DE865913C - Wechselsprech-Lautsprecheranlage - Google Patents

Wechselsprech-Lautsprecheranlage

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DE865913C
DE865913C DEA9270D DEA0009270D DE865913C DE 865913 C DE865913 C DE 865913C DE A9270 D DEA9270 D DE A9270D DE A0009270 D DEA0009270 D DE A0009270D DE 865913 C DE865913 C DE 865913C
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Expired
Application number
DEA9270D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Lipinski
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/001Two-way communication systems between a limited number of parties

Description

  • Wechselsprech-Lautsprecheranlage Es ist bereits eine Schaltungsanordnung für eine Wechselsprech-Lautsprecheranlage mit wechselseitigem Verkehr zwischen einer Zenträlstelle und einer Anzahl von Kommandostellen und mit an beiden Enden jeder Verbindungsleitung angeordneten richtungsumschaltbaren Sprechstromverstärkern vorgeschlagen worden, bei der zur Herstellung einer Verbindung zwischen der Zentralstelle und einer Kommandostelle und umgekehrt lediglich ein Schalter in der jeweils anrufenden Station zu betätigen ist, wodurch nicht nur der Anruf der gewünschten Station durch Einschalten der Anruflampen, sondern gleichzeitig auch die vollständige Verbindungsherstellung durch Einschalten der Verstärker und die Sperrung sämtlicher übrigen Übertragungswege für die Dauer der bestehenden Verbindung, sowie die Besetztsignalisierung an beiden Enden dieser Übertragungswege bewirkt werden. Diese Schaltungsanordnung benötigte dabei für jede Verbindung vier Übertragungsleitungen, von denen in einem Sonderfall nur eine, nämlich die Speiseleitung, wegfallen konnte.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine vereinfachte und verbesserte Schaltungsanordnung für eine aderartige Kommando-Wechselsprech-Lautsprecheranlage zu schaffen unter Aufrechterhaltung sämtlicher durch die ältere Anordnung bereits erzielten technischen und betrieblichen Vorteile. Dabei -soll vor allem in der Bedienungsweise der Kommandoanlagen nichts geändert werden, damit das Bedienungspersonal, das bereits mit der Bedienung von Anlagen mit der eingangs :genannten Schaltung vertraut ist, nicht umzulernen braucht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer derartigen Wechselsprech-Lautsprecheranlage dadurch gelöst, idaß über die beiderseits durch übertrager abgeschlossenen; zweiadrigen Sprechleitungen die vollständige Verbindungsherstellung, die Verstärkereinschaltung, der Anruf und die Sperrung aller übrigen Übertragungswege durch Gleichstrom, die Besetztsignälisierung dagegen durch Wechselstrom vorgenommen wird. Durch diese Anordnung ist es möglich geworden, zur Durchführung aller für Anruf, Verbindungsherstellung; Signalisierung und Sperrung erforderlichen Schaltvorgänge lediglich mit zwei Leitungen auszukommen, ohne an der einfachen Bedienungsweise der obengenannten bekannten Anordnung etwas zu ändern, und damit die Wirtschaftlichkeit derartiger Anlagen durch die hierbei am stärksten ins Gewicht fallende Ersparnis an Übertragungsleitungen beträchtlich zu verbessern.
  • Es ist zwar an sich bekannt, verschiedene Signale über eine zweiadrige Verbindungsleitung unter Zuhilfenahme verschiedener Stromarten (Gleich-, Wechselstrom) oder Frequenzen zu übertragen. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art handelt es sich aber entweder darum, Signale über Leitungen mit einseitigem Sprechbetrieb zu übertragen, zu deren Trennung gegenüber den Sprechfrequenzen verschiedene Trägerströme verwendet werden, oder darum, verschiedene Signale zu verschiedenen Zeiten und außerdem nicht während einer Sprachübertragung zur Wirkung kommen zu lassen, wobei diese Signale zur Feststellung ider Betriebsbereitschaft ferneingeschalteter Verstärker dienen. Die Mittel, mit denen bei den bekannten Anordnungen die jeweils vorliegenden Aufgaben gelöst werden, nämlich mit verschiedenen Mo!dulationsfrequenzen modulierte Trägerströme bzw. Stromimpulse, die zu bestimmten Zeiten und in bestimmten Zeitabständen übertragen werden:, sind- aber bei Anlagen der hier vorliegenden Art nicht brauchbar, da -diese Wechselsprechbetrieb aufweisen und die Signalströme auch während einer