DE633763C - Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen

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DE633763C
DE633763C DES90044D DES0090044D DE633763C DE 633763 C DE633763 C DE 633763C DE S90044 D DES90044 D DE S90044D DE S0090044 D DES0090044 D DE S0090044D DE 633763 C DE633763 C DE 633763C
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DE
Germany
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loop
pole
relay
contact
circuit arrangement
Prior art date
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Expired
Application number
DES90044D
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English (en)
Inventor
Paul Smura
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und Schaltungsanordnung für Alarmanlagen mit in Schleifen angeordneten Alarmgebestellen und mehreren in einer Zentrale vorgesehenen Empfangseinrichtungen. Erfindungsgemäß werden die bekannten Alarmanlagen dieser Art durch das Vorsehen einer Relaisanordnung verbessert, durch welche die anrufende Schleife mit einer empfangsbereiten Empfangseinrichtung der Zentrale in freier Wahl verbunden wird, wobei zweckmäßig nach Belegen aller Empfangseinrichtungen die Übermittlung weiterer Alarme bis zum Freiwerden einer Empfangseinrichtung verhindert wird. Weiterhin
j5 wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, in der Zentrale in Abhängigkeit vom Leitungszustand der Einzelschleifen selbstwirkende Schaltmittel vorzusehen, welche bei durch Stromschwächungen oder -Unterbrechungen hervor-
ao gerufenen Leitungszustandsänderungen einer oder mehrerer Einzelschleifen selbsttätig den ursprünglichen Schaltungszustand der gemeinsamen Empfangsschleife herstellen.
In den Abbildungen der Zeichnung ist als beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung eine Feuermeldeanlage mit der neuen Einrichtung schematisch dargestellt.
S1, Sa, - S3, Si sind Melderschleifen mit selbsttätigen Feuermeldern A und Druckknopfmeldern B. Diese Melderschleifen sind mit den Relais/7 und Dr in Reihe geschaltet. Außerdem ist für jede Schleife ein Kurzschlußschalter /C1, Κα, K3 oder
vorgesehen.
Dr ist der Elektromagnet eines Drehwählers mit den Kontaktsegmenten du d.2> d3, U1, für dessen Fortschaltung zwei sich in bekannter Weise gegenseitig beeinflussende Relais C und M vorgesehen sind. Parallel zu den Kontaktsegmenten dx und d2 sind weitere Kontaktsegmente eu e2 und gv g2 geschaltet, die von den Schaltwerkmagneten E und G verstellt werden. In Reihe mit den Kontaktsegmenten dv ev gt usw. und parallel zueinander liegen Kontakte /t, /3 und /4 sowie Impulsrelais A, H und /. Über einen Abstellschalter As sind die Relais A, H und J mit dem Pluspol verbunden. Der freie Kontakt des Abstellschalters As steht über einen Widerstand WZ1 mit der Verbindungsleitung zwischen dem Relais/7 und den SchleifenS in Verbindung. Die Relais A, H und / beeinflussen mit ihren Kontakten av A1, I1 die Drehmagnete D, E, O, mit ihren Kontakten Ci1, ha, U ein mit den Kontaktsegmenten (I1, e±, ^1 im Zusammenhang stehendes Relais R, mit ihren Kontakten K3, hs, iä eine von den Kontaktsegmenten d3, e3, g?s gesteuerte Signallampenanordnung mit den Signallampen L1, La, L3, L4 für die einzelnen Schleifen und der Feuerlampe Fl sowie der Drahtbruchlaittpe DrI, mit ihren Kontakten ait hy i_% die Kontaktsegmente d.2, e», ga und halten sich mit ihren Kontakten «5, A5, /5 selbst. Zwischen den Kontaktsegmenten e4, gt und dem Minuspol sind Relais Y und Z angeordnet, die mit ihren Kontakten yv y2, Z1, Z2 die Drehmagnete Dx E, G beeinflussen. Der Haltestrom-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul Smura in Berlin-Siemensstadt.
