DE694248C - Einrichtung zum Aussenden von Stromstoessen zur UEbermittlung der von mehreren Meldestellen bewirkten verschiedenartigen Signale ueber eine den Meldestellen gemeinsam zugeordnete Zwischengeberstelle nach einer Empfangsstelle - Google Patents

Einrichtung zum Aussenden von Stromstoessen zur UEbermittlung der von mehreren Meldestellen bewirkten verschiedenartigen Signale ueber eine den Meldestellen gemeinsam zugeordnete Zwischengeberstelle nach einer Empfangsstelle

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DE694248C
DE694248C DE1930694248D DE694248DD DE694248C DE 694248 C DE694248 C DE 694248C DE 1930694248 D DE1930694248 D DE 1930694248D DE 694248D D DE694248D D DE 694248DD DE 694248 C DE694248 C DE 694248C
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Erich Dymke
Dipl-Ing Paul Rother
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Siemens AG
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Siemens and Halske AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B26/00Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Aussenden von Stromstößen zur Übermittlung der von mehreren Meldestellen bewirkten verschiedenartigen Signale über -eine den Meldestellen gemeinsam zugeordnete Zwischengeberstelle nach einer Empfangsstelle -Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aussenden von Stromstößen zur übermittlung der von mehreren Meldestellen bewirkten Signale über eine den Meldestellen gemeinsam zugeordnete Zwischengebers.telle nach einer Empfangsstelle, wobei mehrere derartige Zwischengeberstellen über eine gemeinsame Leitung mit der Empfangsstelle verbunden sind,. insbesondere bei Feuermelde-, Transformator- und ähnlichen Sicherungsanlagen.
  • Es sind Anordnungen bekannt, bei denen die Aussendung von Signalstromstoßreihen von mehreren an eine Zwischengeberstelle angeschlossenen Meldestellen nach einer Empfangsstelle durch Steuerscheiben vorgenommen wird, welche in einer bestimmten Anzahl und Reihenfolge Zähne oder Zahnlücken zum Steuern von Impulskontakten besitzen. Bei Anlageerweiterungen sind .derartige Stewerscheibeii nachteilig, da eine Änderung der Str omstoßreihe in der Regel eine neu herzu-, stellende Steuerscheibe bedingt. Äüßerdiem, weisen diese Anordnungen dein Nachteil auf, daß; gleichgültig welche Meldestelle einer Zwischengeberstelleausgelöst wird, immer nur ein die jeweilige Zwischengeberstelle kennzeichnendes Signal mehrmals der Empfangsstelle übermittelt wird, so daß diese nicht erkennen kann, welche Meldestelle dieser Zwischengeberstelle angesprochen hat. Brei einer bekannten Ausführung dieser Art vorn Anlagen mit Zeichengebung von mehreren Meldestellen über eine Zwisclhengebers:telle werden wohl auch verschiedenartige Meldungen übermittelt, aber es werden Drahtbruchmeldungen -und Fetierneldungen unterschiedlich gekennzeichnet, indem bei :einem Drahtbruch in der Meldestelllenleitung ein einmaliges Meldesignal nach der Zentrale gegeben; bei Feuerausbruch dagegen dieses Meldesignal mehrmals, und zwar unabhängig davon wiederholt wird:; welche Meldestelle den Feuerausbruch gemeldet hat. Eine unterschiedliche Kennzeichnung der an die Zwischengeberstelle angeschlossenen verschiedenen Meldestellen uxid die Übermittlung verschiedenartiger Signale von einer Meldestelle oder von mehreren Meldestellen an: eine Zwiachengeberstelle entsprechend den verschiedenen an einer Meldestelle auftretenden und von ihr anzuzeigenden Betriebszuständen findet dagegen nicht statt.
