DE765698C - Anordnung zur phasenrichtigen Einschaltung einphasiger Wechselstrom-verbraucher mittels zuendstiftgesteuerter Entladungsgefaesse - Google Patents

Anordnung zur phasenrichtigen Einschaltung einphasiger Wechselstrom-verbraucher mittels zuendstiftgesteuerter Entladungsgefaesse

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DE765698C
DE765698C DEL103088D DEL0103088D DE765698C DE 765698 C DE765698 C DE 765698C DE L103088 D DEL103088 D DE L103088D DE L0103088 D DEL0103088 D DE L0103088D DE 765698 C DE765698 C DE 765698C
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relay
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DEL103088D
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English (en)
Inventor
Otto Dr-Ing Mohr
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/248Electric supplies using discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Anordnung zur phasenrichtigen Einschaltung einphasiger Wechselstromverbraucher mittels zündstiftgesteuerter Entladungsgefäße Es sind eine Reihe von Anordnungen angegeben worden, die bezwecken, an Stelle mechanischer Schaltapparate mit Hilfe von Entladungsgefäßen einphasige Wechselstromverbraucher häufig ein- und auszuschalten. Diese Aufgabe tritt unter anderem bei großen Widerstands- und Abbrennschweißmaschinen auf, und an dieser Stelle haben sich besonders die Schwierigkeiten bei Verwendung mechanischer Schaltapparate gezeigt, und zwar in Gestalt des Kdntal:tabbrandes und der mechanischen Abnutzungserscheinungen, die durch die häufige Betätigung der Apparate entstehen. Zur Vermeidung solcher Störungen sind an Stelle mechanischer Schaltapparate Entladungsgefäße mit Steuerorganen vielfach verwendet worden, wobei, durch den Ventilcharakter derartiger Elemente bedingt, zwei Gefäße, gegensinnig parallel geschaltet, verwendet werden. Bei dieser Anordnung tritt praktisch keine Abnutzung auf, da die Schaltung durch die Steuerung der Gefäße vorgenommen wird, die einerseits nur sehr kleine ILcistungen benötigt, andererseits auch ohne mechanisch bewegte Teile mit rein elektrischen Steuerungen bewerkstelligt' werden kann. Der Nachteil dieser Anordnungen ist ihre relativ große Iiompliziertlreit, ihre dadurch bedingte Störanfälligkeit und ihr hoher Preis.
  • Die zündstiftgesteuerten Entladungsgefäße G' und G" bieten die Möglichkeit, mit Hilfe sehr einfacher Schaltungen (vgl. Fig. i, 2 und.I), die einen kleinen mechanisch betätigten Schalter B und Widerstände R sowie gegebenenfalls gleichrichtende Elemente T aufweisen, praktisch jede beliebige Schaltleistung zur Verfügung zu stellen. Die Gefäße sind hinsichtlich des Scheitelwertes des Belastungsstromes kurzzeitig stark überlastbar, und der benutzte mechanische Schalter braucht, z. B. in den Anordnungen nach Fig. i und 2, nur . die in Fig. 3 gezeichneten, außerordentlich kurzdauernden und relativ kleinen Ströme iZ zu führen, die zur Zündung über die Stifte der -Gefäße fließen müssen. Auf Grund des Zündmechanismus der Gefäße sind diese Schaltungen nur für induktive oder gemischte Belastungen geeignet.
  • D.ie schon erwähnte große Überlastbarkeit der Gefäße hat bei diesen Schaltungen zuerst das Auftreten von Einschaltüberströmen als harmlos erscheinen lassen, die sich ja immer dann ausbilden müssen, wenn der Beginn des Stromflusses nicht genau in dem auch bei Dauereinschaltung auftretenden Phasenpunkt des \Tulldurchganges des Stromes erfolgt. Diese Aufgabe kann selbstverständlich von .den obenerwähnten Röhrensteuerungen ohne Schwierigkeiten geleistet werden. Will man sie auch mit,den in Fig. i, 2 und 4 gezeichneten einfachen Schutzschaltungen erfüllen, dann muß das präzise Einschalten der Zündkreise durch eine Röhrenanordnung bewirkt werden. Dadurch wird aber nicht nur der Aufbau einer solchen Apparatur wieder verwickelter gestaltet, sondern es treten auch alle die Nachteile wieder in Erscheinung, die der Verwendung derartiger Anordnungen im praktischen Betrieb entgegenstehen. Außer der Notwendigkeit eines gelegentlichen Röhrenersatzes ist es hauptsächlich die gerade in ungeheizten Räumen sehr störende Anheizzeit dieser Hilfsgefäße, die zusammen mit der dann erforderlichen AnheizzeitverriegeIung die Apparatur schwierig und für viele Fälle zu teuer gestaltet.
