DE661785C - Schaltungsanordnung zur UEbertragung von regelmaessigen Fortschaltestromstoessen fuer Uhren und von Alarmmeldungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEbertragung von regelmaessigen Fortschaltestromstoessen fuer Uhren und von Alarmmeldungen

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DE661785C
DE661785C DES80805D DES0080805D DE661785C DE 661785 C DE661785 C DE 661785C DE S80805 D DES80805 D DE S80805D DE S0080805 D DES0080805 D DE S0080805D DE 661785 C DE661785 C DE 661785C
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relay
contact
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earth
circuit arrangement
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/007Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with remote control systems
    • HELECTRICITY
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    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems

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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Übertragung von regelmäßigen Fortschaltestromstößen für Uhren und von Alarmmeldungen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von regelmäßigen Fortschaltestromstößen für Uhren und von .,#darmmeldungen über dieselbe` Fernmeldeleitung, insbesondere Fernsprechleitung.
  • Die Mehrfachausnutzung von Fernsprechleitungen ist an sich bekannt. So werden beispiglsweise über Fernsprechleitungen Uhren gesteuert oder die Leitungen für andere Fernmeldezwecke (Feuermeldungen) benutzt.
  • Die Erfindung besteht in einer Schaltungsanordnung zur Übertragung von regelmäßigen Fortschaltestromstößen für Uhren und von Alarmmeldungen über dieselbe Fernmeldeleitung, insbesondere Fernsprechleitung und zeichnet sich dadurch aus, daB in Ab- hängigkeit von einer Alarmmeldung betätigte Schaltmittel die Uhr abschalten.' Eine derartige Schaltungsanordnung hat den wesentlichen Vorteil, daß die aus anderen Gründen vorhandene Uhr in einfachster Weise dazu verwendet wird, den Zeitpunkt einer Alarmmeldung anzuzeigen, sofern nicht das Stehenbleiben der Uhr durch andere Umstände, z. B. eine Störung, veranlaßt wörden ist. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß der Teilnehmer weiß, daß, solange die C'hr läuft, der Meldestromkreis, über den die Uhreni.mpulse verlaufen, in Ordnung ist. Ferner ist noch als Vorteil die bekannte Mehrfachausnutzung einer Fernmeldeleitung zu erwähnen.
  • Die Abb. i und 2 zeigen Ausführungsbeispiele dieser Erfindung, sie ist aber auf diese Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. In beiden Abbildungen sind nur die Schaltungseinheiten dargestellt, welche zum Verständnis des Erfindungsgedankens notwendig sind.
  • Gezeigt ist in der Abb. i eine Teilnehmer-oder Meldestelle Tit, in der Abb. 2 eine Teilnehmer- oder Meldestelle Tn, Diese können sowohl für den Sprechverkehr als auch für die Übertragung von Nachrichten allgemeiner Art nach den Vermittlungsstellen V bzw. hl benutzt werden. Die Teilnehmerstelle Tn ist über eine Anschlußleitung a, b mit der Vermittlungsstelle V, die Teilnehmerstelle TitI über eine Anschlußleitung a2, b2 mit der Vermittlungsstelle hl verbunden. In den Vermittlungsstellen V und I% 1 sind die Schaltmittel zur Aufnahme der von den Teilnehmerstellen Tx bzw. Tytl übertragenen Nachrichten angeordnet sowie Schalteinrichtungen zur Herstellung der von den Teilnehmerstellen Tn bzw. Tnl gewünschten Sprechverbindungen.
  • Außerdem befinden sich an den Teilnehmerstellen Tn bzw. Tnl Nebenuhren, welche von einer Hauptuhr in der Vermittlungsstelle V bzw. L'1 aus nachgestellt und weiterbewegt werden. In der Abb. i sind die Neben- Uhren Ur, und (.,r, dargestellt, während in der Abb. 2 nur die Nebenuhr Ur, gezeigt ist.
