensinnigen Strömen, wobei die Drosseln durch eine Gleichstromvormagnetisierung gegensinnig in untereinander verschiedenem Sinne beeinflußt werden, erfindungsgemäß einer oder beiden Halbwellen des Wechselstromes je zwei oder mehrere elektrische, über die Bürde führende Pfade von entgegengesetzter Stromrichtung zugeordnet werden, die durch die Gleichstromvormagnetisierung derart gesteuert werden, daß über die Bürde resultierend ein Gleichstrom fließt.
  • Im Rahmen dieser Lösung gibt es erfindungsgemäß wiederum verschiedene spezielle Lösungswege. Nach dem einen Lösungsweg können die zwei bezüglich der sie durchfließenden Stromhalbwellen in entgegengesetztem Sinne von dem Steuerstrom vormagnetisierten Ventilstromdrosseln, mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung ihrer Ventile parallel geschaltet, mit der Wechselstromquelle und dem Bürdenwiderstand in Reihe liegen.
  • Nach einem zweiten Lösungsweg kann die als Wechselstromquelle dienende Transformatorwicklung eine Mittelanzapfung besitzen und jede Wicklungshälfte mit je einem Ventildrosselpaar und dem an die Mittelanzapfung angeschlossenen Bürdenwiderstand einen geschlossenen Stromkreis bilden, in welchem die von einer Änderung des Steuerstromes im gleichen Sinne beeinflußten Stromhalbwellen beider Ventildrosselpaare den Bürdenwiderstand in gleicher Richtung durchfließen.
  • Nach einem dritten Lösungsweg kann der Bürdenwiderstand eine Mittelanzapfung besitzen und jede seiner Hälften mit je einem Ventildrosselpaar und der an die Mittelanzapfung angeschlossenen Wechselstromquelle einen geschlossenen Stromkreis bilden, in welchem die von einer Änderung des Steuerstromes in gleichem Sinne beeinflußten Stromhalbwellen beider Ventildrosselpaare in den beiden Wiederstandshälften die gleiche Richtung haben.
  • Nach einem vierten Lösungsweg kann der Bürdenwiderstand aus zwei Hälften bestehen, von denen jede mit ihrem einen Ende an die Mittelanzapfung der Transformatorwicklung, mit ihrem anderen Ende an die beiden Enden der Transformatorwicklung über je eine Ventildrossel angeschlossen ist, derart, daß über die eine Widerstandshälfte die von der positiven, über die andere Widerstandshälfte die von der negativen Spannungshalbwelle herrührenden Stromhalbwellen fließen und von Änderungen des Steuerstromes gleichsinnig beeinflußte Stromhalbwellen in der Hintereinanderschaltung beider Widerstandshälften gleiche Richtung haben.
  • Nach einer dritten grundsätzlichen Lösung im Rahmen der Erfindung können bei einem magnetischen Nullstromverstärker mit Ventilstromdrosseln für die Speisung einer Bürde, wobei die Drosseln durch eine Gleichstromvormagnetisierung gegensinnig magnetisch beeinflußt werden, erfindungsgemäß für die eine Halbwelle des Wechselstromes elektrische Pfade mit Ventilstromdrosseln von einer speisenden Spannungsteilerwicklung über einen gemeinsamen Bürdenwiderstand geschlossen sein bei solcher Steuerung der Ventildrosseln, daß an dem Bürdenwiderstand resultierend ein Gleichstrom entsteht. Hierbei kann vorzugsweise der Bürdenwiderstand mit einer Mittelanzapfung der als Wechselstromquelle dienenden Transformatorwicklung unmittelbar und mit den beiden Enden der Transformatorwicklung über je eine Ventilstromdrossel verbunden sein, welche von einer Änderung des Steuerstromes in entgegengesetztem Sinne beeinflußt werden und deren Ventile in bezug auf die Enden der Transformatorwicklung gleichsinnig hintereinander geschaltet sind.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung an Hand einiger Schaltungsbeispiele wird nunmehr auf die Figuren der Zeichnung Bezug genommen.
  • Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel im Rahmen des ersten grundsätzlichen Lösungsweges. Darin ist mit i die speisende Wechselstromquelle, z. B. die Sekundärwicklung eines Transformators, mit 2 der Bürdenwiderstand und mit 3 die den Steuergleichstrom liefernde Gleichspannungsquelle bezeichnet, wobei der Steuergleichstrom sowohl positive als auch negative Werte anzunehmen in der Lage sein möge. Der Bürdenwiderstand 2 ist mit der Transformatorwicklung i in Reihe geschaltet. In diesem Stromkreis liegt die Parallelschaltung zweier Ventilstromdrosseln, deren Arbeitswicklungen mit 4 und 5 und deren zugehörige Ventile mit 14 und 15 bezeichnet sind. Die Durchlaßrichtung der Ventile 14 und 15 ist so gewählt, daß über die eine Drossel nur positive, über die andere nur negative Stromhalbwellen fließen können. Beide Drosseln sind mit je einer von dem Steuergleichstrom durchflossenen Vormagnetisierungswicklung 4' bzw. 5' ausgerüstet, wobei der Wicklungssinn dieser Wicklungen so gewählt ist, daß ein in einer bestimmten Richtung fließender Steuergleichstrom die von dem Halbwellenstrom über die Arbeitswicklung der einzelnen Drosseln hervorgerufene Gleichstrommagnetisierung in der einen Drossel unterstützt, in der anderen Drossel dagegen schwächt. Das hat zur Folge, daß durch den betreffenden Steuergleichstrom die Induktivität der einen Drossel herab- und die der anderen dagegen heraufgesetzt wird. Infolgedessen werden die beiden den Bürdenwiderstand 2 in verschiedener Richtung durchfließenden Stromhalbwellen in verschiedenem Sinn durch den Steuergleichstrom beeinflußt, und es entsteht an dem Bürdenwiderstand eine einer Wechselspannung überlagerte Gleichstromkomponente, deren Richtung von der Richtung des Steuergleichstromes in den Wicklungen 4' und 5' abhängt. Eine Drossel 12 im Steuerstromkreis hat den Zweck, einen Kurzschluß der in den Steuerwicklungen 4' und 5' induzierten Grundwellenspannungen, die sich bei dieser Schaltung nicht ausgleichen, zu vermeiden.
  • Bei der zweiten grundsätzlichen Lösung wird bei einer brückenähnlichen Schaltung der Bürdenwiderstand in beiden Halbperioden des Wechselstromes jeweils nur von Strom in der gleichen Richtung durchflossen, so daß also die Spannung an ihm bei gleichbleibendem Steuergleichstrom niemals ihre Richtung umkehrt. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Bürdenwiderstand 2 mit seinem einen Ende an eine Mittelanzapfung der speisenden Transformatorwicklung i angeschlossen. In den beiden für den Bürdenwiderstand so entstehenden, je eine Hälfte der Transformatorwicklung i einschließenden Stromkreisen liegt je ein Ventilstromdrosselpaar. Die Arbeitswicklungen des rechten Drosselpaares sind mit 4 und 5, die dazugehörigen Ventile mit 14 und 15 und die Vormagnetisierungswicklungen mit 4' und 5' bezeichnet. In dem linken Stromzweig liegt ein gleichartiges Drosselpaar mit den Arbeitswicklungen 6, 7, den Ventilen 16 und 17 und den Steuerwicklungen 6' und 7', welche mit den Steuerwicklungen 4' und 5' in Reihe geschaltet sind. Der Wicklungssinn der Vormagnetisierungswicklungen ist so gewählt, daß jeweils die beiden Ventilstromdrosseln, z. B. die mit den Arbeitswicklungen 4 und 6, deren Stromhalbwellen den Bürdenwiderstand 2 in gleicher Richtung durchfließen, durch den Steuergleichstrom gleichsinnig und im entgegengesetzten Sinne wie die beiden anderen Ventilstromdrosseln erregt werden. Es werden somit die in beiden Halbperioden den Bürdenwiderstand in gleicher Richtung durchfließenden Stromhalbwellen gleichsinnig und in entgegengesetztem Sinne wie die den Bürdenwiderstand in der anderen Richtung durchfließenden Stromhalbwellen von dem Steuergleichstrom beeinflußt. In diesem Fall tritt also an dem Bürdenwiderstand 2 eine pulsierende Gleichspannung auf, deren Pulsationen jedoch stets nur auf einer Seite der Nullinie liegen.
