DE1136855B - Magnetische Torschaltung - Google Patents

Magnetische Torschaltung

Info

Publication number
DE1136855B
DE1136855B DES51095A DES0051095A DE1136855B DE 1136855 B DE1136855 B DE 1136855B DE S51095 A DES51095 A DE S51095A DE S0051095 A DES0051095 A DE S0051095A DE 1136855 B DE1136855 B DE 1136855B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
consumer
power
source
windings
series
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES51095A
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Hertz Bonn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unisys Corp
Original Assignee
Sperry Rand Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sperry Rand Corp filed Critical Sperry Rand Corp
Priority to DES51095A priority Critical patent/DE1136855B/de
Publication of DE1136855B publication Critical patent/DE1136855B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K19/00Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
    • H03K19/02Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components
    • H03K19/16Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using saturable magnetic devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Magnetische Torschaltung Die Erfindung bezieht sich auf magnetische Torschaltungen zur Steuerung einer Anzahl von Verbrauchern und eignet sich besonders zur Anwendung in Rechenanordnungen oder in datenverarbeitenden Systemen.
  • Die logische Funktion einer UND- oder Torschaltung besteht in ihrer einfachsten Form darin, daß eine Anzahl von Schaltern in Reihe zwischen einer Stromquelle und einem Verbraucher liegen. Um die Stromquelle mit dem Verbraucher zu verbinden, ist es notwendig, daß alle Schalter gleichzeitig eingeschaltet sind. In ähnlicher Weise läßt sich die Funktion einer ODER-Schaltung mit Hilfe von mehreren Schaltern verwirklichen, die zwischen der Stromquelle und dem Verbraucher parallel zueinander liegen. Bei einer solchen Anordnung braucht nur einer der Schalter geschlossen zu werden, um die Stromquelle und den Verbraucher zu verbinden. Bei einer weiterentwickelten Anordnung können die Schalter durch Relais ersetzt werden, die durch eine weitere Schaltung steuerbar sind. Relaisanlagen werden in der Fernsprechtechnik weitergehend benutzt und sind auch zur Durchführung von logischen Schaltungen in Rechenanlagen bekannt. Zur Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit von Rechenanlagen sind logische UND- sowie ODER-Schaltungen bekannt, die Gleichrichter- oder Halbleiterdioden in Verbindung mit entsprechenden Hilfs-Spannungsquellen zur Durchführung derartiger Funktionen verwenden. Wenn auch logische Schaltungen mit Dioden im allgemeinen genügend schnell arbeiten, haben sie jedoch den Nachteil, daß die Dioden als die wesentlichsten Schaltelemente in sucht, die Zahl der in einer UND- bzw. einer ODER-Schaltung verwendeten Dioden zu vermindern. Nachdem es zunächst üblich war, Vakuumröhren und Dioden als die wesentlichen Schaltelemente in Rechenanlagen oder datenverarbeitenden Systemen zu verwenden, ging die Entwicklung zur Anwendung magnetischer Verstärker (wie sie in Fig.1 der Zeichnung dargestellt sind) in Verbindung mit Gleichrichter-UND-Schaltungen als hauptsächliches Schaltelement in Rechenanlagen über.
  • Die Erfindung betrifft eine magnetische Torschaltung, die sich in Rechenanlagen oder Datenumsetzern verwenden läßt und eine größere Anzahl von magnetischen Verstärkern der in Fig.1 gezeigten allgemeinen Ausführungsform verwendet. Die Aufgabe des Erfindungsgegenstandes hängt mit einer grundsätzlich neuen rechnenden oder datenumsetzenden Schaltung zusammen, bei der eine große Anzahl magnetischer Torschaltungen so miteinander verknüpft ist, daß sie rechnende oder datenumsetzende Funktionen ausführt. Gegenstand dieser Erfindung ist eine magnetische Torschaltung, die besonders in Rechenanlagen mit anderen magnetischen Schaltungen zusammenwirken kann und sich zur Steuerung einer Anzahl von Verbrauchern eignet.
  • Bei derartigen Anlagen ist es bekannt, logische Schaltungen mit Hilfe bistabiler Elemente, z. B. mit bistabilen Magnetkernen und magnetischen Verstärkern, aufzubauen. Einige dieser Schaltungen verwenden eine komplizierte Anordnung von miteinander verbundenen Wicklungen, um verhältnismäßig einfache Schaltaufgaben zu erfüllen. In einem Fall sind mehrere Wicklungen auf jedem Kern angeordnet und so bemessen, daß die erforderlichen Grenzpotentiale zur Erreichung der gewünschten Schaltwirkung eingehalten werden. Es ist auch eine Schaltung bekannt, bei der ein magnetischer Verstärker mit einer Arbeits- und einer Signalwicklung ausgestattet und zusammen mit Dioden und anderen Schaltungselementen so angeordnet ist, daß bei Zuführung eines positiven Arbeitsimpulses im Belastungswiderstand und dann ein Strom fließt, wenn die Signalwicklung des Magnetkernes während des vorausgegangenen negativen Arbeitsimpulses ein Signal erhalten hat.
  • Die Erfindung verwendet eine Kompensationsschaltung, um zu verhindern, daß ein Strom beispielsweise durch einen von zwei Verbrauchern fließt, wenn von der Leistungsimpulsquelle ein Strom durch den anderen Verbraucher fließt. Dies wird mit Hilfe einer Spannungsquelle, eines Widerstandes und einer Klemmdiode erreicht, worauf in der nachfolgenden Beschreibung im einzelnen noch eingegangen wird.
