DE971767C - Einrichtung zum genauen Einhalten des Durchlasses der Stromhalbwellen im Zeitpunkt des natuerlichen Strom-Null-Durchganges bei Schweissmaschinen, die durch Entladungsgefaesse mit verdampfbarer Kathode und Zuendstift gesteuert werden - Google Patents

Einrichtung zum genauen Einhalten des Durchlasses der Stromhalbwellen im Zeitpunkt des natuerlichen Strom-Null-Durchganges bei Schweissmaschinen, die durch Entladungsgefaesse mit verdampfbarer Kathode und Zuendstift gesteuert werden

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DE971767C
DE971767C DEA12906A DEA0012906A DE971767C DE 971767 C DE971767 C DE 971767C DE A12906 A DEA12906 A DE A12906A DE A0012906 A DEA0012906 A DE A0012906A DE 971767 C DE971767 C DE 971767C
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DEA12906A
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Rolf Bertschi
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BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
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BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
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    • H05B7/02Details

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Description

Bei Schweißmasohinen kommt es bekanntlich darauf an, daß der Einschaltmoment und auch der Ausschaltmoment des Stromes möglichst genau im Zeitpunkt des Durchganges durch Null erfolgen, d. h. in einem Zeitmoment, in dem der momentane Wert des Stromes gleich Null ist. Das ist notwendig, um unerwünschte Gleichstrom Wirkungen am Sahweißtransformator zu vermeiden. Die genaue Einhaltung der richtigen Sahaltmomente ist besonders dann unerläßlich, wenn es sich um Schweißzeiten handelt, die nur wenige Halbwellen dauern. Bei so kurzen Zeitintervallen des Strom-
durchlasses ist die wirksame Wärmeentwicklung stark von der zufälligen Größe des Gleichistromanteiles im Moment des Einsdhaltens abhängig. Ein gleichmäßiges Schweißen ist dabei unmöglich. Voraussetzung für ein gleichmäßiges Schweißen ist demnach ein genaues Einschalten und Ausschalten des Primärstromes des Sohweißtransformators in Zeitpunkten, in denen der gemeinsame Wert des Stromes Null ist, d. h. also im Durchgangspunkt der Stromkurve durch die Nullinie.
Erfolgt die Steuerung des Stromes mittels zündstiftgesteuerter Entladungsgefäße auf der Primär-
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seite des Schweißtransformators., so tritt ein zeitrichtiges Abschalten des Stromes automatisch ein, da ein solches Metalldampfentladungsgefäß bekanntlich nacih jeder Durchlaßhalbperiode im NuIl-S Durchgang des Stromes seine Leitfähigkeit verliert. Diese Eigenschaft begünstigt in hohem Maße eine im voraus festgelegte Begrenzung des Schweißzeitintervalls. Eine Zeitmessung zur Kontrolle dieses Intervalls mittels einer Kondensatoremtladung braucht nur so genau zu arbeiten, daß die Schaltauslösung wenigstens innerhalb der letzten noch durchzulassenden Halbperiode dieses Intervalls wirksam wird. Die zeitgenaue Abschaltung am Ende dieser Halbperiode erfolgt dann automatisch am Metalldampfentladutigsgefäß selbst.
Für den richtigen Einsehaltmoment jedoch muß die phasenridhtige Zündung zu Beginn des Stromanstieges einer Halbperiode durch zusätzliche Mittel erst geschaffen werden.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum genauen Einhalten des Durchlasses der Stromhalbwellen im Zeitpunkt des natürlichen Strom-Null-Durchganges bei Schweißmaschinen, die durch Entladungsgefäße mit verdampfbarer Kathode und Zündstift gesteuert werden.
