DE461215C - Vorrichtung fuer Hochspannungsanlagen zum Anzeigen des Windungsschlusses in Wechselstromapparaten und -maschinen - Google Patents

Vorrichtung fuer Hochspannungsanlagen zum Anzeigen des Windungsschlusses in Wechselstromapparaten und -maschinen

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DE461215C
DE461215C DEE35267D DEE0035267D DE461215C DE 461215 C DE461215 C DE 461215C DE E35267 D DEE35267 D DE E35267D DE E0035267 D DEE0035267 D DE E0035267D DE 461215 C DE461215 C DE 461215C
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Germany
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DEE35267D
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English (en)
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Dr Walter Buetow
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ELEK ZITAETS ACT GES VORM W LA
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ELEK ZITAETS ACT GES VORM W LA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/38Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to both voltage and current; responsive to phase angle between voltage and current
    • H02H3/385Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to both voltage and current; responsive to phase angle between voltage and current using at least one homopolar quantity

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

In der Patentschrift 432 837 ist eine Vorrichtung beschrieben, die gestattet, bei elektrischen Maschinen und Apparaten einen Windungsschluß anzuzeigen. Bei dieser Vorrichtung werden die elektromotorischen Kräfte der einzelnen Phasen ihrer Richtung und Größe nach verglichen.
Um die Abgleichung der Stromwandler, bei' denen der Primärstrom eine bestimmte Phasenlage zur Sekundärspannung haben muß, zu erleichtern, kann man Stromwandler mit einem beliebigen anderen Phasenwinkel zwischen Primärstrom und Sekundärspannungverwenden, wenn man auf der Primär- oder Sekundärseite des Wandlersatzes W die Phase der Spannung durch Anbringung von Kapazitäten, Drosseln oder Widerständen, entsprechend beeinflußt. Eine solche Anordnung zeigt Abb. 1. In dem gezeichneten Falle kommen Impedanzen in Gestalt von Kondensatoren und Drosseln zur Verwendung, die in der Abb. 1 mit B bezeichnet sind.
Wenn eine Belastung des Nullpunktes nicht
as in Frage kommt, so daß die Summe der Klemmenspannungen stets gleich groß ist, kann der Stromwandlersatz / fortgelassen werden. In diesem Falle wird der Wandlersatz S sekundär in Offen-Dreieck geschaltet, wie dies bei der normalen Schaltung auf der Sekundärseite des \VandIersatzes W der Fall ist. Die Relais R werden in diesem Falle nicht an den entbehrlichen Wandlersatz W, sondern in genau der gleichen Weise an die Sekundärseite des Wandlers S gelegt.
Wenn ein Generator G stets mit einem Transformator zusammen arbeitet, genügt es, den Transformator gegen Windungsschluß zu schützen. Der Generator ist in diesem Falle ohne weiteres mitgeschützt.
Um den kapazitiven Erdschlußstrom eines Netzes, an das der zu schützende Apparat angeschlossen ist, wesentlich herabzusetzen, kann zwischen Nullpunkt und Erde eine Petersen-Spule P gelegt.werden (Abb. 2). In diesem Falle ist eine einphasige Belastung des Generators G (Abb. 1), Transformators oder der Drosselspule, an die der Anschluß erfolgt, möglich. Man kann nun auf folgende Weise eine Kompensation erreichen.
*! Von dem Patentsiicher ist als der Erfinder atigegeben worden:
Dr. Walter Bütoip in Frankfurt a. M. '*) Frühere Zusatzpatente 446630 und 44Ö566.