  • Die vorliegende Erfindung gibt einen Weg an, dieser Schwierigkeiten Herr zu «erden. Es wird mittels des eigentlichen Betätigungsschalters de-r Zündkreis der Schalteinrichtung nicht direkt geschlossen, sondern der Betätigungskreis eines phasengenau ansprechenden Relais .eingeschaltet. Derartige Relais sind beispielsweise auch für besondere. Aufgaben der üblichen Relaistechnik (schnell arbeitende Leistungsrichtungsrelais) bereits bekannt. Sie sind beispielsweise in der Ausführung als Ilalterelais gekennzeichnet durch ein ordentlich leichtes _1iil:ersvstefn, das lilrcll eine starke Zugfeder von einem ma#@ntfschtu Haltekreis sehr präzise dann ab'-Orisstn wird. wenn der Fluß im 11altelcreis und im _@üktr des Relais durch Null gellt. Durch f'lKrlagerung verschiedener Flursysteme kann inan erreichen, daß unabiiärigig vom Einschaltmoment der sog. Auslösespule das Relais sicher in dem nächsten der Einschaltun@@ folgenden, genau einstellbaren Phasenpunkt der benutzten Wechselspannung auslöst. Die Verzögerungszeit liegt dann in der GriU#nordnung von etwa z m/s und kann auch doch durch eine entsprechende '#Toreilung des Auslösepunktes berücksichtigt «-erden. Ein solches Relais ist also ohne weiteres imstande, eine Schalteinrichtung der in Fig. i, 2 oder .4 gezeichneten Art präzise zu einem gewünschten Phasenpunkt der Netzspannung einzuschalten. Durch geeignete Ausbildung der Relaiskreise wird dieser Phasenpunkt nicht hinsichtlich der Halbwelle, sondern hinsichtlich der ganzen Periode genau festgelegt.
  • Eine praktische Anordnung dieser Art ist in Fig. ä aufgezeichnet. Für die Gefäße und die Zündkreise wurde dabei .eine Schaltung nach Fig. q. zugrunde gelegt. In d. -n beiden Zündkreisen selbst liegen die Kontakte von zwei Relais, von denen das eine. Plr. phasengenau schaltet (Phasenrelais). Dieses links gezeichnete Relais besitzt zwei _@rlyeitsküntakte, die heim Loslassen des Ankers durch eine darüber dargestellte Feder mit groljer Schnelligkeit geschlossen werden. Der Anker wird durch die in den Spulen i, 2, 3 flierenden Ströme angezogen gehalten. Diese Spulen werden teils direkt, teils über Gleichriclittr 1I aus einem Wechselstromnetz - gespeist, das frequenz- und phasengleich mit der speisenden Stromquelle des Hauptstromkreises geschaltet ist. Der Spule i wird eine durch Trcckeil#"1uiciirichter in GraetzschaItung gleichg--richtete ungeglättete Stromkurve zugeführt, so claß durch sie allein der Fluß im Haltekreis zweimal in jeder Periode durch Null gehen würde. Durch einen Vorschaltwiderstand ist dafiir gesorgt, daß unabhängig von den an den anderen Spulen liegenden Spannungen die theoretische Kurvenform des Stromes genau eingehalten wird. Die an den Gleichrichtern liegende Wechselspannung wird durch Vor-@°nüh.r thm schaltung eines Kondensators ge :.letz in der Phase tun qo-" geschwenkt. In der Spule 2 wird durch einen Gleichrichter eine Halbwelle der speisenden Wechselspannung zusätzlich überlagert, so daß nur einmal je Periode der resultierende Fluß der Spulen i und 2 durch \t111 gellt. Der Spule 3 wird ein stark gegliitteter: Gleichstrom zugeführt, der den resultierenden FIuß im \ullclurcligang der von den Spulen i und 2 aufgedrückten Komponenten nur so weit absinken läßt, daß der Anker gerade noch gehalten wird. Durch Einschalten der Spule d. wird eine sinusförmige Wechselstromkoiriponente überlagert, die in der Nähe des Nulldurchganges der Resultierenden von i und 2,das Relais zum Abfallen bringt. Auch hier ist wieder