AT215519B - Schutzschaltung für Spannungswandler, insbesondere kapazitive Spannungswandler - Google Patents

Schutzschaltung für Spannungswandler, insbesondere kapazitive Spannungswandler

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AT215519B
AT215519B AT239260A AT239260A AT215519B AT 215519 B AT215519 B AT 215519B AT 239260 A AT239260 A AT 239260A AT 239260 A AT239260 A AT 239260A AT 215519 B AT215519 B AT 215519B
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/32Means for protecting converters other than automatic disconnection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description


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  Schutzschaltung für Spannungswandler, insbesondere kapazitive
Spannungswandler 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzschaltung für Spannungswandler, insbesondere kapazitive Spannungswandler, bei der zum Schutz gegen Kippschwingungen ein aus Transduktor und Festwiderstand bestehender Belastungswiderstand zur zeitweisen Bedämpfung des Spannungswandlers dient. 



   Eine solche Schutzschaltung ist bereits insoweit bekannt, als sie nur bei schon entstandenen Unterschwingungen eine Bedämpfung des Spannungswandlers während dieser Unterschwingungen ermöglicht. Demgegenüber soll die Schutzschaltung gemäss der Erfindung derart wirksam gemacht werden, dass der Spannungswandler auf jeden Fall bei seinem Einschalten bedämpft wird, gleichgültig, ob Kippschwingungen hiedurch entstehen würden oder nicht.

   Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass der Transduktor, der infolge seiner Sättigung zusammen mit dem Festwiderstand beim Einschalten des Spannungwandlers einen das Entstehen von Kippschwingungen verhindernden niedrigen Widerstandswert aufweist, durch eine unter dem Einfluss eines Zeitgliedes erfolgende Änderung seines dem Spannungswandler entnommenen Steuerstromes in den nicht gesättigten Zustand überführt wird, so dass er einen die Genauigkeit des Spannungswandlers während des Betriebes praktisch nicht beeinträchtigenden hohen Widerstandswert annimmt. 



   In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel zur Erläuterung der Schutzschaltung gemäss der Erfindung dargestellt. Der kapazitive Spannungswandler besteht in bekannter Weise aus dem kapazitiven Spannungsteiler   C/C   und dem den Zwischenspannungswandler W mit der Resonanzdrossel Dr enthaltenden Zwischenspannungskreis. An die Sekundärwicklung des Zwischenspannungswandlers W sind ausser der üblichen Bürde B die Primärwicklung des Anpassungstransformators T und die Arbeitswicklungen   A.   und   A   des Transduktors Tr mit dem niederohmigen Festwiderstand RD angeschlossen. Der Sekundärwicklung des Anpassungstransformators T wird nach Gleichrichtung ein Steuerstrom für die Steuerwicklung St des Transduktors Tr entnommen.

   Der Steuerstrom steht unter dem Einfluss des Zeitgliedes Z, das u. a. die Widerstände   RundR,   sowie den Kondensator C enthält. Der vom Anpassungstransformator T gelieferte Steuerstrom wirkt infolge des Zeitgliedes Z, dessen Kondensator C über den Widerstand   Rlangsam   aufgeladen wird, zunächst in einer solchen   Grösse, - im   vorliegenden Beispiel   Null - dass   der Transduktor beim Einschalten des kapazitiven Spannungswandlers durch den Strom vom Zwischenwandler W sofort in Sättigung geht.

   Der Widerstand des Transduktors Tr ist demzufolge Null, so dass die gesamte Spannung des Spannungswandlers an dem kleinen Festwiderstand   Rn   abfällt, also der Transduktor Tr zusammen mit dem Festwiderstand RD einen das Entstehen von Kippschwingungen verhindernden niedrigen Widerstandswert aufweist, gleichgültig, ob durch den Einschaltvorgang sonst Kippschwingungen entstehen würden oder nicht. In dem Masse, wie der Steuerstrom im Zuge der Aufladung des Kondensators C seinem maximalen Endwert zustrebt, z.

