DE719049C - Signalanlage, insbesondere fuer Feuermeldezwecke - Google Patents

Signalanlage, insbesondere fuer Feuermeldezwecke

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DE719049C
DE719049C DE1930719049D DE719049DA DE719049C DE 719049 C DE719049 C DE 719049C DE 1930719049 D DE1930719049 D DE 1930719049D DE 719049D A DE719049D A DE 719049DA DE 719049 C DE719049 C DE 719049C
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DE
Germany
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relay
contact
circuit
detector
pulse
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Expired
Application number
DE1930719049D
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English (en)
Inventor
Erich Dymke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE719049C publication Critical patent/DE719049C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/16Removal of by-products, e.g. particles or vapours produced during treatment of a workpiece
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/01Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
    • G08B25/04Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium using a single signalling line, e.g. in a closed loop
    • G08B25/045Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium using a single signalling line, e.g. in a closed loop with sensing devices and central station in a closed loop, e.g. McCullough loop
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/14Central alarm receiver or annunciator arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/14Magnetic means for controlling the discharge
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01SDEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
    • H01S3/00Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
    • H01S3/005Optical devices external to the laser cavity, specially adapted for lasers, e.g. for homogenisation of the beam or for manipulating laser pulses, e.g. pulse shaping

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. MÄRZ 1942
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M719049 KLASSE 74 c GRUPPE 18 oi
γ4 c S 66.
Siemens & Halske AG. in Berlin-Siemensstadt*) Signalanlage, insbesondere für Feuermeldezwecke
Zusatz zum Patent 702 Patentiert im Deutschen Reich vom 22. Juli 1930 an
Das Hauptpatent hat angefangen am 20. Mai 1928 Patenterteilung bekanntgemacht am 5. März 1942
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Signalanlage, insbesondere für Feuermel dezwecke, mit zwei oder mehreren Empfangseinrichtungen, welche den Standort des jewedIs ausgelösten Gebers anzeigen oder den betreffenden Geber kenntlich machen und bei der bei gleichzeitig oder nacheinander erfolgender Auslösung mehrerer Geber in beliebiger Reihenfolge mehrere Meldungen selbsttätig und unabhängig voneinander auf je eine Empfangseinrichtung übertragen wenden.
Gemäß dem Hauptpatent werden beim Eintreffen einer oder mehrerer weiterer Meldungen durch diese selbsttätig eine oder mehrere Empfangseinrichtungen in die zum Empfang der Meldungen vorgesehene Nullstellung zurückgestellt und dadurch zur Aufnahme und Anzeige dieser weiteren Meldung bzw. Meldungen bereitgestellt.
Die Erfindung hat eine Verbesserung der Anordnung nach dem Hauptpatent zur Aufgabe. Bei der Schaltung nach dem Hauptpatent wenden beim Auftreten weiterer Meldungen die Meldewerke zurückgestellt. Dies kann beim Zusammentreffen von mehr als drei Meldungen dazu führen, daß die erste Meldung überhaupt nicht mehr angezeigt ist. Es besteht jedoch ein Interesse daran, gerade die erste Meldung anzuzeigen. Wenn nämlich die verschiedenen Meldungen von verschiedenen Meldern gegeben werden, aber auf dasselbe Feuer zurückgehen, so ist meist damit zu rechnen, daß die erste Meldung von dem Melder aus abgegeben ist, der dem Feuer am nächsten liegt. Um daher die Anzeige der ersten Meldung sicherzustellen, wenden gemäß der Erfindung Schaltmittel vorgesehen, welche verhindern, daß die Empfangseinrichtung, welche die erste Meldung aufgenommen, durch einen später ausgelösten Melder zurückbewegt wird.
Als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in den Figuren eine Feuermeldeanlage dargestellt worden, und zwar zeigt
Abb. ι eine in bekannter Weise ausgebildete Meldeanlage mit drei Meldern in einer vom Ruhestrom durchflossenen Melderschleife,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Erich Dymke in Berlin-Tempelhof.
Abb. 2 die Schaltungsanordnung der die Meldungen empfangenden Zentralstelle,
Abb. 3 einen in bekannter Weise ausgebildeten Relai sinterbrecher, Abb. 4 in schaubildlicher Darstellung die Ausbildung eines der mehreren in der Melderschleife liegenden Melder.
