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Schaltungsanordnung für Alarmanlagen Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Schaltungsanordnung für Alarmanlagen mit einem derartigen Schaltungsaufbau,
daß die Alarmgebestellen in Gruppen unterteilt und die Leitungen von den Gebestellen
jeder Gruppe zu einer Verteilungsstelle geführt sind, in welcher die Leitung der
anrufenden Alarmgebestelle selbsttätig aufgesucht und durch Verbindungseinrichtungen
in freier Wahl mit einer zur Alarmempfangsstelle führenden Verbindungsleitung .
verbunden wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu-W U
unde, diese bekannte
Alarmanlage möglichst betriebssicher zu gestalten, was dadurch erreicht wird, daß
den Leitungen der Alarmgebestellen Schaltmittel zugeordnet sind, welche die Verbindung
einer gestörten Gebestellenleitung mit einer Verbindungsleitung verhindern.
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Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung bestehen darin, -daß Störungen
in der Anlage soweit als möglich vermieden werden, da Störungen im Leitungsnetz
in ihrer Auswirkung auf die kurzen, von den Gebestellen zu den Verteilerstellen
führenden Leitungen beschränkt sind, weil in der Verteilungsstelle bei Vorliegen
eines Alarmes immer eine freie, ungestörte, zur Empfangsstelle führende Leitung
angeschaltet wird, wobei diese Anschaltung nur bei Vorliegen eines Alarmes erfolgt
und nicht durch Störungen auf den Gebestellenleitungen hervorgerufen wird. Es werden
demnach durch Störungen auf diesen Leitungen keine unnötigen Verbindungseinrichtungen
in den Verteilerstellen und damit zu der Empfangsstelle führende Verbindungsleitungen
belegt.
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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
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Die Abb. i zeigt schematisch das Netz einer Alarmanlage, während aus
der Abb. 2 die Wirkungsweise der in den Verteilungsstellen und der Alarmempfangsstelle
angeordneten Schalteinrichtungen hervorgeht.
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Die Schalteinrichtungen in der Alarmgebestelle AGSt4,31, in der Verteilungsstelle
VStl und in der Alarmempfangsstelle HBW sind in der Abb. a in der Ruhelage und nicht
unter- Strom befindlich dargestellt. In der Ruhelage fließt von der Verteilungsstelle
VStl ein Ruhestrom in die Alarmgebestelle AGSt4s1: Erde, Batterie, Relais
A, Stromstoßkontakt 41, Relais O, Relais B, Erde. In diesem Stromkreis
haben nur das Relais B
und, das Relais Q angesprochen. Das Relais
A kann in diesem Stromkreis wegen des hochohmigen Relais Q nicht ansprechen.
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- Wird nun in der Alarmgebestelle AGSt43i: die Meldeeinrichtung in
Tätigkeit gesetzt; welche durch Abgabe von bestimmten Stront.T= Stoßreihen die dieser
Gebestelle zugehörige Nummer (in unserem Ausführungsbeispiel die Nr. 431) der Alarmgebestelle
HBW übermittelt, so werden die Kontakte i h und a h
umgelegt. Durch das Umlegen
des Kontaktes i k wird der vorher beschriebene Überwachungsruhestromkreis der Alarmgebestelle
AGSt431 unterbrochen, das Relais Q abgeschaltet, das Relais B kurzgeschlossen und
direkte Erde an das Relais A gelegt. Das Relais B,
das im Ruhezustand
der Anlage erregt war, wird nun stromlos und bringt in der Verteilungsstelle VSti
die Lampe Lr über einen Ruhekontakt i 9 b zum Aufleuchten. Das Stromloswerden des
Relais Q bewirkt ,die Einschaltung eines Schauzeichens SZ in der Alarmgebestelle
AGSt431. Das Relais A, das in dem vorher beschriebenen Überwachungsruhestromkreis
infolge des hohen Widerstandes des Relais Q nicht angesprochen hat, wird 'nunmehr
auf folgendem Wege, erregt: Erde, Kontakt i k, a-Ader, Kontakt 4T, Relais A, Batterie,
Erde. Durch Schließen des Kontaktes 2 k wird der Sprechapparat
N der Alarmgebestelle in die Verbindungsleitung eingeschaltet.