  • Eine UND- oder ODER-Schaltung mit mindestens zwei magnetischen Verstärkern, deren Leistungswicklungen parallel zu einem ersten Verbraucher und in Reihe zwischen einer Leistungsimpulsquelle, die regelmäßig wiederkehrende Impulse liefert, und einem zweiten. Verbraucher liegen, so daß bei Auftreten von Steuersignalen in den Steuerwicklungen der magnetischen Verstärker die Leistungsimpulsquelle von einem Verbraucher zu anderen geschaltet wird, kann erfindungsgemäß so aufgebaut sein, daß eine Kompensationsschaltung einen Gleichrichter enthält, der an einen Verbindungspunkt zwischen den Leistungswicklungen und dem zweiten Verbraucher angeschlossen ist, sowie eine Spannungsquelle, die mit dem Gleichrichter in Verbindung steht, so däß durch den Gleichrichter ein Strom fließt, der den Verbindungspunkt im wesentlichen auf Erdpotential hält, wenn ein. Strom durch den ersten Verbraucher fließt, so daß kein Strom durch den zweiten Verbraucher fließen kann, wenn die Leistungsimpulsquelle einen Strom durch den ersten Verbraucher schickt. In den Zeichnungen ist Fig.1 ein Schaltschema eines komplementären magnetischen Verstärkers eines bereits bekannten Typs, der in erster Linie zu dem Zweck beschrieben wird, um die grundlegenden Begriffe zu erläutern; Fig.2 ist eine idealisierte Hystereseschleife, die für das in dieser Erfindung durchweg erörterte Kernmaterial typisch ist; Fig.3 ist ein Zeitplan für die Anordnung gemäß Fig.1; Fig. 4 ist ein Blockschema, welches eine Ausführungsform der Erfindung zeigt; Fig.5 ist ein Schaftschema der Anordnung der Fig. 4 mit einigen hinzugefügten Verbesserungen; Fig. 6 ist eine weitere Erläuterung der Fig.4 mit einigen hinzugefügten Verbesserungen; Fig. 6A ist eine Darstellung des Impulsverlaufs der beiden in Fig. 6 gezeigten Quellen von Leistungsimpulsen; Fig. 7 ist eine Weiterbildung der Anordnung der Fig. 4; Fig. 8 ist eine andere Weiterbildung der Anordnung der Fig. 4; Fig. 9 ist ein Blockschaltbild einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 10 ist ein Blockschaltbild einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 11 ist ein Blockschaltbild einer Abwandlung der Fig. 10; Fig. 12 ist ein Schaltschema einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, welche zeigt, eine wie große Anzahl von Tastschaltungen miteinander verbunden werden können.
  • Bei allen Arten der nachfolgend gezeigten magnetischen Verstärker kann der magnetische Kern aus einer Auswahl von Stoffen hergestellt werden, unter welchen die verschiedenen Arten von Ferriten und magnetischem Bandmaterial enthalten sind, einschließlich Eisen-Nickel-Legierungen hoher Anfangspermeabilität. Diese Stoffe können verschiedenartigen Wärmebehandlungen unterworfen worden sein, um i ihnen verschiedene Eigenschaften zu erteilen. Das in dem Kern verwendete magnetische Material soll vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, eine im wesentlichen rechteckige Hystereseschleife haben (s: hierzu. Fig.2). Kerne mit diesem Merkmal sind heute in der Technik bekannt. Zusätzlich zu der großen Mannigfaltigkeit der verfügbaren Stoffe kann der . Kern nach zahlreichen verschiedenen geometrischen Formen einschließlich geschlossener und offener Magnetflüsse hergestellt werden, z. B. sind becherförmige Streifen und toroldförmige Kerne möglich. Für den Fachman ist es verständlich, daß bei einem Betrieb des Kernes in den horizontalen (oder im wesentlichen gesättigten) Teilen der Hystereseschleife im allgemeinen ähnliche Bedingungen wie bei einem Luftkern bestehen, insofern als die Spule des Kernes eine niedrige Impedanz aufweist. Wenn der Kern dagegen in den senkrechten (oder ungesättigten) Teilen der Hystereseschleife betrieben wird, so ist die Impedanz der Spule auf dem Kern hoch.
  • Um die nötigen Grundbegriffe zu geben, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind, wird nun eine kurze Beschreibung eines Typs eines magnetischen Verstärkers gegeben. In Fig. 1 erzeugt die Quelle 16 von Leistungsimpulsen PP einen Zug von positiv und negativ gerichteten rechteckigen Impulsen gleichen Abstandes, wobei die Impulsbreite gleich dem Impulsabstand ist. Wenn angenommen wird, daß der Kern beim Einsetzen eines beliebigen vorgegebenen positiv gerichteten Impulses einen Restmagnetismus und eine Flußdichte besitzt, wie sie durch den Punkt 11 auf der Hystereseschleife der Fig. 2 dargestellt ist, so wird der folgende positive Leistungsimpuls den Kern von Punkt 11 zu dem Punkt 12 bringen, welcher den Sättigungszustand darstellt. Mit dem Ende des positiv gerichteten Leistungsimpulses wird die magnetische Feldstärke zum Punkt 11 zurückkehren. Aufeinanderfolgende Impulse von der Leistungsquelle 16 fließen durch den Gleichrichter 17, die Spule 18 und den Verbraucher 19 und verschieben den Arbeitspunkt des Kernes zu wiederholten Malen vom Punkt 11 zum Punkt 12. Während des Zeitraumes, in dem der Kern vom Punkt 11 zum Punkt 12 gebracht wird; arbeitet er auf einem relativ gesättigten Teil der Hysteresekurve, so daß die Impedanz der Spule 18. niedrig ist. Daher fließen die positiven Leistungsimpulse von der Quelle 16 zu dem Widerstand 19 ohne nennenswerte Impedanz. Wenn während des Zeitraumes zwischen den positiven Ampdituden von zwei Leistungsimpulsen ein Impuls bei der Steuerquelle 20 erzeugt wird, so kann dieser durch die Spule 21, den Widerstand 22 und die Quelle 16 zur Erde abfließen. Dieser Impuls magnetisiert den Kern in negativer Richtung und bringt ihn von dem Punkt 11 zu dem Punkt 15. Am Ende dieses negativen Impulses kehrt der Kern zu einem Punkt 14 zurück, wo die magnetisierende Feldstärke Null ist. Der nächste positive Leistungsimpuls von der Quelle 16 ist gerade hinreichend, um den Kern vom Punkt 14 zum Punkt 15 zu verschieben. Da dies ein verhältnismäßig ungesättigter Teil des Kernes ist, so besitzt die Spule 18 während dieses Impulses eine hohe Impedanz, und der Stromfluß ist sehr klein. Am Ende dieses positiven Impulses kehrt die Magnetisierung zum Nullwert 11 zurück. Wenn kein Signal unmittelbar auf den zuletzt erwähnten positiven Leistungsimpuls am Eingang erscheint, so bringt der nächstfolgende positive Leistungsimpuls den Kern beim Punkt 12 zur Sättigung und gibt einen großen Strom an den Verbrauchswiderstand 19 ab. Folglich ist es einleuchtend, daß der magnetische Verstärker der Fig. 1 bei jedem Auftreten positiver Impulse bei der Quelle 16 starke positive Impulse abgibt, mit Ausnahme, wenn der unmittelbar auf das Eintreffen des Impulses von dem Eingang 20 folgende postive Leistungsimpuls blockiert wird.