   B. innerhalb von 500 bis 1000 m/sec., wird auch der Transduktor Tr von seinem Sättigungszustand (Widerstandswert Null) in den nicht gesättigten Zustand überführt, so dass er seinen höchsten Widerstandswert erreicht und zusammen mit dem Festwiderstand RD einen die Genauigkeit des Spannungswandlers praktisch nicht beeinträchtigenden hohen Widerstandswert darstellt. 



   Fällt die Sekundärspannung des Spannungswandlers,   z. B.   infolge Erdschlusses am Wandler selbst oder infolge seiner Abschaltung oder infolge sekundären Kurzschlusses, auf Null ab, so kann sich der geladene 

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 Kondensator C dadurch, dass das Zeitglied Z noch mit den Widerständen   Rsund R4   sowie dem Gleichrichter Gl ausgerüstet ist, über diese Elemente infolge entsprechender Bemessung derselben so schnell entladen, dass der Steuerstrom beispielsweise in spätestens 200   m/sec   den Wert (z. B. Null) beim Wiederkehren der Spannung wieder erreicht hat, bei dem der Transduktor infolge Sättigung seinen kleinsten Widerstandswert (Null) aufweist.

   Dieses Verhalten ist wichtig, damit bei Erdschluss am Wandler selbst ein einwandfreies Zusammenarbeiten mit dem Netzschutz erzielt wird, so dass eine schnelle Wiedereinschaltung des Spannungswandlers ohne Auftreten von Kippschwingungen erfolgt. 



   Bei sekundärseitigem Kurzschluss des Spannungswandlers werden in der Schutzschaltung gemäss der Erfindung dieselben Schaltvorgänge durchgeführt. 
 EMI2.1 
 werden, dass derjenige Wert des Steuerstromes, der den Transduktor in seinen Sättigungszustand bringt, also im vorliegenden Beispiel der Wert Null, sofort hervorgerufen wird. Zu diesem Zweck kann z. B. in
Abhängigkeit von dem erhöhten Primärstrom oder Magnetisierungsstrom im Zwischenspannungskreis ein. 



   Schaltmittel, z. B. Relais, Transistor od. dgl., betätigt werden, das beispielsweise den Steuerstromkreis auftrennt oder seinen Strom ändert. 



   In der in Fig. 2 dargestellten Schutzschaltung ist dieser Schaltvorgang von dem erhöhten Magnetisie- rungsstrom abhängig gemacht, durch den in der dritten Wicklung des hier zusätzlich verwendeten Diffe- rentialwandlers D eine solche Spannung induziert wird, dass das Relais Sr anspricht und den Steuerstrom- kreis auftrennt, dessen Steuerstrom für die Steuerwicklung St einen solchen Wert aufwies, dass der Trans- duktor Tr sich nicht in Sättigung befand. Damit wird die Sättigung des Transduktors Tr und eine starke
Bedämpfung desSpannungswandlers sofort herbeigeführt. Statt der Auftrennung des Steuerstromkreises kann auch die Einschaltung eines Widerstandes in den Steuerstromkreis zur Herabsetzung des Steuerstromes er- folgen. Ebensogut kann auch durch die induzierte Spannung statt des Relais Sr ein Transistor den Steuer- stromkreis unterbrechen. 



   Will man auf den Differentialwandler D verzichten, so kann die Auftrennung des Steuerstromkreises durch den erhöhten Primärstrom erfolgen, indem die für das Relais Sr oder einen Transistor erforderliche
Spannung an einem Widerstand im Zwischenspannungskreis (s. gestrichelte Darstellung) abgegriffen wird. 



   Es ist auch denkbar, die erforderliche Spannung für das Schaltmittel aus andern Kriterien zu gewinnen. 



