DE820905C - Schaltung zur Messung des Frequenzhubes einer frequenzmodulierten Schwingung - Google Patents

Schaltung zur Messung des Frequenzhubes einer frequenzmodulierten Schwingung

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DE820905C
DE820905C DET1124A DET0001124A DE820905C DE 820905 C DE820905 C DE 820905C DE T1124 A DET1124 A DE T1124A DE T0001124 A DET0001124 A DE T0001124A DE 820905 C DE820905 C DE 820905C
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DET1124A
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Ernst Dipl-Ing Kettel
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/06Measuring depth of modulation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

  • Schaltung zur Messung des Frequenzhubes einer frequenzmodulierten Schwingung Die Erfindung'hezieht sich auf eine Schaltung zur Messung des Frequenzhubes bzw. des Modulationsgrades einer frequenzmodulierten Schwingung.
  • Zu diesem Zweck kann man die frequenzmodulierte Schwingung einem Filter oder einem einfachen Resonanzkreis zuführen und die Abstimmung so wählen, daß von den Frequenzänderungen ein geneigtes Kurvenstück der Filterkennlinie bzw. der Resonanzkurve durchlaufen wird. Die Ausgangsspannung weist dann eine zusätzliche Amplitudenmodulation auf, welche nach einer Gleichrichtung als Maß für den Frequenzhub oder den Modulationsgrad dienen kann.
  • Wesentlich ist bei diesem Verfahren, daß ein Zwischenglied zur Einführung einer zusätzlichen Amplitudenmodulation, ein Modulationsumformer, erforderlich ist. Die Erfindung befaßt sich speziell mit der Verbesserung eines Modulationsumformers für die Messung des Frequenzhubes bzw. des Modulationsgrades.
  • Die bekannten Modulationsumformer genügen den an eine derartige Meßanordnung zu stellenden Forderungen nicht, besonders wenn eine betriebsmäßige Messung oder Daueranzeige wie bei einem frequenzmodulierten Sender gewünscht wird. Diese bekannten Anordnungen mit Modulationsumformern verwendeten für die Erzeugung einer geneigten Frequenzcharakteristik Parallelresonanzkreise entweder in einfacher oder ion symmetrischer (Gegentakt-) Anordnung.
  • Man hat Parallelresonanzkreise bevorzugt als diejenige der gebotenen Möglichkeiten, welche ohne weiteres eine günstige Anpassung an die Innenwiderstände normaler Verstärkerröhren ergab. Dabei war es möglich, den Parallelresonanzkreis unmittelbar in den Anodenkreis zu legen, wobei sich günstige Verstärkungsziffern ergaben und außerdem die Gleichstromspeisung der Anode über die Schwingkreisspule geführt werden konnte. Diese offen zutage liegenden Vorteile haben die Fachwelt bewogen, bei der Verwendung von Parallelresonanzkreisen an dieser Stelle zu beharren.
  • Es hat sich nun ergeben, daß mit der Verwendung von Parallelkreisen wesentliche Nachteile verbunden sind. Zunächst ist es für die Bemessung des Modulationswandlers sehr hinderlich, daß die Blindwiderstandskurve in Abhängigkeit von der Frequenz für einen Parallelresonanzkreis zwei Umkehrpunkte in einem Abstand p v = i I von der Resonanzfrequenz aufweist, wobei p die Kreisgüte und v die Verstimmung ist. Zwischen diesen beiden Umkehrpunkten liegt der maximal ausnutzbare Arbeitsbereich, der jedoch, wenn Ansprüche hinsichtlich der Linearität gestellt werden, noch wesentlich verkleinert ist.
  • Praktisch bedeutet dies, daß für die Erfassung eines vorgegebenen Bereiches von Frequenzänderungen die Kreisgüte entsprechend festgelegt ist; je breiter der Bereich, desto geringer muß die Kreisgüte gewählt werden, um so flacher verlaufen aber auch die Kurven der Blindwiderstände mit der Frequenz und um so weniger genau ist die Nullstelle der Blindwiderstandskurve definiert. Diese Nullstelle als derjenige Punkt der Kurve, für deren zugeordnete Frequenz die AusgangsspannungNull werden soll, bildet aber, wie später noch genauer erläutert wird, den Nullpunkt der Skala auf dem Anzeigegerät, und an ihre Unveränderlichkeit sind daher die höchsten Ansprüche zu stellen.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich wesentliche Verbesserungen durch Verwendung eines Serienresonanzkreises ergeben. An einer Schaltung zur Messung des Frequenzhubes mit einem Modulationsumformer soll daher erfindungsgemäß ein Filter mit einem auf die mittlere Frequenz der Trägerschwingung abgestimmten Serienresonanzkreis als Querglied vorgesehen sein, welcher durch einen piezoelektrischen Körper, vorzugsweise einen Quarzkristall, in seiner Serienresonanz gebildet wird.
