DE1062281B - Magnetischer Verstaerker - Google Patents
Magnetischer VerstaerkerInfo
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- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/45—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices
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Description
Die Erfindung beschäftigt sich mit magnetischen Verstärkern, und zwar speziell mit solchen Verstärkern,
die bei Nichtanwendung der Erfindung die Nachteile des »Rückflusses« aufweisen. Unter dem
Rückfluß versteht man einen in Magnetverstärkern oft auftretenden Effekt, der den Wirkungsgrad dieser
Verstärker verschlechtert. Gewöhnlich wird in Magnetverstärkern der Kern aus einem Material hergestellt,
das eine im wesentlichen rechteckige Hysteresisschleife aufweist. Der Kern trägt eine oder mehrere
Wicklungen. Die Impedanz einer dieser Wicklungen hängt davon ab, ob der Kern auf einem gesättigten
oder einem ungesättigten Teil seiner Hysteresisschleife arbeitet. Der Kern habe beispielsweise eine positive
Remanenz zu dem Zeitpunkt, in dem ein Arbeitsstromimpuls durch eine der Wicklungen fließt; dann kann
der Kern von der positiven Remanenz bis zur positiven Sättigung erregt werden. Da dieser Teil der
Hysteresisschleife gesättigt ist, haben die Kernwicklungen in diesem Falle eine geringe Impedanz. Besäße
dagegen der Kern bei Eintritt desselben Arbeitsimpulses eine negative Remanenz, so würde dieser
Impuls versuchen, den Kern von der negativen Remanenz zu einem Punkt positiver Remanenz zu erregen,
und zwar längs eines ungesättigten Teils der Hysteresisschleife, wobei die Kernwicklungen dann eine
hohe Impedanz hätten.
Aus eben gegebener Erklärung folgt: Der Wirkungsgrad ist am günstigsten, wenn der Kern zu
Beginn eines jeden Arbeitsimpulses positive Remanenz besitzt, mehr noch, er muß den positiven Remanenzbetrag
der größten Hysteresisschleife seines Materials besitzen, zum Unterschied des positiven Remanenzbetrages
einer kleineren Hysteresisschleife des Materials. Es zeigte sich folgendes: Wenn der durch die
Arbeitswicklung des Kerns fließende Strom plötzlich unterbrochen wird, erzeugen die verteilte Kapazität
und der induktive Widerstand der Arbeitswicklung einen Strom, der eine kurze Zeit lang nach dem Verschwinden
des Arbeitsimpulses in der Arbeitswicklung fließt. Dieser Strom fließt in der Arbeitswicklung in
einer Richtung, die der Richtung, in der der Hauptarbeitsstrom fließt, entgegengesetzt ist, und wird
deshalb versuchen, den Kern von der positiven Remanenz um einen kleinen Betrag die Hysteresisschleife
hinunterzutreiben, bis zu einem Punkt, der die positive Remanenz auf einer kleineren Hysteresisschleife
darstellt. An dieser Stelle sucht nun der nächste durch die Arbeitswicklung fließende Arbeitsimpuls den Kern von besagter positiver Remanenz der
kleineren Hysteresisschleife zur positiven Sättigung zu erregen. Während der Wirkung eines Teils dieses
Impulses ist der Kern nicht gesättigt, deshalb ist in diesem Falle die Leistung eines in Reihe geschalteten
Anmelder:
Sperry Rand Corporation,
New York, N.Y. (V.St.A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Dutilh Torrey, Philadelphia, Pa.,
und Theodore Hertz, Bonn, Merion Station, Pa.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
und Theodore Hertz, Bonn, Merion Station, Pa.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Magnetverstärkers geringer, als es der Fall gewesen wäre, wenn sich der Kern zu Beginn des Arbeitsimpulses im Punkte der positiven Remanenz seiner
größten Hysteresisschleife befunden hätte. Die Anwesenheit des obenerwähnten Stromes, der die Magnetisierung
des Kerns in die negative Richtung der Hysteresisschleife steuert und auf das Ende des
Arbeitsimpulses folgt, wird in der Technik als »Rückfluß« bezeichnet.
Außer dem »Rückfluß« besitzt ein herkömmlicher Magnetverstärker noch andere charakteristische
Eigenschaften, die zum selben unerwünschten Resultat wie der »Rückfluß-Strom« führen. Kurz nachdem das
Potential am oberen Ende der Arbeitswicklung negativ geworden ist, fließt ein kurzer Spannungsstoß durch
die Arbeitswicklung in einer dem Hauptarbeitsimpuls entgegengesetzten Richtung. Diese Erscheinung rührt
von dem sogenannten »Dioden-Vergrößerungsstrom-Effekt« her. Ferner fließt ein vagabundierender Strom
durch die Diode, der etwa dieselbe Wirkung wie der »Rückfluß« zeigt. Hinzu kommt in manchen Arten
von Magnetverstärkern ein gewisser Streuwiderstand in der Ausgangswicklung, der ebenfalls denselben
Effekt wie der Rückfluß zeigt.
