AT115753B - Schaltungsanordnung für kombinierte Feuermelde- und Wechselstrom-Alarmanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für kombinierte Feuermelde- und Wechselstrom-Alarmanlagen.

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AT115753B
AT115753B AT115753DA AT115753B AT 115753 B AT115753 B AT 115753B AT 115753D A AT115753D A AT 115753DA AT 115753 B AT115753 B AT 115753B
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Description


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  Schaltungsanordnung für kombinierte   Feuermelde- Ulul Wechselstrom-Alarmanlagen.   



   Die Erfindung betrifft eine   Schaltungsanordnung'für kombinierte Anlagen zu Feuermelde-und     Alarmzwecke,   bei denen die gewöhnlichen, als   Strassenmelder ausgeführten Melder   und die zum Herbeirufen der Feuerwehrleute in deren Wohnung angeordneten Wecker in der gleichen Schleife liegen. Dabei werden die Wecker durch eine an einer Zentralstelle eingeschaltete Wechselstromquelle in Tätigkeit gesetzt. Die bekannten Anordnungen besitzen den Nachteil, dass namentlich im Zusammenhang mit den Sicherheitvorrichtungen in den einzelnen Meldern und den Blockierungsvorrichtungen für die Gleichstrom-und Wechselstromquelle kostspielige Apparatteile, wie z. B. Drosselspulen   usw.,   vorgesehen werden müssen, welche die Anlagen wesentlich verteuern.

   Bei Überlagerung des Wechselstromes zum Gleichstrom treten nicht selten erhebliche Kontaktstörungen auf. 



   Erfindungsgemäss werden diese Nachteile dadurch beseitigt, dass das Wechselstromsteuerrelais während der Weehselstromsendeperiode derait gesteuert wird, dass es abwechselnd die für die Meldungs- übertragung bestimmte Gleiehstromquelle und die für die   Weckereinrichtungen   vorgesehene Wechselstromquelle an die gemeinsame   Melder-und Alarmschleife legt.   Die Steuerung des Wechselstromsteuerrelais wird entweder durch zwei abwechselnd erregte und   aberregte   Relais mit je einem von ihnen   ge-   steuerten Kontakt oder durch eine   Stromstossgebevorrichtung   mit Wähler und einer oder mehreren Typenscheiben bewirkt.

   Im weiteren Verfolg der Erfindung werden zur Entlastung der Kontakte des   Wechselstromsteuerrelais   Kontakte im Primärstromkreise des Wechselstromtransformators dem Einfluss eines mit dem Weehselstromsteuerrelais gleichzeitig erregten Relais ausgesetzt, das im Vergleich zum Wechselstromsteuerrelais schneller aberregt wird. 



   In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Schaltungsanordnung gemäss der Erfindung dargestellt. Bei dem   Ausführungsbeispiel nach Fig. l   sind für die Steuerung des Wechselstromsteuerrelais zwei Relais mit je einem von ihnen beeinflussten Kontakt vorgesehen, während bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 eine von einem Wähler betriebene Typenscheibeneinrichtung zur Steuerung des Alarmsteuerrelais benutzt wird. 



   In der   Melder-und Alarmschleife S   sind Feuermelder F mit mechanischem Laufwerk, Typenscheibe und   Kontakteinrichtung für   die Kontaktgabe bei Ingangsetzung des Laufwerkes sowie Weehselstromwecker W mit Sicherheitseinrichtung angeordnet. Bei den Feuermeldern F steuern die vom Laufwerk angetriebenen   Typenscheiben   einen Hebel, welcher die mit der Schleife verbundene Kontaktfeder entweder mit einem Ruhekontakt oder mit einem Stromstosskontakt bzw. einem Erdkontakt verbindet. 



