DE825098C - Einrichtung zur Klangfarbenregelung - Google Patents

Einrichtung zur Klangfarbenregelung

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Publication number
DE825098C
DE825098C DEP8837D DEP0008837D DE825098C DE 825098 C DE825098 C DE 825098C DE P8837 D DEP8837 D DE P8837D DE P0008837 D DEP0008837 D DE P0008837D DE 825098 C DE825098 C DE 825098C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
negative feedback
bridge
potentiometer
frequencies
Prior art date
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Expired
Application number
DEP8837D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Nowak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DEP8837D priority Critical patent/DE825098C/de
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Publication of DE825098C publication Critical patent/DE825098C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/02Manually-operated control
    • H03G5/04Manually-operated control in untuned amplifiers
    • H03G5/06Manually-operated control in untuned amplifiers having discharge tubes
    • H03G5/08Manually-operated control in untuned amplifiers having discharge tubes incorporating negative feedback

Landscapes

  • Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Klangfarbenregelung Zur Veränderung des Frequenzganges eines niederfrequenten Verstärkers gibt es verschiedene Möglichkeiten. Außer den bekannten Methoden, das Frequenzband zu beiden Seiten zu beschneiden, ist es auch möglich, bei Anwendung einer Gegenkopplung bestimmte Frequenzen oder Frequenzbereiche von dieser Gegenkopplung auszunehmen, so daß dann diese Frequenzen bzw. Frequenzbereiche angehoben sind. Diese Methode der Änderung der Klangfarbe des Tongemisches hat den Vorteil, daß keine Beschneidung des Frequenzbandes vorgenommen wird.
  • Bei den bisher bekannten Schaltungen, die eine Gegenkopplung verwenden, hat man im allgemeinen die Schaltglieder des Gegenkopplungszweiges derart bemessen, daß die Gegenkopplungspannung zu beiden Seiten des Frequenzbandes abgeschnitten wird, so daß die hohen und tiefen Frequenzen nicht gegengekoppelt werden. Es ist auch möglich, in dem Gegenkopplungszweig eine Wechselstrombrücke nach Art der Wienschen Brücke anzuordnen, um die Steilheit dieses Ausschnittes zu vergrößern. Das Prinzip einer solchen Brücke ist in Abb. i der Zeichnung dargestellt. Sie besteht in bezug auf ihre frequenzabhängigen Glieder aus einer Parallelschaltung eines Kondensators mit einem Ohmschen Widerstand und einer Reihenschaltung zweier solcher Schaltelemente. Legt man an die Klemmen i und 2 dieser Brücke ein Frequenzgemisch an, so kann man für eine bestimmte Frequenz zwischen den Punkten 3 und 4 die Spannung o bekommen. Die Frequenz, für die dieser Fall zutrifft, ist durch die Größe der in diesen Brückenzweigen verwendeten Kondensatoren und Widerstände gegeben. Über dem Frequenzspektrum aufgetragen, ergibt sich an den Klemmen 3 und 4 ein Verlauf der Amplitude A, so wie er in Abb. 2 dargestellt ist. Die Frequenz, für die die Spannung an den Punkten 3 und 4 den Betrag o erreicht, ist mit f, bezeichnet.
  • Wird eine solche Brücke in den Ausgang eines N iederfrequenzverstärkers eingeschaltet, so erhält man die Schaltungsanordnung entsprechend Abb. 3, die z. B. den Niederfrequenzteil eines Hochfrequenzempfängers darstellt. Die in einer Diode gleichgerichteten Hochfrequenzschwingungen ergeben eine Niederfrequenzspannung, die über ein Potentiometer der Niederfrequenzvorröhre 5 zugeführt wird. Die in dieser Röhre verstärkte Niederfrequenz wird der Endstufe 6 zugeführt und gelangt von dort über den Ausgangsübertrager 7 auf den Lautsprecher B. Parallel zu diesem Lautsprecher ist eine Wiensche Brücke eingeschaltet, von deren Punkt 9 entsprechend Punkt 4 der Abb. i die Gegenkopplungsspannung abgenommen und dem Gitter der N F-Vorröhre 5 zugeführt wird. Zu beachten ist dabei, daß die Mitte der Sekundärseite des Ausgangsübertragers entsprechend Punkt 3 der Abb. i geerdet ist. Es ist auch möglich, die Brücke an eine zweite Sekundärwicklung des Übertragers anzuschließen.
  • Diese Schaltung erlaubt die Entnahme einer Gegenkopplungsspannung, von der nur eine durch die Kapazitäten und Widerstände der Brücke festgelegte Frequenz bzw. ein schmaler Frequenzbereich ausgenommen ist.
  • Da in der Praxis der Wunsch besteht, die Anliebung bestimmter Frequenzen einstellbar zu machen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Widerstand io der Wienschen Brücke als Potentiometer auszubilden. Man kann dadurch die Amplitude des Frequenzbereiches, der von der Gegenkopplung mehr oder weniger ausgenommen werden soll, kontinuierlich ändern, ohne die Brücke stark zu verstimmen. Dieser erfindungsgemäße Vorschlag ist in Abb. 3 durch die gestrichelt eingezeichnete Leitung angedeutet. Die Leitung zum Punkt 9 müßte dann unterbrochen werden.