kreis des Relais R mit dem Kontakt /2 enthält außerdem einen Widerstand Wi2. Ebenso ist das Kontaktsegmentdi "über einen Widerstand Wi3 mit dem-Minuspol verbunden. ,. S Die Wirkungsweise des gezeichneten Ausführungsbeispieles einer Feuermeldeanlage m-if der neuen Einrichtung ist wie folgt: Bei eirieß; Feuermeldung wird durch Ansprechen eines automatischen Feuermelders oder Drücken to eines Druckknopfmelders ein Widerstand in die betreffende Melderschleife geschaltet, wodurch eine Stromschwächung in der Gesamtschleife eintritt, auf die das Relais F (Pluspol, S1, S2, S3, S4, F, Dr, Minuspol) durch Abfallen seines Ankers und Schließung seiner Kontakte Z1 bis /4 anspricht, während das Relais Dr erst bei Stromunterbrechung (also Drahtbruch) zum Abfallen kommt. Durch Schließung des Kontaktes/2 wird nun die Fortschaltung des Schrittschaltwerkes D eingeleitet, indem das Relais R in dem Stromkreis Minuspol, WZ2, /2, R, Pluspol zum Anzug kommt und durch Schließung seines Kontaktes T1 das Relais C in dem Stromkreis Pluspol, i\, In1, Cx Minuspol erregt. Durch Schließung des Kontaktes C1 wird der Stromkreis des Relais M geschlossen (Minuspol, C1, M, Pluspol), wodurch einmal der Schaltmagnet des Schrittschaltwerkes D einen Impuls erhält (Pluspol, Ot2, Jz1, Z1, U1, D, Minuspol) und außerdem der Stromkreis des Relais C (Pluspol, rx, In1, C, Minuspol) durch Öffnen des Kontaktes Ot1 unterbrochen wird,. Das hat wiederum die Aberregung des Relais M infolge Öffnung des Kontaktes C1 (Pluspol, M, C1, Minuspol) zur Folge. Diese wechselseitige Beeinflussung der Relais C und M und die damit verbundene Fortschaltung des Schrittschaltwerkes D dauert an, bis das Relais A über den Kontaktarm dt des Schrittschaltwerkes D und die hinter der meldenden Schleife, z. B. S4, liegende Leitung die für' seine vollständige Erregung notwendige Stromstärke findet, dadurch seinen Anker anzieht (Minuspol, Dr, F, d1} fu A, As, Pluspol) und durch Öffnung des Kontaktes at den Stromkreis für den Drehmagneten D unterbricht (Pluspol, Ot2, j/Xi Z1, av D, Minuspol). Der Kontaktarm d3 schaltet nun über den geschlossenen Kontakt aB die zugehörige ScIiIeI-fenlampe£4 ein, während die Kontaktarmedt und da über den geschlossenen Kontakt % die Schleife S4 kurzschließen. Der Kontakt a3 schaltet ferner die Feuerlampe Fl ein (Pluspol, a3, dru Fl, Minuspol). Nachdem durch Umlegen des Schleifenschalters /C4 in die Schließstellung die Stromschwächung in der Gesamtschleife beseitigt ist und das wieder anziehende Relais F durch Öffnung seines Kontaktes Z1 bereits den Stromkreis Pluspol, As, A, Z1, dv F, Dr, Minuspol des Relais A unterbrochen hat, wird durch Umlegen des Abstellschalters As die Fortschaltung des Schrittschaltwerkes D in die Nullstellung eingeleitet. Dies erfolgt in der Weise, daß 'V4as. Relais A in seinem Stromkreis Minuspol, ■:'%" A, As,. Pluspol aberregt und die Kontakte (I1, a2 wieder in die Anfangslage zurück-'"kehren, in welcher das Schrittschaltwerk D durch die Relais R, C und M (Pluspol, R, Ct2, U1, Wi3, Minuspol und Pluspol, V1, In1, C, Minuspol und Pluspol, M, C1, Minuspol) in der oben beschriebenen Weise fortgeschaltet wird, bis der Kontaktarm rf± die Kontaktschiene verlassen hat, d. h. in die Nullstellung gelangt ist.
Tritt in einer Melderschleife ein Drahtbruch auf, so spielen sich die S ehalt vorgänge wie oben beschrieben ab, mit dem einzigen "Unterschied, daß infolge Aberregung des RelaisDr nicht die Feuerlampe Fl, sondern die Drahtbruchlampe DrI aufleuchtet (Pluspol, «3, Ur1, DrI, Minuspol). Die Rückstellung erfolgt ebenfalls wie oben beschrieben.