  Zwischen diesen beiden Endlagen kann die Kontaktfeder unter dem Einfluss des Hebels eine mittlere, die Stromunterbrechung bewirkende Lage einnehmen. Die Sicherheitsvorrichtung für die Wecker W besteht in bekannter Weise aus zwei Wicklungen, von denen eine Wicklung mit geringem Widerstand den Schleifen-   strom durchlässt,   während die andere Wicklung von der Mitte der ersten Wicklung abgezweigt und über einen Blockierungskondensator für den Gleichstrom an Erde gelegt ist. Diese zweite Wicklung ist dazu da, damit bei Leitungsbruch die Wecker über Erde arbeiten können. Die Sicherheitseinrichtungen für die einzelnen Feuermelder bestehen im wesentlichen aus je einem geerdeten Kontakt, welcher die Schleifer im Augenblick der Stromstossgabe mit der Erde verbindet.

   Zwischen Melderschleife   S   und den einerseits über die Relais A, B nach der Gleichstromquelle C sowie anderseits nach dem Transformator U der 

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 EMI2.1 
 
Bei dem   Austührungsbeispiel nach Fig.   2 fehlen die beiden Relais   N   und 0 mit   ihr@n Kontakten o, n1   und n2. Statt dessen ist folgende Einrichtung vorgesehen : Die Relais A, B sind mit je einem weiteren Kontakt   as bzw. bs   augerüstet. Diese Kontakte a5, b5 liegen in einem Stromkreis, der sich aus einer Batterie C' und der Wicklung eines Drehwählers P zusammensetzt.

   Von der   Schleifbürste   dieses Drehwählers P führt eine Leitung nach dem Pluspol, während die einzelnen Schleifkontakte über eine Stromstossvorrichtung mit Typenscheiben Q Anschluss an die Verbindungsleitung   I   zwischen H und E haben. Ein Anlassrelais T für den Antriebsmotor R der   Stromstossvorrichtung   mit den Typenseheiben Q wird durch die Kontakte   i3   und   k3 der Relais J, K   gesteuert. 



   Die Wirkungsweise der gemäss der neuen Schaltungsanordnung nach Fig. l ausgebildeten Feuermelde-und Alarmanlage ist wie folgt : In der Ruhestellung der Anlage wird die Schleife S über die Kontakte   h1   und   it,   aus der Batterie C mit Gleichstrom gespeist. Bei Ingangsetzung der Feuermelder F wird der Melderstromkreis C, A, h1, F, W usw. h2, B,C in kurzen Zeitabständen unterbrochen.

   Dabei geben die Relais A, B abwechselnd ihre Anker frei und ziehen diese dann wieder an im Takte der von dem Melder 
 EMI2.2 
 Bei Erregung der Relais J und   K   werden folgende Haltestromkreise geschlossen : +, il, J,   ?,-und     +, k1, K, @, -.   
 EMI2.3 
 

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 EMI3.1 
 wieder unterbrochen und der Kontakt o   geöffnet.   Bei Öffnung von o erfolgt Aberregung von N und Öffnung von n2 sowie Schliessung von n1. O zieht also erneut seinen Anker an.

   Auf diese Weise schalten sich die Relais N und   0   gegenseitig fortwährend ein und aus und rufen in den vorerwähnten Stromkreisen der Relais H und E kurze   Stromstössr   hervor, die abwechselnd die Erregung und Aberregung der beiden 
 EMI3.2 
 immer erst freigibt, nachdem das Relais E durch Öffnung seiner Kontakte   ei, den Primärstromkreis   des Transformators   @ unterbrochen   hat. 



   Als Wechselstromquelle wird das Netz oder ein Wechselstromgenerator Y verwendet. Dieser ist 
 EMI3.3 
 Relais H   Anschluss   an die Melder- und Alarmschleife S. Der an die Kontakte h3, h4 angeschlossene Widerstand V entspricht dem Widerstand der Schleife 8 und wird bei Ansehaltung der Schleife an den Wechselstromtransformator U mit der von der Schleife S getrennten Gleichstromquelle C über die Relais A und B verbunden. Auf diese Weise wird eine Aberregung der Relais A und B während der Alarmstromperiode vermieden. Die verschiedenartige Aberregung der Relais H und E dient dazu die Kontakte   hs, h6   des Relais   H   zu entlasten.

   Die beim Trennen der Weehselstromleitungen von der Schleife S unvermeidliche 
 EMI3.4 
 Transformators   zut   an den für die   Funkenbildung   unempfindlicheren Kontakten   e1   und es des Relais E auf. 