durch Vorschaltung eines Widerstandes dafür gesorgt, (laß unabhängig von den gegenseitigen Kopplungen der Spulen i bis q. sich ein sinusförmiger Strom in q. ausbildet. Die Einschaltung der Spule q. wind über den rechts unten gezeichneten Betätigungsschalter B vorgenommen. Im nächsten darauffolgenden, durch die Einstellung des Phasenrelais festgelegten Phasenaugenblick spricht dasselbe an und schließt die beiden Zündkreise. Die Zündunken in den beiden Hauptgefäßen G' und G" werden ermöglicht, und der Laststrom bildet sich ohne Einschaltüberstrom einwandfrei aus. Gleichzeitig wird mit der Spule q. aber auch die Spule des rechts gezeichneten Zeitrelais Z unter Spannung gesetzt. Dasselbe beginnt zu arbeiten und schließt nach der eingestellten Zeit seinen Arbeitskontakt. Durch diesen wird das darüber dargestellte Hilfsrelais HR zum Ansprechen gebracht, öffnet mit seinen beiden Ruhekontakten die Zündkreise und unterbricht damit das Arbeiten der Hauptgefäße. Durch (las phasengenau arbeitende Halterelais wird also ein einwandfreies Einschalten des Hauptstromkreises gewährleistet. Die Einstellung des Zeitrelais ergibt dann zusammen mit der natürlichen Verzögerungszeit des Hilfsrelais die Einschaltdauer des Hauptkreises.' Außer der Forderung des präzisen Einschaltaugenblickes wird an derartige Schalteinrichtungen--bei großen einphasigen Verbrauchern noch eine zusätzliche Forderung dann gestellt, wenn der von -der Schalteinrichtung geschaltete elektrische Stromkreis direkt mit den Wicklungen eines Transformators verbunden ist, dereine nennenswerteRemanenz besitzt. Diese Gefahr ist bei allen Transformatoren ohne Luftspalt und insbesondere bei Verwendung minderwertiger Eisensorten gegeben, deren Anwendungsgebiet ja hauptsä clllich bei aussetzend arbeitenden Umspannern liegt. In diesem Fall wird an die .Schalteinrichtung die zusätzliche Forderung gestellt, (laß sie eine ganze Anzahl von Perioden durch den Verbraucher schickt, also grundsätzlich dafür sorgt, daß der Zündstromkreis der Gefäße (s. hig. i, 2) erst unterbrochen wird, wenn eine Halbwelle in der dem ersten Zündmoment entgegengesetzten Richtung zustand- gekommen ist. Auch für diese Aufgabe kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ein solches schnell arbeitendes P1iasenrelais benutzt werden, wobei der Aufbau und ,die Ausführung wesentlich einfacher gehalten werden können, denn jetzt koninlt es nicht mehr wie beim Einschaltaugenblick mit voller Genauigkeit auf den Phasenaugenblick an, sondern nur darauf, daß im Laufe einer Halbwelle zu einem beliebigen Zeitpunkt der Zündkreis wieder geöffnet wird. Der Zeitbereich, in dem die Öffnung erfolgt, muß hinter dem eigentlichen Zündvorgang der letzten Halbwelle liegen.
  • In Fortbildung des Erfindungsgedankens können die beiden erwähnten Relais konstruktiv dadurch vereinigt werden, daß zwei magnetische Hälfekreise auf einen gemeinsamen Anker arbeiten. Dazu ist es .dann nur erforderlich, daß der Kraftspeicher, der sm Einschaltaugenblick das Abreißen vom ersten System bewirkt, anschließend außer Tätigkeit gesetzt wird und dafür ein zweiter Kraftspeicher auf den Anker zur Wirkung- gebracht wird, der das. Abreißen zum Zwecke der Ausschaltung vom zweiten Magnetsystem bewirkt. Dabei setzen diese Lösungen voraus, daß die Einrichtung Arbeitszeiten von einigen Perioden besitzt, da das Ein- und Ausschalten der Kraftspeicher natürlich reicht mit der Geschwindigkeit geschehen kann, mit dar die Ankerbewegung des Relais erfolgt.