Die gleichzeitige Aufnahme mehrerer MeI-düngen wird durch Verwendung einer entsprechenden Anzahl von Schrittschaltwerken, z. B. drei Sehrittschaltwerke D, E, G, erreicht. Sind z. B. in den Schleifen S1, S2 und Sj; Melder betätigt worden, so wir4 die Meldung go aus Schleife S4, wie oben beschrieben, von dem Schrittschaltwerk D angezeigt. Da jedoch nach dem in der oben beschriebenen Weise nach Aufnahme der Meldung in der Melderschleife S4 erfolgenden Kurzschließen der SchleifeS4 das Relais/7 infolge der durch die übrigen Meldungen verursachten Stromsch'wächung in der Gesamtschleife wieder abfällt (Pluspol, S1, S2, S3, F, Dr, Minuspol) und R durch Schließung von /2 von neuem weiterhin erregt bleibt (Minuspol, IVi3, /2, R, Pluspol), so wird nunmehr das Schrittschaltwerk E über den umgelegten Kontakt «x durch das wechselseitige Arbeiten der Relais C und M (Pluspol, r1; Ot1, C, Minuspol und Pluspol, M, C1, Minuspol) so lange fortgeschaltet (Pluspol, m2, JZ1, Z1, Ci1, It1, E, Minuspol), bis der Kontaktarm^ über die hinter der Schleife S2 liegende Leitung wieder in dem Stromkreis Minuspol, Dr, F, dv Ct1, d2, •^3» ci> /s/ H, As, Pluspol die für die völlige Erregung des Relais H erforderliche Stromstärke findet und das Relais H seinen Anker anzieht. Hierbei bleibt das Relais R in dem Stromkreis Minuspol, WZ2, /2, R, Pluspol erregt, und das Relais Y- wird in dem Strom-' kreis Pluspol, R, h2, e.ly Y, .Minuspol erregt, so daß also Jz1 geöffnet und j.'2 geschlossen ist. Der Drehmagnet E erhält dann bis zum Anzug von H die durch das Schließen und Öffnen von Ot2 erzeugten Stromimpulse in dem Stromkreis Pluspol, m2, y2, A1, E, Minus-
pol. Die Erregung des Relais H hat das Umlegen des Kontaktes A1 und die Schließung der Kontakte A3, A4 sowie die Öffnung von Iu2 zur Folge. Über die Kontaktarme eL und e2 und den Kontakt A1 wird jetzt die Schleife S2 kurzgeschlossen, während der Kontaktarm es die Schleifenlampe L2 und die Feuerlampe Fl einschaltet (Pluspol, A3, ez, L2, Minuspol und Pluspol, A3, dru Fl, Minuspol). Durch die ίο Öffnung von A2 wird Y aberregt (Pluspol, R, A2, eit Y, Minuspol), y1 geschlossen und j/2 geöffnet.
Trotzdem nunmehr auch die Schleife S2 über die Kontaktarme elr A4, e2 kurzgeschlossen ist, bleibt das Relais F in seiner abgefallenen Stellung, da die Stromschwächung in der Gesamtschleife wegen der dritten Meldung in der Schleife S1 aufrechterhalten bleibt. Das Relais R bleibt also ebenfalls in dem Stromkreis Minuspol, /2, R, Pluspol angezogen und läßt die Relais C und M in ihren Stromkreisen Pluspol, rv mu C, Minuspol und Pluspol, M1 C1, Minuspol wechselweise weiterarbeiten. Durch die damit verbundene Schließung und Öffnung von m2 wird der Drehmagnet G erstmalig in dem Stromkreis Pluspol, JiL2, Ji1, Z1, au A1, Z1, G, Minuspol erregt. Nachdem der Kontaktarm auf seinem zugehörigen Kontaktsegment angelangt ist, kommt das Relais Z in dem Stromkreis Minuspol, Z, glt L2, R, Pluspol zum Anzug, schließt Z2 und öffnet Z1. Der Drehmagnet G wird dann in dem Stromkreis Pluspol, m2, Z2, /,, G, Minuspol weiter abwechselnd erregt und aberregt, bis der Kontaktarm g1 über die. hinter der Schleife, z. B. S1, mit dem gezogenen Melder liegende Leitung in dem Stromkreis Minuspol, Dr, F, (L1, «4, d2, S3, eu A1, e2, gv Z1, /, As, Pluspol die für die völlige Erregung des Relais / erforderliche Stromstärke findet und das Relais / seinen Anker anzieht. Dadurch wird I1 und L2 geöffnet und in geschlossen. Das letztere, hat das Aufleuchten der Schleifenlampe L1 (Minuspol, L1, g3, i3, Pluspol) und der Feuerlampe/7/ (Pluspol, L1, drv Fl, Minuspol) zur Folge. Da nunmehr nach Kurzschließung der Schleife S1 über ^1, I1 und g2 die Stromschwächung in der Gesamtschleife beseitigt ist, erfolgt nach Umlegung der Kurzschlußschalter /C1, I\n und /C1 und des Abstell·- schalters As der Rücklauf aller Drehmagnete D, E, G in die Nullage. Durch Umlegung des Schalters As werden alle drei Relais A, H, J, die sich bis dahin über ihre eigenen Kontakte a-a, A5, ih gehalten haben (Pluspol, As, A, (ij, Minuspol und Pluspol, As, H, A5, Minuspol und Pluspol, As, J, i:Minuspol) aberregt. Beim Stromloswerden des Relais A wird der Kontakt O1 umgelegt, der Kontakt as geschlossen und die Kontakte Af3, ß4, ß5 geöffnet. Die Aberregung von H hat die Umlegung von A1 in die Ruhelage und die Schließung von A2 und die Öffnung von A3, A4 und A5 zur Folge. Durch Schließung von A2 wird Y in demt Stromkreis Minuspol, Y, e4, A2, R, Pluspol erregt, öffnet Jz1 und schließt y2.
