DE593281C - Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen, insbesondere Feuermeldeanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen, insbesondere Feuermeldeanlagen

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DE593281C
DE593281C DE1930593281D DE593281DD DE593281C DE 593281 C DE593281 C DE 593281C DE 1930593281 D DE1930593281 D DE 1930593281D DE 593281D D DE593281D D DE 593281DD DE 593281 C DE593281 C DE 593281C
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Germany
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Expired
Application number
DE1930593281D
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Inventor
Erich Dymke
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. FEBRUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 593281 KLASSE 74 c GRUPPE 18 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1930 ab
Die bekannten Feuermeldeanlagen, bei welchen in jeder Schleife mehrere Melder und mehrere Einrichtungen zum Übertragen der Meldungen auf Empfangseinrichtungen vorgesehen sind, besitzen den Nachteil, daß je nach der Reihenfolge der in kurzer Nacheinanderfolge einlaufenden Meldungen mehrere Empfangseinrichtungen die erste Meldung aufnehmen können. Für die praktischen Bedürfnisse genügt es andrerseits, daß nur die erste Meldung mehrfach, z. B. durch Locher, akustische und optische Zeichen, kenntlich gemacht wird, während bei dem relativ seltenen Betriebsfall, daß in kurzer Hintereinanderfolge mehrere Melder gezogen werden, das einmalige, meist durch Locher erfolgende Anzeigen der zuletzt einlaufenden Meldungen genügt. Bei den bekannten Anlagen muß daher jede Empfangseinrichtung, die erste Meldungen aufnehmen kann, je eine Einrichtung zur Mehrfachanzeige besitzen, von denen jedoch immer nur eine betätigt wird. Erfindungsgemäß wird gegenüber den vorerwähnten Anlagen eine erhebliche Vereinfachung durch eine derartige Anordnung von Schaltmitteln erreicht, daß von mehreren über die gleiche oder verschiedene Schleifen übermittelten Meldungen, welche von gleichzeitig oder in kurzer Nacheinanderfolge ausgelösten Meldern hervorgerufen werden, die zuerst eingehende Meldung unabhängig von der Reihen-'folge der Melderauslösungen stets der gleichen Empfangseinrichtung übermittelt wird.
Von den ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens schaubildlich darstellenden Abbildungen stellt Abb. 1 eine Feuermeldeanlage mit zwei Schleifen für je drei Melder dar, während Abb. 2 die an sich bekannte Bauweise der in den Schleifen angeordneten Melder erläutert.
In Abb. ι sind I und II Schleifen mit den Meldern M1 bis Jf3 bzw. M4 bis M6, die ihren Ruhestrom aus den in der Zentralstelle angeordneten Batterien Bi und Bn erhalten. Die Mitte beider Batterien kann über von Hand betätigte oder selbsttätig wirkende Schaltmittel an Erde gelegt werden, so daß außer der Über^ tragungsmöglichkeit über beide Adern α und δ noch zwei weitere über je eine Ader α oder b und Erde bestehen.
Ebenfalls in der Zentralstelle ist in jedem Zweig dor Schleife I und II je eine als Relais ausgebildete Übertragungseinrichtung La, Lb bzw. Lc, Ld vorgesehen, die über ihre Kontakte Ia1-Id1 die Meldungen aus den Schleifen zwei ebenfalls als Relais ausgebildeten Empfangseinrichtungen L\, Ln übermitteln, die zu- ^5 sammen mit den vorerwähnten Kontakten in einer aus der Batterie B gespeisten Innenschleife mit Ruhestrombetrieb angeordnet sind. Jedem der Übertragungsrelais La-Ld ist ein Halterelais Ha-Hd zugeordnet, das durch die von einer Meldung hervorgerufene erste Stromänderung in der Schleife betätigt wird und sich in Abhängigkeit von einer handbetätigten Taste RT so lange hält, bis die einlaufende
*; Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Erich Dymke in Berlin,
Meldung der Feuerwache übermittelt ist. Jedes der den Schleifen I und II zugeordneten Halterelais Ha-Hd kann ein diesen vier Relais gemeinsam zugeordnetes weiteres Relais GH einschalten, das sich über einen eigenen Kontakt in Abhängigkeit von der handbetätigten Taste RT halten kann und in der gewählten Schaltungsanordnung anzeigt, von welcher von mehreren Schleifengruppen, die, ähnlich der aus
ίο den dargestellten SchleifenI und II bestehenden, an eine besondere Tafel angeschlossen sind, die augenblicklich einlaufende Meldung herrührt.
