DE959282C - Phasenempfindlicher Wechselstrom-Magnetverstaerker - Google Patents
Phasenempfindlicher Wechselstrom-MagnetverstaerkerInfo
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- DE959282C DE959282C DEA2456D DEA0002456D DE959282C DE 959282 C DE959282 C DE 959282C DE A2456 D DEA2456 D DE A2456D DE A0002456 D DEA0002456 D DE A0002456D DE 959282 C DE959282 C DE 959282C
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D3/00—Control of position or direction
- G05D3/12—Control of position or direction using feedback
- G05D3/14—Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
- G05D3/1418—Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with ac amplifier chain
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Description
Die Erfindung behandelt einen phasenempfindlichen Wechselstrom-Magnetverstärker. Gemäß der
Erfindung besteht ein derartiger Verstärker aus einer in einer Diagonalen von einer Hilfswechsel-Spannung
gespeisten Brückenschaltung, von deren anderer Diagonalen der verstärkte Wechselstrom
entnommen wird und die in zwei aufeinanderfolgenden Brückenzweigen zwei Eisenkerndrosseln
enthält, die durch den Gleichstrom zweier Gleichrichter vormagnetisiert werden, die wechselstromseitig
an der Reihenschaltung der zu verstärkenden Wechselspannung und einer mit dieser gleichfrequenten
und in ihrer Größe konstanten Hilfswechselspannung liegen, derart, daß für den einen
Gleichrichter diese Hilfswechselspannung additiv und für den anderen subtraktiv der zu verstärkenden
Wechselspannung überlagert ist. Bei dieser Schaltung ergibt sich eine Verstärkung, bei der die
Phasenlage der zu verstärkenden Wechselspannung erhalten bleibt.
Es ist bereits ein Magnetverstärker bekannt, der aus einer in einer Diagonalen von einer Hilfswechselspannung
gespeisten Brückenschaltung besteht, von deren anderer Diagonalen der verstärkte
Strom entnommen wird, und die in zwei aufeinanderfolgenden Brückenzweigen zwei Eisenkerndrosseln
enthält, die durch den Gleichstrom zweier Gleichrichter vormagnetisiert werden.
Es ist ferner eine Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer nach Größe und Phase veränder-
lichen Wechselspannung in einen nach Größe und Richtung veränderlichen Gleichstrom bekannt, be
der zwei Gleichrichter wechselstromseitig an der Reihenschaltung der umzuwandelnden Wechselspannung
und einer mit dieser gleichfrequenten, in ihrer Größe konstanten Hilfswechselspannung
liegen, derart, daß für den einen Gleichrichter die Hilfswechselspannung additiv und für den anderen
subtraktiv der umzuformenden Wechselspannung ίο überlagert ist.
Bei der Anordnung nach der Erfindung ist die letztgenannte bekannte Anordnung der vorgenannten
bekannten Anordnung derart vorgeschaltet, daß die Gleichrichterkreise beider Anordnungen miteinander
vereinigt sind. Der Aufwand an Schaltelementen ist daher geringer als bei einer einfachen
Kaskadenschaltung der bekannten Anordnungen. Die Erfindung eignet sich insbesondere für die
Speisung des Wechselstrommotors einer Nachlaufsteuerung, bei welcher die zu verstärkende
Wechselspannung nach Größe und Phase dem Stellungsunterschied zwischen dem die Bewegung
vorgebenden Glied und dem Folgeglied entspricht und entweder durch einen stetig veränderbaren
Widerstand oder auf induktivem Wege erzeugt wird. Derartige Nachlaufsteuerungen gelangen
z. B. beim Kreiselkompaß und bei Nachformwerkzeugmaschinen zur Anwendung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand eines Schaubildes wiedergegeben.
