DE523129C - Anordnung zur Zugbeeinflussung - Google Patents

Anordnung zur Zugbeeinflussung

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DE523129C
DE523129C DEL69924D DEL0069924D DE523129C DE 523129 C DE523129 C DE 523129C DE L69924 D DEL69924 D DE L69924D DE L0069924 D DEL0069924 D DE L0069924D DE 523129 C DE523129 C DE 523129C
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DE
Germany
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circuit
relay
arrangement according
arrangement
differential
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Expired
Application number
DEL69924D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Gerhard Grimsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
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Publication of DE523129C publication Critical patent/DE523129C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/121Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen Anzeige- bzw. Bremsmechanismus einer fahrenden Lokomotive automatisch durch einen elektrischen Apparat zu betätigen, welcher an einer bestimmten Stelle der Strecke eingebaut ist und in seiner Wirksamkeit zugleich in Abhängigkeit von der Stellung des Fahrtsignals geschaltet wird. Der Grundgedanke einer bekannten derartigen Einrichtung ist der, daß auf der Lokomotive ein offener Transformator Γ (s. die beiliegende Abb. 1) angeordnet ist, dessen magnetischer Widerstand beim Vorbeifahren an einem entsprechenden Schlußjoch T' auf der festen Strecke am Beeinflussungsort geändert wird. Durch Rückwirkung des magnetisch mit dem Schlußjoch verbundenen BeeinfLussungskreises im Betriebszustande, d. h. im geschlossenen Zustande des Kreises auf den mit dem Transformator auf der Lokomotive verbundenen Primärkreis, wird der Strom in diesem letzteren geändert und durch diese Änderung ein mit dem Brems- bzw. Anzeigemechanismus in Verbindung stehendes Relais R, betätigt. Der Transformator wird dabei mit Wechselstrom bestimmter Frequenz gespeist. Um den Wechselstromgenerator, in der Abbildung mit M bezeichnet, nicht unnötig groß machen zu müssen, ist vorgeschlagen worden, die Blindkomponente des den Transformator und des Relais enthaltenden Stromkreises durch einen Kondensator G1 zu kompensieren, so daß der Generator nur die Wirkleistung zu liefern braucht. Der Generator arbeitet also auf einen abgestimmten Kreis I, gebildet aus L1, C1, wobei L1 die primäre Transformatorwicklung bedeutet, und! die entstehende Stromstärke ist dann dem Verlustwiderstand dieses Kreises umgekehrt proportional. Des ferneren ist vorgeschlagen worden, den Sekundärkreis II gleichfalls abzustimmen, d. h. die Wicklung ZL2 des Gleismagneten T' über einen Kondensator C2 bestimmter Größe zu schließen. Wird an einen auf die erregte Frequenz abgestimmten Kreis ein zweiter abgestimmter Kreis gekoppelt, so wird bekanntlich der wirksame Verlustwiderstand vergrößert, der Primärstrom also verringert, so daß das Relais jetzt abfällt. Trotzdem dieses Grundprinzip seit langem bekannt war, hat sich keine Ausführung im praktischen Betrieb bewährt, da die erzielten Stromstärken bzw. Stromstärkeänderungen zu gering waren, um eine genügende Sicherheit für den Betrieb zu ergeben.
In Abb. 2 sind die soeben beschriebenen Verhältnisse noch näher veranschaulicht. Es ist dabei die im Kreis I auftretende Stromstärke/, und zwar das eine Mal im unbeeinflußten Zustande (Jn), d.h. bei vollkommenem Fehlen des Beeinflussungskreises II, und 'das andere Mal im' beeinflußten Zustande (Jb) in Abhängigkeit von der Frequenz/ der Maschine M graphisch aufgetragen; f0 bedeutet
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Gerhard Grimsen in Berlin-Steglit^.
dabei die von der Maschine gelieferte, mit der Eigenfrequenz des Kreises I sowie des Kreises II übereinstimmende Betriebsfrequenz. Die zwischen beeinflußtem und unbeeinfiußtem Zustande erhaltene Stromdifferenz ö ist maßgebend für das Ansprechen oder Nichtansprechen des Betriebsrelais und muß daher einen bestimmten Maximalwert betragen, was praktisch oft auf Schwierigkeiten stößt und ίο mit ein Grund ist, daß Anlagen der in Frage stehenden Art eine für einen praktischen Betrieb brauchbare Ausführungsform noch nicht ergeben haben.