Die bisher erwähnte, an sich bekannte Schaltungsanordnung wird erfindungsgemäß durch eine aus den Relais U, Y, Z bestehende Gruppe von Relais erweitert, auf deren Anordnung bei der Beschreibung der Wirkungsweise eingegangen wird. Die die erste Meldung aufnehmende Empfangseinrichtung Z1 betätigt eine Einrichtung zur Mehrfachanzeige von Meldungen, die der Einfachheit halber nur durch den Locher L dargestellt ist. Die Schaltungsanordnung ist in dem der Ruhelage der Anlage entsprechenden Schaltzustand dargestellt.
Der in der Abb. 2 gezeigte Melder M1 besitzt eine aus zwei Ruhekontakten A1 und A2 gebildete Kontaktanordnung, welche die den Melder kennzeichnende Reihe von Stromstößen durch Unterbrechungen der beiden Adern a, b der Schleife I der Zentralstelle übermittelt und einen Arbeitskontakt A3, der unmittelbar nach dem Ablauf des Melders, und zwar bis zur Beendigung dieses iVblaufes, geschlossen wird und beide Schleifenadern an Erde legt. Die aus den Kontakten A1 und A2 bestehende Anordnung wird durch eine abgewickelt gezeichnete Impulsscheibe S1 gesteuert, während auf den Kontakt A3 eine zweite mit der Scheibe S1 starr verbundene, ebenfalls abgewickelt dargestellte Scheibe S2 einwirkt. Beide Scheiben werden in bekannter, nicht dargestellter Weise durch einen Arbeitsspeicher mit Feder- oder Gewichtsantrieb betätigt. Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen An-Ordnung wird zunächst fur den Betriebsfall beschrieben, daß der Melder Af2 und vor Beendigung dieser Meldung der Melder M1 ausgelöst wird. Durch die Auslösung des Melders M2, der in der gleichen Weise wie der in Abb. 2 gezeichnete Melder M1 ausgebildet ist, bewegt sich die Scheibe S1 relativ zu der Kontaktanordnung A1, I2, so daß bei der Stelle I beide Kontakte geöffnet werden. Dadurch wird der Ruhestrom in der Schleife I unterbrochen, so daß die Übertragungsrelais La und Lb abfallen. Durch das Auftrennen der als Doppelruhekontakte ausgebildeten Kontakte Ia1 und Ib1 wird die von der Batterie B gespeiste Innenschleife B, L\, U2, y2, Ia1, Ib1, Ic1, Id1, y3, M3, L^, B mit den Empfangsrelais Lj und Ln unterbrochen, so daß diese Relais ebenfalls abfallen.
ÜberdieKontakteZ«2und Z&2werden dieHalterelaisfla und Hb (-,Ha1Da1Ja2, RT1 +)(—-,#&, Db1Jb21RT, +) eingeschaltet, die sich über die eigenen Kontakte Aa1, Hb1 in Abhängigkeit von der handbetätigten Taste RT halten (■—■, Ha, Ha1, RT, +) (—, Hb, JIb1, RT1 +)· Über die Kontakte Aa2 und Jib2 wird das den beiden Schleifen I und II gemeinsame Relais GH eingeschaltet (—·, GH, ha2 bzw. &δ2, Ia2 bzw. Ib2, RT, +), das sich über den eigenen Kontakt ght ebenfalls in Abhängigkeit von der Taste RT hält (—, GH, gklt RT,+). Durch die Schließung des Kontaktes gh2 wird der Stromkreis für den Lochermagnet L vorbereitet, der durch das Auftrennen des Ruhekontaktes l\2 beim Abfallen des Empfangsrelais L\ vorbereitend unterbrochen wurde.
Durch die der Kennziffer 234 des Melders M1 (Abb. 2) entsprechenden Zähne der Scheibe S1 wird die Kontaktanordnung A1, A2 mehrfach geschlossen und unterbrochen, so daß die Übertragerrelais La, Lb mehrfach ansprechen, die über die Kontakte Ia1 und Ib1 die Stromstöße über die Innenschleife auf die Empfangsrelais L\, Ln übertragen, von denen X1 über den Kontakt l\2 den Locher L steuert.
