DE1044172B - Magnetischer Verstaerker - Google Patents

Magnetischer Verstaerker

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DE1044172B
DE1044172B DES53791A DE1044172DA DE1044172B DE 1044172 B DE1044172 B DE 1044172B DE S53791 A DES53791 A DE S53791A DE 1044172D A DE1044172D A DE 1044172DA DE 1044172 B DE1044172 B DE 1044172B
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DE
Germany
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winding
core
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DES53791A
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Robert Dutilh Torrey
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Sperry Corp
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Sperry Rand Corp
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F9/00Magnetic amplifiers
    • H03F9/04Magnetic amplifiers voltage-controlled, i.e. the load current flowing in only one direction through a main coil, e.g. Logan circuits
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K19/00Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
    • H03K19/02Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components
    • H03K19/16Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using saturable magnetic devices
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/45Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices

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Description

  • Magnetischer Verstärker Die Erfindung betrifft magnetische Verstärker, in denen Rückstromeffekte auftreten. Die Erfindung schlägt Vorspannungsanordnungen vor, um einen ungewünschten Stromfluß in den Eingangsstromkreisen solcher magnetischer Verstärker unter dem Einfluß einer Rückstromkompensation zu vermeiden. Magnetische Verstärker nach der Erfindung können der Reihentype oder der Paralleltype angehören, und unter den verschiedenen Formen der Ausbildung können homplementsignale bildende und keine Kompleinentsignale bildende Verstärker sein. Ein Komplementsignale bildender Verstärker wird in diesem Zusammenhang definiert als ein Verstärker, welcher ein Ausgangssignal erzeugt in Abwesenheit von Eingangssignalen und bei welchem Eingangssignale ein Ausgangssignal unterbinden. Keine Komplementsignale bildende Verstärker werden als Verstärker definiert, welche ein Ausgangssignal nur bei Auftreten eines Eingangssignals erzeugen.
  • Verstärker dieser Art enthalten einen Kern aus inagnetisierbarem Material, welcher eine im wesentlichen rechteckige Hysteresisschleife aufweisen kann, jedoch auch eine andere Ausbildung der Hysteresisschleife zu besitzen vermag. Solch ein Kern trägt normalerweise eine Treibwicklung und eine Eingangswicklung. Bei Verstärkern der Reihentype bildet die Treibwicklung auch die Ausgangswicklung. Bei Verstärkern der Paralleltype ist eine zusätzliche Wicklung als Ausgangswicklung auf dem Kern vorgesehen. In jedem Fall ist es üblich, die Treibwicklung durch eine Spannungsquelle zu erregen, welche periodische Impulse liefert, die von rechteckiger, sinusförmiger oder irgendeiner anderen Ausbildung sein mögen. Gleichrichtermittel sind gewöhnlich in Reihe mit dieser Treibwicklung und dieser Spannungsquelle angeordnet, so daß Impulse einer bestimmten Polarität einen Stromfluß durch die Treibwicklung in einer gewünschten Richtung hervorrufen. Diese Treibimpulse bewirken, daß der Arbeitspunkt des Kernes längs einem gesättigten Teil oder einem ungesättigten Teil seiner Hysteresisschleife verschoben wird, je nachdem, ob Signale an die Eingangswicklung angelegt sind oder nicht, wobei Ausgangssignale erzeugt werden oder nicht erzeugt werden, je nachdem, welcher Teil der Hysteresisschleife des Kernes durchlaufen wird. Im Falle eines magnetischen Verstärkers der Reihentype tritt ein Ausgangssignal auf, sobald ein Kern von einem Remanenzpunkt im den Sättigungsbereich desselben Astes der Hysteresisschleife gesteuert wird. Bei der theoretischen Betrachtung solcher Verstärker bleibt der Kern an diesem Remanenzpunkt, bevor ein Treibimpuls eintrifft, wenn ein Ausgangsimpuls gellvünscht wird. Im praktischen Betrieb- weicht jedoch das Verhalten derartiger magnetischer Verstärker von der theoretischen Wirkungsweise ab, und zwar infolge des Auftretens eines Rückstromflusses in der Treibwicklung anschließend an die Beendigung eines Treibimpulses und vor dem Auftreten des nächsten Treibimpulses. Solche Rückstromflüsse können aus verschiedenen Ursachen auftreten; in erster Linie sind sie verursacht durch Induktivität und durch verteilte Kapazität der Treibwicklung. Sie können auch verursacht sein durch Strom in der Sperrichtung oder vorübergehende Verstärkung des geringen Stromflusses in der Sperrichtung von Gleichrichtern, die in Reihe mit der Treibwicklung und der Treibspannungsquelle liegen.