  • Um an dem Arbeitswiderstand 19 das Auftreten des kleinen sogenannten »Kriech«-Stromes, welcher während des Zeitabschnittes fließt, in dem ein positiver Leistungsimpuls den Kern vom Punkt 14 zum Punkt 15 bringt, zu vermeiden, kann die negative Quelle 23, der Widerstand 24 und ein Gleichrichter 25 verwendet werden. Durch den Gleichrichter 25, den Widerstand 24 und die Quelle 23 fließt ein hinreichend großer Strom, so daß der kleine »Kriech«-Strom von der Spule 18 zu dem Ausgang 19 aufgehoben wird.
  • In einer Ausführungsform des Gerätes hat die Spule 18 die doppelte Windungszahl der Spule 21 und die Quelle 16 das doppelte elektrische Potential wie die Impulse an dem Eingang 20. Die Quelle 16, welche positive Leistungsimpulse liefert, und die Signalquelle 20 sind durch irgendein geeignetes Mittel 26 in solcher Weise synchronisiert, daß die Signalimpulse stets während der Zwischenräume zwischen den positiven Leistungsimpulsen erscheinen. Wie in Fig. 3 gezeigt wird, treten die Signalimpulse A und C und ebenso alle anderen Signalimpulse in den Zeiten auf, wenn die positiven Leistungsimpulse PP negative Werte annehmen. Aus der vorhergehenden Beschreibung der Fig. 1 ist ersichtlich, daß eine kontinuierliche Folge von Leistungsimpulsen im Ausgang, mit Ausnahme während der unmittelbar auf die Signalimpulse A und C folgenden Intervalle B und D, auftritt.
  • In einigen der nachfolgend beschriebenen magnetischen Verstärker sind die Mittel 23, 24 und 25 zur Unterdrückung der »Kriech«-Ströme in den Zeichnungen und in der Beschreibung weggelassen worden, sie können jedoch im Bedarfsfalle hinzugefügt werden.
  • Der von der Quelle 16 abgegebene Wechselstrom wird während der Zwischenräume zwischen den positiven Leistungsimpulsen negativ. Der negative Impuls unterdrückt nicht nur irgendein in der Spule 18 auf Grund der in. der Primärwicklung 21 fließenden Ströme auftretendes Potential, sondern behält noch ein Restsignal. Infolgedessen machen die negativen Amplituden der Spannungsquelle 16 die Anode des Gleichrichters 17 negativ und sperren den Gleichrichter.
  • Die soeben beschriebene Anordnung der Fig. 1 stellt für sich allein keinen Teil der Erfindung dar. Sie wurde in erster Linie zur Darlegung der Grundbegriffe und in zweiter Linie deshalb beschrieben, weil die Schaltung der Fig. 1 als Komponente einer der verwickelten Schaltungen der nachfolgenden Beschreibung in dieser enthalten ist. Die nun zu beschreibende Anordnung der Fig. 4 verkörpert einen grundlegenden und wichtigen Gedanken und begründet eine Ausführungsform der Erfindung.
  • In der Anordnung der Fig. 4 werden zwei Verbraucher 40 und 41 sowie eine rechteckige Leistungsimpulse liefernde Quelle verwendet, deren Schwingungsform die gleiche wie diejenige der Quelle PP in Fig. 1 ist. Es sind ferner zwei magnetische Verstärker mit Kernen 42 und 43 gezeigt. Der Kern 42 besitzt eine Steuer- oder Signalwicklung 44 und eine Ausgangswicklung 45, während der Kern 43 eine Steuer- oder Signalwicklung 46 und eine Ausgangswicklung 47 aufweist. Die beiden Signalwicklungen werden von den Signalquellen SS-1 und SS-2 beaufschlagt. Der Gleichrichter 48 liegt in Reihe mit dem Verbraucher 40 und der Gleichrichter 49 in Reihe mit den Wicklungen 45 und 47.
  • Die Batterie 32, der Widerstand 33 und der Gleichrichter 34 bewirken zusammen mit dem Verbraucher 40, daß ein Stromfluß in dem Verbraucher 41 unterdrückt wird, wenn der letztere in der im folgenden zu beschreibenden Weise stromlos gemacht werden soll.
  • In dieser Beschreibung sei der Kern 42 mit den Spulen 44 und 45 als magnetischer Verstärker betrachtet. Nimmt man an, daß an den Signalquellen SS-1 und SS-2 keine Signale auftreten, so bleiben die Eingangsspulen 44 und 45 unerregt. Da der Verbraucher 40 eine hohe Impedanz aufweist, so fließen die positiv gerichteten Amplituden (später mit Leistungsimpulsen bezeichnet) der Quelle PP durch den Gleichrichter 49, die Spule 45 und die Spule 47 zu dem Verbraucher 41 und erregen ihn. Die aufeinanderfolgenden Impulse von der Quelle PP bringen die Kerne 42 und 43 zur Sättigung, so daß im wesentlichen der gesamte Strom durch die Spulen 45 und 47 fließt. Diese Spulen bilden dann einen niederohmigen, virtuellen Kurzschluß über dem Verbraucher 40 und übertragen praktisch den gesamten Strom von der Quelle PP zu dem Verbraucher 41. Daher wird effektiv keinerlei Spannung über dem Verbraucher 40 entwickelt.