In Abb. ι stellt S die die Melder mit der Zentralstelle verbindende Melderschleife dar, ίο welche während des Ruhezustandes Dauerstrom aus der Batterie Ba erhält. In der Zentralstelle sind außer dieser Batterie noch zwei in bekannter Weise ausgebildete Impulsrelais/, Γ und einige handbetätigte oder '5 selbsttätig wirkende Schaltmittel D1, D2, A2, A2' vorgesehen, durch welche die Mitte der Batterie Ba an Erde gelegt werden kann. Durch das Verbinden der Batteriemitte mit Erdpotential stehen in bekannter Weise zum a" Übermitteln der Meldungen in Form von Stromstößen außer dem Verbindungsweg über beide Adern der Schleife S noch zwei weitere über je eine Ader und Erde zur Verfugung.
Die Impulsrelais steuern mehrere Impulskontakte, von denen in Abb. 1 nur I1 bzw. I1 dargestellt ist, der über einen Drahtbruchschalter D3 bzw. D4 ein Halterelais H bzw. H' anwerfen kann, das sich nach seiner ersten Erregung über den eigenen Kontakt Ji1 bzw. Zi1' in Abhängigkeit von einer handbetätigten Rückstelltaste T3 bis zur Beendigung der Meldung hält.
Auf die Schaltungsanordnung nach Abb. 2
wird genauer bei .der Beschreibung der Wirkungsweise eingegangen. Abb. 3 stellt eine in bekannter Weise aus zwei sich gegenseitig beeinflussenden Relais bestehende Unterbrecbereinrichtung dar, die durch eines von den beiiden in der Schaltungsanordnung nach Abb. 2 dargestellten C-Relais eingeschaltet werden kann.
Der in Abb. 4 gezeigte Melder ist in der Lage, eine Meldung in Form von sieben Stromstößen der Zentralstelle zu übermitteln und wird daher als Melder M7 bezeichnet. In bekannter Weise besitzt dieser ebenso wie alle anderen in der gleichen Schleife noch angeordneten Melder zwei' abgewickelt dargestellte Kontaktscheiben Si, 6V, von denen die erste als Impuls-, die zweite als Erdscheibe im folgenden bezeichnet werden soll. Die Impulsscheibe steuert in bekannter Weise einen aus den Kontakten k1 und k2 bestehenden Kontaktsatz, der in der in der Abbildung dargestellten Ruhestellung die beiden Schleifenadern verbindet, während in der Arbeitsstellung die Verbindung zwischen den beiden Adern aufgetrennt wird. Durch den von der Erdscheibe gesteuerten dritten Kontakt ks kann Erdpotential an die untere Feder des Kontaktes k2 gelegt werden, so daß durch den Melder drei Schalteustände der Melderschleife S hervorgerufen werden können, und zwar einmal der in der Abb. 4 dargestellte Zustand, bei welchem lediglich die beiden ..Adern der Melderschleife miteinander verbunden sind, des weiteren der Schaltzustand, bei welchem beide Adern miteinander und mit Erdpotential verbunden sind, wenn der Kontakt ka geschlossen, Kontaktsatz kt, k-, jedoch in der Ruhestellung sich befindet und endlich der Schaltungszustand, bei welchem beide Adern voneinander und vom Erdpotential abgetrennt sind.