  • Die Anordnung nach Fig. 3 unterscheidet sich von der nach Fig. 2 im wesentlichen dadurch, daß Bürdenwiderstand und Transformatorwicklung ihre Lage getauscht haben. In diesem Fall besitzt also der Bürdenwiderstand 2 eine Mittelanzapfung. Die Vormagnetisierungswicklungen sind hier im Gegensatz zu Fig. 2 so geschaltet, daß von den beiden in Flußrichtung ihrer Ventile gleichzeitig vom Wechselstrom, also von den Halbwellen des Wechselstromes der einen Polarität durchflossenen Reihenschaltungen aus Drossel und Ventil die eine Drossel gleichsinnig mit dem Ventilstromfeld und die andere Drossel gegensinnig zu dem Ventilstromfeld vormagnetisiert wird. Die Transformatorwicklung i in verschiedener Stromrichtung durchfließende Stromhalbwellen haben aber in den beiden Hälften des Bürdenwiderstandes 2 gleiche Richtung und sind nur um i8o° in der Phase gegeneinander verschoben. Die Gesamtspannung an dem Widerstand 2 ändert infolgedessen bei einem bestimmten Steuergleichstrom ebenfalls ihre Richtung nicht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 besitzt der Bürdenwiderstand 2 eine Mittelanzapfung. Diese ist mit der Mittelanzapfung der Transfnrmatorwicklung i verbunden. Es sind die Doppelpaare von Ventildrosseln mit den Wicklungen 8, io bzw. 1i, g in Reihe mit je einem der Ventile 18 bis 21 und je einer zugeordneten der untereinander in Reihe geschalteten Steuerwicklungen 8' bis ix' vorhanden.
  • Die Durchlaßrichtungen der Ventile 18, ig, 2o, 21 sind so gewählt, daß in der positiven Halbwelle der Transformatorspannung der Strom in der einen Hälfte des Widerstandes 2 die gleiche Richtung hat wie der Strom in der anderen Hälfte bei dem entgegengesetzten Vorzeichen der Transformatorspannung. Auch hier fließt also in beiden Halbwellen Strom über den Bürdenwiderstand 2, wobei die Gesamtspannung an seinen Klemmen bei gleichbleibendem Steuerstrom ihre Richtung niemals umkehrt.
  • Diese im vorstehenden beschriebenen Schaltungsbeispiele für die Anwendung der Erfindung haben gegenüber den bekannten Schaltungen mit geteilter Bürde den technischen Vorzug, daß bei ihnen die Gleichstromkomponente des Bürdenstromes aus beiden Halbwellen des Wechselstromes erzeugt wird.
  • In dem weiteren Ausführungsbeispiel nach Fig. q. ist der eine Endpunkt des Bürdenwiderstandes 2 mit einer Mittelanzapfung der Transformatorwicklung i verbunden, während der andere Endpunkt des Widerstandes über je eine Ventilstromdrossel an die beiden Enden der Transformatorwicklung angeschlossen ist. Die Arbeitswicklungen der beiden Ventilstromdrosseln sind mit 8 und g, die zugehörigen Ventile mit 18 und ig und die Erregerwicklungen mit 8' und g' bezeichnet. Die Durchlaßrichtungen der Ventile 18 und ig sind so gewählt, daß der Bürdenwiderstand 2 überhaupt nur in der einen Spannungshalbwelle von Strom durchflossen werden kann. In bezug auf den Halbwellenstrom werden die beiden Ventilstromdrosseln durch den Steuergleichstrom in verschiedenem Sinne erregt. Da über den Bürdenwiderstand 2 die Differenz der beiden Ströme in den Arbeitswicklungen 8 und g der Ventilstromdrosseln fließt, so tritt auch hier bei dem Steuergleichstrom Null eine völlige Kompensation der Ströme in dem Bürdenwiderstand 2 auf. Je nachdem, in welcher Richtung der Steuergleichstrom von dem Wert Null abweicht, überwiegt in dem Widerstand 2 die eine oder die andere Stromrichtung. Der Strom fließt aber, wie gesagt, über den Bürdenwiderstand jeweils nur während einer Halbperiode. Er ist also lückenhaft. Diese Schaltung hat den technischen Vorzug, daß sie die Verwendung einer Bürde ohne Mittelanzapfung ermöglicht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Magnetischer Verstärker mit Ventilstromdrosseln zur Speisung der an seinen Ausgangsklemmen liegenden Bürde mit gegensinnigen Strömen, wobei die Drosseln durch eine Gleichstromvormaguetisierung gegensinnig in untereinander verschiedenem Sinne beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Halbwelle des Wechselstromes ein besonderer elektrischer über die Bürde und eine Drossel führender Pfad vorgesehen ist und die Steuerung der beiden Pfade durch eine Gleichstromvormagnetisierung derart erfolgt, daß der über die Bürde fließende Wechselstrom in seinen Halbwellen verschiedener Polarität gegenläufig beeinflußt wird und über die Bürde dadurch ein resultierender Gleichstrom fließt (Fig. i).