  • An Hand der Abb. i wird zuerst die Wir-
    kungsweise der Schaltungsanordnung be
    schrieben, wenn der Teilnehmer Tn e'
    Sprechverbindung zu irgendeinem in f
    Abbildung nicht dargestellten Teilnehmer wünscht. Der Teilnehmer Tzt kann mittels einer ihm zugeordneten Nummernscheibe (in der Abbildung nicht dargestellt) die Verbindung selbst herstellen. Nimmt zwecks Herstellung einer Sprechverbindung der Teilnehmer Trt seinen Hörer ab, so wird das Anrufrelais R in der Vermittlungsstelle I' über folgenden Stromkreis erregt: Erde, Batterie, Wicklung I de-s Relais R, Ruhekontakt ir, Leitung a, Teilnehmerstelle T7t, Drosselspule Dr, Erde. Das Relais R spricht in diesem Stromkreis an und legt seine Kontakte ir und 2r um. Dadurch wird der der Teilnehinerstelle Tfz zugeordnete Vorwähler VW irgendeiner bekannten Bauart angelassen und sucht eine zu einem Gruppenwähler GW führende, freie Verbindungsleitung.
  • Die Schaltungsanordnung für den Vorwähler Z'g' ist in der Abbildung nicht dargestellt, ebenso wird auch dessen Wirkungsweise nicht beschrieben, da beides für den Erfindungsgegenstand belanglos ist. Ist eine freie, zu dem Gruppenwähler GW führende Verbindungsleitung gefunden, dann wird der V orwähler VW stillgesetzt und der Gruppenwähler GW in bekannter Weise belegt. Angenommen, der Gruppenwähler sei ein Strowgerwähler. Der Teilnehmer Tra stellt dann in bekannter Weise mittels seiner Nummern-Scheibe den Gruppenwähler GW auf eine bestimmte Dekade ein. Dieser sucht nach Einstellung auf die bestimmte Dekade in freier Wahl eine freie, zu einem weiteren Gruppenwähler führende Verbindungsleitung. Die Wirkungsweise des Gruppenwählers GU' ist für den Erfindungsgedanken unwesentlich und wird deshalb nicht näher beschrieben, In bekannter Weise stellt dann der Teilnehmer Tn durch Aussendung von weiteren Stromstoßreihen mit Hilfe seiner Nummernscheibe die Verbindung zu der gewünschten Teilnehmerstelle her, und nach Melden dieses Teilnehmers kann der Teilnehmer Tn mit dem verlangten Teilnehmer das Gespräch führen. Die Speisung für den anrufenden Teilnehmer Tyt erfolgt über folgenden Stromweg: Erde, Batterie, Wicklung des Relais A, Schaltraum a1 des Vorwählers VW, Arbeitskontakt i r, Leitung a, Teilnehmerstelle Tzt, Drosselspule Dry, Erde. In diesem Stromkreis ist das Relais A erregt. Dieses Relais ist das Stromstoßrelais für die Einstellung des Gruppenwählers GW. Ebenso ist das Relais B über folgenden Stromkreis angesprochen: Erde, Batterie, Drosselspule Drs, Arbeitskontakt 2 r, Schaltarm b1 des Vorwählers .lr'W, Wicklung des Relais B, Erde. Die Aus-##l'kung der Verbindung nach Gesprächsschluß erfolgt in bekannter Weise und wird nicht *'n°äizer beschrieben.
  • :.@ Für den Sprechverkehr und für die Nachrichtenübertragung ist eine gemeinsame Speisebrücke vorgesehen. Diese ist in bekannter Weise symmetrisch angeordnet. Die Kondensatoren Co, Co,, Cos, Co:l und Cos dienen dazu, eine unabhängige Speisung des Sprechbetriebes der Teilnehmerstelle Tit und der Nachrichtenübertragung von der Teilnehmerstelle Tit nach der Vermittlungsstelle V zu erhalten. Infolgedessen kann zu gleicher Zeit über dieselbe Anschlußleitung a., b sowohl ein Gespräch geführt werden, als auch eine Nachricht von der Teilnehmerstelle Trt nach der Vermittlungsstelle Z' übertragen werden.