Beim Stromloswerden von / werden die Kontakte I1 und i2 geschlossen und die Kontakte/3, /j, 4 geöffnet. Nach Schließung von I2 wird Z in dem Stromkreis Minuspol, Z, g.L, ■ L2, R, Pluspol erregt, öffnet Z1 und schließt Z2.
Nach Beendigung der Stromschwächung in der gesamten Schleife zieht F wieder an und öffnet seine KontakteJ1 bis /4. Das Relais/? bleibt jedoch in den Stromkreisen Pluspol, R, h< Si> Z> Minuspol und Pluspol, R, A2, elt Y, Minuspol und Pluspol, R, a2, d±, VW3, Minuspol angezogen und läßt die Relais C und M in ihren Stromkreisen Minuspol, C, W1, V1, Pluspol und Minuspol, C1, M, Pluspol abwechselnd weiterarbeiten. Durch die Schließung und Öffnung von m2 wird der Drehmagnet G in dem Stromkreis Pluspol, tn2, Z2, Z1, G, Minuspol abwechselnd erregt und aberregt, bis der Kontaktarm gL sein Segment verläßt und damit der Stromkreis für das Relais Z (Minuspol, Z, git L2, R, Pluspol) unterbrochen wird. Das hat die Öffnung von go Z2 und die Schließung von Z1 zur Folge. R bleibt in dem Stromkreis Pluspol, R, Ji2, ex, Y, Minuspol angezogen. Die deshalb weiter stattfindende Schließung und Öffnung von/n2 mit Hilfe der beiden Relais C und M hat die abwechselnde Erregung und Aberregung von E in dem Stromkreis Minuspol, E, Ji1, y2, tn2, Pluspol zur Folge, bis der Kontaktarm von seinem zugehörigen Kontaktsegment heruntergleitet und der Stromkreis des Relais Y (Minuspol, Y, elt A2, R, Pluspol) unterbrochen wird. Es wird dann j>2 geöffnet und Jt1 geschlossen.
R bleibt in dem Stromkreis Pluspol, R, a2, diy Wi3, Minuspol erregt. Die fortgesetzte Schließung und Öffnung von In2 hat die Erregung und Aberregung von D in dem Stromkreis Minuspol, D, Ci1, Z1, yu tn2, Pluspol zur Folge, bis der Kontaktarm d4 von seinem zugehörigen Kontaktsegment heruntergleitet und der Stromkreis des Relais R (Pluspol, R, a2, dt, WV3, Minuspol) endgültig unterbrochen wird. Durch Öffnung von rx werden auch die Relais C und M stillgesetzt, so daß sich alle Teile der Signalanlage in der Nullstellung befinden. Um die Signalanlage für neu ankommende Meldungen wieder betriebsbereit zu machen, ist es nur notwendig, die Kurzschlußschalter Zy1, /C2 und /C4 sowie den Abstellschalter As wieder umzulegen.
