CH212712A - Transformator mit mehreren einfachkonzentrischen Primär- und/oder Sekundärwicklungen. - Google Patents

Transformator mit mehreren einfachkonzentrischen Primär- und/oder Sekundärwicklungen.

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CH212712A
CH212712A CH212712DA CH212712A CH 212712 A CH212712 A CH 212712A CH 212712D A CH212712D A CH 212712DA CH 212712 A CH212712 A CH 212712A
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Licentia Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/42Circuits specially adapted for the purpose of modifying, or compensating for, electric characteristics of transformers, reactors, or choke coils

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description


  Transformator mit mehreren einfachkonzentrischen Primär- und/oder  Sekundärwicklungen.    Transformatoren mit mehreren     Primär-          und/oder        Sekundärwicklungen,    die je ein Sy  stem darstellen,     haben    bekanntlich den Vor  teil, dass mehrere Transformationen im glei  chen Apparat durchgeführt werden können.  Gegenüber der sonst für den gleichen Zweck  erforderlichen Reihe kleinerer Einheiten, wird  also durch einen solchen     Mehrwicklungstrans-          formator    der wirtschaftliche Vorteil des  Grosstransformators erzielt.  



  Ein häufig auftretender Nachteil des       Mehrwicklungstransformators    ist nun die ge  genseitige     Beeinflussung    der verschiedenen  primär-     bezw.        sekundärseitigen    Systeme.  Wechselt die     Belastung    in einem System, so  tritt in     einem    andern, netzseitig ganz unbe  teiligten System durch die Veränderung des  Streufeldes im Transformator eine     uner-          wünschte        Spannungsänderung    auf.

   Nicht  immer gelangt es, die     Wicklungsanordnung     im Transformator so zu treffen, dass diese         Beeinflussung    betrieblich erträglich ist. Bei       einfachkonzentrischen    Wicklungsanordnun  gen     tritt    dieser Nachteil besonders in     Er-          scheinung.     



  Die     Erfindung    erzielt die Unabhängig  keit der Systeme voneinander durch den Sy  stemen vorgeschaltete     Drosselspulen,    die so       miteinander    gekoppelt sind, dass bei     gleich-          mitigem        Betrieb    der     Systeme    die     Indu#ktivi-          täten    der Drosseln     isich        gegenseitig        aufheben,     bei Einzelbetrieb eines Systems jedoch die  volle     Induktivität    der Drossel wirksam ist.

    Die Grösse der Drosseln und ihre     Verkettung     kann ohne weiteres so bemessen werden, dass  in jedem Belastungsfall der beiden Systeme  eine gegenseitige Beeinflussung ausgeschaltet  ist. Ein besonderer Vorteil dieser     Anordnung     ist der, dass bei Betrieb nur eines Systems  diesem stets eine zusätzliche     Reaktanz    vor  geschaltet ist, welche die an     sich    sonst auf  einen Bruchteil der     Transformatorreaktanz         absinkende Real-,tanz auf die bei     Vollbetrieb     des Transformators erhöht.  



  Ausführungsbeispiele des Erfindungs  gegenstandes gibt die Zeichnung wieder.       Fig.    1 zeigt das Schaltbild eines Mehr  wicklungstransformators mit beispielsweise  zwei     Primärwicklungen        Pi    und     P2    und einer  Sekundärwicklung     S.    GI und     GII    sind zwei  getrennt     über    die Drosselspulen     Di    und     D2     auf die Wicklungen     Pi    und     P2    arbeitende  Generatoren; I und     II    stellen die verschie  denen Systeme dar.

   Die beiden Drosselspu  len     Dt    und     D2        sind    magnetisch miteinander       verkettet,        und    zwar dadurch, dass entweder  bei     eisenloser    Ausführung die Wicklungen  miteinander verschachtelt sind oder bei Aus  führung mit Eisenkern     ein    gemeinsamer Kern  für beide Drosseln vorgesehen ist oder auch  schliesslich beide Massnahmen zugleich ange  wendet sind. Die eine Spule hat Linkswick  lung und die andere Rechtswicklung.

   In  folgedessen hebt sich, wenn beide Systeme in       Betrieb        sind,    die     Induktivität    der beiden  Drosselspulen     Di    und     D2    auf. Beim Betrieb  nur eines der beiden Systeme dagegen     wirkt     die     Induktivität    der einen Drosselspule und  gleicht die durch das Abschalten des einen  Systems erfolgte Erniedrigung der     Reak-          ta.nz    wieder aus.

   Tritt schliesslich in einem  der beiden Systeme ein Kurzschluss auf, wo  bei sich die Fliessrichtung des Stromes um  kehrt, dann liegen die beiden Drosselspulen  in Reihe, so dass sie mit der vierfachen Reak  tanz     wirksam    sind. Werden die Drosseln  als eisenlose Spulen ausgeführt, dann kön  nen sie zugleich zur     Strombegrenzung    der       verschidenen    Netzsysteme für den Kurz  sehlussfall- dienen.  



       Fig.    2 zeigt das gleiche Schaltbild, jedoch  mit dem Unterschied,     da,ss    die Primärwick  lungen     Pi    und     P2    nicht die gleiche Verket  tung mit der Sekundärwicklung<B>S</B> besitzen,  und zwar     ist    die     Reaktanz        PilS   <I> < </I>     P2lS.     



  In diesem Falle ist es möglich, durch Ver  grösserung der vorgeschalteten Drossel     Di       einen entsprechenden Ausgleich herbeizufüh  ren. Bei     Gleichlastbetrieb    von I und     II    bleibt  hierbei im System I also stets die Differenz       Di-Dz    wirksam     entsprechend    der konstan  ten     Reaktanzdifferenz        P2ls-Pils    im Trans  formator.  



  Statt     zweier    Systeme können natürlich  auch x mal zwei     Systeme    vorhanden sein,       wobei    zum Beispiel je zwei Doppelsysteme  wiederum durch den Streuverhältnissen des  Transformators entsprechende Kupplungs  drosseln kompensiert sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Transformator mit mehreren einfachkon zentrischen Primär- und/oder Sekundärwick lungen, die je ein System darstellen, dadurch gekennzeichnet. dass die gegenseitige Beein flussung der verschiedenen Primär- bezw. Sekundärwicklungen in allen Betriebsfällen durch den Systemen vorgeschaltete Drossel spulen vermieden wird, die so miteinander gekoppelt sind, dass bei gleichzeitigem Be trieb der Systeme die Induktivitäten der Drosseln sich gegenseitig aufheben, bei Ein zelbetrieb eines Systems jedoch die volle In duktivität der Drossel wirksam ist. UN TERANSPRüCHE 1.
    Transformator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass bei zwei pri mär- bezw. sekundärseitigen Systemen die Differenz der primär- bezw. sekundär seitigen Kurzschlussspannungen der ver schiedenen Transformatorwicklungen durch die Drosseln ausgeglichen wird. 2. Transformator nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselspulen als eisenlose Spulen zur gleichzeitigen Strombegrenzung der verschiedenen Systeme ausgeführt sind.
CH212712D 1938-09-06 1939-08-23 Transformator mit mehreren einfachkonzentrischen Primär- und/oder Sekundärwicklungen. CH212712A (de)

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DE212712X 1938-09-06

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CH212712D CH212712A (de) 1938-09-06 1939-08-23 Transformator mit mehreren einfachkonzentrischen Primär- und/oder Sekundärwicklungen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2542915A (en) * 1944-04-13 1951-02-20 Patelhold Patentverwertung Transformer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2542915A (en) * 1944-04-13 1951-02-20 Patelhold Patentverwertung Transformer

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