Bei Schaltungen mit Metalldampfentladungsgefäßen der erwähnten Art, wie sie für Schweißmasohinen verwendet werden (dargestellt in Fig. 1), kommt es bekanntlich darauf an, daß eine leitende Verbindung in der Unterbrechungsstelle Z während des Stromdurchlaßintervalls hergestellt wird. Eine solche Schaltung bestellt bekanntlich aus zwei gegeneinandergeschalteten Metalldampfentladungsgefäßen F1 und F2. An deren Kathoden liegen einpolig die Gleichrichter G1 und G2, zweckmäßig Sperrsdhichtgleichrichter. Die beiden andern Pole sind über Widerstände R1 und R2 mit den jeweiligen Zündstiften der Metalldamplentladungsgefäße verbunden. Außerdem besteht ein Zündstromkreis zwischen den beiden Gleichrichtern über die Sicherung F und die Unterbrechungsstelle Z. Bei offener Unterbrechungsstelle Z sperren die Entladungsgefäße V1 und F0 den Stromdurdhlaß über den Schweiß transformator T. Wird der Zündstromkreis bei Z geschlossen, so erfolgt die momentane Zündung eines der beiden Metalldampfentladungsgefäße und damit die momentane Einschaltung des Primärstromes von T. Bei abermaligem öffnen von Z erfolgt eine Unterbrechung der Stromleitung durch T im darauffolgenden Moment des Absinkens des Stromes auf Null bei dem gerade leitenden Entladungsgefäß.
Schaltungen für den vorliegenden Zweck sind bekannt. Es ist eine Schaltung bekannt, in der ein kompliziertes, rasch ansprechendes Spezialrelais phasengenau schaltet. Telephonrelais mit nur mäßig kurzer Ansprechzeit, die aber in der Herstellung billig sind, kommen dort nicht zur Anwendung.
Eine andere bekannte Schaltung weist eine große Zahl Schaltelemente auf; insbesondere werden viele Röhren wegen ihres trägheitslosen Arbeitens verwendet, um kurze Ansprechzeiten zu erhalten, während z. B. einfache billige Telephonrelais dort nicht vorkommen.
Ferner sind Einrichtungen bekannt, die zwar rasch schalten, aber die Erfassung eines bestimmten Zeitmomentes, nämlich im Null-Durchgang der Stromhalbwelle, trotzdem nicht ermöglichen.
Die Erfindung besteht darin, daß im Zündstromkreis der Entladungsgefäße zwei in Reihe gesahaltete Schließkontakte eingeschaltet sind, die je einem Fernsprechrelais angehören, deren Anzugszeit so bemessen ist, daß die Kontaktgabe stets in der zweiten Hälfte der auf die Anschaltung folgenden positiven Halbwelle erfolgt, und deren Magnetspulen je im Anodenkreis zweier Hodhvakuum-Röhrenverstärker liegen und gemeinsam und parallel zueinander über einen Steuereinschaltkontakt an eine Gleichspannungsquelle anschaltbar sind, und daß dem Gitter der ersten Röhre über einen Transformator eine der Netzspannung phasengleiche Steuerspannung zugeführt wird, so daß nach Schließen des Steuereinschaltkontaktes der erste Schließ'kontakt im Zündkreis innerhalb des durch die Relaisanzugszeit bestimmten Phasenintervalls als Vorbereitungskontakt geschlossen wird und dabei über einen zweiten Relaiskontakt an die zweite Röhre die Anodenspannung angeschaltet wird, und daß dem Gitter der zweiten Röhre eine gegenüber der Gitterspannung der ersten Röhre in der Phase derart voreinstellbare Spannung ständig zugeführt wird, daß der auf dem Relais der zweiten Röhre befindliche zweite Schließkontakt des Zündkreises in einem zur Netzspannung phasengenau liegenden Zeitpunkt den Zündkreis schließt.
Die Einrichtung wird an Hand von Fig. 2 näher erläutert;
Fig. 3 zeigt das Zeitdiagramm eines· Schweiß-Vorganges.