  • Das Schaltbild einer solchen Anordnung zeigt Fig: 6. Es findet nur ein einziges Spezialrelais sowie das für alle solche Schaltungen erforderliche Zeitrelais Verwendung. Für den Hauptstromkreis ist eine Schaltung gemäß Fig. i zugrunde gelegt. In die für beide Gefäße gemeinsameZündleitung isteinArbeitsk-ontakt des Relais eingeschaltet, welches außerdem einen zweiten Arbeits- und einen zweiten Ruhekontakt besitzt. Diese Kontakte K sind in -der Mitte des Relais dargestellt und stehen je nach ihrer Lage unter der Einwirkung einer der beiden darüber und darunter schematisch dargestellten Federn zur Ein- und Ausschaltung (Fe bzw. FR). ' Diese beiden Federn werden dadurch gespannt, daß das dem eigentlichen Relaisanker abgewandte Federende durch einen Anker angezogen wird, der -unter der Wirkung einer entsprechenden Spule steht. Diese Spulen sind unter- und oberhalb der Federn gleichfalls dargestellt. Auf den Anker dieses Relais wirkt in jeder seiner beiden Lagen je ein magnetischer Haltekreis, von denen der eine die vier Spulen iL. bis 41, und der andere die vier Spulen iA bis q.A enthält. In der natürliclien Ruhelage des Relais liegt der Anker wie gezeichnet und schließt über seinen unteren Ruhekontakt den Kreis der oberen Spannspule, wodurch die Feder F, gespannt gehalten wird. Durch die in den Spulen ii, bis 3@, fließenden Ströme wird der Anker festgehalten, bis zti dem Augenblick, in deal Slittlc.h, eingeschaltet wird. Zusammenarbeiten und Bezifferung dieser Spulen entspricht vollkommen der Anordnung in Fig. 5. Die Spule 4E wird durch den Betätigungsschalter B über den Ruhekontakt des Zeitrelais rechts unten an Spannung gelegt. Damit wird die phasenrichtige Schließung der Zündleitung durch den oberen Arbeitskontakt des Relais sichergestellt. Gleichzeitig wird die Spule des Zeitrelais unter Spannung gesetzt, und das Zeitrelais beginnt zu laufen. Im Hauptrelais ist durch das erstmalige Ansprechen der Anker in die obere Lage gelangt. Der untere Relaiskontakt hat den Stromkreis der oberen Spannspule geöffnet und- inzwischen den der unteren Spannspule geschlossen und damit die Fe-'der F" vorgespannt. Der Anker liegt inzwischen an dem oberen magnetischen Haltekreis an und wird von 'demselben erst losgelassen, wenn nach Ablauf des Zeitrelais dieses die Spule 4A unter Spannung setzt. Dabei ist es gleichgültig, ob nach Abfangen des Ankers die Spule 4E abgeschaltet wurde. Ebenso ist es belanglos, daß in dem Moment des ersten Ansprechens die Spannspule für die Feder Fe abgeschaltet wurde. Bevor der schwere Kern dieser Spule sich überhaupt aus einerRuhelage bewegen konnte, war das Relais bereits in die zweite Endlage gelangt. Das gleiche gilt für den der Feder F4 zugeordneten Kern, der im Moment des ersten Ansprechens angezogen wurde. Bevor er überhaupt nur eine Bewegung ausführen und auf F" eine Kraft ausüben konnte, hatte das Relais bereits angesprochen. Nach Ablauf des Zeitrelais kehrt das Relais in die Lage zurück, die es vor der Einschaltung besaß. In derselben verbleibt es, solange das Zeitrelais unter Spannung steht. Wird der Betätigungsschalter geöffnet, so kehrt zwar das Zeitrelais auch in seine Ruhelage zurück, ein erneutes Ansprechen des Hauptrelais findet jedoch erst beim Schließen des Stromkreises der Spule 4E durch den Betätigungsschalter statt. Ein besonderes- Eingehen auf die Schaltung der Spulen i, 2 und 3 und ihrer Gleichrichter ist in diesem Zusammenhang nicht erforderlich.
  • Die dargestellten Anordnungen sollen nur beispielsweise den Gedanken der Frfndutierläutern. Insbesondere können die gezeigten Anordnungen noch durch weitere zusätzliche Teile den Forderungen der Praxis aiiepat:,-t werden. In den oder die Zündkreise können Kontakte von zusätzlichen Gliedern eingeschaltet werden, deren Ansprechen eine sofortige Abschaltung des gesamten Kreises zur Folge haben soll, wie beispielsweise Kühlwasserschalter, Überstromsicherungen, Notschalter usw. Auch bleibt der Erfindungsgedanke nicht auf Anordnungen beschränkt, bei denen die Einschaltdauer des Hauptkreises nur von einem reinen Zeitrelais gesteuert wird. Es können statt dessen beliebig andere Abhängigkeiten das Arbeiten des phasenrichtig arbeitenden Schnellrelais je nach Aufgabenstellung beeinflussen. Auch ist es nicht in allen Fällen unbedingt erforderlich, Relais der hier dargestellten Form zu verwenden, bei denen eine außerordentlich hohe Ansprechgeschwindigkeit mit einem relativ erheblichen Aufwand erreicht wurde.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung zur phasenrichtigen Einschaltung einphasiger Wechselstromverbraucher mittels zündstiftgesteuerter Entladungsgefäße, in deren Steuerkreis der Betätigungsschalter eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der. Betätigungsschalter nicht unmittelbar, sondern über ein phasengenau ansprechendes elektromechanisches Relais auf die Steuerkreise einwirkt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Relais mit außerordentlich leichtem Ankersystem, das anspricht, wenn der Fluß im Haltekreis und im Anker durch Null geht. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 652 8r;, 702202.
DEL103088D 1941-01-23 1941-01-23 Anordnung zur phasenrichtigen Einschaltung einphasiger Wechselstrom-verbraucher mittels zuendstiftgesteuerter Entladungsgefaesse Expired DE765698C (de)

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