   Ein   weiterer Weg bei beispielsweiser   Verwendung des Differentialwandlers D ist in Fig. 3 gezeigt. Statt den Steuerstromkreis aufzutrennen, wird hier durch den Hilfssteuerkreis SH die Hilfssteuereinrichtung   St,   welche beim Einschalten des Spannungwandlers die an Hand der Fig. 1 beschriebene Arbeitsweise des
Transduktors Tr im normalen Betrieb nicht beeinträchtigt, bei -faucher Spannung so beeinflusst, dass sie der Steuerwicklung St, die den Transduktor Tr nach der Einschaltung des Wandlers allmählich aus der Sät- tigung herausgebracht hat, derart entgegenwirkt, dass der Sättigungszustand erreicht wird und solange auf- rechterhalten bleibt, wie die   \ {3-fauche   Spannung vorhanden ist.

   Zu diesem Zweck wird im Ausführungs- beispiel gemäss Fig. 3 die in der dritten Wicklung des Differentialwandlers D induzierte Spannung nach Gleichrichtung einer Vergleichsspannung (Vergleichsspannungsquelle oder Zener-Diode) entgegengeschal- tet, wobei sich bei V3-facher Spannung eine Differenzspannung ergibt, welche durch die Hilfssteuerwick- lung StH einen solchen Strom treibt, dass der Transduktor Tr in Sättigung geht. 



   Um den Transduktor sowohl bei jedem Einschalten des Wandlers als auch bei jedem plötzlichen Span- nungsanstieg in der angegebenen Weise zu steuern und dabei die Schwierigkeit zu überwinden, dass der Transduktor sich auf Grund seiner   physikalischen Eigenart jeder Sättigung durch den Steuerstrom   widersetzt, ist die Schutzschaltung so weitergebildet, dass der Steuerstrom sich aus zwei Teilströmen zusammensetzt, welche durch Zeitglieder in ihrem Zeitverhalten zueinander so beeinflusst werden, dass beim Einschalten des Wandlers oder beim plötzlichen Ansteigen der Wandlerspannung der eine Teilstrom sofort einen die
Sättigung des Transduktors   fördernden   Wert annimmt und dann auf einen solchen Wert absinkt, dass er zu-   sammen mit dem andern Teilstrom,

     der zur Aufrechterhaltung der Sättigung für eine vorgegebene Dauer nach jeder Wandlereinschaltung oder jedem plötzlichen Spannungsanstieg der Sättigung verzögernd ent- gegenwirkt, einen resultierenden Steuerstrom ergibt, der den bisher gesättigten Transduktor hoch induk- tiv macht und damit den Festwiderstand praktisch ausschaltet. 



   In Fig. 4 ist eine Ausführungsform für eine solche Schaltung dargestellt. Der kapazitive Spannungswandler besteht in bekannter Weise aus dem kapazitiven Spannungsteiler   C/C2   und dem den Zwischen- spannungswandler W mit der Resonanzdrossel Dr enthaltenden Zwischenspannungskreis. An die Sekundär- wicklung des   Zwischenspannungswandlers   W sind ausser der üblichen Bürde B die Primärwicklung des 

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 Anpassungstransformators T und die Arbeitswicklungen Al und    A   des Transduktors Tr mit dem niederohmigen Festwiderstand RD angeschlossen.

   Der Sekundärwicklung des   AnpassungsiransformatoMTwerden   nach Gleichrichtung zwei Teilströme entnommen, von denen der eine im Steuerkreis I der Steuerwicklung   St,   und der andere im Steuerkreis II der Steuerwicklung   St,   zugeführt wird ; beide Teilströme bilden resultierend den Steuerstrom für den Transduktor Tr, um den magnetischen Zustand der mit den Wick- 
 EMI3.1 
 
ATeilstrom wirkt in dem Sinne, dass die Sättigung des Eisens betrieben und der Transduktor Tr durchlässig wird, während der   die Steuerwicklung St,   durchfliessende Teilstrom der Sättigung des Eisens entgegenwirkt und die Tendenz hat, den Transduktor hoch induktiv, also sperrend zu machen.

