DE1237183B - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Haupt- und Untervermittlungsstellen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Haupt- und UntervermittlungsstellenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H04m
H04q
Deutsche Kl.: 21 a3- 51/10
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
J 15889 VIII a/21 a3
13. Januar 1959
23. März 1967
13. Januar 1959
23. März 1967
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,
mit Haupt- und Untervermittlungsstellen, bei denen eine jede Untervermittlungsstelle von
der vor der Leitungswahlstufe in der Hauptvermittlungsstelle angeordneten Wahlstufe aus über Verbindungsleitungen
ansteuerbar ist, deren Anzahl kleiner ist als die Anzahl der direkt an die Leitungswahl-Stufenausgänge
der betreffenden Untervermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmerstellen.
Es ist bekannt, die Vorfeldeinrichtungen von Vermittlungsanlagen, insbesondere von Fernsprechvermittlungsanlagen,
als Gruppenstellen, Wählsternschalter oder ähnliche Einrichtungen auszubilden, bei
denen die an die betreffende Vorfeldeinrichtung angeschlossenen Teilnehmerstellen Verbindungen untereinander
nur unter Zuhilfenahme und Belegung von Einrichtungen in der übergeordneten Vermittlungsstelle
auf die Dauer des Bestehens dieser Verbindungen herstellen können. Die Erfindung hingegen be- ao
trifft eine Schaltungsanordnung, bei der die Vorfeldeinrichtung so ausgebildet ist, daß ein Teil der in dem
übergeordneten Amt untergebrachten, für doppelt gerichteten Verkehr eingerichteten Endstufe in die
Vorfeldeinrichtung herausgezogen ist. Die Ansteuerung dieser als Konzentrator bezeichneten Vorfeldeinrichtung
erfolgt über Verbindungsleitungen vom übergeordneten Amt her, deren Anzahl kleiner ist
als die Anzahl der an die Endwahlstufenausgänge in dem Konzentrator direkt angeschlossenen Teilnehmerstellen.
Verbindungen zwischen diesen können, ebenso wie bei sonstigen Wählsternschaltern und
Gruppenstellen, nur unter Benutzung von Einrichtungen des übergeordneten Amtes hergestellt werden,
doch ist es möglich, eine wesentlich größere Anzahl von Teilnehmerstellen an einen solchen Konzentrator
anzuschließen als an eine Gruppenstelle oder an einen Wählsternschalter.
Es sind derartige Schaltungsanordnungen bekannt, bei denen außer den zur Gesprächsübertragung benötigten
Verbindungsleitungen zwischen der Hauptvermittlungsstelle und den Untervermittlungsstellen
zusätzliche Steuerleitungen zur Steuerung der in den Untervermittlungsstellen angeordneten Wähler entsprechend
der in der Hauptvermittlungsstelle vorliegenden Wahlinformation vorgesehen sind. Außerdem
sind auch derartige Schaltungsanordnungen bekannt, bei denen keine zusätzlichen Steuerleitungen zwischen
der Hauptvermittlungsstelle und den Untervermittlungsstellen vorgesehen sind, sondern in den
Untervermittlungsstellen besondere Kennzeichnungseinrichtungen zwischen den Teilnehmerleitungen und
Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Haupt- und Untervermittlungsstellen
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Haupt- und Untervermittlungsstellen
Anmelder:
International Standard Electric Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart W, Rotebühlstr. 70
Stuttgart W, Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
Fernand Pierre Gohorel,
Antony, Seine (Frankreich)
Fernand Pierre Gohorel,
Antony, Seine (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 14. Januar 1958 (755 859)
je einer Ader der Verbindungsleitungen angeordnet sind, die in Verbindung mit im Hauptamt an je eine
Ader der Verbindungsleitung angeschlossenen Kennzeichnungseinrichtungen teilnehmerseitig eine Markierung
durch Änderung des an bestimmten Adern angelegten Potentials entsprechend der Kombination
der in der Untervermittlungsstelle angeordneten Schaltelemente vornehmen.
Eine andere bekannte Schaltungsanordnung ohne zusätzliche Steuerleitungen zwischen der Hauptvermittlungsstelle
und den Untervermittlungsstellen zeigt ebenfalls die Übertragung von Steuerkennzeichen
über die Verbindungsleitungen zwischen der Hauptvermittlungsstelle und den Untervermittlungsstellen
und die Ausbildung der in den Untervermittlungsstellen vorhandenen Schaltmittel, die auch während eines
Gespräches von der Hauptvermittlungsstelle aus beeinflußbar bleiben müssen, derart, daß sie einen
Schaltzustand während des Gespräches ohne Energieverbrauch aufrechterhalten.
In weiteren bekannten Schaltungsanordnungen ist ebenso wie in diesen von einer Aufspaltung der
Sprechleitungen und der Steuerleitungen in der Hauptvermittlungsstelle, an die die zu den Untervermittlungsstellen
führenden Verbindungsleitungen angeschlossen sind, Gebrauch gemacht. Damit ist aber
ein nicht unbedeutender Aufwand an Schaltmitteln verbunden, den zu vermeiden zur Aufgabenstellung
der Erfindung gehört.
709 520/7+
3 4
Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin- Sendeeinrichtung in diesen Konzentrator aufgenomdungsorgane
(Wähler) derjenigen Wahlstufe in der men wird und die Einstellung des dort befindlichen
Vermittlungsanlage, über die die Verbindungsleitun- Teils des Wählers der Endstufe auf den gewünschten
gen zu den Untervermittlungsstellen ansteuerbar sind, Teilnehmer steuert. Wenn andererseits ein an eine
aus zwei getrennten Organen bestehen, von denen 5 Untervermittlungsstelle angeschlossener Teilnehmei
das eine in der Hauptvermittlungsstelle angeordnet anruft, so wird seine Kennzeichnung durch entspreist
und nur zur Ermittlung des dem anzusteuernden chende Schaltmittel festgestellt, und über die Sende-Teilnehmeranschluß
in der Untervermittlungsstelle Empfangs-Einrichtung in der Untervermittlungsstelle
zugeordneten Teilnehmerkennzeichens (Anschluß- wird eine diese Kennzeichnung enthaltende Informanummer)
aus der Einstellung dieses Organs dient, je- io tion auf die Sende-Empfangs-Einrichtung in der
doch nicht an die Sprechadern der Verbindungslei- Hauptvermittlungsstelle übertragen. Alsdann wird die
tungen angeschlossen ist, sondern das nur Zugang dieser Information entsprechende Einstellung im
zu einer Sende- und Empfangseinrichtung für die Kontaktfeld des internen Teils des Wählers der Endübertragung
von Kennzeichen zwischen der Haupt- stufe markiert, wodurch weiterhin der normale Suchvermittlungsstelle
und einer Untervermittlungsstelle 15 Vorgang für eine rufende Leitung ausgelöst wird. Der
hat, das andere in der Untervermittlungsstelle ange- interne Teil des Wählers der Endstufe überträgt aisordnet
ist und allein zur Durchschaltung der Sprech- dann in der bereits dargelegten Weise seinerseits seine
ädern der Verbindungsleitungen zu den teilnehmer- Einstellung auf seinen äußeren Teil,
individuellen Sprechleitungen der an die Unterver- Ist der äußere Teil des Wählers der Endstufe in mittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer entspre- 20 die dem inneren Teil entsprechende Einstellung gechend einer Information dient, die aus der Einstel- bracht, d. h. auf den rufenden oder gewünschten lung des Organs in der Hauptvermittlungsstelle ab- Teilnehmer eingestellt, so wird dieser Teilnehmer mit geleitet, von der Sende- und Empfangseinrichtung der Hauptvermittlungsanlage in der gleichen Weise unter Mitwirkung einer Anschalteeinrichtung in der verbunden wie ein an diese direkt angeschlossener Verkehrsrichtung von der Hauptvermittlungsstelle zu 25 Teilnehmer, wodurch neben anderen Vorteilen der der Untervermittlungsstelle und in der Gegenrichtung Verzicht auf jede Art von Speisebrücke in der Unterüber eine zwecks Herstellung der Verbindung be- vermittlungsstelle sowie die Aussendung eines Ruflegte Verbindungsleitung übertragen und in der je- stromes von der Hauptvermittlungsstelle aus möglich weils als Empfangsstelle wirkenden Einrichtung zur wird; dieser Rufton kann so beschaffen sein, daß er Einstellung der Verbindungsorgane auf den der In- 30 die Unterscheidung mehrerer an eine Gemeinschaftsformation entsprechenden Anschluß ausgenutzt wird, leitung angeschlossenen Teilnehmer erlaubt,
worauf die belegten Steuereinrichtungen sofort nach Die Übertragung der zwischen der Hauptvermitt-Durchschaltung der Verbindung wieder freigegeben lungseinrichtung und der Untervermittlungsstelle auswerden, zutauschenden Informationen erfolgt über die nor-Diese Ausbildung der Schaltungsanordnung nach 35 malerweise der Gesprächsübertragung dienenden der Erfindung bringt noch eine weitere Reihe von Verbindungsleitungen. Die Verbindungsleitung wird Vorteilen mit sich, weil sich für einen direkt an die durch einen in der Untervermittlungsstelle befind-Hauptvermittlungsstelle und für einen an eine Unter- liehen Verteiler ausgewählt, wenn eine Information vermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer der von dieser zur Hauptvermittlungsstelle zu übertragen Wahlvorgang in vollkommen gleicher Weise abspielt. 40 ist, während umgekehrt die Verbindungsleitung durch Die Prüfung auf Besetztsein des gewünschten Teil- die vorletzte Wahlstufe (Anrufsucher bzw. letzter nehmers, die Gesprächszählung und gegebenenfalls Gruppenwähler) ausgewählt wird, wenn die Informadie Einordnung des Gespräches bei gestaffeltem Tarif tion von der Hauptvermittlungsstelle zur Unterverwerden durch den internen Teil des Wählers der mittlungsstelle gegeben wird. Hieraus ergibt sich, daß Endstufe in der gleichen Weise durchgeführt wie für 45 im Fall eines von einem an eine Untervermittlungseinen gewöhnlichen Teilnehmer. In der Unterver- stelle angeschlossenen Teilnehmer ausgehenden Anmittlungsstelle kann man sowohl Mehrfachanschlüsse, rufes zwei im allgemeinen voneinander verschiedene Anschlüsse für Nebenstellenanlagen und Anschlüsse Verbindungsleitungen nacheinander verwendet werfür Gemeinschaftsleitungen vorsehen, ebenso ist für den, von denen die eine die Information über die jede Leitung eine Änderung ihrer Betriebsweise mög- 50 Kennzeichnung des Anrufenden zur Hauptvermittlich. Für den Anschluß solcher entfernten Unterver- lungsstelle, die andere die Information über die Einmittlungsstellen an bereits bestehende Vermittlungs- stellung des Wählers der Endstufe zur Untervermittämter sind nur geringfügige Änderungen in diesen lungsstelle überträgt.
individuellen Sprechleitungen der an die Unterver- Ist der äußere Teil des Wählers der Endstufe in mittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer entspre- 20 die dem inneren Teil entsprechende Einstellung gechend einer Information dient, die aus der Einstel- bracht, d. h. auf den rufenden oder gewünschten lung des Organs in der Hauptvermittlungsstelle ab- Teilnehmer eingestellt, so wird dieser Teilnehmer mit geleitet, von der Sende- und Empfangseinrichtung der Hauptvermittlungsanlage in der gleichen Weise unter Mitwirkung einer Anschalteeinrichtung in der verbunden wie ein an diese direkt angeschlossener Verkehrsrichtung von der Hauptvermittlungsstelle zu 25 Teilnehmer, wodurch neben anderen Vorteilen der der Untervermittlungsstelle und in der Gegenrichtung Verzicht auf jede Art von Speisebrücke in der Unterüber eine zwecks Herstellung der Verbindung be- vermittlungsstelle sowie die Aussendung eines Ruflegte Verbindungsleitung übertragen und in der je- stromes von der Hauptvermittlungsstelle aus möglich weils als Empfangsstelle wirkenden Einrichtung zur wird; dieser Rufton kann so beschaffen sein, daß er Einstellung der Verbindungsorgane auf den der In- 30 die Unterscheidung mehrerer an eine Gemeinschaftsformation entsprechenden Anschluß ausgenutzt wird, leitung angeschlossenen Teilnehmer erlaubt,
worauf die belegten Steuereinrichtungen sofort nach Die Übertragung der zwischen der Hauptvermitt-Durchschaltung der Verbindung wieder freigegeben lungseinrichtung und der Untervermittlungsstelle auswerden, zutauschenden Informationen erfolgt über die nor-Diese Ausbildung der Schaltungsanordnung nach 35 malerweise der Gesprächsübertragung dienenden der Erfindung bringt noch eine weitere Reihe von Verbindungsleitungen. Die Verbindungsleitung wird Vorteilen mit sich, weil sich für einen direkt an die durch einen in der Untervermittlungsstelle befind-Hauptvermittlungsstelle und für einen an eine Unter- liehen Verteiler ausgewählt, wenn eine Information vermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer der von dieser zur Hauptvermittlungsstelle zu übertragen Wahlvorgang in vollkommen gleicher Weise abspielt. 40 ist, während umgekehrt die Verbindungsleitung durch Die Prüfung auf Besetztsein des gewünschten Teil- die vorletzte Wahlstufe (Anrufsucher bzw. letzter nehmers, die Gesprächszählung und gegebenenfalls Gruppenwähler) ausgewählt wird, wenn die Informadie Einordnung des Gespräches bei gestaffeltem Tarif tion von der Hauptvermittlungsstelle zur Unterverwerden durch den internen Teil des Wählers der mittlungsstelle gegeben wird. Hieraus ergibt sich, daß Endstufe in der gleichen Weise durchgeführt wie für 45 im Fall eines von einem an eine Untervermittlungseinen gewöhnlichen Teilnehmer. In der Unterver- stelle angeschlossenen Teilnehmer ausgehenden Anmittlungsstelle kann man sowohl Mehrfachanschlüsse, rufes zwei im allgemeinen voneinander verschiedene Anschlüsse für Nebenstellenanlagen und Anschlüsse Verbindungsleitungen nacheinander verwendet werfür Gemeinschaftsleitungen vorsehen, ebenso ist für den, von denen die eine die Information über die jede Leitung eine Änderung ihrer Betriebsweise mög- 50 Kennzeichnung des Anrufenden zur Hauptvermittlich. Für den Anschluß solcher entfernten Unterver- lungsstelle, die andere die Information über die Einmittlungsstellen an bereits bestehende Vermittlungs- stellung des Wählers der Endstufe zur Untervermittämter sind nur geringfügige Änderungen in diesen lungsstelle überträgt.
vorzunehmen; man kann für die Wähler der Endstufe Die Sende- und Empfangseinrichtungen sind aus-Rahmen
verwenden, die den bereits bisher vorgese- 55 schließlich während der zur Durchführung ihrer Aufhenen
gleichen, ausgenommen das Fehlen der Sprech- gaben erforderlichen Zeit der allgemeinen Verfügbaradern,
und muß lediglich die Vorrichtungen für die keit entzogen, so daß ihre Zahl wesentlich herabge-Übermittlung
bzw. den Empfang der zwischen der setzt und damit die Aufwendigkeit der Anordnung
Hauptvermittlungsstelle und der Untervermittlungs- begrenzt werden kann. An jedem Ende einer jeden
stelle auszutauschenden Informationen zufügen. 60 Verbindungsleitung ist dann eine vereinfachte AnWenn
der interne Teil des Wählers der Endstufe Schalteeinrichtung vorgesehen, um die Belegungsin
eine Stellung gebracht ist, durch die der ge- und Freigabesignale weitergeben zu können,
wünschte, an die Untervermittlungsstelle angeschlos- Die verwendete Markiereinrichtung gestattet im sene Teilnehmer kenntlich ist, wird eine Empfangs- Fall eines von der Untervermittlungsstelle ankom- und Sendeeinrichtung in Betrieb gesetzt; diese über- 65 menden Anrufes die Speicherung der die Kennzeichträgt die die Einstellung des internen Teils enthal- nung des rufenden Teilnehmers enthaltenden Infortende Information zu der betreffenden Untervermitt- mation und ermöglicht so die rasche Freigabe der lungsstelle, die ihrerseits von einer Empfangs- und Sende-Empfangs-Einrichtung in der Hauptvermitt-
wünschte, an die Untervermittlungsstelle angeschlos- Die verwendete Markiereinrichtung gestattet im sene Teilnehmer kenntlich ist, wird eine Empfangs- Fall eines von der Untervermittlungsstelle ankom- und Sendeeinrichtung in Betrieb gesetzt; diese über- 65 menden Anrufes die Speicherung der die Kennzeichträgt die die Einstellung des internen Teils enthal- nung des rufenden Teilnehmers enthaltenden Infortende Information zu der betreffenden Untervermitt- mation und ermöglicht so die rasche Freigabe der lungsstelle, die ihrerseits von einer Empfangs- und Sende-Empfangs-Einrichtung in der Hauptvermitt-
lungsstelle, selbst dann, wenn der Ruf nicht sofort weitergegeben werden kann.
Andererseits besteht auch die Möglichkeit, daß, nachdem die Kennzeichnung des rufenden, an die
Untervermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmers zur Hauptvermittlungsstelle übertragen wurde, die
Sende-Empfangs-Einrichtungen in der Hauptvermittlungsstelle für einen neuen von dieser ausgehenden
Anruf unzugänglich bleiben, solange nicht der gerade anstehende Anruf weitergeleitet wurde; auf diese
Weise kann erreicht werden, daß die einzelnen Anrufe nacheinander erledigt werden.
Um die belegten Wählorgane während der Zeit zwischen der Einstellung des internen Teils des Wählers
der Endstufe und der seines äußeren Teils aufrechtzuerhalten, wird in der Hauptvermittlungseinrichtung
mit den beiden Adern der Leitung Schleife gebildet, derart, daß nach der Einstellung des äußeren
Teils des Wählers die Leitungsschleife unterbrochen ist, wenn der rufende Teilnehmer seine Verbindungsanforderung
nicht weiter verfolgt, so daß in diesem Fall automatisch die Freigabe aller belegten
Verbindungsorgane erfolgt.
Das von der Hauptvermittlungsanlage in die Untervermittlungseinrichtung
übermittelte Freigabesignal wird über eine mit zeitlicher Verzögerung wirkende Elektronenröhre empfangen. Die Zeitverzögerung
kann durch beliebige Mittel erreicht werden. Auf Grund der Verzögerung spricht die Röhre erst nach
einer vorbestimmten Zeitspanne an, so daß eine ungewollte Freigabe auf Grund zufälliger Ursachen vermieden
wird.
Falls von einem der beiden Enden der Verbindungsleitungen ein Belegungssignal ausgesandt wird,
ohne daß anschließend eine Aufforderung zur Übermittlung der Kennzeichnung erfolgt, wird die Freigabe
der am sendenden Ende befindlichen Einrichtung veranlaßt. Geht der Ruf von der Untervermittlungsstelle
aus, so erfolgt die Auswahl einer anderen Verbindungsleitung; geht der Anruf von der Hauptvermittlungsanlage
aus, kann die belegte Verbindungsleitung nicht gewechselt werden, und es erfolgt
in diesem Fall eine Störungsmeldung.
Wenn von der Hauptvermittlungsanlage und der
Untervermittlungsstelle gleichzeitig ein Belegungssignal gegeben wird, so spricht keine der Empfangseinrichtungen an, und die Aufforderung zur Übermittlung
eines Kennzeichens wird weder zur Hauptvermittlungsanlage noch zur Untervermittlungsstelle
übertragen. Hierdurch wird bewirkt, daß die verschiedenen Vorgänge für die Freigabe eingeleitet
werden, wobei eines der beiden Enden vor dem anderen frei wird und nunmehr das Belegungssignal in
einwandfreier Form erhält.
Wenn der gleiche Rahmen von Wählern der Endstufe zwei oder mehr verschiedene Untervermittlungsstellen
versorgt, werden ein oder mehrere bestimmte Endstufenwähler jeweils jeder dieser Untervermittlungsstellen
zugeordnet. Nach entsprechender Auswertung der Information über die Identität des anrufenden
Teilnehmers wird aus dieser die zuständige Untervermittlungsstelle festgestellt und die entsprechenden
dieser zugeordneten Wähler angelassen.
Wenn ein Rahmen mit Wählern der Endstufe Untervermittlungsstellen zugeordnet ist, über die nur
ein geringer Verkehr läuft, so wird man in ihm eine geringere Wählerzahl vorsehen als in einem Rahmen,
der nur für direkt an die Hauptvermittlungsstelle angeschlossene Teilnehmer vorgesehen ist. In solchen
Fällen ist- es möglich, durch ein entsprechend durchgeführtes Mischfeld eine teilweise gegenseitige Aushilfe
dieser Wähler zu erzielen.
Falls die Entfernung dieser Hauptvermittlungsstelle von der Untervermittlungsstelle so groß ist, daß
die Mikrophonspeisung unter das zulässige Maß sinkt, besteht die Möglichkeit, in der Verbindungsleitung selbst am Konzentrationspunkt eine zusätz-
liehe Speisung hinzuzufügen, indem eine Gleichspannungsquelle in Reihe hinzugeschaltet wird. Selbstverständlich
müssen in diesem Fall alle Maßregeln vorgesehen werden, um diese Spannungsquelle gleichsinnig
mit der zentralen Speisebrücke einzuschalten, so daß sie als Zusatzspannung wirksam werden kann.
Handelt es sich dabei um Anlagen, bei denen zur Auslösung der Gesprächszählung durch das Abheben
des Hörers durch den gerufenen Teilnehmer eine Kreuzung der Sprechadern veranlaßt wird, so kann
der Unterschied zwischen der von der Zentralbatterie gelieferten Spannung und derjenigen der Zusatzspannungsquelle
dazu verwendet werden, um die letztere entsprechend umzuschalten. Es ist in diesem Fall
möglich, eine der Adern mit einem nichtlinearen Schaltelement zu versehen und die Zusatzspannungsquelle
an die Klemmen desselben anzuschließen, so daß bei der die Gesprächszählung auslösenden Umpolung
die Spannung an den Ausgängen des nichtlinearen Schaltelementes wesentlich unverändert
bleibt, auch wenn die interne Batterie starke Schwankungen zeigt.
Eine Anordnung zur Leitungskonzentration in Fernmeldeanlagen, wie sie vorstehend beschrieben
wurde, kann auch in solchen Anlagen verwendet werden, in denen die Vermittlung nicht mit Hilfe von
Kreuzschienenschaltern, sondern mit irgendwelchen anderen Schaltmitteln erfolgt, beispielsweise mittels
Laufwählern, Relaiskoppelfeldern, elektronischen Durchschaltenetzwerken od. ä. Dabei ist nur jeweils
darauf zu achten, daß die Aufteilung der Wählorgane der Endwahlstufe in entsprechender Weise derart erfolgt,
daß die Sprechadern in der Vermittlungsstelle durchgeschaltet werden, alle Hilfsfunktionen hingegen
in der Hauptvermittlungsstelle ausgeführt werden.
Es ist dabei durchaus möglich, daß für die in der Untervermittlungsstelle vorzunehmenden Schaltvorgänge
andersartige Mittel Verwendung finden als für die in der Hauptvermittlungsstelle vorgesehenen. Beispielsweise
kann der Durchschaltevorgang in der Untervermittlungsstelle über ein gegebenenfalls
matrixförmig angeordnetes Koppelfeld erfolgen, während die in der Hauptvermittlungsstelle durchgeführten
Hilfsfunktionen in einem Zeitvielfach ablaufen, wobei selbstverständlich beliebige Speichermittel eingesetzt
werden können. Bei einer solchen Aufteilung müssen natürlich jeweils entsprechend der vorgesehenen
Bauart die Hilfsorgane sowohl in der Hauptvermittlungsstelle als auch in der Untervermittlungsstelle
vorgesehen werden, um die erforderlichen Informationen zwischen beiden austauschen zu
können.
Unbeschadet der Anwendbarkeit des Grundgedankens der Erfindung auf jede beliebige Art von selbsttätiger
Vermittlungseinrichtung wird er im folgenden an Hand des Beispiels einer Anlage mit Kreuzschienenschaltern
erläutert. Diese Darstellung bedient sich der F ig. Ibis 19.
F i g. 1 zeigt einen allgemeinen Übersichtsschaltplan, aus dem die grundsätzliche Wirkungsweise der
Schaltung hervorgeht,
F i g. 2 den Schaltplan des internen Teils eines Wählers der Endstufe, d. h. des Teils, der sich in der
Hauptvermittlungsstelle befindet,
F i g. 3 den Schaltplan, der dem in der Hauptvermittlungsstelle ankommenden Ende einer Verbindungsleitung
zugeordneten Hilfseinrichtung (im folgenden kurz HilfsSteuersatz genannt) entspricht,
F i g. 4 den Schaltplan des HilfsSteuersatzes in der Untervermittlungsstelle,
F i g. 5 die Teilnehmeranschlußschaltung und die Matrix zur Feststellung des Kennzeichens einer rufenden
Leitung,
F i g. 6 eine Tabelle für die Kontaktanschlüsse des internen Teils des Wählers der Endstufe,
F i g. 7 einen Verbindungsschaltplan für eine Wähleinrichtung der Teilnehmerwahlstufe, der nur
an Untervermittlungsstellen angeschlossene Teil- ao nehmer zugeordnet sind,
F i g. 8 einen Verbindungsschaltplan für eine Wähleinrichtung der Teilnehmerwahlstufe, der zum
Teil direkt an die Hauptvermittlungsstelle und zum Teil an Untervermittlungsstellen angeschlossene Teilnehmerleitungen
zugeordnet sind,
F i g. 9 einen Verbindungsschaltplan für eine Wähleinrichtung der Teilnehmerwahlstufe, die Zugang
zu zwei Untervermittlungsstellen hat,
Fi g. 10 einen Schaltplan, aus dem die in der Endstufe
vorzunehmenden Änderungen zu entnehmen sind, wenn zwei Untervermittlungsstellen angeschlossen
werden sollen,
Fig. 11, 12 und 13 Tabellen über die Art der in
F i g. 10 gezeigten Schaltmaßnahmen,
F i g. 14 einen Schaltplan, der die besonderen Schaltmaßnahmen für nicht vollbesetzte Rahmen der
Endstufe zeigt,
Fig. 15 einen Verbindungsschaltplan für den Anschluß
von Untervermittlungsstellen an eine Haupt-Vermittlungsanlage nach einer anderen Bauart (z. B.
Laufwähler),
F i g. 16 einen vereinfachten Schaltplan für eine zusätzliche Speisung bei sehr weit entfernt liegenden
Untervermittlungsstellen, Fig. 17 ein Ausführungsbeispiel zu Fig. 16,
Fig. 18 eine andere Ausführungsart zu Fig. 17,
bei der eine Regeleinrichtung vorgesehen ist,
Fig. 19 Einzelheiten zu der der Identifizierung einer rufenden Leitung dienenden Matrix in der
Untervermittlungsstelle.