  • Die Eigenschaften solcher Rückstromflüsse werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erörtert. Für die Zwecke dieser Beschreibung wie auch der Ansprüche wird ein Rückstromfluß definiert als ein vorübergehender Stromfluß in der Treibwicklung des Verstärkers in einer Richtung, die entgegengesetzt ist zu der, die durch die Treibspannungsimpulse hervorgerufen wird, welche an die Treibwicklung angelegt werden, und der Auftritt zu Zeiten, die zwischen dem Auftreten dieser Treibspannungsimpulse liegen. Diese in ihrer Richtung den Treibimpulsen entgegengesetzten Rückstromflüsse haben das Bestreben, den Kern von einem gewünschten Remanenzpunkt auf der größeren Hysteresisschleife des Kernmaterials zu einem nicht gewünschten Remanenzpunkt auf der kleineren Hysteresisschleife des Materials zu verschieben, so daß der nächstfolgende Treibimpuls den Kern durch einen ungesättigten Bereich seiner Hysteresisschleife vor der Erzeugung eines Ausgangsimpulses an dem Verstärker steuern muß. Diese auch als Sprungeffekt bezeichnete Verschiebung vermindert natürlich die Amplitude des Ausgangsimpulses des Verstärkers und bewirkt eine Verringerung der Wirksamkeit.
  • Als Mittel zur Kompensierung von Rückstromflüssen wird im allgemeinen eine Vorspannungsquelle verwendet, welche zwischen dem Auftreten der Treibimpulse wirksam ist, um den Kern von einem ungewünschten Arbeitspunkt, auf den er unter dem Einfluß des Rückstromflusses eingestellt wurde, auf einen gewünschten Arbeitspunkt vor dem Auftreten des nächtfolgenden Treibimpulses zurückzuverstellen. Es ist zu beachten, daß diese Rückstellung des Kernes zur Kompensation von Rückstromflüssen einen Flußwechsel in dem Kern hervorruft, welcher ein ungewünschtes Potential in der Eingangswicklung des Verstärkers induzieren kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche ungewünschten Stromflüsse in der Eingangswicklung zu verhindern, die durch die Rückstellung des Kernes zur Kompensation von Rückstromeinflüssen induziert werden.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß bei einem magnetischen Verstärker, der unter dem Einfluß eines Treibimpulses von einem ersten Arbeitspunkt seiner Hysteresisschleife auf einen zweiten Arbeitspunkt der Hysteresisschleife in Abhängigkeit von dem vorherigen Auftreten eines Signalimpulses verstellt wird und bei dem diese Treibimpulse das Bestreben haben, im Anschluß an die Beendigung jedes Treibimpulses einen vorübergehenden Stromfluß in der ersten Wicklung zu erzeugen und dadurch den Kern auf einen dritten Arbeitspunkt der Hysteresiskurve zu verstellen, erfindungsgemäß Vorspannungsmittel vorgesehen sind, die geeignet sind, den Kern von dem dritten Arbeitspunkt zu dem ersten Arbeitspunkt der Hy steresisschleife vor dem Auftreten des nächstfolgenden Treibimpulses zurückzusteuern, und weitere Vorspannungsmittel mit dem Verstärker gekuppelt sind, die geeignet sind, einen Stromfluß in der Signalwicklung unter dem Einfluß der Flußänderungen des Kernes während der Rückstellung von dem dritten Arbeitspunkt zu dem ersten Arbeitspunkt zu unterbinden. Gegenüber bekannten Anordnungen sieht die Erfindung somit weitere Vorspannungsmittel in magnetischen Verstärkern vor, welche einen Stromfluß in dem Eingangsstromkreis verhindern, der durch die Rückstromkompensation erzeugt worden wäre. Die Erfindung vermeidet hierdurch ungewünschte Belastungen der Eingangsstromquelle unter dem Einfluß ungewünschter Stromflüsse in dem Eingangskreis des magnetischen Verstärkers.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Hysteresisschleife eines magnetischen Materials, welches vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise in den Kernen von magnetischen Verstärkern nach der Erfindung verwendet wird, Fig. 2 einen schematischen Stromlauf für einen magnetischen Verstärker nach der Erfindung, Fig. 3 A und 3 B Kurvenformen von Impulsen, welche in Verbindung mit dem Stromlauf in Fig.2 verwendet werden.