Die Hauptaufgabe dieser Erfindung besteht darin, den Effekt des »Rückflusses« und/oder die Wirkung
ähnlicher Effekte in einem magnetischen Verstärker aufzuheben.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Wirkungsgrad eines Magnet Verstärkers zu verbessern.
Andere Aufgaben und Ziele ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung.
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Im folgenden werden zunächst einige Methoden angegeben, wie der Effekt des Rückflusses in einem
Magnetverstärker verringert oder ganz beseitigt werden kann. Eine Methode besteht darin, eine geringe
Vorspannung anzulegen, die eine magnetisierende Kraft ausübt, welche der vom Rücknußstrom
erzeugten magnetisierenden Kraft dem Betrage nach ungefähr gleich, aber entgegengesetzt gerichtet ist.
Eine weitere Methode zur Ausschaltung des »Rückfluß -Effektes besteht darin, Dämpfungsvorrichtungen
in den Stromkreis einzuschalten. Die Erfindung ist jedoch nicht an diese beiden Methoden gebunden.
Gemäß der Erfindung wird eine Spannungsquelle derart an eine Wicklung des Kernes angeschlossen,
daß sie in dem Kern zwischen den Zeitintervallen eine magnetomotorische Hilfskraft in der gleichen Richtung
wie die durch den Arbeitsimpuls hervorgerufene Kraft erzeugt und daß die unerwünschte Arbeitsptinktverschiebung.
die durch den vorübergehenden Stromfluß bewirkt wird, durch die Hilfskraft kornpensiert
wird und dadurch den gewünschten Arbeitspunkt auf der Hysteresisschleife des Kernes aufrechterhält.
Die eben beschriebenen Methoden, die Wirkungen des »Rückflusses« aufzuheben, heben auch einige der
anderen obenerwähnten unerwünschten Effekte auf. wie den Dioden-Vergrößerungsstrom, die Streuung in
der Diode usw.
Erläuterung zu den Zeichnungen:
Fig. 1 stellt ein schematisches Diagramm eines in Reihe geschalteten magnetischen Komplementärverstärkers
dar, an den Vorrichtungen angeschlossen sind, die dazu dienen, den Effekt der Rückflußströme
gemäß der Erfindung zu beseitigen;
Fig, IA zeigt eine idealisierte Hysteresisschleife für das Kernmaterial der Fig. 1, ebenso wie für die
Kernmaterialien der verschiedenen im folgenden beschriebenen abgewandelten Formen;
Fig. 2 zeigt ein schematisches Diagramm einer abgewandelten Form der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt ein schematisches Diagramm eines parallelgeschalteten magnetischen Direktverstärkers,
auf den die Erfindung angewandt ist;
Fig. 4 zeigt ein schematisches Diagramm einer modifizierten Form der Fig. 3:
Fig. 5 zeigt ein Zeitdiagramm der Arbeits- und Sperrimpulse der Fig. 3 und 4;
Fig. 6 zeigt ein schematisches Diagramm eines in Reihe geschalteten magnetischen Komplementärverstärkers,
der Mittel enthält, um die Schwingungen zu dämpfen, die den Rückfluß verursachen;
Fig. 7 zeigt ein schematisches Diagramm eines in Reihe geschalteten magnetischen Komplementärverstärkers,
der abgewandelte Mittel zur Beseitigung der Rückflußströme enthält; Fig. 8 zeigt eine abgewandelte Form der Fig. 7;
Fig. 9 zeigt ein Zeitdiagramm für die Eingangssignale 82, die Arbeitsimpulse 85 und die Vorspannuugsimpulse
89 der Fig. 8;
Fig. 10 zeigt eine abgewandelte Form der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Diagramm eines in Reihe geschalteten magnetischen Komplementärverstärkers.
Im folgenden werden Bau und Arbeitsweise dieses Magnetverstärkers erläutert. Der magnetische
Kern 10 kann aus verschiedenen Materialien gefertigt sein, wozu die verschiedenen Ferrite und
die verschiedenen magnetischen Bandmaterialien, wie die unter dem Handelsnamen Orthonik und 4-79 Moly-Permalloy
bekannten, gehören. Diese Materialien
können einer unterschiedlichen Wärmebehandlung unterworfen werden, um ihnen verschiedene Eigenschaften
zu verleihen. Das im Kern verwendete magnetische Material sollte, wenn auch nicht unbedingt,
so doch nach Möglichkeit, eine im wesentlichen rechteckige Hysteresisschleife besitzen (gemäß
Fig. 1 A). Kerne dieser Art sind heute in der Technik wohlbekannt. Zusätzlich zur Vielzahl der verwendbaren
Materialien kann der Kern in vielen geometrischen Formen, mit geschlossenem und offenem
magnetischem Pfad, konstruiert sein, es sind beispielsweise becherförmige, aus Streifen bestehende und
ringförmige Kerne möglich. Der Fachmann weiß, daß der Kern immer dann, wenn er auf den horizontalen
(oder im wesentlichen gesättigten) Teilen seiner Hysterresisschleife arbeitet, im allgemeinen in der
Wirkung einem Luftkern ähnelt, dessen Kernwicklung eine niedrige wirksame Impedanz hat. Wenn der Kern
dagegen auf den vertikalen (oder ungesättigten) Teilen der Hysteresisschleife arbeitet, ist die wirksame
Impedanz der Kernwicklungen hoch.