  • Bei weiteren bekannten Einrichtungen der in Rede stehenden Art findet wohl eine unterschiedliche Kennzeichnung der an die Zwischengebersteile angeschlossenen verschiedenen Meldestellen und die übermittlung verschiedenartiger Signale von einer Meldestelle oder von mehreren Meldestellen an eine Zwischengeberstelle entsprechend den verschiedenen :an einer Meldestelle auftretenden. und von ihr anzuzeigenden Betriebszuständen mittels Relaisketten statt; jedoch sind diese Einrichtungen kompliziert und unübersichtlich und genügen den gesteigerten Anforderungen in bezug auf eine hohe Betriebssicherheit nicht. Infolge der Unübersichtlichkeit der Zwischengeberstellen dieser Einrichtungen stößt eine Änderung der Anzahl der der Zentralstelle zu übermittelnden Stromstöße infolge Änderung der Melderbezeichnung auf wesentliche Schwierigkeiten.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Einrichtungen und schlägt eine Einrichtung der in Rede stehenden Art vor, bei der von jeder der an eine gemeinsame Zwischengeberstelle über ruhestro@müberwachte Leitungen angeschlossenen Meldestellen der Zwischengeberstelle verschiedenartige Signale, z. B. Ausschalten, Einschalten, übermittelt werden, die in der Zwischengebetstelle ein einer Mehrzahl der vorerwähnten Yuhestromüberwachten Leitungen-gemeinsames Schrittschaltwerk jeweils für einen zusammenhängenden Durchlauf auslösen, wobei dieses Schrittschaltwerkdurch seine von den Meldestellen beeinflußte Verdrahtung zwei Stromstoßreihen über eine gemeinsame Schleifenleitung (Abb. a, 1) zu der Empfangsstelle aussendet, von denen die eine Stromstoßreihe die auslösende Meldestelle und die andere die Art .der Meldung kennzeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung weist den wesentlichen Vorteil auf, däß selbst bei verhältnismäßig vielen an eine Zwischengeberstelle angeschlossenen Meldestellennoch eine einfache und übersichtliche Schaltung der Zwischengeberstelleneinrichtung erzielt wird: Durch die Verwendung eines Schrittschaltwerkes zur vorerwähnten Kennzeichnung kann mit geringen Mitteln und in kürzester Zeit eine beliebige Änderung der auszusendenden Stromstoßreihen durch Änderungen, der Kontaktbankverkablung vorgenommen werden. Weitere Vorzüge bestehen in der Ruhestromüberwachung der zu den Meldestellen führenden Leitungen im Ruhezustand ; der Anlage sowie darin', daß durch die' Verwendüng der bekannten Sicherheitsschaltung für die Zwischengeberstellen der unverstümmelte Empfang selbst zweier gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig von zwei verschiedenen Zwischengeberstellen ausgesandter Meldungen ermöglicht wird.
  • Als Ausführungsbeispiel wird eine in den Abb. i und z dargestellte Transformatorensicherungsanlage beschrieben. Abb. z zeigt die Gesamtanordnung der Überwachungsanlage mit der von der Zentrale Z ausgehenden Ringleitung 1, in der außer der vorwiegend in Abb. i dargestellten Unterstation Ml noch andere, -in gleicher Weise ausgebildete Zwischengeberstellen M2, M3 eingeschleift sind. Statt über die Doppelleitung können die Signale in bekannter Weise nach dem Schließen der Tasten Z1 und Z2 über eine Ader und Erde übermittelt werden. Die Stromstoßreihen werden von den Linienrelais L, und L2 in der Zentrale aufgenommen, die in bekannter, nicht dargestellter Weise die Signale kenntlich machen.
  • Die als Unterstation ausgebildete Zwischengeberstelle Ml ist über die Leitungen 11, 12, 13 mit je einem zu sichernden Transformator verbunden. Die Kontakte Il, 1" I3 sind bei eingeschaltetem Ölschalter offen, bei abgeschaltetem geschlossen. Bei jedem Transformator ist außerdem ein evtl: als Relais ausgebildeter Widerstand El bzw. E2, Es vorgesehen; von dem ein Teil von einem in bekannter Weise ausgebildeten Feueralarmköntäkt in der Ruhestellung kurzgeschlossen ist. Von den die Meldungen des ersten Transformators aufnehmenden Relais sind im Ruhezustande der Anlage T, und Dl nicht angezogen, während G1 dauernd erregt ist. Die Kontakte sind in der Stellung gezeichnet worden, die dem Ruhezustande der Anlage entspricht.