ι. Das in der Patentschrift 432 837 dargestellte Schaltungsschema bleibt ungeändert. Durch den Strom, der durch die Erdschlußspule P fließt, wird in dem Stromwandler / der erdgeschlossenen Phase eine zusätzliche Spannung hervorgerufen, die sich in derselben Weise wie früher zu der Spannung des Wandlersatzes 5" addiert, so daß man auf der Sekundärseite des Wandlersatzes W keine Spannung erhält. In diesem Falle ist die Summe der Klemmenspannungen gleich Null, die Summe der Ströme in dem Stromwandlersatz / ist verschieden von Null, die Summe der nachgebildeten elektromotorischen Kräfte im Wandlersatz W ist wiederum gleich Null. 2. Durch den Einbau eines Stromwandlers H (Abb. 1) in den Kreis der Erdschlußspule P kann man erreichen, daß, wie vorher, die Summe der Klemmenspannungen gleich Null ist. Jetzt ist aber auch die Summe der Ströme, die durch die Stromwandlersätze/ und H fließen, gleich Null, so daß wiederum die Summe der Spannungen am Wandlersatz W gleich Null sein muß. Die von dem Stromwandler H erzeugte Spannung Kann nicht mehr auf der Primärseite des Wandlersatzes W zugefügt werden, da der Erdschluß ja in jeder der drei Phasen auftreten kann. Infolgedessen muß man die Sekundärseite des Stromwandlers H in Serie mit dem Windungsschlußrelais R in die Sekundärseite des Wandlersatzes W legen.
Abb. 3 zeigt das in Frage kommende Diagramm. Mit B sind wiederum die elektromotorischen Kräfte bezeichnet, mit Vs die Streuspannung, die durch den Strom / hervorgerufen wird, mit V die Klemmenspannungen.
Im ersten Falle wird die Summe der elektromotorischen Kräfte nachgebildet. Auf der Primärseite des Wandlersatzes W erhält man die Spannung E1 = AO, E2 = JE? O und JS3 = CO, während die Klemmenspannungen V1 = AO, V2 = BO, VZ = CO sind.
Im zweiten Falle erhält man auf der Primärseite des Wandlers W ebenfalls die vorgenannten Spannungen. Durch den Wandler H wird jetzt eine Spannung erzeugt, die gleich Vs ist, aber der Spannung, die durch den Stromwandlersatz T erzeugt wird, ent- so gegenwirkt. Auf das Windungsschlußrelais R wirkt jetzt die Summe der Spannungen V1 = AO1 V2 = BO und V3 = CO. Wenn der Stromwandlersatz / und der Spannungswandlersatz W in Fortfall kommen, erhält man das in Abb. 2 dargestellte Schaltungsschema. Man erhält jetzt am Spannungswandlersatz 6" die Spannungen F1=A1O, F2 = 50 und V3=CO, die auf der Sekundärseite des Wandlers durch die vom Stromwandler H erzeugte Spannung Vs so ergänzt werden, daß nunmehr wieder die Summe von AO, BO und CO auf das Windungsschlußrelais R wirkt, also wie im ersten Falle die elektromotorischen Kräfte.
In der Praxis sind alle aufgeführten Fälle möglich und ausführbar. Bei der Bewicklung des Wandlers H ist das Übersetzungsverhältnis des Wandlersatzes ,S" zu berücksichtigen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung für Hochspannungsanlagen zum Anzeigen des Windungsschlusses in Wechselstromapparaten und -maschinen nach Patent 432 837, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Abgleichung der Phasenlage zwischen der vom Stromwandler (/) erzeugten Spannung und der Spannung des Spannungswandlers (S) Impedanzen (B), z. B. Kondensatoren und Drosseln, an die Primär- oder Sekundärseite des Wandlersatzes (W) gelegt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Generatoren (G) und Transformatoren mit Erdschlußspule (P) ein weiterer Stromwandler (H) in den Sekundärkreis des in Offen-Dreieck geschalteten Wandlers (W) eingeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE35267D 1927-02-12 1927-02-12 Vorrichtung fuer Hochspannungsanlagen zum Anzeigen des Windungsschlusses in Wechselstromapparaten und -maschinen Expired DE461215C (de)

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DE461215C true DE461215C (de) 1928-06-15

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