Der vor Beendigung der durch den Melder M2 ausgelösten Meldung gezogene Melder M1 legt unmittelbar nach dieser Auslösung über den durch die Scheibe S2 gesteuerten Kontakt A3 Erde an die a, ö-Adern der Schleife I.
Da bei der Auslösung des Melders M2 die von den Halterelais Ha, Hb gesteuerten Kontakte ha- und hb5 Erde an den Mittelabgriff der Batterie Βχ gelegt hatten, besteht nunmehr ein Haltestromkreis für das Übertragerrelais La über Erde, has bzw. hbs, linke Hälfte der Batterie Bi, La, α-Ader, A2 (Abb. 2) A3, Erde.
Die Zeitdauer zwischen der durch die Scheibe S2 (Abb. 2) bei 2 erfolgenden Schließung des Kontaktes A3 und der durch die Scheibe S1 bei 1 erfolgenden Öffnung der Kontaktanordnung A1 und A2 ist so groß, daß inzwischen mindestens eine Stromunterbrechung der Kontakte A1, A2 des zuvor ausgelösten Melders M2 erfolgt. Bei dem ersten Öffnen der Kontaktanordnung A1, A2 des Melders M2 während dieser Zeitdauer kommt das U-Relais unter Strom, da dann der vom Empfangsrelais Li gesteuerte Umschaltekontakt Ui1 in der Ruhelage sich befindet, der vom abgefallenen Empfangsrelais Ln gesteuerte Arbeitskontakt ΖΠι ebenfalls geschlossen ist, während bei der nur vom Melder M2 erfolgenden Meldung beide Kontakte gleichzeitig betätigt wurden, so daß die ■ Wicklung !J1 des Relais U nicht erregt wurde. Das U"-Relais hält sich über seine zweite Wicklung Ufl in dem Stromkreis—, CTn, U1, RT, -j-, so daß die weiteren Schaltbewegungen der Empfangsrelais L\ und Ljj keinen Einfluß auf das (7-Relais ausüben.
Über seine Kontakte U2 und M3 wird durch das !7-Relais die Schaltungsanordnung der Empfangsrelais Zj, Z11 gegenüber den Übertragerrelais La, Lb umgekehrt, und zwar derart, daß nunmehr das Empfangsrelais L\ lediglich vom Übertragerrelais Lb, das Empfangsrelais Zn ebenfalls ausschließlich vom Ubertragerrelais La in den Stromkreisen B, L\, M2, y3, Id1, Ic1, Ib1, hb3, B bzw. B, Zn, M3, y2, Ia1, has, B gesteuert wird. Die vom Melder M2 ausgehende erste Meldung wird infolgedessen über das Übertragerrelais Lb der dieser ersten Meldung ständig zugeordneten Empfangseinrichtung L\ übermittelt.
Als zweiter Betriebsfall sei angenommen, daß die unmittelbar nacheinander erfolgende Auslösung zweier Melder in der Reihenfolge stattfindet, daß in Schleife I zunächst Melder M2 und vor Beendigung dieser Meldung M3 ge-
ao zogen wird. Die durch das Auslösen des Melders M2 vor dem Ziehen des Melders M3 erfolgenden Schaltvorgänge sind im vorhergehenden bereits beschrieben worden. Durch die Scheibe S2 des zuletzt ausgelösten Melders M3 wird wiederum Erde an die a, δ-Adern der Schleife I gelegt, so daß nunmehr der Haltestromkreis Erde, ha5 bzw. Kb5, rechte Hälfte von Si, Lb, ks, Erde für das Übertragerrelais Lb besteht, und zwar so lange, daß mindestens eine Kontaktöffnung der aus A1 und k2 bestehenden Kontaktanordnung des Melders M2 erfolgt. Bei diesem Schaltzustand der den Meldern M2 und Af3 zugeordneten Kontakte ist infolgedessen das Ζδ-Relais erregt, während La abgefallen ist.
Von den beiden Empfangsrelais L1 und L2 ist daher auch nur das letztere erregt. Da die" Mittelfeder des Kontaktes Zi1 nach unten umgelegt, der Kontakt Zj2 geschlossen ist, kommt das Z-Relais unter Strom, das bisher nicht betätigt werden konnte, da die Kontakte Zi1 und Zn2 in gleicher Folge umgelegt wurden.