Es soll nun unter Bezugnahme auf die F i g. 1 ein allgemeiner Überblick über die Funktion einer Anordnung
gemäß der Erfindung gegeben werden.
In dem im folgenden beschriebenen Beispiel wird willkürlich vorausgesetzt, daß die verwendeten Wähl-
und Durchschaltelemente aus an sich bekannten, aus einer Anzahl von Einzelschaltern zusammengesetzten
Mehrfachschaltern nach dem Kreuzschienenprinzip bestehen. Die Auswahl einer von der Vermittlungsstelle
abgehenden Leitung erfolgt mittels sogenannter Markierstangen, deren jede mit zwei Elektromagneten
ausgestattet ist und zwei Arbeitsstellungen einnehmen kann, je nachdem, welcher der beiden Magnete
erregt wird. Wenn diese Stange einer ihrer Arbeitsstellungen einnimmt, bereitet sie für einen der
Einzelwähler die Durchschaltung auf zwei abgehende Leitungen vor. Die Auswahl zwischen diesen beiden
Leitungen erfolgt durch die Erregung des einen oder des anderen der beiden einer zusätzlichen Markierstange
(der sogenannten Umschaltstange) zugeordneten Magnete in an sich bekannter Weise. Wenn man
die Zahl der Markierstangen ohne die Umschaltstange mit α bezeichnet, so sind in dem betrachteten
Fall 2 a Markiermagnete vorhanden, und es kann eine Auswahl zwischen zwei verschiedenen Leitungsgruppen zu je 2 a Leitungen stattfinden. Die Wahl der
einen oder der anderen Leitungsgruppe erfolgt dann mittels eines der beiden der Umschaltstange zugehörenden
Magnete, während die Auswahl der Leitung innerhalb einer solchen Gruppe durch einen der
2 a zuvor genannten Markiermagnete durchgeführt wird.
Jeder Markiermagnet wird im folgenden einerseits durch eine Ziffer bezeichnet, die der Reihe der entsprechenden
Stange entspricht, und durch einen der beiden Buchstaben H oder B, durch die die beiden
dieser Stange zugeordneten Magnete unter sich unterschieden werden.
Die Markiermagnete bereiten lediglich die Durchschaltung eines Einzelwählers auf eine Leitung vor,
wogegen die Durchschaltung selbst durch eine Schiene (die sogenannte Brücke) erfolgt, die mittels
eines jedem Einzelwähler individuell zugeordneten Betätigungsmagnets bewegt wird. Die Verbindung
bleibt bestehen, solange dieser Magnet angezogen ist, und zwar unabhängig von der später eingenommenen
Stellung des ursprünglich zur Vorbereitung der Verbindung benutzten Markiermagnets. Im folgenden
wird die Gesamtheit aller Einzelschalter des gleichen Mehrfachschalters sowie der zur Steuerung dieser
Schalter erforderlichen Relais als »Rahmen« bezeichnet.
In den verschiedenen Verbindungsdarstellungen sind diese Mehrfachschalter schematisch durch senkrecht
zueinander stehende verstärkte Striche dargestellt, die von Rechtecken aus feinen Strichen umgeben
sind. Jeder senkrechte Strich stellt einen Einzelschalter dar, der Zugang zu einer bestimmten Anzahl
vom Amt abgehender Leitungen hat, wobei jede abgehende Leitung durch einen waagerechten Strich
dargestellt ist.
In dem Ubersichtsschaltplan nach F i g. 1 ist einerseits
eine zentrale Vermittlungsstelle C und andererseits ein Konzentrator S dargestellt, der mit der zentralen
Vermittlungsstelle C durch die zweiadrige Leitung a, b verbunden ist und an den eine gewisse Anzahl
von Teilnehmern AB angeschlossen ist. Um die Wahl eines Teilnehmers AB durchzuführen, der an
den Konzentrator 5 angeschlossen ist, stehen zwei Wahlstufen zur Verfügung. Die erste Stufe SP befindet
sich in der zentralen Vermittlungsstelle C und umfaßt einen Anrufsucher CA zur Erfassung des
von den am Konzentrator angeschlossenen Teilnehmerstellen kommenden Verkehrs und andererseits
Endgruppenwähler SC zur Abwicklung des in Richtung zu den an den Konzentrator angeschlossenen
Teilnehmern fließenden Verkehrs. Die Endstufe besteht aus zwei streng getrennten Teilen, deren einer,
CTc, sich in der zentralen Vermittlungsstelle C und der andere, CTs, im Konzentrator S befindet. Der
interne Teil der Endstufe, d. h. der in der zentralen Vermittlungsstelle befindliche Teil CTc, besteht seinerseits
aus einer bestimmten Anzahl von Wählern STc zur Durchführung der Markierung der Prüfung
der Übermittlung der Kennzeichnung des Teilneh-
mers und zur Anschaltung des Gesprächszählers CR. Der äußere Teil der Endstufe, d. h. der im Konzentrator
befindliche Teil CTs, besteht gleichfalls aus einer Anzahl von Wählern STs, die die Durchschaltung
der Leitungsadern durchführen. Es sind Hilfsmittel vorgesehen, durch die die gleiche Einstellung
der Teilwähler 5Tc und STs sichergestellt werden. Auf diese Weise sind also die im allgemeinen von
dem Wähler der Endstufe einer Vermittlungsstelle durchgeführten Vorgänge auf zwei verschiedene Endwähler
verteilt, deren einer, STc, in der zentralen Vermittlungsstelle und der andere, STs, im Konzentrator
angeordnet ist. Der Wähler STc in der zentralen Vermittlungsstelle ist nur durch feine Striche
dargestellt, um deutlich anzuzeigen, daß er nicht zur Durchschaltung der Sprechwege selbst dient.
In der zentralen Vermittlungsstelle C werden die erste Schaltstufe SP und die Endschaltstufe CTc von
einem oder mehreren Markierern M gesteuert. Der letztgenannte kann eine Information zur Kennzeichnung
eines rufenden Teilnehmers empfangen, die von den Markierrelais MA übermittelt wird, oder eine
Information, die einen gewünschten Teilnehmer kennzeichnet, wobei ihm diese von dem nicht dargestellten
Speicher über ein Verbindungsleitungsbündel FC übermittelt wird. Die erste Aufgabe des Markierers
besteht darin, die rufende oder gerufene Teilnehmerstelle an den Ausgängen des Endwählers STc
zu markieren; handelt es sich um eine gerufene Teilnehmerstelle, so wird die Markierung über einen
Zwischenverteiler RI gegeben, um auf diese Weise eine vollständige Unabhängigkeit zwischen der Kennzeichnung
eines Teilnehmerapparates einerseits und dem ihm zugeordneten Ausgang auf dem Endwähler
andererseits zu erzielen. Die zweite Aufgabe des Markierers besteht darin, einen End wählerrahm en
für die Abwicklung des Anrufes zu bestimmen. Die Auswahl des Endwählers bzw. des Teilnehmerapparates
erfolgt mit Hilfe von in den Rahmen untergebrachten Schaltmitteln.
Eine Anschalteeinrichtung JC ist dem abgehenden Ende jeder von der zentralen Vermittlungsstelle C
zum Konzentrator S führenden Verbindungsleitung α, b zugeordnet. Sie hat die Aufgabe, die verschiedenen
für den Verbindungsaufbau erforderlichen Signale auszusenden bzw. zu empfangen. Eine allen
oder jeweils einem Teil der Anschalteeinrichtungen JC der zentralen Vermittlungsstelle gemeinsam zur
Verfügung stehende Sende-Empfangs-Einrichtung EC kann zeitweilig an jede beliebige unter ihnen über
einen Kontakt de angeschlossen werden. Handelt es sich um einen von einem Teilnehmerapparat AB
kommenden Ruf, so empfängt diese Sende-Empfangs-Einrichtung eine Information über die Anschalteeinrichtung
JC und den Kontakt de, die den dem Teilnehmerapparat zugeordneten Ausgang des Endwählers
kennzeichnet und die anschließend durch die Markierrelais MA gespeichert wird. Handelt es sich
um einen für einen am Konzentrator angeschlossenen Teilnehmerapparat bestimmten Ruf, so empfängt sie
eine einen bestimmten Ausgang des Endwählers STc kennzeichnende Information, die sie über die Anschalteeinrichtung/C
an die Konzentratoren weiterüberträgt.
Im Konzentrator 5 ist für jede Verbindungsleitung a, b eine Anschalteeinrichtung JS vorgesehen,
die die Aufgabe hat, die verschiedenen der Verbindungsherstellung dienenden Signale zu senden bzw.
zu empfangen. Eine Sende-Empfangs-Einrichtung ES ist allen oder einem Teil der Anschalteeinrichtungen
JS des Konzentrators gemeinsam zugeordnet, und sie kann jeder von ihnen wahlweise über den Kontakt ce
für eine gewisse Zeit zur Verfügung gestellt werden. Handelt es sich um einen von einem an den Konzentrator
angeschlossenen Teilnehmerapparat AB ausgehenden Anruf, dann erhält er über die der Teilnehmeridentifizierung
dienende Matrix MI eine den ruf enden Teilnehmer kennzeichnende Information, um sie
über die Anschalteeinrichtung/S und die Verbindungsleitung a, b an die zentrale Vermittlungsstelle weiterzuleiten.
Handelt es sich um einen für einen an dem Konzentrator angeschlossenen Teilnehmerapparat bestimmten
Anruf, so erhält er von der zentralen Vermittlungseinrichtung die den gewünschten Teilnehmeranschluß
kennzeichnende Information und bewirkt dementsprechend die Einstellung des Wählorgans
STS auf den entsprechenden Ausgang.
Es soll nun der Vorgang bei der Herstellung einer Verbindung zu einem am Konzentrator angeschlossenen
gerufenen Teilnehmerapparat AB erläutert werden. Dieser Anruf gelangt zunächst zu dem Endgruppenwähler
SC, worauf der entsprechende Rahmen sich auf einen freien Markierer schaltet. Dieser
erhält nun von dem nicht dargestellten Speicher über das Verbindungsleitungsbündel FC den Teil der
Kennzeichnung des gewünschten Teilnehmers, der zur Einstellung der beiden letzten Wahlstufen notwendig
ist. Über den Zwischenverteiler RI markiert der Markierer M den dem gerufenen Teilnehmer entsprechenden
Ausgang des Endwählers STc. Die beiden letzten Wahlstufen werden alsdann auf den dem
gewünschten Teilnehmer entsprechenden Ausgang gesteuert. Anschließend wird der Markierer M freigegeben.
Die Anschalteeinrichtung JC wird durch den Endgruppenwähler
SC belegt, und sie schaltet sich über den Kontakt de auf eine freie Sende-Empfangs-Einrichtung
EC. Im allgemeinen genügt eine einzige Sende-Empfangs-Einrichtung zur Abwicklung des
zwischen der zentralen Vermittlungsstelle und dem Konzentrator anfallenden Verkehrs, und es kann der
Fall eintreten, daß der Sender durch einen anderen Ruf bereits belegt ist, wenn die Anschalteeinrichtung
JC ihn zu belegen sucht. In diesem Fall wartet die Anschalteeinrichtung JC das Wiederfreiwerden der
Sende-Empfangs-Einrichtung EC ab. Da die Belegungsdauer der Sende-Empfangs-Einrichtung nur
sehr kurz ist, erleidet der Verbindungsaufbau hierdurch nur eine vernachlässigbare kleine Verzögerung.
Die Sende-Empfangs-Einrichtung EC empfängt vom Endwähler STc eine Information, die den dem gewünschten
Teilnehmer entsprechenden Ausgang des betreffenden Wählers kennzeichnet. Die Anschalteeinrichtung/C
schickt nun ein Belegungssignal zu der am anderen Ende der Leitung befindlichen Anschalteeinrichtung
JS, worauf diese sich über den Kontaktee auf eine freie Sende-Empfangs-Einrichtung
ES schaltet. Hierauf wird ein Signal von der Anschalteeinrichtung JC zur Sende-Empfangs-Einrichtung
EC übermittelt, das die Anforderung der Information darstellt. Die Sende-Empfangs-Einrichtung
EC übermittelt daraufhin der Sende-Empfangs-Einrichtung ES im Konzentrator eine Information, die in
kodierter Form den dem gewünschten Teilnehmer entsprechenden Ausgang der Endwähler enthält.
Diese kodierte Information läuft über den Kontakt
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de, die Anschalteeinrichtung JC, die Verbindungsleitung
a, b, die Anschalteeinrichtung JS und den Kontakt ce. Verwendet wird hierfür ein Binärkode zu
η Elementen, wodurch die Übermittlung von 2n Kombinationen
während einer sehr kurzen Zeitdauer ermöglicht wird. Die Sende-Empfangs-Einrichtung EC
hat damit ihre Aufgabe beendet, und sie wird dann freigegeben. Im Konzentrator S steuert die Sende-Empfangs-Einrichtung
ES die Einstellung des Endwählers STs auf den der empfangenen Kodeinformation
entsprechenden Ausgang, und sie wird dann gleichfalls freigegeben. Die beiden Teile des Endwählers,
also der interne Teil 5Tc in der zentralen Vermittlungsstelle
und der im Konzentrator befindliche Teil STs sind also nun auf die gleichen Ausgänge
eingestellt.
Nunmehr wird Rufstrom von der Rufquelle AL in der zentralen Vermittlungseinrichtung über den Endstufenwähler
SC, die Anschalteeinrichtung JC, die Verbindungsleitung a, b, die Anschalteeinrichtung
JS, den Endwähler STs zum Teilnehmerapparat des gewünschten Teilnehmers ausgesandt.
Wenn der gewünschte Teilnehmer abhebt, werden in der zentralen Vermittlungsstelle die üblichen
Schaltvorgänge ausgelöst. Die beiden Teilnehmerstellen sind alsdann über den bereits für den Rufstrom
beschriebenen Weg miteinander verbunden. Die zuvor beschriebenen Maßnahmen verfolgen das Ziel,
den Aufwand an Schaltmitteln in dem äußeren Teil des Endwählers STs auf ein Minimum zu bringen.
Tatsächlich hat dieser nur die Aufgabe, die Verbindung zwischen der Verbindungsleitung a, b und dem
gewünschten Teilnehmer AB herzustellen; das Senden des Rufstromes, die Feststellung, ob der gerufene
Teilnehmer den Hörer abhebt, die Gesprächszählung sowie die Gesprächsüberwachung werden durch die
in der zentralen Vermittlungsstelle befindliche Speisebrückenschaltung durchgeführt.
Bei Beendigung des Gespräches wird die Freigabe der verschiedenen belegten Schaltorgane von der
Speisebrücke AL in der nachstehend beschriebenen Weise veranlaßt: Zunächst erfolgt die Freigabe des
Endgruppenwählers SC, während die Anschalteeinrichtung JC noch für eine gewisse Zeit belegt bleibt
und ihrerseits den Endwähler STc besetzt hält. Sie sendet alsdann zu der am anderen Ende der Verbindungsleitung
befindlichen Anschalteeinrichtung JS ein Signal, das die Freigabe der verschiedenen im Konzentrator
belegten Schaltorgane einleitet. Ist diese Freigabe beendet, so schickt die Anschalteeinrichtung
JS ihrerseits ein Quittungssignal zur Anschalteeinrichtung JC, die nun zusammen mit dem Endwähler
STc freigegeben wird.
Es sollen nunmehr die Vorgänge beim Verbindungsaufbau für einen von einem am Konzentrator
angeschlossenen Teilnehmer AB ausgehenden Anruf dargestellt werden. Wenn dieser Teilnehmer seinen
Hörer abhebt, erhält die Identifizierungsmatrix MI eine Information über den dem betreffenden Teilnehmer
entsprechenden Ausgang der Endwähler. Diese Information wird an die Sende-Empfangs-Einrichtung
ES weitergeleitet und dort gespeichert, falls diese frei ist. Sollte sie besetzt sein, so muß mit dem
Absetzen dieser Information gewartet werden, bis sie wieder frei wird, doch verursacht dies, wie bereits
gezeigt, nur einen vernachlässigbar kleinen Zeitverlust. Die Sende-Empfangs-Einrichtung ES bringt darauf
sämtliche freien Anschalteeinrichtungen/5 des Konzentrators 5 in den Ruf zustand; diese suchen sich
nun auf die Sende-Empfangs-Einrichtung ES aufzuschalten, was jedoch nur einer einzigen gelingt, die
auf diese Weise bestimmt wird, die der Teilnehmeridentifizierung dienende Information in kodierter
Form zur zentralen Vermittlungsstelle zu übertragen. Die Anschalteeinrichtung JS schickt dann ein Belegungssignal
zur Anschalteeinrichtung JC, die sich auf die Sende-Empfangs-Einrichtung EC schaltet und
ίο zugleich der Anschalteeinrichtung JS ein Signal mit
der Anforderung der Informationsübertragung zugehen läßt. Die Information zur Kennzeichnung der
dem rufenden Teilnehmer entsprechenden Ausgänge des Endwählers wird alsdann in kodierter Form an
die Sende-Empfangs-Einrichtung EC über folgenden Weg weitergegeben: Die Sende-Empfangs-Einrichtung
ES, Kontaktee, AnschalteeinrichtungJS, Verbindungsleitung
a, b, Anschalteeinrichtung JC, Kontakt de und Sende-Empfangs-Einrichtung EC. Aus
den vorstehenden Erläuterungen geht hervor, daß nunmehr die Rollen der Sende-Empfangs-EinrichtungenisC
und ES vertauscht sind, da bei einem für einen am Konzentrator angeschlossenen Teilnehmerapparat
bestimmten Anruf EC als Sender und EF als
as Empfänger wirkt, im Fall eines von einem am Konzentrator
angeschlossenen Teilnehmerapparat ausgehenden Anrufes jedoch ES als Sender und EC als
Empfänger wirkt. Wie im oben beschriebenen Fall dient auch hier ein Binärkode zu η Elementen als
Kode für die Identifizierung des Teilnehmers. Nach Übertragung der kodierten Identifizierungsinformation
zur zentralen Vermittlungsstelle wird die Sende-Empfangs-Einrichtung
ES freigegeben. Die Sende-Empfangs-Einrichtung EC übermittelt die empfangene
kodierte Nachricht den Markierrelais MA und wird dann ebenfalls frei. Im betrachteten Fall werden
die beiden Anschalteeinrichtungen JS und JC nur durch die jeweils entsprechende Sende-Empfangs-Einrichtung
belegt gehalten und zusammen mit dieser freigegeben.
Die Markierrelais MR veranlassen die Belegung des Markierers M und bezeichnen in den Endwählern
STc den dem rufenden Teilnehmer entsprechenden Ausgang. In hier nicht näher beschriebener
Weise wird daraufhin ein Anrufsucher CH veranlaßt, sich auf den betreffenden Ausgang einzustellen. Sobald
dies geschehen ist, werden der Markierer M und die Markierrelais MA freigegeben.
Nunmehr wird eine Anschalteeinrichtung JC durch
5a einen Anruf sucher CA belegt. Es sei hier ausdrücklich
darauf hingewiesen, daß diese Anschalteeinrichtung nicht unbedingt die gleiche sein muß wie die für
die Übertragung der Teilnehmerkennzeichnung verwendete. Die verschiedenen belegten Einstellorgane
haben nunmehr alle die gleiche Einstellung, die sie im Fall eines Anrufes für einen an den Konzentrator
angeschlossenen Teilnehmer hatten. Die weiteren Vorgänge verlaufen also in der gleichen Weise; die
Sende-Empfangs-Einrichtung EC erhält vom Endwähler STc die Information zur Kennzeichnung des
Teilnehmers, überträgt diese dann an die Sende-Empfangs-Einrichtung ES, die nun ihrerseits den
Endwähler STs auf den rufenden Teilnehmeranschluß AB steuert.
Aus den vorstehenden Erläuterungen geht hervor, daß eine Verbindungsleitung α, b zweimal nacheinander
benutzt wurde, zuerst zur Übertragung der kodierten Information über die Identität des rufen-
den Teilnehmers von dem Konzentrator zur zentralen Vermittlungsstelle und zur Steuerung der in dieser
befindlichen Wählstufe, und das zweitemal, um die die Kennzeichnung des Teilnehmers enthaltene Information
im umgekehrten Sinn rückzuübertragen und den im Konzentrator befindlichen Teil STc des
Endwählers zu steuern. Eine solche Anordnung ermöglicht unabhängig davon, in welcher Richtung der
Verbindungsaufbau sich vollzieht, eine gleichartige
keine geschlossene Schleife mehr und veranlaßt infolgedessen die Freigabe.
Wenn der gewünschte Teilnehmer besetzt ist, ist in der zentralen Vermittlungsstelle ein jeweils dem
5 betreffenden Teilnehmer zugehörender Kontakt nt\ geöffnet. Infolgedessen erscheint keine Markierung
auf den Ausgängen der Endwähler 5Tc. Ein Zeitbegrenzungssatz im Markierer spricht dann nach
einem gewissen Zeitintervall an, der dann über das
Wirkweise, sobald die in der zentralen Vermittlungs- io Verbindungsleitungsbündel FC ein den Besetztstelle
befindlichen Wählstufen eingestellt sind; auf zustand kennzeichnendes Signal an den Speicher gibt,
diese Weise wird eine wesentliche Vereinfachung der Der Speicher veranlaßt dann die in diesem Fall not-Anordnung
erzielt. wendigen Schaltvorgänge. Auf diese Weise spielt also
Der rufende Teilnehmer wird alsdann mit dem der äußere Teil des Endwählers, d. h. der im Konnicht
dargestellten Speicher der zentralen Vermitt- 15 zentrator befindliche Teil, eine rein passive Rolle, die
lungsstelle auf folgendem Wege verbunden: Teilneh- sich auf die Durchschaltung der Sprechadern beschränkt;
im Gegensatz hierzu fällt dem internen Teil des Endwählers, der sich in der zentralen Vermittlungsstelle
befindet, eine aktive Rolle zu. Hier er-
mer AB, Endwähler STs, Anschalteeinrichtung JS,
Verbindungsleitung a, b, Anschalteeinrichtung JC, Anruf sucher CA; er erhält alsdann das Amtszeichen
und wählt mit Hilfe seiner Wählscheibe die ge- ao folgt die erste Einstellung auf den dem rufenden oder
wünschte Nummer. Diese Nummer wird im Speicher aufgenommen, und der weitere Verbindungsaufbau
erfolgt über die zentrale Vermittlungsstelle C in hier nicht näher beschriebener Weise. Sobald der gerufene
dem gerufenen Teilnehmer entsprechenden Ausgang, von hier aus wird die Einstellung des anderen Teils
veranlaßt, hier werden schließlich die verschiedenen Schalt- und Steuervorgänge, wie die Freiprüfung oder
Teilnehmer antwortet, werden ein oder mehrere 25 die Gesprächszählung, durchgeführt. Auch hieraus
Zählimpulse über folgenden Weg auf einen speziel- ergibt sich eine bedeutende Vereinfachung des äußelen,
dem rufenden Teilnehmer zugeordneten Gesprächszähler CR gegeben: Anrufsucher CA, End
wähler 5Tc, c-Ader, Gesprächszähler CR. Die Freiren
Teils des Endwählers.
Falls der an den Konzentrator angeschaltete Teilnehmer mit dem Auflegen seines Hörers zögert, so
gäbe erfolgt in der bereits beschriebenen Weise. 3° wird, gleichgültig ob es sich um einen Rufenden oder
Der Sonderfall, daß zwei an denselben Konzen- einen Gerufenen handelt, die Freigabe der verschietrator
angeschlossene Teilnehmer miteinander spre- denen belegten Einrichtungen in der zentralen Verchen
wollen, bietet keine sonderliche Schwierigkeit, mittlungsstelle C durch die Speisebrücke AL vervorausgesetzt,
daß zumindest zwei Verbindungs- anlaßt, ausgenommen die Durchschalteeinrichtung /C
leitungen zwischen der zentralen Vermittlungsstelle 35 und den Wähler der Endstufe STc. die Anschalteein-
und dem Konzentrator vorgesehen sind. Hiervon richtung JC gibt ein Besetztzeichen zum Teilnehmer,
dient dann die eine zum Verbindungsaufbau vom um ihn aufzufordern, seinen Hörer aufzulegen. So-Ruf
enden bis zur zentralen Vermittlungsstelle, die bald er dieser Aufforderung nachkommt, werden
andere von der zentralen Vermittlungsstelle aus- die Anschalteeinrichtung JC und der Wähler Stc freigehend
in umgekehrter Richtung bis zum Gerufenen. 40 gegeben.
Es ist möglich, daß zwei Anrufe gleichzeitig vorliegen, von denen der eine aus der zentralen Vermittlungsstelle
und der andere aus dem Konzentrator kommt. Wenn die beiden Anschalteeinrichtungen /C
Es soll nun unter Bezugnahme auf die Fig. 2
bis 5, die entsprechend den Angaben der Fig. 20 aneinanderzureihen sind, ein Ausführungsbeispiel
für den Verbindungsaufbau für einen von der zen-
und JS versuchen, gleichzeitig ihr Belegungssignal 45 tralen Vermittlungsstelle kommenden und an einen
auszusenden, so bleiben diese Signale ohne Folgen, am Konzentrator angeschlossenen Teilnehmer geda
keine Empfangseinrichtung in Betrieb ist. Hin- richteten Anruf beschrieben werden,
gegen werden zwei Zeitbegrenzungssätze angelassen, In den Schaltplänen sind die Relais durch einfache
gegen werden zwei Zeitbegrenzungssätze angelassen, In den Schaltplänen sind die Relais durch einfache
einer in der zentralen Vermittlungsstelle, der andere Rechtecke dargestellt, die dem Mehrfachschalter zuim
Konzentrator. Diese beiden Zeitbegrenzungssätze 5° geordneten Markiermagnete durch Rechtecke mit
sind nicht gleichartig, vielmehr wird der eine vor dem Diagonalen und die Schaltmagnete durch Quadrate,
anderen wirksam und bewirkt dadurch die Freigabe Die verschiedenen Relais sind im allgemeinen durch
aller an dem entsprechenden Ende der Verbindungs- zwei Buchstaben bezeichnet, von denen der erste für
leitung gelegenen Einrichtungen. Die von der anderen alle Relais der gleichen Einrichtung bzw. des gleichen
Seite kommende Verbindungsanforderung kann dann 55 Relaissatzes gemeinsam ist und der zweite das Reanschließend
ausgeführt werden. lais innerhalb dieser Teilgruppe kennzeichnet. Kleine
Es kann auch vorkommen, daß der rufende Teil- Buchstaben sind schließlich zur Bezeichnung von Renehmer
den Hörer vorzeitig auflegt. Auch in diesem lais verwendet, während große Buchstaben für Mar-FaIl
bewirkt sein durch die Markierrelais MR ge- kier- und Schaltmagnete der Mehrfachschalter bespeichertes
Kennzeichen in der oben geschilderten 60 nutzt werden.