  • Für den Fall, daß eine der Signalquellen, z. B. SS-1, ein Signal während der Zwischenzeiten zwischen zwei Leistungsimpulsen der Quelle PP liefert und den Zustand des Kernes 42 umkehrt, so findet der nächste Leistungsimpuls von der Quelle PP in der Spule 45 eine hohe Impedanz vor, und daher gibt die Quelle PP ihr gesamtes Potential im wesentlichen über dem Gleichrichter 48 und dem Verbraucher 40 ab. In diesem Fall wird der Verbraucher 40 mit Spannung versehen. Der Verbraucher 41 bleibt jedoch spannungslos, da die Spule 45 eine hohe Impedanz besitzt, die einen nennenswerten Stromfluß von der Quelle PP zum Verbraucher 41 über die Spule 45 verhindert. Die Elemente 32, 33 und 34 können dazu vorgesehen werden, einen Stromfluß durch den Verbraucher 40, wenn dieser erregt wird, daran zu hindern, auch den Verbraucher 41 zu durchfließen. Dieses Merkmal der Kombination wird im folgenden erläutert. Wenn kein Strom von der Quelle PP kommt, so liefern die Batterie 32 und der Widerstand 33 durch den Gleichrichter 34 einen Strom, der gleich dem durch den erregten Verbraucher 40 fließenden Strom ist. Mit anderen Worten, wenn eine der beiden Spulen 45 und 47 eine hohe Impedanz aufweist, so erhält der Verbraucher 40 eine Spannung, und es fließt durch ihn ein bestimmter Strom I. Die gleiche Stromstärke I fließt in dem Kreis 32, 33, 34 während der Zeitabschnitte, in denen die Quelle PP in negativer Richtung arbeitet. Aus dem Vorhergehenden folgt, daß jedesmal dann, wenn eine der Spulen 45 oder 47 eine hohe Impedanz hat, der gesamte Strom von der Quelle PP durch den Gleichrichter 48, den Verbraucher 40, den Widerstand 33, die Batterie 32 zur Erde abfließt und daß der Draht 35 im wesentlichen Erdpotential annimmt. Der Punkt 35 liegt auf Erdpotential, weil der Potentialabfall über dem Widerstand 33 gleich dem Potential der Batterie 32 und der Potentialabfall über dem Verbraucher 40 gleich dem Potential der Quelle PP ist. Dementsprechend wird der Verbraucher 40 mit Strom versehen, der Verbraucher 41. dagegen nicht.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor: Solange keine der Quellen SS-1 oder SS-2 ihren zugehörigen Kern 42 bzw. 43 während der Pausen zwischen den Leistungsimpulsen der Quelle PP zum Umkehren bringe, behalten die Spulen 45 und 47 ihre niedrige Impedanz und wird der Verbraucher 41 mit Strom versehen. Falls aber eine der Quellen SS-1 oder SS-2 während einer Pause zwischen den Impulsen von der Quelle PP erregt wird und ihren Kern zum Umkehren bringt, so wird der komplementäre Kern 45 oder 47, wie es der Fall sein mag, eine hohe Impedanz haben, und daher wird praktisch der gesamte Strom von der Quelle PP durch den Verbraucher 40 fließen.
  • Vorzugsweise gewährleistet die Quelle PP ein solch konstantes Potential, d. h., sie besitzt eine gute Spannungsregelung, so daß ihr Potential nur ganz wenig fällt, wenn eine Änderung des entnommenen Stromes erfolgt.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 können zuweilen gewisse Ungenauigkeiten der Resultate eintreten, und zwar aus folgenden Gründen. Die Quelle PP besitzt genügend Voltsekunden, um für den Fall, daß die Sekundärwicklung an dem anderen Kern eine niedrige Impedanz hat, einen der Kerne 42 oder 43 auf seiner Hystereseschleife (s. Fig. 2) vom Punkt 14 zum Punkt 15 zu bringen. Anders ausgedrückt, es sei angenommen; daß sich der Kern 42 bei Punkt 14 der Hystereseschleife und Kern 43 bei Punkt 11 beim Beginn eines positiven Leistungsimpulses befinde. Dieser Leistungsimpuls würde gerade ausreichend sein, um den Kern 42 auf der Hystereseschleife vom Punkt 14 zum Punkt 15 zu treiben. Falls beide Kerne 42 und 43 durch Signalimpulse umgekehrt wären, so daß sich beide am Punkt 14 der Hystereseschleife befänden, so würde der nächste Leistungsimpuls nicht ausreichen, um beide Kerne auf der Hystereseschleife vom Punkt 14 zum Punkt 15 zu treiben; wenn daher während des Zeitabschnittes des nächsten Signalimpulses, der unmittelbar auf den zuletzt erwähnten Leistungsimpuls folgt, kein Signal an einer der Quellen SS-1 und SS-2 auftritt, so ist der nächste Leistungsimpuls von der Quelle PP nicht imstande, beide Kerne zur Sättigung zu bringen, und es ergibt sich eine Störung im Betrieb. Fig.5 erläutert eine Abwandlung der Anordnung gemäß Fig.4, welche zur überwindung dieser Schwierigkeit bestimmt ist.
  • In den Fig. 4 und 5 sind gleiche Teile mit ähnlichen Bezugsziffern versehen. Der einzige Unterschied zwischen diesen beiden Figuren besteht darin, daß ein Widerstand 55, ein Gleichrichter 51 und die Spulen 52 und 53 der Fig. 5 hinzugefügt sind. Der Widerstand des Elementes 55 ist so groß, daß der durch dasselbe fließende Strom stets im wesentlichen konstant ist, ungeachtet aller Schwankungen der Impedanzen der Spulen 52 und 53. Der durch die Spulen 52 und 53 fließende und durch den Widerstand 55 bestimmte Strom steht in soilchem Verhältnis zu den Windungszahlen der Spulen 52 und 53, daß die Kerne 42 und 43 am Ende eines jeden Leistungsimpulses der Quelle PP stets am Punkt 15 der Hysterese#-schleifesind.
  • In den Fig: 4 und 5 hat die Quelle der Leistungsimpulse PP negativ gerichtete Amplituden, die die Anoden der Gleichrichter 48, 49 und 51 negativ machen, so daß während der Zwischenräume zwischen den Leistungsimpulsen keine Ströme durch diese Gleichrichter fließen können. Dies verhindert das Auftreten von Strömen in den Spulen 45, 47, 52 und 53 als Folge der Induktion von Spannungen in diesen Spulen, wenn Signalströme durch die Spulen 44 und 46 fließen. Fig. 6 ist eine weitere Abwandlung der Anordnung gemäß Fig. 4, in welcher gleichen Teilen gleiche Bezugszeichen entsprechen. Diese Figur zeigt, wie man Signale für die Steuerwicklungen 44 und 45 erhalten kann. Hier werden zwei Quellen von - Leistungsimpulsen PP-1 und PP-2 verwendet, deren Spannungsverlauf in Fig. 6 A gezeigt wird. Mit anderen Worten, die Quelle PP-2 wird positiv, wenn die Quelle PP-1 negativ ist. Da die Periode der Signalzeit mit den negativen Amplituden der Quelle PP-1 zusammenfällt, so ist es klar, daß die Quelle PP-2 während der Signalperiode der Quelle PP-1 positive Impulse erzeugt. Diese positiven Impulse werden den Signalquellen SS-1 und SS-2 zugeführt, die in diesem Fäll einfache Schalter in Reihe mit Gleichrichtern, etwa 60 und 61, sind. Wenn einer der Schalter geschlossen ist, so fließen die positiven Amplituden der Quelle PP-2 durch den komplementären Gleichrichter und veranlassen die komplementäre Signalspule, den zugehörigen magnetischen Verstärker zu steuern.