  • Ein magnetischer Verstärker (Fig.2) besteht aus einem Kern 10, der eine Treibwicklung 11 und eine Signal- oder Eingangswicklung 12 trägt. Fig. 2 zeigt einen komplementierenden magnetischen Verstärker der Reihentype, aber die Erfindung ist auf derartige Verstärker nicht beschränkt. Die Grundzüge der Erfindung sind auch anwendbar bei anderen Formen magnetischer Verstärker sowohl der Impuls- als auch der Trägertype.
  • Der Kern 10 besteht vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise aus einem magnetischen Material, welches eine im wesentlichen rechteckige Hysteresisschleife besitzt. Der Kern kann in den verschiedensten geometrischen Formen ausgeführt sein. Die Erfindung ist nicht auf eine bestimmte geometrische Form oder eine bestimmte Ausbildung der Hysteresisschleife des Kernes beschränkt. Die verschiedensten Abwandlungen stehen dem Fachmann zur Verfügung.
  • Die Treibwicklung 11 ist mit ihrem oberen Ende über einen Gleichrichter D 1 mit der Spannungsquelle 13 gekoppelt, welche periodisch auftretende positive und negativ verlaufende Impulse (Fig.3A) liefert; wie bereits erwähnt, können diese Impulse die verschiedensten Ausbildungsformen aufweisen. Das untere Ende der Wicklung 11 ist über einen Gleichrichter D 2 zu einem Ausstoßpunkt 14 verbunden, wobei Ausgangsimpulse wahlweise an der Last RL auftreten. Ein Kriechstromunterdrückerkreis D3-R1 ist auch mit der Treibwicklung 11 verbunden, so daß nur gewünschte Ausgangsimpulse an dem Ausgang 14 auftreten. Die Signal- oder Eingangswicklung 12 ist mit ihrem oberen Ende über einen Gleichrichter D 4 mit der Eingangsklemme 15 verbunden. Ihr unteres Ende ist an eine Stromquelle 16 angeschlossen, welche periodisch auftretende Sperrimpulse erzeugt, wie sie in Fig. 3 B dargestellt sind.
  • Wie bereits erwähnt, übt der in Fig. 2 dargestellte Stromlauf eine Komplementsignale bildende Wirkung aus, d. h., Ausgangsimpulse werden in der Abwesenheit von Eingangsimpulsen erzielt, während bei Auftreten eines Eingangsimpulses ein Ausstoßimpuls unterbunden wird. Die theoretische Wirkungsweise des Stromlaufes ist folgende: Angenommen, der Kern 10 liegt auf seinem Plus-Remanenzpunkt 20 (Fig. 1), dann ruft das Auftreten eines positiv verlaufenden Impulses an der Klemme 13 während des Zeitintervalls tl-t2 einen Stromfluß durch die Treibwicklung 11 hervor, durch den der Kern 10 von dem positiven Remanenzpunkt 20 in den positiven Sättigungsbereich 21 gesteuert wird. Während dieser Eregung tritt eine verhältnismäßig kleine Flußänderung in dem Kern 10 auf, wodurch die Treibwicklung 11 eine niedrige Impedanz besitzt und praktisch die gesamte Energie des Treibimpulses über den Gleichrichter Dl, die Wicklung 11 und den Gleichrichter D2 zu der Ausgangsklemme 14 verläuft. Während des gleichen Zeitintervalls tl t2 steigt an dem unteren Ende der Eingangswicklung 12 die Spannung der Sperrstromquelle 16 auf das positive Potential +E2 an und verursacht hierdurch, daß der Gleichrichter D 4 trennt, so daß die Flußänderungen in dem Kern 10 keinen Stromfluß in der Eingangswicklung 12 hervorrufen. Solange an die Klemme 15 kein Eingangsimpuls angelegt wird, wird der Kern 10 periodisch von dem Plus-Remanenzpunkt20 zu dem positiven Sättigungsgebiet 21 gesteuert, und jeder positiv verlaufende Steuerimpuls ruft einen Ausstoßimpuls an der Klemme 14 hervor.
