DE2104863A1 - Nachnchtenvermittlungssystem - Google Patents

Nachnchtenvermittlungssystem

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DE2104863A1
DE2104863A1 DE19712104863 DE2104863A DE2104863A1 DE 2104863 A1 DE2104863 A1 DE 2104863A1 DE 19712104863 DE19712104863 DE 19712104863 DE 2104863 A DE2104863 A DE 2104863A DE 2104863 A1 DE2104863 A1 DE 2104863A1
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broadband
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DE19712104863
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English (en)
Inventor
Marvin Dale van Whitemyer James Glenn Reynoldsburg Ohio Fossen (V St A )
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AT&T Corp
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Western Electric Co Inc
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

Description

Western Electric Company Incorporated. Van Fossen, M. D. 1-2
New York, N. Y. 10007 V. St. A.
Nachrichtenvermittlungs system
Die Erfindung betrifft ein Nachrichtenvermittlungssystem mit einem ersten und einem zweiten Vermittlungsnetzwerk sowie einer Vielzahl von Nachrichtenübertragungsschaltungen, die getrennte, an jedes Vermittlungsnetzwerk angeschaltete Teilnehmerleitungen besitzen.
Die Erfindung bezieht sich also ganz allgemein auf Nachrichtensysteme zur Übertragung von Informationen sowohl über Breitbandals auch über Schmalbandeinrichtungen. Im Besonderen bezieht sich die Erfindung auf Vermittlungssysteme, die zwischen Teilnehmerstationen eine doppelt gerichtete Sprech- und Fernsehübertragung ermöglichen.
Die Bereitstellung einer Sprech- und Fernsehverbindung erfordert Übertragungs- und Vermittlungseinrichtungen, die für einen größeren Frequenzbereich als reine Sprecheinrichtungen ausgelegt sind. Da nicht alle Teilnehmerstationen einen Breitbanddienst in Anspruch nehmen, ist es wirtschaftlicher, eine bestehende Vermittlungsanlage für solche Teilnehmer mit zusätzlichen Breitbandeinrichtungen auszustatten, als die bestehende Anlage durch eine neue Anlage zu ersetzen.
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Bei bekannten Anordnungen wurde ein Breitband-Vermittlungsnetz werk einer Fernsprech-Vermittlungsanlage zugefügt. Das Breitbandnetzwerk wurde direkt durch das Sprechnetzwerk gesteuert. Wenn die gemeinsame Steuerung einen Verbindungsweg oder -Kanal zur Verbindung von zwei Nachrichtenübertragungsschaltungen über das Sprechnetzwerk gewählt und durchgeschaltet hat, wurde im Breitbandnetzwerk ein zugeordneter Weg durchgeschaltet.
Bei diesen Anlagen treten gewisse Schwierigkeiten wegen der direkten Beziehungen zwischen den Vermittlungsnetzwerken auf. Ein Ausfall entweder der Fernsprech- oder der Breitbandeinrichtungen führt nämlich dazu, daß jeweils das zugeordnete Gegenstück im anderen Vermittlungsnetzwerk nicht betriebsfähig ist.
Es wurden auch schon andere Anordnungen vorgeschlagen, bei denen zwei getrennte Vermittlungsanlagen benutzt werden. Bei einer visuellen Sprechverbindung verarbeitet eine Anlage den Sprachfrequenz teil der Verbindung und die andere Anlage den Breitband- oder Videoteil. Abgesehen davon, daß solche Anordnungen kompliziert und auf-
wendig sind, treten bei ihnen Probleme hinsichtlich einer Vermischung der Sprachfrequenz- und Videoanteile getrennter Verbindungen auf.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, insbesondere die vorstehend genannten Nachteile bekannter Ver-
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mittlungssysteme zu vermeiden. Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Nachrichtenvermittlungssystem der eingangs genannten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungsnetzwerke unabhängig wählbare Koppelglieder zur gleichzeitigen Verbindung der Teilnehmerleitungen einer Nachrichtenübertragungsschaltung aufweisen und daß Steuereinrichtungen vorgesehen sind, die vor der Verbindung irgendeiner der Teilnehmerleitungen einer Nachrichtenübertragungsschaltung beide Vermittlungsnetzwerke auf freie Koppelglieder prüfen.
Da die beiden, über die Koppelglieder führenden Wege nicht zueinander in Beziehung stehen, können die Steuereinrichtungen bei Auftreten von Störungen in jedem Vermittlungsnetzwerk alternative Koppelglieder wählen.
Weitere Merkmale/ vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines durch die Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. IA und IB ein Blockschaltbild eines typischen Nachrichtenvermittlungssystems gemäß der Erfindung;
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Fig. 2-8 angeordnet nach Fig. 37A einen Teil eines Breitbandvermittlungsnetzwerkes mit einer, amtsinternen Breitbandleitung im zentralen Vermittlungsamt;
Fig. 9-18 angeordnet nach Fig. 37B einen Teil eines Fernsprechvermittlungsnetzwerkes mit einem Teil einer internen Fernsprechamtsleitung;
Fig. 19-34 angeordnet nach Fig. 37C einen Teil einer Markiererschaltung und anderer gemeinsamer Steuereinrichtungen im zentralen Vermittlungsamt;
Fig. 35-36 angeordnet nach Fig. 37D eine Steuerschaltung für eine Breitbandleitung.
Um das Verständnis der in den Figuren dargestellten Schaltungselemente zu erleichtern, sei erwähnt, daß die Wicklungen und zugeordneten Kontakte der jeweiligen Relais stets als eine Gruppe durch ein gleiches Symbol gekennzeichnet sind. Jedem Kontakt ist aber eine zusätzliche Nummer beigegeben, um ihn von anderen zu unterscheiden. Ruhe- oder Unterbrechungskontakte sind durch einen kurzen rechtwinkligen Querstrich bezüglich des zu unterbrechenden Leiters symbolisiert, während Arbeitskontakte durch ein schmales Kreuz gekennzeichnet sind, dessen Arme diagonal zu der zugehörigen Leitung verlaufen. Ein Umschaltkontakt ist durch einen Unterbrechungskontakt in der auftrennbaren Leitung und einen Arbeitskontakt
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in der durchzuschaltenden Leitung symbolisiert. Alle übrigen Schaltungselemente sind auf bekannte Weise gekennzeichnet.
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Allgemeine Beschreibung
Vor einer ausführlichen Beschreibung der Einrichtung erfolgt nun eine kurze Beschreibung anhand der Blockschaltbilder in den Fig. IA und IB.
Die Fig. IA und IB, wobei sich die Fig. IB rechts neben der Fig. IA befinden soll, zeigen ein Vermittlungssystem
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sowohl für eineBreitband- als auch Sprachbandübertragung. Der Ausdruck "Sprachband", so wie er hier verwendet wird, beschreibt ein schmales Frequenzband im hörbaren Bereich, wie es beispielsweise von einem konventionellen Fernsprechapparat geliefert wird. Andererseits wird der Ausdruck "Breitband11 hier verwendet, um ein breiteres Frequenzband zu bezeichnen, das gewöhnlich über dem Hörbereich liegt. Dieses Hochfrequenzspektrum dient in typischer Weise zur Übertragung von Hochgeschwindigkeitsdaten, Faksimile- und Video-Signalen und dergleichen.
Das in den Fig. IA und IB dargestellte Nachrichtenvermittlungssystem besteht aus einem örtlichen zentralen Fernsprechamt 100, und Teilnehmer Stationen 103 und 104. Jede Teilnehmerstatioji besteht aus einem Fernsprechgerät TS und einem Vi de ο ge rät VS. Das Fernsprechgerät 104 TS kann einen bekannten Aufbau besitzen und hat eine Tastatur mit 12 Tasten für Multifrequenzwahl anstelle einer Wählscheibe. Das Videogerät 104 VS der Teilnehmerstätion 104 besteht aus einem Sende-Empfänger, d.h. einer Kamera
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und einer Empfangseinheit für das Aussenden und den Empfang visueller Bilder.
Das zentrale Vermittlungsamt 100 besteht daher aus einem Sprachvermittlungsnetzwerk und einem Breitbandvermittlungsnetzwerk. Im Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht das Sprachnetzwerk aus einem vierstufigen Koordinatenschalter-Netzwerk mit Teilnehmerverbindungsrahmen, wie beispielsweise 105, und Amtsverbindungsleitungsrahmen, wie beispielsweise 130. Der Fernsprechteil der Teilnehmerstationen, beispielsweise die Fernsprechapparate 103 TS und 104 TS, sind an die" Teilnehmerleitungsschalter 126 des Teilnehmerleitungsverbindungsrahmens geführt. Die Amtsleitungsschalter 131 des Amtsleitungsverbindungsrahmens stellen die Anschlüsse der Ursprungsregister und Fernsprech-
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amt s leitungen dar. Die Teilnehmerleitungs verbinder schalter 127 und die Amtsleitungsverbinderschalter 128 gewähren die notwendigen Verbindungen für die Zusammenschaltung eines Teilnehmerleitungsschalters mit einem Amtsleitungs schalter.
Das Breitbandvermittlungsnetzwerk im zentralen Fernsprechvermittlungsamt 100 besteht aus einem dreistufigen Koordinatenschalternetzwerk, bestehend aus den Breitband-Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen, wie beispielsweise 132, den Breitband-Verbinderschaltergruppen, wie beispielsweise 133, und den Breitband-Amtsleitungsverbindungsrahmen, wie beispielsweise 134. Der Videoteil bestimmter Teilnehmerstationen, beispielsweise die Video geräte 103 VS und 104 VS, sind mit den Breitband-Teilnehmerleitungsschaltern verbunden, während die Breitbandamtsleitungsschaltungen mit den Breitband-Amtsleitungsschaltern verbunden sind. Die Breitband-Verbinderschalter gewähren eine Verbindung für die Zusammenschaltung eines Breitband-Teilnehmerleitungsschalters mit einem Breitband-Amtsleitungsschalter. Die Herstellung von Verbindungen steht unter Steuerung einer Vielzahl von Markierern, von denen zur Vereinfachung nur der Markierer 140 gezeigt ist.
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Während viele verschiedene Sprach- und Breitbandnetzwerkkonfigurationen in dem zentralen Vermittlungsamt verwendet werden können, zeigt das Ausführungsbeispiel nur ein vierstufiges Fernsprech- und ein dreistufiges Breitbandnetzwerk, das eine Blockierungscharakteristik besitzt, die für einen akzeptablen Teilnehmerdienst entworfen wurde. Es können natürlich auch bessere Teilnehmersysteme mit zwei nichtblockierenden Netzwerken vorgesehen werden. Diese Netzwerke tragen jedoch den Mangel größerer Komplexität und höheren Aufwandes in sich. Wenn andererseits beide Netzwerke identisch sind, soweit die Blockierungscharakteristiken betroffen sind, dann ist auch die Möglichkeit einer Breitbandgesprächsblockierung (d. h. wenn beide Netzwerke gleichzeitig verwendet werden) größer als wenn das Audionetzwerk allein verwendet wird.
Das Breitbandnetzwerk im zentralen Fernsprechvermittlungsamt wurde daher für eine geringere Möglichkeit der Blockierung ausgelegt als das Audionetzwerk, so daß der Grad des Teilnehmerdienstes im wesentlichen der gleiche ist, ob er nun ein Nur-Telefongespräch
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oder ein visuelles Telefongespräch durchführt.
Um darzustellen, wie das System arbeitet, wird ein Anruf beschrieben, bei dem der Teilnehmer an der Station 103 ein Gespräch mit einem Teilnehmer an der Station 104 durchführt. Wenn der Teilnehmer der Station 103 ein Nur-Telefongespräch wünscht, hebt er seinen Hörer ab, um auf dem Teilnehmerleitungs-Verbindungsrahmen 105 diejenigen Bauteile
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Δ i U4öbJ
zu betätigen, die seiner Leitung zugeordnet sind. Der Markierer 140 spricht nun an stellt fest, daß eine Anforderung für einen Wählton vorliegt, und verbindet den rufenden Fernsprechapparat 103TS über die Teilnehmerleitungs- und Amtsleitungsverbindungsrahmen 105 und 130 mit einem freien Ursprungsregister, wie beispielsweise dem Register 135. Dieses Register 135 überträgt den Wählton zu dem rufenden Teilnehmer, der diesem anzeigt, daß er damit beginnen kann, den Adressencode der gerufenen Station auszusenden. Der Teilnehmer wählt die Fernsprechnummer der gerufenen Teilnehmerstation, die im Ursprungsregister 135 gespeichert wird. Wenn genügend Ziffern empfangen werden, steuert das Register 135 den Markierer 140 über die Leitung 117 an und überträgt die gerufene Nummer und die Teilnehmerleitungslage zu dem Markierer. Der Markierer 140 übersetzt die gerufene Nummer in die Adresse der Einrichtung der gerufenen Fernsprechstätiöh in dem Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen dürcH Verwendung der Nummerngruppe 141.
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Nachdem sowohl die Lage (Adresse) sowohl der rufenden als auch der gerufenen Teilnehmerleitung im Markierer 140 vorhanden sind, steuert dieser eine freie Audio-Internamtsleitung an und beginnt mit der Prüfung auf freie Kanäle zur Verbindung der rufenden und gerufenen Teilnehmerleitung mit der internen Amtsleitung. Wenn freie Kanäle ausgewählt werden, werden mehrere Prüfungen bezüglich dieser Kanäle durchgeführt, um festzustellen, ob die Kanäle für die Bedienung geeignet sind. Die Teilnehmerleitungen werden dann mit der Internamtsleitung über die Kanäle verbunden und es wird ein Rufsignal zu der gerufenen Fernsprechstation übertragen.
Wenn der Teilnehmer an Station 103 ein visuelles Telefongespräch mit einem Teilnehmer der Station 104 vorzunehmen wünscht, beginnt er das Gespräch, indem er seinen Fernsprechapparat 103TS verwendet und ein spezielles Vorzeichen aussendet, dem die Fernsprechnummer folgt, die der Station 104 zugeteilt ist.
Es sei daran erinnert, daß jede Fernsprechstation einen Satz von zwölf Tasten für das-Wählen besitzt.
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Zehn dieser Tasten sind den Ziffern 0-9 in ähnlicher Weise zugeordnet wie die Ziffern auf einer herkömmlichen Wählscheibe. Die anderen beiden Tasten übertragen Signale für spezielle Dienste, wie zum Beispiel den visuellen Fernsprechdienst, der hier beschrieben wird. Das vom rufenden Teilnehmer empfangene Videovorzeichen wird im Ursprungsregister 135 gespeichert, bis genügend Ziffern der Rufnummer angekommen sind. Das Register 135 steuert nun einen Markierer 140 über den Markiererverbinder 117 an. Der Markierer 140 erkennt das Video Vorzeichen und beginnt mit der Prüfung und Auswahl der Einrichtungen zur Verbindung der Fernsprech- und Videogeräte der Stationen 103 und 104. Wenn ein Teilnehmer, der nicht mit einem Videodienst ausgerüstet ist, ein Videovorzeichen wählt, dann leitet der Markierer das Gespräch auf eine Besetztzeichen-Leitung. Ob ein Teilnehmer zur Videobedienung berechtigt ist, kann der Markierer durch Bedienungsklassen-Abdeckverfahren oder dann feststellen, wenn der Sprech-Teilnehmerleitungs-Verbindungsrahmen des Teilnehmers belegt wird.
Jede Amtsverbindungsleitung, die mit dem Audionetzwerk verbunden ist und die für ein visuelles Ferngespräch
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benutzt werden kann, besitzt eine zugeordnete Breitband-Amt sverbindungsleitung, die mit dem Breitbandnetzwerk verbunden ist. So ist beispielsweise die Fernsprechinternamtsleitung 115A mit der Breitbandinternamtsleitung 115WB verbunden. Die abgehende Fernsprechamts Verbindungsleitung 113A ist mit der abgehenden Breitbandamtsverbindungsleitung 113WB, usw. verbunden. Der Markierer 140 kann die Verfügbarkeit sowohl der Fernsprechals auch der Breitbandamtsverbindungsleitungen feststellen, indem er die Einrichtungen der Fernsprechamtsverbindungsleitungen überprüft.
Es wird angenommen, daß die Internamtsfernsprechleitung 115A frei ist. Der Markierer 140
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übernimmt die Steuerung des Amtsverbindungslettungs-Verbinderrahmens 130 über den Verbinder 136. Wenn der Verbinder 136 angesteuert wird, überträgt er Signale über die Leitungen 110, um den Breitbandverbinder 137 zu betätigen, damit der Markierer Zugang zu dem Breit band-Verbindungsleitungsverbinderrahmen 134 erhält. Ferner werden auch Signale zwischen den Breitband- und Fernsprechamtsverbindungsleitungen über die Lei tungen 116 ausgesendet, um Breitband-Amtsverbindungsleitungen für die Operation vorzubereiten.
Während der Markierer 140 die freien Amtsverbindungsleitungen auswählt und Zugang zu den Verbindungen der Fernsprech- und Breitband-Amtsverbindungsleitungen erhält, benutzt der Markierer die Nummerngruppe 141, um die gerufene Nummer in die Lage der Einrichtung im Teilnehmerleitungs-Verbindungsrahmen zu übersetzen, die dem Fernsprechapparat 104TS zugeordnet ist. Nachdem der Markierer 140 die Lage der Einrichtung im Teilnehmerleitungs-Verbindungsrahmen von der Nummerngruppe 141 empfangen hat, überträgt er ein Tail dieser
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-17- ί.
Information über die Leitungen 109 und 142 zu der
Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung 138. ί
Die Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung i
wird vom Markierer 140 benutzt, um die Lage der Einrichtung des Video-Sendeempfängers 104VS zu bestimmen, einschließlich der Information, ob das Videogerät von der fernen Breitbandvermittlungseinheit 125 oder direkt von dem Breitband-Verbindungsleitungsverbinderrahmen 132 bedient wird. Die Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung 138 gibt auch die Art des Dienstes an, zu dem die Leitung berechtigt ist.