Weise die Einstellung der beiden Wählstufen in der Um Relais, die die gleichen Funktionen erfüllen,
zentralen Vermittlungsstelle auf den diesem Teilneh- zu bezeichnen, wird die gleiche Buchstabenfolge vermer
zugeordneten Ausgang. Die Anschalteeinrichtung wendet und die einzelnen Relais durch die zusätz-
JC wird durch den Anrufsucher CR belegt, da jedoch liehe Ziffer 1 bis 9 voneinander unterschieden. Andeder
rufende Teilnehmer seinen Hörer nicht mehr ab- 65 rerseits werden die einem Relais oder einem Schalt
gehoben hat, findet der in der zentralen Vermittlungsstelle befindliche (nicht dargestellte) Speicher
über die beiden Adern der Verbindungsleitung a, b
magnet zugehörigen Kontakte mit dem gleichen Kennzeichen versehen wie das betreffende Relais
bzw. der betreffende Magnet und durch eine der
15 16
Ziffern 1 bis 9 besonders gekennzeichnet. So bezeich- zweiten Markierer, so verläuft der Markierstromkreis
net beispielsweise das Bezugszeichen de3 den dritten über die Leitung f 1 und den Kontakt ntl.
Kontakt des Relais de. Die Bezeichnung Ic7/1 be- Wird die Verbindung über den nicht dargestellten
zeichnet den ersten Kontakt des Relais Ic 7, wobei Endgruppenwähler aufgebaut, so wird durch diesen
das Relais Ic7 seinerseits zu einer ganzen Reihe von 5 Erde an die Ader t (Fi g. 2) gelegt, und das Relais dt
Relais IcI, Ic2 ... Ic7 gehört, die alle gleichartige spricht an. Über seinen Arbeitskontakt dtl bringt
Funktionen ausführen. das Relais dt das Anschalterelais TV im Endwähler
Zur Vereinfachung der Zeichnungen wurden nicht 5Tc zum Ansprechen; über einen Arbeitskontakt dt2
alle gleichartigen Schaltmittel oder Stromläufe dar- (F i g. 3) schließt es den Stromkreis:
gestellt, sondern jeweils nur einer oder zwei von io Crja λ-i^;+,-i„™t„i + λ*ί r>
u«i ~ <- ι * j t
• j a _<. ι. · -ι. χ*··ι.ι·ι. α ti · T^i Jbrde, Arbeitskontakt dt2, Ruhekontakte ac2,
jeder Art, wobei ihre tatsächliche Anzahl in Harn- ,± em% Rdd ef (das richt) wider!
mern beigefugt ist Leitungsbundel oder Kabel sind stand Ä*30, Batterie;
in den meisten Fallen nur als eine einzige Ader dargestellt;
die Verwendung des gleichen Bezugszeichens über dt 3 wird folgender Stromkreis geschlossen:
ermöglicht es, die gleiche Ader eines Kabels sowohl 15 Batteri linke wickl des ReIais df Ruhe.
eingangs-als auch ausgangsseitig zu finden. kontakt ^6 Arbeitsk*ntakt dt3 Ruhekon.
Die im folgenden gegebenen Emzelerlauterungen t kt ,2 ',,. - ,. ... 1 ,. ...
beziehen sich nur auf den Endwahler STc, die An- <- ,Λ - ,ν c '1 έ τ: α
, .. . . ,. „ ,. „ , „ . ' _. . , 6 α 4,7 α 2, ο a 3. c/n 5, Erde,
schalteemnchtung /C, die Sende-Empfangs-Emnch-
tung EC, die Markierrelais M^4 sowie auf alle im 20 Im Endwahler STc (F i g. 2) wird durch den Ma-Konzentrator
befindlichen Einrichtungen. Die übrigen gnet TV die Anschaltung des Wählers an die dem gein
Fig. 1 vorkommenden Einrichtungen werden als wünschten Teilnehmer entsprechende horizontale
zu einer an sich als bekannt vorauszusetzenden Ver- Vielfachleitung bewirkt; vorbereitet wurde diese
mittlungsanlage, deren Einzelheiten nicht Gegenstand Durchschaltung zuvor durch (nicht dargestellte) Marvorliegender
Erfindung sind, nicht näher beschrieben. 25 kiermagnete. Der Arbeitskontakt ivl wird ge-(Eine
Beschreibung dieser Anordnungen findet sich in schlossen und der Ruhekontakt tv 6 kurze Zeit darauf
der französischen Patentschrift 1103 699 sowie in der geöffnet, wodurch der Durchschaltemagnet TV sich
französischen Anmeldung 751 657 und der Zusatz- seinen eigenen Haltestromkreis herstellt:
anmeldung 741966, Patentschrift 1133 024.) ßatteri wicM von TV in Reih M_
Es wird nun angenommen, daß sich zunächst alle 30 beitskontakte tvl,dtl, Erde,
dargestellten Einrichtungen in Ruhelage befinden.
Dementsprechend sind sämtliche Relais und Schalt- Durch tv 3 wird ein dem gewünschten Teilnehmer
magnete dieser Einrichtungen gleichfalls in Ruhe- zugeordnetes Relais nt über den Kontakt t des Endlage,
ausgenommen diejenigen, die in den folgenden Wählers erregt. Absätzen aufgezählt werden. 35 In der Anschalteeinrichtung JC (F i g. 3) bereitet
Zwecks leichterer Verständlichkeit soll beispiels- das Relais df mit seinem Arbeitskontakt dfl seinen
weise vorausgesetzt werden, daß die hier verwendeten eigenen Haltestromkreis sowie einen Ansprechstrom-Mehrfachschalter
außer der zusätzlichen Umschalte- kreis für die Relais de und ep' vor.
stange 13 Markierstangen besitzen, was einer Zahl In der Sende-Empfangs-Einrichtung EC (Fig.. 3)
von 26 Markiermagneten entspricht und die Möglich- 40 schließt der Arbeitskontakt ef'l des Relais ef folkeit
gibt, in zwei Teilgruppen zu je 26 Leitungen, genden Stromkreis:
also insgesamt 52 Leitungen, eine Wahl durchzufüh- ^ A α u ■* 1 ♦ 1 * ν ι r>
1 · ' ia
_6, ., , . , ? ,' i ox in τ— 1 Erde, Arbeitskontakt er 1, Relais ep (das an-
ren. Jeder Mehrfachschalter umfaßt 20 Einzel- . I .·. A. ·<. , \ , \ \4Λ D,· j /.
, ,. Xj . ι.» or υ j T-j -!.ι · j spricht), Arbeitskontakt α/1, Relais de (das
schalter. In dem Anschlußfeld der Endwahler sind oi,c««^A ™,.ut» \x/;„vi„™ a^ tj»1o; At
. „ . j... , , ,, . , anspricht), rechte Wicklung des Relais df
also 52 Ausgange verfugbar, und zwar sowohl m der 45 rHaltewicMunff1) Batterie·
zentralen Vermittlungsstelle als auch im Konzentra- (HaltewicklungJ, Batterie,
tor, so daß Anschlußmöglichkeit für 52 Teilnehmer der Arbeitskontakt ef'2 dieses Relais bereitet das
im Konzentrator besteht. Ansprechen der beiden Impulsrelais ej' und ek' für
Der Teil der Kennzeichnung des gewünschten Teil- die kodierte Übertragung der Kennzeichnung zum
nehmers, der notwendig ist, um den Endgruppen- 50 Konzentrator vor; durch ef 3 stellt das Relais ef
wähler und den Endwähler einzustellen, wird von seinen eigenen Haltestromkreis her; durch ef 4, ef 6
dem nicht dargestellten Markierer aufgenommen. und ef 7 "wird die Übertragung der verschiedenen
Eine Ader /1 (Fig. 3) wird durch diesen Markierer Signale zum Konzentrator vorbereitet. Das Relais de
an Erde gelegt und dieses Erdpotential zum End- bereitet durch seine Arbeitskontakte <iel und del
wählerrahmen weitergegeben, und zwar über den 55 gleichfalls die Übertragung der Signale zum Kon-Markierverteiler
RJ und einen dem gerufenen Teil- zentrator vor. Mittels seiner Arbeitskontakte
nehmer zugeordneten Kontakt ntl. Auf Grund dieser deS . . . de8 wird die Übertragung der Kennzeich-Tatsache
werden der Endgruppenwähler und der nungskodes vorbereitet.
Endwahler STc in hier nicht näher beschriebener Der Kontakt ntl des Relais nt unterbricht die Lei-Weise
auf den gewünschten Teilnehmer eingestellt. 60 tung, über die der Markierer den gewünschten Teil-
Die Erregung des Durchschaltemagnets TV (F i g. 2) nehmer auf den Ausgängen des Endwählers markiert
und infolgedessen die Durchschaltung des End- hatte; diese Unterbrechung veranlaßt die Freigabe
Wählers auf den dem Teilnehmer entsprechenden der hier nicht gezeigten Steuerrelais im Endwähler-Ausgang
werden bis zur Belegung der Anschalteein- rahmen.
richtung JC, der der zum Konzentrator führenden 65 Das Relais ep' öffnet seinen Ruhekontakt ep'2 und
Verbindungsleitung zugeordnet ist, verzögert. unterbricht damit den Erregerstromkreis des Relais
Im vorstehenden wurde vorausgesetzt, daß der df, doch bleibt letzteres in Reihe mit dem Relais de
erste Markierer belegt wurde. Handelt es sich um den in der bereits zuvor gezeigten Weise gehalten. Es sei
noch vermerkt, daß die verschiedenen Ruhekontakte Batterie, Widerstand Rc 41, Ruhekontakte cv 6,
dfl der verschiedenen Relais df in den einzelnen An- cl3, linke Wicklung des Relais cf, Relais ce,
Schalteeinrichtungen JC zusammen eine Kettenschal- Arbeitskontakt cfl, Kontakt des Verteilers DI
tung bilden, durch die erreicht wird, daß, im Fall in Stellung 1, Relais ep, Arbeitskontakt egl,
mehrere Anschalteeinrichtungen JC die ihnen ge- 5 Erde. meinsam zugeordnete Sende-Empfangs-Einrichtung
EC zu belegen versuchen, nur ein einziger zum Ziel Das Relais ce öffnet seine beiden Ruhekontakte
kommt, da nur ein Relais de sich halten kann; für eel und ce2, wodurch Relais cp abfällt. Über seine
die übrigen Relais de wird der Haltestromkreis durch Arbeitskontakte eel, ce2 und ce3 stellt es die
die Ruhekontakte dfl, die in der Kette oberhalb io Durchschaltung der Anschalteeinrichtung JS zur
liegen, geöffnet. Mit ep'4 schließt das Relais ep' den Sende-Empfangs-Einrichtung ES sicher. Folgender
Stromkreis: Stromkreis wird dadurch geschlossen:
Batterie, obere Wicklung des Relais ef, Ruhe- Batterie, «-Ader, Ruhekontakte cvl, cl4,
kontakt ekl, Arbeitskontakt ep'4, Ruhe- Arbeitskontakt eel, Ruhekontakt ef 8, Gleichkontakt
8dl, Arbeitskontakt ef 2, Erde. 15 richter Rd42, Relais ea, Ruhekontakte ebl,
„ „ , . .. , „,. ,. ... , 8a4, e/3, e/2, Arbeitskontakt ce2, Ruhe-
Das Relais ej dessen untere Wicklung über den kontakt cv2 &.Ad Erde
Widerstand i?e31 kurzgeschlossen ist, zieht infolge
hiervon mit einer gewissen Verzögerung an. Mit sei- In der zentralen Vermittlungseinrichtung konnte
nen Arbeitskontakten e/'l und ej'2 legt es Speise- ao das Relais ea' in Reihe mit dem Empfangsrelais cp
spannung an die beiden Adern α und b der Verbin- wegen des großen Widerstandes des letzteren nicht
dungsleitung zum Konzentrator: ansprechen; in Reihe mit dem Relais ea im Konzentrator
zieht es jedoch nunmehr an. Diese WiderBatterie, Widerstand Re32, Arbeitskontakte Standserniedrigung der Schleife ab stellt die vom
e/'l, ef 6, del, Arbeitskontakt de 10, Ruhe- 25 Konzentrator S zur zentralen Vermittlungsstelle C
kontakt del, a-Ader, ö-Ader, Ruhekontakte gegebene Aufforderung zur Signalübertragung dar.
de7, dl2, Arbeitskontakte de2, efl, Gleich- Im Konzentrator S öffnet das Relais ep mit seinem
richter RdO., Relais ed, Ruhekontakt eb'l, Kontakt epl den Stromkreis des Relais cf, doch hält
Ruhekontakt 8 a' 5, Arbeitskontakte ef 4 und sich dieses mittels seiner linken Wicklung in Reihe
ej' 2, Erde. 30 mit den Relais ce und cp, wie bereits oben gezeigt.
Es sei auch hierauf verwiesen, daß die Ruhekontakte
Diese Speisung über die beiden Adern stellt zu- c/1 der Relais cf der verschiedenen Anschalteeinrichgleich
das Belegungssignal zum Konzentrator hin dar. tungen JS, die der gleichen Sende-Empfangs-Einrich-Über
seinen Arbeitskontakt e/"3 bereitet das Relais tung ES zugeordnet sind, eine Kettenschaltung bilden,
ej' gleichzeitig den Stromkreis für das zweite Impuls- 35 durch die bewirkt wird, daß, wenn zwei Anschalterelais
ek! vor. einrichtungen JS gleichzeitig die gemeinsame Sendein
dem außenliegenden Konzentrator S (Fig. 4) Empfangs-Einrichtung ES zu belegen versuchen, nur
wird das Belegungssignal, das, wie bereits angezeigt, eine davon zum Ziele kommt; die Relais cf der übridurch
das Anlegen von Batteriespannung an die gen Anschalteeinrichtungen können sich nicht halten,
Ader α und von Erde an die Ader b dargestellt wird, 40 da ihr Stromkreis durch die Ruhekontakte c/1, die
von dem Relais cp über den folgenden Stromkreis sich oberhalb in der Kette befinden, unterbrochen ist.
empfangen: Das Relais cp öffnet beim Abfallen mit seinem Batterie, α-Ader, Ruhekontakte cvl, cl4 und kontakt ?P2 ^en Ansprechstromkreis des Relais eg,
eel, Relais cp (das anspricht), Ruhekontakte doch .1^J* *««* auf g^nd seiner Abfallverzogece2undcv2
ö-Ader Erde 45 runS lnfol§e des Kurzschlusses seiner rechten Wick-
' ' ' lung noch weiterhin angezogen.
Über seinen Arbeitskontakt cpl bereitet das Re- _ _, , . ,,. „ · · » , · ,
lais cp den Stromkreis für das Relais cf für die künf- i>as R c elais f ?chließt mit semem Arbeitskontakt
tige Durchschaltung der Anschalteeinrichtung JC an eaZ den Stromkreis:
die Sende-Empfangs-Einrichtung ES vor. Über cp2 50 Erde, Arbeitskontakt ea2, Ruhekontakte 7a2,
bewirkt es das Ansprechen von Relais eg. 6al, Sal, 4al, 3al, IaI, Relais la (das
Das Relais eg bereitet mit seinem Kontakt eg2 die anspricht), Batterie.
Stromkreise für die Relais ep, ce, cf für die künftige
Anschaltung der Anschalteeinrichtung JS an die Wie bereits gezeigt, sind an den Konzentrator bis
Sende-Empfangs-Einrichtung ES vor; durch eg 3 wird 55 zu 52 Teilnehmer angeschlossen. Bei Verwendung
folgender Stromkreis hergestellt: eines aus sechs Elementen bestehen Binärkodes er
hält man 2e = 64 mögliche Kombinationen, von
Batterie, Widerstand Re 41, Ruhekontakte ev 6, denen höchstens 52 verwendet werden. Im einzelnen
c 13, rechte Wicklung des Relais cf, Arbeits- ist der der Kennzeichnung des Teilnehmers dienende
kontakte cpl und cg3, Ruhekontakte epl, 60 Kode folgendermaßen aufgebaut: Es werden sechs
IHl . . . 14Sl, Iß4, 2<z4, 3α4, 4a4, 5a4, aufeinanderfolgende Unterbrechungen des Speise-6
a 4, 7 a 2, 8 a 3, em 2, Erde. stromes auf der Leitung vorgenommen und während
jeder dieser Unterbrechungen ein Kodeelement über-
Mit eg4 schließt das Relais eg seine rechte Wick- tragen. Es werden zwei Kodeelemente verwendet,
lung kurz und bewirkt so seine Abfallverzögerung. 65 nämlich »0«, dargestellt durch Stromlosigkeit, und
Das Relais cf stellt über seinen Kontakt c/1 seinen »1«, dargestellt durch einen Strom im umgekehrten
eigenen Haltestromkreis her und schließt zugleich Sinne als der für das Belegungssignal (normaler
einen Ansprechstromkreis für die Relais ce und ep: Speisestrom) verwendete. Mit anderen Worten, das
Kodeelement »0« wird durch eine Stromunterbrechung, das Kodeelement »1« durch Stromumkehr
dargestellt. Selbstverständlich werden zwei aufeinanderfolgende Kodeelemente stets durch eine kurzzeitige
Wiederherstellung des normalen Speisestromes voneinander getrennt. Auf diese Weise erhält man
einen Kode, der folgendermaßen aufgebaut ist:
o-o-o-o-o-o-
1-0-0-0-0-0-
0-1-0-0-0-0-
1-1-0-0-0-0-
Um die Kodeelemente zu zählen, verwendet man sowohl in der zentralen Vermittlungsstelle als auch
im Konzentrator eine Zählkette. In der zentralen Vermittlungsstelle wird diese Kette durch die acht Relais
la' ... 8 a' gebildet; das Relais la' spricht an, sobald die Aufforderung zur Signalübertragung eintrifft,
d. h. direkt vor der Aussendung der Kennzeichnungsinformation; die sechs Relais la' ... la' sprechen
jeweils zu Beginn der Stromunterbrechungen auf der Verbindungsleitung an, ungeachtet, welche
Art von Kodeelementen (0 oder 1) während der Dauer dieser Unterbrechungen übertragen wird; das Relais
8 a' spricht bei Beginn der siebenten Stromunterbrechung an, die zugleich das Ende der Übertragung
der Kennzeichnungsinformation anzeigt.
Um einen bestimmten Teilnehmer zu kennzeichnen, wird Erde an bestimmte unter den Leitungen H', B\
C, D', E', F', G', Γ gelegt. Die Höchstzahl der gleichzeitig
hierauf an Erde zu legenden Leitungen ist vier. Es werden zu diesem Zweck vier Kontakte de S ... de 8
verwendet, die jeweils mit vier Kontakten m des End-Wählers STc verbunden sind. F i g. 6 gibt eine Tabelle
über die für die vier Kontakte m notwendigen Anschlüsse. In der linken Spalte dieser Tabelle sind die
26 Markiermagnete IH, IB, 2H, IB ... 13H, 13B
des Endwählers STc aufgeführt. Die Bezeichnungen 14 H und 145 entsprechen den beiden der Umschaltestange
zugeordneten Schaltmagneten. Um den Endwähler STc auf einen bestimmten Ausgang unter
den 52 ihm zugänglichen Ausgängen zu steuern, wird einer unter den 26 Markiermagneten IH . . .13 B und
einer der beiden Umschaltemagnete H14 oder 14 B
erregt. Die vier Spalten rechts geben an, welche von den Leitungen B' ... H' verlegt und an welche Kontakte
m sie angeschlossen werden müssen. Handelt es sich beispielsweise um den mit Hilfe der Markiermagnete
IH und 14 H zu kennzeichnenden Teilnehmer, so muß Leitung G' auf Kontakt m' geschaltet
werden. Andererseits wird für einen Teilnehmer, der durch die Markiermagnete 13 B und 14 B gekennzeichnet
wird, die Leitung B' an den Kontakt ml, H' an Ot2 und /' an m3 gelegt. Die Zählkette legt nun
während des Zählvorganges das Relais el' nacheinander an die Leitungen B' ... H' und ermöglicht so
mittels seiner beiden Arbeitskontakte el'l und el'2
nacheinander die Übertragung der verschiedenen Kodeelemente.
Im Konzentrator steht eine gleichartige Zählkette zur Verfügung, die aus den Relais la ... 8a gebildet
wird. Das Relais la wird durch die Aussendung der Übertragungsaufforderung erregt, d. h., kurz vor dem
Einlaufen der Kennzeichnungsinformationen; die folgenden sechs Relais 2a ... Ta sprechen jeweils zu
Beginn einer der Übertragung eines Kodeelementes dienenden Leitungsunterbrechung an; das Relais 8a
kommt mit Beginn der siebenten Stromunterbrechung, die zugleich als Signal für die Beendigung der Kodeübertragung
dient. Das Relais eb, das entsprechend polarisiert ist, spricht jedesmal an, wenn ein Kodeelement
»1« eintrifft; die Zählkette legt während des Zählvorganges nacheinander den Arbeitskontakt
eb2 an die Relais 2b ... Ib, von denen jedes jeweils
nur dann anspricht, wenn ein Kodeelement »1« eintrifft, während es in Ruhe verbleibt, wenn ein Kodeelement
»0« vorliegt. Auf den Relais 2b ... 7b und auf den Relais 3c, 3d, 5c, 6c, Ic, die ihnen jeweils
parallel geschaltet sind, befinden sich die Kontaktkombinationen, über die die Erregung eines der Markiermagnete
Ii? ... 13 H, IB ... 13 B sowie eines
der Umschaltemagnete 14 H oder 14 B erfolgt.
Im folgenden wird grundsätzlich unterstellt, der gewünschte Teilnehmer entspräche den Markiermagneten
IH und 14 H.
Das Relais la im Konzentrator (Fig. 4) bereitet
mit seinem Arbeitskontakt IaI seinen eigenen Haltekreis
sowie einen Ansprechstromkreis für das Relais 2a vor. Mittels seines Arbeitskontaktes 1α2 bewirkt
es die Erregung des Relais em über den Widerstand Re42; mittels seines Kontaktes 1α5 bereitet es die
Aufnahme des ersten Kodeelementes durch Relais 2 b vor.
Das Relais em schließt mit seinem Kontakt eml
einen Haltekreis für die Relais ep, ce, cf; mit seinem Arbeitskontakt em2 bereitet es den Haltekreis für
die Kodeempfangsrelais vor. Mit em3 schließt es seinen eigenen Haltekreis; mit em4 bereitet es die
Aufnahme des ersten Kodeelementes auf der Zählkette vor.
Das Relais eg fällt vferzögert ab, ohne daß hierdurch
ein weiterer Vorgang eingeleitet wird.
In der zentralen Vermittlungsstelle schließt das Relais ea' mit seinem Arbeitskontakt ea2 den Strom-
Erde, Arbeitskontakte a' 2, Ruhekontakte 7 α' 2,
6α'2, Sd 2, 4α'2, 3α'2, 2α'2, Relais ld,
Batterie.
Das Relais Ια' bereitet mit seinem Arbeitskontakt
la'l die Aufnahme des ersten Kodeelementes auf die Zählkette vor; über seinen Arbeitskontakt 1 α'2
bringt es das Relais em' über den Widerstand Re 24 zum Ansprechen.
Das Relais em' schließt mit seinem Arbeitskontakt em'l einen Haltekreis für die Relais ep', de und df;
über seinen Kontakte/n'3 hält es sich selbst; mittels
des Kontaktes em' 4 bereitet es die Aufnahme der verschiedenen Kodeelemente auf der Zählkette vor;
mit dem Kontakt em'7 schließt es den Stromkreis des zweiten Impulsrelais ek':
Batterie, obere Wicklung des Relais ek', Arbeitskontakte ej'3, em'l, ep'4, Ruhekontakt
8a'l, Arbeitskontakt ej'2, Erde.
Das Relais ek', das infolge des über den Widerstand Re 35 erfolgten Kurzschlusses seiner unteren
Wicklung verzögert arbeitet, spricht nunmehr verzögert an und öffnet mit seinem Kontakt ek'l den
Stromkreis des Relais ef, das seinerseits verzögert abfällt.
Das Relais ef Öffnet mit dem Kontakte;" 3 den
Stromkreis des Relais ek', das nun seinerseits abfällt.
Das Relais e]' spricht erneut über den Kontakt ek'l an. Der Ablauf der zuvor beschriebenen Vor-
gänge wiederholt sich nun in gleicher Weise, indem die Relais ej' und eW in gegenseitiger Wechselwirkung
in einem durch ihre Verzögerungszeiten bestimmten Takt als Impulserzeuger wirken.
Wenn das Relais ej' zum ersten Mal abfällt, unterbricht es durch seine beiden Kontakte ej'l und e/"2
den Speisestrom der Leitung und veranlaßt so den Abfall von Relais ed.
Durch die Betätigung des Umschaltekontaktes ea'2 bleibt Relais 1 α' zwar" weiterhin gehalten, während
Relais 2 a' über folgenden Stromkreis anzieht:
Batterie, Relais la', untere Wicklung von Relais 2 a', Arbeitskontakte la'l und em'4,
Ruhekontakt ea'2, Erde.
Das Relais 2 a' bereitet mit seinem Arbeitskontakt 2a'l das Ansprechen des Relais 3a' vor; durch Öffnen
seines Ruhekontaktes 2 α'2 leitet es den Abfall
von Relais la' ein, das sich zunächst noch in Reihe mit 2 a' hält; über den Arbeitskontakt 2 α'2 wird ein
Haltekreis für das nun folgende Wiederauftreten des Speisestromes auf der Leitung vorbereitet.
Während dieses Abschnittes im Funktionsablauf ist das Koderelais ei an die Leitung B' gelegt, und
zwar über die Arbeitskontakte ef 9 und la'3. Dem
gewählten Beispiel entsprechend ist der gewünschte Teilnehmer den Arbeitsmagneten IH und 14 H zugeordnet;
die Leitung B' bleibt stromlos, so daß das Relais el' in Ruhelage verharrt.
Wie aus der vorausgehenden Darstellung hervorgeht, wurde im betrachteten Fall der Speisestrom
unterbochen, ohne daß er durch einen Strom in umgekehrter Richtung ersetzt wurde, was der Übertragung
des Kodeelementes »0« entspricht.
Ist die Übertragung des ersten Kodeelementes beendet, so wird erneut Speisestrom über die Kontakte
ej'l, ej'2 an die Leitung gelegt, und das Relais ea' spricht wieder an. Es öffnet seinen Ruhekontakt ea' 2
und unterbricht damit den Haltekreis der Relais la' und 2 a'. Durch Schließen seines Arbeitskontaktes
ea'2 stellt es den Haltekreis für das Relais 2a' her:
den; dies bedeutet die Übertragung eines zweiten Kodeelementes »0«.
Nach der Beendigung der Übertragung des zweiten Kodeelementes wird erneut Speisestrom über die
Kontakte ej'l, ej'2 auf die Leitung gegeben, worauf Relais ea' wieder anspricht. Durch Öffnen seines
Ruhekontaktes ea'2 unterbricht es den Haltestromkreis der Relais 2 a' und 3 a'; über seinen Arbeitskontakt ea'2 schließt es den Haltestromkreis für das
Relais 3 α':
Batterie, untere Wicklung des Relais 3 a', Arbeitskontakt 3 α'2, Ruhekontakte 4 α'2,
5α'2, 6α'2, 7α'2, Arbeitskontakt ea'2,
Erde.