Die zu verstärkende Wechselspannung, die sich nach Größe und Phase ändert, wird den
Klemmen 10 der Eingangsseite eines Übertragers 11 zugeführt, dessen Ausgangsseite einen mittleren
Anzapfpunkt 13 hat und an den Wechselstromklemmen
14 zweier Trockengleichrichter 21 liegt. Deren andere Wechselstromklemmen 15 sind mit
den Enden eines Regelwiderstandes 16 verbunden, dessen Schleifer mit dem Anzapf punkt 13 über die
Ausgangswicklung eines Übertragers 17 in Verbindung steht. Diesem wird eine Hilfswechselspannung
zugeführt, die in der Frequenz und Phase bzw. Gegenphase der zu verstärkenden Wechselspannung
entspricht.
Die Hilfswechselspannung ist für den einen Gleichrichter additiv und für den anderen subtraktiv
der zu verstärkenden Wechselspannung überlagert. Beläuft sich letztere auf Null, so erzeugen
die beiden Gleichrichter zwei gleich große Span-So nungen, die den Gleichstromwicklungen 18 zweier
Drosselspulen 19 zugeführt werden. Diese Drosselspulen 19 liegen in einer Brückenschaltung, die
über den Übertrager 24 mit Wechselstrom gespeist wird. Um zu verhindern, daß die Wechselspannung
der Brücke in die Gleichrichterkreise gelangt, muß jede der Verstärkerdrosseln 19 in der bekannten
Weise aus zwei Teildrosseln bestehen, deren Wechselstromwicklungen gleichsinnig, deren Gleichstromwicklungen
aber gegensinnig zusammengeschaltet sind, so daß sich die Wechselspannungen in den Gleichstromkreisen aufheben. Die Teildrosseln
können auf einem gemeinsamen dreischenkligen Kern angeordnet sein. Die Drosselspulen 19
steuern die Erregung einer Wicklung 22 eines Zweiphasenwechselstrommotors, dessen andere
Wicklung 23 unter passender Phasenverschiebung von der gleichen Spannung wie der Übertrager 24
gespeist wird. Der Kurzschlußläufer dieses Motors entwickelt danach ein Drehmoment, welches nach
Größe und Richtung von dem seiner Wicklung 22 zugeführten Wechselstrom bestimmt wird.
Solange die beiden Drosselspulen 19 in gleichem Maße durch Gleichstrom vormagnetisiert sind, erhält
der Brückenzweig, in welchem die Wicklung 22 liegt, keinen Strom. Sobald jedoch der Widerstand
der Drosselspulen 19 verschieden wird, fließt in der Wicklung 22 ein Wechselstrom, der nach
Phase und Größe von dem Verhältnis der Vormagnetisierung der beiden Drosseln 19 abhängt.
Der Eingangsseite des Übertragers 17 ist ein Regelwiderstand 26 vorgeschaltet, mit dessen Hilfe
man die den Gleichrichtern zugeführte Hilfswechselspannung auf den günstigsten Punkt der
Kennlinie der Drosselspulen 19 einstellen kann. Mit Hilfe des Regelwiderstandes 16 kann man Un-Symmetrien
sowohl der beiden Trockengleichrichter 21 als auch der Verstärkerdrosseln 19 ausgleichen.
Zur Erhöhung des Verstärkungsgrades kann man bei der Anordnung gemäß der Erfindung in
der bei Röhrenverstärkern bekannten Weise einen Teil der Ausgangsspannung dem Verstärkereingang
wieder zuführen. In der Zeichnung liegt zu diesem Zweck in Reihe mit der Wicklung 22 ein
Widerstand 20. Die in diesem Widerstand bei Ver-Stimmung der Brücke abfallende Spannung wird
der Wicklung 27 des Eingangsübertragers 11 zugeführt.
Die verstärkende Rückkopplungswirkung entsteht aber nur, wenn die Phasenlage der Ausgangsspannung
am Widerstand der der Eingangsspannung entspricht. Zu diesem Zweck ist vor die Wicklung 27 ein phasendrehendes Glied 28 geschaltet.