  • Fig. 7 ist eine weiterentwickelte Form der Fig. 6. Es ist zuweilen erwünscht, daß die Signalwicklungen 44 und 46 während der Zwischenräume zwischen den Leistungsimpulsen dauernd erregt werden und daß die Anlegung des einen oder des anderen Signals, hier die Schließung des einen oder des anderen Schalters 70 oder auch 71, die Erregung der komplementären Signalwicklung beendet. Damit dieses Ergebnis erhalten wird, werden eine Batterie 72 und ein Widerstand 73 über die Signaleingangswicklung 44 gelegt; die Batterie kann einen Strom liefern, welcher bei geöffnetem Schalter 70 den Kern umzukehren vermag (zum Punkt 13 auf der Hystereseschleife). In ähnlicher Weise fließt ein Strom von der Batterie 75 und dem Widerstand 76 durch die Signalwicklung 46, der darauf abzielt, den Kern 43 umzukehren (zum Punkt 13 auf der Hystereseschleife), solange der Schalter 71 geöffnet ist. Wenn der Schalter 70 geschlossen ist, so hebt das Potential der Quelle PP-2 dasjenige der Batterie 72 auf, und daher kehrt die Spule 44 den Kern 42 während der Periode der Signalzeit nicht um. Der Schalter 71 hat einen ähnlichen Effekt auf den Kern 43. Daher arbeitet die Anordnung der Fig. 7 in der gleichen Weise wie diejenige der Fig. 6, außer daß eine Schließung eines Schalters der Fig. 7 die gleiche Wirkung wie ein Öffnen des komplementären Schalters der Fig. 6 hat.
  • Fig. 8 ist eine weitere abgewandelte Form der Fig. 4, in welcher die Umkehr des Betriebszustandes auf der Ausgangsseite, statt auf der Eingangsseite erfolgt. An Hand der früheren Figuren wurde erläutert, wie der erste Verbraucher erregt und unter gewissen Umständen enterregt werden kann. Für den Fall, daß es erwünscht ist, daß der Verbraucher unter diesen Umständen erregt wird, wo er unter ähnlichen Bedingungen und bei früheren Anordnungen enterregt war, und umgekehrt, kann man einen komplementären magnetischen Verstärker der in Fig. 1 gezeigten Art im Verbraucherkreis vorsehen. In diesem Falle würden die beiden Verbraucher einfach als Verbraucher 40 und 41 bezeichnet werden. Der Verbraucher 40 enthält jedoch einen komplementären magnetischen Verstärker der in Fig. 1 gezeigten Art, welcher mit dem Bezugszeichen 82 versehen ist und dessen Ausgangsspannung das Verbraucherelement 80 steuert, welches eine echte Betriebsfunktion in dem Rechenkreis erfüllt. In. ähnlicher Weise enthält der Verbraucher 41 einen komplementären magnetischen Verstärker 83, dessen Ausgangsspannung das Verbraucherelement 81 steuert, welches eine Betriebsfunktion in dem Rechenkreis erfüllt. Die Spulen 18a und 18b der komplementären magnetischen Verstärker 82 und 83 entsprechen der Spule 18 in Fig. 1 und werden durch die Quelle PP-2 gespeist, die außerdem die Signalquellen SS-1 und SS-2, die gleichen wie in Fig. 6 (oder Fig. 7), speisen kann. Die Eingangswicklungen 21a und 21b der komplementären magnetischen Verstärker 82 und 83 sind an der gleichen Stelle verbunden wie die Verbraucher 40 und 41 in Fig. 4.
  • Jedesmal wenn die Eingangswicklung 21 a in Fig. 8 erregt wird, so fließt der nächste Leistungsimpuls von der Quelle PP-2 nicht zu dem Verbraucherelement 80. Dagegen fließt der nächste Leistungsimpuls in den Fällen von der Quelle PP-2 zu dem Verbraucher 80, wenn die Eingangswicklung 21a nicht erregt wird. Daher zeigen die Ausgangsspannungen die umgekehrte Form, verglichen mit derjenigen, die beispielsweise bei einer Anordnung gemäß Fig. 6 erhalten wurde. In ähnlicher Weise fließt der nächste Impuls von der Quelle PP-2 bei nicht erregter Spule 21 b zu dem Verbraucher 81, bei erregter Spule 21 b dagegen nicht.
  • Fig.9 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Fig. 4, wobei ähnliche Teile mit ähnlichen Bezugszeichen versehen sind. In dem vorliegenden Fall sind jedoch die Leistungswicklungen der beiden magnetischen Verstärker parallel statt in Reihe geschaltet. Der aus dem zuvor beschriebenen Material zusammengesetzte Kern 90 trägt eine Eingangs- oder Signalwicklung 91 und eine Leistungswicklung 92, der Kern 93 eine Eingangs- oder Signalwicklung 94 und eine Leistungswicklung 95. Die Gleichrichter 96 und 97 liegen jeweils in Reihe mit den Leistungswicklungen 92 und 95; der Gleichrichter 98 in Reihe mit dem Verbraucher 40. Wenn beide Kerne 90 und 93 durch ihre komplementären Signalquellen SS-1 und SS-2 während der Pausen zwischen den Leistungsimpulsen der Quelle PP umgeschaltet werden, so besitzen die Spulen 92 und 95 eine große Impedanz, so daß praktisch der gesamte Strom von der Quelle PP durch den Gleichrichter 98 und den Verbraucher 40 zur Erde abfließt, ohne den Verbraucher 41 zu passieren. Die Batterie 32, der Widerstand 33 und der Gleichrichter 34 dienen zur Erzielung der in Verbindung mit Fig. 4 erwähnten Wirkung und halten den Punkt 35 auf Erdpotential, wenn die Leistungswicklungen 92 und 95 hohe Impedanz aufweisen.