Nachdem der Markierer 140 eine freie Fernsprech-
und Breitband-Amts Verbindungsleitung ausgewählt hat :
und die Lage der Einrichtung der Fernsprech- und Videogeräte, die der Teilnehmer station 104 zugeordnet sind,
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ermittelt hat, beginnt er die Prüfung der Verbindungen in den Fernsprech- und Breitbandnetzwerken. Entsprechend einem Merkmal der Erfindung kann der Markierer 140 in jedem Netzwerk eine unabhängige Koppelgliedauswahl treffen. Der Markierer 140 prüft die Verbindungen, die den Schalter 121 mit den Teilnehmerleitungsverbindungsschaltern 127 am Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen 105, die Verbinder 141, die den Teilnehmerverbindungsleitungsrahmen 105 mit den Amtsverbindungsleitungsverbinderrahmen 130 verbinden, und die Amtsverbindungsleitungsverbinder im Amtsverbindungsleitungsverbinderrahmen 130, die die Amtsverbindungsleitungsverbinderschalter 128 mit den Amtsverbindungsleitungsschaltern 118 verbinden. Der Markierer 140 prüft auch die Breitband-Teilnehmerleitungsverbindungen 106, die den Breitband-Teilnehmerleitungsschalter 107 mit der Breitband-Verbinderschaltergruppe 133 verbinden und die Breitband-Amtsverbindungsleitungsverbinder 111, die die Breitband-Verbinderschaltergruppe 133 mit dem Breitband-Amtsverbindungsleiter schalter 120 verbinden, an dem die ausgewählte Breitband-Internamtsleitung 115WB aufliegt.
Nachdem der Markierer einen freien Kanal in beiden Netzwerken ausgewählt hat, führt er Durchgangsprüfungen
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und Tests auf Erde und falsche Kreuzung bezüglich der Kanäle durch, bevor diese Kanäle verwendet werden. Wenn die Kanäle der Bedienung genügen, fährt der Markierer 140 fort, die Video- und Fernsprechgeräte der gerufenen Teilnehmerstation mit den Internamtsleitungen zu verbinden. Der Markierer 140 fährt nun fort, eine ähnliche Kanalverbindung zwischen der rufenden Teilnehmer station und den Internamtsleitungen durchzuführen.
Nachdem einmal beide Kanäle aufgebaut wurden, wird ein Videoüberwachungssignal über den Breitbandkanal übertragen, um beide Videogeräte 103VS und 104VS einzuschalten. Ferner wird das Rufzeichen von der Fernsprech-Internamtsleitung 115A übertragen, um den gerufenen Teilnehmer zu rufen. Überwachungssignale zur Steuerung der Gebührenzählung und zur Freigabe der Verbindung werden ebenfalls über den Fernsprechkanal übertragen.
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Ausführliche Beschreibung
Wie zuvor schon erläutert wurde, besteht das zentrale Vermittlungsamt aus einem Breitband-Vermittlungsnetzwerk,
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einem Sprachbandvermittlungsnetzwerk und einer Steuereinrichtung für die Betätigung der Netzwerke. Im Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht das in den Fig. 2-8 dargestellte Breitbandnetzwerk aus einem dreistufigen Koordinatenschalternetzwerk, das Breitband-Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen, Breitband-Verbinderrahmen und Breitsband-Verbindungsleitungsverbinderrahmen besitzt.
Ein Breitband-Teilnehmerleitungsverbinderrahmen besteht aus einer Anzahl von Koordinatenschaltern, von denen jeder zehn horizontale Brücken und zwanzig vertikale Stangen besitzt. Die Brücken der Breitband-Teilnehmerleitungsschalter werden mit ähnlichen Schaltern auch auf dem gleichen Breitband-Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen vielfach geschaltet und es werden die Datenanschlüsse der Teilnehmer Stationen mit den Stangen des Breitband-Teilnehmerleitungsschalters verbunden. In dem Beispiel, das im folgenden beschrieben wird, wurde angenommen, daß die Teilnehmerstationen für visuellen Fernsprechdienst ausgestattet sind und daß jede Teilnehmerstation ein eigenes Videogerät besitzt, das mit einer Stange eines Koordinaten-
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schalters im Breitbandnetzwerk verbunden ist. So ist beispielsweise das Videogerät 104VS mit der Stange 0 des Breitband-Teilnehmerleitungsschalters 2LA0 und das Videogerät 103VS mit der Stange des Breitband-Teilnehmerleitungsschalters 2LD0 verbunden.
Jeder Breitband-Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen ist einem Fernsprechteilnehmerleitungs-Verbindungsrahmen zugeordnet. Fig. 2 zeigt den Breitband-Teilnehmer leitungsverbindungsrahmen WLFO und den Breitband-Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen WLF 9, die einen Teil der Breitband-Teilnehmerleitungsverbindergruppe 0 bilden. Der Breitband-Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen WLFO ist einem Fernsprech-Teilnehmerleitungsverbindungsr ahmen LLFO in den Fig. 9 und 13 zugeordnet.
Eine typische Breitband-Verbindungsleitungsverbindergruppe ist in Fig. 4 dargestellt. Jede Breitband-
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Verbindungsleitungsverbindergruppe besteht aus einer Anzahl von 10 mal 10 Koordinatenschaltern, deren Breit bandverbindungsleitungen an den Brücken anliegen und deren Verbindungsleitungen von den Br eitband-Verbinder Schaltern an den Stangen anliegen. Jeder Breitband-Verbindungsleitungsschälter ist einem entsprechenden Fernsprech-Verbindungsleitungsverbinderr ahmen züge ordnet und es können mehr als ein Breitband-Verbindungsleiterschalter dem gleichen Sprachbandgegenstück zugeordnet werden. Fig. 4 zeigt die Breitband-Verbindungsleitungsverbindergruppe 0, die aus den Breitband-Verbindungsleiterschaltern WBTLO - WBTL9 besteht.
Zwischen den Breitband-Teilnehmerleitungsschaltern und den Breitband-Verbindungsleitungsschaltern sind die Breitband-Verbinderschalter, dargestellt in Fig. 3, eingeschaltet. Die Breitband-Verbinder schalter sind in 10 Breitband-Verbinderschaltergruppen eingeteilt, um einen Netzwerkzugriff zwischen einer beliebigen Teilnehmerleitung und einer beliebigen Verbindungsleitung im Breitbandnetzwerk zu ermöglichen. Jede Breitband-
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Verbinderschaltergruppe kann mit 100-teiligen Koordinatenschaltern ausgestattet werden, die in einer 4 mal 4-Matrix angeordnet sind. Die Brücken der Koordinatenschalter 3Al - 3A4 bedienen die Breitband-Verbindungsleitungsverbindergruppe 0 und die Stangen aller Schalter 3Al - 3A4 bedienen eine andere Breitband-Teilnehmerleitungsverbinder gruppe.
Der Zugriff des Markierers zu den* Breitband-Teilnehmer leitungsverbinder rahmen, den Breitband-Verbinderschalter η und Breitband-Verbindungsleitungsschaltern erfolgt über die Breitband-Teilnehmerleitungsverbinderleitung WBLLC, die in den Fig„ 6 und 7, und die Breitband-VerbindungsleitungsverbinderleiiungWBTLC, die in den Fig. 7 und 8 ist.
Das Sprachbandnetzwerk, das in den Fig. 9-18 dargestellt ist, besteht aus einer Anzahl von Teilnehmerleitungsverbinderrahmen, die aus Teilnehmerleitungsschaltern und Teilnehmer leitungsverbinder schalter η aufgebaut sind und aus einer Anzahl von Verbindungsleitungsverbinderrahmen
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die aus Verbindungsleitungs verbinder η und Verbindungsleitungsschaltern aufgebaut sind. Die Fernsprechapparate sind über Fernsprechleitungen mit den Anschlüssen der Stangen der Teilnehmerleitungsschalter verbunden. Die Verbindungsleitungen und Ursprungsregister sind mit den Anschlüssen der Brücken der Verbindungsleitungsschalter verbunden. Die Teilnehmerleitungsverbinder verbinden die Teilnehmerleitungsschalter mit den Teilnehmerleitungsverbinderschaltern, die Verbinder verbinden dieTeilnehmerleitungsverbinderschalter mit den Verbindungsleitungs verbinder schaltern und die Verbindungsleitungen verbinden die Verbindungsleitungsverbinderschalter mit den Verbindungsleitungsschaltern in bekannter Weise. Der Zugriff des Markierers zu dem Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen LLFOO und zu dem Verbindungsleitungsverbinderr ahmen TLFO erfolgt über den Teilnehmerleitungsverbinderanschluß LLC und den Verbindungsleiter Verbindungsanschluß TLC jeweils.
Es sei erwähnt, daß das Breitbandnetzwerk und Sprachbandnetzwerk sich bezüglich der Stufenzahl in den Netzwerken
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und der Art, in der die Stufen verbunden sind, voneinander unterscheiden. Es wird ferner erwartet, daß zunächst nicht jede Fernsprechleitung einen Breitbanddienst erfordert, so daß das Breitbandnetzwerk zu Beginn nicht die gleiche Anzahl von Breitbandanschlüssen erfordert, wie Sprachbandanschlüsse im Sprachbandnetzwerk.
Netzwerke haben im allgemeinen bestimmte Verkehrs-Charakteristiken, die von der Stufenzahl, Ausbreitung
j der Querverbindungen und dergleichen abhängt. Wenn das
! Netzwerk nicht ein nichtblockierendes Netzwerk ist, dann
\ verursacht die Nichtverfügbarkeit von Querverbindungen
ι in dem Netzwerk einen Gesprächsverlust eines bestimmten
\ Prozentsatzes. Ein Netzwerk ist daher so klassifiziert,
f als hätte es eine bestimmte Wahrscheinlichkeit der Blockierung mit einem bestimmten Betrag von angebotenem Verkehr. Wenn mehr als ein Netzwerk verwendet wird, um ein Gespräch herzustellen, dann ist die Wahrscheinlichkeit der Gesprächsblockierung gewöhnlich größer als die Wahrscheinlichkeit der Blockierung in einem beliebigen Einzelnetzwerk, das für das Gespräch verwendet wird.
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Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wurden die Netzwerke so entworfen, daß kein offensichtlicher Anstieg in der Wahrscheinlichkeit einer Gesprächsblockierung auftritt, wenn ein Breitbandgespräch getätigt wird, das zwei Netzwerke verwendet im Vergleich zu einem Nur-Ferngespräch, das nur das eine Netzwerk verwendet.
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Die in den Fig, 35 und 36 dargestellte Breitband-Teilnehmerleitungssteuer schaltung wird vom Markierer benutzt, um festzustellen, ob oder ob nicht eine Teilnehmerleitung einen Breitbanddienst besitzt, um ferner festzustellen die Lage der Breitband-Teilnehmerleitung und um schließlich den Belegtzustand einer Breitband-Teilnehmerleitung zu ermitteln.
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Wie vorher schon erwähnt wurde, werden Verbindungen durch das System und der Steuerung eine Anzahl von Markierern oder anderer gemeinsamer Steuereinrichtungen hergestellt. Für eine vereinfachte Darstellung wurde jedoch nur ein Teil eines Markierers und ein Teil dieser Einrichtung mit den Fig. 19-34 dargestellt.
Während bestimmte Einzelheiten für das volle Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlich sind, so gibt es auch viele andere Funktionen in einem Vermittlungssystem, während der Verarbeitung eines Anrufes, die für die Erfindung nicht wesentlich sind. Die Schaltungen für die Durchführung dieser Funktionen wurden deshalb aus den Zeichnungen und der Beschreibung fortgelassen. Für eine ausführlichere Beschreibung eines Fernsprechsystems
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das ähnliche Steuerschaltungen verwendet, sei auf die U. S.-Patentschrift 2 585 904 verwiesen.
Bevor nun die Gesamtoperation des Systems erläutert wird, werden einige kurze Anmerkungen bezüglich der Bezugszeichen gegeben,, Im allgemeinen besitzt die Einrichtung eine· gegebene Buchstabenbezugsbezeichnung, die die funktionellen Charakteristiken der Einrichtungen repräsentiert. Den Buchstaben ist eine Figurennummer vorangestellt, in der die Einrichtung zu finden ist. Beispielsweise ist das Relais 24WLDT ein "Breitband-Teilnehmerleitungsbelegtprüf"-Relais in der Markiererschaltung und seine Wicklung befindet sich in der Fig. 24. Die Kontakte des Relais sind nummeriert und es geht in dieser Beschreibung der Kontaktnummer die Bezeichnung des Relais voraus. Siehe hierzu beispielsweise die Kontakte 24WLDT-8 des vorher erwähnten Belegtprüf relais in Fig. 25. Wo sich mehrere Leiter zwischen den Figuren der Zeichnungen erstrecken, sind die Leitungen zu Kabeln zusammengefaßt. Dieses Kabel wird dann mit den Nummern der beiden Figuren bezeichnet, zwischen denen
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das Kabel verläuft. Beispielsweise ist das Kabel 6-25 ein Kabel, das eine Anzahl von Leitungen umfaßt, die zwischen den Fig. 6 und 25 verlaufen.
Um ein besseres Verständnis zu erzielen, wie dieses System arbeitet, wird im folgenden eine Beschreibung mehrerer Gespräche gegeben. Im ersten Gespräch wird angenommen, daß der Teilnehmer 103 den Teilnehmer 104 anruft. Die Fernsprechapparate 103TS und 104TS der Teilnehmer Stationen 103 und 104 sind jeweils in Fig. 13 dargestellt und mit dem Teilnehmerleitungsschalter 0 des Fernsprechteilnehmerleitungsrahmens LLFO verbunden, während die entsprechenden Videogeräte 103VS und 104VS, die in Fig. 2 dargestellt sind, mit den Schaltern 2LA0 und 2LA9 des Breitband-Teilnehmerleitungsverbindungsrahmens WLFO verbunden sind.
Wie bereits in der allgemeinen Beschreibung ausgeführt wurde, hebt der Teilnehmer 103, wenn er ein visuelles Telefongespräch oder ein Nur-Telefongespräch führen will, den Hörer seines Fernsprechapparates 103TS ab und
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er erhält sofort das Wählzeichen vom Ursprungsregister (dargestellt in Fig. 38) über das Sprachnetzwerk. Die Herstellung der Wählzeichenverbindung ist ausführlich in der vorher erwähnten U. S. -Patentschrift beschrieben. Wenn die Wählzeichenverbindung hergestellt ist, wird die Lage der Einrichtung der rufenden Teilnehmer spr ach leitung und die Dienstklasse im Ursprungsregister gespeichert und der Teilnehmer empfängt das Wählzeichen. Wenn der Teilnehmer ein Nur-Telefongespräch herzustellen wünscht, beginnt er nun, die Telefonnummer des gerufenen Teilnehmers auszusenden. In dem vorliegenden Beispiel besteht die Telefonnummer aus einem dreistelligen Ortsamtscodezeichen, dem ein vierstelliges Codezeichen folgt, das dem gerufenen Teilnehmer zugeteilt ist. Nach der Wahl überträgt der Teilnehmer diese sieben Stellen zu dem Ursprungsregister und das Register wählt einen freien Markierer, der die gerufenen Nummern in die Einrichtungelage (Adresse) der gerufenen Teilnehmerleitung übersetzt. Der Markierer wählt ferner eine freie Internamtsleitung und verbindet die rufende und gerufene Teilnehmerstation über die ausgewählte Verbindungsleitung
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und die Kanäle an den Fernsprechleitungsverbindungs- und Fernsprechverbindungsleitungsverbindungsrahmen (Fig. 9-15). Die Art, in der eine Nur-Telefon-Internamtsgespräch hergestellt wird, ist ebenfalls in der U.S. Patentschrift beschrieben, so daß auf die ausführliche Beschreibung hier verzichtet werden kann. Für die Zwecke dieser Beschreibung wird angenommen, daß der Teilnehmer 103 ein visuelles Telefongespräch zu einem Teilnehmer 104 wünscht. Es wird ferner angenommen, daß die Fernsprechstation 103TS über ein Sprachnetzwerk mit dem Ursprungsregister OR (Fig. 33) verbunden wurde und der Teilnehmer zu diesem Register ein spezielles Vorzeichen plus sieben Stellen der Telefonnummer der gerufenen Teilnehmerstation 104 übertragen hat. Das spezielle Vorzeichen gibt dem Vermittlungssystem an, daß: eine visuelle Telefonverbindung gewünscht wird.
Wenn das Ursprungsregister OR genügend Stellen empfängt, belegt es einen freien Markierer über den Markiererverbinder RMC. Wenn der Markierer belegt ist, werden bestimmte Relais betätigt, um den Markierer
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für die Operation vorzubereiten. Dieses sind die Relais CKCl - CKC6, LLCl - LLC3, TLCl und TLC2. Während nur die Kontakte dieser Relais aus Vereinfachungsgründen in der Zeichnung dargestellt sind, besteht die Möglichkeit, näheres in der erwähnten U. S. -Patentschrift nachzulesen. Nachdem das Ursprungsregister mit dem Markierer verbunden ist, wird Information über das Ursprungsregister und den Markiererverbinder ORMC zu dem Markierer für die Gesprächsverarbeitung übertragen. Das Ursprungsregister überträgt die Adresse der Fernsprechteilnehmerleitung der rufenden Teilnehmerstation 108TS als Zehner und Einer des Teilnehmerleitungsverbinderrahmens, Stangengruppe, Brückengruppe und Stangenordnungsangabe plus Dienstklasse der rufenden Teilnehmerleitung in Form von Klassenzehner- und Klasseneiner angabe. Das Ursprungsregister überträgt auch die gewählten Ziffern in einem zwei-aus-fünf-Code zudem Markierer. Als Folge der Wahl eines Vorzeichens durch den Teilnehmer, das ein visuelles Telefongespräch kennzeichnet, wird das Relais 33PP im Markierer betätigt. Das Relais 33PP betätigt weine Kontakte 33PP-1, um einen leicht erkennbaren Ansprechkreis für das Relais 33PK herzustellen.