  • Wird während eines Zeitintervalls, wenn der Treibimpuls an der Klemme 13 nach der negativen Seite geht, während des Zeitintervalls t27 t3, ein Eingangsimpuls an die Klemme 15 angelegt, dann wird ein Stromfluß in der Eingangswicklung 12 hervorgerufen, durch den der Kern 10 von seinem positiven Remanenzpunkt 20 an den Anfang 22 des negativen Sättigungsbereiches umgesteuert wird. Nach der Beendigung des Eingangsimpulses gelangt der Kern auf seinen negativen Remanenzpunkt 23, so daß der nächstfolgende positive Steuerimpuls z. B. während des Zeitintervalls t.,-t4 den Kern durch den ungesättigten Bereich von dem negativen Remanenzpunkt 23 an den Anfang 24 des positiven Sättigungsbereiches umsteuert. Bei der Umsteuerung in diesem ungesättigten Bereich des Kernes tritt eine relativ große Flußänderung in dem Kern 10 auf, wodurch die Wicklung 11 eine hohe Impedanz für den positiv gehenden Treibimpuls besitzt und praktisch die gesamte Energie dieses Treibimpulses in der Wicklung 11 aufgebraucht wird. Ein schwacher Ausstoß, der während der Umsteuerung von dem Arbeitspunkt 23 zu dem Arbeitspunkt 24 noch auftreten könnte, wird durch den Kriechstromunterdrücker D3, R1 unterdrückt. Liegt kein weiterer Eingangsimpuls vor, dann kehrt der Kern 10 zu dem positiven Remanenzpunkt 20 zurück, worauf der nächstfolgende positive Treibimpuls wieder den Kern in den positiven Sättigungsbereich steuert und hierbei einen Ausstoß des Verstärkers erzeugt.
  • Bei dieser theoretischen Wirkungsweise muß der Kern 10, wenn Ausgangsimpulse gewünscht werden, zwischen den Arbeitspunkten 20 und 21 bei jedem positiv verlaufenden Treibimpuls gesteuert werden. Im praktischen Betrieb jedoch treten Abweichungen von dieser theoretischen Wirkungsweise auf, und zwar in erster Linie infolge des früher bereits erwähnten Rückstromflusses. Betrachtet man die Fig. 1 und 2 und nimmt man an, daß kein Eingangsimpuls im Zeitintervall t.-t. angelegt ist oder vor Beginn des Zeitpunktes t1, dann treibt der positiv verlaufende Treibimpuls, der in dem Zeitintervall ti t2 auftritt, den Kern in den Sättigungsbereich 21. Im Zeitpunkt t2 wird das Potential des Treibimpulses an der Klemme 13 negativ. Unter diesem Einfluß sollte der Kern theoretisch zum positiven Remanenzpunkt 20 zurückkommen. Die Induktivität 19 und die verteilte Kapazität 17 der Ausgangswicklung 11 sind jedoch bestrebt, einen umgekehrten Stromfluß durch die Wicklung 11 in einer Richtung entgegengesetzt derjenigen des positiv gehenden Treibimpulses zu erzeugen, wenn der Treibimpuls vom positiven zum negativen Potential wechselt. Dieser umgekehrte Stromfluß ist verstärkt durch möglicherweise von dem Gleichrichter D 1 in der Sperrichtung durchgelassenen Strom, der durch den äquivalenten Durchlaßwiderstand 18 angedeutet ist, oder durch vorübergehende Vergrößerung des Sperrstromes oder durch Entladeströme, welche in entgegengesetzter Richtung von dem Gleichrichter D 1 veranlaßt sein können, wenn der Gleichrichter D 1 ein Halbleitermaterial enthält.