  • Wenn dagegen eine der Signalquellen SS-1 oder SS-2 ihren komplementären Kern während eines Zwischenraumes zwischen den Leistungsimpulsen der Quelle PP nicht umkehrt, so findet der nächste Impuls von der Quelle PP einen Weg niedriger Impedanz unmittelbar zum Verbraucher 41 vor, und daher wird der gesamte Strom an dem Verbraucher 40 vorbei und in den Verbraucher 41 geleitet. Zum Beispiel sei angenommen, daß die Signalquelle SS-1 den Kern 90 während einer Pause zwischen den Impulsen der Quelle PP nicht umkehrt. Dann findet der nächste Impuls von der Quelle PP die Spule 92 mit niedriger Impedanz vor, und praktisch der gesamte Strom von der Quelle PP fließt durch den Gleichrichter 96 und die Spule 92 zum Verbraucher 41, aber praktisch kein Strom durch den Verbraucher 40.
  • Erforderlichenfalls kann ein Serienkreis mit den Elementen 55, 51, 52 und 53 der Fig. 5 in der Fig. 9 hinzugefügt werden, wobei die Spulen 52 und 53 auf den Kern 92 und 93 dem gleichen Zweck dienen wie zuvor in Verbindung mit der Fig. 5. Dieser Serienkreis bietet die Gewähr dafür, daß bei nicht erfolgender Umkehrung eines gegebenen Kernes während einer Zeitspanne zwischen den Leistungsimpulsen der nächsten Leistungsimpulse ihn bis zur Sättigung bringt .
  • Fig. 10 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Die der Fig. 10 und vorhergehenden Figuren gemeinsamen Bezugszeichen entsprechen ähnlichen Teilen. In Fig. 10 wird eine Vielzahl von magnetischen Verstärkern mit je einer Leistungswicklung gezeigt. Die Leistungswicklungen 100 und 101 bilden einen ersten Zweig der Schaltung und liegen miteinander in Reihe. Ebenso bilden die Leistungswicklungen 102 und 103 einen zweiten Zweig der Schaltung und sind miteinander in Reihe geschaltet. Ferner bilden die Leistungswicklungen 104 und 105 einen dritten Zweig der Parallelschaltung und sind miteinander in Reihe geschaltet. Geeignete Gleichrichter 106;107, 108 und 109 sind je in Reihe mit einem der vier Parallelzweige gelegt. Die Quelle PP ist wie bisher eine Wechselstromquelle, welche die Anoden der Gleichrichter 106 bis 109 während der negativen Amplituden negativ macht und damit jeden Stromfluß auf Grund von Potentialen verhindert; die in den Spulen 100 bis 105 infolge irgendwelcher Flußänderungen induziert werden, welche durch die Signalquelllen SS-1 bis SS-6 einschließlich hervorgerufen werden.. Die zusammengefaßten Spulen 100 und 101 können als ein Zweig A der Schaltung, die Spulen 102 und 103 als Zweig B und die Spulen 104 und 105 als Zweig C betrachtet werden. Im Falle, daß einer der drei Zweige der Schaltung eine niedrige Impedanz hat, so wird der gesamte Strom von der Quelle PP durch diese niedrige Impedanz des Zweiges zum Verbraucher 41 abgeleitet, und es tritt praktisch kein Stromfluß in dem Verbraucher 40 ein. Irgendeiner der Zweige hat hohe Impedanz, wenn eine von den Spulen in dem Zweig hohe Impedanz hat. Wenn sämtliche Zweige hohe Impedanz haben, so wird der Verbraucher 40 erregt, der Verbraucher 41 dagegen nicht. Aus dieser Figur geht hervor, daß es nicht nötig ist, daß: alle Zweige die gleiche Zahl von magnetischen Verstärkern enthalten. Das Gerät könnte z. B. dadurch abgewandelt werden, daß man einen der magnetischen Verstärker in einem der Zweige fortläßt und einen oder mehrere magnetische Verstärker in einem oder mehreren anderen Zweigen hinzufügt. Außerdem ist es nicht notwendig, daß jeder Zweig nur aus einer einzigen Reihe von Leistungswicklungen zusammengesetzt ist; vielmehr können einer oder mehrere Zweige Reihen-Parallelanordnungen von Leistungswicklungen aufweisen. Zum Beispiel könnte der Zweig C einen zusätzlichen magnetischen Verstärker enthalten, dessen Leistungswicklung parallel zu der Leistungswicklung 104 lieb, so daß sich ein Parallelweg zu der Leistungswicklung 104 ergäbe und dieser in Reihe mit der Leistungswicklung 105 liegen würde. Die soeben erläuterten Maßnahmen können unbegrenzt ausgedehnt werden, um jeden gewünschten Effekt zu verwirklichen.
  • Obwohl die Fig. 9 und 10 nicht alle Varianten wiedergeben, die in Verbindung mit Fig.4 gezeigt wurden, ist es einleuchtend, daß sie auf die Fig. 9 und 10 in gleicher Weise wie auf Fig. 4 angewandt werden können. Fig. 5 gibt die Lehre, daß auf jedem Kern eine Spule, z. B. 52, hinzugefügt werden kann, die dazu dient, den Kern während der Periode des Leistungsimpulses zu schalten und um sicherzustellen, daß er sich am Ende des Leistungsimpulses stets im Punkt 11 auf der Hystereseschleife befindet. Angewandt auf die Fig. 9 und 10 bedeutet dies, daß eine solche Spule auf jedem Kern angebracht wird. Fig. 6 gibt die Lehre, daß eine zweite Quelle von Leistungsimpulsen gesteuert werden kann, um daraus die Signalimpulse zu bilden. Dieses Mittel kann natürlich auch auf die Fig. 9 und 10 angewandt werden. Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführung der Fig. 6, in der der Kern normalerweise von Batterien umgekehrt und die zweite Quelle von Leistungsimpulsen derart gesteuert wird, daß die Wirkung der Batterien aufgehoben, und die Funktion der Steuerschalter umgekehrt wird. Dieses Mittei kann ebenfalls auf die Fig. 9 und 10 angewandt werden. Fig. 8 erläutert, daß ergänzende magnetische Verstärker in den Verbrauchern enthalten sein können, welche die Wirkung auf die Verbraucher umzukehren vermögen. Diese Mittel können natürlich auf die Fig. 9 und 10 übernommen werden. Es folgt, daß die in Verbindung mit den Fig. 5, 6; 7 und 8 dargelegten Mittel mit jeder anderen Figur kombiniert werden können, da jedes oder alle Mittel zu den Vorrichtungen gemäß der Fig. 9 und 10 hinzugefügt werden können.