   Hiebei ist die Schwierigkeit zu   überwinden,   dass der Transduktor sich auf Grund seiner physikalischen Eigenart der Sättigung durch den Steuerstrom widersetzt, indem er entgegengerichtete Ströme in die Steuerwicklungen einkoppelt. 



  Dazu braucht er, wenn keine Kunstschaltungen angewendet werden, mindestens zwei Halbwellen der sekundären Wandlerspannung. 



   Um diese Schwierigkeit zu überwinden, werden der Sekundärseite des Wandlers die beiden schon erwähnten Teilströme entnommen und unter dem Einfluss von Zeitgliedern in bestimmter Weise wirksam gemacht. 



   Der Teilstrom im Steuerkreis I entwickelt sich sofort über die Reihenschaltung des Widerstandes R, und Kondensators C, zu dem der Widerstand   R,   parallel liegt, zum   Sättigungsstrom.   Dabei bewirkt die Reihenschaltung, dass sich bei jedem Einschalten des Wandlers und bei jedem plötzlichen Spannungsanstieg an diesem eine Stromspitze ausbildet, welche den Transduktor Tr sofort in die Sättigung treibt ; dann sinkt der Teilstrom im Steuerkreis I auf einen durch die Widerstände   R.   und   R bestimmten   Wert ab, bei dem die Sättigung des Transduktors Tr zunächst aufrechterhalten wird. Durch die rasche und starke Sättigung wird erreicht, dass der Transduktor Tr keine Störströme in die Steuerwicklungen koppeln kann. 



   Ausserdem entwickelt sich im Steuerkreis II, durch den Widerstand   R,   begrenzt und durch die Drossel   DSp verzögert,   der zweite Teilstrom, nachdem der Transduktor Tr bereits gesättigt ist, zu einem solchen Wert, dass schliesslich die resultierende Wirkung beider Teilströme eine solche Änderung des Gesamtsteuerstromes ergibt, dass der zunächst in Sättigung getriebene Transduktor hoch induktiv wird. Der mit den 
 EMI3.2 
 



   Beim Abschalten der Wandlerspannung nimmt der Teilstrom im Steuerkreis II rasch ab, während der Teilstrom im Steuerkreis I infolge der hohen aufgeladenen Kapazität   CL,   wesentlich langsamer abnimmt, so dass die Transduktorkerne in der Sättigungsremanenz zur Ruhe kommen. Dadurch wird der Vorteil erzielt, dass der Transduktor bei erneutem Einschalten des Wandlers bereits nahezu gesättigt ist, der Teilstrom im Steuerkreis I nur wenig gestört wird und daher die Bedämpfung durch den Festwiderstand RD sofort voll wirksam wird. Diese Tatsache kann auch für   Netzschutzmessungen bedeutsam sein, die   unter Umständen schon in der ersten Halbwelle beginnen.

   Ohne die beschriebene Vorbereitung würde ein Transduktor mindestens 1-2 Halbwellen benötigen, um   den Sättigungszustand   zu erreichen und eine getreue Messspannung sicherzustellen. 



   Um die Einkopplung der Arbeitswicklungen des Transduktors auf die Steuerwicklung zu verringern, ist man bestrebt, die Windungszahl der Steuerwicklung herabzusetzen. Das erfordert aber eine grössere Steuerleistung. Um eine solche Leistung aufzubringen, ergeben sich grosse Ladestösse für den Glättungskondensator. Diese Ladestösse rufen Spannungsverzerrungen der Sekundärspannung des Wandlers hervor, die um so grösser sind, je mehr Leistung für die Steuerung aufzuwenden ist. 