  • Wird von der Teilnehmerstelle Tzt über die Leitung b der Vermittlungsstelle L' keine Nachricht übermittelt, so besteht folgender Stromkreis: Erde, Batterie, Ruhekontakt 3 b1, Wicklung i des Relais Al, Wechselkontakt dal, Drosselspule Dry, Leitung b, Drosselspule Dr3, Ruhekontakt 5 Mi, Ruhekontakt G yrc1, Wicklung des Relais F, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis sind die beiden Batterien gegeneinander geschaltet. Die Spannung der Batterie an der Teilnehmerstelle, welche auch über diesen Stromkreis aufgeladen wird, ist natürlich klginer als die der Batterie in der Vermittlungsstelle V, und zwar muß der Spannungsabfall so groß sein, daß die Relais Ah und F ansprechen können. In diesem Stromkreis bleibt das Relais Al, welches in Abhängigkeit eines Uhrenkontaktes 811 # in einem Stromkreis, welcher später beschrieben wird, erregt ist, angesprochen. Der Kontakt 4a.1 ist also in der Zeichnung bei angesprochenem Relais A1 dargestellt worden. Zusammen mit dem Relais A1 ist in dem soeben beschriebenen Stromkreis auch das Re-. lais F erregt, welches seinen Kontakt 7 f betätigt. Der Kontakt; f ist in der Abbildung in seiner Ruhelage gezeigt. Für die beiden Elektromagneten (in der Abbildung nicht dargestellt) der Nebenuhren Url und Ure ist also in Ruhestellung folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Arbeitskontakt 7f, Elektromagnet der Nebenuhr Url, Erde und parallel dazu Elektromagnet der Nebenuhr Ur,, Erde.
  • Der in der Abbildung gezeigte Kontakt 8 u wird von einer Hauptuhr in der Vermittlungsstelle V (in der Abbildung nicht dargestellt) auf irgendeine Weise elektrisch oder mechanisch gesteuert. Der Kontakt 81t wird in gewissen Zeitabständen geöffnet und geschlossen. Ist der Kontakt 8 ic geschlossen, dann ist folgender Stromkreis für die Relais Al und B1 gebildet: Erde, Wicklung II des Relais Al, Wicklung des Relais B1, umgelegter Kontaktflic, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis sind die Relais Al und B1 erregt. Durch das Öffnen des Kontaktes 3 b1 wird der oben beschriebene Ruhestromkreis unterbrochen und das Relais F an der Teilnehmerstelle Trt zum Abfallen gebracht. Durch das Öffnen des Kontaktes 7 f werden die Stromkreise für die Elektromagneten der Nebenuhren Ur, und Ur., unterbrochen. Nach einem bestimmten "Leitabschnitt wird der Kontakt 8 it wieder geöffnet, und das Relais B1 wird wieder aberregt. Durch Schließen des Kontaktes 3 b1 wird das Relais F wieder zum Ansprechen gebracht und durch Umlegen des Kontaktes 7 f die Stromkreise für die Elektromagneten der Nebenuhren Ur, und Ur;. geschlossen. Durch dieses Öffnen und Schließen des Kontaktes 7f werden die Nebenuhren Url und Ur, von der Hauptuhr der Vermittlungsstelle Y' durch den Kontakt Bit gesteuert und weiterbewegt.
  • Wird der von der Vermittlungsstelle l' nach der Teilnehmerstelle Trt verlaufende, oben beschriebene Stromkreis durch Öffnen des Kontaktes 3 1>l unterbrochen, dann kann das Relais Al nicht abfallen, da für das Relais Al während dieser Unterbrechung über Erde, Wicklung II des Relais Al, Wicklung des Relais B1, umgelegter Kontakt 8 it, Batterie, Erde ein Stromkreis geschlossen ist. Infolgedessen kann der Kontakt d.al nicht umgelegt und das Relais S nicht zum Ansprechen gebracht werden. Die Lampe L kann daher nicht aufleuchten.
  • Wird angenommen, der Kontakt 611t. sei umgelegt, d. h. es ist eine Diebesgefahr vorhanden, dann wird der oben beschriebene Stromkreis unterbrochen und die Relais F und Al zum Abfallen gebracht. Über den Kontakt 6 11t.. wird ein Schnellunterbrecher SU angeschaltet, und es entsteht folgender Stromkreis: Erde, Schnellunterbrecher SU, umgelegter Kontakt 6 m, Ruhekontakt 5 ml, Drosselspule Dr3, Ader b, Drosselspule Drs, umgelegter Kontakt .Ial, Wicklung des Relais S, Batterie, Erde.
