DE1144753B - Schaltungsanordnung fuer Signalstromkreise im Eisenbahnsicherungswesen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Signalstromkreise im Eisenbahnsicherungswesen

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DE1144753B
DE1144753B DEV16851A DEV0016851A DE1144753B DE 1144753 B DE1144753 B DE 1144753B DE V16851 A DEV16851 A DE V16851A DE V0016851 A DEV0016851 A DE V0016851A DE 1144753 B DE1144753 B DE 1144753B
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DE
Germany
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circuit arrangement
arrangement according
working
circuit
relays
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DEV16851A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Fischer
Dipl-Ing Erich Hennig
Guenther Melzer
Walter Werner
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Werk fuer Signal und Sicherungstechnik Berlin VEB WSSB
Original Assignee
Werk fuer Signal und Sicherungstechnik Berlin VEB WSSB
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F9/00Magnetic amplifiers
    • H03F9/02Magnetic amplifiers current-controlled, i.e. the load current flowing in both directions through a main coil
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/12Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only partly operated by train

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Signalstromkreise im Eisenbahnsicherungswesen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Signalstromkreise im Eisenbahnsicherungswesen unter Benutzung von Mitteln zum Phasenvergleich.
  • In der Eisenbahnsignaltechnik wendet man häufig Schaltungen an, die zweiphasige Motorrelais enthalten. Diese Motorrelais dienen dazu, Signale zu empfangen und mit ihren Kontakten auf weitere Schaltungsanordnungen zu übertragen, wobei die Phasenabhängigkeit gleichzeitig als Schutz gegen Fremdstrombeeinfiussung dient.
  • Schaltungen mit derartigen Motorrelais sind zwar zuverlässig, jedoch besitzt das Motorrelais an sich insofern Nachteile, als sein komplizierter. Kontaktbewegungsmechanismus störungsanfällig ist.
  • Eine bereits vorgeschlagene Schaltungsanordnung sieht vor, mit Hilfe von Gleichrichterstrecken, die von einer Wechselspannung abwechselnd in Sperr-oder Durchlaßrichtung beansprucht werden, so daß sie für eine zweite Wechselspannung wie ein periodisch betätigter Kontakt wirken, eine Phasenempfindlichkeit zu schaffen, die nicht die Nachteile des -bewegten Mechanismus besitzt. Diese Schaltungsanordnung hat jedoch den Nachteil, daß bei Unterbrechung einer Gleichrichterstrecke der gleichgerichtete Strom der steuernden Wechselspannung durch Transformator und Relais fließt und eine falsche- Anzeige hervorrufen kann. Mit dem gleichen Mangel behaftet ist auch ein phasenempfindlicher Wechselstrom-Magnetverstärker, gekennzeichnet durch eine in einer Diagonalen _ Hilfswechselspannung gespeiste Brückenschaltung, von,. deren anderer Diagöhalen der verstärkte WecNgIstrom entnommen wird und die in zwei aufeinariderfolgenden Brückenzweigen zwei Eisenkerndrosseln enthält, die. durch den Gleichstrom zweier Gleichrichter vormagnetisiert werden, und die wechselstromseitig an der -Reihenschaltung der zu verstärkenden Wechselspannung und einer mit dieser gleichfrequenten und in- ihrer Größe konstanten Hilfswechsel'spannüfg liegen, derart; 'daß für den einen-Gleichrichter diese'T-Iilfwechselspannung additiv und für den anderen subtraktiv'der zu verstärkenden Wechselspannugg ; überlagert, ist. Darüber hinaus ist eine zum; Phasenvergleich bekanntgeworden dxe Sich; ,permeabilitätsgesteuerter Magnetverstärker' -bedient:' Wie bek'ann't; ist'hierbei ein relativ hoher Aufwand steuerseitiger Leistung zur Erreichung des erforderlichen Arbeitsstromes _ noil . wendig.