  2. 2. Magnetischer Verstärker mit Ventilstromdrosseln zur Speisung der an seinen Ausgangsklemmen liegenden Bürde mit gegensinnigen Strömen, wobei die Drosseln durch eine Gleichstromvormagnetisierung gegensinnig in untereinander verschiedenem Sinne beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder beiden Halbwellen des Wechselstromes je zwei oder mehrere elektrische, über die Bürde führende Pfade von entgegengesetzter Stromrichtung zugeordnet sind, die durch die Gleichstromvormagnetisierung derart gesteuert werden, daß über die Bürde resultierend ein Gleichstrom fließt (Fig. 2, 3 und 5).
  3. 3. Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei bezüglich der sie durchfließenden Stromhalbwellen in entgegengesetztem Sinne von dem Steuerstrom vormagnetisierten Ventilstromdrosseln, mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung ihrer Ventile parallel geschaltet, mit der Wechselstromquelle und dem Bürdenwiderstand in Reihe liegen (Fig. 2 und 3). q..
  4. Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Wechselstromquelle dienende Transformatorwicklung eine Mittelanzapfung besitzt und jede Wicklungshälfte mit j e einem Ventildrosselpaar und dem an die Mittelanzapfung angeschlossenen Bürdenwiderstand einen geschlossenen Stromkreis bildet, in welchem die von einer Änderung des Steuerstromes im gleichen Sinne beeinflußten Stromhalbwellen beider Ventildrosselpaare den Bürdenwiderstand in gleicher Richtung durchfließen (Fig. 2).
  5. 5. Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürdenwiderstand eine Mittelanzapfung besitzt und jede seiner Hälften mit je einem Ventildrosselpaar und der an die Mittelanzapfung angeschlossenen Wechselstromquelle einen geschlossenen Stromkreis bildet, in welchem die von einer Änderung des Steuerstromes in gleichem Sinne beeinflußten Stromhalbwellen beider Ventildrosselpaare in den beiden Widerstandshälften die gleiche Richtung haben (Fig. 3).
  6. 6. Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürdenwiderstand aus zwei Hälften besteht, von denen jede mit ihrem einen Ende an die Mittelanzapfung der Transformatorwicklung, mit ihrem anderen Ende an die beiden Enden der Transformatorwicklung über je eine Ventildrossel angeschlossen ist derart, daß über die eine Widerstandshälfte die von der positiven, über die andere Widerstandshälfte die von der negativen Spannungshalbwelle herrührenden Stromhalbwellen fließen und von Änderungen des Steuerstromes gleichsinnig beeinflußte Stromhalbwellen in der Hintereinanderschaltung beider Widerstandshälften gleiche Richtung haben (Fig. 5).
  7. 7. Magnetischer Nullstromverstärker mit Ventilstromdrosseln für die Speisung einer Bürde, wobei die Drosseln durch eine Gleichstromvormagnetisierung gegensinnig magnetisch beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daB für die eine Halbwelle des Wechselstromes elektrische Pfade mit Ventilstromdrosseln von einer speisenden Spannungsteilerwicklung über einen gemeinsamen Bürdenwiderstand geschlossen sind bei solcher Steuerung der Ventildrosseln, daB an dem Bürdenwiderstand resultierend ein Gleichstrom entsteht (Fig. 4). B. Verstärker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daB der Bürdenwiderstand mit einer Mittelanzapfung der als Wechselstromquelle dienenden Transformatorwicklung unmittelbar und mit den beiden Enden der Transformatorwicklung über je eine Ventilstromdrossel verbunden ist, welche von einer Änderung des Steuerstromes in entgegengesetztem Sinne beeinfluBt werden und deren Ventile in bezug auf die Enden der Transformatorwicklung gleichsinnig hintereinander geschaltet sind (Fig. 4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 641 175, 709 546; französische Patentschrift Nr 831459; USA.-Patentschriften Nr. 2 126 790, 2 o36 7o8, 2 169 093, 2 040 492; Wiss. Veröff. a. d. Siemens-Konzern, Bd. i9, S. 226, 235, 251: ATM-Z 634-2, Juni 194i.
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