  • Will man mehrere Frequenzbereiche von der Gegenkopplung ausnehmen, so wird gemäß einer Weiterbildung vorgeschlagen, mehrere Brückenanordnungen in dem Gegenkopplungszweig parallel zu schalten. Ein Ausführungsbeispiel dafür ist in AN). 4 dargestellt. In gleicher Weise wie in Alb. 3 handelt es sich hier um den Niederfrequenzteil eines Hochfrequenzempfängers. Nimmt man an, daß die zuerst behandelte Brücke der Anhebung der tiefen Frequenzen, also beispielsweise des Frequenzbereiches, der in der Nähe der Eigenresonanz eines Lautsprechers liegt, dient, so kann man eine zweite Brücke zur Anhebung der hohen Frequenzen, die bei der Übertragung ebenfalls hervortreten sollen, verwenden. Die erste Brückenschaltung ist in Abb.4 mit 12, die zweite mit 13 bezeichnet. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Abgriff am Potentiometer io zu der Parallelschaltung der Kapazität und des Ohmschen Widerstandes der zweiten Brückenschaltung führt. Der entsprechende Widerstand dieser zweiten Brückenschaltung ist ebenfalls als Potentiometer ausgebildet und in Abb. 4 mit 14 bezeichnet.
  • Bei Anwendung einer solchen Anordnung erhält man einen Verlauf der Gegenkopplungsspannung entsprechend Abb. 5. In dieser Abbildung ist über der Frequenz f die Amplitude A einer Gegenkopplungsspannung aufgetragen. Bei den Frequenzen fo und f1 ist die Gegenkopplungsspannung o; diese Frequenzen bzw. Frequenzbereiche werden also nicht gegengekoppelt. Man erhält demgemäß einen Verlauf der Ausgangsspannung E des Verstärkers, so wie er in Abb. 6 dargestellt ist.
  • Bei den Frequenzen f, und f1 ist die Amplitude angehoben: Diese Frequenzen werden also mehr verstärkt als der übliche Frequenzbereich.
  • Bei Hintereinanderschaltung mehrerer Brücken müssen die Widerstände entsprechend dimensioniert werden, um eine gegenseitige Beeinflussung der Brücken zu vermeiden. So muß das Potentiometer der zweiten Brücke hocholimig gegenüber dem Potentiometer der ersten Brücke sein; ferner muß der in der Gegenkopplungsleitung liegende Widerstand ebenfalls hochohmig gegenüber dem Potentiometer der zweiten Brücke sein. Bei dem Ausführungsbeispiel geni<iß Abb.4 empfiehlt es sich, etwa folgende `'Werte zu wählen: Widerstand 15 = ioo kQ, Potentiometer 14 = 301,-Q, Potentiometer io = 2 kD.
  • Um eine Verstärkung der Kontrastwirkung bei Veränderung der Klangfarbe zu erzielen, könnte man mit den Potentiometern noch weitere Potentiometer oder Schalter kuppeln, die beispielsweise als Glieder einer Tonblende (Abschneiden bestimmter Frequenzen durch Parallelschaltung eines Kondensators) oder anderer Organe zur Klangfarbenbeeinflussung arbeiten.
  • Unter gewissen Voraussetzungen kann man an Stelle des Widerstandes io auch den zu diesem parallel liegenden Kondensator regelbar ausbilden, um die erstrebte Gegenkopplung einstellbar zu machen. Jedoch hat sich die Regelung des Widerstandes io als vorteilhafter erwiesen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Klangfarbenregelung durch Änderung der Gegenkopplung eines bestimmten Frequenzbereiches, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gegenkopplungszweig eine Wiensche Brücke eingeschaltet ist, deren mit einem Kondensator parallel liegender Widerstand als Potentiometer ausgebildet ist, von dem die Gegenkopplungsspannung abgenommen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Parallelschaltung von zwei oder mehr auf verschiedene Frequenzen bzw. Frequenzbereiche abgestimmte Brücken.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB bei Anwendung von zwei Brücken die eine auf eine tiefe, in der Nähe der Lautsprechereigenresonanz liegende Frequenz und die andere Brücke auf eine hohe, insbesondere bei etwa 5000 Hz liegende Frequenz abgestimmt ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 192 959, 2 217 178; französischePatentschriftenNr.858256, 862856; und »Fortschritte der Funktechnik«, Bd.6, 1941, S. 203, Abb.23o.
DEP8837D 1948-10-02 1948-10-02 Einrichtung zur Klangfarbenregelung Expired DE825098C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR858256A (fr) * 1938-08-01 1940-11-21 Telefunken Geselslchaft Fur Dr Régulateur de tonalité d'un amplificateur
FR862856A (fr) * 1939-01-12 1941-03-18 Thomson Houston Comp Francaise Perfectionnements aux régulateurs de tonalité
DE2217178C3 (de) * 1971-04-15 1981-12-17 Società Italiana Telecomunicazioni Siemens S.p.A., 20149 Milano Schaltungsanordnung zur Interpolation der Ausgangscodes von PCM-Übertragungssystemen

Patent Citations (3)

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