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Das Dienstklassen-Zehnerrelais 33CT0 und das Dienstklassen-Einerreläis 33CU0, die vom Ursprungsregister betätigt werden, vervollständigen den Arbeitskreis des Dienstklassen-Abschirmrelais 33S0. Diese Schaltung schließt ein die Kontakte 33CT0-1 und 33CU0-1, die Markierereinrichtung (nicht dargestellt) und die Wicklung des Abschirmrelais 33S0. Die Figur zeigt nur einen kleinen Teil der Klassenabschirmschaltung und es können in Wirklichkeit viele andere Klassenbehandlungen von Schaltungen vorgenommen werden, die nicht dargestellt sind. Wenn die Relais 33PP und 33PK angezogen haben, witfd in Fig. 28 ein Arbeitskreis für das Breitband-Anforderungsrelais 28WB0 hergestellt. Dieser Kreis verläuft über den Batterieanschluß, durch die Wicklung des Relais 28WB0, die Arbeitskontakte 33S0-1, 33PP-2, 33PX-1 und CKC2 zum Erdanschluß. Hätte der rufende Teilnehmer nicht das Vorzeichen für ein visuelles Telefongespräch gewählt, dann würde das Relais 33PP abgeworfen worden sein und ein Nichtbreitband-Anforderungsrelais 28NW würde betätigt worden sein. Andererseits würde, wenn der rufende Teilnehmer nicht zu einem Breitbanddienst berechtigt
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gewesen wäre, ein anderes Dienstklassen-Abschirmrelais S betätigt worden sein, das ein Leitrelais betätigt hätte, das das Gespräch auf eine andere Leitung umgelegt hätte, die ein Zeichen für einen erneuten Auftrag abgegeben hätte. Diese Zeichenleiitihg würde dann den rufenden Teilnehmer darüber informieren, daß er ein unberechtigtes visuelles Telefongespräch gewählt hätte.
Bestimmte Dienstklassen umfassen sowohl Breitband- als auch Nichtbreitband-Teilnehmer. In diesen Fällen benutzt der Markierer die Breitband-Leitungssteuerschaltung, um festzustellen, wenn eine bestimmte Teilnehmerleitung für Breitbanddienste eingerichtet ist.
In dem vorliegenden Beispiel wurde angenommen, daß der rufende Teilnehmer für einen visuellen Telefondienst ausgerüstet ist und das Breitbandanforderungsrelais 28WB0 sprach an und gab ihm so die Berechtigung zum Breitbanddienst. Wenn irgendein beliebiges Breitband-
\ Anforderungsrelais anspricht, dann spricht auch das
Hilfsrelais 28WBA, dargestellt in Fig. 28, an, um zu
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überprüfen, ob nur ein Breitbandrelais angesprochen hat. Bei angezogenem Heiais 28WB0 ist ein Arbeitskreis für die Betätigung des Breitband-Teilnehmerleitungsverbindersteuerrelais 28WLC und das Breitband-Vermittlungsleitungsverbinderkontrollrelais 28WTC geschlossen. Der Arbeitskreis für die Betätigung des Relais 28WTC ist in Fig. 28 dargestellt und verläuft über den Batterieanschluß, die Wicklung des Relais 28WTC, die Unterbrechungskontakte CWB-I und RVCl-I und die Arbeitekontakte 28WBO-3 und TLCl-I. Das Relais 28WLC spricht über einen Arbeitskreis an, der von der Batterie, seine Wicklung, die Unterbrechungskontakte 24VWC-1, CWB-I und RCYl-I und die Ruhekontakte 28WB0-2 und LLCl-I verläuft. Die Relais 28WLC und 28WTC bereiten den Markierer für seine Betätigung mit der Breitband-Teilnehmerleitung und den Verbindungsleiterverbindern vor.
Das Relais 28WB0 schließt ferner seine Kontakte 28WB0-6 in Fig. 26, um einen offensichtlichen Ansprechkreis für das Breitband-Steuerrelais 26WBC1 zu schließen.
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Das angezogene Relais 26WBC1 bereitet viele Kreise dem Markierer für eine Breitband-Operation vor, wie im folgenden erläutert wird. So betätigt beispielsweise das Relais 26WBC-1 mit seinen Kontakten 26WBC1-8 in Fig. 24 das Relais 24VWC. Die gleiche Erdverbindung, die das Relais 26WBC1 betätigte, wird nun über die Kontakte RYC1-3, 28WLC-10 und 29WDC1-11 weitergeführt, um das Relais 26WONX zu betätigen.
\ Die von dem Teilnehmer gewählten Amtscodestellen
werden nun zu einem Übersetzer 3300 übertragen, der ! diesen Code in eine eins-aus-N-Darstellung übersetzt,
die als ein Erdpotential an einem der Codepunkte er-
\ scheint. Die Codepunkte können zu verschiedenen Ab-
schirmrelais und Leitwegrelais gekreuzt werden, um jedem dreistelligen Amtscode eine unterschiedliche Leitwegbehandlung zu gewähren. In dem hier beschriebenen Beispiel wird der Ortsamtscodepunkt geerdet und dieser Codepunkt über Kreuz verbunden mit dem Element 3301, das einen Verbindungsweg für die Betätigung eines von mehreren Leitwegrelais herstellt,
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in Abhängigkeit davon, welches Abschirmrelais angesprochen hat. Da das Breitband-Anforderungsrelais 28WB0 angezogen ist, spricht das Leitwegrelais 33RR1 an.
Das Leitwegrelais 33RRl ist Internamtsleitungen zugeordnet, die für einen visuellen Telefondienst eingerichtet sind. Wenn das Leitwegrelais 33RR1 anspricht, bereitet es den Markierer für die Auswahl einer freien Verbindungsleitung vor, indem er das Belegtprüfpotential an die entsprechenden Bindungsleitungen anlegt. Wie oben schon beschrieben, erfordert ein visuelles Telefongespräch einen Sprachübertragungspfad über eine Sprachverbindungsleitung, die an das Sprachnetzwerk angeschlossen ist und ebenso eine Video-Übertragungsleitung, die über eine Breitband-Übertragungsleitung mit dem Breitband-Netzwerk verbunden ist. Jede Breitband-Übertragungsleitung besitzt daher ein entsprechendes Sprachgegenstück und die Auswahl von VerbindungsleitungsSchaltungen für Sprache und Breitband erfolgt durch Aufprüfen auf die Sprachverbindungsleitungsschaltung. Um den Verkehr in den Netzwerken gleich
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ί -40-
;ί zu machen, sind die Verbindungsleitungen in jedem % Leitweg über viele Verbindungsleitungsverbinderrahmen \; verstreut. Jede Verbindungsleitung, die an das Sprachig netzwerk angeschlossen ist, besitzt eine Prüfleitung, ! die zum Markierer führt, wenn das dieser Verbindungsleitung zugeordnete Leitwegrelais angezogen ist. So wird beispielsweise angenommen, daß die in Fig. 12 ! dargestellte Internamtsleitung frei ist. In diesem Zu- : stand verläuft die Internamtsleitung von Erde über eine
Einrichtung, die nicht dargestellt ist und die Kontakte
; 12S1-10 über die Leitung 1800, über die Kontakte 33RR1-11
; und über die Wicklung des Relais 2IPTC zum Batterie -
j anschluß. Das Relais 2IFTC spricht an und gibt auf diese -
I Weise an, daß mindestens eine freie Internamtsleitung
I an diesem Verbindungsleitungsverbinderrahmen anliegt.
Β Darüberhinaus ist zu einer beliebigen Zeit es nur einem
I Markierer gestattet, mit einem Verbindungsleitungsver-
I binderrahmen zusammenzuarbeiten. Der Markierer besitzt
I daher Einrichtungen für die Prüfung, welcher der Sprach-
I " · ■
I verbindungsleitungsverbinderrahmen bezüglich eines
I anderen Markierers tätig ist. Der Verbindungsleitungs-
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verbinderrahmen TLF erscheint dem Markierer frei durch die nichtbetätigte Bedingung des Rahmenbelegtrelais 21FB in Fig. 21. Bei einem abgefallenen Rahmenbelegtrelais 21FB und einem betätigten Relais 21FTC ergibt sich ein offensichtlicher Arbeitskreis für die Betätigung des Rahmenauswahlrelais 2IFSO.
Wenn das Relais 2IFSO anspricht, wird der Batterieanschluß über die nichtdargestellte Markierereinrichtung, die Kontakte 21FS0-2 in Fig. 21 und über die Startleitung 2100 im Kabel 18-21 zu der Wicklung des Markierervorzugsrelais 18MP übertragen, dessen anderer Anschluß an Erde liegt, so daß dieses Relais 18MP im Verbindungslei- }
tungsverbinder TLC anspricht. Das Relais 18MP spricht an, I
wenn keine anderen Markierer versuchen, den Verbindungs, !
leitungsverbinderrahmen TLF zu belegen. Wenn das Relais 18MP anzieht, dann schließt es seine Kontakte 18MP-1, um das Multikontaktrelais 18MC zu betätigen. Dieses Relais betätigt die Multikontaktrelais 18MCB und 18MCC
über offensichtliche Schaltkreise. Durch die Betätigung [
t dieser Multikontaktrelais werden eine Vielzahl von j,
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Prüf- und Steuerleitungen vorn Verbindungsleitungsverbinderrahmen TLF an den Markierer angelegt, so daß der Markierer eine bestimmte Verbindungsleitung am Verbindungsleitungsverbinderrahmen auswählen kann. Das Relais 18MC betätigt auch das Relais 21FB und ähnliche Relais in anderen Markierern, die den Markierern angeben, daß der Verbindungsleitungsverbinderrahmen TLF nun belegt ist.
Wenn das Relais 18MC anspricht, ergibt sich ein geschlossener Stromkreis, der von dem Erdanschluß über die Kontakte 18MC-4, über die Leitung 800, über die Wicklung der Relais 8MA und 8MB-in der Breitband-Verbindungsleitungsverbinderschaltung WBTLC über die Leitung 801 im Kabel 8-28 über die Unterbrechungskontakte 23WCN-1, 25WLFK-1, 28TSK-4, 29WTK-8, über die Arbeitskontakte 28WTC-2 und den Widerstand WTL zum Batterieanschluß verläuft. Die Relais 8MA und 8MB sprechen an, um eine Reihe von Prüf-und Steuerleitungen der Br eitb and-V erbindungs leitung an den Markierer anzu^ legen. Wenn die Relais 8MA und 8MB ansprechen, ergibt sich
wieder ein geschlossener Stromkreis, der von dem Erdanschluß über die Arbeitskontakte 8MB-6 und
8MA-28, über die Leitung 802 im Kabel 8-28 und (
über die Wicklung des Relais 28WTFK zum Batterieanschluß verläuft und das Relais 28WTFK ansprechen läßt. Wenn dieses Relais 28WTFK anspricht, gibt es dem Markierer an, daß der Breitband-Verbindungsleitungsverbinderschalter WBTLO belegt wurde.
Wenn das Relais 28WTFK anspricht, schließt es einen ArbeitsStromkreis für das Relais 28LSW. Dieser Stromkreis kann in Fig. 26 verfolgt werden. Er verläuft vom Batterieanschluß über die Wicklung des Relais 26LSW, über die Arbeitskontakte 28WTFK-3, die Unterbrechungskontakte 33RSW,-2 und über den vorher verfolgten Stromkreis zum Erdanschluß über die Kontakte 28WB0-6. Wenn das Relais 26LSW über diesen Stromkreis anspricht^ zeigt es dem Markierer an, daß es sich hier um ein ört-
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lieh vermitteltes Breitbandgespräch handelt. ί
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Wenn ein Sprachverbindungsleitungsverbinder, so wie Fig. 18 zeigt, über einen Verbindungsleitungsverbinder TLC belegt wurde, dann betätigt das Relais 18MP seine Kontakte 18MP-2, um das Erdpotential über die Leitung 1800 im Kabel 18-21 anzulegen und so die Relais 21TFKl und 21TFK-2 im Markierer ansprechen zu lassen« Die Relais 2ITFKl und 21TFK2 geben dem Markierer an, daß ein Sprachverbindungsleitungsverbinderrahmen belegt wurde. Der Markierer kann dann mit der Auswahl einer freien Verbindungsleitung fortfahren.
Wenn der Markierer mit dem Sprachverbindungsleitungs verbinderrahmen TLFO verbunden ist, wird eine Gruppe von Belegtprüfleitungen von dem Markierer an den Verbindungsleitungsverbinderrahmen angelegt. Die Verbindungsleitungen an einem Verbindungsleitungsverbinder rahmen sind in Verbindungsleitungsblöcke eingeteilt, von denen jeder Block maximal 20 Verbindungsleitungen besitzt. Während ein Verbindungsleitungsblock Verbindungsleitungen in vielen Richtungen enthalten kann, müssen alle
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19DCT2-1O und Erde.
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Verbindungsleitungen in eine Richtung im gleichen Verbindungsleitungsblock liegen. Der Verbindungsleitungsblock und die Lage der Verbindungsleitungen für eine Richtung werden durch die Betätigung des Leitwegrelais festgestellt.
Wenn das Leitwegrelais 33RR1 angesprochen hat, ergibt sich wieder ein Ansprechkreis (nicht dargestellt) für das Verbindungsleitungsblockrelais TBO und das Verbindungsleitungsgruppenrelais TCO. Wenn diese Relais betätigt sind, werden Belegtprüfleitungen für die Sprachinternamts verbindungsleitungen an dem Verbindungsleitungsverbinderrahmen TLFO an den Markierer angelegt. Von diesen Kreisen ist nur einer dargestellt. Dieser kann folgendermaßen verfolgt werden: Batterieanschluß, Hochohmwicklung des Relais 21TT0, Leitung 1801 im Kabel 18-21, Arbeitskonatkte 18MCB-1 und TBO-I, Leitung 1802 |
im Kabel 12-18, nichtdargestellte Einrichtung, Wicklung |
des Relais 12F, Kontakte 12S1-1, Leitung 1807 in den |
Kabeln 12-18 und 18-1, Arbeitskontakte TCO-I, nichtdar- §
gestellte Markierereinrichtung, Kontakte ITR2-3 und <§
ff 1
Das Relais 21TT0 spricht über diesen Kreis an und gibt an, daß die Verbindungsleitung frei ist. Das Relais 12F in der Sprachverbindungsleitungssehaltung spricht zu dieser Zeit jedoch nicht an.. Andere Relais (nicht dargestellt), die dem Relais 2ITTO ähnlich sind, können ebenfalls ansprechen, um anzugeben^ daß andere Sprachinternamtsverbindungsleitungen frei sind und der Markierer eine aus dieser Gruppe auswählen muß.
Im Markierer befindet sich eine Folgeschaltung, die bei jeder Markiererverwendung weiter schaltet. Obwohl viele Einheiten frei sein können, wird die Folgeschaltung verwende^ um verschiedene Einheiten bei jeder Markiererverwendung auszuwählen, um so den Verkehr über alle Einrichtungen gleichmäßig zu halten. Im vorliegenden Beispiel wird angenommen, daß das Folgerelais TSO an gezogen ist und seine Kontakte TSO-I in Fig. 21 geschlos sen hat, um die niederohmige Batterie über den Wider stand R21 an den vorher verfolgten Schaltkreis anzulegen.
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Das Relais 12P in der Sprachinternamtsverbindungsleitung spricht nun ans und das Relais 21TT0 im Markierer bleibt angezogen. Bei der Betätigung des Relais 12F v/ird wieder ein Ansprechkreis für das abfaliverzögerte Relais 12Sl hergestellt. Dieser Ansprechkreis verläuft über folgende Punkte; Erdansehluß, Leitung 1205 vom Markierer, Kontakte 12F-G^ Wicklung des Relais 12Sl und Batterieanschluß. Das Relais 12Sl führt die Verbindungsleitungs-Belegtprüfung durch und bereitet einen Haltekreis für die Verbindung nach deren Herstellung vor. Die Sprachinternamts« Verbindungsleitungen liegen zweimal am Sprechverbindungsieitungsverfoinderrahmen auf» Diese Anschlüsse sind mit den Teilnehmerleitungen des rufenden und gerufenen Teilnehmers über zwei getrennte Kanäle verbunden. Der Markierer bestimmt, ob die gerufene Teilnehmerleitung belegt ist und stellt eine Verbindung zu der gerufenen Teilnehmerleitung zuerst her, bevor er die Internamtsverbindungsleitung mit der rufenden Teilnehmerleitung verbindet. Wenn das Relais 12F in der Sprachinternamtsverbindungsleitung anspricht, betätigt es zwei Relais im Verbindungsleitungs verbinderrahmen TLF^ um teilweise die Prüfleitungen
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von jedem Anschlußpunkt der Verbindungsleitung zu dem Markierer zu führen. Diese Relais sind mit 12FA99 und 12FB09 bezeichnet. Ihre Ansprechkreise sind in Fig. 12 dargestellt. Wenn eines dieser Relais anspricht, wird ein Ansprechkreis in Fig. 11 für die Betätigung des Relais 11LV9 hergestellt. Wenn die Relais 12FA99, 12FB09 und 11LV9 angezogen sind, wird eine Anzahl von Schaltungen vom Sprachverbindungsleitungsverbinderrahmen an den Markierer angelegt. Beispielsweise Erde an die Wicklung des Relais 18LC0, ferner verläuft der Pfad über die Kontakte 12FB09-3, 11LV9-11, 18MCB-8, die Leitung 1804, über die Kontakte LKl-5 und die Wicklung des Relais 21XLC zum Batterieanschluß.
Das Relais 2IFBK spricht nun an und gibt dem Markierer an, daß die FB-und LV-Relais im Sprachverbindungsleitungsverbinderrahmen angezogen haben. Der Ansprechkreis für das Relais 21FBK verläuft über folgende Punkte: Batterie ans chluß, Relaiswicklung, Leitung 1808 im Kabel 18-21, Arbeitskontakte 18MCB-2, Arbeitskontakte 11LV9-1, Arbeitskontakte 12FB09-2 und Erdanschluß. Zu dieser Zeit
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spricht das Relais 2IFAK nicht an.
Während der Markierer Verbindungen zu dem Sprachverbindungsleitungsverbinderrahmen TLFO hergestellt hat, ist er auch tätig, um sich für eine Zusammenarbeit mit der Breitband-Internamtsverbindungsleitung vorzubereiten. Wenn das Relais 12F in der Sprachinternamts Verbindungsleitung betätigt wird, ergibt sich folgender Stromkreis: Erdanschluß, Arbeitskontakte 12F-3, Leitung 1201 im Kabel 5-12, Wicklung des Relais 5F und Batterieanschluß.