   Um gegebenenfalls den Alarmstrom auch in die Schleife schicken zu können, ohne dass ein Feuermelder F in Gang gesetzt wurde, ist ein Handsehalter X und ein mit dessen Kontakten in Verbindung stehendes Relais Z vorgesehen. Eine Feder des Kontaktes x1 ist an die Wicklung des Relais H und eine 
 EMI3.5 
   bzw.-,   Z, d5, + erregt wird. Bei Aberregung der Relais D, G wird auch Z aberregt. Wird nun der Handschalter X   während   der Zeit, in der kein Feuermelder in Gang gesetzt ist, nach rechts umgelegt, so wird 
 EMI3.6 
 Takt erregt und wieder aberregt. Gleichzeitig werden wieder durch das Relais E die Kontakte des Relais H entlastet und die Öffnungsfunken beim Unterbrechen des Weehselstromkreises in den Primärkreis des Transformators U verlegt. 
 EMI3.7 
 

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 EMI4.1 
 



   Beide AusfÜhrungsformen des Gegenstandes der Erfindung können auch im Zusammenhang mit einer Feuermeldeanlage mit   Fernsprechstationen   in der Schleifenleitung   8   verwendet werden, deren Anrufrelais nur auf Wechselströme bestimmter Periodenzahl ansprechen. 



   Es ist dabei nur erforderlich, dass ein Wechselstromerzeuger verwendet wird, der z. B. durch Widerstandsänderung im Erregerstromkreis einer Gleichstrom in Wechselstrom umwandelnden Maschine oder durch andere bekannte Mittel dieser Art Wechselstrom verschiedener, einstellbarer Frequenz aussendet. 



  Durch Regelung dieses Wechselstromerzeugers kann dann die jeweils   erwünschte   Frequenz eingestellt werden, so dass immer nur das Anrufrelais der dieser bestimmten Frequenz zugeordneten Fernspreehstation zum Ansprechen kommt. Für jede Fernsprechstation ist eine besondere Frequenz vorgesehen, welche sieh von derjenigen der in der Schleife S vorgesehenen Wecker W unterscheidet. Je nach der am Wechselstromerzeuger gewählten Frequenz sprechen dann sämtliche Wecker W oder nur das Anrufrelais der jeweils gewünschten Fernspreehstation an. Dabei ist es   gleichgültig,   ob die Alarmstossgabe mittels der 
 EMI4.2 
 nach Fig. 2 erfolgt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für kombinierte   Feuermelde-und Wchselstromalarmanlagen,   bei denen Melder und Weehselstromapparate, wie z. B. Wecker, in gleicher Schleife liegen, dadurch gekennzeichnet, dass das Weehselstromsteuerrelais (H), während der Wechselstromsendeperiode derart gesteuert wird, dass es abwechselnd die Gleichstromquelle   (0)   für die   Meldungsübertragung und   die Wechselstromquelle (Y) bzw. deren Tranfsormator (U) an die gemeinsame Melder- und Alarmschleife (S) legt.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Wechsel- EMI4.3 mit von ihnen gesteuerten Kontakten (n, Ks, 0) bewirkt wird.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Weehselstromsteuerrelais (H) durch eine Stromstosssendevorriehtung mit einer oder mehreren Typenscheiben (Q) bewirkt wird, deren Steuerung durch einen mit dem Meldestromkreis in Verbindung stehenden Wähler (P) erfolgt.
    4. Sehaltungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entlastung der Kontakte (h5, 716) des Wechselstromsteuerrelais (H) Kontakte , aj im Primärstromkreis des Wechselstromtransformators (U) angeordnet sind, die von einem mit dem Wechselstromstenerrelais (J ?) gleichzeitig' erregten Relais (E) beeinflusst werden, das im Vergleich zum Wechselstromlrelais (H) schneller aberregt wird.
    5. Sehaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Melderschleife (S) gleichzeitig Fernsprechstellen angeordnet sind, von deren Anrufrelais jedes nur auf einen Strom mit be- stimmter Periodenzahl anspricht.
AT115753D 1927-08-02 1928-05-30 Schaltungsanordnung für kombinierte Feuermelde- und Wechselstrom-Alarmanlagen. AT115753B (de)

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