bestehenden Sprechverbindung zu deren Aufrechterhaltung und zur Kennzeichnung des Betriebszustandes der Gesamtanlage vorhanden sein müssen. Da die Kommandolautsprecheranlagen bei - äußerster Betriebssicherheit einen möglichst einfachen Aufbau aufweisen sollen und wegen ihrer Bedienung durch technisch ungeschultes Personal auch . so einfach wie möglich zu bedienen sein müssen, schied die zunächst naheliegende Anwendung von Ton- oder Trägerfrequenzströmen wegen des damit verbundenen hohen Aufwandes und der schwierigen "Bedienung und Wertung von vornherein aus. Trotzdem wird durch die Zuordnung von Wechselstrom zu einer ganz bestimmten, unter der Vielzahl der bei den Wechselsprech-Lautsprecheranlagen zu erfüllenden Aufgaben die bereits obenerwähnte erhebliche Verbesserung und Vereinfachung der für derartige Anlagen vorgeschlagenen Anordnung erzielt, ohne @daß dabei der Wechselstrom einen störenden Einflu;ß auf die Sprechverbindung ausüben kann und dadurch besondere Schaltmittel erforderlich machen würde.
  • Weitere mit der Erfindung verknüpfte technische und betriebliche Vorteile sind der folgenden näheren Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen.
  • Die Anforderungen, ,die hinsichtlich der Betriebssicherheit an derartige Kommandoanlagen gestellt werden, bedingen, daß jede Kommandostelle mit ihrer Zentralstelle durch eigene Leitungen verbunden ist, wobei jede Kommandostelle ihrerseits durch Verbindungsmöglichkeit mit weiteren Kommandostellen selbst zu einer Zentralstelle werden kann, so daß praktisch eine solche Wechselsprech-Lautsprecheranlage ein weitgehend vermaschtes. Netz bildet. Eine solche Anordnung ist auch bei dem Ausführungsbeispiel angenommen, wobei jedoch aus Gründen der Übersicht .nur die Schalt= und Signaleinrichtungen dargestellt werden, die zur Herstellung einer Verbindung 'zwischen zwei Stationen erforderlich sind. Dabei wurde die linke Station als Zentralstation gewählt, .die rechte als Kommandostelle. Bei der praktischen Ausgestaltung der Erfindung erfolgt zweckmäßig der Anschluß der Schalt- und Signalstromkreise an die Übertragungsleitung beiderseits von in die abgehende Leitung eingeschalteten Kondensatoren, und zwar stets hinter dem Leitungsübertrager, da ja ein Teil der Signal- bzw. Schalteinrichtungen mit Gleichstrom betrieben werden soll. Aus Gründen. der Symmetrie wird diese Anschaltung, wie aus Fig. x ersichtlich, vorteilhaft so ausgebildet, daß die leitungsseitige übertragerwicklung unterteilt wird und zwischen die Teilwicklungen der Kondensator geschaltet wird. Die Signal- und Schaltstromkreise werden dabei unmittelbar an die beiden Kondensatorklemmen herangeführt.
  • Im übrigen enthalten .die einzelnen Stationen in gleicher Weise wie beider obengenannten bekannten Anordnung neben dem hier nicht dargestellten eichtungsumschaltbaren Verstärker und dem Mikrofonlautsprechergerät an Signal- und Schalteinrichtungen je Übertragungsleitung einen Signalschalter SS, ein Anrufrelais A, eine Anruflampe SL und eine Besetztlampe Bl. Ist die Station als Zentralstelle ausgebildet, so tritt noch ein gemeinsames Besetztreläis B hinzu. Die zur Speisung der Anlage erforderlichen Ströme werden zweckmäßig aus an jeder Station vorgesehenen Netzgeräten entnommen. Die Anwendung einer derartigen Netzspeisung ist durch :die Eigenart dieser Kommandoanlagen bedingt, bei denen in jeder Station Verstärker vorhanden sind, so daß der bei der in vielen Fällen beträchtlichen Zahl von Sprechstellen die Verwendung von Batterien unwirtschaftlich erscheint. Mit der Netzspeisung ist gleichzeitig der Vorteil verbunden, daß man -in einfachster Weise den: gemäß der Erfindung für die Besetztsignalisierung vorgesehenen Wechselstrom gewinnen kann. Hierdurch kann auch .der Gleichrichterteil des Netzgerätes für geringere Belastung ausgelegt werden, wodurch die Wirtschaftlichkeit der Anlage ebenfalls verbessert wird.
  • Wie bereits oben ausgeführt, ist die Bedienungsweise :der Wechselsprech-Lautsprecheranlage grundsätzlich die gleiche wie bei der obengenannten bekannten Anordnung. Anders ist aber -die Anordnung der einzelnen Schaltungselemente zueinander und damit auch ihre Arbeitsweise, wie aus der folgenden Beschreibung der Schaltvorgänge zu entnehmen ist.