Das Z-Relais hält sich über seinen eigenen Kontakt-J1 in dem Stromkreis —, Z, Z1, RT und trennt durch seinen Ruhekontakt Z2 den Stromkreis für die Wicklung Ui des Relais U auf. Die vorbeschriebene Umschaltung der Empfangsrelais Z1, Zn gegenüber den Übertragerrelais La, Lb findet bei diesem Betriebsfall infolgedessen nicht statt. Über den -Strom-So kreis B, L\, U2, y2, Ia1, has, B wird daher die vom Melder M2 ausgehende erste Meldung der Empfangseinrichtung Zi zugeführt, während unabhängig davon das Empfangsrelais Zn die zweite Meldung im Stromkreis B, Zj, M3, y3, Id1, Ic1, Ib1, hb3, B aufnimmt. Auch in diesem Betriebsfall wird daher die erste Meldung der Empfangseinrichtung Zi zugeführt.
Nunmehr sollen in der Schleife II zunächst Melder M5 und vor Beendigung dieser Meldung der Melder M6 ausgelöst werden. Durch die Scheibe S1 des Melders M5 wird bei Z (Abb. 2) die Kontaktanordnung Ti1, k2 geöffnet, so daß die Schleife II stromlos wird. Durch das Abfallen der Übertragerrelais Lc und Ld wird wiederum der Ruhestrom der Innenschleife mit den Empfangsrelais Z1 und Z2 unterbrochen, so daß diese ebenfalls abfallen. Über die Kontakte Ic2 und Id2 werden die Halterelais Hc und Hd in den Stromkreisen—, Hc, Dc1, Ic2, RT,+; —, Hd, Dd1, Id2, RT, + erregt, die sich in den Stromkreisen —, Hc, he, RT, +; —, Hd, M1, RT, + in Abhängigkeit von der handbetätigten Taste RT halten. Über die Kontakte Ac2 und hd2 wird wiederum das beiden Schleifen I und II zugeordnete Relais HG eingeschaltet (—, GH, Ac2 bzw. M2, Ic2 bzw. ZiZ2, RT, +), das sich über seinen Kontakt ^A1 ebenfalls in* Abhängigkeit von RT hält.
Durch die parallel angeordneten Kontakte Ac4 und AiZ4 wird das Y-Relais erregt (—, y, hb4, ha4, Ac4 bzw. AiZ4, RT, +)» das sich über seinen eigenen Kontakt y1 in Abhängigkeit von Kontakt Ac4 bzw. AiZ4 hält und durch Umlegen der Kontakte y2 und y3 eine Umschaltung der Schaltungsanordnung der Empfangsrelais Zj und Zn in bezug auf die Übertragerrelais Lc und Ld vornimmt. Im Bedarfsfalle wird daher das Empfangsrelais Zi vom Übertragerrelais ZiZ gesteuert, während Zn von Lc abhängig ist. Der Beginn der Meldung wird, da während dieser Zeit Zi und Zn im gleichen Takt arbeiten, durch den von Zi gesteuerten Kontakt ΖΪ2 dem Locher Z übermittelt.
Durch das Ablaufen des Melders M0 wird Erde an die a, δ-Adern der Schleife II gelegt, so daß für Ld der Haltestromkreis Erde, Ac5 bzw. AiZ5, h2 von M6, k3, Erde besteht, während mindestens einmal durch den Melder M5 das Übertragerrelais Lc und damit das Empfangsrelais Zi aberregt wird. Bei diesem Schaltzustand erhält die Wicklung ϋχ des Relais U wieder Strom, da der Kontakt Zi1 in seiner Ruhestellung, der Kontakt Z111 geschlossen ist. Das [/-Relais, das sich in bereits beschriebener Weise über seine zweite Wicklung Un hält, ändert durch Umlegen seiner Kontakte U2, u3 zum zweiten Male die Schaltungsanordnung der Empfangsrelais Li, Ln in bezug auf die Übertragerrelais Lc, Ld, so daß nunmehr das Empfangsrelais Zi von Lc und Zj von Ld gesteuert werden. Die vom Melder M5 ausgehende erste Meldung wird infolgedessen über das Übertragerrelais Lc und den Stromkreis der Innenschleife B, Li, M2, yz, Ia1, Ib1, Ic1, hc3, B dem Empfangsrelais Zi übermittelt. Die restlichen Stromstöße der ersten Meldung werden daher über den Kontakt Zi2 auf den Locher Z übertragen.
