DE595177C - Einrichtung zum Anschluss von Verbrauchern, insbesondere solchen mit geringem Leistungsbedarf, an ein Hochspannungsnetz bzw. eine Hochspannungsleitung mit Hilfe von Transformatoren - Google Patents

Einrichtung zum Anschluss von Verbrauchern, insbesondere solchen mit geringem Leistungsbedarf, an ein Hochspannungsnetz bzw. eine Hochspannungsleitung mit Hilfe von Transformatoren

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DE595177C
DE595177C DE1930595177D DE595177DD DE595177C DE 595177 C DE595177 C DE 595177C DE 1930595177 D DE1930595177 D DE 1930595177D DE 595177D D DE595177D D DE 595177DD DE 595177 C DE595177 C DE 595177C
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voltage
transformers
low power
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particular those
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Application number
DE1930595177D
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Inventor
Eduard Welter
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Koch and Sterzel AG
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Koch and Sterzel AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/18Rotary transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Anschlug von Verbrauchern, insbesondere solchen mit geringem Leistungsbedarf, an ein Hochspannungsnetz bzw. eine Hochspannungsleitung mit Hilfe von Transformatoren Verbraucher mit geringem Leistungsbedarf, z. B. Gehöfte, an eine vorübergehende Hochspannungsleitung anzuschließen, ist normalerweise nicht wirtschaftlich, weil die Transformatoren üblicher Bauart infolge des notwendigen Isolationsaufwandes zu groß und zu teuer werden. Das gleiche gilt bei Verwendung normaler, einstufiger Spannungswandler. Die Verwendung eines billigeren Kaskadenwandlers scheidet aber deswegen aus, weil diese Wandler mit einseitiger Erdung arbeiten. Hierbei wird nämlich bei einem Erdschluß der angeschlossenen Leitung die Spanlung am Wandler Null, und bei Erdung' einer anderen Leitung des Drehstromnetzes steigt sie auf den 1/3-fachen Wert, so daß die angeschlossenen Geräte durchbrennen.
  • Bei Verwendung zweier solcher Wandler wird jeder an eine andere Leitung angeschlossen und geerdet. . Die Sekundärwicklungen werden dabei in Reihe geschaltet. Tritt nun ein Erdschluß an einer Hochspannungsleitung auf, die mit -einem der beiden Wandler verbunden ist, so wird die Klemmenspannung dieses Wandlers Null oder nahezu Null, während die Spannung des anderen auf das -fache steigt. Hierbei wird der erste Wandler als Drosselspule wirken, was aber von geringerer Bedeutung ist, weil er durch den Erdschluß hochspannungsseitig kurzgeschlossen ist, so daß nur seine eigne Kurzschlußspannung alsSpannungsabfall auftritt. Wird aber bei einem Drehstromnetz diejenige Phase geerdet, die mit keinem der beiden Wandler in Verbindung steht, dann bekommt jeder der beiden Wandler die verkettete Spannung und deren Sekundärspannungen, also bei verbraucherseitig herausgeführtem Nullpunkt, auch die Spannungen an den Verbrauchsgeräten steigen nun wieder auf das l,'-3-fache. In diesem Falle tritt somit derselbe Nachteil auf, wie bei nur einem Wandler, nämlich die Gefährdung der angeschlossenen Verbraucher.
  • Die Erfindung löst nun das Problem, indem sie unter Beibehaltung der billigen, nur einseitig an Hochspannung anschließbaren Transformatoren, insbesondere Kaskadenwandlern, deren Oberspannungswicklungen von Erde isoliert hintereinanderschaltet, so daß sie zwischen zwei Leitungen liegen. Die isolierte Verbindungsstelle der beiden hintereinander geschalteten Wandler befindet sich
    dann auf dem Potential '-1-3 , wobei U die
    Spannung zwischen den zwei Leitungen bedeutet, so daß zwischen den parallel geschalteten Unterspannungskreisen und den Verbrauchern ein Isoliertransformator vorzusehen ist. Wenn jetzt ein Erdschluß im Hochspannungsnetz auftritt, so ändert sich nicht die Spannung des Verbrauchernetzes, sondern der Isoliertransformator wird bezüglich seiner Isolation lediglich höher beansprucht, da sein Potential gegen Erde steigt, während die Klemmenspannung der Verbraucherapparate konstant bleibt.
  • Der Isoliertransformator gibt also einen Schutz für den angeschlossenen Verbraucher und wirkt insbesondere dann, wenn eine Phase der Hochspannungsleitung Erdschluß erhält. Der Isoliertransformator kann auch bei einem anderen Übersetzungsverhältnis dazu benutzt werden, urn dein Verbraucher die seinerseits gewünschte Spannung zuzuführen.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt an Isolatorketten zwei Hochspannungsleitungen 11, 12, an die die Hochspannungstransformatoren 13, 1..1. oberspannungsseitig angeschlossen sind. Die zweckmäßig elektrisch mit den hintereinandergeschalteten Hochspannungswicklungen verbundenen Unterspannungswicklungen 15, 16 sind unter sich parallel geschaltet und werden an die Primärseite des gemeinsamen Isoliertransformators 17 angeschlossen, von dem die Leitungen 18 zu den Verbrauchern führen. Vorteilhaft sind die Hochspannungstransformatoren 13, 1q. und der Isoliertransformator 17 in an sich bekannter Weise in Isoliergehäusen unter- und in hängender Anordnung unmittelbar an den Isolatorketten angebracht: Auch können die Isoliergehäuse der Transformatoren selbst die Hochspannungsleitungen tragen, so daß die Isolatorketten entfallen, und zwar so, daß der Isoliertransformator dem Erdpotential am nächsten liegt. Die Hochspannungstransformatoren 13, 14. können ihrerseits auch aus mehreren in Kaskade geschalteten Gliedern zusammengesetzt sein.
  • Die Abb. 2 zeigt drei Hochspannungstransformatoren icg, 2o, 21 mit einem gemeinsämen Isoliertransformator22, wobei die Unterspannungszgicklungen der Hochspannungstransformatoren in Stern, die Sekundärwickhing des Isoliertransformators ebenfalls in Stern und seine Primärwicklung in Dreieck geschaltet sind.
  • Abb.3 läßt die Erfindung in Anwendung auf stehende Kaskadenwandler erkennen, bei der der Isoliertransformator 23 in dein Gehäuse des einen Hochspannungstransformators selbst untergebracht ist.