Der Erzeuger der Arbeitsimpulse 15 liefert eine Reihe rechteckiger Wechselstromimpulse, die gleiche
Abstände haben, gemäß den Figuren. Angenommen, der Kern habe im Augenblick des Auftretens eines
beliebig gegebenen positiven Impulses einen bestimmten Restmagnetismus und eine bestimmte Flußdichte,
beides durch Punkt A auf der Hsyteresisschleife der Abb. 1A dargestellt; dann erregt der positive Arbeitsimpuls den Kern vom Punkt A zum Sättigungsgebiet S. Nach dem Verschwinden des Impulses geht
die Magnetisierung zum Punkt A zurück. Die vom Erzeuger 15 ausgehenden aufeinanderfolgenden positiven
Impulse fließen durch den Gleichrichter 14, die Arbeitswicklung 13 und den Verbraucher 16, wobei
sie den Kern immer wieder vom positiven Remanenzpunkt A zum Sättigungsgebiet 5 erregen. Während
des Zeitintervalls, in dem der Kern von A nach 6" erregt wird, arbeitet er auf einem relativ gesättigten
Gebiet seiner Hysteresisschleife, dabei ist die wirksame Impedanz der Wicklung 13 niedrig. Deshalb
fließen die Arbeitsimpulse vom Erzeuger 15 zum Verbraucher 16 ohne nennenswerte Impedanz. Wenn
jedoch während des Intervalls zwischen zwei positiven Arbeitsimpulsen ein positiver Impuls an der Eingangsklemme
12 auftritt, fließt er durch die Wicklung 11 und die Diode 18 zur Erde ab. Dies folgt aus der
Tatsache, daß die Impulsquelle 15 in den Zeiträumen zwischen zwei positiven Halbwellen jeweils negativ
wird und so dazu neigt, einen Strom von der Erde durch die Gleichrichterröhre 18, den Vorschaltwiderstand
17 zur Quelle 15 fließen zu lassen, wobei der Gleichrichter 18 leitend wird; daher wird ein auf die
Eingangsklemme ausgeübter positiver Impuls dazu neigen, in Richtung der Kathode des Gleichrichters 18
zu fließen. Das Eingangssignal, das durch die Wicklung 11 fließt, magnetisiert den Kern negativ und
bringt ihn von Punkt A nach Punkt E auf der Hysteresisschleife der Fig. 1A. Beim Verschwinden dieses
Eingangssignals befindet sich der Kern im negativen Remanenzpunkt B. Der nächste positive Arbeitsimpuls vom Erzeuger 15 reicht gerade aus, um den
Kern vom Punkt B zum Punkt D zu erregen. Da dies auf einem relativ ungesättigten Teil der Hysteresisschleife
geschieht, besitzt die Wicklung 13 während dieses Impulses eine hohe Impedanz, und der Stromfluß
durch die Windung ist sehr gering. Mit dem Verschwinden dieses Impulses fällt die Magnetisierung
theoretisch wiederum auf den Nullwert^i ab. Wenn nicht unmittelbar auf IetztgenanntenpositivenArbeits-
impuls folgend ein Eingangssignal erscheint, erregt der nächste positive Arbeitsimpuls den Kern bis zur
Sättigung bei 5" und liefert dem Verbraucher 16 eine große Ausbeute.
Folglich ist es klar, daß der Magnetverstärker der Fig. 1 auf jeden positiven Impuls vom Erzeuger 15
hin dem Verbraucher große Impulse liefert, bis auf denjenigen, der unmittelbar auf den Empfang eines
Eingangssignals an der Eingangsklemme 12 folgt. Dieser wird nämlich von der hohen Impedanz der
Wicklung 13 absorbiert. Wie oben gesagt wurde, wird im vorliegenden die Arbeitsweise eines in Reihe
geschalteten magnetischen Komplementärverstärkers theoretisch erklärt. In der Praxis hat die Wicklung 13
nicht nur einen induktiven Widerstand, sondern auch eine verteilte Kapazität; deshalb ist es möglich, daß
in der Wicklung ein Strom fließt, nachdem eine positive Halbwelle des Arbeitsimpulses verklungen ist,
aus Gründen, die nun erklärt werden sollen. Das Potential jeder positiven Halbwelle fällt steil ab,
wenn es sich der Nullachse des Potentials nähert, und nimmt jenseits der Achse sofort zu. Der Gleichrichter
14 leitet, solange der Erzeuger 15 positiv ist, und er läßt auch noch eine kurze Zeit einen Strom
in positiver Richtung hindurchfließen, nachdem das Potential des Impulserzeugers 15 bereits negativ ist.
