DE738825C - Verfahren zur selbsttaetigen Scharfabstimmung von elektrischen Schwingungskreisen - Google Patents

Verfahren zur selbsttaetigen Scharfabstimmung von elektrischen Schwingungskreisen

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DE738825C
DE738825C DEK141077D DEK0141077D DE738825C DE 738825 C DE738825 C DE 738825C DE K141077 D DEK141077 D DE K141077D DE K0141077 D DEK0141077 D DE K0141077D DE 738825 C DE738825 C DE 738825C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control
    • H03J7/04Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant
    • H03J7/14Controlling the magnetic state of inductor cores
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • HELECTRICITY
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  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Verfahren zur selbsttätigen Scharfabstimmung von elektrischen Schwingungskreisen Einrichtungen zur automatischen Scharfabstimmung bzw. zur Abstimmkorrektur von Schwingungskreisen sind an sich bekannt.
  • Derartige und ähnliche Einrichtungen wirken im allgemeinen dadurch, daß durch eine Frequenzabweichung eine Regelspannung erzeugt wird, die so lange auf ein die Abweichung korrigierendes Abstimmorgan oder sonstiges Regelorgan einwirkt, bis die anfängliche Abweichung weitgehend beseitigt ist. Eine gänzliche Korrektur der Abweichung kann mit derartigen Einrichtungen nicht erreicht werden, sondern es stellt sich jeweils nur ein Gleichgewichtszustand ein.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen oder doch wesentlich zu vermindern, soll nach vorliegender Erfindung eine Nachwirkungserscheinung eingeführt werden, durch welche auch weiterhin -eine korrigierende Wirkung ausgeführt wird, wenn die Regelspannung durch Verkleinerung der anfänglichen Abweichung entweder vollkommen verschwunden ist oder wenigstens in ihrer Größe wesentlich vermindert wurde.
  • Als solche Nachwirkungserscheinungen kommen in erster Linie magnetische, elektrische oder mechanische Nachwirkungserscheinungen in Betracht.
  • An sich waren bereits Absti.mmkorrektureinrichtungen bekannt, welche für die Herbeiführung einer Nachstimmung eines Gerätes Abstimmittel benutzten, die eine Nachwirkungserscheinung besitzen, und zwar waren dies Korrektureinrichtungen, bei welchen mittels eines vormagnetisierbaren Eisenkernes, der bekanntlich magnetische Remanenz be= sitzt, eine Induktivitätsänderung bewirkt wurde.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Einrichtungen, bei denen diese Nachwirkungserscheinung aber nur als zufällige und unbeabsichtigte Nebenwirkung auftritt, soll sie beim Erfindungsgegenstand dazu ausgenutzt werden, um die infolge der Einstellung auf :ein Regelgleichgewicht sich ergebende Restabweichung praktisch auszugleichen.
  • An Hand der beiliegenden Zeichnung soll an einer einfachen Abstimmkorrektureinrichtung der Erfindungsgedanke erläutert werden.
  • Der Schwingungskreis Cl, L1, L2 stellt beispielsweise den Oszillatorkreis eines überlagerungsempfängers dar.
  • Die Röhre R, sei so vorgespannt, daß sie als Gleiahri.chter und Verstärker wirkt, und an den Kondensator C,. werden neben den auf irgendeine beliebige Weise aufrechterhaltenen Eigenschwingungen des Kreises Cl, L1, L2 noch eine zu empfangende Schwingung, etwa eine mit Musik modulierte Hochfrequenz- Schwingung, geleitet. Es wird dann am Transformator TR eine Zwischenfrequenzspannung entstehen, die an den Klemmen der Stabilisatorröhre R2 wirksam wird.
  • Da an den Klemmen der Stabilisatorröhre R2 eine praktisch gleichbleibende Spannung herrscht, kann mit großer Annäherung angenommen werden, daß auch an der Serienschaltung von C2 und W eine praktisch konstante Spannung unabhängig von Schwankungen der Eingangsfeldstärke des Gerätes liegt und daß daher bei Frequenzänderungen im Zwischenfrequenzkreis Änderungen der Spannung am Widerstand W auftreten.
  • Die in diesem Fall dem Gleichrichter G zugeführte Spannung ist so bemessen, daß in der Magnetwicklung M ein bestimmter Magnetflug erzeugt wird, welcher in der Spule L2, die auf einen zwischen den Polen des Magneten M angeordneten Massekern gewickelt ist, sich eine Induktivität einstellt, welche zusammen mit der Induktivität L1 und der Kapazität GI eine Oszillatorfrequenz bedingt, welche genau um den Betrag der erwünschten Zwischenfrequenz gegenüber der jeweils empfangenen Frequenz .abweicht.
  • Wird durch irgendwelche Zufälligkeiten entweder die Wellenlänge des aufgenommenen Senders während des Betriebes verändert, oder ändert sich durch Spannungsschwankungen der Betriebsstromquellen o. dgl. die Oszillatorfrequenz, so ergibt dies eine Verschiebung gegenüber dem Sollwert der Zwischenfrequenz, und die am Widerstand W hierdurch bedingte Spannungsänderung ändert den Magnetisierungsstrom in M derart, daß die Abstimmung des Oszillatorkreises wieder eine Zwischenfrequenz vom Sollwert zu erzeugen sucht.
  • In dem Maße nun, wie sich die Zwischenfrequenz dem Sollwert nähert, nähert sich auch die Stromstärke im Magneten M dem Normalwert, und die korrigierende Wirkung auf die Selbstinduktion L2 läßt nach. Ohne Vorhandensein einer Nachwirkungserscheinung würde demnach sich ein Gleichgewichtszustand einstellen, welcher wohl innerhalb gewisser Grenzen eine korrigierende Wirkung auf die eingetretene Abweichung ausübt, diese Abweichung aber nie vollkommen zu beseitigen imstande ist.
  • Dadurch nun, daß der Magnet M mit einer gewissen Remanenz ausgerüstet ist, so daß auch nach Wiederkehr des Normalstromes in der Wicklung M noch eine Beeinflussung der Selbstinduktion L2 bestehen bleibt, wird diese restliche Abweichung entweder ganz beseitigt oder, wenn es sich um eine sehr große Abweichung handelt, doch wenigstens sehr erheblich beschränkt.
  • Der am obigen Ausführungsbeispiel erläuterte Erfindungsgedanke ist aber keineswegs auf die Anordnung des Ausführungsbeispiels beschränkt.
  • Die Abstimmkorrektureinrichtung kann auch in an sich bekannter Weise zwei gegenüber der Sollfrequenz etwas verstimmte Kreise benutzen. Außerdem kann zur Abstimmkorrektur an Stelle der hier beschriebenen Selbstinduktionsänderung durch Vormagnetisierungsänderung auch jede andere Art der Korrektur benutzt werden.
  • Es können an Stelle dieser induktiven Abstimmungsänderung auch kapazitive Änderungen durch spannungsabhängige Kondensataren treten, wobei Änderungen des Vormagnetisierungsstromes durch Vorspannungsänderungen zu iersetzen wären.
  • Auch wäre eine Abstimmungsänderung mit mechanischen Hilfsmitteln etwa durch Anwendung von Strom- oder Spannungszeigern, die auf irgendeine Weise ihrerseits die Induktivität oder Kapazität verändern, ausführbar.
  • Im Falle einer elektrischen Nachstimmkorrektur würde zweckmäßig eine elektrische Nachwirkungserscheinung, im Falle einer mechanischen Einrichtung eine mechanische Nachwirkungserscheinung, etwa durch zusätzliche Reibung, zu treten haben.
  • Die Regelsteilheit kann durch Anwendung eines Serien- oder Parallelresonanzkreises an Stelle der Kombination C2, W, dessen Dämpfung durch einen veränderlichen Widerstand einstellbar gemacht ist, evtl. auch während des Betriebes verändert werden. In diesem Fall muß naturgemäß der betreffende Abstimmkreis gegenüber der Zwischenfrequenz derart verstimmt sein, daß man auf einem auf- bzw. absteigenden Ast seiner Resonanzkurve arbeitet, derart, däß durch Änderung des Zwischenfrequenzwertes eine Korrekturwirkung im Oszillatorkreis erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur selbsttätigen Scharfabstimmung von elektrischen Schwingungskreisen, bei dem das Scharfabstimmittel eine Nachwirkungserscheinung aufweist, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung dieser Nachwirkungserscheinung, daß durch sie die infolge der Einstellung auf ein Regelgleichgewicht sich ergebende Restabweichung praktisch ausgeglichen wird.
DEK141077D 1936-02-11 1936-02-11 Verfahren zur selbsttaetigen Scharfabstimmung von elektrischen Schwingungskreisen Expired DE738825C (de)