Wird unmittelbar nach der Auslösung des Melders M5 der Melder M4 gezogen, so erfolgt durch die Erregung des Relais Y wiederum die Umschaltung der Empfangsrelais Zi und Zn in bezug auf die Übertragungsrelais Lc, Ld, jedoch
unterbleibt die Umschaltung durch das U-Relais, da das Z-Relais eingeschaltet wird, das über seinen ^-Kontakt das Umschalterelais U unwirksam macht. Durch das Auftrennen der handbetätigten Taste RT, das natürlich auch selbsttätig in Abhängigkeit von der Beendigung des Meldungseinlaufes erfolgen kann, werden die während der Meldung entstehenden Haltestromkreise aufgetrennt.
ίο Aus der in Abb. ι gezeichneten Schaltungsanordnung ist ersichtlich, daß auch bei dem Betriebsfall, daß zunächst in der Schleife I und unmittelbar folgend in Schleife II oder umgekehrt zunächst in II und dann in I je ein Melder ausgelöst wird, die Umschaltung mit Hilfe der . aus den Relais U, Z, Y bestehenden Anordnungen derart erfolgt, daß stets die erste Meldung der Empfangseinrichtung L\ zugeführt wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Meldeanlagen, insbesondere Feuermeldeanlagen, bei welchen in jeder Schleife mehrere Melder und meh-
rere Einrichtungen zum Übertragen der Meldungen auf Empfangseinrichtungen vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung von Schaltmitteln (U, Y, Z), daß von mehreren über die gleiche oder verschiedene Schleifen übermittelten Meldungen," weiche von gleichzeitig oder in kurzer Nacheinanderfolge ausgelösten Meldern hervorgerufen werden, die zuerst eingehende Meldung unabhängig von der Reihenfolge der Melderauslösungen stets der gleichen Empfangseinrichtung (Lj) übermittelt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Meldeanlagen, bei welchen in jeder Schleife (I, II) zwei Einrichtungen (La, Lb bzw. Lc, Ld) zum Übertragen der Meldungen auf zwei Empfangseinrichtungen (Li, Ln) vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine Umschalteinrichtung (f7), welche bei gleichzeitig oder in kurzer Nacheinanderfolge stattfindender Auslösung von zwei Meldern in einer bestimmten Reihenfolge die Schaltungsanordnung der beiden Empfangseinrichtungen gegenüber den beiden Übertragungseinrichtungen umkehrt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (U), welche bei einer in bestimmter Reihenfolge stattfindenden Auslösung von zwei Meldungen die Schaltungsanordnung der beiden Empfangseinrichtungen (Li, L#) gegenüber den beiden Übertragungseinrichtungen (La, Lb) umkehrt, durch die beiden Empfangseinrichtungen über je einen Arbeits- (Z11) und Ruhekontakt (Z111) derart beeinflußt wird, daß bei gleichartiger Betätigung der beiden Übertragungseinrichtungen die Schalteinrichtung unbeeinflußt bleibt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskontakt (Ui1) der einen Empfangseinrichtung (Li) als Umschaltekontakt ausgebildet ist, dessen Ruhekontakt in Reihe mit einem Arbeitskontakt der anderen Übertragungseinrichtung ein Relais (Z) beeinfraßt, das bei seiner Erregung die Umschalteinrichtung (U), welche bei in einer bestimmten Reihenfolge stattfindender Auslösung von zwei Meldungen die Schaltungsanordnung der beiden Empfangseinrichtungen gegenüber den beiden Übertragungseinrichtungen umkehrt, abschaltet.
5. Schaltungsanordnung für Meldeanlagen, bei welchen zwei Empfangseinrichtungen (Li, Lh) für zwei Schleifen (I, II) mit je zwei Übertragungseinrichtungen (La, Lb) bzw. (Lc, Ld) vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine Umschalteinrichtung (Y), welche bei gleichzeitig oder in kurzer Nacheinanderfolge stattfindender Auslösung von zwei Meldern in einer bestimmten Reihenfolge die Schaltungsanordnung der beiden Empfangseinrichtungen gegenüber den vier den beiden Schleifen zugeordneten Übertragungseinrichtungen umkehrt.
Hierzu t Blatt Zeichnungen
DE1930593281D 1930-06-28 1930-06-28 Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen, insbesondere Feuermeldeanlagen Expired DE593281C (de)

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