AT113050B - Anordnung zur Zugbeeinflussung. - Google Patents

Anordnung zur Zugbeeinflussung.

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AT113050B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Anordnung zur Zugbeeinflnssung.   



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen   Anzeige- oder Bremsmechanismus   einer fahrenden Lokomotive automatisch durch einen elektrischen Apparat zu betätigen, welcher an einer bestimmten Stelle der Strecke eingebaut ist und in seiner Wirksamkeit zugleich in Abhängigkeit von der Stellung des Fahrtsignals geschaltet wird. 



   Die   Zeichnung   stellt beispielsweise die Schaltungen und Kurven des Erfindungsgegenstandes dar. 
 EMI1.1 
 Frequenzstromdiagramm hiezu. 



   Der Grundgedanke einer bekannten derartigen Einrichtung ist der, dass auf der Lokomotive ein offener Transformator T (s. Fig. 1) angeordnet ist, dessen magnetischer Widerstand beim Vorbeifahren an einem entsprechenden Schlussjoch T'auf der festen Strecke am Beeinflussungsort geändert wird. Durch Rückwirkung des magnetiscen mit dem Schlussjoch verbundenen Beeinflussungskreises im Betriebszustande,   d.     li.   im geschlossenen Zustande des Kreises auf den mit dem Transformator auf der Lokomotive verbundenen   Primärkreis,   wird der Strom in diesem letzteren geändert und durch diese Änderung ein mit dem Brems-oder Anzeigemechanismus in Verbindung stehendes Relais R betätigt. 



  Der Transformator wird dabei mit Wechselstrom bestimmter Frequenz gespeist. Um den Wechselstrom- 
 EMI1.2 
 worden, die Blindkomponente des den Transformator und das Relais enthaltenden Stromkreises durch einen Kondensator Cl zu kompensieren, so dass der Generator nur die Wirkleistung zu liefern braucht. Der Generator arbeitet also auf einen abgestimmten Kreis 7, gebildet aus   I,      Cl, wobei LI   die primäre Transformatorwicklung bedeutet und die entstehende Stromstärke ist dann dem Verlustwiderstand dieses   Kreises umgekehrt proportional. Des ferneren ist vorgeschlagen worden, den Sekundärkreis 11 gleichfalls abzustimmen, d. h. die Wicklung L2 des Gleismagneten T'über einen Kondensator O2 bestimmter Grösse   zu schliessen.

   Wird an einen auf die erregte Frequenz abgestimmten Kreis ein zweiter abgestimmter Kreis gekoppelt, so wird   bekanntlich   der wirksame   Verlustwiderstand   vergrössert, der Primärstrom also verringert, so dass das Relais jetzt abfällt. Trotzdem dieses Grundprinzip seit langem bekannt war, hat sich keine   Ausführung   im praktischen Betrieb bewährt, da die erzielten Stromstärken oder Strom-   stärkeänderungen   zu gering waren, um eine genügende Sicherheit für den Betrieb zu ergeben. 



   In Fig. 2 sind soeben die beschriebenen Verhältnisse noch näher veranschaulicht. Es ist dabei 
 EMI1.3 
   vollkommenem   Fehlen des Beeinflussungskreises Il und das andere Mal im beeinflussten Zustande   Ji,   in Abhängigkeit von der Frequenz 'der Maschine M graphisch aufgetragen, to bedeutet dabei die von der Maschine gelieferte, mit der Eigenfrequenz des Kreises   I   sowie des Kreises   II   übereinstimmende Betriebsfrequenz.