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DEK141077D DE738825C (de) 1936-02-11 1936-02-11 Verfahren zur selbsttaetigen Scharfabstimmung von elektrischen Schwingungskreisen
GB4141/37A GB490058A (en) 1936-02-11 1937-02-11 Arrangement for automatically controlling the tuning, selectivity or volume in radio apparatus or the like
FR48152D FR48152E (fr) 1936-02-11 1937-02-11 Procédé et dispositif de réglage de récepteurs radiophoniques et analogues

Applications Claiming Priority (1)

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DEK141077D DE738825C (de) 1936-02-11 1936-02-11 Verfahren zur selbsttaetigen Scharfabstimmung von elektrischen Schwingungskreisen

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DE738825C true DE738825C (de) 1943-09-02

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DEK141077D Expired DE738825C (de) 1936-02-11 1936-02-11 Verfahren zur selbsttaetigen Scharfabstimmung von elektrischen Schwingungskreisen

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DE (1) DE738825C (de)
FR (1) FR48152E (de)
GB (1) GB490058A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014003868A1 (de) * 2013-05-24 2014-11-27 Kiefel Gmbh Hochfrequenz-Oszillator, Hochfrequenz-Schweißanlage und Verfahren zur Frequenzregelung mit einem derartigen Hochfrequenz-Oszillator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014003868A1 (de) * 2013-05-24 2014-11-27 Kiefel Gmbh Hochfrequenz-Oszillator, Hochfrequenz-Schweißanlage und Verfahren zur Frequenzregelung mit einem derartigen Hochfrequenz-Oszillator
US10239261B2 (en) 2013-05-24 2019-03-26 Kiefel Gmbh High frequency oscillator, high frequency welding system and method for controlling the frequency using said type of high frequency oscillator

Also Published As

Publication number Publication date
FR48152E (fr) 1937-11-03
GB490058A (en) 1938-08-09

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