Hierdurch spricht das Relais 5F in der Breitband-Internamtsverbindungsleitung an.
Wenn dieses Relais 5F anzieht, schließt es seine Kontakte 5F-1 in Fig. 5 und schließt folgenden Stromkreis: Erdanschluß, Leitung 501 in Fig. 4, Wicklung des Relais 4FO, Leitung 401, Arbeitskontakte 8MB-4, Leitung 804 im Kabel 8-28, Unterbrechungskontakte 19DCT1-2, Arbeitskontakte 26LSW-1, Widerstand FW und Batterieanschluß.
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Das Relais 4PO spricht nun an. Die Relais 4F- im Breitbandverbindungsleitungsverbinder bereiten Pfade vor für die Betätigung der Auswahlmagnete im Breitband-Verbindungsleitungsverbinder. Jede Verbindungsleitung betätigt daher ein anderes 4F-Relais in Abhängigkeit von dem Pegel, an den die Breitband-Verbindungsleitung angeschlossen ist.
Wenn das Relais 4FO anspricht, schließt es seine Kontakte 4F0-1. Es ergibt sich dabei folgender Ansprechkreis für das Relais 8T: Erdanschluß, Leitung 402, Wicklung des Relais 8T im Breitband-Verbindungsleitungsverbinderanschluß WBTLC. Das Relais 8T zieht an und schließt folgenden Ansprechkreis für das Relais 28TSK: Erdanschluß, Widerstand TSK, Arbeitskontakte 8MA-29, Leitung 805 im Kabel 8-28, Arbeitskontakte 28WTC-1, Wicklung des Verbindungsleitungs schalter prüf relais 28TSKj Kreuzungserkennungsrelais 28XTC, Widerstand RTSK und Batterieanschluß. Das Relais 28TSK zieht an und gibt dem Markierer an, daß ein Verbindungsleiterschalterrelais (T-) angesprochen hat. Das Relais 28XTC spricht jetzt noch nicht an, da es nur anzieht, wenn mehr als ein Relais T- anspricht.
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Bis zu diesem Punkt hat der Markierer festgestellt, daß dieses ein Internamtsgespräch ist und er hat eine freie Verbindungsleitung sowohl auf dem Sprach- als auch Breitband-Verbindungsleitungsverbinderrahmen belegt. Der Markierer ist nun bereit, die Lage der gerufenen Teilnehmerleitung festzustellen. Um die Lage der Sprachteilnehmerleitungsverbindung der gerufenen Teilnehmerleitung festzustellen, benutzt der Markierer eine Nummerngruppenschaltung. Jede Nummerngruppenschaltung dient zur Übersetzung von 1000 Fernsprechnummern. Der Markierer belegt die geeignete Nummerngruppe, indem er die Tausenderstelle der gerufenen Nummer verwendet. Die Hunderter-, Zehner-und Einer-Stelle der gerufenen Nummer werden dann von der Nummerngruppe in die Lage der Sprachleitung übersetzt, und zwar in Form von Teilnehmerleitungsverbinderrahmen-Nummer, Stangengruppe, Brückengruppe und Stangenliste. Die Art, ]t
in der eine Fernsprechnummer in die Lage einer Teil- |
nelimerleitungseinrichtung übersetzt wird, ist ausführlich f
in der vorher genannten U.S.A. -Patentschrift erläutert §
und wird hier nicht weiter behandelt. Stattdessen wird 1
angenommen, daß der Markierer
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die Nummerngruppe NG in Fig. 33 belegt hat. Nachdem er eine Telefonnummer zu der Nummerngruppe NG übertragen hat, empfängt er die Lage der Teilnehmerleitungseinrichtung der Fernsprechstation 104TS. Diese Lage ist in den Relais 33FTT0, 33FUT0, 33VGT0, 33HGT0 und 33VFT0 registriert.
Der Markierer ist nun bereit, den Sprachteilnehmerleitungsverbinderrahmen LLF zu belegen, dem die Teilnehmerleitung der Fernsprechstation 104TS aufliegt. Mit dem Rahmen-Zehner-Relais 33FTT0 und Rahmen-Einer-Relais 33FUT0, die angesprochen haben, wird wieder ein Ansprechkreis (Fig. 19) hergestellt, um den Batterieanschluß an die Startleitung anzulegen, die dem Teilnehmerleitungsverbinderrahmen LF zugeordnet ist. Dieser Stromkreis kann folgendermaßen verfolgt werden: Batterieanschluß, nichtdargestellte Markierereinrichtung, Arbeitskontakte LLCl-6 und 21TFK2-1, 33FUT0-8 und 33FTT0-1, Leitung 1900 im Kabel 18-19, Wicklung des Markierervorzugsrelais 16MP. Über diesen Ansprechkreis wird das Relais 16MP betätigt, wenn der Teilnehmer-
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leitungsverbinderrahmen LF frei ist und keine weiteren Markierer gleichzeitig auf den gleichen Teilnehmerleitungs verbinderrahmen aufprüfen. Wenn das Relais 16MP anzieht, schließt es seine Kontakte 16MP-1, um das Multikontaktrelais 16MC über einen offensichtlichen Ansprechkreis zu betätigen. Das Relais 16MC schließt mit seinen Kontakten 16MC-2 und 16MC-3 offensichtliche Ansprechkreise für die Multikontaktrelais 16MCA und 16MCB. Das Relais 16MC schließt ferner seine Kontakte 16MC-1, um einen Ansprechkreis für die Betätigung des Prüfrelais 19LFK zu schließen, das dem Markierer angibt, daß der Sprach-Teilnehmerleitungsverbinderrahmen belegt wurde und für die Zusammenarbeit mit dem Markierer bereit ist.
Wenn die Multikontaktrelais 16MC, 16MCA und 16MCB angezogen haben, werden eine Reihe von Prüf- und Steuerleitungen vom Sprach-Teilnehmerleitungs verbinderrahmen an den Markierer angelegt. Das Relais 16MC legt Erde über die Leitung 1601 im Kabel 16-19 zur Betätigung des Relais 19LFK an, das dem Markierer anzeigt, daß die Teilnehmerleitungsverbindung für die Operation bereit ist.
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Der Prüfer kann nun belegen und die gerufene Teilnehmerleitung auf besetzt prüfen. Wenn das Relais 33VCT0 angezogen ist, ergibt sich folgender Ansprechkreis: Batterieanschluß, Kontakte 33VCT0-8, Leitung 1600 im Kabel 16-19, Kontakte 16MCA-31, Leitung 1601 nach Fig. 13, Wicklung des Relais 13CB0 und Erdanschluß. Über diesen Kreis spricht dann das Relais 13VCB0 an. Ein ähnlicher Ansprechkreis wird für die Betätigung des Relais 13HC0 am Teilnehmerleitungsverbinderrahmen LLF hergestellt. Dieser Kreis hat folgenden Verlauf: Erdanschluß, Wicklung des Relais 13AC0, Leitung 1300 nach Fig. 16, Arbeitskontakte 16MCA-21, Leitung-1602 im Kabel 16-19, Kontakte 33ACT0-5, nichtdargestellte Markierereinrichtung, Arbeitskontakte LCCl-7 und Batterieanschluß.
Wenn das Relais 13HC0 anzieht, schließt es seine Kontakte 13HC0-42 in Fig. 13 und stellt folgenden Stromkreis her: Erdanschluß, Leitung 1301 nach Fig. 16, Kontakte 16MCA-33, Leitung 1603 im Kabel 16-19, Wicklung des Relais 19HCK und Batterieanschluß. Die Betätigung der Relais 13VCB0 und 13HC0 am Teilnehmerleitungsverbinderrahmen
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identifiziert die Teilnehmerleitungsgruppe, innerhalb der die gerufene Teilnehmerleitung liegt. Diese Relais stellen zusammen mit dem Relais 19HCK einen Ansprechkreis für die Betätigung des Teilnehmerleitungsgruppenrelais 13LCO- her. Dieser Ansprechkreis hat folgenden Verlauf: Erdanschluß, Wicklung des Relais 13LC0, Arbeitskontakte 13HC0-3 und 13VCB0-1, Leitung 1302 nach Fig. 16, Arbeitskontakte 16MCA-32, Leitung 1604 im Kabel 16-19, Kontakte LLCl-IO und 33HCK-1. Das angezogene Relais 13LC0 legt fünf Belegtprüfungsschaltungen an die Leitungen von 5 Sprachteilnehmerleitungen in der ausgewählten Teilnehmerleitungsgruppe an. Die Schaltung, die dem Fernsprech- : apparat 104TS zugeordnet ist, erstreckt sich von der Batterie über die Wicklung des Teilnehmerleitungshaitemagneten 13LHOO, die Arbeitskontakte 13LC0-1, die Leitung 1303, die Arbeitskontakte 16MCD-31, die Leitung 1605 im Kabel 16-19, die Kontakte 33VFTO-9, die nichtdargestellte Markierer-
χ
einrichtung, die Unterbrechungskontakte LXPl-5, die Unter- r
brechungskontakte 2HFIS1-7, die nichtgezeigte Markierer- [
einrichtung, die Wicklung des Relais 19LDC und 19LIT bis zum Erdanschluß über den Widerstand RLIT. Wenn die Sprach-
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teilnehmerleitung belegt ist, wird die Erde an die Buchsenleitung 304 angelegt und das Teilnehmerleitungs belegtprüf relais 19LBT betätigt. Es wird jedoch angenommen, daß die Teilnehmerleitung frei ist und das Relais 19LBT zu dieser Zeit nicht, das Relais 19LIT dagegen anspricht.
Wenn der Sprach-Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen von dem Sprach-Teilnehmerleitungsverbinderanschluß belegt wurde, wurde auch der Breitband-Teilnehmerleitungsverbinderanschluß in den Fig. 6 und 7 betätigt, um dem Markierer zu erlauben, mit dem Breitband-Teilnehmer -
ς-
leitungsverbinderrahmen zusammenzuarbeiten. Pas heißt, wenn das Relais 16MCA angezogen ist, daß es folgenden Stromkreis herstellt: Erdanschluß, seine Kontakte 32, Leitung 1606 nach Fig. 7, Wicklung des Relais 7MA, Leitung 700 im Kabel 7-25 nach Fig. 25, Arbeitskontakte 28WLC-3 und Widerstand LLO und schließlich Batterieanschluß. Wenn das Relais 7MA anzieht, schließt es seine Arbeitskontakte 7MA-1 und 7MA-2 in Fig. 7, um offensichtliche Ansprechkreise für die Multikontaktrelais 7MB, 7MC und 7MD zu schließen. Durch die Betätigung dieser Relais
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ergibt sich folgender Stromkreis: Erdanschluß, Arbeite kontakte 7MB-10, 7MC-10 und 7MD-10, Leitung 701 im Kabel 7-25 nach Fig. 25, Wicklung des Relais 25WLFK und Batterieanschluß. Auf diese Weise spricht, das Relais 25WLFK an. Das Relais 25WLFK meldet dem Markierer, daß alle Multikontkktrelais angezogen sind und daß der Breitband-Teilnehmerleitungsverbinderrahmen für eine Zusammenarbeit mit dem Markierer bereit ist.
Um die Lage der Breitband-Teilnehmerleitung der ge- Y
j; rufenen Station festzustellen, benutzt der Markierer die
Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung, die in den |
Fig. 35 und 36 dargestellt ist. Wie zuvor erläutert wurde, ξ
identifiziert der Markierer die Teilnehmerleitung an ei- I
■■■:'■■■■ . ι?
nem Sprach-Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen gemäß f
seiner Teilnehmerleitungsverbindungsrahmennummer, f
Stangengruppe, Brückengruppe und Stangenliste, sowie diese Angaben von der Nummerngruppe empfangen werden.
Die gleiche Information der Nummerngruppe wird zu der Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung übertragen, um festzustellen, ob die Sprach-Teilnehmerleitung einen
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Breitbanddienst besitzt und um die Lage der Breitband-Teilnehmerleitungshaltemagneten festzustellen. Der Zugriff des Markierers zu der Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung erfolgt durch das; Breitband-Teilnehrnerleitungs verbinder ans chluß.
Wenn das Relais 33VCT0 von der von der Nummerngruppe empfangenen Information betätigt wurde, schließt es seine Kontakte 33VGT0-5 in Fig. 25, um folgenden Stromkreis herzustellen: Erdanschluß, Leitung 2500 im Kabel 6-25 nach Fig. 6, Kontakte 7MA-6 im Breitband-Teilnehmerleitungsverbinderanschluß, Leitung 600 im Kabel 6-36 zum Element VGOO in Fig. 36. Die VG-Elemente sind mit dem Element NWC über Kreuz geschaltet, wenn die Sprachstangengruppe einer entsprechenden Breitbandgruppe nicht zugeordnet ist und mit den Elementen WVG-, wenn die Sprachgruppe eine entsprechende Breitband-Stangengruppe besitzt. Im vorliegenden Beispiel sei angenommen, daß das Element VGOO über die Kreuzverbindung 3600 mit dem Element WVGOO verbunden ist und das Relais 36WVG00 über den zuvor verfolgten Strompfad anspricht.
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Wenn das Relais 36WVG00 für eine bestimmte Stangengruppe anspricht, dann werden die Stangenlistenleiter geschlossen, um ein Stangenlistenrelais 36WVF- zum Anzug zu bringen. Es ergibt sich dabei folgender Stromkreis: Erdanschluß, Kontakte 28WLC-6 in Fig. 56, Arbeitskontakte 33VFT0-5, Leitung 2501 im Kabel 6-25 nach Fig. 6, Kontakte 7MA-4, Leitung 601 im Kabel 6-36 nach Fig. 36, Diode VFAO, Kontakte 36WVC00-6, Relaiswicklung 36WVF0, Leitung 3601 nach Fig. 6, Kontakte 7MA-3, Leitung 602 nach Fig. 25, Relaiswicklung 25XVF und Batterieanschluß. Das Relais 36WVF0 in der Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung zieht jetzt an, das Relais 25XBF im Markierer bleibt jedoch abgefallen.
Die gleiche Erde, die auch das Relais 36WVF0 betätigt, wird auch über die Diode VFBO und die Kontakte 36WVC00-1 zu dem Element FCO übertragen. Das Element FCO ist über Kreuz mit dem Element WCO verbunden, um folgenden Stromkreis zu bilden: Erde, Leitung 3602 im Kabel 6-36 nach Fig. 6, Kontakte 7MB-2, Leitung 603 nach Fig. 25,
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Wicklung des Breitband-Klassenrelais 25WBTO. Durch Schließen dieses Stromkreises wird.das zuletzt genannte Relais betätigt. Wenn die bestimmte Stangenliste nicht für Breitbanddienst ausgerüstet wäre, würde1 das Element FCO in Fig. 36 über Kreuz geschaltet sein mit dem Element NWC, um das Breitband-Klassenrelais 25NWT im Markierer zu betätigen. Jeder WC-Anschluß ist einem anderen Klassenrelais im Markierer verbunden, so daß eine Teilnehmerleitung dem Markierer angeben kann, daß die eine Videotelefonklasse, Datenklasse u. dgl. besitzt.
Im vorliegenden Beispiel wurde angenommen, daß die Leitung örtlich bedient wird. Es verläuft dann folgender Stromkreis:
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Batterieanschluß in Fig. 36, Kontakte 36WVF0-11, Kreuzverbindung 3603 zum Element LLN, Leitung 3604 nach Fig. 6, Kontakte 7MB-4, Leitung 604 im Kabel 6-25 nach Fig. 25, Relais wicklung 2 5LWL, Kontakte 28WLC-7 und Erdanschluß. Wenn das Relais 25LWL hierbei anzieht, zeigt es dem Markierer an, daß es sich hierbei um eine örtliche Breitband-Teilnehmerleitung handelt.
Wenn das Relais 36WVF0 angezogen ist, schließt es auch die Zehner-Prüfleitungen der Elemente L- in Fig. 35. Diese Elemente entsprechen der Lage der Sprach-Teilnehmerleitung als Information über ihre Stangengruppe, Brückengruppe und Stangenliste. Diese Sprach-Teilnehmerleitungen besitzen Breitband dienst und sind dem Breitbandgegenstück über die Kreuzverbindung des Elementes L- zugeordnet mit einem der LL-Elemente in Fig. 35, wenn die Breitband-Station von einer örtlichen Breitband-Teilnehmerleitungsverbindung bedient wird. Das Element L- ist über Kreuz verbunden mit einem RL-Element, wenn das Breitband-Gegenstück von einer fernen Vermittlungseinheit
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bedient wird. Für Sprach-Teilnehmerleitungen, die keinen Breitbanddienst besitzen, ist das L-Element über Kreuz geschaltet mit dem NWL-Element in Fig. 35.
Für die gerufene Sprach-Teilnehmerleitung im vorliegenden Beispiel ist das Element LO über Kreuz geschaltet mit dem Element LLOO, um einen Stromkreis herzustellen für eine Belegtprüfung der zugeordneten Breitband-Teilnehmerleitung 103VS. Eine Belegtprüfung wird dadurch durchgeführt, daß das Potential an der Buchse dieser Leitung geprüft wird. Wenn angenommen wird, daß die Leitung frei ist, ergibt sich folgender Strompfad: Batterieanschluß, vom Haltemagneten 2LH00, Leitung 605 im Kabel 6-35 nach Fig. 35, Unterbrechungskontakte 35MB00-1 und 36MT0-1, Element LLOO, Kreuzverbindung 3500, Element LO, Arbeitskontakte 36WVP0-1, Leitung 3501 im Kabel 6-35, Arbeitskontakte 7MD-1, Leitung 606 im Kabel 6-24 nach Fig. 24, Arbeitskontakte 33HCT0-10, Unterbrechungskontakte 29WHS1-10 und 34MT43-3, Wicklungen der gepolten Relais 24WLIT und 24WLBT, Spannungsteilerschaltung, bestehend aus Batterie, Widerstand VLTl-, Kontakte 24VWC-1 und Erdanschluß über den Widerstand
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VLT2. Wenn die Breitbandleitung belegt wäre, würde das ί
Erdpotential über die zuvor verfolgte Verbindung vor- \
liegen, um das Breitband-Teilnehmerbelegtprüfrelais j
I 24WLDT ansprechen zu lassen. Wenn das Relais 24WLBT j
anzieht, wodurch angegeben wird, daß die Breitband- j
Teilnehmerleitung belegt ist, dann sollte das Relais 19LBT j
ebenfalls ansprechen, um anzugeben, daß die entsprechende j:
Sprach-Teilnehmerleitung ebenfalls belegt ist. Wenn das |
Relais 19LBT nicht zusammen mit dem Relais 24WLBT |
ι anspricht, dann wird die Markierertätigkeit blockiert, \
wodurch ein Fehler angezeigt wird. Für nichtarbeitende
Breitband-Teilnehmerleitungen ist das L-Element über
Kreuz geschaltet mit dem Element NWL in Fig. 35. |
Dadurch wird das Relais 24NWL im Markierer betätigt, >'
wenn eine Teilne,hmerleitungsbelegtprüfung durchgeführt
wird. Das Relais 24NWL bewirkt auch, daß das Gespräch
auf eine Ansageleitung gelegt wird.