  • Fig. 11 ist nach Konstruktion und Arbeitsweise der Fig. 10 gleich, ausgenommen, daß drei zusätzliche Verbraucher mit der Bezeichnung Verbraucher Nr.3, Verbraucher Nr. 4 und Verbraucher Nr.5 in Reihe mit den Spulen 101, 103 und 105 angebracht sind. Diese Verbraucher werden jedesmal erregt, wenn Strom durch ihre komplementären Spulen fließt.
  • Fig. 12 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung, in der eine Anzahl von den in Fig. 4 gezeigten, ähnlichen Einheiten auf neuartige Weise miteinander verbunden sind. Zum Beispiel bilden die Quellen SS-1 und SS-2 zusammen mit den Wicklungen 120 und 121 und den Verbrauchern Nr. 3 und Nr. 6 eine vollständige, derjenigen gemäß Fig. 4 gleiche Einheit. Die Signalquellen SS-3 und SS-4 bilden zusammen mit den Verbrauchern Nr. 5 und Nr. 7 und den Spulen 122 und 123 eine weitere komplette Einheit der in Fig. 4 gezeigten Art. Es sei bemerkt, daß jeder Kern eine Spule tragen kann, die sich in dem Stromkreis einer anderen Einheit befindet. Beispielsweise haben die Einheiten SS-5, SS-6 und SS-7 komplementäre Wicklungen 124; 125 und 126. Der Verbraucher Nr.1 überbrückt die Serienschaltung aus den drei Wicklungen 124 bis 126. Statt das untere Ende der Wicklung 126 direkt mit dem Verbraucher Nr. 4 zu verbinden, läuft es durch die von der Signalquelle SS-1 gesteuerte Wicklung 127 und durch die von der Signalquelle SS-4 gesteuerte Wicklung 128, bevor es den Verbraucher Nr. 4 erreicht. In dieser Darstellung ist klar, daß der Verbraucher Nr. 4 in einer besonderen Weise durch die Signalquellen SS-1, SS-4, SS-5, SS-6 und SS-7 gesteuert wird. Der Verbraucher Nr. 2 wird durch die Wicklung 129 (von der Signalquelle SS-2) und auch durch die Wicklung 130 (von der Signalquelle SS-3) sowie durch die Wicklung 131 (von der Signalquelle SS-5) gesteuert. Alle drei Wicklungen 129, 130 und 131 müssen auf Grund der vorhergehenden Wirkung ihrer komplementären Signalquellen in dem Zustand einer niedrigen Impedanz sein, bevor ein Strom von der Quelle PP zum Verbraucher Nr. 2 fließen kann.
  • Die Schaltung gemäß Fig. 12 dient nur zur Erläuterung einer komplexen Schaltung, welche die einfache Schaltung der Fig. 4 enthält. Durch geeignetes Kombinieren der Sekundärwicklungen auf den einzelnen Kernen ist es möglich, die Ströme in den Verbrauchern fast jede Kombination der in die Anordnung eintretenden Signale anzeigen zu lassen.
  • Es ist ferner sowohl in Verbindung mit Fig. 12 als auch mit den anderen Figuren einleuchtend, daß eine den Spulen 52 und 53 in Fig. 5 ähnliche Einstellspule auf jedem Kern angebracht und in geeigneter Weise durch jeden Leistungsimpuls erregt werden kann, um die Gewähr zu geben, daß der Kern. am Ende eines jeden Leistungsimpulses auf positive Resonanz eingestellt ist.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. UND- bzw. ODER Schaltung mit mindestens zwei magnetischen Verstärkern, deren Leistungswicklungen parallel zu einem ersten Verbraucher und in Reihe zwischen einer Leistungsimpulsquelle, die regelmäßig wiederkehrende Impulse liefert, und einem zweiten Verbraucher liegen, so daß bei Auftreten von Steuersignalen in den Steuerwicklungen der magnetischen Verstärker die Leistungsimpulsquelle von einem Verbraucher zu anderen geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kompensationsschaltung einen Gleichrichter (34) enthält, der an einenVerbindungspunkt (35) zwischen den Leistungswicklungen und dem zweiten Verbraucher (41) angeschlossen ist sowie eine Spannungsquelle (32, 33), die mit dem Gleichrichter (34) in Verbindung steht, so daß durch den Gleichrichter ein Strom fließt, der den Verbindungspunkt (35) im wesentlichen auf Erdpotential hält, wenn ein Strom durch den ersten Verbraucher fließt, so daß kein Strom durch den zweiten Verbraucher (41) fließen kann, wenn die Leistungsimpulsquelle (PP) einen Strom durch den ersten Verbraucher (40) schickt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Leistungsimpulsqueile (PP-2) vorgesehen ist, die Impulse in den Zwischenräumen zwischen den Impulsen der ersten Leistungsimpulsquelle erzeugt und sie Steuersignalquellen (SS-1, SS-2) zuführt, welche die Zuführung der als Steuersignale wirkenden Impulse der zweiten Impulsquelle zu den Steuerwicklungen steuern.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignalquellen (SS-1, SS-2) je eine Spannungsquelle (72, 75) enthalten, die an die zugehörige Steuerwicklung angeschlossen ist und normalerweise das Bestreben hat, den zugehörigen Kern in den Zwischenräumen zwischen den Leistungsimpulsen umzukehren, und daß Schaltmittel (70, 71) vorgesehen sind, die die Wirkung der Spannungsquelle aufheben.
  4. 4. Schaltung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verbraucher einen magnetischen Komplementärverstärker (82) mit einer Eingangswicklung (21a) enthält, die parallel zu den Leistungswicklungen (45, 47) geschaltet ist, und mit einer Ausgangswicklung (18a), die ein Verbraucherelement (80) steuert.
  5. 5. Schaltung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Verbraucher einen magnetischen Komplementärverstärker (83) mit einer Eingangswicklung (21 b) enthält, die in Reihe mit den Leistungswicklungen liegt, und mit einer Ausgangswicklung (18 b), die ein Verbraucherelement (81) steuert.