  • Bekannt ist auch eine Schaltungsanordnung, die Elektronenröhren zum Phasenvergleich vorsieht. Derartige Röhren haben aber den Mangel einer verhältnismäßig kurzen Lebensdauer. Gegenstand der Erfindung nun ist eine Schaltungs-' anordnung, die die Mängel des Bekannten vermeidet. Erfindungsgemäß ' geschieht dies deiärt, daß in die Arbeitsstromkreise fremderregter Magnetverstärker Verbraucher geschaltet -sind-und die Steuerwickluhgeri direkt oder über eine-Phasenvergleichsschalting mit Hilfe von Transformatoren und Gleichrichtern in Zweiwegschaltung an Wechseßspannqng 1iegeri..: Die erfindungsgemäßAchältungsünnordnurig besitzt nicht nur den Vorteil, daß 'die 'störungs-- und er-' schleißanfälligen beweglichen Teile von lfötötrelais vermieden werden auch keifte' Öleichicb-' teranordnung, mit den oben besc_ hriebenen@Nächteüen benutzt. Darüber hinaus bringt'-die.. Schalt'uÜgsanärdnung-noch die an sich bekannten Vortclle von fremderregten gegenüber selbsterregten, Magneeersifärkerri mit sich sowie 'die dadurch erzielte '.erhälung dex Betriebssicherheit, falls eine Leitüieuäterbtechuhig eintreten sollte. Durch des Fortfall vönleiehnc tern entsteht übexdies .. noch etiie fet - ri@begrenz@e Lebensdauer: '" . . >#%- ... _ .@@ , . ,0- @ ... .
  • Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung sei im folgenden an Hand zeichnerischer Darstellungen einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert: In Fig.1 ist eine Schaltungsanordnung mit einem fremderregten Magnetverstärker dargestellt, der zwei Spannungen Ust und U" vergleicht. Im Stromkreis des Relais 1 liegt eine Arbeitswicklung 3 des Magnetverstärkers, im Stromkreis des Relais 2 eine zweite Arbeitswicklung 4. Beide Stromkreise liegen parallel an einer Wechselspannungsquelle UA. Der Magnetverstärker besitzt eine Steuerwicklung 5, die an einer Steuerwechselspannung Ust liegt. Die Arbeitswicklungen 3 und 4 sollen in bekannter Weise so auf je einen Eisenkern gewickelt sein, daß die in beiden Kernen entstehenden magnetischen Flüsse um 180° gegeneinander phasenverschoben sind. Die Steuerwicklung ist so angeordnet, daß sie beide Arbeitswicklungen umschließt. Relais 1 und 2 sind Wechselstromrelais.
  • Liegt an der Steuerwicklung keine Spannung, so stellt der Magnetverstärker einen derart großen Widerstand für den Arbeitsstrom dar, daß die Relais nur einen kleinen Fehlstrom erhalten. Beim Anlegen einer Steuerwechselspannung dagegen wird der Kern des Magnetverstärkers derart magnetisiert, daß je nach Phasenlage des Steuerstromes der durch die eine oder andere Arbeitswicklung fließende Arbeitsstrom einen so hohen Wert annimmt, daß das zugehörige Relais anzieht.
  • Bei entsprechender Wahi der Magnetverstärkerwicklungen lassen sich beliebig viele Phasenlagen unterscheiden. In ig. 2 ist beispielsweise die Schaltungsanordnung für sechs verschiedene Phasenlagen dargestellt, bei der die sechs Arbeitswicklungen 6 bis 11 von der gemeinsamen Steuerwicklung 12 umfaßt werden.
  • Eine Schaltungsanordnung, bei der die Rückwirkung des Arbeitswechselstromes auf den Strom in der Steuerwicklung unschädilch gemacht ist, zeigt Fig. 3. Den beiden Steuerwicklungen 13 und 14 des Magnetverstärkers ist eine Anordnung zum Phasenvergleich 15 vorgeschaltet: Mit dieser an sich bekannten Schaltung wird der Phasenvergleich zwischen der Steuerwechselspannung Ust und der Hilfswechselspannung UH durchgeführt, so daß bei der einen Phasenlage der Steuerwicklung 13 und bei der anderen der Steuerwicklung 14 Gleichstrom zugeführt wird, der den Magnetverstärker in bekannter Weise entsprechend vormagnetisiert, so daß entweder das Relais 16 oder das Relais 17 anzieht.