Das Relais 2 a' fällt ab, während Relais 3 a' sich v/eiterhin hält.
Der zuvor beschriebene Ablauf der verschiedenen Vorgänge wiederholt sich weiterhin in der gleichen
Weise, wobei die Zählkette jedesmal bei Übertragung eines Kodeelementes zum Konzentrator hin um
einen Schritt weiterschaltet. Da die Leitung G' in dem hier beschriebenen Beispiel allein an Erde liegt, während
die übrigen Leitungen H', B', C, D', E', F', V abgeschaltet sind, bleibt das Relais el' während der
Erregungsdauer der verschiedenen Relais der Zählkette la', 2a', 3a', 4a', 5a' in Ruhestellung; die fünf
ersten Kodeelemente sind dementsprechend »0«. Wenn hingegen die Zählkette in ihrer Stellung 6 anlangt
(Relais 6 a' und 7 a' in Arbeitsstellung), kommt Relais el' zum Ansprechen über:
Batterie, Relais el', Arbeitskontakt ef'a, Ruhekontakte
1 a' 3, 2 α'3, 3 α'3, 4 α'3, 5 α'3, Arbeitskontakt
6 α'3, Leitung G', vierter Kontakt m des Endwählers STc, Arbeitskontakt
de 8, Erde.
Mittels der Arbeitskontakte el'l, el'2 wird nun
über die Ruheseite der Kontakte ej' 1, ej' 2 ein Strom von dem normalen Speisestrom entgegengesetzter
Richtung auf die Verbindungsleitung gegeben, was der Übertragung des Kodeelementes »1« entspricht.
Batterie, obere Wicklung des Relais 2 a', _. _ „, , ,.
Arbeitskontakt 2a'2, Ruhekontakte 3a'2, Die zum Konzentrator übertragene kodierte Kenn-
4a'2, 5a'2, 6a'2, 7a'2, Arbeitskontakt ea'2, « zeichnungsmforrnation ist also:
Erde. 0-0-0-0-0-1-
Das Relais la' fällt ab, aber Relais 2a' bleibt gehalten.
Die Relais ej' und ek' arbeiten weiter als Impulserzeuger,
und der Speisestrom für die Leitung wird ein zweites Mal durch die Kontakte ej' 1 und ej' 2
unterbrochen, so daß das Relais ea' wieder abfällt. Durch das Umschlagen des Umschaltekontaktes ea'2
bleibt das Relais 2 a' zwar gehalten, während Relais 3 a' wie folgt anspricht:
Batterie, obere Wicklung der Relais 2 a' und 3 a', Arbeitskontakt 2a'l, Ruhekontakt la'l,
Arbeitskontakt em'4, Ruhekontakt ea'2, Erde.
Während dieser Arbeitsperiode ist das Koderelais el' an die Leitung C" gelegt, und zwar über die Kontakte
e/'9, la'3, 2a'3; da jedoch keine Spannung an
dieser Leitung liegt, bleibt das Relais el' in Ruhelage.
Es wurde also nun zum zweiten Mal der Speisestrom für die Leitung unterbrochen, ohne durch einen
Gleichstrom umgekehrter Richtung ersetzt zu wer-Die folgende Tabelle zeigt das Arbeitsschema für
die Zählkette im beschriebenen Durchführungsbeispiel:
| Kettenrelais | Koderelais | Übertragene | |
| oteiiung | in Arbeits | in Arbeits | Kode |
| der Kette | stellung | stellung | elemente |
| 55 Ruhestellung | la' | ||
| 1 | la'-2a' | 0 | |
| 1 | 2ä | _ | |
| 2 | 2a'-3a' | 0 | |
| 2 | 3 a' | _ | |
| 60 3 | 3 a'-4 a' | 0 | |
| 3 | 4 a' | - | |
| 4 | 4a'-5a' | 0 | |
| 4 | 5 a' | - | |
| 5 | 5a'-6a' | 0 | |
| 65 5 | 6 a' | el' | - |
| 6 | 6a'-7a' | el' | 1 |
| 6 | 7 a' | - | |
| 7 Ende | 7a'-8a' |
Wie aus der Tabelle hervorgeht, sind einer Ruhestellung
sechs Stellungen für die Signalübertragung und eine weitere Stellung (Stellung 7) für die Übertragung
des Schlußsignals vorgesehen. Jede der Signalübertragung dienende Stellung zeigt zwei Arbeitsabschnitte;
während des ersten (Relais ef und ea' in Ruhestellung) sind zwei Relais der Zählkette erregt und halten
sich in Reihenshaltung, während gleichzeitig das entsprechende Kodeelement »0« oder »1« übertragen
wird; während des zweiten Abschnittes (Relais ef und ea' angezogen) ist nur ein Relais der Zählkette
in Arbeitsstellung, und über die Leitung wird normaler Speisestrom gegeben (durch — bezeichnet).
Das Relais el' wird bereits um einen Arbeitstakt früher erregt als notwendig, doch ist dies ohne Bedeutung,
da in diesem Augenblick die Kontakte ef 1 und e/"2 in Arbeitsstellung sind und normalen Speisestrom
auf die Leitung geben.
Im Konzentrator wird durch das Eintreffen eines jeden Kodeelementes unabhängig von seinem Charakter
(»0« oder »1«) das Relais ea zum Abfall gebracht. Die Zählkette, die aus den Relais la ... 8a
besteht, schaltet sich in der gleichen Weise wie in der zentralen Vermittlungsstelle schrittweise weiter,
indem die Relais 2 a ... 7 a jeweils beim Eintreffen des entsprechenden Kodeelementes erregt werden.
Da im gegebenen Beispiel die ersten fünf Kodeelemente »0« sind, wird durch sie kein besonderer
Vorgang ausgelöst. Demgegenüber wird als sechstes Kodeelement eine »1« übertragen, was durch eine
Richtungsumkehr des Speisestromes zum Ausdruck kommt, so daß das entsprechende polarisierte Relais
e6 über den Gleichrichter Rd44 anspricht. Das Relais
eö schließt mit seinem Arbeitskontakt eb 2 den Stromkreis:
Erde, Ruhekontakt e/1 (Fig. 4), Arbeitskontakt eb 2, Ruhekontakt 8 α 3, Arbeitskontakte
7a2 und 6α5, Leitung G, Relais 76 (das anspricht),
Batterie.
Das Eintreffen der Kodefolge
0-0-0-0-0-1
tritt im Konzentrator allein durch den Arbeitszustand des Relais 76 in Erscheinung, während die übrigen
Relais der Reihe 2 6 66 in Ruhelage beharren.
Über seinen Kontakt 762 hält sich das Relais 76 selbst:
Batterie, Relais 76, Arbeitskontakte 762, em 2, Erde;
durch seinen Kontakt 761 unterbindet es eine nachträgliche Erregung des Relais 7 c.
Die Ruhekontakte eal und e61 dienen dazu, zu
verhindern, daß sich die Relais ea und e& gegenseitig als Nebenwiderstand auswirken, wodurch ihr Anzug
und ihr Abfall verzögert würden.
Nach Übertragung der Kennzeichnungsinformation des gewünschten Teilnehmers überträgt die
Sende-Empfangs-Einrichtung EC ein Schlußsignal zur zentralen Vermittlungsstelle, das durch eine
Unterbrechung des normalen Speisestromes gebildet wird. Diese Unterbrechung wird wie die vorhergehenden
durch die beiden Arbeitskontakte e/"l und e/"2 erreicht, da die Relais ef und ek' noch weiterarbeiten.
Das Relais 8 a' als letztes der Zählkette spricht auf die gleiche Weise wie die vorhergehenden an.
Mittels seines Ruhekontaktes 8a'l schaltet das
Relais 8 a' die beiden Impuls-Erzeugungs-Relais e/ und ek ab, und diese bleiben nunmehr in Ruhelage.
Mittels seines Arbeitskontaktes 8 a'i schließt es
den Stromkreis:
Batterie, verzögertes Relais de, Arbeitskontakte
de3, Sa'1, ej'2, Erde;
ίο mit seinem Kontakt 8 α'5 unterbricht es endgültig
den Speisestrom auf den Adern der Verbindungsleitung.
Durch Öffnen seiner Ruhekontakte del und de7
unterbricht das Relais de alle nunmehr überflüssigen Abzweigungen der Verbindungsleitungsadern; gleichzeitig
bereitet es durch das Schließen seiner Arbeitskontakte del und de5 den Ruf- und Sprechkreis vor.
Sein Ruhekontakt de 2 unterbricht den Stromkreis von Relais ef, das seinerseits abfällt. Über seinen
ao Arbeitskontakt de 2 schließt es seinen eigenen Haltestromkreis:
Batterie, Wicklung des Relais de in Ruhe, Arbeitskontakte de 2 und dt 2, Erde;
«5 über Kontakt de 3 wird ein Haltekreis für den Durchschaltemagnet
TV des Endwählers STc geschlossen und gleichzeitig ein Ansprechstromkreis für das Relais
dl vorbereitet.
Während der Übertragung der kodierten Kennzeicheninformation war das Relais em' jeweils kurzzeitig
über die Ruhekontakte la'2 und ea'3 kurzgeschlossen worden, hatte sich jedoch auf Grund der
durch diesen Kurzschluß bewirkten Verzögerung gehalten. Sobald die Übertragung der Kennzeicheninformation
beendet ist, fällt es ab, da es nunmehr über die genannten Kontakte auf lange Zeit kurzgeschlossen
ist. Mittels seines Arbeitskontaktes em'l unterbricht es den Haltekreis der Relais ep', de und
dj; durch seinen Kontakt em'4 wird der Haltekreis
der Relais 7 a' und 8 a' unterbrochen, die ihrerseits abfallen.
Die Sende-Empfangs-Einrichtung EC in der zentralen Vermittlungsstelle wird nun nicht mehr benötigt
und dementsprechend freigegeben; sie steht nunmehr für einen anderen Anruf zur Verfügung.
Im Konzentrator wird die Zählkette durch das Eintreffen des Schlußsignals in ihre Stellung 8 gebracht
(Relais 8 a in Arbeitsstellung).
Mit seinem Kontakt 8 α 2 schließt das Relais 8 a die vier folgenden Stromkreise:
1. Batterie, Relais 3 s, Ruhekontakt 361, Arbeitskontakte 8 α 2 und em 2, Erde.
2. Batterie, Relais 5 c, Ruhekontakt 561, Arbeitskontakte
8a2 und em2, Erde.
3. Batterie, Relais 6c, Ruhekontakt 661 und
den zuvor beschriebenen Stromkreis.
4. Batterie, Magnet 14 H der Umschaltestränge, Ruhekontakt 261, Arbeitskontakt 8a2 und
em 2, Erde.
Die Relais 3 J, Sc, 6 c und der Magnet 14 H der
Umschaltestränge sprechen an. Durch öffnen seines Ruhekontaktes 8a4 unterbricht das Relais 8a endgültig
den Stromkreis der Empfangsrelais ea und e6.
Es sind 13 Markiermagnete IH... 13H vorhanden,
die jeweils über die Arbeitskontakte
3 dl... 3d 13 an die Leitungen 1... 13 angeschlossen
sind, und 13 Markiermagnete IB ... 13B, die
über die Arbeitskontakte 3 el... 3 c 13 gleichfalls an die Leitungen 1... 13 angeschlossen sind.
Im hier gewählten Beispiel spricht nun der Markiermagnet IH an über:
Batterie, Magnet IH, Arbeitskontakt 3 dl,
Leitung 1, Arbeitskontakte 7b4, 6 el, 5el,
Ruhekontakt 4 & 1, Erde.
Wenn der Markiermagnet IH und der Magnet 14 H die Umschaltestränge angesprochen haben,
spricht auch der Durchsehaltemagnet CV des Endwählers STs an:
Batterie, rechte Wicklung des Durchschaltemagnets CV, Arbeitskontakte ce3, IH2,
14 H 2, Erde.
Der Magnet CV veranlaßt die Durchschaltung des Endwählers STs auf einen Ausgang, der durch das
Zusammenwirken der beiden Magnete IH und 14 H bestimmt ist, d. h., daß die vom Endwähler STs nunmehr
eingenommene Stellung der Einstellung des in der zentralen Vermittlungsstelle befindlichen Endwählers
ST 2 entspricht.
Durch öffnen der Ruhekontakte cvl und cv2 werden
alle nunmehr überflüssigen Abzweigungen von den Adern der Verbindungsleitung abgeschaltet, die
Arbeitskontakte cvl und cv2 stellen nunmehr die
Verbindungen der Sprechadern zwischen den in der zentralen Vermittlungseinrichtung befindlichen Endgruppenwähler
und dem gewünschten Teilnehmer her:
Vom Endgruppenwähler kommende α-Ader (F i g. 2) Arbeitskontakte de 1, α-Ader, Arbeitskontakt cvl, Kontakt α des Endwählers STs
gewünschter Teilnehmer, Kontakt b des Endwählers STs, Arbeitskontakt cv2, fe-Ader,
Arbeitskontakt de 5, fe-Ader zum Endgruppenwähler.
Durch den Kontaktcv4 wird über den Kontakt*
des Endwählers das Relais It gebracht; Kontakt cv 6 unterbricht den Stromkreis der Relais cf, ce und ep,
wodurch die Freigabe der Sende-Empfangs-Einrichtung.ES eingeleitet wird. Das dem gerufenen Teilnehmer
zugeordnete Relais It öffnet seine Kontakte ItI und It 2, um alle überflüssigen Abzweigungen von
den Adern der Sprechleitung abzuschalten. Beim Abfallen öffnet Relais ce mit seinem Kontakt ce 3 den
Ansprechkreis des Magnets CV, doch hält sich dieser weiterhin über:
Batterie, Wicklung von CV in Reihe, Arbeitskontakt cv3, Ruhekontakten, Erde.
Während des Eintreffens der kodierten Kennzeichnungsinformation bezüglich des gewünschten Teilnehmers
wird das Relais em jeweils kurzzeitig über die Kontakte 1α2 und ea3 geschlossen, hält sich aber
weiter auf Grund der durch den Kurzschluß bewirkten Verzögerung. Nach Beendigung der vollständigen
Kennzeichnungsübertragung und nach Eingang des Schlußsignals wird es über die genannten Kontakte
nunmehr längere Zeit kurzgeschlossen und fällt ab.
Durch seinen Arbeitskontakt em.2 unterbricht es
den Haltestromkreis für die Relais7b, 3d, Sc, 6c
und den Magnet 14 H der Umschaltestränge 7 a und 8 a; der Markiermagnet IH fällt ab, nachdem sein
Stromkreis durch die Kontakte 3 dl, 7&4, 6cl und 5cl unterbrochen wurde.
Wie bereits gezeigt, wurde der Stromkreis des Relais eg alsbald nach dem Abfall von Relais cp durch
den Kontakt cp 2 unterbrochen, d. h. unmittelbar vor Eintreffen der Kennzeichnungsinformation.
Auf Grund seiner durch den Kurzschluß seiner rechten Wicklung bewirkten Verzögerung bleibt es
jedoch noch eine gewisse Zeit in Arbeitsstellung und
ίο kehrt erst in seine Ruhelage zurück, wenn sichergestellt
ist, daß das Relais ep einwandfrei über eml gehalten
wird.
Die Sende-Empfangs-Einrichtung ES im Konzentrator wird nunmehr freigegeben und steht für einen
neuen Anruf zur Verfügung. Wie bereits gezeigt, sind die Sprechadern von der ersten Schaltstufe in der
zentralen Vermittlungseinrichtung bis zu dem an den Konzentrator angeschlossenen Teilnehmer durchgeschaltet.
Der Speisebrückensatz beginnt mit der Aussendung des Rufstromes zum gewünschten Teilnehmer, und
sobald dieser seinen Hörer abhebt, ist die Verbindung zu den beiden Teilnehmern hergestellt. Handelt
es sich um eine Gemeinschaftsleitung, so wird Rufstrom durch den Speisebrückensatz, der über die
Ordnungsziffer des betreffenden Teilnehmers auf dieser Linie eine Information erhalten hat, in an sich
bekannter Weise ausgesandt, der zugleich in geeigneter Form die nötige Kennzeichnung des Teilnehmers
ermöglicht. Eine zusätzliche Erschwerung bei Ausführung des Erfindungsgedankens wird hierdurch
nicht bewirkt. Dasselbe gilt für Mehrfachsammelanschlüsse. Der interne Teil STc des Endwählers stellt
sich auf eine freie Leitung der betreffenden Leitungsgruppe in bekannter Weise ein. Der äußere Teil STs
des Wählers stellt sich alsdann auf den entsprechenden Ausgang ein, d. h., die Arbeitsweise der Gesamteinrichtung
bleibt unverändert.
Es wird nun vorausgesetzt, daß der rufende Teilnehmer
als erster seinen Hörer wieder auflegt. In der zentralen Vermitlungsstelle wird dies durch den
Speisebrückensatz festgestellt und durch diesen die Freigabe der Verbindungsorgane veranlaßt. Zu diesem
Zweck wird die an der Ader t liegende Erde in die erste Schaltstufe abgeschaltet, wodurch das Relais
dt stromlos wird und abfällt. Sein Ruhekontakt
dtl schließt den Stromkreis:
Batterie, Relais dl (das anspricht), Ruhekontakt dtl, Arbeitskontakt de 3, Erde.
Mit seinem Kontakt dt 2 öffnet es den Stromkreis des Relais de, das sich infolge Abfallverzögerung
über den Stromkreis:
Batterie, Wicklung des Relais de in Reihe, Arbeitskontakt de 2, Ruhekontakt dt 2, Arbeitskontakt
de 1, α-Ader, Arbeitskontakt cv 1, Kontakt α des Endwählers STs, Schleife des
gerufenen Teilnehmers, Kontakt b des Endwählers STs, Arbeitskontakt cv 2, ö-Ader, Arbeitskontakt
dc S, Arbeitskontakt de 4, Ruhekontakt dt 4, Steuerrelais pp (das anspricht),
Erde,
weiter hält.
Der gerufene Teilnehmer erhält dann über den zuvor beschriebenen Stromkreis das Besetztzeichen;
er wird auf diese Weise aufgefordert, seinerseits seinen Hörer aufzulegen.
709 520/74
Das Relais dl bereitet mittels seines Arbeitskontaktes dl2 die Übertragung des Freigabesignals vom
Konzentrator vor; durch den Kontakt dl 1 wird der Empfang des Quittungssignals für das Freigabesignal
vorbereitet. Über seinen Kontakt d 13 schließt das Relais dl einen eigenen Haltekreis:
Batterie, Relais dl, Arbeitskontakt d 13, Ruhekontakt
dk4, Erde;
gleichzeitig schließt es über den gleichen Kontakt d 13 den vorliegenden Haltestromkreis für den Durchschaltemagnet
TV des Endwählers 5Tc:
Batterie, Wicklung von TV in Reihe. Arbeitskontakt tvl, Ruhekontakt dtl, Arbeitskontakt
i/13, Ruhekontakt dk4, Erde.
Wenn der gerufene Teilnehmer seinen Hörer auflegt, fallen die Relais pp und de ab. Mittels des Kontaktes
del wird die Aussendung des Freigabesignals zum Konzentrator über den folgenden Stromkreis
veranlaßt:
positives Potential Vl, Widerstand Re36, Arbeitskontakt dl2, Ruhekontakt del,
6-Ader;
der Ruhekontakt del bereitet den Empfang des Quittungssignals für das Freigabesignal
vor.
Im Konzentrator wird das über die ö-Ader übertragene,
das Freigabesignal darstellende positive Potential Vl an die Anode der gasgefüllten Röhre
Tb über einen entsprechend bemessenen Widerstand Re 42 gelegt. Die Kathode dieser Röhre liegt über
das Relais el und die durch den Ruhekontakt eil
parallelgeschalteten Widerstände Re44 und Re43 an
Batterie. Unmittelbar vor dem Eintreffen des Freigabesignals befindet sich der Kondensator Cd 41 von
hoher Kapazität im entladenen Zustand; die Steuerelektrode der Röhre Tb führt Batteriepotential, und
die Röhre ist außer Betrieb. Während des Eintreffens des Freigabesignals lädt sich der Kondensator Cd 41
über einen hohen Widerstand Re45 auf, und das
Potential an der linken Klemme dieses Kondensators steigt nach einer Exponentialkurve gegen den Wert
Vl. Sobald dieses Potential den Zündspannungswert der Röhre erreicht, zündet diese, und das Relais el
spricht an.
Der Kondensator Cd 41 und der Widerstand Re 45 sind so bemessen, daß der Zündvorgang erst nach
einer merklichen Zeitspanne von der Größenordnung von etwa 2 Sekunden erfolgt, um auf diese Weise
eine Freigabe zu einem unerwünschten Zeitpunkt auf Grund eines Entladungsvorganges auf die Leitung zu
vermeiden. Über den Ruhekontakt eil wird der andere Widerstand Re 44 vom Kathodenkreis abgeschaltet,
und nur der hohe Widerstand Re 43 bleibt zum Zweck einer Strombegrenzung eingeschaltet.
Über den Arbeitskontakt eil wird eine rasche Entladung des Kondensators Cd41 über den niederen
Widerstand Re 44 bewirkt.
Der Ruhekontakt cl2 unterbricht den Haltestromkreis des Durchschaltemagnets CV im Endwähler, der
auf diese Weise frei wird. Kontakt cl3 hält den Stromkreis für Relais c/ weiterhin geöffnet, obgleich
Kontakt cv 6 wieder geschlossen wurde, und verhindert so eine unerwünschte Neuerregung des Relais
vor der endgültigen Freigabe.
Wenn der DurchschaltemagnetCK des Endwählers
STs abfällt, werden die Kontakte«, b und d dieses
Wählers geöffnet, so daß das Relais It abfällt. Der Ruhekontakt cv5 legt die über Kontakt el 2 zur Verfügung
gestellte Erde an die α-Ader und gibt auf diese Weise das Quittungssignal an die zentrale Vermittlungsstelle.
In der zentralen Vermittlungsstelle wird das Quittungssignal über den folgenden Stromkreis empfangen:
α-Ader, Ruhekontakte de 1 und de 10, Arbeitskontakt dl 1, Gleichrichter Rd36, linke Wickig
lung des Relais dk (das anspricht), Batterie.
Ein Gleichrichter Rd3S ist vorgesehen, um die unerwünschte Widererregung des Relais dt über den
Kontakt dk2 zu verhindern. Über den Arbeitskontakt dk 1 bereitet sich das Relais dk einen eigenen Haltekreis
vor, der nach dem Öffnen des Arbeitskontaktes dll benötigt wird; der Kontakt dk4 bereitet den
Haltekreis des Relais dl und des Durchschaltema>gnets
TV vor. Das Relais dl beendigt durch öffnen seines Arbeitskontaktes dl2 das Freigabesignal in
Richtung zum Konzentrator.
Der Durchschaltemagnet TV veranlaßt beim Abfallen
das Öffnen der Kontakte c, t und m im End·2
wähler STc, worauf das Relais Nt abfällt.
go Bei Beendigung des Freigabesignals wird der
Anodenstromkreis Tb im Konzentrator unterbrochen. Die Röhre erlischt, das Relais el fällt ab. Es öffnet
seinen Arbeitskontakt el 2 und beendigt damit das Quittungssignal in Richtung der zentralen Vermittlungsstelle.
In der zentralen Vermittlungsstelle fällt das Relais dk bei Beendigung des Quittungssignals ab.
Wenn der gerufene Teilnehmer den Hörer zuerst auflegt, stellt dies der in der zentralen Vermittlungsstelle
befindliche Speisebrückensatz fest und veranlaßt die Freigabe, und zwar entweder sofort oder erst
nach Auflegen des Hörers durch den rufenden Teilnehmer. Zu diesem Zweck wird die an der aus der
ersten Schaltstufe kommenden Ader d liegende Erde abgeschaltet, und alles verläuft in der gleichen Weise
wie zuvor beschrieben, mit der einzigen Ausnahme, daß das Relais de sich nicht über die Schleife des gerufenen
Teilnehmers halten kann. Hierdurch wird bewirkt, daß das Freigabesignal sofort über den
Arbeitskontakt dl2 und den Ruhekontakt del ausgesandt wird.
Nachdem nunmehr der allgemeine Fall eines für einen an den Konzentrator angeschlossenen Teilnehmer
bestimmten Anrufes behandelt wurde, sollen nunmehr die verschiedenen während eines Verbindungsaufbaues
möglichen Sonderfälle betrachtet werden.
Ist der gewünschte Teilnehmer besetzt, dann ist eine Markierung der entsprechenden Ausgänge in
den Endwählern nicht möglich, da die Kontakte nil und nt 2, die dem gewünschten Teilnehmer zugeordnet
sind, geöffnet sind. Die Endgruppenwähler und die Endwähler können daher nicht eingestellt werden.
In den in den F i g. 2 bis 5 dargestellten Einrichtungen spielt sich demnach überhaupt nichts ab.
Für den Fall, daß ein Anruf aus irgendeinem Grund nicht zum Ziel gelangt, ist eine Zeitmeßeinrichtung
vorgesehen, die die Freigabe der verschie-
denen belegten Einrichtungen nach einer vorgegebenen Zeitspanne bewirkt.
Alsbald nach Belegung der Sende-Empfangs-Einrichtung EC spricht das Relais ep', wie bereits gesagt,
an, und der Kondensator Cd 31 von großer Kapazität lädt sich über folgenden Stromkreis auf:
Batterie, Widerstand Re37, Kondensator Cd 31, Arbeitskontakt ep'l, Erde.
Wenn der Anruf nach einer vorbestimmten Zeitspanne nicht erledigt werden konnte, hat sich der
Kondensator Cd31 hinreichend aufgeladen, und über das Relais mt beginnt ein Strom zu fließen; das Relais
mt spricht an. Die Dauer der Zeitspanne kann man durch entsprechende Wahl der Eigenschaften
des Kondensators Cd31 und des Widerstandes Re37
festlegen. Beim Ansprechen schließt das Relais mt mit einem Kontakt mil den Stromkreis:
Batterie, Relais my, Ruhekontakt mwl, Arbeitskontakt
mti, Leitung ρ und das nicht gezeigte Anlaßrelais einer Fehlersucheinrichtung.
Das Relais my spricht in Reihe mit dem Anlaßrelais des Fehlersuchers an. Fehlersucher dieser Art
sind an sich bekannt (französische Patentschrift 1130 220). Sie enthalten im wesentlichen eine Reihe
von speziellen Wählorganen eines Kreuzschienen-Mehrfachschalters, der sich auf die verschiedenen
fehlerhaft arbeitenden Schaltorgane einstellt, sowie eine gewisse Anzahl von Speichern, die eine zur
Kennzeichnung des fehlerhaften Organs dienende Information sowie die Stellung seiner wichtigsten Relais
aufzeichnen. Diese Informationen werden alsdann auf Lochkarten übertragen; sie können in jeder
gewünschten Weise zur Feststellung der Störungen und weiterhin für statistische Zwecke ausgewertet
werden.