  • In Übereinstimmung mit der obengenannten bekannten Anordnung sind im Ruhezustand der Anlage sämtliche Verstärker auf Signalempfang geschaltet, wobei auch die Einschaltung der Anodenspannungen' erst bei Einleitung eines Anrufes erfolgt. Die Verstärker sowie die Einrichtungen zu ihrer Ein- und Umschaltung sind hier nicht dargestellt, da diese Teile der Anlage für die Erfindung unwesentlich sind. Soll nun von der Zentralstelle aus ein Kommando nach einer Kommandostelle übertragen werden; so wird der dieser Stelle zugeordnete Signalschalter, z. B. SSi, betätigt, der zweckmäßig als nichtsperrende Taste ausgebildet ist. Dadurch wird ein die Anrufrelais AI und Alk beider Stationen in Reihenschaltung enthaltender Gleichstromkreis geschlossen, der wie folgt verläuft: -f- in der Zentralstelle, Al, b", Bll, untere leitungsseitige f_Tbertragerwicklung von Uz, b-Ader von Li, untere IJbertragerwicklung von Ülli, Blik, biic", Aik,SSik, obere Wicklung von Ulk, a-Ader, obere Wicklung von ÜI, SSI, umgelegt, -. In diesem Stromkreis werden die beiden Anrufrelais erregt und gleichzeitig auch die Besetztlampen Bli und Blix zum Leuchten gebracht. Der zwischen. SSIk und Au, angeschlossene Pluspol der Stromquelle in der Kommandostelle ist wirkungslos, da alle Stromquellen in der Anlage ungeerdet und voneinander völlig unabhängig sind. Mit der Erregung der Anrufrelais werden die beiden Besetztlampen Bll und Blih, sofort wieder kurzgeschlossen und an ihrer Stelle durch die Kontakte .ai o bzw. alk'° die Anruflampen Sli bzw. Sllk zum Aufleuchten gebracht. An den Kontakten ai't und alk'tt wird ferner die Verbindungsleitung zu den Verstärkern durchgeschaltet. Schließlich wird über cal das Sperrelais B und für den Fall, daß auch die angerufene Kommandostelle als Zentralstelle dient, über atk ... ° das Sperrelais Bk erregt, nachdem vorher bei cz... lt und alk"'" die Aufrechterhaltung des Anrufstromkreises vorbereitet worden war. Das Sperrelais B ist allen von einer Zentralstelle abgehenden Leitungen gemeinsam. Durch die Umlegung seiner Kontakte b werden alle Anrufstromkreise aufgetrennt, so daß keine weitere Verbindung in der der Zentralstelle zugeordneten Stationsgruppe erfolgen kann. Gleichzeitig wird über den gleichen umgelegten Kontakt des Besetztrelais B ein Wechselstromkreis geschlossen, der über die fernen Koliiinaiidostellen verläuft und in allen Stationen die Besetztlampen zum Aufleuchten bringt. Zu, diesem Zweck sind die Anrufrelais r1 durch einen geeignet bemessenen Kondensator C überbrückt. Der Anrufstromkreis .der gewünschten Verbindung wird durch das Besetztrelais nicht be-einflußt, da ja die durch Umlegung von b" gebildete Unterbrechungsstelle im Anrufstromkreis durch ui "u überbrückt ist. Auch der Wechselstromkreis kann nicht geschlossen werden, da ui "u umgelegt ist.
  • Zur Darstellung der Besetztsignalisierung und Sperrung sei nun angenommen, daß von der Zentralstelle aus nach irgendeiner anderen Kommandostelle eine Verbindung hergestellt worden sei. Dann müßte die in Fig. r dargestellte Verbindung gesperrt und der Besetztzustand in der Kommandostelle KSt angezeigt werden. Dies geschieht auf folgende Weise: Das Sperrelais in der Zentralstelle ist durch Schließen eines Kontaktes des der belegten Leitung zugeordneten Anrufrelais erregt worden und hat unter anderem seinen Kontakt b" umgelegt. Damit ist der Anrufstromkreis unterbrochen und kann durch Betätigung der Anruftasten weder von ZSt noch von KSt aus geschlossen werden. Gleichzeitig wurde aber folgender Wechselstromkreis gebildet: ,, b", St, SSI, ül obere Wicklung, a-Ader, Uli, obere Wicklung, SSIk, Cik, bb." in Ruhestellung, Blih, Ulk untere Wicklung, b-Ader, Ül untere Wicklung, Bli, a' "lt, -.
  • In diesem Stromkreis leuchten die beiden Besetztlampen auf und kennzeichnen die Zentralstelle- als bereits belegt. Der zwischen die übertragerwicklungen eingeschaltete Kondensator ist so bemessen, daß er für die Frequenz des Signalstromes noch einen großen Widerstand darstellt. Ein Eindringen des Signalstromes in die Verstärker ist dadurch unterbunden, daß die Primärwicklungen der Übertrager im Ruhezustand durch Kontakte der Anrufrelais all il, aik'tt kurzgeschlossen sind.