  • Die Betrachtung der Verhältnisse beim Serienresonanzkreis ergibt zunächst, daß die Blindwiderstandskurve keine Umkehrpunkte aufweist wie beim Parallelkreis, so daß die Güte des Kreises nicht durch die Breite des zu erfassenden Frequenzbereiches nach oben hin begrenzt ist. Die Kreisgüte p kann grundsätzlich beliebig hoch gewählt werden, so daß besonders von den Vorzügen der piezoelektrischen Körper an dieser Stelle Gebrauch gemacht werden kann. Dies kommt insbesondere der Unveränderlichkeit der Nullstelle in mehrfacher Weise zugute.
  • Bei einem Parallelresonanzkreis verstimmt jede zufällige Änderung der Kapazität der angeschlossenen Schaltung die Nullstelle der Blindwiderstandskurve durch eine Verlagerung der Resonanz. Beim Serienresonanzkreis ist die Nullstelle durch die Serienresonanz eindeutig festgelegt. Änderungen der Schaltkapazität parallel zu seinen Klemmen bewirken keine Verlagerung der Nullstelle. Sie verändern nur die Lage der Parallelresonanzstelle, welche sich bekanntlich in einem gewissen Abstand neben der Serienresonanz durch Zusammenwirken der Parallelkapazität mit dem für diese Frequenz induktiven Blindwiderstand des Serienkreises ergibt. Dies bewirkt eine Veränderung der Blindwiderstandskurve in einem gewissen Abstand von der Serienresonanz, so daß der Einfluß auf den Kurvenverlauf in der Nähe der Nullstelle durch zweckmäßige Dimensionierung klein gehalten werden kann.
  • Ferner erlaubt die Freiheit hinsichtlich der Wahl der Kreisgüte die Verwendung sehr schwach gedämpfter Kreise, wie sie durch piezoelektrische Körper realisiert werden können. Sowohl die hohe Kreisgüte wie die durch keine anderen Anordnungen zu übertreffende Konstanz derartiger Schwingkörper kommen der Unveränderlichkeit der Nullstelle zugute, so daß mit Hilfe des Erfindungsgedankens ein Modulationswandler von ausreichender Konstanz für eine Daueranzeige des Frequenzhubes auf einem direkt zeigenden Instrument mit geeichter Skala hergestellt werden kanfi.
  • Es sei nun ein Ausführungsbeispiel der Schaltung nach der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. In Abb. 1 wird an der Klemme 1 dem Steuergitter der Röhre 2 die frequenzmodulierte Schwingung zugeführt, deren Frequenzhub bzw. Modulationsgrad gemessen werden soll. Der Anodenkreis 3 ist auf die mittlere Trägerfrequenz abgestimmt und derartig gedämpft, daß die an ihm von dem Anodenwechselstrom der Röhre 2 erzeugte Spannung Ul innerhalb des von dem nachfolgenden Filter zu verarbeitenden Frequenzbereiches als praktisch konstant angesehen werden kann. Hierzu trägt die lose Ankopplung des im Mittelteil der Abbildung dargestellten Filters über den kleinen einstellbaren Kondensator Ck bei. In dem Filter sind L,, Co und Ro die zu dem piezoelektrischen Körper in seiner Serienresonanz gehörenden Schwingkreiselemente. Cp' ist die dem piezoelektrischen Körper bzw. Quarzkristall parallel liegende Kapazität. Die innerhalb der gestrichelten Linie liegenden Teile stellen also das elektrische Ersatzschaltbild des Quarzes dar.