  • Der kombinierte Effekt der Induktivität 16 und der verteilten Kapaziät 17 der Steuerwicklung 11 in Verbindung mit dem Durchlaßwiderstand 18 und einem vergrößerten Stromfluß durch die Gleichrichter, die in der Stromkreisanordnung verwendet werden, ruft einen Stromimpuls durch die Wicklung 11 in einer Richtung hervor, die entgegengesetzt ist zum Stromfluß der positiv gehenden Treibimpulse, und zwar in einem Zeitpunkt, der unmittelbar auf die Beendigung eines positiven Treibimpulses folgt. Dieser entgegengesetzte Stromfluß oder Rückstromfluß ist bestrebt, den Kern von dem gewünschten positiven Remanenzpunkt 20 zu, einem Arbeitspunkt, wie z. B. dem Arbeitspunkt 25 (Fig. 1), zu verstellen; nach der Beendigung des entgegengesetzten Stromflusses kehrt der Kern an einen Remanenzpunkt 26 der kleineren Hysteresisschleife zurück und nicht zu dem gewünschten Remanenzpunkt 20 der größeren Hysteresisschleife. Der nächstfolgende positiv verlaufende Treibimpuls, der an der Klemme 13 auftritt, muß daher den Kern 10 durch einen ungesättigten Bereich seiner Hysteresisschleife treiben, bevor ein Ausgang erzielt wird, wodurch die Wirksamkeit vermindert wird. Eine typische Anordnung zur Rückstromkompensation kann eine V orspannungsquelle enthalten, welche aus Widerstand R2 und Spannungsquelle V2 gebildet wird und die mit der Treibwicklung 11 in der in. Fig. 2 dargestellten Weise verbunden sind. Die aus den Elementen V2 und R2 gebildete Vorspannungsquelle bewirkt einen Vorspannungsstromfluß der Wicklung 11 in einer Richtung, die entgegengesetzt zu den Rückstromflüssen ist, wobei der Kern 10, der auf den Arbeitspunkt 26 durch die Rückstromflüsse umgesteuert worden ist, auf den Arbeitspunkt 20 vor dem Auftreten des nächstfolgenden Treibimpulses zurückgesteuert wird.
  • Wenngleich diese Rückstromkompensationsanordnung den Rückstromeffekt kompensiert, ist sie mit weiteren Nachteilen verbunden. Man muß berücksichtigen, daß die Wirkungsweise der Rückstromkompensationsanordnung darin besteht, daß der Kern 10 von einem Arbeitspunkt, z. B. dem Arbeitspunkt 25 oder 26, an seinen Arbeitspunkt 20 zurückgesteuert wird zwischen dem Auftreten der periodischen, positiv verlaufenden Treibimpulse. Während dieser Rückstellung des Kernes vom Arbeitspunkt 26 auf den Arbeitspunkt 20 tritt eine geringe Flußänderung in dem Kern 10 in derselben Richtung auf, die durch die positiv gehenden Treibimpulse der Wicklung 11 hervorgerufen wird. Diese geringe Flußänderung während der Rückstromkompensation ist daher bestrebt, ein Potential in der Eingangswicklung 12 zu induzieren. In dem Ausmaß, in dem die Sperrspannungsquelle 16 im praktischen Betrieb zwischen positiv verlaufenden Treibimpulsen zu dem Erdpo-tentialniveau zurückkehrt, wird dieses induzierte Potential in der Eingangswicklung 12 einen ungewünschten Stromfluß in dem Eingangsstromkreis hervorrufen, der es erforderlich macht, eine größereVorspannungsquelle an diesen Stromkreis anzulegen.
  • Die Erfindung sieht daher weitere Vorspannungsmittel vor, um solchen ungewünschten Stromfluß in der Eingangswicklung während der Rückstromkompensation zu verhindern. Diese weiteren Vorspannungsmittel bestehen darin, daß die Sperrspannungsquelle 16 so ausgebildet ist, daß sie auch in den Pausen zwischen den positiv verlaufenden Treibimpulsen ein kleines positives Potential -i- El anlegt, d. h. in den Zeitspannen, in denen ein Rückstromfluß auftreten kann und eine Rückstromkompensation stattfindet. Das Spannungsniveau +Ei ist so gewählt, daß diese Spannung praktisch gleich groß und von entgegengesetzter Polarität zu allen Potentialen ist, die in der Eingangswicklung 12 während der Rückstromkompensation induziert werden können, so daß ungewünschte Stromflußänderungen durch die Rückstromkompensation in der Eingangswicklung 12 vermieden werden.