Die Impulsscheibe S{ besitzt einen Vorlauf, der von der mit 1 bezeichneten Stelle bis im wesentlichen zu der mit 3 bezeichneten Stelle reicht, während dessen Ablauf der Schaltzustand der Kontaktanordnung Ii1, k2 zweimal geändert wird. Während des Ablaufs der Strecke von 1 bis 2 befindet sich die Kontaktanordnung ku kB in der Arbeitsstellung, die einzelnen Kontakte daher geöffnet, während des von 2 bis 3 reichenden Vorlaufs dagegen in der Ruhestellung, bei welcher jedoch durch den Kontakt k3 beide Adern der Schleife an Ende gelegt sind. Die Schaltungsanordnung nach den Abb. 1 bis 3 ist in der dem Ruhezustand der Anlage entsprechenden Schaltzustand dargestellt, d. h. die Kontakte samtlicher Relais bis auf die der Impulsrelais /, /' sind in der abgeschalteten Stellung gezeichnet. Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Anordnung ist folgende:
Der in Abb. 4 dargestellte Melder M7, der sich beispielsweise an der Stelle des in Abb. 1 mit M2 bezeichneten befinden soll, wird in bekannter Weise ausgelöst, so daß unter dem Einfluß eines nichtdargestellten Laufwerks die beiden abgewickelt dargestellten Kontaktscheiben Si, Se von rechts nach links relativ zu den Kontakten kt bis ks sich bewegen. An der Stelle 1 der Impulsscheibe 5,- wird der Kontaktsatz kt-ko aufgetrennt und damit der Ruhestrom in der Schleife >? (Abb. 1) unterbrochen. Die Impulsrelais / und /' fallen infolgedessen ab, so daß durch Umlegen der Kontakte I1 bzw. I1 die Halterelais H <—, H, D31 h, T3, +) bzw. H' (—, H', D4, ζ/, T3, +■) Strom erhalten. Die beiden Relais halten sich in ihrem Haltestromkreise —, H, Ii1, T3, + bzw. —, H', It1, T3, + in Abhängigkeit von der handbetätigten Rückstelltaste T3 bis zur Beendigung der Meldung.
In der Schaltungsanordnung nach Abb. 2 ist durch das Schließen des Ä3-Kontaktes das C-Relais über seine Wicklung Cj erregt worden {-\-, lh, bi} ax, C1, Z1, —), dessen Betätigung jedoch vorläufig auf den Einlauf der Meldung keinen Einfluß hat.
Gelangt die mit 2 bezeichnete Stelle der Impulsscheibe S1 (Abb. 4) unter den Kontakt-
satz Js1, Jt2, so erhält die Schleife S (Abb. i) wieder Strom, so daß baide Impulsrelais /, /' ansprechen. Durch das Öffnen des Kontaktes is, der bisher im Stromkreis -f-, ha, blt i2, S Widerstand Wi, — die Wicklung des ^-Relais kurzgeschlossen hatte, wird in der linken Schaltungshälfte der Abb. 2 das ^-Relais erregt, während in der in gleicher Weise ausgebildeten rechten Schaltungshälfte durch den
ι ο Kontakt i2' das Relais A' betätigt wird. Da während des Eingangs nur einer Meldung beide Schaltungshälften in genau (der gleichen Weise arbeiten, werden im folgenden die Schaltvorgänge nur an Hand der linken Hälfte der Schaltungsanordnung- nach Abb. 2 beschrieben.
Durch die Stromunterbrechung an der Stelle 3 der Impulsscheiibe S1 (Abb. 4) wind wiederum, aber (diesmal kurzzeitig, der Ruhestrom in der Schleife5* (Abb. 1) unterbrochen, wodurch die beiden Impulsrelais-.J1 /' ebenfalls kurzzeitig zum Abfall gebracht wenden. Durch dieses kurzzeitige Aberregen des Impulsrelais / wind über den i3-Kontakt das
as B-ReIaAs eingeschaltet (—, Widerstand Wu B, is, B1, bt, /is,'+), während der kurzzeitige Kurzschluß der Wicklung ides ^4-Relais durch den io-Kontakt nicht ausreicht, um dieses Relais zum Abfallen zu bringen.
Durch die bei 4 (Abb. 4) beginnenden Schaltzähne der Impuls-Scheibe S1 wind in rascher Folge siebenmal der Kontaktsatz kt, k2 geschlossen, so daß das Impulsrelais J siebenmal anspricht. Über den Impulskon-SS takt i4 wird durch diese Stromschließungen der Fortschaltemagnet D eines Schrittschaltwerkes um sieben Schritte vorwärts bewegt (—, D, Wi2, i4, b$, O1, bt, hs, +), wodurch die Nummer des gezogenen Melders der Zentralstelle kenntlich gemacht wird. Beispielsweise befindet sich auf der Wählenachse ein über eine Skala .spielender Zeiger, durch dessen Stellung die Meldernuinimer unmittelbar auf der Skala angezeigt wenden kann.