  • Bekanntlich hat nun ein Quarz nicht nur eine Serienresonanz, sondern infolge der unvermeidlichen Parallelkapazität auch eine Parallelresonanz in der Nähe der Serienresonanz. Dadurch ist der Verlauf der Blindwiderstandskurve in der Umgebung der Serienresonanz nicht mehr symmetrisch. Um diese Symmetrie herzustellen und auch den Abstand zwischen Serien- und Parallelresonanz zu vergrößern, wird die Parallelkapazität Cp' durch eine parallel geschaltete Induktivität Lp ergänzt und gegebenenfalls durch eine Parallelkapazität Cp" vergrößert. Die Summe von Cp' und Cp ist die gesamte Parallelkapazität Cp. Beiderseits der Serienresonanz liegt jetzt eine Parallelresonanz, und zwar ist deren Verstimmung gegen die Serienresonanz Vo = 1/ Co/Cp Durch entsprechende Bemessung von Cp kann man V0 auf einen geeigneten Wert bringen, so daß in dem Bereich der Modulationsverstimmungen die Blindwiderstandskurve praktisch einen linearen Verlauf aufweist. Dies bedeutet, daß die Amplitude der Ausgangsspannung praktisch linear mit der Frequenzänderung zusammenhängt, wobei die Gerade, welche diese Abhängigkeit der Ausgangsspannung von der Frequenz darstellt, bei der mittlerenTrägerfrequenz fo auf welche die Serienresonanz des Quarzes abgestimmt ist, durch Null geht.
  • Die Bedeutung der Teile Ms und Cs, welche mit dem Quarz in Reihe geschaltet sind, sowie des Spannungsteilers Cx, Cy und der Teile Ls, Rs wird später noch erörtert. Die Ausgangsspannung U2 wird von einer Anzapfung der Spule Lp abgenommen, die eine Spannungsverminderung ergibt, so daß der Filterausgang möglichst wenig belastet wird.
  • Die zusätzlich amplitudenmodulierte Ausgangsspannung gelangt über die obere Verbindung des dargestellten Schalters auf das Steuergitter der Röhre 4, durch welche sie verstärkt wird. Für die Bemessung des Anodenkreises 5 gelten die gleichen Überlegungen wie für den Kreis 3. Er soll das in Betracht kommende Band ohne störende Frequenzabhängigkeit über die Spule 6 auf die Diode 7 übertragen, welche eine praktisch lineare Gleichrichtung bewirkt. Der Kondensator 8 und die Reihenschaltung der Widerstände 9 und I0, von denen der letztere einstellbar ist, ergeben eine hinreichende Zeitkonstante, um die Anzeige an dem Drehspulzeigerinstrument II von den raschen Schwankungen des Modulationsgrades unabhängig zu machen.
  • Für die richtige Anzeige ist es erforderlich, die Quarzfrequenz mit der Bandmittenfrequenz möglichst genau in Übereinstimmung zu bringen. Wenn das nicht der Fall ist, liegt die Bandmittenfrequenz wo nicht auf der Nullstelle der Blindwiderstandskurve des Quarzkreises, und im unmodulierten Zustand ist U2 nicht gleich Null. Dies bedeutet, daß am Anzeigeinstrument 11 der Ausschlag nicht auf Null geht, wenn die Modulation abgeschaltet wird. Die Eichkurve des Instrumentes kann dann nicht linear sein, sondern sie zeigt besonders in der Nähe des Nullpunktes Abweichungen von der Linearität. Bekanntlich kann ein piezoelektrischer Kristall, also im vorliegenden Falle besonders ein Quarz, nicht genau für eine bestimmte Sollfrequenz geschliffen werden. Der Blindwiderstand " in Reihe mit dem Kristall dient daher in an sich bekannter Weise zum Ziehen der Kristallresonanz auf die Sollfrequenz. Rv kann durch einen einstellbaren Kondensator oder einen aus Spule und Kondensator bestehenden Reihenkreis gebildet werden, von deren Bestandteilen wenigstens einer einstellbar ausgebildet ist, damit auch im Betrieb noch kleine Korrekturen der Frequenz möglich sind.