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Durch Erregung des Relais A wird ein Stromkreis für das Relais A1
geschlossen: Erde, Arbeitskontakt 8 a, Relais A1, Ruhekontakt 9 sa, Batterie, Erde.
Das Relais A1 schließt seinen Kontakt 7a1 und bereitet einen Erregerstromkreis für
das Relais A2 vor. Von der Alarmgebestelle AGSt431 wird nun durch den Stromstoßkontakt
4T die erste Stromstoßreihe (in unserem Ausführungsbeispiel die Ziffer 4) ausgesandt.
Nach Abgabe des ersten Stromstoßes wird das Relais A stromlos, und das Relais A2
kann über folgenden Stromweg ansprechen: Erde, Ruhekontakt 8 a, Arbeitskontakt 7a1,
Relais A2, Ruhekontakt gsa, Batterie, Erde. Die Relais A, und A2 sind als Verzögerungsrelais
ausgebildet und bleiben infolgedessen während der ganzen Stromstoßgabe durch das
Relais A erregt. Mit seinem Kontakt 6 a2 schließt das Relais A2 einen Haltestromkreis
für sich selbst: Erde, Arbeitskontakt 6 a2, Arbeitskontakt 7 a1, Relais A2,
Ruhekontakt gsa, Batterie, Erde.
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Wird infolge einer Störung das Relais A erregt, z. B. durch Kurzschluß
der a-Ader, so wird der Kontakt 8 a umgelegt und bleibt in seiner Arbeitsstellung.
Dadurch wird das Ansprechen des Relais A2 und eine Weitergabe von Schaltvorgängen
nach- der Alarmempfangsstelle HBW verhindert. In einem Störungsfall spricht also
von den beiden Relais Al und A2 nur das Relais A1 an, und --durch den Kontakt ui
a1 wird eine Lampe Lä Aufleuchten gebracht, die in der Vert-ilungsstelle VSti die
aufgetretene Störung '.meldet. Der Stromkreis für die Lampe Lg ist folgender: Erde,
Arbeitskontakt 21 a1, Ruhekontakt 22 a2, Lampe Lg, Batterie, Erde. Infolge des Erdschlusses
wird auch das kelais B stromlos werden und die Lampe L7 -
zum Aufleuchten
bringen. Ein Erdschluß an der b-Ader bewirkt das Stromloswerden des Relais B und
das Aufleuchten der Lampe Lr. Ein Kurzschluß zwischen beiden Adern verursacht ein
direktes Schließen der a-b-Schleife. In diesem Fall kann nur das Relais A ansprechen,
welches dann das Relais A1 zum Ansprechen bringt. Dadurch wird nur die Lampe Lg
eingeschaltet.
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Liegt dagegen keine Störung vor, sondern es wird ein Alarm von der
Alarmgebestelle AGSt431 über den Stromstoßkontakt 4.I gesandt, so daß nach Abgabe
des ersten Stromstoßes das Relais A wieder stromlos wird, so kann das Relais A2
ansprechen. ° Das Relais A2 öffnet seinen Ruhekontakt :22a. und verhindert dadurch
ein Aufleuchten der Lampe Lg. Über seinen Arbeitskontakt i o a2 bereitet
es den Prüfstromkreis über die c-Ader vor, und mit seinem Kontakt 13 a2 schließt
es den Erregerstromkreis für den Drehmagneten Di des Anrufsuchers AS:
Erde,
Ruhekontakt i 2 sa, Arbeitskontakt 13 a.., d-Ader, d-Arm des Anrufsuchers
AS, Stellung O; Drehmagnet D1, Ruhekontakt 14p1, Selbstunterbrecher UB" Batterie,
Erde. Hat der Drehmagnet D1 den Anrufsucher AS um einen Schritt bewegt, so wird
er auf folgende Weise -erregt: Erde, d-Arm des Anrufsuchers AS, Drehmagnet D1, Ruhekontakt
14p1, Selbstunterbrecher UB, Batterie, Erde. Der Anrufsucher AS wird auf
diese Art schrittweise vorwärts bewegt, bis er die anrufende Alarmgebestelle A GSt431
gefunden hat. In dieser Stellung schließt er den Priifstromkreis über die c-Ader:
Erde, Arbeitskontakt io a2, Relais Sä, c-Ader, c-Arm des Anrufsuchers AS, Wicklungen
I und II des Prüfrelais F1, c-Ader der Verbindungsleitung VLi, Wicklungen II und
I des Prüfrelais -P2, Ruhekontakt i7 f, Batterie, Erde. Durch die Kontakte
i 5 p1 und 16p2 werden die Wicklungen II der Prüfrelais P2 und P1 kurzgeschlossen
und dadurch die Verbindungsleitung VLi in bekannter Weise gegen Anruf von anderer
Seite gesperrt. Der Kontakt 14p1 unterbricht gleichzeitig den Erregerstromkreis
für den Drehmagneten D1 des Anrufsuchers, wodurch dieser stillgelegt wird. Mit seinem
Kontakt i i sa schließt das Relais Sa einen Haltestromkreis für die Prüfleitung.