Durch den an die siebente Stromschließung sich anschließenden länger dauernden Stromfluß in der Schleife 51 wird längere Zeit das Impulsrelais / erregt, so daß über den ^-Kontakt 'das B-Relais kurzgeschlossen wird, das verzögert abfällt. Nachdem die Meldung sicher aufgenommen bzw. an eine weitere Zentralstelle weitergegeben wonden ist, wird durch Betätigen der Rückstelltaste mit den Kontakten T1-T5 die Schaltungsanordnung in.
die Ruhestellung zurückbewegt.
Durch das Schließen des Kontaktes T1 der Rückstelltaste erhält die Wicklung C11 des C-Relais (—, Cn, T1, d, +) Strom über den Wählerarm d, der über ein in der gleichen Weise !bezeichnetes -Kontaktsegment schleift. Das C-Relais hält sich übenden eigenen Kontakt C1, bis der Wählerarm d das ihm zugeordnete Segment verlassen hat und damit das Schrittschaltwerk in die Ruhelage zurückgekehrt ist. Durch den Kontakt C4 wird, die aus den Relais Ur und Ut bestehende Unterbrechereiinrichtung eingeschaltet, und zwar wind zunächst das Relais· Ur erregt (—, Ur1 Ut1, C4, +). Durch den vom Ur gesteuerten Kontakt Mr1 wird das Relais Ut eingeschaltet (—, Ut, Ur1, C4, -)-), das durch Auftrennen seines w^-Kontaktes das erste Unterbrechernelais Ur abschaltet, (das seinerseits durch Öffnen des Kontaktes Ur1 das zweite Unterbrecherrelais Ut abtrennt, wodurch wiederum der Stromkreis des ersten Unterbrecherrelais geschlossen wind.
Das Relais Ur und damit seine Kontakte Ur1-Ur3 ändern infolgedessen in regelmäßiger Folge ihren Schaltzustand, so daß der Drehmagnet D im Stromkreis —, D, m2, ur2, C3, Wi1 bzw. f2, d, + schrittweise so lange fortgeschaltet wird, bis der Wählerarm d das zugehörige Segment verlassen hat, das Schrittschaltwerk D (daher in die Ruhelage zurückgekehrt ist. Dadurch wind der über den Kontakt C1 bestehende Haltestromkreis für die zweite Wicklung Cu 'des Relais C unterbrochen, so daß das C-Relais abfällt und durch Auftrennen seines Kontaktes C4 den Relaiisunterbrecher nach Abb. 3 stillsetzt.
Nunmehr soll der Betriebsfall behandelt wenden, 'daß während der vom Melder Ai2 (Abb. 1) veranlaßten Meldung noch zusätzlich der Melder M1 ausgelöst wind, und zwar dann, wenn die dem Melder M2 zugeordnete Impulsscheiibe (Abb. 4) derart bewegt worden ist, daß die Melderzähne sich unterhalb der Kontaktanordnung klt k2 befinden. Während dieser unmittelbaren Durchgabe .der MeI-denstromstöße auf das Schrittschaltwerk D (Abb. 2) sind die Verzögerungsrelais A und B erregt.
Durch idas Auslösen des Melders M1 wind an der Stelle 1 (Abb. 4) der diesem Melder zugeordneten Impulsscheibe St die Schleife >S" (Abb. 1) unterbrochen, so daß die linke Ader der Melderschleife längere Zeit stromlos wind, während über der rechten Melderader und Ende ungehindert die vom Melder M2 ausgehenden Stromstöße dem Impuls relais /' übermittelt werden, so daß das in der rechten Hälfte der Schaltungsanordnung nach Abb. 2 diargestellte Schrittschaltwerk D' ungehindert seine Einstellung entsprechend den vom MeI-der M2 hervorgerufenen Melderstromstößen vollenden kann.
In der linken Hälfte der Schaltungsanordnung nach Abb. 2 wird durch den längeren Abfall des Impulsrelais / der Kontakt i2 ebenfalls während eines längeren Zeitbetrages geschlossen, so daß das verzögert abfallende
Relais A vollständig aberregt wird, das durch Umlegen seines Kontaktes O1 den Stromkreis für die Wicklung Ci des Relais C vorbereitet.