Durch die vorliegende Erfindung werden nun die soeben beschriebenen Nachteile dadurch behoben, daß der auf das Betätigungsorgan (Relais) einwirkende Strom mit Hilfe einer Differentialschalteinrichtung im beeinflußten Zustande auf den Wert Null oder annähernd Null gebracht wird. Dadurch wird erreicht, daß einerseits das Verhältnis des Haltestromes zum Abfallstrom des Relais unendlich oder annähernd unendlich und damit die Betriebssicherheit der Einrichtung bedeutend erhöht wird, während andererseits weiterhin eine weitgehende Freiheit von Frequenz und Spannungsschwankungen der Antriebsstromquelle M, die immer bis zu einem gewissen Grad im praktischen Betriebe zugelassen werden müssen, erzielt wird.
Eine beispielsweise praktische Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist durch die beiliegenden Abb. 3 und 4 noch näher veranschaulicht. Die in den Abb. 1 und 2 übereinstimmenden Bezugszeichen beziehen sich dabei auf gleiche Elemente. Nach Abb. 3 liegt parallel zur Maschine M außer dem Kreise I ein weiterer, in elektrischer Hinsicht genau gleich dimensionierter Kreis F, bestehend aus einer Selbstinduktion I/± und Kapazität C1, und die beiden Kreise enthalten je eine Wicklung eines Differentialrelais R'. Die Bemessung der beiden Kreise I und Γ wird beispielsweise derart vorgenommen, daß, wie die Abb. 4 veranschaulicht, im Beeinflussungszustande ein vollkommener Abgleich der beiden Relaisspulen stattfindet und daher ihre beiden Wirkungen auf den Anker des Differentialrelais sich aufheben (Jb ==0), während im nichtbeeinflußten Zustande (/„) dieser Abgleich gestört wird und die Stromdifferenz 0 zur Betätigung des Relais auftritt. Da dadurch das Verhältnis/n : J1, unendlich oder annähernd unendlich wird, ist die Sicherheit ernes Ansprechens des Differentialrelais ganz unvergleichlich größer als bei der bekannten Einrichtung gemäß der Abb. 1, weil dieses Verhältnis bei dieser Einrichtung im Höchstfalle nur etwa gleich drei werden kann. Zur vollständigen genauen Abgleichung der Ströme durch die beiden Relaiswicklungen kann beispielsweise mit dem Kreis F ein dem Gleiskreis II entsprechender Kreis IF gekoppelt sein; jedoch kann die genaue Abgleichung auch durch entsprechende Bemessung der Konstanten des Kreises F vorgenommen werden, zumal dieselbe ja nicht absolut genau zu sein braucht, denn auch für den Fall nicht absolut genauer Abgleichung läßt sich, wie man leicht erkennt, eine verhältnismäßig starke Zunahme des Verhältnisses /„ : Jb gegenüber der einfachen Ausführung gemäß Abb. 1 erreichen. Anstatt ein Differentialrelais, wie beschrieben, zu verwenden, körinen beispielsweise auch zwei Spulen, die in den Kreisen I und F angeordnet sind (entsprechend den beiden Wicklungen des Relais R'), gemeinsam auf eine dritte Spule einwirken, die in einem ein normales Relais enthaltenden Kreise sich befindet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung zur Zugbeeinflussung, bei welcher die Stromstärke eines auf dem fahrenden Zug eingebauten, von einer Wechselstromquelle gespeisten und auf die erregende Frequenz abgestimmten Betätigungskreises mit Hilfe einer Differentialschaltung beim Vorüberfahren an einem auf der festen Strecke angeordneten Resonanzkreis geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Betätigungsorgan (Differentialrelais R) einwirkende Strom im beeinflußten Zustande auf den Wert Null oder annähernd Null gebracht wird. ;
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' die Betriebswechselstromquelle (M) außer dem normalen Beeinflussungskreis (I) einen weiteren Kompensationskreis (F) in Parallelschaltung speist, welche beiden Kreise gemeinsam auf das Betätigungsorgan (R') einwirken.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kreise je eine Wicklung eines Differentialrelais enthalten.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 und 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kreise im entgegengesetzten Sinne auf einen eine Betätigungsvorrichtung enthaltenden dritten Kreis gleichmäßig einwirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL69924D 1927-10-18 1927-10-18 Anordnung zur Zugbeeinflussung Expired DE523129C (de)

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DE523129C true DE523129C (de) 1931-04-20

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