Im Anodenstromkreis zweier Verstärkerröhren F3 und F4 sind die Spulen zweier Relais A bzw. B eingeschaltet. Das Relais A weist die Schließkontakte Ci1, a2, a3 auf und das Relais B die öffnungskontakte H1, &3, den Schließkontakt b5 und den Umschaltkontakt b2. Im Anodenstromkreis liegen ferner die Korrektur- und Abgleichwiderstände R2 bzw. i?Ä. Beide Anodenkreise sind parallel geschaltet und über den Schließkontakt K an eine Gleicihspannungsquelle mit den Klemmen + 300 und 0 anschaltbar. Das Gitter der ersten Röhre F3 ist über einen Widerstand R5 und den Umschaltkontakt i>2 wenigstens zeitweise mit der Sekundärwicklung des Transformators T verbunden. Der Transformator ist primärseitig an die Netzklemmen RS angeschlossen, über welche auch die Speisung des Schweißtransformators gemäß der Fig. ι erfolgt. Das Gitter der zweiten Röhre F4 ist über einen Widerstand Re und das Phasendrehglied C2JR12 ebenfalls mit der Sekundänvicklung von T verbunden. Parallel zu jeder Verstärkerröhre F3 bzw. F4 ist über je einen Widerstand R8 bzw. R11 je ·είη Relaishaltekontäkt C3 bzw. &5 geschaltet. Auf dem Relais A der ersten Verstärkerröhre F3 ist ferner ein Schließkontakt a2 vorhanden, der im
Anodenstromkreis der zweiten Verstärkerröhre F4 eingeschaltet ist.
Im Haltestromkreis der Röhre F3 ist ein Öffnungskontakt b1 eingeschaltet und auf dem Relais B angeordnet.
Das Gitter der Röhre F3 ist ferner über den Umschaltkontakt b2 an einen Zeitkreis umschaltbar, bestehend aus der Parallelschaltung des Kondensators C1 mit dem Widerstand i?10 + R9. Mittels ίο eines Öffnungskontaktes b3 ist der Zeitkreis über den Widerstand Ri zunächst an den Befehlsschließkontakt K angeschlossen, welcher nach der gemeinsamen Gleichspannung führt.
Die Kathode von F3 ist an den Abgriff eines Spannungsteilerwiderstandes R1 geführt, wodurch die Gittervorspannung von F3 eingestellt werden kann.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist gemäß der Darstellung im Zeitdiagramm Fig. 3 folgende. Um einen Schweißpunkt auszuführen, wird der Kontakt K gedrückt, beispielsweise zufällig im Zeitpunkt tv Dadurch wird über i?4 und b3 der Kondensator C3 des Zeitkreises rasch aufgeladen. Gleichzeitig erhält die Anode von F3 positive Gleichspannung. Ein Anodenstrom fließt zunächst noch nicht, da angenommen ist, daß im Zeitpunkt tt die Gitterspannung vom Transformator T her gerade negativ sei (Fig. 3 b). Sobald jedoch die Gitterspannung im Zeitpunkt t2 den Wert Null durchläuft und rasch positiv wird, wird F3 leitend. Die Steuerspannung wird relativ groß gewählt, so daß im Zeitpunkt t2 der Anstieg des Stromes /4 durch F3 und die Spule des Relais A praktisch momentan erfolgt (Fig. 3 c) und nach einer HaIbperiode (i5) ebenso momentan abnimmt. Von besonderer Bedeutung ist die Anzugszeit des Relais A und der sich daraus ergebende Zeitpunkt t3 der Kontaktgabe. Die Anzugszeit ist so gewählt, daß die Kontaktgabe nach 1U Periode oder etwas später erfolgt, aber auf keinen Fall früher. Schaltet man K zufällig nach Beginn der positiven Halbwelle Ug3 ein, so erfolgt das Anziehen von A entsprechend später, in der zweiten Hälfte dieser Halbwelle. Schaltet man K erst in der zweiten Hälfte dieser positiven Halbwelle ein, so genügt die Zeit des einsetzenden Stromflusses nicht zum vollständigen Anziehen des Ankers und damit zur Kontaktgabe. Es ergibt sich somit, daß das Relais A unabhängig vom zufälligen Zeitpunkt des Einschaltens von K stets in der zweiten Hälfte der positiven Halbwelle der Steuerspannung Ug3 anzieht (bei Fig. 3 b schraffiert gezeichnet). Hat das Relais A angezogen (Zeitpunkt t3), so hält es sich selbst über den sich schließenden Haltekontakt a3 und den noch geschlossenen Kontakt br Der Kontakt ax