DE490881C - Drosselspule fuer Drehstromanlagen - Google Patents

Drosselspule fuer Drehstromanlagen

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DE490881C
DE490881C DES50387D DES0050387D DE490881C DE 490881 C DE490881 C DE 490881C DE S50387 D DES50387 D DE S50387D DE S0050387 D DES0050387 D DE S0050387D DE 490881 C DE490881 C DE 490881C
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choke coil
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phase
winding
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DES50387D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/08Limitation or suppression of earth fault currents, e.g. Petersen coil

Description

  • Drosselspule für Drehstromanlagen Zusatz zum Patent 463583 Im Hauptpatent 463 583 ist eine Anordnung von Wechselstromanlagen nach Patent 454679 beschrieben, bei denen die zur Verminderung der kapazitiven Ladeströme dienenden Drosselspulen mittels Eisenkern eine bei normaler Spannung hochgesättigte Charakteristik aufweisen. Danach werden in Drehstromnetzen die hochgesättigten Drosselspulen derart magnetisch oder elektrisch verkettet, daß die dritten und höheren Harmonischen des Stromes :oder der Spannung oder beider für das Netz unterdrückt werden. In- einem Ausführungsbeispiel werden zu diesem Zweck zwischen die Phasen des Drehstromnetzes in Stern ,geschaltete Drosselspulen geschaltet, die auf einem gemeinsamen Eisengerüst mit :einem vierten unbewickelten Kern angeordnet sind, um denn Feld der dritten Harmonischen die Möglichkeit zu geben, sich auszubilden und hierdurch die dritte Harmonische für die Netzspannung zu unterdrücken. Diese Anordnung führt zu ungewöhnlichen Transformatorformen.
  • Um nun auch mit normalen Transformatorgestellen parasitäre Streufelder zu vermeiden und gut sinusförrnige Ströme oder Spannungen in der Drehstromdrosselspule zu erhalten, wird nach der Erfindung auf einem normalen dreischenkligen Eisengestell außer der in Stern geschalteten, an die Netzphasen angeschlossenen Hauptwicklung eine in. sich kurzgeschlossene, in Dreieck geschaltetla Zusatzwicklung angeordnet, wie sie für andere Zwecke bereits bekannt ist.
  • Eine solche Anordnung ist in der Zeichnung veranschaulicht. 11, 12, 13 sind die Netzleitungen, an welche die im Stern geschalteten Hauptwicklungen di, t12, d3 der Drosselspule i angeschlossen sind. Auf den Kennen k1, k2, k3 der Drosselspule ist noch eine in Dreieck geschaltete, in sich kurzgeschlossene Zusatzwicklung f1, f2, f3 angeordnet.
  • In tdieser Zusatzwicklung, die zweckmäßig mit verhältnismäßig . geringem Kupferquerschnitt ausgeführt wind, entstehen Ströme von dreifacher Periodenzahl, welche die sinusförmigen Magnetisierungströme -der Hauptwicklung zu einem derartigen Gesamümagneti'ssierungsstrom ergänzen, daß der magnetische Fluß aller drei Schenkel .sich trotz hoher Sättigung annähernd sinusförmig ausbildet. Eine Rückleitung durch einen vierten Schenkel, wie sie in Abb. 4 tdes Hauptpatentes veranschaulicht ist, ist daher bei dieser Anordnung nicht mehr erforderlich.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil tder Anordnung besteht darin, daß der Nullpunkt nunmehr geerdet werden kann, ohne daß sich starke dreifachharmonische Ströme unter der Wirkung der verzerrten Phasenspannung zwischen dem. Sternpunkt und den Netzkapazitäten, die in der Zeichnung dargestellt sind, ausbilden können; denn die Drosselspule besitzt ,gemäß der Erfindung bei Drehstrom.-speisumg sowohl an ihren Klemmen als auch in jeder Phasenwicklung nahezu sinusförnvge Spannungen und Ströme. Durch die Erdung des Sternpunktes, die nunmehr möglich ist, können .statische Ladungen der Leitung abfließen; in die Erdleitung können nach Bedarf Selbstinduktionen eingeschaltet werden, ferner können in die Erdleitung oder in .sonstiger Weise mit dem Transformator kombiniert die bekannten Erdschlußspulen oder sonstigen Einrichtungen zur Unterdrückung von Ex= dungslichtbägen bei Leitungsfehlern angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drosselspule für Drehstromanlagen nach Patent 463 583, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem dreischenkligen Eisengestell außer dien drei in Stern geschalteten, an die Netzphasen angeschlossenen Hauptwicklungen eine in Dreieck geschaltete Zusatzwicklung angeordnet ist. a. Drosselspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sternpunkt der Drosselwicklung über Widerstände Selbstinduktionen oder Einrichtungen zur Unterdrückung von Erdungslichübögen bei Leitungsfehlern geerdet ist.
DES50387D Drosselspule fuer Drehstromanlagen Expired DE490881C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748115C (de) * 1932-01-27 1944-10-26 Anordnung zur Blindstromregelung von mehrphasigen Fernleitungen mit Hilfe laengs der Leitung verteilter eisenhaltiger Drosselspulen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748115C (de) * 1932-01-27 1944-10-26 Anordnung zur Blindstromregelung von mehrphasigen Fernleitungen mit Hilfe laengs der Leitung verteilter eisenhaltiger Drosselspulen

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