Es wurde jedoch angenommen, daß die Leitung frei ist,
so daß die Batterie vom Haltemagneten nun das Breitband- T eilnehmerleitungsfreiprüf relais 24WLIT betätigt.
Bei angezogenem Relais 24WLIT wird in Fig. 25 ein Stromkreis für das Ansprechen des Breitband-Klassenverifizierungsrelais 25WCV geschlossen. Dieser Ansprechkreis verläuft folgendermaßen: Batterieanschluß, Relaiswicklung 25WCV, Unterbrechungskontakte 25WMB-1, NWLA-4, NWLA-6, 25WMB-6 und 24WLB-6, Arbeitskontakte 24WLET5, 25WBT0-4 und 28WB0-4, Unterbrechungskontakte 25NWT-9, 25WBT2-9 und WBTl-9, Arbeitskontakte 25WBT0-10, Unterbrechungskontakte T0G6-9, Arbeitskontakte 24VWC-9 und Erdanschluß.
Bis zu diesem Punkt im Gespräch hat der Markierer einen Sprach-Verbindungsleitungsverbinderrahmen und einen Breitband-Verbindungsleiterverbinderschalter belegt und entsprechende Sprach- und Breitband-Internamtsleitungen ausgewählt. Der Markierer hat ferner die Nummer der gerufenen Teilnehmerleitung in eine Sprach-Teilnehmerleitungsverbinderrahmeneinrichtungsnummer und eine Breitband-Teilnehmerleitungsverbinderrahmeneinrichtungsnummer übersetzt und sowohl die Sprach-
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als auch die Breitband-Teilnehmerleitung auf Belegung geprüft. Nachdem er beide Teilnehmerleitungen, die der Station 104 zugeordnet sind, frei gefunden hat, ist der Markierer nun bereit, Sprach- und Breitbandkanäle zwischen den Internamtsverbindungsleitungen und den der Station 104 zugeordneten Teilnehmerleitungen Herzustellen.
Kanalauswahl
Wie zuvor diskutiert wurde, besteht jeder Sprachkanal oder Verbindungspfad durch das Netzwerk aus drei Komponenten: Sprach-Teilnehmerleitungsverbinder, die die Sprach-Teilnehmerleitungsschalter mit den Sprach-Teilnehmerleitungsverbinder schaltern verbinden, Sprachverbindungsleitungsverbinder, die die Sprachverbindungsleitungsschalter mit dem Sprachverbindungsleitungsverbinderschaltern verbinden und Sprachverbinder, die die Sprachverbindungsleitungsverbinder und Sprach-Teilnehmerleitungsverbinderschalter miteinander verbinden.
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Die Zahl von Sprach-Teilnehmerleitungen und Verbindungsleiterverbinder wird durch die Größe der Koordinatenschalter bestimmt, während die Zahl der Sprachverbinder variieren kann, abhängig von der Größe des Amtes. In jedem Falle ist der Markierer in der Lage, zehn Sprachkanäles gleichzeitig zu überprüfen. Ein Kanal ist nur dann frei, wenn alle drei Anpassungskomponenten (dies sind Sprach-Teilnehmerleitungsverbind«rs Sprachverbinder und Spr ach -V erb in« dungsleitungsverbinder) frei sind.
Die Gruppe von freien Sprach-Teilnehmerleitungsverbindern, die den Sprachkanälen, die zu prüfen sind, zugeordnet ist, wird bestimmt von der Lage der gerufenen Sprach-Teilnehmerleitung. Mit anderen Worten, die Zehnsprach-Teilnehmerleitungsverbinder sind Verbinder, die am Teilnehmerleitungsschalter des Spr ach- Teilnehmer leitungsverbindungsrahmens LLP angeschlossen sind. Wenn das Relais 13HG0 im Sprach-Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen anzieht, dann wird eine Prüfleitung von der Buchsenleitung jedes Sprach-Teilnehmerleitungsverbinders
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an den Markierer angelegt. So kann beispielsweise die Prüfleitung für den Sprach-Teilnehmerleitungsverbinder 0 folgendermaßen verfolgt werden: Buchsenleitung 1305, Leitung 1306 nach Fig. 3, Arbeitskontakte 13HG0-10, Unterbrechungskontakte 13HG9-10, Leitung 900 nach Fig. 16, Kontakte 16MSA-1, Leitung 1607 im Kabel 16-19, Unterbrechungskontakte 2 des Relais LL7 oder LL4, Kontakte 22CH0-1, Widerstand RL 9, Diode L 9 und Leitung 2000. Wenn der Sprach-Teilnehmerleitungsverbinder belegt ist, liegt Erde an der Schaltung über die Kontakte TCHO-I in Fig. 21 und über die Wicklung des Kanalprüfrelais 21CHT0 und über Leitung 2101 und eine nichtdar ge stellte Einrichtung an der Batterie an. Die Erde an der Leitung 2000 betätigt das Relais 21CHT0, wodurch angegeben wird, daß der Kanal belegt ist.
Wie vorher erwähnt wurde, hängt die Zahl der verfügbaren Sprachverbinder von der Größe des Amtes ab. Die Verbinder sind in Gruppen angeordnet mit einem Maximum von 10 Verbindern je Gruppe. Die verschiedenen Verbinder·
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muster und die Art und Weise, in der die Verbindergruppen ausgewählt werden, wird in der bereits erwähnten U. S. Patentschrift ausführlich erläutert und in dieser Beschreibung nicht weiter berücksichtigt. Stattdessen wird angenommen, daß das Verbindergruppenrelais JCO im Markierer angezogen hat. In diesem Fall schließt es seine Kontakte JCO-8 in Fig. 20. Es ergibt sich dadurch folgender Strompfad: Erdanschluß, Leitung 201 im Kabel 17-20 nach Fig. 17, Kontakte 18MCB-26, Leitung 1700, Relaiswicklung 17C0. Hierdurch wird das Relais 17C0 erregt. Das Relais JCO schließt ferner seine Kontakte JCO-6 in Fig. 20. Auf diese Weise wird ein ähnlicher Strompfad für die Betätigung des Relais 17L geschlossen. Dieser Strompfad hat folgenden Verlauf: Erdanschluß, Relaiswicklung 17L, Leitung 1701, Kontakte 18MCC-20, Leitung 1702, Kontakte JCO-6 und 33FUT0-7 und Batterieanschluß. Das V erbinder auf schalt relais 17JC0 im Spr ach-Verbindungsleitungsver binder rahmen spricht ferner über folgenden Strompfad an· Erdanechluß, seine Wicklung in Fig. 17, Arbeitskontakte 17G0-10, Leitung 1703, Arbeitskontakte 18MCC-18, Leitung 1704, Arbeitskontakte 33FUT0-3 und JGO-4 und Batterie ans chluß. Das Relais 17L legt Erde über die Kontakte 18MCC-44 und über die Leitung 1805 zur Betätigung des Markiererrelais 21LK an.
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Das Relais 17JCO legt die Wicklungen der Verbinderauswahlmagnete an die Leitungen 1706 und 1707 und betätigt die Relais 20JCK0 und 20JCK1 im Markierer.
Bei betätigten Relais 17JC0 und 28L werden die Prüfleitungen an die Buchsen von zehn Verbindern und an den Markierer angelegt, so daß der Markierer feststellen kann, welche Verbinder frei sind. Der Prüf Stromkreis für die Verbinderbuchs en, die dem Kanal 0 zugeordnet sind, verläuft folgendermaßen Batterieanschluß, Teilnehmerleitungs-Verbinderhaltemagnet 13LJHÜ in Fig. 13, Leitung 1306 nach Fig. 14, Arbeitskontakte 17JC0-11 und 17L-10, Leitung 1400 nach Fig. 17, Arbeitskontakte 13MCB-25, Leitung 1705 nach Fig. 20, Unterbrechungskontakte 22CH0-2, Widerstand RJO, Diode JO und Leitung 2000. Eine ähnliche Prüfverbindung erstreckt sich für jeden der übrigen Kanäle, es wurde jedoch zur Vereinfachung nur ein Pfad für die Kanäle 0 bis 9 dargestellt. .
Wenn das Relais 17L anspricht, schließt es eine Anzahl von Verbindungswegen, um zehn Prüfleitungen vom Markierer an die freien Sprach-Verbindungsleitungsverbinder anzuschließen, die mit den Stangen des Verbindungsleitungsschalters verbunden sind,
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der die ausgewählte Internamtsverbindungsleitung bedient. Der Pfad für den Kanal 0 hat folgenden Verlauf: Batterieanschluß von der Wicklung des Haltemagneten 15TH0, Arbeitskontakte 18LC0-14 und 17L-12, Leitung 1500 nach Fig. 18., Arbeitskontakte 18MCB-24, Leitung 1806 im Kabel 18-21 nach Fig. 21, Unterbrechungskontakte 22CH0-3, Widerstand RTO, Diode TO zur Leitung 2000. Auf diese Weise werden der Sprach-Teilnehmerleitungsverbinder, der Sprachverbinder und Sprach-Verbindungsleitungsverbinder für jeden Kanal über ein Widerstands-Diodennetzwerk mit einer Leitiang, beispielsweise der Leitung 2000, die dem Kanal 0 zugeordnet ist, verbunden. Und wenn irgendeine Kanalkomponente belegt ist, betätigt die Erde an der Leitung ein entsprechendes Relais 2ICHT-, das angibt, daß der zugeordnete Kanal belegt ist.
Bevor der Markierer mit der Auswahl eines freien Kanals fortfährt, führt er eine Prüfung durch, ob bestimmte Relais angezogen haben, wie vorher bereits beschrieben wurde. Diese Prüfung wird durchgeführt, wenn das Relais 21TK über folgenden Strompfad anspricht; Batterieanschluß, Relaiswicklung 21TK, Arbeitskontakte 21FTK-2, Unterbrechungskontakte 21FAK-2, SCS2-1, SCB2-9 und 21RK-6Ä Arbeitskontakte 21IK-6, TCHK-4, 19HGK-12, 21LCK-4,
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eine nichtdargestellte Einrichtung und Erdanschluß.
Wenn das Relais 21TK anzieht, startet es den Zeitgeber 2102, der die Operation des Relais 21CHT verzögert, um den Kanalkomponenten zu gestatten, für jene Kanäle den Normalzustand einzunehmen, die gerade von einem früheren Gespräch freigegeben wurden. Wenn das Relais 2ICHT anzieht, schließt es seine Kontakte in Fig. 22, um einen Ansprechkreis für eins der 22CH-Relais herzustellen. Dieser Strompfad hat folgenden Verlauf: Erdanschluß, Arbeitskontakte LLCl-13, Unterbrechungskontakte 22STP-1, Unterbrechungskontakte 22FMP-1 und 22CH9-1, die Kontakte der anderen Kanalrelais, die nicht dargestellt sind, Unterbrechungskontakte 22CH0-1, Arbeitskontakte 21CHT-I, die nichtdargestellte Markierereinrichtung, Unterbrechungskontakte TR2B-1, Arbeitskontakte TCHO-2, Unterbrechungskontakte 21CHT0-1, Relaiswicklung 22CH0 und Batterieanschluß. Über diesen Strompfad spricht das Relais 22CH0 an. Wäre der Kanal 0 belegt, würde das Relais 21CHT0 ansprechen und der vorher verfolgte Strompfad würde über die Leitung 2200 angelegt, um ein Relais 22CH- mit höherer Numerierung zu betätigen.
Nach der Auswahl eines freien Sprachkanals fährt der Markierer
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damit fort eine "Verbindung über diesen Kanal zwischen der gerufenen Teilnehmerleitung und der Internamtsverbindungsleitung aufzubauen, indem er zunächst die Auswahlmagnete und dann die Haltemagnete betätigt, die dem ausgewählten Kanal zugeordnet sind. Der Markierer wird dann den Kanal prüfen, um festzustellen, ob er in einem Zustand für die Bedienung ist.
Wenn das Relais 13NC0 im Sprach-Teilnehmerleitungsverbinderrahmen 0 angezogen ist, führt es die angeschlossenen Leitungen zu dem Markierer zur Betätigung der Auswahlmagnete sowohl in den Teilnehmerleitungs- und Teilnehmerleitungs verbinder Schaltern. Wenn das Relais 22CM0 angezogen ist, ergibt sich der folgende Strompfad: Batterieanschluß, Kontakte 22SM0-3 in Fig. 19, Leitung 1901 im Kabel 16-19, Arbeitskontakte 15MCA-11 in Fig. 16, Leitung 1608 nach Fig. 13, Arbeitskontakte 13HC0-30 und 13MC0-40. Hierdurch wird der Teilnehmerleitungsverbinderauswahlmagnet 13LJS0 und der Teilnehmerleitungsauswählmagnet 13LS0 betätigt.
In Fig. 20 wird der Batterieanschluß über die Kontakte 22CH-10 und über den vorher verfolgten Strompfad für die Betätigung des Relais 20JCK0 angelegt, um damit die Verbindungsleitungsver- ι binderauswahlmagnete 14TJS0 zu betätigen. Der Verbindungs-
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leitungsschalter auf dem Sprach-Verbindungsleitungsverbinderrahmen ist ein 6-drähtiger Schalter, bei dem zwei Verbindungsleitungen an jedem der Pegel 2-3 anliegen. Der Zugriff zu einer bestimmten Verbindungsleitung ist gegeben durch die Betätigung des Auswahlmagnetes, der dem Pegel der Verbindungsleitung entspricht, längs einem der A- oder B-Auswählmagnete. Im vorliegenden Beispiel werden die Auswählmagnete 15TS 90 und 15B betätigt. Der Betätigungspfad hat folgenden Verlauf: Batterieanschluß, Kontakte 21FBK-4, Leitung 2103 im Kabel 18-21, Kontakte 18MCB-15, Leitung 1803 nach Fig. 15, Kontakte 11LV9-11 und 12FB09-2, Wicklung des Auswählmagnetes 15TS90, Kontakte 18LC-3 und Erdanschluß. Die gleiche Batterie wird auch über die Kontakte 12FBC9-12 an die Wicklung des Wählmagnetes 15B angelegt, deren andere Wicklung zur Erde führt.
Um diese Operation des Koordinatenschalters zu vervollständigen, muß der Markierer nun die entsprechenden Haltemagnete dieser Schalter betätigen. Der Markierer verzögert die Betätigung der Haltemagnete, um dem Wählmagneten ein volles Ansprechen zu gestatten. Dieses Zeitintervall wird von der Haltemagnetzeitgabeschaltung 2104 in Fig. 21 gemessen, die die Betätigung des Relais 21HMS1 verzögert* Wenn dieses Relais aber anspricht,
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schaltet es folgenden Strompfad durch? Erdanschluß, seine Kontakte 2 IHMSl-1 in Fig. 21, Unterbrechungskontakte LXPl-I4 Arbeitskontakte 22CHQ-3, die vorher verfolgte Verbindungslei tungsverbinderprüfschaltung zur Betätigung des Verbindungsleitungsverbinderhaltemagneten 15TH9 in Fig. 15, Verbindungsleitungsverbinderhaltemagnet 14TJH0 in Fig. 14. Hierbei werden die Kreuzpunkte in dem Sprach-Verbindungsleitungsschalter und dem Sprach-Verbindungsleitungsverbinderschalter geschlossen. Eine ähnliche Stromverbindung wird hergestellt für die Betätigung des Teilnehmerleitungsverbinderhaltemagneten im Sprach-Teilnehmerleitungsverbinderrahmen. Dieser Stroinpfad hat folgenden Verlauf: Erdanschluß, Kontakte 21HMS1-3 in Fig. 20, Kontakte LXPI-2, Arbeitskontakte 22CH0-2, der vorher verfolgte Prüfpfad zu der Wicklung des Teilnehmer leitungs verbinder haltemagneten 13LJH0. Dieser Haltemagnet spricht an und schließt die Kreuzpunkte im Spr ach-Teilnehm er leitungs verbinder schalter.
Wenn das Relais HMSl anzieht, ergibt sich folgender Stromkreis: Erdanschluß, untere Wicklung des Relais 19LXP, nichtdargestellte Markier er einrichtung, Arbeitskontakte 2 IHMSl -7, Unterbrechungskontakte LXPl-5, eine nichtdargestellte Einrichtung,
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Kontakte 33VFT0-9 und der vorher verfolgte Stromkreis zur Wicklung des Teilnehmerleitungshaltemagneten 13LHC0. Der Teilnehmerleitungshaltemagnet spricht nun an und schließt die Kreuzpunkte im Teilnehmerleitungsschalter und überbrückt das Relais 19LXP. Wenn das Relais 19LXP abfällt, bringt es das Relais LXPl. Dieser Stromkreis wurde jedoch zur Vereinfachung in der Zeichnung nicht dargestellt.