Es
ist zweckmäßig, den oben beschriebenen Prüfstromkreis über eine Sicherung, die an
der c-Ader angebracht ist (in der Abbildung nicht dargestellt) und die die Alarmempfangseinrichtungen
gegen etwaige Störungen sichert, in die Alarmempfangsstelle HBW zu führen,
um dadurch zu erreichen, daß der Alarm nur auf eine Verbindungsleitung VL geschaltet
wird, die störungsfrei und dementsprechend auch empfangsbereit ist.
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Durch seinen Kontakt --3P-- öffnet das Relais P2 den Erregerstromkreis
für den Auslösemagneten NI des Drehwählers W2 in der Alarmempfängsstelle HBW. Durch
Schließen des Kontaktes 43 P.= wird die Lampe L 1I zum Aufleuchten gebracht und
zeigt in der Alarmempfangsstelle an, daß sich eine Alarmgebestelle aufgeschaltet
hat. Mit seinem Kontakt 18 P2 schließt das Relais P_ den Erregerstromkreis
für das Stromstoßrelais J der Alarmempfangsstelle: Erde, Ruhekontakt 5a, Drosselspulen
Dr, a- und b-Arm des Anrufsuchers AS, a- und b-Ader der Verbindungsleitung
VL,, Drosselspulen Dr, Stromstoßrelais J, Arbeitskontakt r8p2, Batterie, Erde. Die
Drosselspulen Dr haben lediglich den Zweck, eine Sprechverständigung zwischen den
Beamten der Alarmempfangsstelle HBW und der Alarmgebestelle AGSt43, zu ermöglichen.
Der Kontakt 5a überträgt die von der Alarmgebestelle gegebenen Stromstöße auf das
Relais J. Das Relais A in der Verteilungsstelle V St, folgt den Stromstößen, die
von der Alarmgebestelle gegeben werden, und durch Öffnen und Schließen des Kontaktes
5 a «erden die Stromstöße auf das Relais J - in der Alarmempfangsstelle HBW übertragen.
Durch Schließen des Kontaktes 25i wird das Relais K,, das als Verzögerungsrelais
ausgebildet ist, erregt über: Erde, Relais K,, Arbeitskontakt 25i, Batterie, Erde.
Das Relais K, bleibt während der Abgabe einer Stromstoßreihe erregt und öffnet seinen
Kontakt 36k,, so daß die Relais y',, Tj2 und l'3 während dieser Zeit nicht ansprechen
können. Durch seinen Kontakt 29i überträgt das Relais l die empfangenen Stromstöße
auf den Drehmagneten D3 des Wählers W,: Erde, Drehmagnet D3, Ruhekontakt 28v,, Arbeitskontakt
29i, Batterie, Erde. Nach Beendigung der ersten Stromstoßreihe fällt das Relais
K, ab und schließt mit- seinem Ruhekontakt 361z, einen Erregerstromkreis des Relais
T,: Erde, Ruhekontakt 36k,, Ruhekontakt 33v,, Relais V,, Ruhekontakt 30
f, Schaltarm iu,3 des Wählers W" Batterie, Erde.