. 5 Werden durch die dem Melder M1 zugeordnete Impulsscheibe St (Abb. 4) die Kontakte Zz1, ko geschlossen, so wird über das durch den Kontakt ka mit der Kontaktanordnung kl3 k2 verbundene Erdpotential und die >o linke Ader der Schleifet (Abb. 1) das Impulsrelais / längere Zeit erregt, das durch Umlegen seines Kontaktes i3 in die in Abb. 2 gezeichnete Stellung das Relais B kurzschließt, so daß der Kontakt bt ebenfalls in die in Abb. 2 dargestellte Lage zurückbewegt wird. Nunmehr besteht ein Stromkreis für die Wicklung C1 des Relais C über +, Zi3, bt, O1, Cj, Zi, —ι wodurch wiederum einmal über den Kontakt C4 der Relaisunterbrecher nach Abb. 3 angelassen und des weiteren über den Kontakt C3 der Drehmagnet D über den bereits erwähnten Rückschaltestromkreis in Abhängigkeit von seinem Wählerarm d in die Rühestellung zurückbewegt wind. Diese Rückstellung des Schrittschaltwerkes D erfolgt in einer geringeren Zeit als zum Ablauf der Impulsscheibe Si (Abb. 4) von der Stelle 2 bis zur Stelle 3 benötigt wind, so daß beim Öffnen des Kontaktsatzes kl3 Ze2 an der Stelle 3 der Impulsscheibe .S",- das Schrittschaltwerk D sich bereits in der Ruhestellung befindet. Durch die kurzzeitige Stromunterbrechung der linken Schleifenhälfte während des Ablaufs der Typenscheibe zwischen den Punkten 3 und 4 wird wiederum kurzzeitig das /-Relais zum Abfall gebracht, das durch Umlegen seines /3-Kontaktes wieder das /i-Relais einschaltet, so .daß der Fortschaltestromkrei« für den Wählermagnet D (—, D, nu, ii3 ba, al3 bt, Zi3, +) wieder besteht, da während der vorausgehenden längeren Stromschließung, hervorgerufen durch den Vorlauf der Impulsscheibe S1 zwischen den Punkten 2 und 3, das d,-Relais im Stromkreise —, Widerstand VV/, A, bu Z/3, + eingeschaltet worden ist.
Wird der Melder JlZ1 ausgelöst, wenn die vom Melder M2 ausgehenden Stromstöße bereits vollständig übermittelt sind, so sind die durch den Vorlauf des Melders M1 hervorgerufenen Schaltvorgänge nicht in der Lage, das die erste Meldung enthaltende Schrittschaltwerk D zurückzubewegen. Wie in dem ersterwähnten Beispiel ausgeführt, fällt nätn-" lieh nach Beendigung der vom Melder M2 ausgehenden Stromstöße infolge des längeren Kurzschlusses über den /3-Kontakt das /i-Relais ab, ohne daß das ^-ί-Relais aberregt wird. Daher besteht ein Anzugsstromkreis für das Relais Jl/ über —, T2, Jl/, ba, α«, cä, d, J-, das seinen Kontakt Wi1 umlegt, so {laß es sich im Haltestromkreis —■, Ts, M3 Vi1, d, + hält.
Durch Schließen seines Kontaktes ma wird das F-Relais erregt ( + , ms, F, Wi3', —■), das sich im Stromkreis +, ma, F, Z1, — hält und zugleich durch Öffnen der Ruheseite des Umschaltekontaktes Zi das eine Wicklungsende der Wicklung Cj vom —Pol der Batterie abtrennt. Bei der durch eine neue Meldung hervorgerufenen längeren Unterbrechung der Schleife S fällt zwar das ^-Relais durch den Kurzschluß über den iVKontakt ab, jedoch wird im Gegensatz zu dem vorigen Ausführungsbaispiel der Schaltestromkreis für den Fortschaltemagnet D nicht eingeschaltet, da einmal die Wicklung C1 durch das Auftrennen des Kontaktes Zi nicht Strom erhalten kann und des weiteren der Rückschaltestromkreis für den Fortschaltemagneten D durch öffnen der Kontakte Mi1, ni2 und f2 unterbrochen ist.
In der bereits beschriebenen Weise wird an Stelle des Schrittschaltwerkes D der Wähler D', der bei der ersten Meldung ebenfalls, und zwar in der gleichen Weise wie das Schrittschaltwerk D eingestellt wurde, in die Ruhelage zurückgestellt, da das ihm zugeordnete Relais C erregt werden kann. Durch das Umlegen des Kontaktes Zi ist nämlich Minuspotential an das freie Wicklungsende der Wicklung C{ gelegt worden.