Wenn das Relais LXPl anspricht, ergibt sich folgender Strompfad: Kontakte LXP1-5, Leitung 1605 in Fig. 19, Wicklung des Relais 19LXP und Wicklung des Doppelverbindungsprüfungsrelais 19DCT. Der Erdanschluß wird über die obere Wicklung des Relais 19DCT mit der Büchse des Sprachkanals verbunden, um die Haltemagnete angezogen zu halten. Das Relais LXPl trennt an seinen Kontakten LXPl-I und LXPl-2 die Erde ab, die ursprünglich zur Betätigung der Teilnehmerleitungsverbinder, Verbindungsleitungsverbinder und Teilnehmerleitungsschalterhaltemagnete benutzt wurde. Wenn an der Buchsenleitung des Kanals keine andere Erde anliegt, dann spricht das Relais 19DC in Serie mit dem Teilnehmerleitungshaltemagneten an, um anzuzeigen, daß die Doppelverbindungsprüfung zufriedenstellend verlaufen ist. Wenn der Teilnehmerleitungshaltemagnet anspricht, ist der
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Sprachkanal von der Telefonstation über das Sprachvermittlungs netzwerk, über die Arbeite kontakte 12FB09-3 und 12FB09-4, über die Leitung 1202 im Kabel 12-23 zur Sprachdurchgangsprüfschaltung 2300 im Markierer hergestellt. Der Markierer ist nun bereit eine Durchgangsprüfung bezüglich des Sprachkanals durchzuführen. Nähere Einzelheiten dieser Prüfung können der bereits erwähnten US-Patentschrift ebenfalls entnommen werden.
Breitbandkanalauswahl und Operation
Während der Markierer damit beschäftigt war, den Sprachkanal oder Verbindungspfad durch das Sprachnetzwerk herzustellen, hat er auch einen Pfad durch das Breitbandnetzwerk errichtet. Wie vorher schon erwähnt wurde, besteht das Breitbandnetzwerk des vorliegenden Ausführungsbeispiels aus einem dreistufigen Netzwerk. Jeder Breitband-Teilnehmerleitungsschalter besitzt zehn Brücken oder Breitbandverbindungen, die über zehn Breitbandverbinderschalter verteilt sind. Jeder Breitbandverbindungsleiterschalter besitzt dann zehn Stangen oder Breitband-Verbindungsleitungsverbinder, die über die gleichen zehn Verbinderschalter verteilt sind. Damit ein Breitbandkanal frei ist, muß jeder Breitband-Teilnehmerleitungsverbinder und Verbindungs-
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leitungsverbinder frei sein und es darf kein anderer Markierer dabei sein eine Verbindung durch die entsprechenden Verbinderschalter herzustellen^ die die freien Verbinder bedienen.
Vor einer Kanalauswahl muß daher der Markierer überprüfen, ob schon bestimmte Relais angezogen sind, und zwar durch die Betätigung eines Breitband-Totalprüfrelais 29WTK. Der Arbeitskreis dieses Relais hat folgenden Verlauf: Batterie ans chluß, Wicklung des Relais 29WTK, Arbeitskontakte 25WLFK-2 und 28WTPK-2, Unterbrechungskontakte 32WCK-2, Arbeitskontakte 24VWC-3, Unterbrechungskontakte 33RSW-10, 30WLA-3 und 31WCHA-3, Arbeitskontakte 28TSK-2 und 26LSW-7, Unterbrechungskontakte 26RWL-I(T und Arbeitskontakte 25LWL-3 und 26LSW-8 und Erdanschluß.
Vor der Auswahl eines Kanals muß auch das Relais 29WSRK ansprechen, um so anzuzeigen, daß verschiedene Prüfrelais wieder abgefallen sind> die bei der Verarbeitung eines früheren Gesprächs vom Markierer benutzt wurden. Das Relais 2 9WSRK besitzt folgenden Ansprechkreis: Batterieanschluß, eigene Wicklung, Unterbrechungskontäkte 27WJCK-9, 27WTCIC-5, 24WLCK-5 und 29WSLA-11, Arbeitskontäkte 28WLC-3 und Erdanschluß.
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Wenn der Breitband-Teilnehmerleitungsverbinderanschluß betätigt wurde, dann wurden zehn Schaltungen von dem Markierer an die Buchsen der Breitband-Teilnehmerleitungsverbinder für die .Freiprüfung dieser Verbinder angelegt. So hat beispielsweise die Prüfschaltung für den Breitband-Teilnehmerieitungsverbinder 0 folgenden Verlauf: Batterie ans chluß, Haltemagnet 3JAlO, Leitung 300, Arbeitskontakte 7MC-3, Leitung 702 im Kabel 7-27 nach Fig. 27, Unterbrechungskontakte 31WCH0-11, Widerstand AAG, Diode AO, Wicklung des gepolten Relais 27WCT0, Unterbrechungskontakte 33RSW-4, die nichtdargestellte Markierereinrichtung und Batterieanschluß. Wenn der Breitband-Teilnehmerieitungsverbinder 0 belegt ist, liegt Erde über diese Leitung an und betätigt das Relais 27WCT0. Es sei aber im vorliegenden Beispiel angenommen, daß der Breitbajid-Teilnehmerleitungsverbinder frei ist und das Relais 27WCT0 mcht angezogen ist. Ähnliche Prüfschaltungen erstrecken sich zu anderen Breitband-Verbinder schalterhaltemagneten für die übrigen Kanäle.
Darüber hinaus werden die Prüf schaltungen an den Breitband-Verbindungsleitungsverbinderanschluß angelegt, um die Breitband-Verbindungsleitungsverbinder zu prüfen. So hat beispielsweise die Prüfschaltung für den Breitband-Verbindungsleitimgsverbinder
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folgenden Verlauf: Batterieanschluß, Haltemagnet 4TN0, Leitung 403, Arbeitskontakte 8T-12 und 8MA-12, Leitung 703 im Kabel 7-27 nach Fig. 27, Unterbrechungskontakte 31WCH0-9, Widerstand ABO und Diode D9 und schließlich Wicklung des Relais 2 7WCT0. Ähnliche Prüfschaltungen sind für die anderen Breitband-Verbindungsleitungsverbinder vorgesehen.
Die übrigen Komponenten des Breitbandkanals werden auf frei geprüft, indem festgestellt wird, ob oder ob nicht ein anderer Markierer versucht eine Verbindung über den Verbinders chalter herzustellen. Die Breitband-Verbinderschaltersperrschaltung 3200 in Fig. 32 dient zur Verhinderung, daß mehr als ein Markierer gleichzeitig Zugang zu einer Verbinders chalter gruppe erhält. Wenn beispielsweise ein anderer Markierer ah der Breitband-Verbinderschaltergruppe, die dem Kanal 0 zugeordnet ist, arbeiten würde, würde das Relais 27WCTO betätigt. Hierfür ergibt sich folgender Ansprechpfad: Batterieanschluß, Wicklung des Relais 27WCT0 (wie vorher schon verfolgt wurde), Diode CO, Leitung 2700 nach Fig. 32, Unterbrechungskontakte 32MP0-1, Arbeitskontakte 32MP1-1 und 26WEC1-7 und schließlich Erdanschluß. Das Relais 32MP1 würde von einem anderen Markierer betätigt, wenn dieser die Verbinderschaltergruppe belegt halten
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würde. Es sei jedoch weiter angenommen, daß kein Markierer auf diese Verbinderschaltergruppe arbeitet und auch das Relais 27WCT0 nicht angesprochen ist. Dann ergibt sich ein Anspreche kreis für das Relais 3IWCHO als Vorbereitung für die Auswahl eines Breitbandkanals. Dieser Ansprechkreis hat folgenden Verlauf: Batterieanschluß, Relais-wicklung 3IWCHO, Unterbrechungskontakte 27WCT0-5, TR2F-3, Arbeitskontakte 29WSRK-11, 29WTK-2, Unterbrechungskontakte 8 aller Breitbandkanalauswahlrelais (3IWHC-), Unterbrechungskontakte 3IWSMP-6, 32JSSF-7, Arbeitskontakte 26LSW-4 und Erdanschluß. Wenn irgendeine der Komponenten des Breitbandkanals belegt wäre, was angedeutet würde durch den Anzug des Relais 27WCT0, dann würde eines der Kanalauswahlrelais mit höherer Numerierung ansprechen. Wenn das Relais 3IWCM 0 anspricht, dann betätigt es das Relais 3IWCHA über eine typische Prüfschaltung, um festzustellen, daß ein und nur ein Kanalauswahlrelais angesprochen hat.
Wenn die Relais 31WCH0 und 31WCHA angezogen sind, ergibt sich ein Ansprechpfad für das Markierervorzugsrelais in der Sperrschaltung 3200. Dieser Ansprechpfad hat folgenden Verlauf: Erdanschluß, Unterbrechungskontakte 32MP0-8, Arbeitskontakte 31WCH0-4, 31WCHA-5, 23LWL-1, Widerstand ST und Batterie- >
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anschluß. Wenn das Relais 32MP0 anspricht, schließt es seine Kontakte 32MP0-2, um die Verbinderschaltergruppe für andere Markierer belegt zu machen.
Wenn das Kanalauswahlrelais, das einem Breitbandkanal zugeordnet ist, angezogen ist, schließt es seine Arbeitskontakte 31WCH0-11 in Fig. 27. Es ergibt sich dann folgender Strompfad: Batterieanschluß, Verbinderschalterhaltemagnet 3JAl 0, Leitung 702, Unterbrechungskontakte 29LKW1-1, Relais-wicklung 27WJGK und Erdanschluß. Das Relais 27WJGK spricht an und überprüft hierbei, daß der Pfad zu dem Breitband-Verbinderhaltemagnet Durchgang hat, wegen des hohen Widerstandes des«Relais 27WJGK spricht jedoch der Breitband-Verbinderhaltemagnet zu dieser Zeit nicht an. Ein ähnlicher Pfad erstreckt sich von der Batterie über den Breitband-Verbindungsleitungsverbinderschalterhaltemagnet, über die Kontakte 31WCH0-7 in Fig. 27, über die Kontakte 29LXW1-2 und die Relaiswicklung 27WTGK und betätigt das Relais 27WTGK.
Wenn das Relais 3 2MP0 in der Breitband- Verbinders chalter sperrschaltung 3200 angezogen ist, schließt es die Kontakte MPO-Il und schließt dadurch folgenden Strompfad: Erdanschluß, Arbeits-
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kontakte ITR3-10, Unterbrechungskontakte 33RSW-1, 29WTK-6, Relaiswicklung 32WCK und Batterieanschluß.
Das angezogene Relais 32WCK betätigt auch die Auswahlmagnete des betreffenden Breitband-Verbindungsleitungsschalters, Breitband-Verbinderschalters und Breitband-Verbindungsleitungsschalters. Der Ansprechkreis für den Auswahlmagneten 2LD0 im Breitband-Teilnehmerleiterschaltung hat folgenden Verlauf· Erdanschluß, Wicklung des Auswahlmagneten 2DL0, Leitung 200, Kontakte 7MD-7, Leitung 613 im Kabel 6-26 nach Fig. 26, Kontakte 31WCH0-12, 32WCK-4, 26W0NX-11, Widerstand WLS und Batterieanschluß. Der Arbeitskreis für den Auswahlmagneten 3J0 im Breitband-Verbinderschalter hat folgenden Verlauf: Erdanschluß, Wicklung dieses Auswahlmagneten, Leitung 301, Kontakte 8T-2, 8MA-2, Leitung 704 im Kabel 7-27 nach Fig. 27, Kontakte 31WCH0-1, 32WCK-3, 26WCHX-10, Widerstand WJS und Batterieanschluß. Der Auswählmagnet, der dem Anschlußende der Breitband-Internamtsleitung (4TO) zugeordnet ist, wird über folgenden Ansprechkreis betätigt: Erdanschluß, eigene Wicklung, Kontakt 4F0-4, Leitung 404 nach Fig. 7, Kontakte 8T-22, 8MA-22, Leitung 705 im Kabel 7-27 nach Fig. 27, Kontakte 26DS1-6, 26LSW-9, Relaiswicklung 27XWTS, Kontakte 26WCHX-9, Widerstand XTX und Batterie ans chluß.
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Da der Breitbandkanal und der Sprachkanal im wesentlichen gleichzeitig vom Markierer erstellt werden, kann der Markierer die gleiche Haltemagnetzeitgabeschaltung benutzen, die früher beschrieben wurde, für die Sicherstellung, daß die Auswahlmagnete in beiden Netzwerken genügend Zeit für die Betätigung haben, bevor die Haltemagnete betätigt werden. Wenn das Haltemagnetstartrelais 21HMS1 betätigt wird, um die Operation der Haltemagnete im Sprachnetzwerk zu beginnen, dann schließt das Relais 2IHMSl ebenfalls einen Stromkreis für die Betätigung des Breitband-Haltemagnetstartrelais 29WHS1. Dieser Ansprechkreis hat, dargestellt in Fig. 29, folgenden Verlauf: Batterieanschluß, Relaiswicklung 2 9WHS1, Arbeitskontakte 2IHSM1-9, Unterbrechungskontakte TRB3-1, 26LSWR-7, Arbeitskontakte 29WSRK-1, Unterbrechungskontakte 23WCN-8, MWSL-8, 29JXW1-3, 29JXWA-3, 29LKW1-3, 29LXWA-3, Arbeitskontakte 27WTGK-5, 27WJGK-5, 25LWL-10, Unterbrechungskontakte 29WSLH-4, Arbeitskontakte 28WLC-8"und Erdanschluß. Das Relais 29WHS1 schließt seine Kontakte 29WHS1-1. Dabei bildet es folgenden Strompfad: Erdanschluß, linke Wicklung des Relais 2 7JXW, Diode WJH, Leitung 702, der vorher verfolgte Strompfad über die Wicklung des Verbinderschalterhaltemagneten 3JAl 0 und Batterieanschluß. Dadurch wird der Verbinderschalterhalte-
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magnet und das Relais 27JXW betätigt. In Fig. 29 stellt das Relais 27JXW einen Strompfad für die Betätigung des Relais 29JXWA her. Dieser Pfad hat folgenden Verlauf: Batterieanschluß, Relaiswicklung 29JXWA, Arbeitskontakte 29JXW-5, 28WLC-7 und Erdanschluß.
Wenn das Relais 29WXS1 anzieht, schließt es auch seine Kontakte 29WHS1-2 in Fig. 27. Dadurch schließt es folgenden Strompfad: Erdanschluß, Widerstand WTXP, Diode WTH, Unterbrechungskontakt 29LXW1-2, Arbeitskontakt 31WCH0-7, Leitung 703 und den vorher verfolgten Strompfad zur Betätigung des Verbindungsleitungshaltemagneten 4TH0. Diese Erde wird ferner auf folgendem Weg übertragen: Buchsenleitung 405 des Breitband-Verbindungsleitungsverbinder, Kreuzpunkte 302, Leitung 300 im vorher verfolgten Strompfad zur Überbrückung des Relais 27JXW. Durch den Abfall des ReIaXS1 27 JXW werden seine Unterbrechungs kontakte 27JXW-5 in Fig. 29 betätigt, um einen Ansprechkreis für das Relais 2 9JXWl zu schließen. Daher besteht der Zählkreis aus den Relais 2 9JXWA und 29JXW1 und überwacht den Anzug und Abfall des Relais 27JXW und verifiziert, daß die Buchse des Breitbandkanal-Durchgangi vom Verbindungsleitungsschalter zum Verbinderschalter besitzt. Die gleiche Erde, die den Verbindungs-
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leitungshaltemagneten 4TH0 anziehen ließ, wird über folgenden Pfad übertragen: Kreuzpunkte 406, Buchsenleitung 407, Kontakte 4F0-2, Leitung 408 nach Fig. 7,. Kontakte 8T-1, 8MA-1, Leitung 706 im Kabel 7-27 nach Fig. 27, Kontakte 26LSW-3, Arbeitskontakte 29WHS1-7, Relaiswicklung 27WSL und Batterieanschluß. Auf diese Weise spricht das Relais 2 7WSL an. In der Fig. 29 stellt das Relais 2 7WSL einen Ansprechpfad für das Relais 29WSLA her, das sich über die Kontakte des Relais 29JXW1 verriegelt.
Wenn das Relais 29WHS1 anspricht, schließt es auch seine Kontakte in Fig. 23, um das Relais 23WFCl zu betätigen, bevor entweder das Relais 29JWX1 oder das Relais 29WSLA angezogen hat. Mit der Betätigung des Relais 23WFC1 schließt dieses seine Kontakte 23WFC1-7 und das Relais 23WFC2 zum Anzug zu bringen. Das Relais 23WFCT spricht nun über folgenden Ansprechpfad an: Batterieanschluß, eigene Wicklung, Kontakte 23WFC2-5, Kontakte 28WLC-10 und Erdanschluß. Über seine Kontakte 9 und 10 liegt das Relais 23WFCT ein Paar von Übertragungsleitungen des Vierdrafet-Breitbandkanals über die Widerstände WFCl und WFC2 an die Wicklung des Relais 23WFC1 und über seine Kontakte 11 und 12 das andere Übertragungsleitungspaar an die Wicklung des Relais 23WFC2. Nachdem die Relais 29JWX1 und
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29WSLA angezogen haben und dadurch angeben, daß eine Buchsenprüfung befriedigend verlaufen ist, wird der Ansprechkreis für das Relais 23WFC1 geöffnet und dieses Relais nur dann angezogen gehalten, wenn eine falsche Kreuzung oder Erde an den Leitern der Übertragungsleitung anliegt, an die dieses Relais angeschlossen ist. Es sei nun angenommen, daß diese Leiter kein Fremdpotential führen. Das Relais 23WFC1 fällt dann ab und öffnet den Haltekreis für das Relais 23WFC2. Dieses Relais prüft nun das andere Paar von Übertragungsleitern auf falsche Kreuzung oder Erde. Wenn keine falsche Erde vorliegt, fällt dieses Relais ab. Bei einem abgefallenen Relais 23WFC2 und einem angezogenen Relais 23WFCT ergibt sich in Fig. 23 eine leicht erkennbare Anzugsschaltung für das Relais 23WFCK. Wenn dieses Relais anzieht, öffnet es den Ansprechkreis für das Relais 23WFCT, so daß dieses abfällt und die falschen Kreuzungs- und Erdprüfrelais von der Übertragungsleitung abtrennt.