  • Wegen der hohen Güte des durch den Quarz dargestellten Serienresonanzkreises ist die im Resonanzfalle an dem entsprechend kleinen Widerstand Ro stehende Spannung zwar ebenfalls klein. Sie bewirkt aber, daß bei abgeschalteter Modulation der Ausschlag des Meßinstrumentes II nicht genau gleich Null ist und außerdem eine parabolische Verzerrung der Eichkurve im Anfangsbereich auftritt. Man kann diesen Fehler kompensieren. Zu diesem Zweck ist der Kondensator Cs vorgesehen, aa dem über die zweifache Spannungsteilung Cx, Cy und L5, R5, C, eine Spannung erzeugt wird, die von gleichem Betrag, aber entgegengesetzter Phase ist wie die Spannung an R,. Dabei ist unter Ro der durch den Einfluß der Ziehimpedanz modifizierte Realwiderstand des Quarzkomplexes im Resonanzfalle zu verstehen, so daß mit Hilfe der an C5 liegenden Spannung die ganze Wirkkomponente der Spannung am Filter im Resonanzfalle kompensiert wird. Auf diese Weise wird U2 dann exakt gleich Null. Die resultierende Widerstandskurve des Seriengliedes im Filter erhält dann die ideale Form mit einer Nullstelle bei der Bandmittenfrequenz und praktisch linearem, beiderseits der Mitte symmetrischem Anstieg innerhalb des Arbeitsfrequenzbereiches.
  • Das als Modulationswandler benutzte Quarzfllter liefert also an seinen Ausgangsklemmen eine Amplitudenmodulation mit unterdrücktem Träger, und die Amplitude ist dem Frequenzhub streng proportional.
  • Dementsprechend ergibt sich für das Anzeigeinstrument eine von Null beginnende lineare Skala, welche direkt in kHz Frequenzhub, oder unter Bezugnahme auf einen bestimmten Frequenzhub, der gleich roo0/, gesetzt wird, direkt in Prozenten de; Modulationsgrades geeicht werden kann.
  • Die praktische Erprobung einer Schaltung nach der Erfindung ergab die in Abb. 2 dargestellte Eichkurve für das Hubanzeigeinstrument II. Man erkennt die ausgezeichnete Linearität der Kurve, deren Ordinatenwerte den Strom im Instrument und deren Abszissenwerte den Modulationsgrad in Prozent angeben.
  • Es ist ersichtlich, daß der Skala des Instrumentes nun noch ein fester Eichpunkt gegeben werden muß.
  • Zu diesem Zweck muß einmal der Modulationsgrad des Senders, zweckmäßig IooO/,, in einer Absolutmessung bestimmt werden. Dann wird die Ankopplung des Qüarzkreises durch den Kondensator Ck so eingestellt, daß sich am Instrument der Ausschlag ergibt, welcher Io0°/o Modulationsgrad entspricht.
  • Eine feine Nachregelung ist auch mittels des Widerstandes IO möglich. Da durch Alterungserscheinungen an den Röhren, Betriebsspannungsänderungen u. dgl. sich eine Änderung der Anzeige ergeben kann, ist eine Vorrichtung zur Nachprüfung der Eichung zweckmäßig.
  • Die einfachste Kontrolle erhält man durch Messung von U1 über den gleichen Verstärker und Gleichrichter. Zu diesem Zweck ist in Abb. I die Spannung U1 durch die Kondensatoren Kx und Ky im Verhältnis Ilx, beispielsweise 1/20, geteilt. Die Spannung Ul/x kann über die untere Verbindung des dargestellten Schalters wahlweise mit U2 auf das Eingangsgitter der Röhre 4 gegeben werden. Ul/x kann so gewählt werden, daß sich bei 1000!o Modulation der gleiche Ausschlag ergibt wie bei der Umschaltung auf U2. Treten im Betrieb Schwankungen der Empfindlichkeit des Meßverstärkers 4 und der nachfolgenden Teile auf, so ist durch Hin- und Herschalten zwischen Ul/x und U2 eine Änderung des Ausschlages am Instrument II feststellbar, welche durch Verändern des Widerstandes IO zu Null gemacht werden kann. Ist dies erreicht, so ist auch die Anzeige des Instrumentes wieder richtig.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schaltung zur Messung des Frequenzhubes einer frequenzmodulierten Schwingung mit einem Filter zur zusätzlichen Einführung einer Amplitudenmodulation und Gleichrichtung der ampli- tudenmodulierten Schwingung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filter mit einem auf die mittlere Frequenz der Trägerschwingung abgestimmten Serienresonanzkreis als Querglied vorgesehen ist, welcher durch einen piezoelektrischen Körper, vorzugsweise einen Quarzkristall, in seiner Serienresonanz gebildet wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem als Serienresonanzkreis wirkenden piezoelektrischen Körper eine Spule (Lp) und gegebenenfalls ein Kondensator (cd') parallel geschaltet und derartig bemessen sind, daß die neben der Serienresonanz auftretenden symmetrisch zu dieser liegenden Parallelresonanzstellen einen derartigen Abstand v0 von der Serienresonanzstelle haben, daß der von den Frequenzänderungen eingenommene Arbeitsfrequenzbereich der Blindwiderstandskurve einen monotonen, vorzugsweise im wesentlichen linearen Verlauf hat.