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel stellt nur eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar; viele Abwandlungen können von dem Fachmann vorgenommen werden. Im besonderen muß man sich vor Augen halten, dai die Vorspannungsquelle des Eingangsstromkreises und die Sperrspannungsquelle des Eingangsstromkreises sowohl Impulse liefern können als auch gleichmäßige Spannungen. Darüber hinaus kann die Vorspannungsquelle des Eingangskreises nützliche Anwendung finden in magnetischen Verstärkern der verschiedensten Typen, in denen Rückstromkompensation verwendet tvird. Im besonderen ist die Erfindung nicht beschränkt auf Komplementsignale bildende Verstärker oder auf Verstärker der Impulstype oder auf Verstärker der Reihentype, sondern sie kann angewendet werden in Verbindung mit den verschiedenen zuvor erwähnten Formen von Verstärkern ebensogut wie mit den verschiedenen Formen von Rückstromkompensatoren. Die beschriebene Ausführung ist daher nur als Beispiel gewählt und sollte nicht als eine Beschränkung der Erfindung angesehen werden. Alle Abwandlungen im Rahmen des erfinderischen Prinzips sollen unter.den Schutzumfang der nachfolgenden Ansprüche fallen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Magnetischer Verstärker mit einem Kernaus magnetisierbarem Material und zwei Wicklungen, bei welchem eine Signalquelle an die erste Wicklung angeschlossen ist und eine periodisch auftretende, Treibimpulse liefernde Quelle an die zweite Wicklung derart angeschlossen ist, daß der Kern zwischen einem ersten Arbeitspunkt auf der Hysteresisschleife und einem zweiten Arbeitspunkt in Abhängigkeit von einem voreingestellten Signalzustand an der ersten Wicklung umsteuert und bei welchem der Treibimpuls bestrebt ist, einen vorübergehenden Stromfluß in der Signalwicklung anschließend an die Beendigung des Steuerimpulses hervorzurufen und dadurch den Kern auf einen dritten Arbeitspunkt seiner Hysteresisschleife einzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß Vorspannungsmittel (T12, R2) vorgesehen sind, welche geeignet sind, den -Kern von dem dritten Arbeitspunkt auf den ersten Arbeitspunkt der Hysteresisschleife vor dem Auftreten des nächstfolgenden Treibimpulses zurückzusteuern, und daß weitere Vorspannungsmittel (16) vorgesehen sind, welche geeignet sind, einen Stromfluß in der Signalwicklung unter dem Einfluß der Flußänderung zu unterbinden, der während der Rücksteuerung des Kernes von dem dritten Arbeitspunkt auf den ersten Arbeitspunkt auftritt.
  2. 2. Magnetischer Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Vorspannungsmittel (T12, R2) mit der Treibimpulse führenden Wicklung (11) gekoppelt und das zweite Vorspannungsmittel (16) an die Signalwicklung (12) angeschlossen ist.
  3. 3. Magnetischer Verstärker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die - in Abstand voneinander auftretende - Treibimpulse liefernde Quelle geeignet ist, positiv verlaufende Treibimpulse zu liefern, und daß die Sperrimpulsquelle geeignet ist, positiv verlaufende Sperrimpulse zu liefern, welche praktisch gleichzeitig mit den positiven Treibimpulsen auftreten.
  4. 4. Magnetischer Verstärker nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrimpulsquelle geeignet ist, Sperrimpulse zu liefern, die in Übereinstimmung mit positiven Treibimpulsen eine positive Spannung gegenüber Erdpotential aufweisen.
  5. S. Magnetischer Verstärker nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite V'orspannungsmittel eine Sperrimpulsquelle (16) aufweist, die ein erstes Potentialniveau während des positiven Verlaufes der Treibimpulse und ein zweites Potentialniveau während des Zwischenraumes zwischen zwei positiv verlaufenden Treibimpulsen einnimmt und die geeignet ist, einen Stromfluß in der Signalwicklung (12) unter dem Einfluß der Flußänderungen in dem Kern während der Ummagnetisierung des Kernes zwischen dem ersten und dem zweiten Arbeitspunkt und zwischen dem dritten und dem ersten Arbeitspunkt zu verhindern.
  6. 6: Magnetischer Verstärker nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Vorspannungsmittel (T12, R2), welches den Kern von dem ungewünschten Arbeitspunkt auf der Hysteresisschleife zu dem gewünschten Arbeitspunkt zurücksteuert, geeignet ist, während des Zwischenraumes zwischen zwei positiv verlaufenden Treibimpulsen wirksam zu sein.
  7. 7. Magnetischer Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Stromquelle, welche positiv und negativ verlaufende Treibimpulse liefert, und der Treibwicklung (11) ein Gleichrichter (D1) liegt, welcher nur Treibimpulse einer bestimmten Richtung durch die Treibwicklung (11) durchläßt. B. Magnetischer Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorspannungsmittel für die Verhinderung eines Stromflusses in der Signalwicklung eine Spannungsquelle (16) enthält, die mit der Eingangswicklung (12) verbunden ist, und eine Vorspannung entgegengesetzten Potentials zu dem unerwünscht induzierten Potential führt.
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