wird ebenfalls vorbereitend geschlossen, was aber noch zu keiner Zündung der Metalldampfentladungsgefäße führt, da der Kontakt bi noch offen ist. Über den Kontakt a.2 wird das Relais B ebenfalls im Zeitpunkt i,j an die Anode der Röhre F4 gelegt. Die Anzugszeit des Relais B wird ebenfalls gleich 1Ai Periode oder etwas länger, aber auf keinen Fall kürzer gewählt. Der Stromdurchlaß durch die Röhre F4 ist so gewählt, daß dieser mindestens Vs Periode (45 °) früher als bei der Röhre F3 erfolgt. Dies erfordert eine Voreilung der Steuerspannung Ugit was durch Einstellung der Phasenverschiebung über die Phasenschieberschaltung C2, R12 erreicht wird. Im Zeitpunkt t3 beginnt ein Strom durch das Relais B zu fließen. Da dieser Strom jedoch im Zeitpunkt i4, also schon nach V« Periode wieder aufhört, vermag das Relais B nicht bis zur Betätigung der Kontakte durchzuziehen, es fällt vorher wieder zurück. Der zweite Kontakt bi im Zündstromkreis der Metalldampfentladungsgefäße schließt infolgedessen noch nicht. Erst wenn im Zeitpunkt te die Steuerspannung in F4 positiv wird, fließt der hier plötzlich einsetzende Strom /4 durah F4 genügend lang, so daß nach 1A Periode, im Zeitpunkt J7, die Kontaktbetätigungen bei B erfolgen. In diesem Zeitpunkt wird der zweite Zündkreiskontäkt &4 ebenfalls geschlossen, und die Zündung der Metalldampfentladungsgefäße erfolgt momentan. Gleichzeitig wird der Haltekontakt b5 geschlossen. Wenn nun nach 1Ii Periode der Strom durch F4 wieder aufhört, bleibt das Relais B angezogen, bis nach Schluß des Schweiß Vorganges der Haltekontakt bs geöffnet wird. Die gewählten Anzugszeiten von 1U Periode für die Relais A und B bewirken, daß der Zeitpunkt f7 ziemlich genau mit dem Zeitpunkt des natürlichen Durchgangs des Sahweißstromes durch Null zusammenfällt. Eine eventuelle Korrektur läßt sich am Phasenschieber C2JR12 in einfacher Weise durchführen. Es wird so immer möglich, den Schweißstromtransformator in einem Zeitpunkt einzuschalten, in dem das Aufkommen unerwünschter störender Gleichstrommagnetisierungseffekte vermieden ist. Durch entsprechende Einstellung des Phasenschiebers läßt sidh auch die zusätzliche Phasenverschiebung der Schweißmaschine berücksichtigen.
Bei Betätigung der 5-Relais-Kontakte erhält das Relais über bn seine Selbsthaltung. Im Zeitpunkt t7 wird durch den Kontakt b3 der Zeitkreis C1, R9 + R10 von der aufladenden Gleichspannung abgeschaltet. Gleichzeitig wird das Gitter von F3 mittels des umgeschalteten Kontaktes b2 an den abgetrennten Zeitkreis gelegt und zudem durch öffnen von bt die Selbsthaltung von A unterbrochen. Da aber jetzt das Gitter von F3 an der vollen positiven Spannung des Zeitkreises liegt, bleibt der Strom von F3 nodh bestehen, und das Relais^ bleibt zunächst noch angezogen. C1 entlädt sich nun über R9 und R10, und die positive Gitterspannung an F3 verringert sich (Fig. 3 b). Sobald diese Spannung eine gewisse positive Restgitterspannung (gestrichelte Linie) unterschreitet, sinkt rasch ab, und das Relais A fällt ab (i8 bei Fig. 3 c). Gleichzeitig öffnet av und der Zündkreis der Metalldampfentladungsgefäße wird unterbrochen. Beim nächstfolgenden Null-Durchgang des Schweißtransformatorstromes wird auch dieser gesperrt. Die Schweißung wird endgültig unterbrochen. Wird naöh einiger Zeit (i10) der Kontakt K geöffnet, so fällt auch das Relais B ab. Die
gesamte Steuerung fällt wieder in die Ausgangsstellung zurück und ist für eine neue Sdhweißung bereit. Die Zeitdauer der Schweißung wird somit im wesentlichen bestimmt durch die Dauer der Entladung des Kondensators C1, welche zunächst den Abfall des ^-Relais bewirkt. Die genaue Abschaltung erfolgt dann bei dem nächsten Null-Durchgang des Schweißtransformatorstromes.