   Die zwischen beeinflusstem und   unbeeinflusstem   Zustande erhaltene Stromdifferenz   b   istmassgehendfürdasAnsprechenoderNichtansprechendesBetriebsrelaisundmussdahereinenbestimmten Maximalwert betragen, was praktisch oft auf Schwierigkeiten stösst und mit ein Grund ist, dass Anlagen der in Frage stehenden Art eine für einen praktischen Betrieb brauchbare   Ausführungsform   nceh nicht ergeben haben. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



     Durch'die Erfindung-   werden nun die soeben beschriebenen Nachteile dadurch behoben, dass einer der beiden Stromwerte für die   Betriebsfrequenz f, u.   zw. entweder derjenige des unbeeinflussten Zustandes   J" oder   der im Beeinflussungszustand auftretende   Jz,   mit Hilfe einer Differentialsehaltanordnung auf den Wert Null gebracht wird, so dass einmal die   Differenz 1)   um ein beträchtliches   Mass   vergrössert und anderseits weiterhin eine weitgehendere Freiheit von Frequenz-und Spannungsschwankungen der 
 EMI2.1 
 werden müssen, erzielt wird. 



   Eine beispielsweise praktische Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist durch die Fig. 3 und 4 noch näher veranschaulicht. Die in den Fig. 1 und 2 übereinstimmenden Bezugszeichen beziehen sich dabei auf gleiche Elemente. Nach Fig. 3 liegt parallel zur Maschine   M,   ausser dem Kreise 1 ein weiterer, in elektrischer Hinsicht genau gleich dimensionierter Kreis   1',   bestehend aus einer Selbstinduktion LI'und Kapazität   0/und   die beiden Kreise enthalten je eine Wicklung eines Differentialrelais R'.

   Die Bemessung der beiden   Kreise I und l'wird   beispielsweise derart vorgenommen, dass, wie die Fig. 4 veranschaulicht, im Beeinflussungszustande ein vollkommener Abgleich der beiden Relaisspulen stattfindet und daher ihre beiden   Wirkungen   auf den Anker des Differentialrelais sich aufheben   h   = 0, während im nicht beeinflussten Zustande Jn dieser Abgleich gestört und eine entsprechend 
 EMI2.2 
 entsprechender Kreis II' gekoppelt sein, jedoch kann die genaue Abgleichung auch durch entsprechende Bemessung der Konstanten des Kreises l'vorgenommen werden zumal dieselbe ja nicht absolut genau zu sein braucht, denn auch für den Fall nicht absolut genauer Abgleichung lässt sich, wie man leicht erkennt,

   eine verhältnismässig starke Zunahme der Beeinflussungsdifferenz   0   gegenüber der einfachen Ausführung gemäss der Fig. 1 erreichen. Der umgekehrte, jedoch praktisch unvorteilhaftere Weg ist natürlich auch   gangbar, dass nämlich   eine Abgleichung für den unbeeinflussten Zustand   J" = 0   vorgenommen wird und im Beeinflussungszustande der entsprechende Wert der Kurve   Ji,   als wirksamer Betätigungsstrom auftritt. Die erste Methode ist jedoch praktisch, wie schon erwähnt, vorzuziehen, 
 EMI2.3 
 der entsprechende Wert von   J,.   



   Anstatt ein Differentialrelais, wie beschrieben, zu verwenden, können beispielsweise auch zwei Spulen, die in den Kreisen I und l'angeordnet sind (entsprechend den beiden Wicklungen des Relais   R')   gemeinsam auf eine dritte Spule einwirken, die in einem, ein normales Relais enthaltenden Kreis sich befindet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anordnung zur Zugbeeinflussung, bei welcher die Stromstärke eines. auf dem fahrenden Zug eingebauten, von einer Wechselstromquelle gespeisten und auf die erregende Frequenz abgestimmten Betätigungskreises beim   Vorüberfahren   an einem auf der festen Strecke angeordneten elektrischen Stromkreis   geändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass   der auf das Betätigungsorgan (Relais) einwirkende Strom im beeinflussten Zustande mit Hilfe einer   Differentialschalteinrichtung   auf den Wert Null oder annähernd Null gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebswechselstromquelle (JI) ausser dem normalen Beeinflussungskreis (I) einen weiteren Kom11ensationskreis (1') in Parallelschaltung EMI2.4
AT113050D 1927-10-17 1928-05-21 Anordnung zur Zugbeeinflussung. AT113050B (de)

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