In F i g. 3 kennzeichnet das von einem Kreis umgebene Kreuz eine zu einem Fehlersucher führende
Leitung.
Wenn der Fehlersucher auf der α-Ader über den Kontakt my 2 Erde findet, schaltet er sich an die
betreffende Einrichtung an und legt seinerseits Erde an die c-Ader; hierdurch spricht das Relais mw in
Reihe mit Relais my an. Mit seinem Kontakt mw 2 hält sich das Relais mw selbst:
Batterie, untere Wicklung des Relais mw, Arbeitskontakte mw 2 und mt 2, Erde;
über die Kontakte mw 3 und mw4 wird Erde an die
Leitung id und id' gelegt, um dem Fehlersucher eine zur Kennzeichnung der Sende-Empfangs-Einrichtung
EC dienende Information zu übertragen. Wenn man annimmt, daß höchsten zehn Sende-Empfangs-Einrichtungen
EC in der zentralen Vermittlungsstelle vorgesehen sind, dann kann jede unter ihnen eine
einziffrige Nummer erhalten. Für die Übertragung dieser Ziffer stehen im Fehlersucher fünf Leitungen
zur Verfügung, und die Sende-Empfangs-Einrichtung EC kann dann die ihr entsprechende Nummer
übertragen, indem sie an zwei und nur an zwei von diesen fünf Leitungen Erde legt. Jeder Sende-Empfangs-Einrichtung
sind also zwei Leitungen id für die Übertragung ihrer Nummer zugeordnet.
Das Relais mw legt Erde an die Leitung ca 2, die speziell der belegten Anschalteeinrichtung/C zugeordnet
ist, und zwar über die Arbeitskontakte mw6, my und de9. Auf diese Weise wird die Anschalteeinrichtung
für den Fehlersucher gekennzeichnet. Die Leitung cal wird über die Kontakte 8 α'4 und mw5
an Erde gelegt, wenn die kodierte Kennzeichnungsinformation bereits abgesandt wurde; auf diese Weise
wird der Fehlersucher darüber unterrichtet, in welcher Phase des Verbindungsaufbaues der Fehler aufgetreten
ist. Sind alle erforderlichen Angaben im Fehlersucher gespeichert, so macht sich dieser selbst
ίο frei und schaltet die Erde von der c-Ader ab. Das Relais my fällt ab, während sich Relais mw in der
bereits angegebenen Weise über seine untere Wicklung weiterhin hält.
Über seinen Ruhekontakt my I schließt das Relais
my den Stromkreis:
Batterie, Wicklung des Relais de (das anspricht) in Reihe, Arbeitskontakt de 3, Ruhekontakt
ny 1, Arbeitskontakt nw 6, Erde.
Relais de öffnet seine Ruhekontakte del und de7,
worauf Relais ed abfällt. Das Relais em' wird durch den Kontakt ea' 3 für längere Zeit kurzgeschlossen
und fällt ab; das Relais ef, dessen Stromkreis durch den Ruhekontakt de 2 unterbrochen wird, fällt seinerseits
ab, und die Freigabe der Sende-Empfangs-Einrichtung EC wird in der bereits beschriebenen
Weise freigegeben. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Sende-Empfangs-Einrichtung unnötigerweise
belegt gehalten wird, wenn die Störung nicht auf sie zurückgeht.
Solange die Sende-Empfangs-Einrichtung noch nicht freigegeben ist, bleibt der Kontakt mwl geöffnet,
um eine neue Anschaltung des Fehlersuchers zu verhindern. Nach der Freigabe fällt das Relais mt,
dessen Stromkreis durch den Arbeitskontakt ep' I unterbrochen wurde, ab und öffnet durch seinen
Kontakt mi 2 den Stromkreis des Relais mw, das nun
seinerseits abfällt.
In dem zugrunde gelegten Beispiel wurde angenommen, daß der gewünschte Teilnehmer durch das
Ansprechen der Markierungsmagnete IH und 14 H bestimmt sei, doch könnte selbstverständlich auch
für einen anderen Teilnehmer das Beispiel in gleicher Weise durchgeführt werden. Wie angenommen, der
gewünschte Teilnehmer wird durch die Markiermagnete 13 B und 14 B markiert, so werden die
Leitungen B, H und / über die m-Kontakte des Endwählers Stc an die Leitung gelegt, entprechend der
Tabelle 1 in Fig. 6.
In diesem Falle werden folgende Kodeinformationen übertragen:
1-1-1-1-1-0 -.
Im Konzentrator werden dann folgende Relais erregt: 2b .. .6b, 3c.. .7 c. In diesem Fall spricht
der Magnet 13 b über folgenden Stromkreis an:
Batterie, Magnet 13 b, Arbeitskontakt 3 cl3, Leitung 13, Arbeitskontakte 5b6, 6b6, 7cl
und 4bl, Erde; der Magnet 14b spricht über
den Arbeitskontakt 2 & an.
Wie aus der Kontaktpyramide der F i g. 4 hervorgeht, sind die verschiedenen Kodierungen willkürlich
gewählt. Das erste Kodeelement bewirkt die Wahl des Umschaltemagnets (14H oder 14B); das zweite
Kodeelement bewirkt die Wahl einer der beiden
31 32
Magnetgruppen (IH... 13 H oder IB ... 13 B); das Gruppe, die Relais IbI, Ib 2 für die Untergruppe
dritte Kodeelement bewirkt die Wahl einer der bei- und die Relais IcI.. .IcI für den Platz des Teil-
den Gruppen (Magnet 1... 7 oder 8 ... 13). nehmers innerhalb der Untergruppe vorgesehen.
Die drei letzten Kodeelemente schließlich führen
den Wahlvorgang nach diesem Schema zu Ende. 5 Wenn ein Teilnehmer seinen Hörer abhebt, wird
den Wahlvorgang nach diesem Schema zu Ende. 5 Wenn ein Teilnehmer seinen Hörer abhebt, wird
In der zentralen Vermittlungsstelle (F i g. 3) sind folgender Stromkreis geschlossen:
Gleichrichter vorgesehen, um eine einwandfreie Trennung der Leitungen C und D' einerseits bzw. E' Erde, eines der Relais IxI... Ix 4, einer der und F' andererseits zu gewährleisten. Selbstverständ- Gleichrichter RdSl... Rd54, die dem belich ist die Tabelle der Fig. 6 nur als Beispiel ge- ίο treffenden Teilnehmer speziell zugeordnete dacht, und es ist durchaus möglich, hierfür eine Leitung /2, Ruhekontakt ItI, α-Ader, Schleife andere Lösung zu finden, ohne dabei den Rahmen über den Teilnehmerapparat, 6-Ader, Ruhevorliegender Erfindung zu verlassen. kontakt ItI, Widerstand ReSl, Batterie.
Gleichrichter vorgesehen, um eine einwandfreie Trennung der Leitungen C und D' einerseits bzw. E' Erde, eines der Relais IxI... Ix 4, einer der und F' andererseits zu gewährleisten. Selbstverständ- Gleichrichter RdSl... Rd54, die dem belich ist die Tabelle der Fig. 6 nur als Beispiel ge- ίο treffenden Teilnehmer speziell zugeordnete dacht, und es ist durchaus möglich, hierfür eine Leitung /2, Ruhekontakt ItI, α-Ader, Schleife andere Lösung zu finden, ohne dabei den Rahmen über den Teilnehmerapparat, 6-Ader, Ruhevorliegender Erfindung zu verlassen. kontakt ItI, Widerstand ReSl, Batterie.
Ist eine solche Tabelle einmal festgelegt, so ist es
immer möglich, auch die Kontaktpyramide im Kon- 15 Es sind vier Relais Ix vorgesehen, von denen jedes
zentrator so anzuordnen, daß die Markiermagnete über die 13 eine Gruppe bildenden Teilnehmer vielin
einer dem Ablauf der Schaltvorgänge in der zen- fach geschaltet ist. Das Relais Ix, das anspricht, kenntralen
Vermittlungsstelle entsprechenden Weise an- zeichnet also die Gruppe, welcher der rufende Teilsprechen.
Aber selbst diese letzte Bedingung ist nicht nehmer angehört.
unbedingt erforderlich; es ist sehr gut vorstellbar, 20 Zur Vereinfachung des Folgenden soll angenommen
daß nicht die einander entsprechenden Magnete er- sein, daß die Gruppe, der der rufende Teilnehmer
regt werden, was lediglich darauf hinausläuft, die angehört, die erste der vier vorgesehenen Gruppen
Teilnehmer in der zentralen Vermittlungsstelle im sei. In diesem Beispiel kommt also das Relais te 1
Konzentrator in verschiedener Weise aufzuteilen. Der zum Ansprechen.
einzige Punkt, auf den dabei geachtet werden muß, as _, x T/r ^ , , _. , . , „ ., Λ ,.,,. ... _.
ist dir, die Einstellung der Endwähler sowohl in der . Der erste Kontakt des Relais IxI (Ix 1/1) schließt
zentralen Vermittlungsstelle als auch im Konzentra- Agenden MromKreis.
tor jeweils auf ein und denselben Teilnehmer sicher- Batterie, Relais ία 1 (das anspricht), Ruhezustellen,
kontakt la2/16, Arbeitskontakt lxl/1, Ruhe-
Es soll nun unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 3, 30 kontakte la4/1, la3/1, Erde.
4, 5 und 19 der Fall eines von einem an den Konzentrator angeschlossenen Teilnehmer ausgehenden Die vier Relais ZaI... la 4 entsprechen jeweils den Anrufes dargestellt werden. vier Teilnehmergruppen. Sobald also ein Relais la
4, 5 und 19 der Fall eines von einem an den Konzentrator angeschlossenen Teilnehmer ausgehenden Die vier Relais ZaI... la 4 entsprechen jeweils den Anrufes dargestellt werden. vier Teilnehmergruppen. Sobald also ein Relais la
Die 52 an den Konzentrator angeschlossenen Teil- anspricht, zeigt es das Vorliegen eines Anrufs inner-
nehmer sind in vier Gruppen eingeteilt, deren jede 35 halb der betreffenden Gruppe an und speichert diesen
13 Teilnehmer umfaßt. Jede Gruppe von 13 Teil- Anruf. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Re-
nehmern ist weiter unterteilt in zwei Untergruppen, lais ZaI... la 4 sich gegenseitig ausschließen, so daß
die erste Untergruppe zu sieben, die zweite zu nur der Anruf einer einzigen Gruppe zu einem be-
sechs Teilnehmern. stimmten Zeitpunkt gespeichert werden kann. Auf
Im Konzentrator ist eine Kennzeichnungsmatrix Ml 40 diese Weise wird beispielsweise das Relais ZaI durch
vorgesehen, eine doppelte Aufgabe hat; sie nimmt die Ruhekontakte la 2/16, la 3/1 und la 4/1, die den
den Anruf eines Teilnehmers entgegen und speichert entsprechenden Relais Za 2 . .. Za 4 zugehören, abgedrei
verschiedene Angaben, deren erste die Gruppe schaltet. Desgleichen wird Relais Za 4 durch entspreeines
betreffenden Teilnehmers, die zweite seine chende, den anderen drei Relais zugeordnete Kon-Untergruppe
und die dritte seinen Platz innerhalb 45 takte abgeschaltet.
der Untergruppe angibt. Es sind Mittel vorgesehen, Mit dem Kontakt la 1/15 bereitet das Relais ZaI
um nur einen einzigen Anruf in einer kurzen Zeit- seinen eigenen Haltekreis vor; über seine 13 Kontakte
spanne entgegenzunehmen, selbst wenn mehrere la 1/2 ... la 1/14 schaltet es jeweils die Leitungen /2
Teilnehmer gleichzeitig ihren Hörer abgehoben der Teilnehmer der ersten Gruppe an die 13 Lei-
haben. 50 tungen/15 an, um so die Aufnahme der Kenn-
Um die folgenden Darlegungen zu vereinfachen, zeichnung für die Untergruppe vorzubereiten,
wurde der in strichpunktierten Linien eingeschlossene
wurde der in strichpunktierten Linien eingeschlossene
TeilMIl dieser Matrix in Fig. 19 nochmals ein- Folgender Stromkreis wird nun geschlossen:
gehender dargestellt, derart, daß man bei der Beschreibung ihrer Wirkungsweise sowohl auf die 55 Erde> eines der Relais ZxI, 1x2, einer der Fi,g. 5 als auch auf Fig. 19 Bezug nehmen muß. Gleichrichter Rd55, Rd56, eine der Leitun-
gehender dargestellt, derart, daß man bei der Beschreibung ihrer Wirkungsweise sowohl auf die 55 Erde> eines der Relais ZxI, 1x2, einer der Fi,g. 5 als auch auf Fig. 19 Bezug nehmen muß. Gleichrichter Rd55, Rd56, eine der Leitun-
Diese Matrix enthält im wesentlichen einen Relais- gen Fls>
emer der 13 Arbeitskontakte la 1/2
satz IxI... 1x4 zur Aufnahme der Gruppenkenn- · · · lal/14, Leitung/2 und Batterie über den
zeichnung des Teilnehmers, einen Relaissatz IyI, Iy 2 bereits zuvor beschriebenen Stromlauf,
für die Kennzeichnung der Untergruppe und schließ- 60
für die Kennzeichnung der Untergruppe und schließ- 60
lieh einen RelaissatzIzI.. .IzI für die Kennzeich- Von den beiden RelaisZyI, Zy2 ist das erste über
nung seines Platzes innerhalb der Untergruppe. So- die sieben ersten Leitungen /15, das zweite über die
bald eine dieser Informationen aufgenommen ist, sechs letzten Leitungen/15 vielfach geschaltet. Das
wird sie sofort auf einen anderen Relaissatz umge- Relais Iy kennzeichnet also durch sein Ansprechen
setzt, in dem sie gespeichert bleibt, wobei nur eine 65 die Untergruppe, der der rufende Teilnehmer angeeinzige
Information aufgezeichnet wird, falls deren hört. Im folgenden sei als Beispiel angenommen, bemehrere
gleichzeitig eintreffen. Zu diesem Zweck sagter Teilnehmer gehöre zur ersten Untergruppe, so
sind die Relais ZaI... Za 4 zur Aufzeichnung der daß dementsprechend Relais ZyI anspricht.
Das Relais Iy 1 schließt mit seinem Arbeitskontakt
Iy 1/1 den Stromkreis:
Batterie, Relais IbI, Ruhekontakt Ib2/1, Arbeitskontakt
Iy 1/1, Erde.
Es sind zwei Relais Ib 1 und Ib 2 vorgesehen, die
in jeder Gruppe den beiden Teilnehmer-Untergruppen entsprechen. Ein Relais Ib zeigt durch sein Ansprechen
an, daß in der ihm entsprechenden Gruppe ein Anruf vorliegt, und speichert diesen Anruf. Wie
es bereits für die Relais la dargelegt wurde, schließen die beiden Relais IbI und Ib 2 sich gegenseitig aus,
um die Speicherung nur eines aus einer einzigen Untergruppe ankommenden Anrufs in einem bestimmten
Zeitpunkt zu gewährleisten. Über seinen Arbeitskontakt Ib 1/9 bereitet das Relais Ib 1 seinen
eigenen Haltestromkreis vor; seine Arbeitskontakte Ib 1/2... Ib 1/8 schalten die sieben ersten Leitungen
/15 auf die sieben Leitungen/16 durch, um so den Empfang der Kennzeichnung des Platzes des rufenden
Teilnehmers innerhalb seiner Untergruppe vorzubereiten. Folgender Stromkreis wird nun geschlossen:
Erde, eines der Relais IzI... Iz7, einer der
Arbeitskontakte Zöl/2 ... Ib 1/8, Leitung /15,
Arbeitskontakt la 1/2, Leitung/2 und weiter der bereits beschriebene Stromkreis.
Es sind sieben Relais Iz 7 vorgesehen, die ein jedes
der Stellung eines Teilnehmers innerhalb einer Untergruppe entspricht. Das Relais Iz, das anspricht, zeigt
also für jede Untergruppe den Platz des rufenden Teilnehmers innerhalb dieser Untergruppe an. Für
das weitere sei unterstellt, daß der anrufende Teilnehmer innerhalb der ersten Untergruppe der ersten
Gruppe den ersten Platz einnehme; in diesem Fall spricht also das Relais IzI an.
Durch das Ansprechen eines Relais Ib 1 wird folgender
Stromkreis geschlossen:
Batterie, Ruhekontakt Ic 1/1, ..., Ruhekontakt
Ic7/1, Ruhekontakt IeI, Relais Id, Ruhekontakt
Im 1, Arbeitskontakte Ib 1/9 und Iy 1/1,
Erde.
Das Relais Ib zieht an. Mit seinem Kontakt IdI
schließt es den Stromkreis des Relais ZcI über den Arbeitskontakt Iz 1/1. Es sind sieben Relais Ic vorgesehen,
deren jedes jeweils einem der sieben Teilnehmer in jeder Untergruppe entspricht; wenn Relais
ZcI anspricht, zeigt es damit an, daß Teilnehmer 1 der betreffenden Untergruppe seinen Hörer abgehoben
hat, und speichert diesen Anruf. Bei Anrufen auf der zweiten Untergruppe einer jeden Gruppe
bleibt das Relais Zc 7 selbstverständlich unbenutzt, da diese Untergruppen nur jeweils sechs Teilnehmer
umfassen. Relais Id schließt über Id 8 seinen eigenen
Haltekreis.
Das Relais ZcI stellt sich seinen Haltekreis über
seinen Arbeitskontakt Ic 1/1 her; über den Ruhekontakt Ic 1/1 unterbindet es das Zustandekommen eines
Haltekreises für eines der übrigen Relais Ic, um so die Speicherung mehrerer gleichzeitiger Anrufe von
Teilnehmern mit verschiedener Ordnungszahl innerhalb der Untergruppe zu verhindern; der Arbeitskontakt Zc 1/1 schließt den Stromkreis:
Erde, Relais Ie (das anspricht), Arbeitskontakt
Ic 1/2, Ruhekontakt Zc 7/6, Batterie.
Das Relais Ie unterbricht den Stromkreis von Relais
Id, und dieses fällt ab; durch Ze 2 wird die Sende-Empfangs-Einrichtung
ES belegt durch:
Batterie, Arbeitskontakt Ie 2, Widerstand Re 46,
Relais ef (das anspricht), Ruhekontakte en 6,
ehl, egl, Erde.
Aus vorstehenden Ausführungen geht hervor, daß die einzelnen Elemente des Kennzeichens des rufenden
Teilnehmers auf drei Relais gespeichert sind, nämlich Relais ZaI zur Kennzeichnung der Gruppe
(im Beispiel Gruppe 1), Relais Ib 6 zur Kennzeichnung der Untergruppe (im Beispiel Untergruppe 1),
Relais ZcI zur Kennzeichnung des vom Teilnehmer innerhalb der Untergruppe eingenommenen Platzes
im Beispiel Teilnehmer 1 der betreffenden Untergruppe). Über den Kontakt Zc 5 wird Erde an die
Leitung D1 gelegt und die Übertragung der kodierten Kennzeichnungsinformation zur zentralen Vermittlungsstelle
vorbereitet.
Durch das Ansprechen des Relais ef wird die Sende-Empfangs-Einrichtung
ES als Sender belegt. Im betrachteten Beispiel muß die Kennzeichnungsinformation
vom Konzentrator zur zentralen Vermittlungsstelle gegeben werden; die Sende-Empfangs-EinrichtungenlsC
und ES haben also gegenüber dem erstbetrachteten Beispiel ihre Rollen vertauscht. Das
Relais ef schließt über efS seinen eigenen Haltekreis;
mit seinem Arbeitskontakt efl bereitet es einen Stromkreis für die Relais ep, ce und ef vor; die Arbeitskontakte
efl, e/3 und e/8 bereiten die Aussendung des Belegungssignals und der verschiedenen
Kennzeichnungssignale zur zentralen Vermittlungsstelle vor; über e/4 wird der Stromkreis des Relais
Im vorbereitet; der Kontakt e/6 schließt den Stromkreis:
Erde, Ruhekontakte em2, 8α3, 7a2, 6a4,
5a4, 4*4, 3a4, 2a4, IaA, 1451... IHl,
epl, Arbeitskontakt e/6,
sowie in allen dreien der Sende-Empfangs-Einrichtung ES zugeordneten Anschalteeinrichtungen JS:
Ruhekontakt cpl, rechte Wicklung des Relais
c/ (das anspricht), Ruhekontakte el3 und cv 6, Widerstand Re41, Batterie;
durch seinen Kontakt e/7 unterbricht das Relais ef den Stromkreis des Relais eg, um die gleichzeitige
Belegung der Sende-Empfangs-Einrichtung ES als Empfänger zu verhindern.
Die Ruhekontakte c/1 der Relais cf der verschiedenen
der Sende-Empfangs-Einrichtung ES zugeordneten Anschalteeinrichtungen JS bilden eine Kettenschaltung,
so daß sich nur ein einziges der Relais e/ über:
Batterie, Widerstand i?e41, Ruhekontakte cv 6
und cZ3, linke Wicklung von Relais ef, Relais ce (das anspricht), Arbeitskontakt c/1, Kontakt
des Verteilers DI in Stellung 1, Relais ep (das anspricht), Arbeitskontakt efl, Erde,
halten kann. Die Haltekreise der übrigen Relais ef sind durch die Kontakte c/1 unterbrochen, die sich
innerhalb der Kette oberhalb befinden. Auf diese Weise wird eine bestimmte Anschalteeinrichtung JS
festgelegt und damit eine Verbindungsleitung zur zentralen Vermittlungseinrichtung belegt, um die
Kennzeichnungsinformation zu übertragen.
709 520/74
Mittels seiner Arbeitskontakte ce 2, eel, ce 3 schaltet das Relais ce die Verbindungsleitungen zwischen
der Anschalteeinrichtung JS und der Sende-Empfangs-Einrichtung ES durch.
Das Relais ep unterbricht mit seinem Kontakt epl
den ursprünglichen Ansprechstromkreis aller Relais c/, von denen sich nur eines in der zuvor gezeigten
Weise hält; über seinen Kontakt ep 3 läßt es das Relais Im ansprechen:
Batterie, Relais Im, Ruhekontakt 8al,
beitskontakteep3 und e/4, Erde;
beitskontakteep3 und e/4, Erde;
Ar-
über ep 2 wird ein Impuls zum Verteiler EI gegeben
und so dessen Fortschalten um einen Schritt vorbereitet.
Das Relais Im schließt für jedes der Relais, die die
Kennzeichnungselemente für den anrufenden Teilnehmer gespeichert haben:
ao
1. Batterie, Relais/al, Ruhekontakt la2/16,
Arbeitskontakte la 1/15 und Im2, Erde.
2. Batterie, Relais ep 1, Ruhekontakt eg2/1, Arbeitskontakte
Ib 1/9 und Im 1, Erde.
3. Batterie, Arbeitskontakt Ic 1/1, Relais IcI,
Arbeitskontakt Im 4, Erde.
Auf diese Weise bleibt der Anruf des betreffenden Teilnehmers gespeichert, selbst wenn dieser wieder
auflegt. Es wird so die Übertragung falscher Kodezeichen vermieden, auch wenn sofort nach dem Auflegen
des einen Hörers ein anderer Teilnehmer seinen Hörer abhebt, während noch die Kodeelemente übertragen
werden.
Der Ansprechstromkreis des Relais ej wurde zugleich mit dem des Relais ep geschlossen:
Batterie, rechte Wicklung von ej, Ruhekontakte&l
und 8al, Arbeitskontakte ep3 und
e/4, Erde;
da aber die linke Wicklung des Relais ej über den Widerstand Re 47 geschlossen ist, spricht es verzögert
an. Über seine Arbeitskontakte e/1 und e/2 wird die Speisespannung an die α- und 6-Ader der
Verbindungsleitung angelegt; dies stellt die Übertragung des Belegungssignals zur zentralen Vermittlungsstelle
über
Erde, Arbeitskontakte e/2 und e/2, Arbeitskontakt ce 2, Ruhekontakt cv2, ö-Ader,
α-Ader, Ruhekontakte cv 1 und el 4, Arbeitskontakte eel und e/8, Gleichrichter Rd 41,
Relais ea (das in Ruhestellung bleibt), Ruhekontakte ebl und 8a4, Arbeitskontakte e/3
und e/1, Widerstand Re 48, Batterie
In der zentralen Vermittlungsstelle wird das Belegungssignal von dem Relais dp aufgenommen:
Batterie, α-Ader, Ruhekontakte del, de 10,
dll, dkl, del, Relais dp, Ruhekontakte de2. d/2, dc7, fc-Ader.
Das Relais dp spricht über diesen Stromkreis an, doch das Relais da im Konzentrator bleibt infolge
des hohen Widerstandes von Relais dp noch in seiner Ruhelage. Relais dp schließt den Stromkreis:
Batterie, linke Wicklung von Relais d/ (das anspricht), Ruhekontakt de 6, Arbeitskontakt
dpi, Ruhekontakte ep'2, Ια'4, 2α'4, 3α'4,
4α'4, 5α'4, 6α'4, 7α'2, 8α'3, em'S, Erde
durch seinen Kontakt dpi; mittels seines Kontaktes dp 2 schließt Relais dp den Stromkreis:
Erde, Arbeitskontakt dp 2, Ruhekontakte np26, ef5, linke Wicklung des Relais eg'
(das anspricht), Batterie.
Relais df hält sich selbst:
Batterie, rechte Wicklung des Relais de (das anspricht), Arbeitskontakt d/1, Relais ep'
(das anspricht), Arbeitskontakt eg'2, Erde.
Das Relais eg' kennzeichnet die Belegung der Sende-Empfangs-Einrichtung EC als Empfänger. Mit
seinem Kontakt eg' 3 schließt es die eigene rechte Wicklung kurz, so daß es nunmehr abfallverzögert
ist; mit seinem Kontakt eg' 1 unterbricht es den Stromkreis für Relais ef, um die Belegung der Einrichtung
EC als Sender zu verhindern. Über den Kontakt eg' 4 wird Relais ei' zum Ansprechen gebracht.
Relais ei' bereitet sich selbst mit Kontakt ei'l
seinen Haltestromkreis vor; mit seinem Kontakt«'! bereitet es den Ansprechkreis für Relais np vor.
Das Relais de öffnet durch seine Ruhekontakte del und de2 den Stromkreis des Relais dp; dieses fällt
ab. Über die Arbeitskontakte de9, de3, del und del
schaltet es die Verbindungsleitungen zwischen der Anschalteeinrichtung/C und der Sende-Empfangs-Einrichtung
EC durch; folgender Stromkreis wird hierdurch hergestellt:
Batterie an α-Ader, Ruhekontakt del, Arbeitskontakte
de 10 und del, Ruhekontakte e/'6, e/'4, Za! 5, eb'l, Relais ea' (das anspricht),
Gleichrichter Rd 32, Ruhekontakt e/'7, Arbeitskontakt de2, Ruhekontakte dll
und de 7, ö-Ader.