  • In Abb. i unten ist das die Signalstromstoßreihen aussendende beispielsweise 33tel,lige Schrittschaltwerk dargestellt. D ist der von den Unterbrecherrelais Ui und 172 gesteuerte Schaltmagnet, der in bekannter Weise die Dreharme Da, Db; D, schrittweise fortbewegt. Diese Dreharme bestreichen die kreisförmigen Kontaktbänke DI, DIS, D»1, die hier der besseren Übersicht wegen geradlinig dargestellt sind. Der Dreharm Da steuert das Impulsrelais S, das durch seine Kontakte s1, s2 die Signale auf die Ringleitung 1 überträgt.
  • ' Die Wirkungsweise der Anlage wird zunächst für den Betriebsfall beschrieben, daß der erste Ölschalter abschaltet.. Dadurch wird :der Schalter Il geschlossen und der Widerstand El vollständig kurzgeschlossen. Durch diesen Kurzschluß. erhöht sich der Strom in der Leitung 11, so daß das Relais V1 -anzieht (+; h'1, 11, Il, 11, G1, -). Durch das Umlegen des Kontaktes vll kommt dann das Relais Al unter Strom (-, Al, p12, v11, all,-bil, dh c12, -1-)i das sich über die zweite Wicklung und seinen eigenenKontakt hält (-, Al, all, b,1, dl) c12, -I-). Durch die Umlegung des Kontaktes all wird erreicht, daß das ein anderes Signal kennzeichnende Relais B1 während des Erregungszustandes von Al nicht eingeschaltet werden kann. Infolge der Erregung der Relais V, und r11 kommt das Relais F, unter Strom (-, P1, a14, v12, b16, -h). Der a12 -Kontakt bewirkt noch die Erregung des Anlaßrelais C1 für das Schrittschaltwerk in dem Stromkreis (-, C1, a12, Uli, C21, C31, ya, -I-). C, hält sich über den eigenen Kontakt und über die rechte Wicklung (-, Ci, C11, c21, C31, ys, +). Durch das Umlegen des Kontaktes cii wird erreicht, daß die Relais C2 .und -C3, welche den anderen Transformatoren zugeordnet sind, während der Erregungszeit von C1 nicht unter Strom kommen können. Der umgelegte C12 Kontakt macht das AI-Relais von dem Trennkontakt y3 abhängig.
  • Durch die Schließung des Kontaactes c1.1 wird das Ui-Relais erregt(-, C14, y2, u21, Ui, -I-) , das seinen Kontakt ui schließt und damit das C2 Relais zum Ansprechen bringt (-, C14, y2, ui, U2, +). Das U2-Relais schließt einmal den Stromkreis für den Fortschaltemagneten D (-, C14, y2, u22, D, -f-) und unterbricht' den Stromkreis für das U1-Relais (-, c14, y2, Z121, Ui, +). Nachdem der Fortschaltemagnet einen Schritt ausgeführt hat, unterbricht das Ul-Relais den Stromkreis für das U2 Relais (-, C14, y2, ui, U2, -I--), das seinerseits den Fortschaltemagneten D, (-, @i4a y2, u22, D', +) unterbricht. Durch die einmalige Erregung des Fortschaltemagneten sind die Arme Da, Db, D, vom Kontakt 0 auf den Kontakt r fortgeschaltet worden. Das dauernd erregte S-Relais bleibt in dem Stromkreis (-, S, s3, v2, +) erregt. In der gleichen Weise schalten jetzt die Unterbrecherrelais Ui und U2 den Fortschaltemagneten D um einen weiteren Schritt fort, so daß die Kontaktarme auf die Kontakte 2 auflaufen. Eine Änderung des Schaltzustandes. der Anlage hat auch dieses Weiterschalten nicht zur Folge.
  • Bei dem nun folgenden Schaltschritt des Fortschaltemägneten gleitet der Dreharm Db auf den Kontakt 3 und erregt damit das TI-Relais (-, Tl, Db, Kontakt 3 von Djl, a'15, a14 bzw. P11, V12, b16, -I-), da die Relais V1, AI, P1 erregt sind. Das TI-Relais hält sich über eigenen Kontakt in dem Stromkreis (-, Tl, vl, w1, +) und öffnet den Haltestromkreis für das S-Relais (-; S, ss, v2, +). Durch, den Abfall des S-Relais werden die Kontaktes, und s2 geöffnet, so daß der erste Stromimpuls über die Leitung l (Abb. 2) der Zentrale übermittelt wird. Bei Auflaufen des Dreharmes Da auf den Kontakt 4, 6 und 8 wird das Relais S je einmal geschlossen, so daß noch drei Stromstöße in die Leiturig L gesandt werden.