Zu Wicklung 22 ist ein Kondensator 25 parallel geschaltet. Dieser bildet mit der Wicklung einen
auf die Betriebsfrequenz abgestimmten Stromkreis, durch den störende Einflüsse der Oberwellen verhindert
werden, die infolge der gekrümmten Kennlinien der Verstärkerdrosseln entstehen.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Phasenempfindlicher Wechselstrom-Magnetverstärker, gekennzeichnet durch eine in einer Diagonalen (17) von einer Hilfswechselspannung gespeiste Brückenschaltung, von deren anderer Diagonalen (19) der verstärkte Wechselstrom entnommen wird und die in zwei aufeinanderfolgenden Brückenzweigen zwei Eisenkerndrosseln (18) enthält, die durch den Gleichstrom zweier Gleichrichter (21) vormagnetisiert werden, und die wechselstromseitig an der Reihenschaltung der zu verstärkenden Wechselspannung (13) und einer mit dieser gleichfrequenten und in ihrer Größe konstanten Hilfswechselspannung (17) liegen, derart, daßfür den einen Gleichrichter diese Hilfswechselspannung additiv und für den anderen subtraktiv der zu verstärkenden Wechselspannung überlagert ist.
- 2. Verstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der dem Gleichrichter zugeführten Hilf swechselspannung durch einen Regelwiderstand so einstellbar ist, daß die Verstärkerdrosseln auf dem günstigsten Punkt ihrer Kennlinie arbeiten.
- 3. Verstärker nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Regelwiderstand zum Ausgleich von Unsymmetrien der Gleichrichter und der Verstärkerdrosseln.
- 4. Verstärker nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Ausgangsspannung wieder dem Verstärkereingang derart zugeführt wird, daß eine Erhöhung des Verstärkungsgrades eintritt.
- 5. Verstärker nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß seine Ausgangswicklung durch einen parallel geschalteten Kondensator auf die Betriebsfrequenz abgestimmt ist.
- 6. Verstärker nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch seine Verwendung zur Speisung des Wechselstrommotors einer Nachlaufsteuerung.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 638 426, 639 324, 74OS33, S63 462;österreichische Patentschrift Nr. 160 162.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609832 2.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA2456D DE959282C (de) | 1942-07-02 | 1942-07-02 | Phasenempfindlicher Wechselstrom-Magnetverstaerker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA2456D DE959282C (de) | 1942-07-02 | 1942-07-02 | Phasenempfindlicher Wechselstrom-Magnetverstaerker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959282C true DE959282C (de) | 1957-03-07 |
Family
ID=6919900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA2456D Expired DE959282C (de) | 1942-07-02 | 1942-07-02 | Phasenempfindlicher Wechselstrom-Magnetverstaerker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959282C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1097012B (de) * | 1958-08-25 | 1961-01-12 | Landis & Gyr Ag | Anordnung zur phasendiskriminierenden Steuerung |
DE1144753B (de) * | 1959-07-06 | 1963-03-07 | Werk Signal Sicherungstech Veb | Schaltungsanordnung fuer Signalstromkreise im Eisenbahnsicherungswesen |
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DE563462C (de) * | 1929-12-07 | 1932-11-05 | Aeg | Einrichtung zur Frequenzregelung oder -ueberwachung |
DE638426C (de) * | 1930-10-16 | 1936-11-14 | Aeg | Anordnung zur selbsttaetigen Regelung der von Gleichrichteranlagen mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken abgegebenen Gleichspannung |
DE639324C (de) * | 1931-04-17 | 1936-12-03 | Aeg | UEberstromschutzeinrichtung in Anlagen mit wechselstromgespeisten Umformungseinrichtungen mit gittergesteuerten Entladungsstrecken |
AT160162B (de) * | 1937-05-14 | 1941-02-25 | Elin Ag Elek Ind Wien | Elektrische Regeleinrichtung mittels einer Drosselspule, deren Impedanz durch Gleichstromvormagnetisierung geändert wird. |
DE740533C (de) * | 1937-05-14 | 1943-10-30 | Elin | Relaislose elektrische Regeleinrichtung mit einer Drosselspule, deren Gleichstromvormagnetisierung gesteuert wird |
-
1942
- 1942-07-02 DE DEA2456D patent/DE959282C/de not_active Expired
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