Die α- und ö-Ader der Verbindungsleitung, die zuvor in der zentralen Vermittlungsstelle über das
hochohmige Relais dp geschleift waren, sind jetzt über das niederohmige Relais ea' geschleift. Auf diese
Weise wird das Übertragungs-Anforderungssignal zum Konzentrator gegeben.
Der Ruhekontakt ep' 2 des Relais ep' unterbricht den ursprünglichen Ansprechkreis des Relais df,
doch hält sich dieses weiter in Reihe mit Relais de, wie'bereits gezeigt.
Beim Abfallen unterbricht Relais dp mit seinem
Kontakt dp 2 den Ansprechstromkreis des Relais eg', doch bleibt dieses auf Grund der durch den Kurzschluß
seiner rechten Wicklung bewirkten Verzögerung noch für eine gewisse Zeitspanne angezogen.
Durch seinen Arbeitskontakt ea'2 schließt das Relais ea' den Stromkreis:
Batterie, Relais la' (das anspricht), Ruhekontakte 2a'2, 3a'2, 4a'2, Sa'2, 6a'2, 7^2,
Arbeitskontakt ea'2, Erde.
Das Relais la' schließt durch seinen Arbeitskontakt la! 2 einen Stromkreis für das Relais em' über
den Widerstand Re34.
Relais em' hält sich über em'3 selbst; sein Kontakt
em' schließt einen Haltekreis für Relais ep'; durch em' 2 wird der Stromkreis für Relais np vorbereitet,
das dazu dient, die Beendigung der Aufnahme der Kennzeichnungsinformation anzuzeigen;
Kontakt em'8 schließt den Stromkreis für das
Relais ei':
Batterie, Relais ei', Arbeitskontakt ei' 1 und em' 8, Erde.
Im Konzentrator hat die Widerstandserniedrigung in der Schleife der a- und fe-Ader das Ansprechen
des Relais ea zur Folge. Durch seinen Arbeitskontakt eai veranlaßt dieses das Ansprechen von Relais la
über einen Stromkreis, der dem für das in der zentralen Vermittlungsstelle befindliche Relais la' bereits
beschriebenen entspricht.
Das Relais la schließt über seinen Kontakt 1 al und den Widerstand Re 42 den Ansprechstromkreis
für Relais em.
Mit dem Arbeitskontakt em I schließt das Relais
em einen Haltekreis für das Relais ep; über em3 hält
es sich selbst; sein Kontakte/nS bringt die beiden
Impulserzeugungsrelais e] und ek auf die gleiche Weise zum Arbeiten, und zwar wie dies bereits für
die Relais ef und ek! in der zentralen Vermittlungsstelle
beschrieben wurde.
Nunmehr ist die Kodeinformation zur Kennzeichnung des rufenden Teilnehmers vom Konzentrator
zur zentralen Vermittlungsstelle zu übertragen. Der hierfür benutzte Kode ist der gleiche wie der zur
Übertragung der Anrufe von der zentralen Vermittlungsstelle zum Konzentrator verwendete.
Das Relais ej öffnet periodisch seine Arbeitskontakte ejl und e/2 und unterbricht auf diese Weise
jeweils kurzzeitig die a- und &-Ader. Relais ea im
Konzentrator und ea' in der zentralen Vermittlungsstelle folgen diesem Vorgang durch entsprechendes
Abfallen und Anziehen.
Durch seinen Ruhe-Arbeitskontaktsatz ea2 läßt das Relais ea die Relaiszählkette la ... 8a in der
bereits beschriebenen Weise durchlaufen. Wie bereits gesagt, sind die drei das Kennzeichen des anrufenden
Teilnehmers enthaltenden Informationselemente auf dem Relais IaI, IbI und IcI gespeichert; infolgedessen
ist die Leitung G' über den Arbeitskontakt Ic 1/5 an Erde gelegt, während die übrigen Leitungen
B' ...F' abgeschaltet bleiben. Während des Fortschreitens der Zählkette wird das Relais el nacheinander
an die Leitungen B'... G' gelegt, und zwar über die Arbeitskontakte 1α3 ... 6a3. Während der
ersten fünf Leitungsunterbrechungen bleibt das Relais el im Ruhezustand, da die Leitungen B'... F'
nicht an Erde gelegt werden; die Arbeitskontakte eZl
und eZ2 bleiben geöffnet.
Die Verbindungsleitung bleibt demnach stromlos, entsprechend dem Kodeelement »0«. Während der
Dauer der sechsten Leitungsunterbrechung hingegen spricht das Relais ei an und bewirkt mittels seiner
Kontakte eil und eil auf der Verbindungsleitung
einen Stromfluß mit einem der Stromrichtung bei dem normalen Speisestrom entgegengesetzten Sinn;
dies entspricht dem Kodeelement »1«. Zur zentralen Vermittlungsstelle wird also folgende Kodeinformation
übertragen
0-0-0-0-0-1-,
wobei der Strich, wie bereits vorher gesagt, normalen Speisestrom bedeutet.
In der zentralen Vermittlungsstelle folgt das Relais ea' mit Abfall und Anzug den Leitungsunterbrechungen
und schaltet über seinen Ruhe-Arbeitskontakt ea'2 die Zählkette la'... Sa1 in der bereits
beschriebenen Weise weiter. Durch das Eintreffen der ersten fünf Kodeelemente, die ja eine »0« darstellen,
wird kein weiterer Vorgang veranlaßt; demgegenüber bewirkt das Eintreffen des sechsten Kodeelementes
»1« das Ansprechen eines Relais eb', das durch den Gleichrichter Rd 34 entsprechend polarisiert
ist.
Für die Aufnahme der Kodeinformation stehen sechs Relais 2 b ... Tb zur Verfügung, die jeweils an
die Leitungen B ... G angeschlossen sind. Diese Leitungen sind ihrerseits über die Kontakte der Zählkette
an einen Arbeitskontakt eb' 2 des der Aufnahme des Kodeelementes »1« dienenden Relais eb'
angeschaltet. Das Eintreffen der ersten fünf Kodeelemente bleibt ohne Einfluß auf die Relais 2b .. .6b,
da der Arbeitskontakt eb' 2 geöffnet bleibt; das Eintreffen des sechsten Kodeelementes hingegen bewirkt
das Ansprechen von Relais 7 & über:
Erde, Ruhekontakt efl, Arbeitskontakt eb'2,
Ruhekontakt 8 α'3, Arbeitskontakte 7 α'2 und
6 a'S, Leitung G, Relais 7 b, Batterie.
Das Relais76 hält sich mit seinem Kontakt7bl
selbst über:
Batterie, Relais7b, Arbeitskontakt7bl, Arbeitskontakte
em' 2 und ei'2, Erde;
mit seinem Kontakt 7&2 unterbindet es eine spätere Erregung des Relais Ic.
Die Empfangsrelais2b .. .Ib tragen eine Anzahl
von Kontakten, die zwei der Auswertung des Kodes dienende Pyramiden PYl und PY 2 bilden. Um die
Zusammenstellung dieser Pyramiden zu ermöglichen, sind den drei letzten Empfangsrelais 5 b, 6 b, 7 b drei
weitere Relais 5 c, 6 c, 7 c hinzugefügt, die lediglich ansprechen, wenn die entsprechenden Empfangsrelais
in Ruhelage sind. Die Pyramide PYl besteht nur aus Kontakten der Relais 2 b und 3 b, die die Aufgabe
haben, die beiden ersten Kodeelemente aufzunehmen; sie hat die Aufgabe, die 13er-Gruppe festzustellen,
der der rufende Teilnehmer angehört. Demgegenüber ist die Pyramide PY 2 nur aus Kontakten
der Relais 4b, Sb, 6b, Ib, 5c, 6c, Ic zusammengesetzt,
und sie hat die vier letzten Kodeelemente aufzunehmen. Ihr kommt die Aufgabe zu, den rufenden
Teilnehmer innerhalb seiner Gruppe richtig einzuordnen.
Das Kennzeichen des rufenden Teilnehmers bleibt auf dem Relais 6 b gespeichert, doch spielen sich in
der zentralen Vermittlungsstelle keine weiteren Vorgänge ab, bevor das Schlußsignal für die Übertragung
der kodierten Kennzeichnungsinformation eintrifft.
Wenn die Übertragung der Kennzeichnungsinformation beendet ist, befindet sich die Zählkette im
Konzentrator in ihrer Endstellung, und das Relais 8 a hat angesprochen. Durch seinen Ruhekontakt 8a 1
unterbricht es den Stromkreis des Relais Im, das auf
39 40
diese Weise abfällt, sowie den Stromkreis der Impuls- Das Relais np hält sich selbst über seinen Kontakt
erzeugungsrelais ej und ek, die damit endgültig still- np24; gleichzeitig baut es sich einen zweiten Haltegesetzt
werden; sein Arbeitskontakt 8al schließt den kreis über np23 auf:
Stromkreis:
5 Batterie, Relais np, Arbeitskontakt np23,
Erde, Arbeitskontakte ej4, ep3, 8 al, obere Ruhekontakt nz2, Erde.
Wicklung des Relais eh (das anspricht) Ar- . . . . . . „ . .
. ·,, f,. τ- r>„„o -o. Gleichzeitig schließt es einen zweiten Haltekreis
beitskontakt te 2, Batterie; ... , „ ? . . _,
fur das Empfangsrelais 7 b:
mit seinem Kontakt8α4 verhindert es das Wieder- io Batterie, Relais Ib, Arbeitskontakte 7 öl,
anlegen der normalen Speisespannung nach der sie- np2A, np23, Ruhekontakt nz2, Erde;
benten Stromunterbrechung; das Relais ea bleibt nunmehr endgültig in seiner Ruhelage. über seinen Kontakt np2 legt es Erde an die Leitung Das Relais eh unterbricht durch seinen Ruhekon- 5/, die zu dem Satz der gemeinsamen lOOOer-Relais takt en 1 den Haltekreis des Relais ej, und dieses fällt 15 der Leitungswahlstufe führt, um dort das Vorliegen ab; der Arbeitskontakt eh schließt folgenden Halte- eines Anrufes in dem betreffenden Konzentrator zu kreis: kennzeichnen. Die Arbeitsweise dieses gemeinsamen Batterie, untere Wicklung von eh, Arbeits- Relaissatzes, der lediglich ein Bestandteil der für diekontakt ehl, Ruhekontakt egl, Erde; ses Beispiel gewählten Vermittlungsanlage ist, ist hier
benten Stromunterbrechung; das Relais ea bleibt nunmehr endgültig in seiner Ruhelage. über seinen Kontakt np2 legt es Erde an die Leitung Das Relais eh unterbricht durch seinen Ruhekon- 5/, die zu dem Satz der gemeinsamen lOOOer-Relais takt en 1 den Haltekreis des Relais ej, und dieses fällt 15 der Leitungswahlstufe führt, um dort das Vorliegen ab; der Arbeitskontakt eh schließt folgenden Halte- eines Anrufes in dem betreffenden Konzentrator zu kreis: kennzeichnen. Die Arbeitsweise dieses gemeinsamen Batterie, untere Wicklung von eh, Arbeits- Relaissatzes, der lediglich ein Bestandteil der für diekontakt ehl, Ruhekontakt egl, Erde; ses Beispiel gewählten Vermittlungsanlage ist, ist hier
ao ohne Bedeutung. Mit seinem Kontakt np 25 stellt das
über ehZ stellt sich das Relais eh einen zweiten Halte- Relais np die beiden folgenden Stromläufe her:
Stromkreis her:
Stromkreis her:
1. Batterie, Relais 5 c, Ruhekontakt 562, Ar-Erde,
Arbeitskontakt eh 2, obere Wicklung beitskontakt np 25, Erde.
von Relais eh, Arbeitskontakt Ie 2, Batterie. 35
2. Batterie, Relais 6 c, Ruhekontakt 662, Ar-Das
Relais ej öffnet seine Arbeitskontakte ej2 und beitskontakt np 25, Erde.
e/3 und bewirkt damit eine zweite Unterbrechung des
Speisestromes auf den Adern der Verbindungslei- An die Leitung ρ (Fig. 2) wird über den Ruhe-
tung. 30 kontakt tvl und einen der Arbeitskontakte
Während der Übertragung der Kennzeichnungs- np3...np6 Erde gelegt, um in der Leitungswählinformation
wurde das Relais em durch die Ruhe- einrichtung die verschiedenen Schaltvorgänge auszukontakte
Ia2 und ea.3 jeweils kurzzeitig kurzge- lösen, die zur Durchschaltung des rufenden Teilnehschlossen;
auf Grund der durch diesen Kurzschluß mers auf diese Einrichtung dienen. Es sind vier Konhervorgerafenen
Verzögerung bleibt es jedoch gehal- 35 takte np3 ... np6 vorgesehen, die jeweils an die vier
ten. Wenn die Übertragung der Kennzeichnungsin- entsprechenden Leitungen ρ angeschlossen sind. Jede
formation beendet ist, wird das Relais em über die Leitung ρ führt zu einer bestimmten Anrufsucherzuvor
genannten Ruhekontakte längere Zeit kurzge- gruppe, wobei jede dieser Anrufsuchergruppen Zuschlossen
und fällt nunmehr ab, wodurch eine teil- gang zu den gleichen Ausgängen besitzt. Jeder der
weise Freigabe der Sende-Empfangs-Einrichtung ES 40 Kontakte np3 ... np 6 ist auf zwei Endwähler STc
im Konzentrator bewirkt wird. Die Relais cj, ce und vielfachgeschaltet, wobei vorausgesetzt ist, daß jede
ep fallen ab, da ihr Haltestromkreis durch eml ge- Anrufsuchergruppe Zugang zu zwei solcher Endwähöffnet
wird. Relais 8 a fällt gleichfalls ab, da sein ler STc hat, um mit dem betreffenden Konzentrator
Stromkreis durch em 4 unterbrochen ist. Allein das zusammenzuwirken. Der sich nunmehr abspielende
Relais eh bleibt gehalten, und zwar über seinen eige- 45 Suchvorgang zur Durchschaltung des rufenden Teilnen
Arbeitskontakt eft 1 und den Ruhekontakt egl. nehmers auf die Leitungswähleinrichtung wird im
Die Anschalteeinrichtung JS wird vollkommen frei- folgenden nicht beschrieben, da er mit vorliegender
gegeben, nachdem nun die beiden einzigen seiner Erfindung in keinem Zusammenhang steht.
Relais, die angezogen hatten (ce und ej), wieder in Das Relais eg', dessen Stromkreis durch den Konihre Ruhelage zurückgekehrt sind. 50 takt φ 2 unmittelbar vor dem Eintreffen der Kenn-
Relais, die angezogen hatten (ce und ej), wieder in Das Relais eg', dessen Stromkreis durch den Konihre Ruhelage zurückgekehrt sind. 50 takt φ 2 unmittelbar vor dem Eintreffen der Kenn-
Mit seinem Kontakt ep 2 beendet das Relais ep den Zeichnungsinformation unterbrochen wurde, fällt
auf den Verteiler DI gegebenen Impuls; der Vertei- nach einer gewissen vorbestimmten Zeitspanne ab,
ler macht einen Schritt und gelangt in Stellung 2. jedoch ohne weitere Folgen.
Auf diese Weise wird nach jedem Anruf die den Während des Eintreffens der Kennzeichnungsinverschiedenen
Anschalteeinrichtungen JS zuerkannte 55 formation wird das Relais em' durch die Ruhekon-Priorität
geändert, und man erreicht so für die takte 1α2 und ea3 jeweils kurzzeitig kurzgeschlossen.
Abwicklung des über diese Anschalteeinrichtungen Es hält sich jedoch auf Grund der durch diesen
laufenden Verkehrs die günstigsten Verhältnisse. Kurzschluß bewirkten Verzögerung. Bei Beendigung
In der zentralen Vermittlungsstelle schaltet die der Kennzeichnungsübertragung wird das Relais em'
Zählkette bei der siebenten Leitungsunterbrechung 60 längere Zeit über die zuvor genannten Ruhekontakte
auf ihre letzte Stellung (Relais 8 a'in Arbeitsstellung). kurzgeschlossen und fällt dementsprechend ab; dies
Durch den Kontakt 8o'2 des Relais 8 a' wird folgen- hat die Freigabe der Sende-Empfangs-Einrichtung EC
der Stromkreis geschlossen: und der Anschalteeinrichtung JC zur Folge.
Batterie, Relais np (das anspricht), Arbeits- % Reifs f' d\ und d A e?' fa!len gleichfalls ab,
kontakte 8Ο-2, em'2 und ei'2, Erde· 6S nachdem ihr Stromkreis durch den Arbeitskontakt
em I unterbrochen wurde. Desgleichen bewirkt das
durch Kontakt 8 α'5 werden die Relais ed und eb' Öffnen des Kontaktes em'4 das Abfallen des Reendgültig
abgeschaltet. lais 8 a'.
Auf diese Weise ist der zur Übertragung der Kennzeichnungsinformation
vom Konzentrator zur zentralen Vermittlungsstelle benutzte Stromkreis vollständig
freigegeben, da die beiden Anschalteeinrichtungen JC und JS ihrerseits freigegeben sind. Die Sende-Empfangs-Einrichtung
EC in der zentralen Vermittlungsstelle ist in ihre Ruhestellung zurückgekehrt. Lediglich
die Sende-Empfangs-Einrichtung ES im Konzentrator bleibt noch belegt; die Gründe hierfür werden
im folgenden klargelegt werden. Die Kennzeichnung des rufenden Teilnehmers bleibt in kodierter Form
durch die Markierrelais MA gespeichert.
In der zentralen Vermittlungsstelle laufen in der Zwischenzeit die verschiedenen Schaltvorgänge zur
Durchschaltung des rufenden Teilnehmers auf die Leitungswähleinrichtung ab. Einer der beiden Markierer
wird ausgewählt, um den Ruf weiterzugeben, und es möge im folgenden unterstellt sein, daß dies
der erste der beiden sei. Folgender Stromkreis wird dann geschlossen:
Batterie, Widerstand Re38 (Fig. 3), Ruhekontakte
2 b 4 und 364, Relais nc, Leitung /3,
Erde im Markierer.
Vier Relais nc sind an die vier entsprechenden Ausgangsleitungen der Kontaktpyramide PYl angeschlossen.
Jedes von ihnen kennzeichnet eine Gruppe von 13 Teilnehmern. Im vorliegenden Beispiel spricht
das erste der Relais nc an, d. h. dasjenige, das die linke Ausgangsleitung der Kontaktpyramide schaltet.
Weiterhin sind vier Relais nc' an die entsprechenden vier Ausgangsleitungen einer der Kontaktpyramide
PYl angeschlossen, von denen jedes gleichfalls eine Gruppe von 13 Teilnehmern kennzeichnet; doch sind
diese Relais mit den Leitungen f 3 verbunden, die zum zweiten Markierer führen.
Das Relais nc trägt 13 Arbeitskontakte ncl... nc 13, die den 13 Ausgangsleitungen der Kontaktpyramide
PY 2 zugeordnet sind. Das Vielfachzeichen 4 bedeutet, daß jede Ausgangsleitung auf vier
Kontakte vielfachgeschaltet ist, die vier verschiedenen Relais nc zugehören. So ist z. B. die erste Ausgangsleitung
der Pyramide PY 2 auf die ersten Kontakte der vier Relais nc gevielfacht; desgleichen ist
die letzte Ausgangsleitung der Pyramide PY 2 auf die letzten Kontakte der vier Relais nc vielfachgeschaltet.
Man erhält also hinter den Kontakten ncl... nc 13 52 Leitungen, die den 52 dem Konzentrator zugeordneten
Teilnehmern entsprechen.
Die Leitung η wird an Erde gelegt über:
Erde, Kontakte der Pyramide PY 2, Ausgangsleitung (im betrachteten Beispiel die erste
Ausgangsleitung, da unterstellt wurde, daß es sich um den ersten Teilnehmer der betreffenden
Gruppe handle), Kontakt cc 1 des ersten der vier Relais nc, Ruhekontakt nil (dem
rufenden Teilnehmer speziell zugeordnet), Leitung m.
Der rufende Teilnehmer ist auf diese Weise auf den Ausgängen des Endwählerrahmens gekennzeichnet.
Wenn der Markierer in Betrieb ist, liegt die Leitung/6 an Erde, und der Kontakt in 9 ist geschlossen;
Relais nz spricht infolge des Kurzschlusses seiner linken Wicklung mit Verzögerung an. Sein Kontakt
nzl schließt den Stromkreis:
Erde, Arbeitskontakt nzl,
weiterhin in allen freien Anschalteeinrichtungen/C:
weiterhin in allen freien Anschalteeinrichtungen/C:
Ruhekontakte dt5 und dl4, rechte Wicklung
des Relais dk (das anspricht), Batterie;
über seinen Ruhe-Arbeits-Kontaktsatz nz2 ersetzt das Relais nz den ursprünglichen Haltestromkreis
der Relais 7 b und nb durch folgenden Haltekreis:
Erde an Leitung/6 (vom Markierer her), Arbeitskontakt
in 9, Arbeitskontakte nz 2, np 23 und weiter der bereits beschriebene Stromlauf.
Wenn der rufende Teilnehmer gefunden ist, wird der Markierer freigegeben, und die verschiedenen
Relais des Markiersatzes MA kehren in ihre Ruhe-
ao lage zurück. Die Relais 76, np und nz fallen gleichfalls
ab, da die vom Markierer aus an die Leitung /6 gelegte Erde abgeschaltet wird. Das Relais mz ist
durch den Kurzschluß seiner linken Wicklung so weitgehend abfallverzögert, daß sein Ruhekontakt
nz2 erst wieder schließt, wenn das Relais np mit Sicherheit abgefallen ist.
Auch das Relais nc fällt ab, da der Markierer in gleicher Weise auch von der Leitung /3 die Erde abschaltet.
Die Relais 5 c und 6 c fallen ihrerseits infolge der Unterbrechung ihres Stromkreises durch
den Kontakt np 25 ab.
Gleichzeitig wird die vom Anrufsucher kommende Leitung t an Erde gelegt und hierdurch das Relais dt
in der durch den betreifenden Anrufsucher belegten Anschalteeinrichtung/C zum Ansprechen gebracht.
In der gleichen Anschalteeinrichtung bleibt das Relais dk über:
Batterie, linke Wicklung des Relais dk, Arbeitskontakt dk2, Gleichrichter Rd35, Leitung
t, Erde,
gehalten. Die Relais dk der übrigen Anschalteeinrichtungen fallen nunmehr ab, da ihr Stromkreis durch
nzl unterbrochen wird. Die verschiedenen Einrichtungen der F i g. 2 bis 5 befinden sich nun in jeweils
dem gleichen Schaltzustand, in dem sie sich bei der Belegung der Anschalteeinrichtung/C zwecks Weitergabe
eines für einen an den Konzentrator angeschlossenen Teilnehmer bestimmten Anrufes befinden
würden, ausgenommen:
1. Relais dk in der Anschalteeinrichtung JC hat angesprochen.
2. Relais eh in der Sende-Empfangs-Einrichtung im Konzentrator hat angesprochen.
3. Die Einrichtung MI im Konzentrator ist belegt.
Die verschiedenen Schaltvorgänge laufen nunmehr in der gleichen Weise ab wie bei einem in umgekehrter
Richtung verlaufenden Anruf, jedoch mit folgenden Unterschieden: Die vom Anrufsucher kommenden
Adern α und b der Sprechleitung sind über den Widerstand Re 39 geschleift:
Arbeitskontakt dk3, Widerstand Re39, Arbeitskontakt de 4 und Ruhekontakt de 5 in
Parallelschaltung.
709 520/74
Diese Schleife ermöglicht dem nicht dargestellten Speicher der zentralen Vermittlungseinrichtung, sich
im Besetztzustand zu halten. Nach Übertragung der Kennzeichnungsinformation und der aufeinanderfolgenden
Einstellung des äußeren Teiles STs des Endwählers werden die von der ersten Schaltstufe kommenden
Sprechadern α und b zum rufenden Teilnehmer durchgeschleift.
Im Konzentrator bleibt das Relais eh angezogen und verhindert durch seinen geöffneten Ruhekontakt
ehl das unerwünschte Wiederansprechen des Relais ef über den Kontakt Ie2. Bei der Belegung der
Sende-Empfangs-Einrichtung ES spricht das Relais eg an und öffnet mit seinem Kontakt eg I einen der
beiden Haltestromkreise des Relais eh.
Wenn der äußere Teil STs des Endwählers auf den rufenden Teilnehmer eingestellt ist, spricht das Relais
It über Kontakt cv4 und den Wählerkontakt t an;
die Ruhekontakte It 1 und It 2 öffnen und bewirken
die Freigabe der Kennzeichnungsmatrix MI. Die Relais IxI, IyI, fei fallen ab, nachdem ihr Haltestromkreis
durch ItI und It2 geöffnet wurde. Die Speicherrelais
IaI, Ib 1 und IcI fallen gleichfalls ab, da ihre
jeweiligen Stromkreise durch Ix 1/1 bzw. lyljl bzw.
fel/1 unterbrochen wurden. Zuletzt fällt noch das
Relais Ie ab, dessen Haltestromkreis durch den Arbeitskontakt
/cl/2 geöffnet wird. Das Relais Ie unterbricht
mit dem Kontakt IeI den zweiten Haltekreis des Relais eh, das seinerseits abfällt.
Der rufende Teilnehmer ist nunmehr mit dem Anrufsucher der zentralen Vermittlungsstelle über den
in den Figuren stark ausgezogenen Stromkreis in der bereits für den umgekehrt verlaufenden Verbindungsaufbau dargestellten Weise verbunden. Er erhält vom
Speicher der zentralen Vermittlungseinrichtung das Amtszeichen und kann mit der Wahl beginnen. Die
von seiner Nummernscheibe ausgesandten Nummernstromstöße werden direkt vom Speicher der zentralen
Vermittlungsstelle aufgenommen, und der Verbindungsaufbau erfolgt in bekannter Weise. Da diese
Vorgänge nicht Gegenstand der Erfindung sind, kann hier auf eine eingehende Beschreibung verzichtet
werden.
Sobald die Verbindung zwischen dem rufenden und dem gerufenen Teilnehmer hergestellt ist, werden
die Gesprächszählimpulse über den Kontakt c im Endwähler 5Tc und die c-Ader des Anrufsuchers
auf den dem rufenden Teilnehmer zugeordneten Gesprächszähler Ci? gegeben. Die Freigabe der
verschiedenen belegten Schaltorgane erfolgt in der gleichen Weise, wie dies bereits für einen
in umgekehrter Richtung verlaufenden Anruf beschrieben wurde.
Wie aus der vorhergehenden Darstellung hervorgeht, besteht der Aufbau der Verbindung für einen
vom Konzentrator her kommenden Anruf aus zwei scharf getrennten Abschnitten. Während des ersten
Abschnittes wird die Kennzeichnungsinformation vom Konzentrator zur zentralen Vermittlungsstelle
übertragen, um auf den Ausgängen des Endwählers den rufenden Teilnehmer zu kennzeichnen; während
des zweiten Abschnittes, der auf die Einstellung des internen Teiles des Endwählers folgt, wird die Kennzeichnungsinformation
von der zentralen Vermittlungsstelle zum Konzentrator rückübertragen, um die Einstellung des äußeren Teils des Endwählers mit
der Einstellung des in der zentralen Vermittlungsstelle befindlichen Teils in Übereinstimmung zu bringen.