Kurz nachdem das Potential des Erzeugers 15 negativ wird, sinkt der Strom, der in positiver Richtung durch
die Wicklung 13 fließt, auf Null herab, und der Gleichrichter 14 leitet nicht mehr. Die verteilte Kapazität
der Wicklung 13 sitzt jedoch so auf ihr, daß das untere Ende der Wicklung positiv, das obere Ende negativ
geladen ist. Der Gleichrichter 14 ist nun gesperrt, da das Potential des Erzeugers 15 stark negativ ist. Nun
entlädt sich die in der verteilten Kapazität der Wicklung 13 aufgespeicherte Energie durch die Wicklung,
und ein geringer Strom fließt durch die Wicklung 13 in einer Richtung, die der Richtung des Hauptarbeitsimpulses vom Erzeuger 15 her entgegengerichtet ist.
Dieser Strom, als Rückflußstrom bekannt, fließt in einer den Arbeitsimpulsen entgegengesetzten Richtung
und sucht deshalb den Kern 10 die Hysteresisschleife hinabzutreiben. Beispielsweise sei der Kern
beim Verschwinden eines positiven Arbeitsimpulses an seinem positiven Remanenzpunkt A. Der Rückflußstrom
neigt nun dazu, die Magnetisierung des Kerns von Punkt A auf den Punkt F der Hysteresisschleife
herabzusetzen, und beim Aufhören des Rückflußstromes ändert sich die Magnetisierung des Kerns
zum Punkt C (in Fig. 1 A), der die positive Remanenz einer kleineren Hysteresisschleife bedeutet. Deshalb
neigt der nächste positive Arbeitsimpuls vom Erzeuger 15 her dazu, den Kern vom Punkt C zum Sättigungsgebiet
S zu erregen; während der Wirkung eines Teils dieses Impulses arbeitet der Kern auf einem
ungesättigten Teil seiner Hysteresisschleife, und deshalb setzt die Wicklung 13 diesem Teil des Impulses
eine hohe Impedanz entgegen. Dies reduziert die Leistung des Magnetverstärkers und verringert somit
seinen Wirkungsgrad. Mit anderen Worten arbeitet der Kern im tatsächlichen Kreis im Unterschied zum
theoretischen Kreis während der Wirkung eines Teils jeden positiven Impulses unterhalb des besten Sättigungsspiegels
AS; deshalb besitzt die Wicklung 13 eine höhere Impedanz als im theoretischen Kreis. Das
bedeutet, daß die am Verbraucher 16 gelieferte Leistung geringer ist, als es im theoretischen Kreis der
Fall ist.
Gemäß der Erfindung wird der Effekt des Rückflusses im Falle der Fig. 1 aufgehoben, indem man
eine Vorspannung anlegt, die einen Strom vom Erzeuger + V durch den Vorschaltwiderstand 19, die Wicklung
13 und den Verbraucher 16 zur Erde verursacht. Dieser Strom übt auf den Kern 10 eine positive magnetisierende
Kraft aus, die der negativen magnetisierenden Kraft des Rückfluß stromes dem Betrag nach gleich
ist. Mit anderen Worten, da der Rückflußstrom genügend negative magnetisierende Kraft besitzt, um
die Magnetisierung des Kerns von Punkt A nach
ίο Punkt F zu verändern, von wo die Magnetisierung wieder zur positiven Remanenz C (auf einer kleineren
Hysteresisschleife) zurückkehrt, reicht die positive Vorspannung des Erzeugers +V gerade aus, um zu
verhindern, daß die Magnetisierung des Kerns durch
*5 den Rückflußstrom über den Punkt A hinaus in negative Richtung verändert werden kann. Folglich
existiert am Ende der Wirkung jeden positiven Impulses des Erzeugers 15 in der Wicklung 13 ein
Rückflußstrom. DieserStromkann aus einer positiven, einer negativen Halbwelle oder beidem bestehen.
Während der gesamten Periode dieses Stromes ist jedoch die auf den Kern ausgeübte magnetisierende
Kraft positiv, weil der Erzeuger +V verhindert, daß der Rückflußstrom den Kern längs der ii-Achse
negativ magnetisiert. Daher geht die Magnetisierung des Kerns mit dem Verschwinden jedes positiven
Arbeitsimpulses auf den Punkte zurück; dieser Punkt liegt auf der größten Hysteresisschleife des Kerns.
Der nächste positive Arbeitsimpuls findet den Kern in Punkte (oder in manchen Fällen auf der Linie ^-.S)
vor und erregt ihn bis zur Sättigung im Gebiet um 5*. Das hat zur Folge, daß die Wicklung 13 fortlaufenden
positiven Impulsen, die vom Erzeuger 15 kommen, nur eine sehr geringe Impedanz entgegenstellt. Während
der Vorspannungsstrom oft ebenso groß oder nur wenig größer ist als der Rückflußstrom, kann er
auch kleiner sein; in diesem Falle werden dann die erwünschten Ergebnisse nur zum Teil erreicht. Sehr
günstige Ergebnisse werden erreicht, solange der durch die Vorspannung erzeugte Strom den Kern auf
einem horizontalen Teil seiner Hysteresisschleife hält (nämlich in solchen Zeitintervallen, in denen kein
Eingangssignal wirksam ist).