Hat im Gegensatz zu dem zuletzt erwähnten Beispiel das Schrittschaltwerk D' die erste Meldung aufgenommen, so wird durch Erregen seines Relais M' dieser Wähler in der Anzeigestellung festgehalten, während das links dargestellte Schrittschaltwerk D zum Rücklauf freigegeben wird. Bei diesem Betriebsfall wird nämlich nach Beendigung der Einstellung des Schrittschaltwerkes D' das Relais B' durch Umlegen des Kontaktes J3' längere Zeit kurzgeschlossen und zum Abfall gebracht, während das Relais Ä noch unter Strom ist. Infolgedessen besteht nach Beendigung der ersten Meldung in der rechten Hälfte der Schaltungsanordnung nach Abb. 2 der Anzugsstromkreis —, T5, Jl/', b», a2, C2, rf', + für das Relais Jl/', das einmal durch Umlegen seines Kontaktes mi sowohl einen eigenen Haltestromkreis herstellt als auch zusammen mit dem Kontakt m.S den Rückschaltestromkreis für den Fortschaltemagnet D' auf- mo trennt und des weiteren über seinen Kontakt ηι·ί das Minuspotential von der Wicklung des Relais F abtrennt, so daß bei einer evtl. Erregung des dem linken Schrittschaltwerk D zugeordnete Relais J/ und damit der Betätigung des Kontaktes Wi3 das Relais F nicht eingeschaltet werden kann. Durch diese Anordnung der sich gegenseitig beeinflussenden und ausschließenden Relais M und Jl/' wird infolgedessen erreicht, daß der die erste MeI-dung anzeigende Wähler eingestellt bleibt, während der später eingestellte zur Aufnahme
weiterer Meldungen freigegeben und zurückgestellt wird.
Ohne daß der Erfindungsbereich verlassen wind, ist es möglich, daß die in dem Ausführungsibeispiel gewählte Reihenfolge der Rückstellkriterien geändert wird. Statt wie in der Anordnung nach den Abb. ι bis 4 gezeigt, zunächst das Drahtbruchkriterium kurzzeitig zu geben und dann während eines längeren zum Rückstellen des Wählers ausreichenden Zeitbetrages den Ruhestrom in der betreffenden Schleifenhälfte einzuschalten, könnte die Schaltung beispielsweise so. abgeändert werden, daß zunächst, und zwar zweckmäßig nach einer kurzzeitigen Unterbrechung, das Ruhektiterium gegeben wind, und dann während eines zum Rückstellen des gewünschten Wählers ausreichenden Zeitbetrages die betreffende Schleifenhälfte stromlos gemacht wind. Außerdem kann natürlich die Schaltungsanordnung so abgeändert werden, daß
zum Rückstellen des bereits durch eine vorhergehende Meldung verstellten Wählers mehr als zwei Kriterien benötigt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Signalanlage, insbesondere für Feuermeldezwecke, nach Patent 702 684, gekennzeichnet durch Schaltmittel (M, M', F), welche verhindern, daß die Empfangseinrichtung (D, D'), welche die erste Meldung aufgenommen, durch einen später ausgelösten Melder zurückbewegt wird.
  2. 2. Signalanlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei jeeiner Empfangseinrichtung zugeordnete Relais (M, M'), die bei ihrer Betätigung das Zurückbewegen der Empfangseinrichtung (D, D') verhindern und sich derart beeinftusisen, daß immer nur eines 'der beiden Relais betätigt wenden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930719049D 1928-05-19 1930-07-21 Signalanlage, insbesondere fuer Feuermeldezwecke Expired DE719049C (de)

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FR (2) FR675317A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099401B (de) * 1958-12-23 1961-02-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Registrierung der von verschiedenen Meldestellen in einer Zentrale gegebenenfalls gleichzeitig oder in schneller Folge einlaufenden Stoerungsmeldungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099401B (de) * 1958-12-23 1961-02-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Registrierung der von verschiedenen Meldestellen in einer Zentrale gegebenenfalls gleichzeitig oder in schneller Folge einlaufenden Stoerungsmeldungen

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