  • Da der Kontakt zo nicht mit dem Pluspotential verbunden ist; tritt eine größere Stromunterbrechung in der Leitung l auf, welche in bekannter Weise bewirkt, daß die ' nun folgende Stromstoßreihe als Ziffer des nächstniederen Stellenwertes aufgenommen wird. Beim Auflaufen auf Kontakt 12, 14, 16 und 18 werden nunmehr weitere vier Stromstöße der Leitung l übermittelt, die beispielsweise die Zahl 40 signalisieren.
  • Beim Auflaufen des Dreharmes D" auf den Kontakt 2o wird wiederum das S-Relais nicht erregt, so daß eine größere Pause eintritt, welche bewirkt, daß die Empfai@gseinrichtungen in der Zentralstelle wiederum auf . die nächstniedrige Dekade umschalten. Das Auflaufen auf den Kontakt 22 bringt wiederum die Erregung des S-Relais (+, Kontakt 22 von Dl, Da, S, -), das die Aussendung eines weiteren für den Einerstellenwert bestimmten Stromstoßes verursacht. Bei dem folgenden Schaltschritt kommt nunmehr das Re-Iais W unter Strom (-, W, c13, Kontakt 23 von Djl, Db, vi, wl; -@-), das den Haltestromkreis für das TI-Relais (-, Tl, v1, wl, +) auftrennt, so daß das letztere dauernd abgeschaltet wird. Bei dem folgenden Schalt= schritt kommt das Relais S wieder unter Strom,- das sich nunmehr über den Haltestromkreis (-, S, s3, v2, +) dauernd hält und keine weiteren Signale auf die Leitung L überträgt. Durch diese Schaltvorgänge sind der Zentralstelle Z Stromstöße entsprechend einer Ziffer 441 übertragen worden und damit angezeigt, daß der erste Ölschalter ausgeschaltet hat.
  • Wäre der Ölschalter 2 ausgefallen, so wäre entsprechend der Kontakt C23 an Stelle des Kontaktes c13 geschlossen, so daß in der letzten Stromstoßfolge noch ein zusätzlicher Stromstoß der Leitung l übermittelt worden wäre, die infolgedessen das Signal entsprechend der Ziffer 442 empfangen hätte.
  • Durch das Auflaufen des Kontaktarmes Db auf den letzten Kontakt der Kontaktbank Dl, wird das Y-Relais erregt (+, Y, Kontakt 33 von D,l, Db, Tl, -), das sich über den eigenen Kontakt in Abhängigkeit von der dritten Kontaktbank D", hält (+, Y, yl, D",, D, -). Durch das Öffnen des Y3-Kontaktes werden die Haltestromkreise für die Relais A1 und C, aufgetrennt. Das PI-Relais bleibt abhängig vom Tb-Relais erregt. Der Kontakt y2 schaltet um und macht die aus den Unterbrecherrelais Ui und U2 und dem Fortschaltemagneten D bestehende Schaltanordnung vom dritten Dreharm D, abhängig. Nach 'dem letzten Schaltschritt gleitet dieser Kontaktarm von seiner Kontaktbank, entfernt einmal das Minuspotential von der vorerwähnten Schaltanordnung und trennt. zugleich den Haltestromkreis für das Y-Relais auf. Damit ist der Ruhezustand der Anlage bis auf die zusätzliche Erregung der Relais. Vi und P1 wieder erreicht. Durch das Einschalten des Ölschalters wird der Kontakt Il wieder geöffnet und damit das Vi Relais (-f-, TOS, 11, Ei, IIl, 1i, Cri, -) wieder aberregt. Da das PI-Relais abfallverzögernd ist, kommt nunmehr das A, - Relais über den Stromkreis (-, AS; p12, v11, all, bil,- dl,. C12, -I-). unter Strom, das sich in bekannter Weise über seinen umgelegten all-Kontakt und seine zweite Wicklung hält. Das AI-Relais bringt wiederum das CI-Relais zum Ansprechen (-, C1, a12, cli, c21, C31, y3, -E-), dasmsich seinerseits über den umgelegten cl, -Kontakt und die rechte Wicklung hält.