  6. 6. Schaltung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungswicklungen mehrere parallele Zweige bilden, von denen mindestens einer mehrere Leistungswicklungen enthält.
  7. 7. Schaltung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungswicklungen mehrere parallele Zweige bilden, die alle mehrere Leistungswicklungen enthalten. B.
  8. Schaltung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein zusätzlicher Verbraucher in jedem Zweig vorhanden ist.
  9. 9. Schaltung nach Ansprüchen 1 bis 8, bei der die Leistungswicklungen in mindestens einem Reihenkreis zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleichrichter (49) in dem Teil des Reihenkreises liegt, der von dem ersten Verbraucher (40) überbrückt ist, und daß ein zweiter Gleichrichter (48) in Reihe mit dem ersten Verbraucher angeordnet ist, der in dem Parallelkreis liegt.
  10. 10. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Kerne mehrere Leistungswicklungen tragen, wobei eine Gruppe von Leistungswicklungen untereinander in Reihe, parallel zum ersten Verbraucher und in Reihe mit dem zweiten Verbraucher liegt, während weitere Leistungswicklungen untereinander in Reihe, parallel zu weiteren Verbrauchern und in Reihe mit weiteren Verbrauchern liegen. In. Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1109 797, 1117 801; USA.-Patentschrift Nr. 2 710 952; »Electronics«, 1956, Juli, S. 138 und 139; »Transactions of the A. I. E. E.«, Part I, Januar 1953, S. 442 bis 446; »Proc. I. R. E.«, Mai 1955, S. 570 bis 584; Februar 1956, S. 154 bis 162.
DES51095A 1956-10-31 1956-10-31 Magnetische Torschaltung Pending DE1136855B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES51095A DE1136855B (de) 1956-10-31 1956-10-31 Magnetische Torschaltung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES51095A DE1136855B (de) 1956-10-31 1956-10-31 Magnetische Torschaltung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1136855B true DE1136855B (de) 1962-09-20

Family

ID=7488094

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES51095A Pending DE1136855B (de) 1956-10-31 1956-10-31 Magnetische Torschaltung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1136855B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200575B (de) * 1963-01-12 1965-09-09 Kurt Gerhard Verfahren zur Reaktion von in Gasgemischen enthaltenem Sauerstoff oder Wasserstoff zuWasser und zum Messen der Leitfaehigkeit eines dieses Wasser enthaltenden Elektrolyten sowie Geraete zur Anzeige der Sauerstoff- oder Wasserstoffkonzentrationen von Gasgemischen
DE1207674B (de) * 1962-10-01 1965-12-23 Euratom Vorrichtung zum Parallelvergleich zweier Zahlen in Binaerverschluesselung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2710952A (en) * 1954-05-12 1955-06-14 Remington Rand Inc Ring counter utilizing magnetic amplifiers
FR1109797A (fr) * 1953-10-15 1956-02-01 Philips Nv Montage pour indiquer la présence ou l'absence, simultanées ou non, de courants déterminés ou de tensions déterminées à la sortie d'au moins deux autres montages
FR1117801A (fr) * 1954-04-27 1956-05-28 Western Electric Co Circuits électriques à noyaux magnétiques

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1109797A (fr) * 1953-10-15 1956-02-01 Philips Nv Montage pour indiquer la présence ou l'absence, simultanées ou non, de courants déterminés ou de tensions déterminées à la sortie d'au moins deux autres montages
FR1117801A (fr) * 1954-04-27 1956-05-28 Western Electric Co Circuits électriques à noyaux magnétiques
US2710952A (en) * 1954-05-12 1955-06-14 Remington Rand Inc Ring counter utilizing magnetic amplifiers

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207674B (de) * 1962-10-01 1965-12-23 Euratom Vorrichtung zum Parallelvergleich zweier Zahlen in Binaerverschluesselung
DE1200575B (de) * 1963-01-12 1965-09-09 Kurt Gerhard Verfahren zur Reaktion von in Gasgemischen enthaltenem Sauerstoff oder Wasserstoff zuWasser und zum Messen der Leitfaehigkeit eines dieses Wasser enthaltenden Elektrolyten sowie Geraete zur Anzeige der Sauerstoff- oder Wasserstoffkonzentrationen von Gasgemischen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1237622B (de) Verschieberegister mit je eine Mehrzahl OEffnungen aufweisenden Magnetkernen
EP0212462A2 (de) Verstärkerschaltung für Elektromagnet- oder Servoventile
DE1099233B (de) Schalteinrichtung fuer Magnetkernspeicher
DE1037509B (de) Impulsuebertragungssystem mit einem Transformator, der einen Kern von im wesentlichen rechteckiger Hysteresisschleife aufweist
DE1136855B (de) Magnetische Torschaltung
DE1638018A1 (de) Distanzschutzrelais
DE1089014B (de) Schaltungsanordnung fuer Magnetkern-Umwerter
DE1107273B (de) Schaltungsanordnung zur Breitenmodulierung von Impulsen
DE1814989A1 (de) Speisungseinrichtung fuer einen Schrittschaltmotor
DE1151282B (de) Magnetverstaerker
DE2348820A1 (de) Anzeigeanlage mit in zeilen und kolonnen angeordneten zeichenmeldern
DE2945491C2 (de)
DE1074298B (de) Logische Schaltung mit steuerbaren magnetischen Übertragern
DE1142713B (de) Schaltkernmatrix
DE1058552B (de) Schleusen- oder Koinzidenzschaltung
DE1075347B (de) Verschiebbare Speichereinrichtung mit einer Mehrzahl von in Kaskade geschalteten Magnetverstärkern
DE1015040B (de) Impulsschaltung fuer Achszaehlanlagen
DE1030878B (de) Magnetverstaerkeranordnung
AT230440B (de) Verknüpfungsschaltung, insbesondere für Fernsprechanlagen
DE1127397B (de) Magnetische Speichervorrichtung mit wenigstens zwei Magnetkreisen
DE1946653C3 (de) Verknüpfungsschaltung mit Magnetkernen
DE2901761A1 (de) Gegentaktdurchflusswandler
DE2935125A1 (de) Schaltungsanordnung fuer einen speisestromkreis zur steuerung von transistoren im schaltbetrieb
DE1117167B (de) Steuerschaltung fuer Magnetkoepfe
DE1063411B (de) Addiervorrichtung