DE689773C - Transformator mit mehreren einfach konzentrischen Primaer- und/oder Sekundaerwicklungen - Google Patents

Transformator mit mehreren einfach konzentrischen Primaer- und/oder Sekundaerwicklungen

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DE689773C
DE689773C DE1938A0088019 DEA0088019D DE689773C DE 689773 C DE689773 C DE 689773C DE 1938A0088019 DE1938A0088019 DE 1938A0088019 DE A0088019 D DEA0088019 D DE A0088019D DE 689773 C DE689773 C DE 689773C
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DE
Germany
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transformer
primary
secondary windings
systems
several single
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Expired
Application number
DE1938A0088019
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Koechling
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Transformator mit mehreren einfach konzentrischen Primär- und/oder Sekundärwicklungen Transformatoren mit mehreren Primär-und/oder Sekundärwicklungen, die je ein System darstellen, haben bekanntlich dem Vorteil, da.ß mehrere Transformationen im gleichen Apparat durchgeführt werden können. Gegenüber der sonst für den gleichen Zweck erforderlichen Reihe kleinerer Einheiten wird also durch einen solchen Mehrwicklungstransformator der wirtschaftliche Vorteil des GroßtYarnsformators erzielt.
  • Ein häufig auftretender Nachteil des Mehrwicklungstransformators ist nun die gegenseitige Beeinflussung der verschiedenen primär- bzw. sekundärseitigen Systeme. Wechselt die Belastung meinem System, so. tritt in einem anderen, netzseitig ganz, unbeteiligten System durch die Veränderung,des Streufeldes im Transformator eine unerwünschte Spannungsänderung auf. Nicht immer gelingt es; die Wicklungsanordnung im Transformator so zu treffen, da.ß diese Beeinflussung betrieblich erträglich ist. Bei einfach konzentrisch en Wicklungsanordnungen tritt dieser Nachteil besonders in Erscheinung. Die Erfindung erzielt die Unabhängigkeit der Systeme voneinander durch den Systemen vorgeschaltete Drosselspulen, die so: miteinander gekuppelt sind, daß bei gleichzeitigem Betrieb .der Systeme die -Induktivitäten der Drosseln sich gegenseitig aufheben, bei Einzelbetrieb :eines Systems jedoch die volle Induktivität der Drossel wirksaure ist. Die Größe der Drosseln und ihre Verkettung 11n ohne weiteres so bemessen werden, daß in jedem Belastungsfall der beiden Systeme eine gegenseitige Beeinflussung ausgeschaltet ist. Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung ist der, daß bei Betrieb nur eines Systems diesen stets eine zusätzliche Reaktanz vorgeschaltet ist, welche die an sich sonst auf einen Bruchteil der Transformatorreaktanz absinkende Rea ktanz auf die bei Vollbetrieb des Transformators erhöht.
  • Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Art gibt die Zeichnung wieder.
  • Abb. i zeigt dass Schaltbild eines M.el:irwicklungstransformators mit beispielsweise zwei Primärwicklunigen P, und P2 und einer Sekundärwicklung S. GI und GI, sind zwei getrennt über die Drosselspulen D1 und D2 aaf die Wicklungen PI und P2 arbeitende Generatoren; I und II stellen die verschiedenen Systeme dar. Die beiden Drosselspulen sind magnetisch so gekuppelt, daß bei Gleichheit beider Systeme sich ihre Induktivität aufhebt, bei Betrieb nur ,eines Systems die Induktivität der denn System vorgeschalteten Drosselspule und bei Kurzschluß eines Systems die Induktivität beider dann in Reihe liegenden Drosselspulen, also vierfache Reaktanz, wirksam ist.
  • Abb.2 zeigt das gleiche Schaltbild, jedoch mit dem Unterschied, daß die Primärwicklungen P1 und P2 nicht die gleiche Verkettung mit der Sekundärwicklung S besitzen, und zwar ist die Reaktanz PI/S < P2/S.
  • In diesem Falle ist es möglich, durch Vergrößerung der vorgeschalteten Drossel Dl einen entsprechenden Ausgleich herbieizu-führen. Bei Gleichlastbetrieb von I und II bleibt hierbei im System I also stets die Differenz DI-D2 wirksam entsprechend der konstanten Reaktanzdifferenz P2/S-PI/S imTransformator.
  • Statt zweier Systeme können natürlich auch x-mal zwei Systeme vorhanden sein, wobei z. B. je zwei Doppelsysteme wiederum durch den Streuverhältnissen des Transformators entsprechende Kupplungsdrosseln kompensiert sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Transformator mit mehreren einfach konzentrischen Primär- und/oder Sekundärwicklungen, die je ein System darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die ,gegenseitige Beeinflussung der verschiedenen Primär- bzw. Sekundärwicklungen in allen Betriebsfällen durch magnetische Kopplung vorgeschalteter Drosselspulen vermieden wird.
  2. 2. Transformator nach Ansprach z, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei primär- bzw. sekundärseitigen Systemen die Differenz der primär- bzw. sekundärseki. gen Kurzschlußspannungen der verschiedenen Transforrnaitorwicldüngen durch die Drosseln ausgeglichen wird.
  3. 3. Transformator nach Anspruch I und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspulen als eisenlose Spulen zur gleichzeitigen Strombegrenzung der verschiedenen Systeme ausgeführt sind.
DE1938A0088019 1938-09-07 1938-09-07 Transformator mit mehreren einfach konzentrischen Primaer- und/oder Sekundaerwicklungen Expired DE689773C (de)

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