  • In Fig. 4 ist die Magnetverstärkeranordnung ähnlich wie Fig1. Jedoch nur für die Anzeige einer Phasenlage dargestellt. Diese Anordnung schließt jedoch nicht aus, daß das Relais 1 zur Unzeit anzieht, wenn die Amplitude der Steuerspannung sehr groß wird, der Magnetverstärker also übersteuert wird. Eine derartige übersteuerung läßt sich beispielsweise dadurch verhindern, daß, wie in Fig: 5 dargestellt, der Magnetverstärker mit einem bis zur Sättigung ausgesteuerten Kern mit kurzgeschlossener Wicklung 19 versehen ist.
  • Bei bestimmten Relais der Eisenbahnsicherungstechnik besteht die Forderung nach einem hohen Abfallverhältnis. Die in Fig. 5 dargestellte Schaltungsanordnung'erfüllt diese Bedingung, wenn ein an sich bekannter Amplitudenbegrenzer 18, der vor den Steuereingang des Magnetverstärkers gesetzt wird, den Steuerstrom nur dann fließen läßt, wenn die Steuerspannung Ust eine bestimmte Amplitude überschreitet. Fig. 6 stellt eine Anordnung mit einer als Schutz gegen Kurzschluß einer Wicklung wirkenden verdoppelten Arbeitswicklung 20, 21 dar. Diese Wicklungen können, wie im Ausführungsbeispiel, vor und hinter das Relais oder beide davor oder dahinter geschaltet sein.
  • Der in die Figuren eingezeichnete Widerstand R dient zur Begrenzung des Steuerstromes.
  • Als magnetische Materialien für diese Magnetverstärker werden solche mit rechteckähnlicher Hystereses verwendet. Die Vormagnetisierung erfolgt hierbei bis zur Sättigung oder bis in die Nähe derselben.
  • Die Relais in den Arbeitsstromkreisen können sein: Wechselstromrelais, Gleichstromrelais in Verbindung mit Gleichrichtern oder gepolte Relais mit mehreren Ankerstellungen. Man kann die Verbraucher auch so anordnen, daß sie über Transformatoren, deren Primärwicklungen im Arbeitsstromkreis des Magnetverstärkers liegen, gespeist werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung für Signalstromkreise im Eisenbahnsicherungswesen unter Benutzung von Mitteln zum Phasenvergleich, dadurch gekennzeichnet, daß in die Arbeitsstromkreise fremderregter Magnetverstärker Verbraucher (1, 2, 16, 17) geschaltet sind und die Steuerwicklungen (5) direkt oder über eine Phasenvergleichsschaltung (15) mit Hilfe von Transformatoren und Gleichrichtern in Zweiwegschaltung an Wechselspannung liegen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetverstärker eine oder mehrere Arbeitswicklungen (3, 4 bzw. 20, 21) besitzen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbraucher Gleichstromrelais in Verbindung mit Gleichrichtern und/oder Wechselstromrelais dienen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Verbraucher über Transformatoren im Arbeitsstromkreis liegen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbraucher Relais mit drei Ankerstellungen sind und vorzugsweise gepolte Magnetsysteme besitzen.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der erforderlichen Magnetverstärker oder deren Arbeitswicklungen (20, 21) verdoppelt ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Steuerwicklungen ein Amplitudenbegrenzer (18) vorgeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1000 867; deutsche Patentschrift Nr. 959 282.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000867B (de) * 1954-02-20 1957-01-17 Standard Elektrik Ag Schaltungsanordnung fuer magnetische Verstaerker
DE959282C (de) * 1942-07-02 1957-03-07 Anschuetz & Co Gmbh Phasenempfindlicher Wechselstrom-Magnetverstaerker

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959282C (de) * 1942-07-02 1957-03-07 Anschuetz & Co Gmbh Phasenempfindlicher Wechselstrom-Magnetverstaerker
DE1000867B (de) * 1954-02-20 1957-01-17 Standard Elektrik Ag Schaltungsanordnung fuer magnetische Verstaerker

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