Die Erfindung verlangt, daß die Eingangssignale bei 12 im tatsächlichen Kreis etwas größer sind, als
sie im theoretischen Kreis (der weder den Erzeuger + V noch den Vorschaltwiderstand 19 enthielt) sein
müßten. Dieser Nachteil wird durch die Beseitigung des Rückflusses mehr als ausgeglichen. Neben dem
eben behandelten Rückfluß effekt treten noch andere Effekte auf, die die gleiche Wirkung zeigen wie der
Rückfluß effekt. AVeun z. B. das Potential des Erzeugers 15 scharf vom Positiven ins Negative abfällt,
wird der Gleichrichter 14 jäh gesperrt. In diesem Augenblick befinden sich in der Diode 14 freie Elektronen,
die einen momentanen Spannungsstoß durch die Wirklung 13 bewirken, und zwar in einer dem
Hauptarbeitsimpulsstrom entgegengesetzten Richtung. Dies ist der »Dioden-Ausstrahlungs«-Effekt. Ferner
kann der Gleichrichter 14 einen kleinen Rest- oder Sperrstrom führen, der durch die Wicklung 13 fließt,
während der gesamten Zeit, die der Erzeuger 15 zur Ausstrahlung einer negativen Halbwelle benötigt.
Diese beiden Effekte zeigen unerwünschte Ergebnisse,
6s die nach denselben Methoden wie der Rückfluß effekt beseitigt werden.
All das eben Gesagte gilt nicht nur in Verbindung mit Fig. 1, sondern trifft ebenso auf die anderen
Figuren zu, und wenn im folgenden von der Beseitigung des Rückflußeffektes gesprochen wird, bedeutet
dies, daß mit derselben Methode auch die anderen Effekte beseitigt werden.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Form der Erfindung, in der der Kern 20, die Wicklung 21, die Eingangsklemme
22, die Wicklung 23, der Gleichrichter 24, der Erzeuger 25, der Verbraucher 26, der Vorschaltwiderstand
27 und der Gleichrichter 28 in Konstruktion und Wirkungsweise jeweils den entsprechenden Teilen
der Fig. 1 ähneln. Der einzige Unterschied zwischen den Fig. 1 und 2 besteht darin, daß in Fig. 2 die
Vorrichtung zur Beseitigung des Rückflusses an die Wicklung 21 angeschlossen ist, anstatt an Wicklung 23.
Hier ist der Erzeuger —V an den Vorschaltwiderstand 29 angeschlossen und neigt dazu, einen Strom
von der Erde durch den Gleichrichter 28, die Wicklung 21 und den Vorschaltwiderstand 29 zum Erzeuger
— V fließen zu lassen. Dieser Strom übt im Kern 20 eine positive magnetisierende Kraft aus, die gleich
der positiven magnetisierenden Kraft ist, die im Kern 10 der Fig. 1 vom Erzeuger + V und dem Vorschaltwiderstand
19 erzeugt wurde. Daraus folgt, daß die Wirkungsweise der Verstärker der Fig. 1 und 2 im
wesentlichen die gleiche ist.
Die Fig. 3 erläutert die Anwendung der Erfindung auf einen parallelgeschalteten magnetischen Direktverstärker.
In der Fig. 3 ist die Eingangswicklung 31 des Kerns 30 mit der Eingangsklemme 32 gekoppelt.
Die Arbeitswicklung 33 ist über den Gleichrichter 34 an den Erzeuger 35 angeschlossen, der konstante
Stromimpulse erzeugt. Der Verbraucher 36 ist über den Gleichrichter 37 mit der Kathode des Gleichrichters
34 gekoppelt. Der Erzeuger +V und der Vorschaltwiderstand 38 bilden die Vorrichtung zur Beseitigung
des Rückflußeffektes, und der Erzeuger 39 liefert Sperrimpulse. Die Verwandtschaft der beiden
Impulsgeneratoren 35 und 39 miteinander zeigt die Fig. 5.
Angenommen, in Fig. 3 werden keine Eingangssignale bei 32 erhalten; dann fließen die vom Erzeuger
35 ausgehenden positiven Halbwellen der Impulse durch den Gleichrichter 34 und die Wicklung 33,
wobei sie den Kern bis zum positiven Sättigungsgebiet S der Fig. IA erregen. Mit dem Abklingen
jedes positiven Impulses neigt der Kern dazu, zum positiven Remanenzpunkt A auf der größten Hysteresisschleife
der Fig. IA zurückzukehren. Der nächste positive Impuls hat das Bestreben, den Kern von
Punktzum Sättigungsgebiet S zu erregen. Dabei arbeitet der Kern auf dem gesättigten Teil der Hysteresisschleife.