Claims (4)

  1. PATRNTANsPRÜcIiR: i. Einrichtung zum Anschluß von Verbrauchern, insbesondere solchen mit geringem Leistungsbedarf, an ein Hochspannungsnetz bzw. eine Hochspannungsleitung mit Hilfe von Transformatoren, gegebenenfalls in Kaskadenschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberspannungswicklungen einseitig an Hochspannung angeschlossener Transformatoren von Erde is-Dliert hintereinandergeschaltet sind und zwischen ihren parallel geschalteten Unterspannungswicklungen und dem Verbraucher ein Isoliertransformator mit verbraucherseitig leerausgeführtem Nullpunkt vorgesehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Hochspannungspotential liegenden, hintereinandergeschalteten Transformatoren und der Isoliertransformator in hängenden Isoliergehäusen untergebracht sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformato-ren unmittelbar an den Isolatoren der Hochspannungsleitung aufgehängt sind oder die Hochspannungsleitung mittels ihrer Isoliergehäuse tragen. .
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Unterbringung eines auf Hochspännungspotential liegenden Transformators und des Isoliertransformators in einem gemeinsamen Gehäuse, insbesondere aus Isolierwerkstoff.
DE1930595177D 1930-11-07 1930-11-07 Einrichtung zum Anschluss von Verbrauchern, insbesondere solchen mit geringem Leistungsbedarf, an ein Hochspannungsnetz bzw. eine Hochspannungsleitung mit Hilfe von Transformatoren Expired DE595177C (de)

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