   Um dies zu vermeiden, ist die Schutzschaltung so weiter gebildet, dass der Steuerstrom sich aus drei   Teilströmen   zusammensetzt, von denen zwei einen die Sättigung des Transduktors in der Weise fördernden Wert annehmen, dass der eine Teilstrom beim Einschalten des Wandlers oder beim plötzlichen Ansteigen der Wandlerspannung den Transduktor sofort in die Sättigung treibt, während durch den zweiten unter dem Einfluss von verzögernd wirkenden Zeitgliedern stehenden Teilstrom nach Ausschalten des Wandlers der Transduktor in der Sättigungsremanenz zur Ruhe kommt, nachdem der dritte Teilstrom abgeklungen ist, der den Transduktor während des Normalbetriebes des Wandlers infolge seiner verzögert einsetzenden Gegenwirkung gegen den ersten Teilstrom hoch induktiv macht. 



   In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel für eine solche Schutzschaltung dargestellt. Der kapazitive Spannungswandler besteht in bekannter Weise aus dem kapazitiven Spannungsteiler   Cl/C2   und dem den Zwischenspannungswandler W mit der Resonanzdrossel Dr enthaltenden Zwischenspannungskreis.

   An die Sekundärwicklung des Zwischenspannungswandlers W sind ausser der üblichen Bürde B die Primärwicklung 
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 nach Gleichrichtung drei Teilströme entnommen, von denen die Teilströme   ii     und i,   nach Glättung durch die Kondensatoren Cs und C4 die Steuerwicklung St des Transduktors Tr in gleicher Richtung durchflie-   ssen,   während der Teilstrom i, der Sättigung des Transduktoreisens entgegenwirkt und die Tendenz hat, den Transduktor hoch induktiv, also sperrend zu machen. 



   Der Teilstrom il entwickelt sich sofort über die Reihenschaltung des Widerstandes   R,   und des Kondensators   Cl, zou   dem der Widerstand R2 parallel liegt, zum Sättigungsstrom, indem die Reihenschaltung des Widerstandes   li   und des Kondensators Cs die Wirkung hat, dass sich bei jedem Einschalten des Wand- 
 EMI4.1 
 duktoreisens zunächst aufrechterhalten wird. Der zusätzliche Widerstand V ist somit wirksam ; er ist als spannungsabhängiger Widerstand ausgebildet, um bei Nennspannung einen grösseren Widerstandswert auf- zuweisen als bei verketteter Spannung ; denn der grössere Widerstandswert bei Nennspannung bietet die
Gewähr, dass der Netzschutz noch genau arbeitet. 



   Um zu erreichen, dass die Leistung, die von dem Kreis I nach der Einschaltung des Wandlers während seines normalen Betriebes entnommen wird, klein ist, so dass infolge der demzufolge dann schwachen La- destromaufnahme des Glättungskondensators Cs keine Spannungsverzerrungen der Sekundärspannung des
Wandlers auftreten, ist der Widerstand   R entsprechend   hochohmig. Es bildet sich also weiterhin zwar die
Stromspitze für die Steuerung des Transduktors aus, die aber mit dem Aufladen des Kondensators Cs auf einen kleinen Wert   abfällt.   



   Während dieser Vorgänge im Kreis I entwickelt sich, nachdem das Transduktoreisen gesättigt ist, im
Kreis III der dem Teilstrom il entgegenwirkende Teilstrom is'der beim Einschalten des Wandlers in der
Steuerwicklung St so lange unterdrückt ist, bis der Kondensator C6 über das aus ihm, aus der Drossel LI und dem Widerstand   R   bestehende Zeitglied die Spannung der Zenerdiode Z angenommen hat, zu einem solchen Wert, dass der zunächst durch den Teilstrom il in Sättigung getriebene Transduktor Tr hoch in- duktiv wird. Der mit den Arbeitswicklungen   A,   und    A   in Reihe liegende zusätzliche Widerstand V, der bei gesättigtem Transduktor Tr eine starke Belastung darstellt, ist somit bei jetzt gesperrtem Transduktor
Tr praktisch ausgeschaltet. 