deshalb besitzt die Wicklung 33 eine niedrige Impedanz, und folglich bildet sich in ihr ein
sehr kleines Potential aus. Der Erzeuger 35 erzeugt konstanten Strom, d. h.. er sendet immer den gleichen
Strom aus, ohne von einem Wechsel der Impedanz des an ihn angeschlossenen \Terbrauchers abhängig zu
sein. Die Form eines Erzeugers eines konstanten Stroms wird also durch den Impulsgenerator 35 dargestellt,
dessen Kreis einen Widerstand besitzt, der sehr groß ist gegen den Widerstand des an den
Generator angeschlossenen Verbrauchers, so daß Schwankungen in der Impedanz des Verbrauchers im
Vergleich mit dem Gesamtwiderstand des Kreises nicht ins Gewicht fallen. Die Folge davon ist, daß
der aus dem Erzeuger 35 fließende Strom relativ konstant ist, wobei es gleichgültig ist, ob die Wicklung
33 e;ne hohe oder eine niedrige Impedanz besitzt. Falls die Impedanz der Wicklung 33 gering ist, kann
der durch die Wicklung fließende Strom auf ihr praktisch keine Spannung errichten, und deshalb
liefert der Erzeuger 35 ein geringes Potential, das dem großen Spannungsabfall im Eigenwiderstand des
Generators entspricht. Daher wird am Verbraucher 36 nur ein unbedeutendes Potential ausgebildet. Wenn
aber zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen vom Erzeuger 35 her ein Eingangssignal bei 32
erscheint, fließt es durch die Wicklung 31 zur Erde ab und kehrt die Magnetisierung des Kerns von
Punkt A nach Punkt B um, auf der Hysteresisschleife der Fig. 1A; der nächste vom Erzeuger 35 ausgehende
ίο Impuls verändert während seines Flusses durch die Wicklung 33 die Magnetisierung des Kerns längs dem
ungesättigten Teil der Hysteresisschleife von Punkt B nach Punkt D, worauf die Wicklung 33 eine hohe
Impedanz besitzt. Wenn der Widerstand des Verbrauchers 36 niedrig ist gegen den der Wicklung 33,
fließt praktisch der gesamte vom Erzeuger 35 ausgehende konstante Strom durch den Verbraucher 36.
Im Stromkreis der Fig. 3 kann der Fall eintreten, daß der durch die Wicklung 33 fließende Strom in
der Wicklung 31 ein Potential induziert, das im Eingangskreis einen Strom verursachen würde. In
manchen Fällen wirkt sich diese Tatsache ungünstig auf die Erzeugung von Eingangssignalen aus, und
deshalb ist es manchmal wünschenswert, die Wirkung dieses induzierten Potentials zu beseitigen. Dies wird
durch den Sperrimpulserzeuger 39 erreicht (der mit der Wicklung 31 in Reihe geschaltet ist); die Gestalt
der von ihm ausgesandten Wellen zeigt die Fig. 5. Der Erzeuger 39 liefert positive Impulse, die die
Kathode des Eingangsverstärkers sperren und somit verhindern, daß im Eingangskreis ein Strom während
der Zeitintervalle fließt, in denen Impulse durch die Wicklung 33 fließen. Somit kann im Eingangskreis
in den Zeitintervallen kein Strom fließen, in denen der Strom durch die Wicklung 33 in der Lage wäre, in
der Wicklung 31 ein Potential zu induzieren.
Der Rückfluß kann in dem Verstärker der Fig. 3 im wesentlichen auf die gleiche Weise auftreten wie
in Fig. 1. Anders ausgedrückt, wenn der Erzeuger 35 fortlaufend ausstrahlt, ohne daß zwischen den einzelnen
Impulsen Eingangssignale gegeben werden, sucht jeder Arbeitsimpuls, den Kern 30 zur Sättigung zu
magnetisieren. Am Ende der Wirksamkeit des Arbeitsimpulses kann der jähe Potentialabfall einen Rückfluß-
strom in der Wicklung 33 erzeugen. Es ist möglich, daß der Rückflußstrom die Magnetisierung des Kerns
von Puntk A nach Punkt F auf der Hysteresisschleife verändert und daß die Magnetisierung des Kerns zum
positiven Remanenzpunkt C auf einer kleineren Hysteresisschleife zurückkehrt. Diese Remanenz behält der
Kern bei, bis ihn der nächste positive Arbeitsimpuls von dort bis zur Sättigung bei S magnetisiert. Dies
verringert den Wirkungsgrad; denn während der positiven Impulse arbeitet der Kern 30 nicht auf dem
günstigsten Niveau AS, und deshalb hat die Wicklung 33 nicht ihre kleinstmögliche Impedanz, sondern
eine etwas größere. Daraus folgt, daß die Wicklung 33 nicht den gesamten vom Erzeuger 35 herrührenden
Strom zur Erde ableitet und einen größeren Anteil dieses Stromes zum Verbraucher 36 fließen läßt, als
es der Fall wäre, wenn der Kern im Zeitraum zwischen positiven Arbeitsimpulsen im Punkt A geblieben wäre.
Der Effekt des Rückflußstromes kann durch Einschalten der Stromquelle +V und des Vorschaltwider-Standes
38 in den Kreis beseitigt werden. Dies bewirkt einen Strom vom Erzeuger + V durch den Vorschaltwiderstand
38 und die Wicklung 33 zur Erde und liefert eine magnetisierende Kraft, die ausreicht, um
die Wirkungen der Rückflußströme aufzuheben. Somit trägt der Kern niemals eine negative magnetisierende
Kraft, wenn keine Eingangssignale bei 32 gegeben werden. Die magnetische Erregung H des Kerns wird
niemals negativ in bezug auf den Punkt A, und positive Impulse des Erzeugers 35 erregen den Kern
von Punkt A nach ,S". Folglich nähert sich der magnetische Verstärker in diesem Falle mehr seiner theoretisch
besten Wirkungsweise, als dies ohne die Stromquelle + V und den Vorschaltwiderstand 38 der Fall
wäre.