  • Das Anlassen des Schrittschaltwerkes durch den c14-Kontakt erfolgt in der vorbeschriebenen Weise. Im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungen kommt jedoch das TI-Relais nunmehr bereits nach dem ersten Schaltschritt unter Strom (-, V, D6, Kontakt i von DIj, als, v12, ble, +), da das AI-Relais erregt, das TU-Relais jedoch aberregt ist. Hierdurch wird erreicht, daß die erste Stromstoßreihe um einen Stromstoß verlängert wird, so daß jetzt nicht die Ziffer 441, sondern 541 der Zentralstelle Z übermittelt wird, welche dadurch in bekannter Weise die Anzeige erhält, daß der erste Transformator wieder eingeschaltet wurde. Die weiteren Schaltvorgänge verlaufen in der bereits beschriebenen Weise.
  • Spricht der Feueralarmkontakt IIi- an, so wird der l%'-urzschluß eines Teiles des Widerstandes ES aufgehoben und dadurch der Strom in der Leitung h um einen bestimmten Be- -trag geschwächt. Diese Stromschwächung bewirkt die Aberregung des Gl- Relais, das durch den Kontakt g11 das BI :Relais zum Ansprechen bringt (-, BI, yll, gil, all, bil, dl, c12, +), das sich über die rechte Haltewicklung und über den eigenen Kontakt bil in dem Stromkreis (-, BI, b11, dl, c12, -E-) hält. Durch das Umlegen des bli Kontaktes wird erreicht; daß das AI-Relais während der Erregungszeit des Bi Relais nicht eingeschaltet werden kann.
  • Das BI-Relais bringt durch die Schließung des b12 Kontaktes das Ci-Relais unter Strom (-i -Ch b12, C11, C21, C31, y3, +), das- sich wiederum über den Kontakt cl, und die rechte Wicklung hält. Durch das Umlegen des c12-Kontaktes wird das B,-Relais in Abhängigkeit vom y3 -Kontakt gebracht. Durch die Erregung der Relais G, und BI kommt das Qi Relais unter Strom (-, Q1, b14, 912e -l-), das sich in dem Stromkreis (-, Q1, qii, g12, -i-) hält. Durch das Öffnen des b18 Kontaktes wird die Erregung des PI-Relais verhindert.
  • Das CI-Relais schaltet wiederum in bekannter Weise: die aus den Unterbrecherrelais UI und U2 und dem Fortschaltemagneten D bestehende Schalteinrichtung ein, die das Anlaufen des Schrittschaltwerkes veranlaßt. Im Gegensatz zu den vorigen Ausführungen kommt das TI-Relais jedoch erst beim Auflaufen auf den fünften Schaltschritt unter Strom (-, TI, Db, Kontakt 5 von Dil, b1," b14 bzw. qll, gl2, -f-). Bis zum fünften Schaltschritt bleibt infolgedessen das S-Relais erregt, so daß zwei Stromstöße gegenüber dem vorigen Beispiel unterdrückt und somit der Zentralstelle Z Stromstöße entsprechend der Ziffer 341 übermittelt werden. Durch diese Strornstoßreihe wird über die L1- und L2 Relais angezeigt, daß bei dem ersten Transformator der Feueralarmkontakt angesprochen hat. Die weiteren Schaltvorgänge verlaufen für der gleichen Weise. Durch die zuletzt erfolgende Erregung des Y-Relais werden über den YsrKontakt die bestehenden Haltestromkreise aufgetrennt.
  • Erfolgt ein Drahtbrudh der Leitungll, so wird der Nebenschluß für das Relais Dl vollständig beseitigt, so daß dieses seinen Anker anzieht (+, Th, D1, Gl, ) und durch Umlegen des di Kontaktes die Drahtbruchlampe Drl einschaltet (-; Drl, dl, e12, +). Die Drahtbruchlafnpe gibt der Geberstelle ATI das Zeichen, daß die Leitung 11 nicht betriebsbereit ist. Bei dem Ausführungsbeispiel erfolgt eine Signalisierung eines derartigen Drahtbruches nicht. Mit einfachen Mitteln könnte diese jedoch vorgesehen werden.