  • Will andererseits eine Kommandostelle die Zentralstelle anrufen und ist letztere frei, so spielen sich bei Betätigung des Anrufschalters SStx die gleichen Schaltvorgänge in umgekehrter Richtung ab, die bereits oben für den Ruf von ZSt nach KSt beschrieben sind. Die Speisung der Gleichstromschalt- und -signalstromkreiseerfolgt jedoch hier von der Stromquelle in der Kommandostelle aus.
  • Es kann nun im praktischen Betrieb solcher Kommandoanlagen vorkommen, daß von einer Kominandostelle eine dringende Meldung nach der Zentralstelle gegeben werden muß und daß letztere zu diesem Zeitpunkt gerade durch eine andere Verbindung belegt ist. Bei der obengenannten bekannten Anordnung bestand dann für die Kommandostelle keine Möglichkeit, sich bemerkbar zu machen, sie mußte stets warten, bis die Zentralstelle frei wurde. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird aber auch dieser Betriebsfall beherrscht, so daß also jederzeit der Zentralstelle das Vorliegen eines Anrufs kenntlich gemacht werden kann. Während jedoch im allgemeinen zugleich mit dem Anruf die Verbindung vollständig hergestellt ist, ohne daß es irgendeiner Schaltmaßnahme des angerufenen Teilnehmers bedarf, muß bei Anruf der besetzten Zentralstelle erst die bestehende Verbindung aufgelöst werden. Wie sich die verschiedenen Vorgänge in einem solchen Fall im einzelnen abspielen, soll im folgenden näher beschrieben werden. Es sei wieder angenomnien, daß ZSt mit irgendeiner anderen, hier nicht dargestellten Kommandostelle in Verbindung stehe. Dann ist also der Anrufstromkreis für die dargestellte Verbindung bei b" unterbrochen und der Wechselstromkreis geschlossen, so daß Bli und Blii, leuchten. Wird jetzt in :der Kommandostelle KSt der Anrufschalter SSik betätigt, so kommt zwar kein Stromkreis für die Anrufrelais zustande, jedoch wird der Wechselstromkreis unterbrochen und die Besetztlarripen erlöschen. Hieran wird in der Zentralstelle erkannt, daß von,der betreffenden Kommandostelle eine Verbindung gewünscht wird, @da ja die etwaigen weiteren Kommandostellen zugeordneten Besetztlampen in der ZSt unverändert weiter leuchten. Im praktischen Betrieb wird man, um das so von der Kommandostelle aus zu übermittelnde Signal auffälliger zu machen, -durch wiederholte, rasch aufeinanderfölgende Betätigung des Anrufschalters die Besetztlampe in der Zentralstelle zum Blinken bringen. Diese Möglichkeit, sieh von einer Kommandostelle aus während des Besetztzustandes der Anlage zu melden, kann sogar dazu benutzt werden, während dieser Zeit Meldungen, in Gestalt von Morsezeichen zu übertragen. Bei,der einfachen Bedienungsweise der Anlage, insbesondere dem sehr schnell erfolgenden Verbindungsaufbau, kann der Empfang einer solchen Meldung zwischendurch rasch bestätigt werden und gegebenenfalls. auch die bestehende Verbindung.aufgehoben und. dafür die neue Verbindung, falls sie als wichtiger erkannt worden ist, hergestellt werden. Damit sind die Vorteile der älterenWechselsprech-Lautsprecheranlage noch um einen weiteren Vorteil vermehrt.
  • Soll von dieser Meldemöglichkeit bei besetzter Zentralstelle kein Gebrauch gemacht werden, so kann dies, durch eine einfache Schaltungsänderung verhindert werden. Die in diesem Falle gebrauchte Schaltung der Besetztlampe ist in der Fig. 2 gezeigt. Die Lampe BI liegt jetzt bei umgelegtem Kontakt b" nicht mehr im Wechselstromkreis, sondern in dem toten Zweig des Anrufstromkreises. Das hat zur Folge, daß nur die Besetztlampen in den fernen Stationen aufleuchten, die in der Zentralstelle angeordneten Lampen in dieser Schaltung dagegen nicht. Entbehrlich ist jedoch die Besetztlampe trotzdem nicht, @da bei vermaschtem Netz eine Zentralstelle in bezug auf eine andere Zentralstelle zu einer Kommandostelle werden kann, in der der Besetztzustand dieser anderen Zentralstelle kenntlich gemacht werden muß.
  • Im übrigen können mit,der Anordnung gemäß der Erfindung in gleicher Weise wie bei der obengenannten bekannten Anordnung Sammelverbindungen mit sämtlichen an eine Zentralstelle angeschlossenen Stationen oder auch nur mit bestimmten Gruppen dieser Stationen hergestellt werden. Hierzu bedarf es nureiner geeigneten Hintereinanderschaltung der Anrufschalter mit einem Sammelgesprächsschalter:

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselsprech Lautsprecheranlage mit wechselseitigem Verkehr zwischen einer Zentrale und mehreren Kommandostellen und mit an beiden Enden jeder Verbindungsleitung angeordneten richtungsumschaltbaren Sprechstromverstärkern, bei der zur Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Sprechstellen nur ein Schalter in der jeweils anrufenden Station zu betitigen ist, durch den gleichzeitig die vollständige Verbindungsherstellung, der Anruf, ,die Besetztsignalisi.erung und die Sperrung aller übrigen Übertragungswege bewirkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß über die beiderseits durch Übertrager abgeschlossenen zweiadrigen Sprechleitungen die vollständige Verbindungsherstellung, die Verstärkereinschaltung, .der Anruf und die Sperrung aller übrigen Übertragungswege durch Gleichstrom, die Besetztsignalisierung dagegendurch Wechselstromvorgenommen werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Anrufrelais (Al, Alk) ein so bemessener Kondensator (Cl; Cik) parallel geschaltet ist, .daß er den Wechselstromkreis für den Betrieb der Besetztlampen schließt und ein Ansprechen oder Flattern der Anrufrelais im Besetztfalle verhindert.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstromkreis über einen Kontakt des Anrufrelais verläuft, der bei Verbindungsherstellung den Wechselstromkreis unterbricht und gleichzeitig die Besetztlampe kurzschließt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der Unterbrechung .des Wechselstromkreises und Kurzschließung der Besetztlampe dienende Kontakt des Anrufrelais so angeordnet ist, daß im Besetztfalle die Besetztlampe in der Zentralstelle gleichzeitig mit der in der fernen Station leuchtet (Fig. i).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Kontakt des Anrufrelais so angeordnet ist, @daß im Besetztfalle nur die ferne Besetztlampe aufleuchtet (Fig. 2). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 622 343; schweizerische Patentschrift Nr. 2oo 855.
DEA9270D 1941-04-19 1941-04-19 Wechselsprech-Lautsprecheranlage Expired DE865913C (de)

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DE (1) DE865913C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064996B (de) * 1957-05-03 1959-09-10 Siemens Ag Wechselsprechanlage fuer den Sprechverkehr zwischen zwei Teilnehmerstationen mit Verstaerker

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE622343C (de) * 1930-01-09 1935-11-27 Gottfried Bayer Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Betriebsbereitschaft ferngesteuerter Verstaerker
CH200855A (de) * 1955-08-20 1938-10-31 Lorenz C Ag Lautsprecheranlage.

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CH200855A (de) * 1955-08-20 1938-10-31 Lorenz C Ag Lautsprecheranlage.

Cited By (1)

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