Die Fig. 4 zeigt eine gegenüber Fig. 3 etwas abgewandelte Form, bei der die Vorrichtung zur Erzeugung
der magnetisierenden Vorspannung an die Wicklung 41, anstatt an die Arbeitswicklung 43 angeschlossen
ist. Sonst ist der Stromkreis der Fig. 4 dem Kreis der Fig. 3 gleich. Mit anderen Worten: Der Kern 40,
die Wicklung 41, die Eingangsklemme 42, die Wicklung 43, der Gleichrichter 44, der Erzeuger 45 und der
Verbraucher 46 entsprechen dem Kern 30, der Wicklung 31, der Eingangsklemme 32, der Arbeitswicklung
33, dem Gleichrichter 34, dem Erzeuger 35 und dem Verbraucher 36 der Fig. 3. In Fig. 4 wird die positive
magnetisierende Vorspannung von dem an den Vorschaltwiderstand 47 angeschlossenen Erzeuger — V
geliefert. Hierdurch wird ein Strom von der Erde durch den Sperrimpulserzeuger 49, die Wicklung 41
und den Vorschaltwiderstand 47 zum Erzeuger — V verursacht und somit im Kern eine positive magnetisierende
Kraft erzeugt, die ausreicht, um die negativen Halbwellen irgendwelcher Rückflußströme, die in der
Wicklung 43 entstehen können, auszulöschen.
Zwischen den Potentialen der Erzeuger 45 und 49 der Fig. 4 bestehen dieselben Beziehungen wie zwischen
den Potentialen der Erzeuger 35 und 39 der Fig. 3. Fig. 5 zeigt den Zusammenhang. Der Gleichrichter
48 stellt eine Verbindung zur Erde dar und kann weggelassen werden, wenn woanders im Kreis
eine solche Verbindung zur Erde besteht.
Die Fig. 6 stellt eine abgewandelte Form der Erfindung dar, und zwar einen in Reihe geschalteten magnetischen
Komplementärverstärker, der aus einem Kern 60, einer Eingangswicklung 61, einem Erzeuger von
Eingangssignalen 62, einer Arbeitswicklung 63, einem Gleichrichter 64, einem Erzeuger von Wechselstromimpulsen
mit rechteckiger Wellenform 65, einem Verbraucher 66. einem Eingangsverstärker 67 und einem
Verstärker 69 besteht und mit dem Eingangskreis in Reihe liegt. Der Vorschaltwiderstand 64 A verbindet
den Erzeuger 65 mit der Kathode des Gleichrichters 69. Die eben aufgezählten Teile stimmen in Konstruktion
und Wirkungsweise mit den entsprechenden Teilen der Fig. 1 überein (bis auf die Tatsache natürlich, daß
die Vorrichtung zur Beseitigung des Rückfluß effektes, + V und 19, weggelassen wurde). In Fig. 6 wird der
Rückflußeffekt mittels eines Vorschaltwiderstandes 68 beseitigt, der dem Eingangsgleichrichter 67 nebengeschlossen
ist.
Wenn der vom Erzeuger 65 ausgehende Arbeitsimpuls jäh auf Null sinkt und der Gleichrichter 64 so
gesperrt wird, so folgt der in der Wicklung 63 entstehende Rückflußstrom innerhalb des Zeitintervalls
zwischen positiven Impulsen vom Erzeuger 65 her. Dieser oszillierende Strom neigt dazu, den Kern
negativ zu magnetisieren und somit in der Wicklung 61 ein Potential zu induzieren. Wenn der Kreis, an
dem die Wicklung 61 liegt, geringen Widerstand besitzt, wirkt diese Wicklung einem schnellen Wechsel
des magnetischen Flusses durch sie entgegen und sucht somit zu verhindern, daß die Rückfluß ströme
den Kern negativ magnetisieren. Indem man also dem Gleichrichter 67 einen Vorschaltwiderstand neben-
schließt, fügt man in den Eingangskreis Dämpfungsmittel ein, die versuchen, die in der Wicklung 63
entstehenden Schwingungen zu dämpfen und somit den Effekt der Rückflußströme verringern. In diesem
Falle wird angenommen, daß der Erzeuger der Eingangssignale 62 eine geringe Impedanz besitzt.