  3. 3. Schaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den durch einen piezoelektrischen Körper gebildeten Serienresonanzkreis (L,, CO, Ro) enthaltende Filter eingangsseitig so lose an einen Schwingungskreis von derart bemessener Dämpfung angekoppelt ist, daß die an diesem Kreis von einem die Frequenzänderungen aufweisenden Strom erzeugte Spannung innerhalb des vom Filter zu verarbeitenden Frequenzbereiches als praktisch konstant angesehen werden kann.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter eingangsseitig über einen vorzugsweise einstellbaren Kondensator (Ck) an den gedämpften Schwingungskreis (3) angekoppelt ist.
  5. 5. Schaltung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung (U2) an einer Anzapfung der parallel zu dem piezoelektrischen Körper liegenden Spule (Lp) abgenommen wird.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch 1 oder einem der darauf folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem piezoelektrischen Körper ein Blindwiderstand, vorzugsweise ein Kondensator (C1), vorgesehen ist, an dem über eine Spannungsteilung der Filtereingangsspannung (U1) für die mittlere Frequenz eine Spannung erzeugt wird, die von gleichem Betrag, aber entgegengesetzter Phase ist wie die Spannung an dem Resonanzwiderstand (Ro) des als Serienresonanzkreis wirkenden piezoelektrischen Körpers.
  7. 7. Schaltung nach den Anspriichen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem piezoelektrischen Körper ein Blindwiderstand (Rv), vorzugsweise ein einstellbarer Kondensator oder ein aus Spule. und Kondensator bestehender Reihenkreis, vorgesehen ist, von dessen Teilen wenigstens einer einstellbar ausgebildet ist.
  8. 8. Schaltung nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung (U2) des Filters einem praktisch leistungslos steuerbaren Meßverstärker (4) und von diesem einem vorzugsweise im wesentlichen linear arbeitenden Gleichrichter, z. B. einer Diodenröhre (7), zugeführt wird, in deren Ausgangskreis ein direkt anzeigendes Meßgerät, vorzugsweise Drehspulinstrument (11), liegt.
  9. 9. Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des Meßverstärkers derart umschaltbar ausgebildet ist, daß ihm wahlweise die Ausgangsspannung (U2) des Filters und als Vergleichsspannung ein passend gewählter Bruchteil der Filtereingangsspannung (Ul/x) zugeführt werden kann, welcher am Anzeigeinstrument den gleichen Ausschlag hervorbringt wie die Ausgangsspannung bei einem Modulationsgrad von vorzugsweise 1000/0.
  10. IO. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Filtereingang ein Spannungsteiler (Kx, Ky) für die Abnahme des geeigneten Teiles der Filtereingangsspannung (Ul/x) vorgesehen ist.
  11. II. Schaltung nach den Ansprüchen I bis IO, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeinstrument (II) direkt in kHz zur Messung des Frequenzhubes und/oder in Prozentwerten des Modulationsgrades geeicht ist.
  12. 12. Schaltung nach den Ansprüchen I bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der piezoelektrische Körper gegebenenfalls zusammen mit den Parallelgliedern (Lp, Cp") in ein Abschirmgehäuse eingeschlossen ist, aus welchem lediglich die zu den Enden des Serienresonanzgliedes und die zu den gegebenenfalls vorgesehenen Spannungsteilungsabgriffen führenden Leitungen herausgeführt sind.
  13. 13. Schaltung nach den Ansprüchen I bis I2, dadurch gekennzeichnet, daß der piezoelektrische Körper in einem Thermostaten untergebracht ist.
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