  • Die Nebenuhren Url und Ur., können infolge Umlegens des Kontaktes 6ntz von der Hauptuhr der Vermittlungsstelle L' nicht mehr gesteuert werden, da der Stromkreis für die Relais F und Al durch Umlegen des Kontaktes 6 in. geöffnet ist. Dem Teilnehmer Tii wird auf diese Weise angezeigt, zu welchem Zeitpunkte irgendeine Gefahr, sei es Diebes-oder Feueralarm, vorliegt oder vorgelegen hat, da die Nebenuhren Ur, und Ur, nicht mehr durch die Hauptuhr der Vermittlungsstelle Z' gesteuert werden. Das Relais S in der Vermittlungsstelle I' ist über folgenden Stromkreis erregt: Erde, Schnellunterbrecher SU, umgelegter Kontakt 6 in, Ruhekontakt .5 in, Drosselspule Dr3. Ader b, Drosselspule Dy, umgelegter Kontakt d.al, Wicklung des Relais S, Batterie, Erde. Durch das Umlegen des Kontaktes 8 s wird die Lampe L über folgenden Stromweg eingeschaltet: Erde, Batterie, Arbeitskontakt 8 s, Lampe L, Erde. Da in dem oben beschriebenen Stromkreis der Schnellunterbrecher SU eingeschaltet ist, wird durch Unterbrechen und Schließen dieses Stromkreises das Relais S erregt und aberregt. Die Lampe L wird auf diese Weise zum Flakkern gebracht und die Beamtin in der Vermittlungsstelle L' auf die von der Teilnehmerstelle Tn nach der Vermittlungsstelle L' zu übertragende Nachricht aufmerksam gemacht. Es wird gemäß der Erfindung also der Diebesalarm von der Teilnehmerstelle Tit nach der Vermittlungsstelle h" über denselben Stromkreis übertragen, über welchen die Zeitmeldung von der Vermittlungsstelle T" nach der Teilnehmerstelle Tit erfolgt.
  • Wird an Stelle des Kontaktes 6 in, der Kontakt 5 Ml umgelegt, ist also ein Feueralarm von der Teilnehmerstelle 1'n nach der Vermittlungsstelle L' zu übertragen, dann wird der Langsamunterbrecher LU angeschaltet. Die Steuerung der Nebenuhren Url und Ur., und die Aufladung der Batterie an der Teilnehmerstelle Tu wird genau so unterbrochen wie beim Umlegen des Kontaktes 6 nie. Die Lampe L wird ebenso zum Flackern gebracht. Die Lampe flackert in diesem Falle langsamer. Durch dieses verschiedenartige Aufflackern der Lampe L erkennt die Beamtin die Art der Nachricht. Durch das langsame Flackern der Lampe L wird im Ausführungsbeispiel der Beamtin ein Feueralarm, durch das schnelle Flackern ein Diebesalarm mitgeteilt.
  • Durch dieselbe Lampe I_ wird auch der Beamtin in der Vermittlungsstelle I' eine Störung in der Anschlußleitung a, b angezeigt. Ist z. B. die Anschlußfeitung a, b kurzgeschlossen, dann wird das Relais Al, welches als Stufenrelais ausgebildet ist, den Kontakt 5 a1 infolge der geänderten Stromverhältnisse auf eine bestimmte Seite umlegen, und es kommt folgender Stromkreis für die Lampe L zustande: Erde, Batterie, umgelegter Kontakt 5 a1, Lampe L, Erde. Während die Übertragung einer Nachricht von der Teilnehmerstelle Tn nach der Vermittlungsstelle 1' durch das Aufflackern der Lampe L der Beamtin mitgeteilt wird, erfolgt die Anzeige einer Störung auf der Anschlußleitung a, b durch dauerndes Aufleuchten dieser Lampe. Das Relais Al legt seinen Kontakt 5 a1 je nachdem, ob die Anschlußleitung a, b kurzgeschlossen oder eine der beiden Adern geerdet ist, auf die eine oder andere Seite um.