Fig. 7 zeigt einen magnetischen Komplementärverstärker, der aus einem Kern 70, einer Eingangswicklung 71, einer Eingangsklemme 72, einer Arbeitswicklung
73, einem Gleichrichter 74, einem Erzeuger von Arbeitsimpulsen 75, einem Verbraucher 76, einem
Vorschaltwiderstand 77 und einem Gleichrichter 78 besteht. Diese Teile haben die gleiche Funktion wie
die entsprechenden Teile der Fig. 1. Der Unterschied zwischen den Fig. 1 und 7 besteht in der Methode,
wie die Vorspannung für die Kernwicklungen hergestellt wird. Der Erzeuger 4- V und der Vorschaltwiderstand
19 der Fig. 1 werden durch den Gleichrichter 79 und den Vorschaltwiderstand 79.4 der
Fig. 7 ersetzt. In Fig. 7 fließen die positiven Ausstrahlungen des Erzeugers 75 durch den Gleichrichter
74 und die Wicklung 73 zum Verbraucher 76, und wenn keine Eingangssignale auftreten, erregen diese
Arbeitsimpulse den Kern immer wieder bis zur Sättigung. Im Zeitraum zwischen positiven Halbwellen
vom Erzeuger 75 her sendet der Erzeuger negative Halbwellen aus, die einen Strom von der
Erde durch den Gleichrichter 78, die Wicklung 71, den Vorschaltwiderstand 79.4, den Gleichrichter 79
zum Erzeuger 75 verursachen. Der Vorschaltwiderstand 79.4 hat so hohen Widerstand, daß der auf dem
eben beschriebenen Weg fließende Strom so in seiner Größe begrenzt ist, daß er eine magnetisierende Kraft
ausübt, die im wesentlichen gleich der von den in der Wicklung 73 auftretenden Rückflußströmen erzeugten
negativen magnetisierenden Kraft ist, aber entgegengesetzt gerichtet ist. Somit wird die Wirkung dieser
Rückflußströme aufgehoben, und die Magnetisierung des Kerns fällt auf den positiven Remanenzpunkt
("der größten Hysteresisschleife) zurück am Ende der Wirksamkeit jeder vom Erzeuger 75 ausgehenden
positiven Halbwelle. Angesichts des Verstärkers 79 fließt während der positiven Ausstrahlungen des
Erzeugers 75 in der Eingangswicklung 71 kein Strom. Fig. 8 zeigt eine noch weiter abgewandelte Form
der Erfindung, in der Kern 80, Eingangswicklung 81, Eingangsklemme 82, Arbeitswicklung 83, Gleichrichter
84, Impulserzeuger 85, Verbraucher 86, Vorschaltwiderstand 87 und Gleichrichter 88 ähnlichen Teilen
der Fig. 1 entsprechen. Der Unterschied zwischen den Fig. 1 und 8 liegt in der Methode zur Erzeugung der
kompensierenden magnetisierenden Kraft. In Fig. 8 erzeugt der Erzeuger der Vorspannungsimpulse 89
eine Wellenform, die sich zur Wellenform der Arbeitsimpulse gemäß Fig. 9 verhält. Diese Vorspannungsimpulsquelle
sperrt den Gleichrichter 89 b normalerweise, indem sie seiner Kathode ein positives Potential
vermittelt. In sehr kurzen Zeitintervallen nach jeder vom Erzeuger 85 ausgestrahlten positiven Halbwelle
fällt die Quelle der Vorspannungsimpulse 89 scharf ins Negative ab, wobei dann ein Strom von der Erde
durch den Gleichrichter 88, die Wicklung 81, den Gleichrichter 89 & und den Vorschaltwiderstand 89 a
zum Erzeuger der Vorspannungsimpulse 89 fließt. Man weiß, daß dieser Vorspannungsimpuls negativ
ist und eine sehr kurze Zeit einen Strom durch die Eingangswicklung fließen läßt; man weiß ferner, daß
dieser kurze Zeitraum der Wirkungsdauer der Rückflußströme entspricht. Deshalb entsteht in der Wicklung
81 in der kurzen Zeitspanne, in der in der Wick-
909 579/290
Claims (1)
1. Magnetischer Verstärker mit einem Kern aus magnetischem Material, der eine Arbeitswicklung
trägt, mit einer Arbeitsimpulsquelle, die regelmäßig wiederkehrende Arbeitsimpulse an die
Arbeitswicklung abgibt, um in dieser Wicklung einen während regelmäßig wiederkehrender Zeitintervalle
fließenden Strom zu erzeugen, und bei dem die verteilte Kapazität der Arbeitswicklung
und ihr induktiver Widerstand zwischen den Zeitintervallen einen unerwünschten vorübergehenden,
in der entgegengesetzten Richtung wie der gewünschte Strom fließenden Strom in der Arbeitswicklung erzeugt, der eine unerwünschte magnetomotorische
Kraft in dem Kern hervorruft, die den Kern auf einen unerwünschten Arbeitspunkt der
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES51799A DE1062281B (de) | 1957-01-02 | 1957-01-02 | Magnetischer Verstaerker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES51799A DE1062281B (de) | 1957-01-02 | 1957-01-02 | Magnetischer Verstaerker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1062281B true DE1062281B (de) | 1959-07-30 |
Family
ID=7488424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES51799A Pending DE1062281B (de) | 1957-01-02 | 1957-01-02 | Magnetischer Verstaerker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1062281B (de) |
-
1957
- 1957-01-02 DE DES51799A patent/DE1062281B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE I10401 (Bekanntgemacht am 25.10.1956) * |
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