Die vorliegende Erfindung gestattet die Einstellung von Schweißzeiten, welche genau zwei, vier, sechs usw. Halbwellen umfaßt. Die Einschaltung und die Ausschaltung erfolgt stets in der Phasenlage des Stromdurchganges durch Null. Die Erfindung eignet sich besonders bei Schweißmaschinen mit kleiner Leistung, bei welchen die Leistungseinstellung durch Anzapfungen am Schweißtransformator erfolgt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum genauen Einhalten des Durchlasses der Stromihalbwellen im Zeitpunkt des natürlichen Strom-Null-Durchganges bei Schweißmaschinen, die durch Entladungsgefäße mit verdampfbarer Kathode und Zündstift gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Zündstromkreis der Entladungsgefäße zwei in Reihe geschaltete Schließkontakte (av &4) eingeschaltet sind, die je einem Fernsprecbrelais (A, B) angehören, deren Anzugszeit so bemessen ist, daß die Kontaktgabe stets in der zweiten Hälfte der auf die Anschaltung folgenden positiven Halbwelle erfolgt, und deren Magnetspulen je im Anodenkreis zweier Hochvakuum-Röhrenverstärker (F3, F4) liegen und gemeinsam und parallel zueinander über einen SteuereinsöhalÜkontäkt (K) an eine Gleichspannungsquelle anschaltbar sind, und daß dem Gitter der ersten Röhre (F3) über einen Transformator eine der Netzspannung phasengleiche Steuerspannung zugeführt wird, so daß nach Schließen des Steuereinschaltkontaktes (K) der erste Schließkontakt (^1) im Zündkreis innerhalb des durch die Relaisanzugzeit bestimmten Phasenintervalls als Vorbereitungskontakt geschlossen wird und dabei über einen zweiten Relaiskontakt (a2) an die zweite Röhre (F4) die Anodenspannung angeschaltet wird, und daß dem Gitter der zweiten Röhre (F4) eine gegenüber der Gitterspannung der ersten Röhre in der Phase derart voreinstellbare Spannung ständig zugeführt wird, daß der auf dem Relais der zweiten Röhre befindliche zweite Schließkontakt (&4) des Zündkreises in einem zur Netzspannung phasengenau liegenden Zeitpunkt den Zündkreis schließt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gitterstromkreis der ersten Verstärkerröhre ein Umsehaltkontakt eingeschaltet ist, welcher auf dem der zweiten Verstärkerröhre zugeordneten Relais angeordnet ist, und daß bei Umlegen des Kontaktes ein Zeitkreis von einer Gleichspannung abgeschaltet und an den Gitterkreis der Röhre geschaltet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 765 698, 741 925; französische Patentschriften Nr. 878 429, 863046;
    USA.-Patentschriften Nr. 2512482, 2510652.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 755/40 3.59
DEA12906A 1950-10-17 1951-02-16 Einrichtung zum genauen Einhalten des Durchlasses der Stromhalbwellen im Zeitpunkt des natuerlichen Strom-Null-Durchganges bei Schweissmaschinen, die durch Entladungsgefaesse mit verdampfbarer Kathode und Zuendstift gesteuert werden Expired DE971767C (de)

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