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Der Drehmagnet D3 hat nach der ersten Stromstoßreihe (in unserem Ausführungsbeispiel
aus vier Stromstößen bestehend) den Wähler W, über seinen Schaltarm a@,, auf die
bestimmte - (in unserem Ausführungsbeispiel die vierte zooer Lampe H¢ eingestellt.
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Durch seinen Kontakt 33v, hat das Relais V, einen Haltestromkreis
für sich selbst geschlossen; durch seinen Kontakt 28v, schaltet es den Drehmagneten
D3 ab und den Hebmagneten H ein. Bei Gabe der zweiten Stromstoßreihe wird das Relais
K, wiederum erregt und öffnet seinen Kontakt 36 k,. Infolgedessen wird der Hebmagnet
H auf folgendem Wege .erregt: Erde, Magnet H, Ruhekontakt -27v2, Arbeitskontakt
28 v" Stromstoßkontakt 29i, Batterie, Erde. Der Hebmagnet hebt den Wähler W2 in
die gewünschte, z. B. dritte Dekade.
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ach Beendigung der zweiten Stromstoß-N N
reihe fällt
das Relais K, wieder ab und schließt, da der Wähler W2 aus seiner Ruhelage gehoben
und infolgedessen der Kopfkontakt 31 k geschlossen ist, einen Erregerstromkreis
für das Relais V2: Erde, Ruhekontakt 36 k,, Ruhekontakt 34v2, Kopfkontakt 3 z k,
Relais V2, Ruhekontakt 30 f, Schaltarm w,3 des Wählers Wi, Batterie, Erde.
Mit seinem Kontakt 34v2 schließt das Relais V.@ einen Haltestromkreis für sich selbst.
Mit seinem Kontakt 27v2 schaltet es den Rebmagneten ab und den Drehmagneten D2 ein.
Während der Abgabe der dritten Stromstoßreihe wird das Relais K, wieder erregt und
dadurch der Kontakt 36 k, geöffnet. Die dritte Stromstoßreihe überträgt sich nunmehr
auf folgendem Wege auf den Drehmagneten D2: Erde, Magnet D2, Ruhekontakt 26v3, Arbeitskontakt
27v2, Arbeitskontakt 28 v,, Stromstoßkontakt 29i, Batterie, Erde. Entsprechend der
Stromstoßreihe dreht der Drehmagnet D.. den Wähler W2 in die eingestellte Dekade
ein. - Da das Relais K, nach Beendigung der dritten Stromstoßreihe `vieder abfällt
und der Wähler W2 eingedreht hat, wird nunmehr über den Wellenkontakt 32 w das Relais
l;'3 erregt: Erde, Ruhekontakt 36 k,, Ruhekontakt 35v3, Wellenkontakt 32w, Relais
y'3, Ruhekontakt 30f, Schaltarm w,3 des Wählers W,, Batterie, Erde. Durch
Schließen seines Kontaktes 35v3 stellt das Relais L'3 einen Haltestromkreis für
sich selbst her. Mit seinem Kontakt 26v3 schaltet es den Drehmagneten D2 des Wählers
W2 ab und bereitet einen Erregerstromkreis für das Relais K2 vor.
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Mit seinem Kontakt 44v3 schließt das Relais h3 einen Stromkreis für
die Lampe L Il 1,
deren Aufleuchten dem Beamten in der Alarmempfangsstelle
anzeigt, daß die Alarmgabe vollendet ist.
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Die Kontakte des Schaltarmes w23 des Wählers W. sind mit einem Lampenfeld
verbunden,
das einen Lageplan darstellt und dem Beamten in der Alarmempfangsstelle
hierdurch anzeigt, von welcher Stelle der Stadt der Alarmruf kommt. Durch Schließen
des Kontaktes 46vs wird, da der Wähler W2 auf eine bestimmte Lampe LL4.1 eingestellt
ist, diese Lampe zum Aufleuchten gebracht und die Alarmgebestelle eindeutig kenntlich
gemacht.