   Der schon genannte Teilstrom   i,   der die gleiche Richtung wie der Teilstrom i aufweist und sich von der Wandlereinschaltung ab infolge der Drossel L3 allmählich zu seinem Endwert entwickelt, hat die Auf- gabe, beim Ausschalten des Wandlers im Kreis II einen Strom durch die Steuerwicklung St entgegen dem abklingenden Teilstrom   ia   noch so lange aufrechtzuerhalten, dass das Eisen des Transduktors Tr in der Sät- tigungsremanenz zur Ruhe kommt, so dass der Transduktor Tr bei erneutem Einschalten des Wandlers be- reits nahezu gesättigt ist und daher dieBedämpfung durch den zusätzlichen Widerstand V sofort voll wirk- sam wird. 



   Das erwünschte rasche Abklingen des der Sättigung entgegenwirkenden Teilstromes   ia   über die Steu- erwicklung St ist dadurch erzielt, dass der Gleichrichter   GL   ein Abfliessen der Ladung des Kondensators C6 über die Steuerwicklung St verhindert und die Energie der Drossel L, über den Gleichrichter   Gl   und den
Innenwiderstand der Drossel LI vernichtet wird. 



   Ein langsames Ansteigen des Teilstromes is beim Einschalten des Wandlers und ein rasches Abklingen beim Ausschalten des Wandlers lässt sich auch dadurch erzielen, dass gemäss der Schaltung der Fig. 6 bei geeigneter Bemessung des Widerstandes   R, des   Kondensators   C-, der   Drossel   L4   und des Widerstandes   Rr   durch die Ventilwirkung des Gleichrichters Gl für den Stromanstieg die hohe induktive Zeitkonstante mass- gebend ist, während nach dem Ausschalten des Wandlers der die Drossel    .,den WiderstandR und   den
Kondensator    C   enthaltende Kreis in gedämpfte, möglichst hohe Eigenschwingung gerät und so rasch die
Nullinie durchschreitet.