  • Die den zweiten und dritten Transformator betreffenden Signale werden in entsprechender Weise übermittelt und in der schon beschriebenen Weise durch Ändern der letzten Stromstoßreihe der Zentralstelle kenntlich gemacht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Aussenden von Stromstößen zur Übermittlung der von mehreren Meldestellen bewirkten Signale über eine den Meldestellen gemeinsam zugeordnete Zwischengeberstelle nach einer Empfangsstelle, wobei mehrere derartige Zwischengeberstellen über eine gemeinsame Leitung mit der Empfangsstelle verbunden sind, insbesondere bei Feuermelde-, Transformator- und ähnlichen Sicherungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder der an eine gemeinsame Zwischengeberstelle (M) über ruhestromüberwachte Leitungen angeschlossenen Meldestellen (E) der Zwischengeberstelle verschiedenartige Signale (z. B: Ausschalten, Einschalten) übermittelt werden, die in der Zwischengeberstelle ein, einer Mehrzahl der vorerwähnten ruhestromüberwachten Leitungen gemeinsames Schrittschaltwerk (D) jeweils für einen zusammenhängenden Durchlauf. auslösen, wobei dieses Schrittschaltwerk durch-seine von den Meldestellen beeinflußte Verdrahtung zwei Stromstoßreihen über eine gemeinsame Schleifenleitung Abb. z, L) zu der Empfangsstelle (Z) aussendet, von denen die eine Stromstoßreihe die auslösende Meldestelle und die andere die Art der Meldung kennzeichnet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch . i, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisanordnung, welche in Abhängigkeit von den verschiedenen weiterzumeldenden Signalen verschieden eingestellt wird, die Anzahl der durch die Schrittschaltwerke, zweckmäßig durch ein einziges Schrittschaltwerk, ausgesandten Signalstromstöße verändert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß die. von den Meldestellen an die Zwischengeberstelle übermittelte Signalgabe in an sich bekannter Weise durch Stromänderungen in der Verbindungsleitung zwischen Meldestelle und Zwischengeberstelle erfolgt. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Signalübermittlung von einer Meldestelle zur 2wischengeberstelle mehrere Relais (V1, Dl, G1) vorgesehen sind, die sowohl in Reihe mit der Verbindungsleitung (h) als auch parallel zu ihr angeordnet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehrere zur Auslösung verschieden langer Stromstoßreihen dienende Relais (Al, BI) in der Zwischengeberstelle, welche sich gegenseitig derart beeinflussen, daß stets nur ein Relais erregt wird.
  6. 6. ' Einrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bei einem bestimmten Betriebszustand, z. B. Ausschalten, wAsam werdende Auslöserelais (Al) derart von einem vorteilhaft eich über den eigenen Kontakt (p11) haltenden Relais (P) beeinflußt wird, daß beim Eintreten eines anderen Betriebszustandes, z. B. Einschalten, das Auslöserelais (Al) in der gleichen Weise betätigt wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Signalisierung des Betriebszustandes mehrerer Meldestellen mehrere das Schrittschaltwerk (D) betätigende Einschalterelais (Cl, C2, C3) vorgesehen sind, die sich derart beeinflussen, daß stets nur ein Relais erregt wird. B. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Stromstößreihe aussendende Relais (S) durch den Kontaktarm des Schrittschaltwerkes (D1) gesteuert wird. g. Einrichtung nach Anspruch i, z und 8, gekennzeichnet durch ein vorteilhaft sich über den eigenen Kontakt haltendes Relais (V), welches entsprechend. der auszusendenden Stromstoßreihe das Senderelais (S) zeitweilig unwirksam macht. io. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein vom Schrittschaltwerk betätigtes, vorzugsweise über den eigenen Kontakt haltendes Relais (Y), welches die während der Aussendung einer Stromstoßreihe entstehenden Haltestromkreise auftrennt.
DE1930694248D 1930-03-01 1930-03-01 Einrichtung zum Aussenden von Stromstoessen zur UEbermittlung der von mehreren Meldestellen bewirkten verschiedenartigen Signale ueber eine den Meldestellen gemeinsam zugeordnete Zwischengeberstelle nach einer Empfangsstelle Expired DE694248C (de)

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