Es sei hier bemerkt, daß die für die beiden Abschnitte verwendeten Übertragungsleitungen nicht
notwendigerweise dieselben sein müssen. Es sei ferner darauf verwiesen, daß die verschiedenen Relais
während des zweiten Abschnittes in der gleichen Weise wieder verwendet werden, wie dies bei einem
in Richtung des Konzentrators durchzuschaltenden Anruf geschehen würde; auf diese Weise wird eine
wesentliche Ersparnis an Schaltmitteln erzielt.
ίο Wenn ein an den Konzentrator angeschlossener
Teilnehmer anruft, so sind alle notwendigen Maßnahmen getroffen, damit der Ablauf der erforderlichen
Schaltvorgänge bis zum Ende in einwandfreier Form gewährleistet ist, selbst wenn der betreffende
Teilnehmer vorzeitig wieder auflegt. In diesem letztgenannten Fall kehren die Relais Ix, Iy, Iz infolge der
Unterbrechung der Leitungsschleife in ihre Ruhelage zurück, die Speicherrelais la 1, Ib 1, lc I bleiben jedoch
gehalten, wie aus der vorausgehenden Beschreibung zu entnehmen ist.
Die Kennzeichnungsinformation wird zur zentralen Vermittlungsstelle übertragen und der rufende Teilnehmer
auf den Ausgängen des Endwählers gekennzeichnet. Die beiden Wählstufen der zentralen Vermittlungsstelle
stellen sich dementsprechend auf den Teilnehmer ein. Daraufhin wird die Kennzeichnungsinformation im umgekehrten Sinn ausgesandt, um
den äußeren Teil des Endwählers entsprechend einzustellen; da jedoch die Durchschaltung bereits
durchgeführt ist, findet der Speicher der zentralen Vermittlungsstelle über die Adern α und b der Verbindungsleitung
keine Schleife mehr. Er veranlaßt also die Freigabe der verschiedenen bereits belegten Einrichtungen,
indem er die Erde von der Leitung t abschaltet.
Wie gezeigt, werden die Speicherrelais la, Ib, Ic der
Kennzeichnungsmatrix MI bis zu dem Moment gehalten, in dem der Kennzeichnungskode vollständig
durch die in der zentralen Vermittlungsstelle befindliehen Markierrelais MA aufgenommen ist. Auf diese
Weise verhindert man beim vorzeitigen Auflegen des Rufenden die Übertragung einer falschen Informa·:
tion, wenn zufällig ein anderer Teilnehmer unmittelbar danach anruft. Wenn die einem ersten anrufenden
Teilnehmer entsprechende Kennzeichnung in der zentralen Vermittlungsstelle aufgenommen ist und
nun ein zweiter Teilnehmer anruft, werden dessen Kennzeichnungsdaten in der Kennzeichnungsmatrix
MI gespeichert, doch kann diese keine Sende-Empfangs-Einrichtung ES im Konzentrator belegen, denn
das Relais eh hat angesprochen, und der Ruhekontakt eh 1 ist geöffnet. Der Anruf des zweiten Teilnehmers
wird infolgedessen erst abgewickelt, wenn die durch den ersten Teilnehmer veranlaßte Folge von Schaltvorgängen
beendet ist.
Es kann vorkommen, daß die beiden Anschalteeinrichtungen JC und JS im gleichen Augenblick ein
Belegungssignal aussenden. In diesem Fall kann keines der von den Anschalteeinrichtungen ausgesandten
Belegungssignale den anderen erreichen, und es kann kein Signal zur Aussendung der Kennzeichnung
empfangen werden, da beide Sende-Empfangs-Einrichtungen sich im Sendezustand befinden; es sind
nämlich die beiden Kontakte ef'7 und ef 8 in Arbeitsstellung.
Die beiden Speisebatterien sind gegeneinandergeschaltet, und keines der beiden Relais ea, ea'
kann ansprechen. Das Relais em' kann gleichfalls nicht ansprechen, und das Relais ef wird über den
Ruhekontakt em'l und den Arbeitskontakt ep'3
kurzgeschlossen.
Im Konzentrator spielen sich die gleichen Vorgänge ab. Das Relais ef ist über den Ruhekontakt
eml und den Arbeitskontakt ep 4 kurzgeschlossen.
Auf Grund der genannten Kurzschlußkreise sind die Relais ef und ef ebenfalls verzögert. Eines von
beiden fällt nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit als erstes ab. Ist dies das Relais ef, so wird die
Freigabe des Konzentrators veranlaßt, die alsdann das von der zentralen Vermittlungsstelle kommende
Belegungssignal in der üblichen Weise empfangen kann. Ist es dagegen das Relais ef in der zentralen
Vermittlungsstelle, das zuerst abfällt, dann veranlaßt es nur die teilweise Freigabe der Anschalteeinrichtung
JC, da sich die Relais dt und nt weiterhin halten, das eine über die in der ersten Schaltstufe an
die Leitung t gelegte Erde und das andere über den Arbeitskontakt tv3. Infolgedessen wird die Sende-Empfangs-Einrichtung
EC durch die Schließung des ao Arbeitskontaktes dt 3 erneut belegt, und wenn alsdann
das ausgesandte Belegungssignal vom Konzentrator noch immer nicht aufgenommen werden kann,
erfolgt erneut eine teilweise Freigabe, und die einzelnen Vorgänge folgen sich dann in gleicher Weise.
Der Kontakt ep'l (Fig. 3) öffnet und schließt abwechselnd. Der Kondensatoren 31 wird abwechselnd
geladen und entladen. Infolge des Widerstandes Re 30 ist jedoch die Entladung während der Schließung des
Ruhekontaktes ep' 1 jeweils nur unvollständig, und nachdem das Relais ep' einige Male abgefallen ist
und angezogen hat, ist der Kondensator geladen; das Relais mt spricht an und veranlaßt die Inbetriebnahme
des Störungssuchers in der bereits beschriebenen Weise.
Handelt es sich um den zweiten Markierer an Stelle des ersten, so werden die Leitungen f 3 und f'6
an Stelle der Leitungen/'3 und /6 verwendet.
Die zentrale Vermittlungsstelle kann mit mehreren Konzentratoren zusammenwirken. Es ist dann je
Konzentrator ein Relais np (F i g. 3) vorgesehen, dessen Aufgabe darin besteht, festzustellen, ob die Einrichtung
MA einen vom betreffenden Konzentrator kommenden Anruf festgestellt hat. Das Relais np im
ersten Konzentrator trägt Kontakte np 1/1 und np 2/1; desgleichen trägt das Relais np im letzten Konzentrator
Kontakte npm/1, npm/21. Mittels dieser verschiedenen
Kontakte wird eine Kettenanordnung gebildet (Gleichzeitigkeitskette), die die Aufgabe hat,
an die Leitung/7 Erde zu legen, sobald mindestens zwei Konzentratoren gleichzeitig anrufen. Liegen beispielsweise
vom ersten und von dem letzten Konzentrator gleichzeitig Anrufe vor, dann wird Erde über
die Arbeitskontakte npm/21 und np 1/1 an die Leitung/7 gelegt. Die auf diese Weise dem gemeinsamen
lOOOer-Relaissatz gegebene Information ermöglicht diesem die gleichzeitige Inbetriebnahme
zweier Markierer, um gleichzeitig den Verbindungsaufbau für zwei Anrufe durchführen zu können. Im
übrigen können in der zuvor genannten Kontaktkette noch Kontakte eingefügt werden, die den Steuerrelais
des Endgruppenwählers zugehören, so daß der gemeinsame lOOOer-Relaissatz grundsätzlich von jedem
Vorliegen zweier gleichzeitiger Anrufe in zwei verschiedenen Endgruppen informiert wird, gleichgültig,
ob es sich um interne Endgruppen oder um an Konzentratoren angeschlossene Endgruppen
handelt.
In F i g. 7 ist der Übersichtsschaltplan für eine Leitungswähleranordnung in vereinfachter Darstellung
wiedergegeben; diese Anordnung ist so weitgehend aufgeteilt, daß der Eingangsstufe nur an Konzentratoren
angeschlossene Teilnehmer zugeordnet sind. Die Endwählerrahmen sind jeweils in einen
internen Teil zur Markierung und Gesprächszählung und einen äußeren Teil zur Durchschaltung der
Sprechadern aufgeteilt. Entgegen der üblichen Darstellungsweise sind die Einzelschalter des Rahmens
CTc ausnahmsweise mit feinen Linien gezeichnet, da sie nicht für die Gesprächsverbindung selbst herangezogen
werden.
In F i g. 8 ist der Übersichtsschaltplan für eine nur zum Teil auf Konzentratoren aufgeteilte Leitungswähleranordnung
in vereinfachter Darstellung wiedergegeben. Die erste Wahlstufe führt für bestimmte
Koordinatenwerte zu Endwählerrahmen CTl, denen direkt an die zentrale Vermittlungsstelle angeschlos^
sene Teilnehmer ABl zugeordnet sind; für andere Koordinatenwerte führt sie zu Endwählerrahmen, die
aus einem internen, der Markierung und Gesprächszählung dienenden Teil CTc und einem äußeren (in
einem Konzentrator befindlichen), der Durchschaltung der Sprechadern dienenden Teil CTs bestehen
und die dem Verkehr von und zu an einen Konzentrator S angeschlossenen Teilnehmern AB dienen. In
dieser Figur ist der Markierer M dargestellt, der die Schaltvorgänge in den verschiedenen Wahlstufen
steuert. Wie in den F i g. 7 und 8 gezeigt ist, sind in der ersten Wahlstufe SP bei bestimmten Koordinatenwerten Nachbarhilfs-Wählschalter SE verwendet,
über die der Verbindungsaufbau auch weiter erfolgen kann, wenn keine direkte Verbindung zwischen dem
belegten Endgruppenwähler bzw. Anrufsucher einerseits und dem zur Durchschaltung auf den gekennzeichneten
Teilnehmer geeigneten Endwähler andererseits mehr frei ist. Die Arbeitsweise solcher
Wählschalter kann hier als bekannt vorausgesetzt werden (vgl. die eingangs bereits gegebenen
Hinweise).
Die Fernsprechvermittlungsanlage, die Gegenstand vorliegender Erfindung ist, ist demnach außerordentlich
anpassungsfähig, da sie die Möglichkeit bietet, 50er-Bündel von Teilnehmerleitungen nach Belieben
direkt an die zentrale Vermitlungsstelle oder an Konzentratoren anzuschließen.
Unter Bezugnahme auf F i g. 9 soll nun ein Übersichtsschaltplan beschrieben werden, in dem ein Endwählerrahmen
gezeigt ist, der zu zwei Konzentratoren führt. In der zentralen Vermittlungsstelle C befindet
sich eine erste Wahlstufe SP sowie ein Endwählerrahmen CTc, der nur den internen Teil der Endwählschalter
enthält. Wie in der Figur gezeigt, ist das horizontale Vielfachfeld des Rahmens CTc in der
Mitte geschnitten, so daß zwei Gruppen von Endwählschaltern entstehen, von denen dem Teil STc die
Gesprächszähler CR der an den Konzentrator S angeschlossenen Teilnehmer und dem Teil ST's die Gesprächszähler
CR' der an den Konzentrator S' angeschlossenen Teilnehmer zugeordnet sind. Im Konzentrator
S befindet sich der äußere Teil STs der Endwähler,
die zu dem Teilnehmer AB führen; entsprechend befindet sich im Konzentrator S' der äußere
TeilSr'c der Endwähler, die zu den Teilnehmern
AB' führen. Eine solche Ausführung ist angezeigt bei Anlagen mit Konzentratoren von geringerer Kapazität,
vorzugsweise in Landzentralen.
Ausgehend von der Annahme, daß im Endwählerrahmen in der zentralen Vermittlungsstelle acht
Wählschalter untergebracht sind, ist weiterhin zu unterstellen, daß hiervon die Wählschalter 1 bis 4
den Teilnehmern des ersten und die Wählschalter 5 bis 8 den Teilnehmern des zweiten Konzentrators zugeteilt
sind. Die erste Wahlstufe SP umfaßt vier Abschnitte, von denen der erste zu den Endwählern 1
und 5, der zweite zu den Endwählern 2 und 6, der dritte zu den Endwählern 3 und 7, der vierte zu den
Endwählern 4 und 8 führt. Weiterhin soll das Kennzeichen der an den ersten Konzentrator angeschlossenen
Teilnehmerleitungen als drittes Kodeelement eine 0, dasjenige der an den zweiten Konzentrator
angeschlossenen Teilnehmerleitungen eine 1 aufweisen.
F i g. 10 zeigt die Änderungen, die in den Schaltplänen
der Endwähler vorzunehmen sind, wenn der gleiche Rahmen zu zwei verschiedenen Konzentratoren
führt. Wenn es sich um direkt an die zentrale Vermittlungsstelle angeschlossene Teilnehmer handelt,
führen alle Endwähler eines Rahmens zur gleichen 50er-Gruppe von Teilnehmern, so daß die erste
Wahlstufe einen beliebigen Wählschalter belegen kann; dies ist jedoch bei Teilnehmerleitungen, die an
verschiedene Konzentratoren angeschlossen sind, nicht mehr möglich, da jeder Konzentrator nur über
einen Teil der Wählschalter des betreffenden Endwählerrahmens erreicht werden kann und die erste
Wahlstufe deshalb einen der speziell für den gewünschten Konzentrator in Betracht kommenden
Wählschalter herausgreifen muß. Im Endwählerrahmen müssen also besondere Maßnahmen vorgesehen
werden, um die Konzentratoren unterscheiden zu können und zu vermeiden, Wählschalter der Endstufe
auf die erste Wahlstufe zu schalten, die keinen Zugang zu dem betreffenden Konzentrator haben.
Bei einem Konzentrator zu 24 Leitungen verwendet man Mehrfachschalter geringen Umfanges, in
denen sich nur zwölf Markiermagnete und zwei Umschaltemagnete befinden. Zur Durchführung einer
Wahl unter 24 Leitungen reicht dies dann aus.
Ein Endwählerrahmen für zwei Konzentratoren mit je 24 Anschlüssen umfaßt also 2-24=48 Teilnehmer.
Diese sind auf vier Gruppen zu je zwölf Teilnehmern aufgeteilt, die ihrerseits jeweils aus zwei
Untergruppen mit je sechs Teilnehmern bestehen. Wir unterstellen nun, daß die Teilnehmerleitungen
der Gruppen 1 und 2 an den ersten, die der Gruppen 3 und 4 an den zweiten Konzentratoren angeschlossen
sind.
In der Einrichtung gemäß F i g. 10 sind nun Mittel zur Aufnahme von drei unterschiedlichen Kennzeichen
vorgesehen, von denen eines die Gruppe des Teilnehmers, das zweite seine Untergruppe, das dritte
seine Ordnungsziffer innerhalb der Untergruppe anzeigt. Es ist Vorsorge getroffen, daß immer nur ein
Anruf in einer gewissen kurzen Zeitspanne gespeichert werden kann.
Im wesentlichen enthält die in Fig. 10 gezeigte Anordnung einen Satz von vier Relais ta zur Aufnahme
der Gruppenkennzeichnung des Teilnehmers, einen Satz von zwei Relais Tal und Tal zur Kennzeichnung
seiner Untergruppe, schließlich den Satz der Markiermagnete IH.. .6H, IB .. .6B zur Kennzeichnung
seiner Ordnungsziffer innerhalb der Untergruppe. Sobald die Informationen über Gruppe und
Untergruppe eingegangen sind, werden sie sofort auf einen zweiten Relaissatz umgesetzt, der die Speicherfunktion
übernimmt, jedoch nur eine einzige Information aufnimmt, wenn mehrere gleichzeitig eintreffen.
Zur Speicherung des Gruppenkennzeichens sind die vier Relais tb, zur Speicherung des Untergruppenkennzeichens die beiden Relais TbI und Tb2
vorgesehen. Die Teilnehmer der einen Untergruppe sind jeweils den Markiermagneten der einen Seite
(z. B. »oben«), die der zweiten Untergruppe den
ίο Markiermagneten der anderen Seite (z. B. »unten«)
zugeordnet. Ein weiterer Relaissatz dient zur Speicherung des Identitätskennzeichens des Konzentrators;
hierdurch wird sichergestellt, daß an den Ausgängen der ersten Wahlstufe nur solche Endwähler
belegt werden, die zu dem in Betracht kommenden Konzentrator Zugang haben.
Relais, deren Bezeichnung mit »'« versehen ist,
wirken an Stelle der gleichen, jedoch ohne »'« bezeichneten Relais, wenn der zweite Markierer in Betrieb
ist.
Wenn ein an einen der beiden Konzentratoren angeschlossener Teilnehmer anruft und wenn seine
Kennzeichnung in kodierter Form in der zentralen Vermittlungsstelle einwandfrei gespeichert ist, spricht,
wie oben bereits gezeigt, Relais np (F i g. 3) an und schließt den in Fig. 10 dargestellten Kontakt np25.
Im folgenden sei unterstellt, der rufende Teilnehmer sei an den Konzentrator 1 angeschlossen; das dritte
Kodeelement seines Kennzeichens ist also »0«; Kontakt468
(Fig. 10) ist geschlossen. Bei Beendigung der Übertragung der Kennzeicheninformation ist der
Kontakt np 25 geschlossen, wie bereits bei der Beschreibung
zu Fig. 3 gezeigt wurde; Relais 4c (Fig. 10) zieht an.
Es sind vier Leitungen ρ vorgesehen, deren jede einem der vier Abschnitte der ersten Wahlstufe für
die Leitungswahl entspricht und die dazu dienen, den Anruf auf einen bestimmten dieser Abschnitte zu
leiten. Die erste Leitung ρ ist über Kontakt 4cl auf den Kontaktiv7 des Endwählers 1 geschaltet, der
von dem betreffenden Abschnitt aus erreicht werden kann und der dem ersten Konzentrator zugeordnet
ist. Diese Leitung ρ ist weiterhin über den Kontakt 463 auf den Kontakt iv7 des Endwählers 5 geschaltet,
der gleichfalls von dem genannten Abschnitt aus erreicht werden kann, der aber zum zweiten Konzentrator
führt. Die übrigen drei Leitungen ρ sind in der gleichen Weise geschaltet; die zweite Leitung ρ
führt zu den Kontakten tv 7 der Endwähler 2 und 6, die dritte zu den Kontakten tv 7 der Endwähler 3
und 7 und die vierte schließlich zu den Kontakten tv 7 der Endwähler 4 und 8. Eine entsprechende Übersichtstafel
ist in Fig. 13 dargestellt; aus ihr können alle notwendigen Angaben entnommen werden.
In dem hier zugrunde liegenden Beispiel wurde unterstellt, daß der rufende Teilnehmer an dem ersten
Konzentrator liege; die Kontakte 4cl... 4c4 sind demnach geschlossen; in jedem freien Endwähler, der
diesem Konzentrator zugeordnet ist, ist der Kontakt iv7 geschlossen, und die Leitung ρ liegt an Erde. Auf
diese Weise wird der Anruf zu dem entsprechenden Abschnitt der ersten Wählstufe geleitet. Einer dieser
Abschnitte wird belegt und schaltet sich auf einen der beiden der Leitungswähleinrichtung zugeordneten
Markierer. Im folgenden sei angenommen, es handele sich hierbei um den ersten Markierer.
Der rufende Teilnehmer ist nunmehr auf den Ausgängen der der Leitungswähleinrichtung zugeord-
neten Endwählerrahmen gekennzeichnet, und zwar dadurch, daß an einer der Leitungen ml oder ml
Erde gelegt wird und infolgedessen das Relais ta anspricht. Je Teilnehmer ist eine solche Leitung ml
oder to 2 vorgesehen; im Endwählerrahmen befinden sich vier Relais ta. Das erste Relais ta entspricht den
ersten zwölf Teilnehmern des ersten Konzentrators, die eine erste Gruppe bilden; es ist auf die Leitungen
m 1/1... m 1/6 vielfachgeschaltet, desgleichen auf
die Leitungen mljl... m2/6; auf diese Weise erhält xo
man eine Leitung m je Teilnehmer. Das zweite Relais ta entspricht den letzten zwölf Teilnehmern des
ersten Konzentrators, die eine zweite Gruppe bilden; es ist auf die Leitungen ml/7 ... ml/12 vielfachgeschaltet,
desgleichen auf die Leitungen m 2/7 ...m 2/12. Das dritte Relais ta entspricht den zwölf Teilnehmern
des zweiten Konzentrators, die eine dritte Gruppe bilden; es ist auf die Leitungen ml/13 ... ml/18
vielfachgeschaltet, desgleichen auf die Leitungen m2/13 ... m2/18. Das vierte Relais ta entspricht den
zwölf letzten Teilnehmern des zweiten Konzentrators, die eine vierte Gruppe bilden; es ist auf die Leitungen
ml/19 ... ml/24 vielfachgeschaltet, desgleichen auf die Leitungen m2/19 ... ml/14. Durch die Entkopplungswiderstände
Re 101 und Re 102 wird eine ausreichende Entkopplung der verschiedenen Markierleitungen
über ihre gemeinsamen Schaltpunkte hinweg erzielt. Alle diese Leitungen ml und ml sowie
die vier Relais ta werden benutzt, wenn der erste Markierer in Betrieb genommen wird. Des weiteren
sind Leitungen m'l, m'2 und Relais ία in gleicher
Weise für den Fall vorgesehen, daß der zweite Markierer in Betrieb genommen wird.
Zur Vereinfachung soll im folgenden angenommen werden, daß der rufende Teilnehmer in der ersten
Gruppe die Ordnungsziffer 1 hat und daß er demgemäß an den ersten Konzentrator angeschlossen ist.
Die Leitung ml/1 wird an Erde gelegt, und das erste Relais ta spricht an.
Das Relais ta bereitet mit seinem Kontakt tal den
Stromkreis für Relais tb vor. Wenn der erste Markierer in Betrieb genommen ist, so stehen in ihm
vier Relais tb zur Verfügung, von denen jedes einer Teilnehmergruppe entspricht und die Aufgabe hat,
einen aus dieser Gruppe kommenden Anruf aufzunehmen. Jedes Relais tb ist an den Kontakt tal des
entsprechenden Relais ta geschaltet; demnach ist das erste Relais tb mit dem Kontakt tal des ersten Relais
ta und entsprechend das vierte Relais tb mit dem Kontakt tal des vierten Relais ta verbunden. Es ist
dafür Sorge getragen, daß die verschiedenen Relais tb nicht gleichzeitig ansprechen können, so daß zu
einem bestimmten Zeitpunkt nur der Anruf aus einer einzigen Gruppe gespeichert werden kann, selbst
wenn mehrere Relais ta zum Ansprechen kommen. So wird beispielsweise der Stromkreis für das erste
Relais tb durch den 16. Kontakt des zweiten Relais tb bzw. durch den ersten Kontakt des vierten Relais tb
unterbochen; in gleicher Weise wird der Stromkreis des vierten Relais tb durch den 16. Kontakt des dritten
Relais tb bzw. durch den ersten Kontakt des ersten Relais tb und den ersten Kontakt des zweiten
Relais tb unterbrochen. Die in der Fig. 10 unterhalb
des hier betrachteten Stromkreises angegebenen Zahlen entsprechen für die betreffenden Kontakte
bzw. Relais jeweils den zugehörigen Relais und sollen das Verständnis der Gesamtschaltung erleichtern.
Wenn der zweite Markierer in Betrieb genommen wird, stehen vier Relais tb' zur Verfügung, die in
gleicher Weise angeordnet sind wie die zuvor genannten Relais tb. Um jede Verwechslung zu vermeiden,
sind die den Relais tb' entsprechenden Zahlangaben in Fig. 10 gleichfalls mit »'« versehen (1', 2', 3", 4').
Das erste Relais ta schließt mit seinem Arbeitskontakt ία 1/2 folgenden Stromkreis:
Erde, Arbeitskontakt ta 1/2, Ruhekontakt ί/2/l,
Relais i/l (das anspricht). Leitung /8 und Batterie im Markierer 1.
Wenn der erste Markierer in Betrieb genommen wird, können zwei Relais i/l oder i/2 verwendet werden;
das Relais i/l ist auf die beiden Kontakte ία 1/2 und ία2/2 vielfachgeschaltet, und es spricht an, wenn
ein Anruf aus einer der beiden ersten Teilnehmergruppen eintrifft, d. h. also, bei Anrufen, die aus dem
ersten Konzentrator kommen; das Relais i/2 ist auf die beiden Kontakte ία 3/2 und ία 4/2 vielfachgeschaltet,
und es spricht an, wenn ein Anruf aus einer der beiden letzten Teilnehmergruppen eintrifft, d. h. bei
Anrufen, die aus dem zweiten Konzentrator kommen. Die Relais i/l und i/2 schließen mittels der Ruhekontakte
ί/2/l und ί/1/l ein gleichzeitiges Ansprechen gegenseitig aus; demgemäß kann nur ein aus
einem einzigen Konzentrator ankommender Anruf aufgenommen werden.
Für die Inbetriebnahme des zweiten Markierers sind die beiden Relais if 1 oder tfl vorgesehen, die
in der gleichen Weise angeordnet sind wie die Relais i/l und i/2.
Der Endwählerrahmen enthält ein Relais im, dessen Ansprechen von dem belegten ersten Abschnitt
der Leitungswähleinrichtung gesteuert wird und das die Aufgabe hat, die zur Durchführung der Freiwahl
auf den Ausgängen der in Frage stehenden Endwähler notwendigen Vorgänge auszulösen. Dieses Relais
im darf nur ansprechen, wenn der dem rufenden Konzentrator zugeordnete und dem belegten Abschnitt
zugängliche Endwähler frei ist. Er wirkt daher in folgender Weise: Das Relais im ist über Entkopplungswiderstände
Re 103 an die Ruhekontakte tv 4, die jeweils den acht verschiedenen Endwählern des
Rahmens angehören, vielfachgeschaltet; ist ein Kontakt iv4 geschlossen, so zeigt er an, daß der entsprechende
Wähler frei ist. Der Kontaktiv4 des Wählers
1 ist über den den Konzentrator 1 kennzeichnenden Kontakt i/1/6 an eine erste Leitung d angeschlossen,
die zu dem ersten Abschnitt der ersten Wahlstufe führt; der Kontaktiv 4 des Wählers 5 ist über
den den Konzentrator 2 kennzeichnenden Kontakt i/2/6 an die gleiche Leitung d angeschlossen. Die
Kontakte iv 4 der übrigen Endwähler sind in gleicher Weise an die Leitungen d angeschlossen, die zu den
drei weiteren Abschnitten der ersten Wahlstufe führen. Die Tabelle der Fig. 13 gibt des weiteren alle
Hinweise, die zum Verständnis der Schaltung dieser Leitungen d notwendig sind.