Der Markierer ist nun bereit, den Breitband-Teilnehmerleitungshaltemagneten zu betätigen« Der Ansprechkreis für diesen Magneten hat folgenden Verlauf: Erdanschluß« linke Wicklung des Relais 24LXW, Diode WLH, Arbeitskontakte 23WFCK-10, 29WHS1-4, Unterbrechungskontakte 29LXW1-5, Arbeitskontakte 25LWL-11,
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23HHCT0-8, Leitung 606 und der zuvor verfolgte Arbeitskreis zu dem Teilnehmerleitungshaltemagneten 2LH00. Dieser Teilnehmerleitungshaltemagnet 2LH00 schließt seine Kreuzpunkte 201, um die Breitbandteilnehmerleitung mit dem hergestellten Breitbandkanal zu verbinden. Das Relais 24LXW spricht über den gleichen Schaltkreis an und stellt einen Ansprechkreis in Fig. 29 für die Betätigung des Relais 29LXWA her.
Die am Buchsenleiter anliegende Erde des Breitbandkanals, die das Relais 27JXW überbrückt, setzt sich nun über die Bucheenleitung 202, die Kreuzpunkte 201, die Leitung 605 und den vorher verfolgten Pfad fort, um das Relais 24LXW im Markierer zu überbrücken. Das Relais 24LXW stellt, wenn es abfällt, einen Arbeitskreis in Fig. 29 für das Relais 29LXW1 her.
Wenn das Relais 29WHS1 anspricht, schließt es folgenden Stromkreis: Erdanschluß in Fig. 23, Arbeitskontakte 26WBC1-9, Arbeitskontakte 29WHS1-4, Unterbrechungskontakte TOC6-4 und LB-Eingang der Breitband-Durchgangsprüfschaltung 2301. Diese Breitband-Durchgangsprüfschaltung spricht derart an, daß sie ein 12 kHz-Signal über den einen Pfad des Breitbandkanals aussendet. Dieses Signal überquert den Kanal zu der gerufenen
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Station, wo es auf den anderen Pfad geschleift und zurück übertragen wird über ein Empfangspaar der Prüfschaltung 2301. Wenn die Prüfung zufriedenstellend verläuft, spricht das Relais 23WCN im Markierer an, nachdem der Teilnehmer leitungshaltemagnet im Breitband-Teilnehmerleitungsverbidnungsrahmen betätigt wurde.
Wenn das Relais 29LXW1 anspricht, öffnet es die Kontakte 29LXW1-2 in Fig. 27, um die Erde abzutrennen, die ursprünglich die Breitband-Verbindungsleitungs- und Verbinderhaltemagnete betätigte. Stattdessen wird die Erde über die obere Wicklung des Relais 24WDCT, die Arbeitskontakte 29WHS1-9, 2 9LXW1-5 an die Buchse angelegt, wodurch der Kanal angesprochen gehalten wird. Wenn eine Doppelverbindung vorliegt, zieht das Relais 24WDCT nicht an. Im vorliegenden Beispiel wurde angenommen, daß das Relais 24WDCT anspricht und einen Ansprechkreis für das Relais 24WDCA schließt.
Wenn dieses Relais angezogen hat, stellt es einen Anisprechkreis für das Relais 29WDC1 her. Dieser Ansprechkreis hat folgenden Verlauf: Batterieanschluß, Wicklung des Relais, Arbeitskontakte 26LSWR-2, Arbeitskontakte 24WDCA-1, 23WCN-10, 29LXW1-10,
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29JXW1-1O, 29WSLA-4, Kontakte 28WLC-8 und Erdanschluß. Wenn das Relais 25WDC1 anspricht, wirft es das Relais 26WOHX ab und das Relais 29WOHX bringt die Auswahlmagnete in allen Schaltern des Breitbandnetzwerkes zum Abfallen. Das Relais 29WDC1 öffnet auch seine Kontakte 29WDC1-7 in Fig. 23, um die Erde von der Leitung 2301 abzutrennen und dadurch das Relais 5S in der Breitbandverbindungsleitung abzuwerfen.
Wenn das Relais 19DCT anspricht, wird dadurch angezeigt, daß eine Doppelverbindungsprüfung der Sprachnetzwerksverbindung erfolgreich verlaufen ist, und das Relais 19DCT betätigt das Relais 19DCT1. An seinen Kontakten 19DCT1-2 in Fig. 28 trennt das letztgenannte Relais die Betterie von der Leitung 804 ab, um das Relais 4F0 im Br eitband-Verbindungsleitungs verbinder rahmen abzuwerfen. Das Relais 4FO bringt, wenn es abgefallen ist, auch das Relais 8T in dem Breitband-Verbindungsleitungsverbinderanschluß zum Abfall und dieses Relais wirft das Relais 28TSK ab. An seinen Unterbrechungskontakten 4F0-2 in Fig. 4 legt das Relais 4FO die Buchsenleitung 407 an die Leitung 409 und zwar über die Kontakte 5S1-1 und legt schließlich die Erde an. Diese Erde schließt das Relais 24WDCT kurz, so daß es abfällt und das Relais 24DCA ebenfalls zum Abfall bringt.
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Bis zu diesem Punkt hat der Markierer dienstfähige Kanäle
zwischen den Sprach- und Breitband-Internamtsverbindungsleitungen und den entsprechenden Anschlüssen der gerufenen Teilnehmerleitung hergestellt. Der Markierer ist nun bereit ähnliche Verbindungen zu den Sprach- und Breitbandanschlüssen der rufenden Teilnehmerleitung herzustellen. Eine befriedigende Herstellung von Verbindungen zu der gerufenen Station wird durch die Betätigung der Verbindungsprüfrelais LKl und LK2 (nicht
dargestellt), manifestiert. Wenn die Verbindungsprüfrelais ansprechen, werfen sie das Teilnehmerleitungs-Verbindersteuerrelais LLCl ab. Dieses Relais beginnt mit der Freigabe von
Information, die im Merkierer gespeichert ist und die benutzt
wurde, im Gesprächsübertragungsteil des Gesprächs und es bereitet den Markierer darauf vor, Information zu empfangen, die die Gesprächsrückwärtsverarbeitung betrifft, d. h. den Teil, der die rufende Teilnehmerleitung betrifft. Das Relais LLCl öffnet, wenn es abfällt, seine Kontakte LLC1-6 in Fig. 19, um die Startleitung für den Sprach-Teilnehmerleitungsverbinderanschluß zu unterbrechen. Dieses bewirkt, daß alle Relais im Sprach-Teilnehmerleitungsverbinderanschluß und seinem zugeordneten Teilnehmerverbindungsleitungsrahmen abgeworfen werden. Die Halte· magnete des hergestellten Kanals bleichen jedoch erregt. Das
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Relais LLCl öffnet auch seine Kontakte LLCl-I in Fig. 28, um das Relais 28WLC abzuwerfen. Wenn dieses Relais abgefallen ist, unterbricht es den Ansprechkreis für das Relais 7MA im Breitband-Teilnehmerleitungsverbindungsanschluß und die Relais 7MA, 7MB, 7MC und 7MD fallen ab, wodurch der Breitband-Teilnehmerverbindungsleitungsrahmen freigegeben wird. Das Relais 28WLC wirft die Relais 36WVC00 und 36WVF00 in der Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung ab, wodurch diese Schaltung abgetrennt wird.
Das Relais 28WLC bewirkt, wenn es abfällt, daß auch die Relais 25LWL, 26LSW, 29JXW1, 29WSLA, 29LXW1, 29LXWA, 31WCH0 und 3IWCHA im Markierer abfallen.
Wenn die entsprechenden Markiererrelais abgefallen sind, wird ein Ansprechkreis für die Betätigung des Rückgesprächrelais 34CB geschlossen. Dieser Ansprechkreis hat folgenden Verlauf: Batterie ans chluß, Wicklung dieses Relais, Unterbrechungskontakte 21DLS1-8, Arbeitskonatkte LKl-I, Unterbrechungskontakte 21HMS-11, LLCl-IO, 28WLC-14 und 29WMS1-13, Arbeitskontakte 2 6 WBC1-8, ITR1-2, eine nichtflar ge stellte Einrichtung und Erdanschluß. Das Relais 34CB und andere ähnliche Relais sprechen an und bereiten den Markierer für die Herstellung der
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Gesprächrückverbindung vor. So wird beispielsweise das nichtdargestellte Relais LLCl wieder betätigt, um wieder das Breitband-Teilnehmerleitungssteuerrelais 28WLC zu bringen. Das Relais 34CB greift auch über die Lage der rufenden Teilnehmerleitung, die im Ursprungsregister (Fig. 33) gespeichert ist, zu den geeigneten Markiererregistrierrelais durch. Im vorliegenden Beispiel wird angenommen, daß die gerufene Teilnehmerleitung sich im gleichen Sprach-Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen und in den gleichen Stangen und Brückengruppen, jedoch in einer unterschiedlichen Stangenliste befindet. Daher sprechen die Relais 33FTT0, 33FUT0, 33VGT0, 33HGT0 und 33VFT4 an. Mit der im Markierer registrierten Lage der rufenden Teilnehmerleitung fährt der Markierer damit fort, den Sprach-Teilnehmerleitungs verbinderrahmen und den Breitband-Teilnehmerleitungsverbinderrahmen, wie vorher erläutert, zu belegen. Diesesmal führt der Markierer bei betätigtem Relais 33VFT4 eine Teilnehmerleitungsbelegtprüfung der Sprach-Teilnehmerleitung durch, die vom Teilnehmerleitungshaltemagnet 13LH04 bedient wird. Bei betätigtem Relais 33VFT4 ergibt sich folgender Strom -pfad: Erdanschluß, Kontakte 33VFT4-5 in Fig. 25, Leitung 2502 im Kabel 6-25 nach Fig. 6, Kontakte 7MA-5, Leitung 614 im Kabel 6-36 nach Fig. 36, Kontakte 36WVC00-10. Hierdurch wird
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das Relais 3 6WVF 4 in einer Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung betätigt. Dieses gestattet dem Markierer nun eine Teilnehmerleitungsbelegtprüfung bezüglich der Breitbandteilnehmerleitung durchzuführen, die von dem Haltemagneten 2LH7 9 im Breitband-Teilnehmerleitungsverbinderrahmen bedient wird. Sowohl die Sprach- als auch Breitband-Teilnehmerbelegungsprüfungen werden im wesentlichen in der gleichen Weise durchgeführt, wie die Prüfung, die früher bezüglich der gerufenen Station beschrieben wurde, so daß auf eine erneute Erläuterung hier verzichtet werden kann. Darüber hinaus spricht das Relais 25LWL im Markierer an und gibt auf diese Weise an, daß die Breitband-Teilnehmerleitung von dem örtlichen Vermittlungsnetzwerk bedient wird.
Wenn das Rückgesprächrelais 34CD anspricht, schließt es auch seine Kontakte 34CB-9 in Fig. 28. Es ergibt sich dadurch folgender Strompfad: Batterieanschluß, Leitung 803 im Kabel 8-28 nach Fig. 8, Kontakte 8MB-5, Leitung 400 nach Fig. 4, Relaiswicklung 4F9, Leitung 500, Kontakte 5F-2 in Fig. 5 und schließlich Erdanschluß. Das Relais 4F9 im Breitband-Verbindungsleitungsverbinderrahmen zieht an und betätigt wieder das Relais 8T im Breitband-Verbindungsleitungsverbinderanschluß. Das Relais 8T betätigt das Relais 28TSK im Markierer über den vorher verfolgten Stromweg.
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Der Markierer fährt nun damit fort, die Sprach- und Breitbandkanäle für die Verbindung der rufenden Station mit den Sprach- und Breitband-Internamtsverbindungsleitungen auszuwählen. Die Auswahl der Kanäle für den Rückgesprächsteil eines Internamtsgesprächs ist in seiner Operation der Auswahl der Kanäle im Vorwärtsgesprächsverarbeitungsteil sehr ähnlich. Insbesondere prüft der Markierer die Teilnehmerverbindungsleitungsverbinder-, Verbinder- und Verbindungsleitungsverbinderkomponenten von zehn Kanälen im Sprachnetzwerk und sucht einen Kanal, bei dem alle diese drei Komponenten frei sind. In der Zwischenzeit prüft der Markierer auch die entsprechenden Breitband-Teilnehmerleitungsverbinder und Breitband-Verbindungsleitungsverbinder im Breitbandnetzwerk, um festzustellen, ob ein Breitbandkanal verfügbar ist. Nach einer unabhängigen Auswahl verfügbarer Kanäle in beiden Netzwerken fährt der Markierer damit fort, die entsprechenden Auswahlmagnete zu betätigen, um die rufende Teilnehmerleitung mit der Internamts verbindungsleitung zu verbinden. Zu dieser Zeit teilt der Markierer dem Ursprungsregister mit, die Wählzeichenverbindung abzutrennen, so daß der rufende Teilnehmer die Steuerung der Internamtsverbindung aufnehmen kann. Wenn der Markierer Schwierigkeiten bei der Herstellung der Rückgesprächsverbindung
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(Gesprächrückverbindung) feststellt, spricht das Relais 26DS1 an und schließt folgenden Strompfad: Erdanschluß, Leitung 808 im Kabel 8-26, Kontakte 8MB-3 und schließlich Leitung 807. Hierdurch spricht das Relais 12DSI in der Sprach-Internaybitsverbindungsleitung an. Dieses Relais trennt die Breitband-Verbindungsleitungen sofort ab, um eine mögliche Falschverbindung eines nachfolgenden Gesprächs zu verhindern. Die Fehlerbedingung könnte auch auftreten, wenn der Sprach-Teilnehmerleitungsanschluß frei ist, während der Anschluß der Breitband-Teilnehmerleitung von einer langsamer freigebenden Breitband-Verbindungsleitung belegt gehalten wird.
Wenn das Rückgesprächsrelais 34CB anspricht, schließt es seine Kontakte 34CB-9, um eine Ansprechschalung für das umgekehrte Durchgangsprüfrelais 23HWCN zu schließen. An seinen Kontakten 23RWCN-9 bis 23RWCN-12, transponiert dieses Relais die Sende- und EmpfangsübertragungspfadE zwischen der Internamtsverbindungsleitung und der Breitband-Durchgangsprüfschaltung 2301, so daß eine Durchgangsprüfung über den Breitbandkanal zu der rufenden Station durchgeführt werden kann, deren Sender- und Empfängereinrichtung entgegengesetzt an die Einrichtung der gerufenen Station angeschlossen sind. Die Durchgangsprüfung
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und Prüfung auf Erde und falsche Kreuzung werden durchgeführt, nachdem der Breitband-Teilnehmerleitungshaltemagnet betätigt wird.
Der Markierer führt ferner eine Doppelverbindungsprüfung bezüglich beider Kanäle zu der rufenden Station durch, und wenn diese Prüfung zufriedenstellend verläuft, ziehen die Relais 29WDCT und 19DCT an. Dann ist ein Ansprechkreis für das Relais 19DCT2 hergestellt. Dieser Ansprechkreis hat folgenden Verlauf: Batterieanschluß, Wicklung dieses Relais, Kontakte LKl-Il, 34CB-5, 24WDC1-5, eine nichtdargestellte Einrichtung und schließlich die Kontakte 19DCT-1. Wenn dieses Relais 19DCT2 anspricht, wirft es das Relais 12F in der Sprach-Internamtsverbindungsleitung ab, indem es seine Kontakte 19DCT2-10 in Fig. öffnet.
Das Relais 12F wirft, wenn es abfällt, die Relais 12FA99 und 12FB09 im Sprach-Verbindungsleitungsverbinderrahmen ab. Wenn diese Relais abfallen, dann wird die Steuerung der Sprach-Internamtsverbindungsleitung der rufenden und gerufenen Station übertragen. Insbesondere greift der Kanal der rufenden Station durch, um das Relais 12S in der Sprach-Internamtsverbindungs-
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leitung zu betätigen. Das Relais 12S hält das abfallvertögerte Relais 12Sl angezogen, um die Abtrennung des Kanals zu verhindern. In ähnlicher Weise wirkt sich der Abfall des Relais 12FD09 aus, indem er den Sprachkanal an die Wicklung des Relais 12CS anlegt. Dieses Relais zieht jedoch nicht an, bis die gerufene Station geantwortet hat.
Bei einem abgefallenen Relais 12F ergibt sich folgender Strompfad: Erdanschluß, eine nichtdargestellte Einrichtung, Leitung 502 nach Fig. 5 zur Betätigung des Relais 5VSS in der Breitband-Internamtsverbindungsleitung. Wenn dieses Relais 5VSS anspricht, verbindet/eine Videoüberwachungssignalschaltung 501 mit dem Empfangsleitungspaar, sowohl der rufenden, als auch gerufenen Breitbandstationen. Das von der Schaltung 501 übertragene Signal schaltet die Video einrichtung in beiden Stationen ein und erzeugt ein bestkmmtes Rufsignal an der gerufenen Station, das angibt, daß ein Videotelefongespräch vorliegt. Das von der Schaltung gelieferte Signal dient auch zur Synchronisation der beiden Stationen.
Wenn die gerufene Seite antwortet, zieht das Relais 12CS in der Sprach-Internamtsverbindungsleitung an. Dieses Relais betätigt
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andere Verbindungsleitungsrelais (nicht dargestellt), die bewirken, daß das Relais 5VSS in der Breitband-Verbindungsleitung abfällt. Die Abtrennung der Breitband-Verbindung steht nun unter der Steuerung der Sprachverbindung, und die Sprachverbindung wird von den rufenden und gerufenen Teilnehmerstationen in bekannter Weise gesteuert.
Wenn das Relais 12FA99 abfällt im Verbindungsleitungs verbinder rahmen, überbrückt die Erde von der Sprach-Internamtsverbindungsleitung, die den Kanal aufrecht erhält, das Relais 19DCT im Markierer. Die Relais 21DIS1 und 21DIS2 sprechen nun an und beginnen mit der Freigabe des Markierers. Die Ansprechschaltung für diese Relais hat folgenden Verlauf; Wicklung dieser Relais, Kontakte 19DCT-4, Arbeitskontakte 2 6WBC1-2, Unterbrechungskontakte 24WDCA-4, 19DCT2-6, ITR2-2 und eine andere nicht dargestellte Markierereinrichtung. Der Anzug der Relais 21DIS1 und 21DIS2 gibt das Abtrennen des Ursprungsregisters vom Markierer an, und der Markierer kehrt in seinen Normalzustand zurück, wie es ausführlich in der bereits erwähnten U.S. -Patentschrift erläutert wurde. Wenn bestimmte Relais des Markierers,
wie beispielsweise LLCl, TLCl, CKC2, usw. abfallen, dann trennt sich auch die Schaltung für die Steuerung des Breitbandteiles des Gespräches ebenfalls ab.