   Der Gleichrichter   Gl.   bewirkt, dass die Schwingung beim ersten Nulldurchgang abgeschnitten wird. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schutzschaltung für Spannungswandler, insbesondere kapazitive Spannungswandler, bei der zum Schutz gegen Kippschwingungen ein aus Transduktor und Festwiderstand bestehender Belastungswiderstand zur zeitnieisen Bedämpfung des Spannungswandlers dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Transduktor, der infolge seiner Sättigung zusammen mit dem Festwiderstand beim Einschalten des Spannungswandlers einen das Entstehen von Kippschwingungen verhindernden niedrigen Widerstandswert aufweist, durch eine unter dem Einfluss eines Zeitgliedes erfolgenden Änderung seines dem Spannungswandler entnommenen <Desc/Clms Page number 5> Steuerstromes in den nicht gesättigten Zustand überführt wird,
    so dass er einen die Genauigkeit des Spannungswandlers während des Betriebes praktisch nicht beeinträchtigenden hohen Widerstandswert annimmt.
    2. Schutzschaltung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitglied durch bekannte Verwendung von Widerständen und Kondensator eine langsame Änderung des Steuerstromes zur Aufhebung der Sättigung des Transduktors und eine schnelle Änderung des Steuerstromes zur Herbeiführung der Sättigung des Transduktors veranlasst.
    3. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von einem z. B. bei Erdschluss auftretenden erhöhten Primärstrom oder Magnetisierungsstrom im Zwischenspannungskreis ein Schaltmittel (Relais, Transistor) betätigt wird, welches den Steuerstrom auf den sonst bei Einschaltung des Spannungswandlers wirksamen Wert bringt, bei dem der Transduktor sich im Sättigungszustand befindet.
    4. Schutzschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit vom Primärstrom an einem Widerstand im Zwischenspannungskreis eine zur Betätigung des Schaltmittel dienende Spannung abgegriffen wird.
    5. Schutzschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch den Magnetisierungsstrom beeinflusster Differentialwandler eine zur Betätigung eines Schaltmittels dienende Spannung induziert, welches den Steuerstrom auf den sonst bei Einschaltung des Spannungswandlers wirksamen Wert bringt, bei dem der Transduktor sich im Sättigungszustand befindet.
    6. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in'Abhängigkeit von einemz. B. bei Erdschluss auftretenden erhöhten Primär- oder Magnetisierungsstrom im Zwischenspannungskreis an einem Hilfssteuerkreis eine Spannung steht, die gegenüber einer Vergleichsspannung eine Differenzspannung entstehen lässt, welche durch eine Hilfssteuerwicklung des Transduktors einen Hilfssteuerstrom treibt, der den Transduktor in Sättigung bringt.
    7. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerstrom sich aus zwei Teilströmen zusammensetzt, welche durch Zeitglieder in ihrem Zeitverhalten zueinander so beeinflusst werden, dass beim Einschalten des Wandlers oder beim plötzlichen Ansteigen der Wandlerspannung der eine Teilstrom sofort einen die Sättigung des Transduktors fördernden Wert annimmt und dann auf einen solchen Wert absinkt, dass er zusammen mit dem andern Teilstrom, der zur Aufrechterhaltung der Sättigung für eine vorgegebene Dauer nach jeder Wandlereinschaltung oder jedem plötzlichen Spannungsanstieg der Sättigung verzögernd entgegenwirkt, einen resultierenden Steuerstrom ergibt, der den bisher gesättigten Transduktor hoch induktiv macht und damit den Festwiderstand praktisch ausschaltet.
    8. Schutzschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teilstrom auf einen solchen Wert absinkt, dass er sich nach dem Abschalten des Wandlers langsamer dem Wert Null nähert als der zweite Teilstrom.
    9. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerstrom sich aus drei Teilströmen (ils ia is) zusammensetzt, von denen zwei (i i ? einen die Sättigung des Transduktors (Tr) in der Weise fördernden Wert annehmen, dass der eine Teilstrom (ip beim Einschalten des Wandlers oder beim plötzlichen Ansteigen der Wandlerspannung den Transduktor (Tr) sofort in die Sättigung treibt, während durch den zweiten (i) unter dem Einfluss von verzögernd wirkenden Zeitgliedern (C, RJ stehenden Teilstrom nach Ausschalten des Wandlers der Transduktor in der Sättigungsremanenz zur Ruhe kommt, nachdem der dritte Teilstrom (i,) abgeklungen ist,
    der den Transduktor während des Normalbetriebes des Wandlers infolge seiner verzögert einsetzenden Gegenwirkung gegen den ersten Teilstrom hoch induktiv macht.
    10. Schutzschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die verzögert einsetzende Gegenwirkung des dritten Teilstromes (1,) dadurch erreicht ist, dass in dem Teilstromkreis eine Zenerdiode EMI5.1 ten Teilstromes durch Gleichrichter (Gll, Gl ) erzielt ist, indem die Energie einer das Erreichen der Zenerspannung verzögernden Drossel (L.) über einen Gleichrichter (Gl) abfliesst, während ein anderer Gleichrichter (Gll) das Abfliessen der Energie des Kondensators (C) über die Steuerwicklung (St) des Trans- dl1ktors verhindert.
    12. Schutzschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das rasche Abklingen des dritten Teilstromes durch einen Schwingkreis (C., Li) mit einem dem Kondensator (C7) parallelgeschalteten Gleichrichter (G1J'erzielt ist, indem der Gleichrichter ein Wiederaufladen des Kondensators (C7) verhindert.
AT239260A 1959-04-17 1960-03-29 Schutzschaltung für Spannungswandler, insbesondere kapazitive Spannungswandler AT215519B (de)

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