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Wird nach Abgabe des Alarmes von der Alarmgebestelle AGSt431 diese
Gebestelle wieder in die Ruhelage gebracht, bevor sich der Beamte der Empfangsstelle
mit Hilfe seines Fernsprechapparates AbA mit ihr in Verbindung gesetzt hat, so wird
infolge des Abfalleng des Relais A in der Vermittlungsstelle VSti der Kontakt 5
a geschlossen, und.. das Relais J wird erregt. Infolgedessen wird der Stromkreis
für das Relais K2 geschlossen: Erde, Relais K2, Arbeitskontakt 26v" Arbeitskontakt
27v2, Arbeitskontakt 28v" Arbeitskontakt 29i, Batterie, Erde. Durch Schließen seines
Kontaktes-42k2 bringt das Relais. K2 die Lampe L I zum Aufleuchten und zeigt dem
Beamten in der Alarmempfangsstelle an, daß nach Abgabe des Alarmes diese Stelle
wieder verlassen worden ist.
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Zwecks Verbindung mit der aufgeschalteten Alarmgebestelle führt der
Beamte in der Alarmempfangsstelle den Stöpsel seines Abfrageapparates AbA in die
Klinke ein, wodurch das Relais L erregt wird: Erde, Stöpsel, Klinke, Relais L, Batterie,
Erde. Das Relais L bewirkt das Schließen seiner Kontakte 371, 401 und 411,
wodurch die Stromkreise für die Lampen H4, Z3 und Ei geschlossen werden und in dem
Lampenfelde die Nummer der aufgeschalteten Alarmgestelle 431 erscheint.
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Hat der Beamte in der Alarmempfangsstelle die Alarmmeldung entgegengenommen,
so drückt er die Auslösetaste AT. Hierdurch wird das Relais F auf folgendem Wege
erregt: Erde, Relais F, Schaltarm w12 des Wählers W1, Auslösetaste AT, Batterie,
Erde. Mit seinem Kontakt 38f schließt das Relais F einen Haltestromkreis
für sich selbst. Durch öffnen des Kontaktes 30f werden die Relais ei, Tl2
und V3 zum Abfallen gebracht. Durch. den Kontakt 39f, wird der Drehmagnet
D3 an den Selbstunterbrecher UB2 gelegt, der den Wähler W, schrittweise in die Ruhelage
weiterdreht: Erde, Drehmagnet Da,
Schaltarm w11 des Wählers W1, Arbeitskontakt
39f, Selbstunterbrecher UB" Batterie, Erde. Durch öffnen des Kontaktes 17f
wird der über die Verbindungsleitung VLi führende Prüfstrom unterbrochen und die
Relais Sa, P1 und P2 zum Abfallen gebracht. Durch Abfall des Relais P2 wird über
den Ruhekontakt 23 p2 der Auslösemagnet M des Wählers W2 eingeschaltet, der den
Wähler in an sich bekannter Weise auslöst und in die Ruhelage zurückführt. Durch
Schließen des Kontaktes 45 f wird die Lampe L IV zum Aufleuchten gebracht,
die für den Beamten in der Alarmempfangsstelle eine Kontrolle dafür darstellt, daß
der Wähler W1 wieder in die Ruhelage zurückgeführt worden ist, da nach Weiterdrehung
des Wählers W1 in die Ruhelage der Erregerstromkreis für das Relais F unterbrochen
wird und die Lampe L IV wieder erlischt.
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Der Wähler W2 ist so durchgebildet, daß sein Schaltarm w21 über Kontaktbänke
läuft, die in der Drehrichtung des Wählers durchverbunden sind, während der Schaltarm
z22 Kontaktbänke durchläuft, die in der Hebrichtung des Wählers durchverbunden sind.
Hierdurch wird erreicht, daß ein Lampenfeld von 3 X:10 Lampen einen Nummernbereich
von Tooo Nummern eindeutig zu beherrschen vermag. .