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Anpassungsfehler
Es sei aus der vorhergehenden Beschreibung nun daran erinnert, daß sowohl der Sprach- als auch der Breitband-Übertragungskanal zu dem Vermittlungsamt aus einer Anzahl von Verbindungsleitungen bestandcund daß ein Kanal nur frei war, wenn alle Komponenten des Relais frei waren. Wenn umgekehrt irgendeine Komponente eines Kanals belegt war, konnte dieser Kanal nicht für die Verbindung der Teilnehmerleitungen und der ausgewählten Amtsverbindungsleitungen benutzt werden. Im Falle eines Anpassungsfehlers, d.h. ,wenn alle Kanäle zwischen den Teilnehmerleitungen und den Amtsverbindungsleitungen, die zu verbinden sind, belegt sind, können andere Schritte bezüglich bestimmter Gespräche unternommen werden.
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Wenn der Markierer keinen freien Kanal im Breitbandnetzwerk des zentralen Vermittlungsamtes auswählen kann, dann spricht das Relais 3IWFMP an. Bei einem Gespräch, das eine örtliche Teilnehmerleitung erfordert und bei dem Das Relais 25LWL angezogen ist, ergibt sich ein leicht zu überblickender Ansprechkreis für die Betätigung des Relais 22FMP, welches bewirkt, daß der Markierer erneut anläuft und eine andere Amtsverbindungsleitung aufgreift in der Hoffnung eine Amtsverbindungsleitung auswählen zu können, die mit der Teilnehmerleitung über einen freien Kanal verbunden werden kann.
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In ähnlicher Weise müssen entweder die Kontakte 3 0WLA-6 oder 25LWL-6 betätigt werden, wenn der Markierer einen Anpassungsfehler im Sprachnetzwerk in Rechnung stellt, während er ein Breitbandgespräch verarbeitet. Dieses verhindert, daß der Markierer störende andere Tätigkeiten aufnimmt, wie beispielsweise der Versuch bei einer Sprach-Fehleranpassung wieder anzulaufen, während er auch versucht auf den Überlauf weiterzugehen, wenn alle fernen Verbindungsleitungen belegt sind.
Breitband-Belegung
Jede Teilnehmerleitung mit Breitbanddienst besitzt ein magnetisch verriegelbares Relais, das dieser fest zugeordnet ist. Die Verriegelungsrelais werden zur Anzeige dafür benutzt, daß die Breitband-Teilnehmerleitung für Wartungszwecke belegt wurde, ohne daß die entsprechende Fernsprechteilnehmerleitung gesperrt
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wurde, die für den Sprachteil von Video-Telefongesprächen benutzt wird. Die Verriegelungsrelais liegen in der Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung für die Teilnehmerleitungen, die von dem Breitbandnetzwerk des zentralen Vermittlungsamtes bedient werden.
Die Belegungsverriegelungsrelais werden von dem Markierer unter der Maßgabe eines Hauptprüfungsrahmens gesteuert. Der Hauptprüfungsrahmen ist eine Einrichtung, die dem Wartungspersonal gestattet, verschiedene Gespräche zu simulieren und er führt viele Prüfungen der Einrichtung durch. In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Hauptprüfrahmen als Blockdiagramm dargestellt, um die Zeichnungen zu vereinfachen. Seine Schaltung ist im allgemeinen bekannt, so daß auf deren Erläuterung hier verzichtet werden kann.
Wenn es notwendig wird, den Breitbandteil einer Teilnehmerleitung zu belegen, wird ein Prüfgespräch vom Hauptprüfrahmen aus eingeleitet. Durch die Betätigung verschiedener Tasten am Prüfrahmen kann das Wartungspersonal bestimmte Einheiten der Ein-
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richtung auswählen, die bei dem Prüfgespräch zusätzlich zur Identifizierung der Lage der Teilnehmerleitung der Breitbandleitung, die belegt werden soll, benutzt werden sollen. Für ein Prüfgespräch dieser Art ziehen die Markiererprüfrelais 34MT43 und 34MT44 in dem ausgewählten Markierer an und legen zahlreiche Prüfleitungen von dem" Markierer an den Prüfrahmen an. Darüber hinaus verhindert das Relais 34MT44 in einer Schaltung, die nicht dargestellt ist, daß irgendeine Verbindung aufgebaut wird. In Fig. 24 stellen die Kontakte 34MT44-6 einen leicht erkennbaren Ansprechkreis für das Breitband-Verifizierungsklassenrelais 24VWC her. In der Fig. 34 sprechen die Relais 34VLB, 34VLR oder 34VLO an, und zwar in Abhängigkeit von der Betätigung einer der Tasten Kl, K2 und K3 am Hauptprüfrahmen. Für das vorliegende Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß die Breitband-Teilnehmerleitung angestellt und belegt werden soll, und deshalb zieht das Relais 34VLB im Markierer an, wenn der Markierer von dem Hauptprüf rahmen angesteuert wird.
Der Markierer fährt damit fort das Gespräch zu verarbeiten, das vom Hauptprüfrahmen iniziert wurde, bis zu dem Punkt, an dem der Markierer die Belegt-/Frei-Bedingung der Breitband-Teilnehmerleitung prüft. Es sei weiter angenommen, daß die
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Breitband-Teilnehmerleitung ursprünglich frei ist. Daher zieht das Relais 25WCV, wie früher erläutert wurde, an. Wenn dies der Fall ist, wird ein Ansprechkreis für das Relais 34MEC in Fig. 34 geschlossen. Dieser Ansprechkreis hat folgenden Verlauf: Relaiswicklung 34MDC, Unterbrechungskontakte 34TMB-3, 34MBCK-9, Arbeitskontakte 34VLB-2, Unterbrechungskontakte 34VLR-10, 34VLO-12, Arbe its kontakte 25WCV-4, 34MT44-8 und Erdanschluß. Das Relais 34MBC öffnet seine Unterbrechungskontakte 34MBC-2 ind Fig. 24, um den Ansprechkreis für die Re-* lais 24WLBT und 24WLIT aufzutrennen. Wenn das Relais 24WLIT abfällt, öffnen sich seine Arbeitskontakte 24WLIT-5 in Fig. 25 und werfen das Relais 25WCV ab. Hierdurch ergibt sich ein Ansprechkreis für die Relais 36MBC0 bis 36MBC7 in der Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung. Wenn angenommen wird, daß die der Station 104 zugeordnete Breitband-Teilnehmerleitung belegt werden soll, sprechen die Relais 36MBC0 bis 3 6MBC7 über den folgenden Strompfad an:
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Batterieanschluß, Wicklung der genannten Relais, Kontakte 36L0C-1, Leitung 3607 im Kabel 6-36 nach Fig. 6, Kontakte 7MB-4, Leitung 609 im Kabel 6-25 nach Fig. 25, Arbeitskontakte 34MT44-10, 34MBC-1 und 34TMB-6, Unterbrechungskontakte 25WCV-3 und schließlich Erdanschluß. Die Relais 36MBC0 bis 36MBC7 stellen folgenden Strompfad her: Erdanschluß, Leitung 3608, Kontakte 7MD-5, Leitung 610, Kontakte 34MT43-10, Wicklung des Relais 25MBCK und schließlich Batterieanschluß. Das Relais 25MBCK spricht an und gibt dem Markierer auf diese Weise Kund, daß die 36MBC-Relais in der Breitband-Teilnehmer leitungssteuerschaltung angesprochen haben.
Mit seinen Kontakten 36MBC0-3 trennt das Relais 36MBC0 die Wicklung des Teilnehmer leitungshaltemagneten von der Leitung 3504 ab und verbindet die Wicklung des Verriegelungsrelais 35MBC00 mit dieser Leitung 3504. Das andere Ende der Wicklung des Relais 35MB00 wird mit dem Erdanschluß verbunden, und diese Erde betätigt das Relais 24WLBT im Markierer. Der Anzug des Relais 24WLBT bei einem Dienstgespräch gibt an, daß die Breitband-Teilnehmerleitung belegt ist, infolge eines Prüfgesprächs. Der Markierer interpretiert den Anzug des Relais 24WLBT als eine Angabe darüber, daß das Verriegelungsrelais
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an den Stromkreis angeschlossen und für eine Betätigung bereit ist. Relais, wie beispielsweise 35MB00 werden betätigt und freigegeben durch Anlegen von Potentialen verschiedener Polarität und werden angezogen gehalten von einem Permanentmagneten (nicht dargestellt). Wenn Relais 24WLBT anspricht, schließt es seine Kontakte 24WLBT in Fig. 34, um einen Stromkreis für den Anzug des Relais 34SMB zu schließen. Dieser Stromkreis hat folgenden Verlauf· Batterieanschluß, Relaiswicklung 34SMB, Arbeitskontakte 24WLBT, 25MBCK und Erde über den zuvor verfolgten Pfad.
In Fig. 24 wird nun ein positives Potential von 130 Volt über den Widerstand VLB, Unterbrechungskontakte 34VLR-8e Arbeitskontakte 34VLB-1, Unterbrechungskontakte 34TMB-9, Arbeitskontakte 34DMB-2, 34MT43-3, Unterbrechungskontakte 29WHS1-10, Arbeitskontakte 33HCT0-3, Leitung 606 und den vorher verfolgten Kreis an die Leitung 3504 angelegt, um das Verriegelungsreliais 35MB00 zu betätigen. Bei angezogenem Relais 24WLBT ist auch der Pfad für den erneuten Anzug des Relais 25WCV hergestellt. Wenn das Relais 25WCV anzieht, öffnet es den Haltekreis für das Relais 24WLBT, das abfällt und hierdurch auch das Relais 25WCV abwirft.
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Bei abgefallenem Relais 25WCV und angezogenem Relais 34SMBj betätigt die Erde in den Kontakten 34MT44-8 das Relais 34TMB. Dieses Relais öffnet seine Kontakte 34TMB-6 in Fig. 25, um die Relais 35MBC0 bis 35MBC7 abzuwerfen, und wenn diese Relais abfallen, fällt auch das Relais 25MBCK im Markierer ab. Das Relais 35MBC0 trennt die Wicklung des Verriegelungsrelais von der Leitung 3504 ab und legt den Teilnehmerleitungshaltemagneten wieder an diese Leitung.
Mit seinen Kontakten 34TMB-9rfcrennt das Relais 34TMB das positive Potential von 13 0 Volt wieder von der Prüfleitung ab, die sich zu dem Breitband-Haltemagneten erstreckt und legt diese Prüfleitung wieder an die Wicklungen der Relais 24WLBT und 24WLIT an. Das Relais 25WMB zieht nun über folgeriden Ansprechkreis an: Negativer Pol der Batterie, Kontakte 24VWC-5 in Fig. 24, Wicklungen des Relais 24WLBT und 24WLIT, Unterbrechungskontakte 25MBCK-10, Arbeitskontakte 34SMB-2 und 34MT43-3, Unterbrechungskontakte 29WHS1-10, Arbeitskontakte 33HGT0-8, Leitung 606, Kontakte 7MD-1, Leitung 3501 nach Fig. 35, Kontakte 36WVF0-1, Kreuzverbindung 3500, Leitung 3504, Unterbrechungskontakte 36MBC0-3, und 36MT0-1, Arbeitskontakte 35MB00-1, Leitung 3505 im Kabel 6-36 nach Fig. 6,
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Kontakte 7NC-2, Leitung 617 im Kabel 6-25 nach Fig. 25, Relaiswicklung 25WMB und Widerstand WMB und schließlich Erdanschluß. Das Relais 24WLBT spricht jetzt aber noch nicht an.
Wenn das Relais 25WMB anspricht, läßt es auch das Verifizierungsrelais 25WCV anziehen. Dadurch wird die Erde über die Leitung VTS an den Hauptprüfrahmen angelegt, wodurch der Zustand des magnetisch verriegelnden Relais angegeben wird. Der Hauptprüfrahmen signalisiert dann den Markierer sich abzutrennen.
Um die Wartungsbelegtbedingungen von einer Breitband-Teilnehmerleitung wieder abzutrennen, wird ein ähnliches Prüfgespräch getätigt und die Taste K2 betätigt, um das Relais 3 4VLR zum Anzug zu bringen. Daraufhin finden ähnliche Markiereroperationen statt, mit der Ausnahme, daß ein negatives Potential von 48 Volt zu dem Verriegelungsrelais übertragen wird, um dieses abzuwerfen. Wenn das Verriegelungsrelais abgefallen ist, wird der Hauptprüfrahmen über die Leitung VTR davon unterrichtet und der Markierer wird freigegeben.
Wenn eine Breitband-Teilnehmerleitung belegt wird, wie es durch die Anzugtbedingung des ihr zugeordneten magnetischen Ver-
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riegelungsrelais MB- angezeigt wird, dann wird die Teilnehmerleitung für alle Dienstgespräche belegt sein, wie es durch die Betätigung des Relais 25WMB angezeigt ist. Im Belegungsfalle kann die Breitband-Teilnehmerleitung vom Hauptprüfrahmen dadurch geprüft werden, daß die Wartungsprüfbedingung über gangen wird. Unter diesen Umständen bewirken die Prüf ge spräche, die vom Hauptprüfrahmen ausgehen, wenn die Taste K3 betätigt ist, die Betätigung des Video-Übergehrelais 34VL0. Mit seinen Kontakten 3WLC-10 in Fig. 25 stellt das Relais 34VL0 folgenden Stromweg her: Erdanschluß, Leitung 2503, Kontakte 7MC-1, Leitung 611 nach Fig. 36, Kontakte 36L0C-2, Relaiswicklung 36MT0 bis 36MT7 in der Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung. Die betätigten Kontakte des Relais 36MT- überbrücken die Kontakte der Verriegelungsrelais und der Breitband-Teilnehmerleitungshaliemagnet und seine zugeordnete Teilnehmerleitung können geprüft werden.
Es ist verständlich, daß anstelle der elektromechanischen Koordinatenschalter in den Netzwerken auch andere Einrichtungen für die Durchschaltung von Kreuzpunkten verwendet werden können.
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Ferner kann auch in Abhängigkeit von anderen Verkehrsverhältnissen die Zahl der Stufen in den Netzwerken geändert werden, um eine vernünftige Bedienung zu ermöglichen.
Obwohl die Erfindung anhand von Internamtsgesprächen erläutert wurde, ist die prinzipielle Einrichtung auch für Fernverkehr geeignet.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Nachrichtenvermittlungssystem mit einem ersten und einem zweiten Vermittlungsnetzwerk sowie einer Vielzahl von Nachrichtenübertragungsschaltungen, die getrennte, an jedes Vermittlungsnetzwerk angeschaltete Teilnehmerleitungen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungsnetzwerke (105, 150; 132,133, 134) unabhängig wählbare Koppelglieder (106, 111,150, 141,151) zur gleichzeitigen Verbindung der Teilnehmerleitungen einer Nachrichtenübertragungsschaltung (101-104, 113A, 113WB, usw.) aufweisen und daß Steuereinrichtungen (140, 138) vorgesehen sind, die vor der Verbindung irgendeiner der Teilnehmerleitungen einer Nachrichtenübertragungsschaltung beide Vermittlungsnetzwerke auf freie Koppelglieder prüfen.
2. Nachrichtenvermittlungs system nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen Schaltmittel (28NW) aufweisen, die aufgrund eines ersten Signals von einer rufenden Nachrichtenübertragungsschaltung nur das erste Vermittlungsnetz werk betätigen, und Schaltmittel (28WB0, 28WB1, usw.) die aufgrund eines zweiten Signals der rufenden Nachrichtenübertragungsschaltung beide Vermittlungsnetzwerke gleichzeitig betätigen.
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3. Nachrichtenvermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Vermittlungsnetzwerk eine Vielzahl von Koppelfeldern (z. B. 107, 120, 126, 127, 128, 131) sowie Verbindungsglieder (150, 151, 141, 106, 111) enthält, und daß die Steuereinrichtungen Prüfeinrichtungen (21CHT0, 21CHT9, 27WCT0, 27WCT9) aufweisen, die den Freizustand jedes Verbindungsgliedes feststellen.
4. Nachrichtenvermittlungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen Schaltmittel (22FMP) zur Blockierung der Verbindungen der an das zweite Vermittlungsnetzwerk angeschalteten Teilnehmerleitungen aufweist, wenn die Verbindungsglieder des ersten Netzwerkes nicht zur Verbindung von an das erste Netzwerk angeschalteten Teilnehmerleitungen zur Verfügung stehen.
5. Nachrichtenvermittlungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen einen ersten Umsetzer (141) enthalten, der aufgrund von Signalen, die eine gerufene Nachrichtenübertragungsschaltung darstellen, die erste Vermittlungsnetzwerkadresse einer Teilnehmerleitung der gerufenen Nachrichtenübertragungsschaltung erzeugen, sowie einen zweiten Umsetzer (138), der durch die erste Adresse betätigt wird und die zweite Vermittlungsnetzwerkadresse der anderen Teilnehmerleitung der gerufenen Nachrichtenübertragungsschaltung erzeugt.
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6» Nachrichtenvermittlüngs system nach Anspruch 1+ dadurch ge^· kennzeichnet^ daß die Steuereinrichtungen Schältmittel (28NW) zur Betätigung des ersten Vermittlungsnetzwerkes unabhängig von der Betätigung des zweiten Vermittlungsnetzwerkes aufweisen.
7. Nachrichtenvermittlungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Vermittlungsnetzwerk eine Vielzahl von
Vermittlungsstufen (132,133,134,126,127, 128, 131) sowie Schaltmittel (106, 111,150,141,151) enthält, die die Stufen koppeln, um
die Blockiereigenschaften des Systems während der Betätigung nur des ersten Vermittlungsnetzwerkes und während der gleichzeitigen Betätigung beider Vermittlungsnetzwerke im wesentlichen konstant zu halten.
1t)'9'83'A-/
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