Findet durch irgendwelche Erschütterungen oder andere störende Einflüsse ohne Aus-
lösung einer Meldung eine mechanische Be einflussung eines Drehwählers, beispielsweise des DrehmagnetenD, statt, durchweiche seine Kontaktarme dx, d2, d3, d± auf einen ihrer zugehörigen Kontakte oder einer ihrer Kontaktsegmente gelangen, so erfolgt die Fortschaltung des Drehwählers in die Nullage, ohne daß ein Signal ausgelöst wird. Durch die Verbindung des Kontaktarmes dt mit dem ίο zugehörigen Kontaktsegment wird alsdann der Stromkreis Pluspol, R, a2, d4, Wi3, Minuspol des Relais R geschlossen. Die daraufhin stattfindende Schließung von rx hat das wechselseitige Arbeiten von C und M zur Folge. Da A seinen Anker nicht angezogen hat, befindet sich der Kontakt^ in der gezeichneten Lage. Bei dem durch Wechselwirkung der Relais C und M entstehenden Öffnen und Schließen des Kontaktes tn2 wird also der Drehmagnet D abwechselnd erregt und aberregt, bis der Kontaktarm^ wieder von seinem zügehörigen Kontaktsegment heruntergleitet. Dabei wird R in dem Stromkreis Pluspol, R, a2, di} Wi3, Minuspol, wieder aberregt, der Kontakt^ geöffnet und die RelaisC und M sowie der Drehmagnet/) stillgesetzt. Alle Schaltteile der Signalanlage befinden sich also wieder in der Nullstellung. Bei dieser Fortschaltbewegung des Drehmagneten in die Nullage konnte das Aufleuchten einer der Signallampen L1 bis bzw. der Feueralarmlampe Fl nicht stattfinden, da bei aberregtem Relais J. der Kontakt a3 geöffnet blieb.
.35

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    r. Schaltungsanordnung für Alarmanlagen, insbesondere Feuermeldeanlagen mit in mehreren Einzelschleifen angeordneten Alarmgebestellen (selbsttätige oder Druckknopfmelder), von denen Meldungen über eine gemeinsame Hauptschleife auf mehrere in einer Zentrale vorgesehene Empfangseinrichtungen übertragen werden, gekennzeichnet durch eine Relaisanordnung (F, R, A, H, J, C, M), durch welche die anrufende Schleife (S1 bis S1) mit einer empfangsbereiten Empfangsein-.
    richtung (D, E1G) der Zentrale in freier Wahl verbunden wird, wobei zweckmäßig nach Belegen aller Empfangseinrichtungen die Übermittlung weiterer Alarme bis zum Freiwerden einer Empfangseinrichtung verhindert wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zentrale zwei mit den Melderschleifen in unmittelbarer Verbindung stehende Relais (F, Dr) vorgesehen sind, von denen das eine für die Vorbereitung und Durchführung der Meldungsübertragung bestimmte Relais (F) auf Stromschwächung, das andere für die Anzeige eines Drahtbruches bestimmte Relais (Dr) dagegen auf Stromunterbrechung anspricht.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schrittschaltwerke (D, E,Q) vorgesehen sind, die durch die mit den MeI-derschleifen in unmittelbarer Verbindung stehenden Relais {F,Dr) in Abhängigkeit von dem Leitungszustand in den Einzelschleifen über eine an sich bekannte Fortschalteinrichtung (C, M) betätigt werden und sich derart gegenseitig beeinflussen, daß sie in Hintereinanderfolge mehrere gleichzeitig oder kurz nacheinander ausgelöste Meldungen zur Anzeige bringen, ohne daß die Einstellung eines von ihnen die Fortbewegung der vorher eingestellten in die Ruhelage erforderlich macht.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittschaltwerke (D, E,G) Schaltmittel (dv d2; ev e2; gv g2) steuern, die bei Änderung der Stromverhältnisse in der gemeinsamen Empfangsschleife durch Abgabe einer Meldung oder Auftreten einer Störung in "einer Einzelschleife in Gang go gesetzt, bei Einnahme ihrer der auslösenden Einzelschleife entsprechenden Stellung die ursprünglichen Stromverhältnisse in der Hauptschleife wieder herstellen und ihr zugehöriges Schrittschaltwerk stillsetzen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß weitere von den Schrittschaltwerken gesteuerte Schaltmittel (d3, e3, g3) bei Einnahme ihrer der auslösenden Teilschleife entsprechenden Stellung die Einschaltung von die auslösende Teilschleife kennzeichnenden Signalmitteln veranlassen.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 i°5 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fortbewegung der Schrittschaltwerke (D, E, G) bewirkende Einrichtung (R) so ausgebildet ist, daß bei mechanischer Beeinflussung der Schrittschaltwerke oder eines mit ihren Kontaktarmen in Verbindung stehenden Teiles durch Erschütterungen oder sonstige störende Einflüsse selbsttätig die Fortbewegung der Schrittschaltwerke in die Ruhelage ohne Auslösung eines Alarmes bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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