  • Über die Ader b können die Nebenuhren (Ir, und Ure an der Teilnehmerstelle Tn von der Vermittlungstelle l;' nach der Übertragung einer Nachricht von der Teilnehmerstelle Ti-t in die Vermittlungsstelle wieder nachreguliert werden.
  • Abb. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens. Von der Teilnehmerstelle Tni kann über den Vorwähler l'LVI und Gruppenwähler GWi eine Sprechverbindung hergestellt werden. Die Herstellung einer Sprechverbindung wird, da eine solche schon an Hand derAbb. z erläutert wurde, nicht näher beschrieben. Durch abwechselndes Anlegen von Batterie und Erde über die Kontakte ui bzw. at2, welche von einer Hauptuhr (in der Abbildung nicht dargestellt) der Vermittlungsstelle V1 gesteuert werden, an die Ader b2 über Taste Ta, eine Wicklung des Differenzrelais T, Wicklung I des Relais As, Drosselspule Drio, Wird die Uhr Urs an der TeilnehmerstelleTiti über den Ruhekontakt in, Ruhekontakt m4, Wicklung des Elektromagneten (in der Abbildung nicht dargestellt) der Uhr Uri, Widerstand w1, Erde, eingestellt. Die Uhr U)-3 an der Teilnehmerstelle Titi besitzt einen polarisierten Elektromagneten. Das Relais As, dessen eine Wicklung I in dem oben beschriebenen Stromkreis eingeschaltet ist, kann dabei - nicht ansprechen. Das Relais As ist nämlich als Differenzrelais ausgebildet. Seine Wicklung II ist in folgendem Stromkreis eingeschaltet: Erde, Batterie, Kontakt it, und abwechselnd -damit Erde, Kontakt u2, eine Wicklung des Differenzrelais T, Wicklung II des Relais As, Erde. Dabei ist die wirksame Amperewindungszahl der einen Wicklung I des,Differenzrelais As gleich der der Wicklung Il.
  • Liegt ein Alarm vor, z. B. ein Diebesalarm, dann wird der Kontakt m4 umgelegt und in dem Stromkreis: Erde, Schnellunterbrecher SUI, Mriderstand w3, umgelegter Kontakt wa4, Ruhekontakt was, Drosselspule DrB, Ader b2, Drosselspule Drio, Wicklung I des Relais As, eine Wicklung des Differenzrelais T, Taste Ta, umgelegter Kontakt ui, Batterie, Erde wird das Relais As zum Ansprechen gebracht. Das Relais A3 kann in diesem Stromkreis ansprechen, da die Widerstandsverhältnisse und somit die wirksame Amperewindungszahl der Wicklung I des Relais As sich geändert haben.
  • Das Relais As ist als Fallklappenrelais ausgebildet. Durch Herunterfallen der Klappe wird die Beamtin auf die Nachricht aufmerksam gemacht. Sie legt die Taste Ta um, und das Relais G kommt über folgenden Stromkreis zum Ansprechen: Erde, Batterie, Wicklung .des Relais G, Taste Ta, eine Wicklung des Differenzrelais T, Wicklung I des Relais As, Drosselspule Dr", Ader b2, Drosselspule DrB, Ruhekontakt ins, umgelegter Kontakt wt4, Widerstand w3, Unterbrecher .S Ui, Erde. Das Relais G schließt seinen Kontakt 5 g, wodurch die Lampe I_g zum Auf-,, leuchten gebracht wird über: Erde, Batterie,,,' Lampe Lg, Arbeitskontakt 5 g, Erde. Durch #,' das schnelle oder langsame Flackern der, Lampe Lg ist die Beamtin in der Lage, festzustellen, welche Art der Nachricht vorliegt. Im Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß durch das langsame Aufflackern der Lampe der Feueralarm, durch schnelles Aufflackern Diebesalarm gekennzeichnet ist.
  • Die Übertragung eines Feueralarms von der Teilnehmerstelle Tiz, in die Vermittlungsstelle h1 und dessen Anzeige in der Vermittlungsstelle h1 vollzieht sich in derselben VN eise, wie die Übertragung und Kenntlichmachung,, eines Diebesalarms. Durch Umlegen des Kontaktes na, wird der Langsamunterbrecher LUi angeschaltet, und durch langsames Flackern der Lampe Lg in der Vermittlungsstelle Z'; wird der Feueralarm gekennzeichnet.
  • Tritt auf der Anschlußleitung a2, b2 eine Störung auf, z. B. die beiden Adern a2, b2 sind, kurzgeschlossen oder eine der beiden Adern ist geerdet, so kann das Differenzrelais As!', über seine Wicklung I zum Ansprechen gell, bracht werden, da infolge' der veränderten Widerstandsverhältnisse die wirksame Amperewindungszahl der Wicklung I des Relais A3 nicht mehr gleich der wirksamen Ani- ; perewindungszahl der Wicklung II ist. Das" Herunterfallen der Klappe bewirkt, daß die" Beamtin in der Vermittlungsstelle L'1 die Taste Ta umlegt und so das Relais G erregt wird. Durch das Ansprechen des Relais G wird die Lampe Lg eingeschaltet. Die Lampe Lg leuchtet im Falle einer Störung dauernd, und der Beamtin in der Vermittlungsstelle (#'i'' wird auf diese Weise eine Störung auf der,, Anschlußleitung a2, b2 mitgeteilt. Gemäß der Erfindung wird durch dieselbe Lampe Lg sowohl eine von der Teilnehmerstelle Tni übertragene Nachricht (Diebes-, Feueralarm) als auch eine Störung auf der Anschlußleitung a2, b2 in der Vermittlungsstelle V1 kenntlich gemacht.
  • An Stelle des Differenzrelais As kann man , auch zwei Relais verwenden, deren Kontakte sich gegenseitig beeinflussen.
  • In 'der Abb. 2 ist auch ein Differenzrelais T dargestellt. Die eine Wicklung dieses Relais ist in dem IIachrichtenübertragungsstrom@., kreis eingeschaltet, die zweite Wicklung i;,''u dem für die Wicklung II des Differenzrelais As bestehenden Stromkreis. Dadurch wird die Empfindlichkeit des .Differenzrelais As erhöht. An Stelle des Differenzrelais T kann man auch ein Differenzgalvanoskop verwenden.
  • Der Widerstand w1 an der Teilnehmerstelle Ttal ist austauschbar. Wird dieser Widerstand vertauscht, so muß auch der Widerstand der Wicklung II des Relais A3 verändert werden, damit die wirksame Amperewindungszahl der beiden Wicklungen I und II des Differenzrelais A3 gleichbleibt. Durch die Austauschbarkeit des Widerstandes w1 und des Widerstandes der Wicklung II des Relais As soll eine Unterbindung der Nachrichtenübertragung von der Teilnehmerstelle Tyal nach der Vermittlungsstelle V1 durch Einschaltung von Widerständen in die Anschlußleitung a2, b2 verhindert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Übertragung von regelmäßigen Fortschaltestromst6ßen für Uhren und von Alarmmeldungen über dieselbe Fernmeldeleitung, insbesondere Fernsprechleitung, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von einer Alarmmeldung betätigte Schaltmittel (5 ml, 6m2; ms, m4) die Uhr abschalten. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abgabe einer Meldung im Steuerstromkreis für die Uhr liegende Einrichtungen (A3) wirksam werden zwecks Aufnahme der Alarmmeldung. 3. SchaltungsanordnungnachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung des Meldestromkreises in bezug auf vorliegende Störungen durch ein Ruhestromrelais (Al) bewirkt wird. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung des Meldestromkreises durch ein als Differenzrelais (As) ausgebildetes Relais bewirkt wird. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß das die Überwachung durchführende Relais (As) zugleich als Nachrichtenempfänger dient.
DES80805D 1927-07-20 1927-07-21 Schaltungsanordnung zur UEbertragung von regelmaessigen Fortschaltestromstoessen fuer Uhren und von Alarmmeldungen Expired DE661785C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018931B (de) * 1953-09-19 1957-11-07 Danske Securitas As Elektrische Alarmanlage
DE969229C (de) * 1953-02-08 1958-05-14 Ibm Deutschland Personensuchanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969229C (de) * 1953-02-08 1958-05-14 Ibm Deutschland Personensuchanlage
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