In dem Endwählerrahmen ist weiterhin ein Relais tm' vorgesehen, das die gleichen Funktionen übernimmt
wie das Relais tm, jedoch in dem Fall, daß der zweite Markierer in Betrieb genommen wird. Die
Schaltung dieses zweiten Markierers entspricht der des ersten.
Im folgenden soll nun unterstellt werden, daß der erste Abschnitt in der ersten Wahlstufe für die Durch-
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führung des Verbindungsaufbaues gewählt worden sei und daß der Wählschalter 1, der einerseits für
diesen Abschnitt zugänglich und andererseits dem Konzentrator 1 zugeordnet sein möge, frei sei. Der
erste Abschnitt der ersten Wahlstufe wird belegt und hierdurch seine Leitung d an Erde gelegt; auf diese
Weise kommt folgender Stromkreis zustande:
Erde, Leitung d, Arbeitskontakt i/1/6 (der geschlossen ist, da es sich um einen vom ersten
Konzentrator kommenden Anruf handelt), Ruhekontakt tv 4 des Endwählers 1 (der geschlossen
ist, wenn der Wähler frei ist), Widerstand Re 103, Relais tm (das anspricht),
Batterie.
15
Wenn das Relais tm angesprochen hat, schaltet sich der Endwählerrahmen auf den Markierer durch,
und der Kontakt tnl wird geschlossen. Folgender Stromkreis kommt zustande:
Batterie, Relais tb und der der ersten Teilnehmergruppe
entsprechende Kontakt tal, Ruhekontakte tb 16, tb 1 und die jeweils den
drei anderen Gruppen zugeordneten Relais tb angehörenden Kontakte tbl, Arbeitskontakt
tnl, Erde. a5
Durch sein Ansprechen speichert das Relais tb den aus der ersten Teilnehmergruppe kommenden Anruf.
Das Relais trägt zwölf Kontakte tbl... tb 1, tb8 . .. tb 13, die den zwölf Teilnehmern dieser
Gruppe entsprechen; jeder dieser Kontakte ist an die entsprechende Leitung m geschaltet. Im betrachteten
Beispiel ist es der erste Teilnehmer der ersten Gruppe, von dem der Anruf ausgeht; demnach wird
die erste Leitung 1 an Erde gelegt und folgender Stromkreis hergestellt:
Erde, Leitung ml/1, Arbeitskontakt tbl, Gleichrichter RdIOl, Relais tal (das anspricht),
Batterie.
40
Über den Kontakt tb 15 veranlaßt das Relais tb das Ansprechen des Umschaltemagnets IH.
Die beiden Relais Tal und Tal kennzeichnen jeweils innerhalb der Gruppe eine der beiden Untergruppen
zu sechs Teilnehmern. Das der Untergruppe 1 in jeder Gruppe entsprechende Relais Tal
ist auf die Leitungen/9 vielfachgeschaltet, die den sechs ersten Teilnehmern jeder Gruppe zugeordnet
sind. So sind beispielsweise die sechs Leitungen/9 über die Kontakte tbl.. .tbl des die erste Gruppe
kennzeichnenden Relais tb auf die Leitungen ml/1... ml/6 geführt; dieselben sechs Leitungen
/9 sind gleicherweise über die Kontakte tbl.. .tbl
des die vierte Gruppe kennzeichnenden Relais tb auf die Leitungen m 1/19 ... m 1/24 geführt. Das Relais
Tal kennzeichnet die zweite Untergruppe zu sechs Teilnehmern innerhalb jeder Gruppe und ist in gleicher
Weise geschaltet.
In dem beschriebenen Beispiel spricht das Relais Tal an, weil der in Betracht gezogene Teilnehmer
der erste innerhalb der ersten Gruppe ist und demnach zur ersten Untergruppe gehört.
Das Relais Tal bringt das Relais Tbl über seinen Kontakt Tal/1 zum Ansprechen. Die beiden Relais
Tbl und Tbl kennzeichnen innerhalb der Gruppe die Untergruppe, aus der der Anruf hervorgeht.
Durch ihre Ruhekontakte Tb2/1 und Tbl/1 schließen
die beiden Relais ein gleichzeitiges Ansprechen gegenseitig aus und gewährleisten so, daß nur für
eine einzige Untergruppe gleichzeitig ein Anruf aufgenommen werden kann. Das Relais Tb 1 trägt sechs
Kontakte Tb 1/2 ... Tb 1/1, die in entsprechender Weise zu den sechs Leitungen /9 und von da zu den
sechs ersten Teilnehmern jeder Gruppe führen. Relais Tbl trägt sechs Kontakte Tbl/1... Tbl/1, die
in entsprechender Weise zu den sechs Leitungen /10 und über diese zu den sechs letzten Teilnehmern
einer jeden Gruppe führen. Die sechs Kontakte Tb 1/2 .. .Tb 1/7 sind an die sechs Markiermagnete
IH... 6/? angeschlossen; die sechs Kontakte
Tbl/1.. . Tbl/1 sind dementsprechend an die sechs Markiermagnete IB ... 6 B angeschlossen. In dem
hier beschriebenen Beispiel kommt der folgende Stromkreis zustande:
Leitung ml/1 (entsprechend dem rufenden Teilnehmer), Arbeitskontakt tb 1/1 (auf dem
der ersten Gruppe zugeordneten Relais tb), ' Leitung/9/1, Arbeitskontakt Tbl/1, Markiermagnet
IH (der anspricht), Batterie.
Die dem ersten Konzentrator zugeordneten Endwähler haben Zugang zu 24 Leitungen. Unter diesen
wird eine ausgewählt, indem unter den zwölf Markiermagneten (IH.. .6H, IB . . .65) ein Magnet
und unter den beiden Umschaltemagneten 7 H, IB
gleichfalls einer erregt wird. Die dem zweiten Konzentrator zugeordneten Endwähler haben gleichfalls
Zugang zu 24 Leitungen. Für die Auswahl einer dieser Leitungen werden die gleichen Markiermagnete
IH... 6H, IB... 6B, IH, IB verwendet. Die
Markiermagnete IH ... 6 H entsprechen jeweils den sechs ersten Teilnehmern einer jeden Gruppe; die
Markiermagnete IB .. .6B entsprechen jeweils den sechs letzten Teilnehmern einer jeden Gruppe. Der
Magnet IH, der an den Kontakten tb 15 des ersten
und dritten Relais tb liegt, entspricht der ersten und dritten Teilnehmergruppe, d. h. den zwölf ersten Teilnehmern
in jedem Konzentrator; der Magnet IB, der an den Kontakten tb 15 des zweiten und vierten Relais
tb liegt, entspricht der zweiten und vierten Teilnehmergruppe, d. h. den zwölf letzten Teilnehmern
in jedem Konzentrator.
Mit dieser Einstellung ist der anrufende Teilnehmer auf den Ausgängen des Endwählers festgelegt.
Der Umschaltemagnet 7 H kennzeichnet ihn als zur ersten Gruppe seines Konzentrators zugehörig, der
Markiermagnet IH zeigt an, daß er innerhalb dieser Gruppe der erste ist. Wie oben gesagt, sei der erste
Abschnitt der ersten Wahlstufe für die Durchschaltung des Anrufs gewählt worden. Der diesem Abschnitt
zugängliche und dem ersten Konzentrator zugeordnete erste Endwähler sei frei. In diesem Falle
ist der Ruhekontakt tv 4 des besagten Wählers geschlossen, und die Leitung mp liegt an Erde über:
Erde an Leitung d (vom ersten Abschnitt der ersten Wahlstufe her), Arbeitskontakt tf 1/6
(geschlossen auf Grund des vom ersten Konzentrator kommenden Anrufs), Ruhekontakt
tv 4 des ersten Endwählers, die diesem Wähler speziell zugeordnete Leitung mp.
Da die Leitung mp an Erde liegt, wird der erste Endwähler für die Anrufsucher des ersten Abschnittes
als rufend gekennzeichnet.
Wenn beide Wahlvorgänge, nämlich für den Endwähler einerseits und für den rufenden Teilnehmer
andererseits, beendet sind, wird die Verbindung über den Anrufsucher und den Endwähler hergestellt.
Grundsätzlich findet also die Bestimmung und Durchschaltung eines rufenden Teilnehmers in drei
Zeitabschnitten statt:
1. Wahl einer Gruppe zu zwölf Teilnehmern aus vier solchen Gruppen (Relais tb, Umschaltemagnet
7H oder 75); Feststellung des rufenden Konzentrator (Relais i/1 oder i/2).
2. Bestimmung einer Untergruppe zu sechs Teilnehmern innerhalb der zuvor festgestellten
Gruppe (Tb 1 oder Tb 2).
3. Bestimmung eines Teilnehmers selbst innerhalb der zuvor festgestellten Untergruppe (Markiermagnete
IH ... 627, 15 ... 6B).
In jedem dieser Zeitabschnitte sind Maßnahmen vorgesehen, damit nur eine einzige Gruppe, nur eine ao
einzige Untergruppe und nur ein einziger Teilnehmer herausgegriffen werden können. Die Relais tb schließen
gleichzeitiges Ansprechen gegenseitig aus, um den Anruf nur einer Gruppe aufnehmen zu können;
das gleiche gilt für die Relais Tb 1 und Tb 2 hinsiehtlieh
der Bestimmung der Untergruppe; schließlich wird in an sich bekannter, in der Figur jedoch nicht
dargestellter Weise erreicht, daß von den zwölf Markiermagneten IH... 6H, IB ,.. 6B zu einem bestimmten
Zeitpunkt stets nur ein einziger erregt werden kann.
Wenn der Endwähler zum rufenden Teilnehmer durchgeschaltet ist, wird das kennzeichnende Erdpotential
von der Leitung ml abgeschaltet und auf diese Weise die Freigabe der in F i g. 10 dargestellten
Einrichtung veranlaßt. Die Relais ta, Tal sowie der Magnet 6 H fallen infolge der Unterbrechung ihres
Stromkreises auf Leitung ml ab. Das Relais ta öffnet
mit seinem Kontakt ta 1 den Stromkreis des Relais tb und über seinen Kontakt ic 1/2 denjenigen des Relais
i/l. Das Relais Tal unterbricht mit Γα 1/1 den
Stromkreis des Relais Tb 1. Das Relais tb öffnet mit tb 15 den Stromkreis des Umschaltemagnets TH. Das
Relais tm fällt ab, nachdem sein Stromkreis durch tv 4 im Augenblick der Durchschaltung des Endwählers
unterbrochen wurde. Das Relais 4 c fällt ab, da der Kontakt np 25 bei der Freigabe des Markierers
und der bereits bei der Beschreibung der F i g. 3 angegebenen Weise öffnet.
Die in Fig. 12 wiedergegebene Tabelle über die Anschaltung der der Kodeauswertung dienenden Leitungen
B'... H' stellt eine für den hier vorliegenden Fall der Anschaltung von zwei Konzentratoren an
einen gemeinsamen Endwählerrahmen durchgeführte Variante der Tabelle gemäß F i g. 6 dar. Ein Vergleich
der beiden Tabellen zeigt, daß die Schaltung für die Leitungen B'.. .G' hinsichtlich des ersten
Konzentrators die gleiche ist, ausgenommen, daß die Umschaltemagnete IH und 7 B an die Stelle der Umschaltemagnete
14 H und 14 B treten. Die Kodierung für die Kennzeichnungsübertragung der diesem Konzentrator
zugeordneten 24 Teilnehmer sind also die gleichen wie für die 24 Teilnehmer des Konzentrators
für 52 Anschlüsse, die den Markiermagneten IH.. .6B zugeordnet sind. Für den zweiten Konzentrator
ist die Beschaltung der LeitungenB'.. .G' gleichfalls die gleiche, ausgenommen, daß die Markiermagnete
8/7 ... 135 gemäß Fig. 6 in Fig. 12
durch die Markiermagnete IH ... 6 B ersetzt sind
und daß an Stelle der Umschaltemagnete 14 H und 145 die Magnete IH und 75 treten. Die Kodierung
der für die 24 Teilnehmer des zweiten Konzentrators verwendeten Kennzeichnungsinformation entspricht
also derjenigen für die 24 Teilnehmer des Konzentrators für 52 Anschlüsse, die den Markiermagneten
8H .. . 135 zugeordnet sind. Man verwendet demnach für die beiden Konzentratoren zwei verschiedene
Kennzeichnungskodierungen, so daß in der zentralen Vermittlungsstelle jeder Teilnehmer ohne Verwechslungsgefahr
erkennbar ist.
Aus der Tabelle gemäß Fi g. 12 ist zu entnehmen,
daß für den ersten Konzentrator die Leitung D' niemals verwendet wird. Das dritte Kodeelement ist also
immer »0«, wie bereits zuvor gesagt. Im Gegensatz hierzu führt beim zweiten Konzentrator stets eine
der beiden Leitungen!)' bzw. H' Strom; das dritte Kodeelement ist in diesem Fall also stets »1«.
Gehört der rufende Teilnehmer zum zweiten Konzentrator, so würde als drittes Kodeelement der
Kennzeichnungsinformation eine »1« aufgenommen, Relais 4 b ist in Arbeitsstellung und sein Kontakt 468
geöffnet. Die Schließung des Kontaktes np 25 bleibt also für Relais 4 c wirkungslos. In jedem der dem
zweiten Konzentrator zugeordneten Endwähler 5 bis 8 ist also, falls er frei ist, der Kontaktiv7 geschlossen,
und folgender Stromkreis kommt zustande:
Erde, Ruhekontakt iv7, einer der Arbeitskontakte
4rb3 ... 466 (geschlossen, da das dritte aufgenommene Kodeelement eine »1« ist),
Leitung p.
Auf Grund dieses an die Leitung ρ gelegten Erdpotentials
wird der Ruf zu dem entsprechenden Abschnitt der ersten Wahlstufe geleitet. Anschließend
folgen die verschiedenen Schaltvorgänge in der gleichen Weise wie bei einem vom ersten Konzentrator
kommenden Anruf, ausgenommen, daß in diesem Fall ein der dritten bzw. vierten Teilnehmergruppe
entsprechendes Relais ta und ein Relais tb anspricht. Außerdem wird Relais i/2 und nicht Relais i/1 erregt,
und dieses schaltet mit seinen verschiedenen Kontakten i/2/6.,. i/2/9 die Leitung d auf die Ruhekontakte
iv4 der Endwähler 5 bis 8.
Wenn der zur Weiterleitung des Anrufes geeignete Abschnitt der ersten Wahlstufe keinen direkten Zugang
zu dem dem gewünschten Konzentrator zugeordneten Endwähler hat, kann der Verbindungsaufbau
nicht in der geschilderten Weise erfolgen. Wenn beispielsweise der erste Abschnitt der ersten Schaltstufe
allein in der Lage ist, einen Verbindungsaufbau zu übernehmen, da er unter den vier Abschnitten als
einziger einen freien Anrufsucher enthält, der zu einem freien Speicher führt, liegt seine Leitung d an
Erdpotential. Wenn jedoch der erste End wähler, der dem genannten Abschnitt der ersten Wahlstufe allein
zugänglich und dem rufenden ersten Konzentrator zugeordnet ist, besetzt ist, so ist sein Kontakt iv4
geöffnet, das Relais tm kann nicht ansprechen, und die Nachbarhilfe muß in Anspruch genommen werden.
Zu diesem Zweck stehen, wenn der erste Markierer in Betrieb ist, vier Leitungen e zur Verfügung,
d. h. je Abschnitt der ersten Wahlstufe eine; diese sind in der gleichen Weise geschaltet wie die Leitungen
d. Die Übersichtstafel der F i g. 13 gibt alle weiteren Hinweise, die zum Verständnis des Beschaltungsplanes
erforderlich sind. Die Leitungen e' wer-
den verwendet, wenn der zweite Markierer in Betrieb ist. Die Leitungen e und e' dienen dazu, den Anruf
auf einen Abschnitt der ersten Wahlstufe zu leiten, der die Aufgabe eines Nachbarhilfsabschnittes übernimmt,
wenn der Anruf nicht nach einer gewissen vorbestimmten Zeitspanne in der üblichen Weise erledigt
werden kann. Wenn beispielsweise der zweite Endwähler, der dem ersten Konzentrator bei einem
Anruf zur Verfügung steht, frei ist, dann ist sein Ruhekontakt tv 2 geschlossen, und die Leitung e des
zweiten Abschnittes der ersten Wahlstufe liegt über die Kontakte i/1/3 und iv2 an Erde. Durch das Anlegen
von Erde an die Leitung e wird erreicht, daß der Anruf auf diesen zweiten Abschnitt geleitet wird,
der gemäß dem vorher Gesagten nach einer gewissen Zeit als Nachbarhilfsabschnitt belegt wurde. Der genannte
Abschnitt legt in der Folge Erdpotential an seine Leitung d, Relais tm spricht an, und die Freiwahl
im Endwählerrahmen läuft in der bereits geschilderten Weise ab.
Handelt es sich um einen zu einem an eine der beiden Konzentratoren angeschlossenen Teilnehmer
gerichteten Anruf, so verlaufen die Vorgänge analog wie bei einem zur zentralen Vermittlungsstelle gerichteten
Anruf. Nur bleibt in diesem Fall der Kontakt np 25 in seiner Ruhestellung; die Leitung ρ wird
nicht verwendet. Der Markierer empfängt den Teil der Kennzeichnungsinformation bezüglich des gewünschten
Teilnehmers, der dessen Stelle in der Leitungswähleinrichtung angibt, und legt Erdpotential
an die entsprechende Leitung ml oder m2.
Zuweilen kann es notwendig sein, eine Teilnehmerleitung zu erreichen, gleichgültig, ob sie frei oder besetzt
ist. Dies tritt z. B. ein, wenn ein Beamter in ein Gespräch eintreten muß (Ferngespräche) oder wenn
er die betreffende Leitung prüfen will. In einem solchen Fall kann nicht mehr in der zuvor beschriebenen
Weise verfahren werden. Wenn ein Teilnehmer besetzt ist, ist nämlich das ihm speziell zugeordnete
Relais nt (F i g. 3) über den Kontakt t des Endwählers STc und den Arbeitskontakt tv 3 durch Durchschaltemagnete
dieses Wählers erregt, wobei eben dieses Relais durch seine beiden Ruhekontakte ntl
und ntl eine Markierung auf den Ausgängen der Endwähler verhindert. Für diese Art von Anruf sind
also Sondervorkehrungen zu treffen. Wenn der Beamte eine Teilnehmerleitung unabhängig von
ihrem Besetzungszustand erreichen will, verwendet er einen besonderen Speicher, den sogenannten Prüfspeicher.
Im folgenden soll unterstellt werden, daß der in dieser Weise gerufene Teilnehmer innerhalb
der ersten Gruppe die Ordnungsziffer 1 hat. Er gehört demnach zum ersten Konzentrator.
Um diesen Teilnehmer anzurufen, verfügt der Beamte über die Leitungen/11, /12, /13, /14, die
zu dem Sonderspeicher führen und es ermöglichen, direkt einen der Markiermagnete Ii?... 65 und
einen der Umschaltemagnete IH, IB zu erregen. Es
sind zwölf Leitungen/11 vorgesehen, die sinngemäß zu den zwölf Markiermagneten IH... 6B führen,
und zwar über die Arbeitskontakte tzl/2 ... tzl/13;
ebenso sind zwölf Leitungen /12 vorgesehen, die entsprechend zu den zwölf Markiermagneten IH... 6 B
führen, und zwar über die Arbeitskontakte tz2/3 ... tz2/13. Die Leitungen /11 werden verwendet,
wenn der Beamte einen Teilnehmer des Konzentrators 1 anrufen will; sie sind sämtlich über Entkopplungswiderstände
RetO3 an ein Relais TzI angeschlossen.
Die Leitungen/12 werden verwendet, wenn der Beamte einen Teilnehmer des Konzentrators
2 anrufen will; sie sind sämtlich über Entkopplungswiderstände Re 104 an ein Relais Tz 2 angeschlossen.
Im gewählten Beispiel handelt es sich um den ersten Teilnehmer der ersten Teilnehmergruppe,
so daß dementsprechend der Markiermagnet 1H und
der Umschaltemagnet ΊΗ in Frage kommen. Leitung
/11/1 erhält Erdpotential, und das Relais TzI spricht ίο an. Über seinen Arbeitskontakt Tz 1/1 schließt das
Relais TzI den Stromkreis für Relais TzI, das seinerseits
anspricht.
Das Relais TzI schließt mit seinem Kontakt tzljl
folgenden Stromkreis:
Leitung /9 an Erde (vom Markierer her), Arbeitskontakt tzl/1, Ruhekontakt ί/2/l, Relais
i/l, Leitung/8 und Batterie im Markierer.
Kontakt izl/2 schließt folgenden Stromkreis:
Leitung/11 an Erde, Arbeitskontakt tz 1/2,
Markiermagnet IH, Batterie.
Es sind zwei Leitungen/13 und zwei Leitungen /14 vorgesehen. Die Leitungen/13 werden für die
für den ersten Konzentrator bestimmten Anrufe benutzt und führen zu den Umschaltemagneten 7 H
bzw. IB über die Arbeitskontakte izl/4 und tzl/lS.
Die Leitungen/14 werden für die für den zweiten Konzentrator bestimmten Anrufe verwendet und führen
zu den Umschaltemagneten IH und IB über die
Arbeitskontakte tz2/14 und tz2/15. In dem beschriebenen
Beispiel handelt es sich um einen für den ersten Konzentrator bestimmten Anruf, und der gerufene
Teilnehmer gehört zur ersten Teilnehmergruppe; dementsprechend kommt folgender Stromkreis
zustande:
Leitung/13 an Erde (von Prüf speicher her), Arbeitskontakt izl/14, Umschaltemagnet 7 H,
Batterie.
40
40
Wenn Relais i/1 anspricht, bedeutet dies, daß es sich um einen für den ersten Konzentrator bestimmten
Anruf handelt. Über seine Arbeitskontakte i/1/6 ... i/1/9 verbindet es die Leitungen d der vier
Abschnitte der ersten Wahlstufe mit den Ruhekontakten iv4 der den betreffenden Abschnitten zugänglichen
Endwähler, worauf die bereits beschriebenen Schaltvorgänge eingeleitet werden; mit seinen Arbeitskontakten
i/1/2... i/1/5 leitet es den Anruf auf
einen oder mehrere der Nachbarhilfsabschnitte, je nach Bedarf.
Der Markiermagnet IH und der Umschaltemagnet IH kennzeichnen durch ihr Zusammenwirken den
ersten Teilnehmer der ersten Gruppe.
Auf diese Weise wurde also die Wahl des gewünschten Teilnehmers durchgeführt, unabhängig
vom Belegungszustand seiner Leitung.
Sobald die Verbindung zwischen dem Beamten und dem gewünschten Teilnehmer hergestellt ist,
macht sich die Einrichtung gemäß F i g. 10 folgendermaßen frei: Das Relais TzI, der Markiermagnet
6H und der Umschaltemagnet IH fallen ab, da die
Erde von den Leitungen FIl und F13 abgeschaltet
wurde. Das Relais Tz 1 unterbricht mit seinem Kontakt Tz 1/1 den Stromkreis des Relais izl; das Relais
fällt ab. Schließlich fällt noch das Relais i/l ab, nachdem sein Stromkreis bei tz 1/1 unterbrochen
wurde.
Soll ein an den zweiten Konzentrator angeschlossener Teilnehmer angerufen werden, so spielen sich
die gleichen Vorgänge ab, mit der einzigen Ausnahme, daß die Relais Tz2, tz2 und tfl verwendet
werden.
Es soll nun unter Bezugnahme auf F i g. 14 gezeigt werden, wie die Anschaltung eines Endwählerrahmens
erfolgt, der in geringerem Umfang ausgebaut ist als die übrigen Rahmen der gleichen Leitungswähleinrichtung.
Im allgemeinen kann man in einer Leitungswähleinrichtung den Verkehr durch eine geeignete Vielfachschaltung
(Mischen) der verschiedenen Endgruppen ausgleichen, wodurch die Verwendung der gleichen
Anzahl von Wählschaltern in den verschiedenen Endwählerrahmen möglich ist. Dies ist allerdings
nicht immer möglich, insbesondere dann, wenn die Leitungswähleinrichtung aufgeteilt ist. Es ist z. B. möglich,
daß eine Leitungswähleinrichtung teilweise aufgeteilt ist und daß hierbei die den in der Nähe der
zentralen Vermittlungsstelle befindlichen Teilnehmerstellen zugeordneten Endwähler einen wesentlich
stärkeren Verkehr übernehmen müssen als die den entfernteren Teilnehmerstellen zugeordneten Endwähler,
die möglicherweise lediglich Randbezirke ■ oder reine Wohngegenden versorgen.
Wenn die Zahl der in größere Entfernung führenden Bündel ausreicht, kann man für sie möglicherweise
eine spezielle Leitungswähleinrichtung schaffen, die einem schwachen Verkehr angepaßt ist. Diese
Lösung ist der Aufteilung von Endwählern für weiter entfernt liegende Teilnehmergruppen auf alle Leitungswähleinrichtungen
vorzuziehen. Dies ist jedoch nicht möglich, wenn die zentrale Vermittlungseinrichtung
nur einige wenige Gruppen mit weiter entfernten Teilnehmerstellen aufweist.
F i g. 14 zeigt eine Anordnung zur Überwindung dieser Schwierigkeit. Ein Endwählerrahmen, der in
geringerem Umfang bestückt ist als die übrigen Rahmen der gleichen Leitungswähleinrichtung, enthält
Endwähler, wie beispielsweise ST und die an zwei verschiedene Abschnitte der ersten Wahlstufe angeschlossen
sind. Bezüglich dieses Endwählers ST und der ihm zugeordneten Steuerrelais sind nur die für
das Verständnis des Erfindungsgegenstandes erforderlichen Schaltelemente dargestellt. Anordnungen
dieser Art sind an sich bereits bekannt (französische Patentschrift 1103 699). Wie aus der Figur hervorgeht,
ist dieser Endwähler auf zwei verschiedene Abschnitte der ersten Wahlstufe vielfachgeschaltet. Es
handelt sich dabei um eine Misch- oder Staffelschaltung, bei der jedoch nur die Leitungsadern a, b, c, t,
d. h. diejenigen Adern, die die verschiedenen Wahlstufen durchlaufen, vielfachgeschaltet sind. Die
Steuerleitungen d, d', e, e!, ρ hingegen sind es nicht.
Die Wirkungsweise der verschiedenen Stromkreise ist die gleiche, als ob es sich um zwei verschiedene Endwähler
handelt. Der Schaltmagnet TV des zweiten Wählers ist jedoch durch ein Relais tv' ersetzt, das
die gleichen Kontakte trägt wie der von ihm ersetzte Magnet.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn der Endwähler ST frei ist, befinden sich der Durchschaltemagnet
TV sowie die Relais tv', tm und tm' in Ruhestellung.
Wenn ein dem hier betrachteten Endwähler zugeordneter Teilnehmer anruft, werden die Kontakte
Ip 3 und Ip 4 eines Leitwegrelais geschlossen,
wodurch die zu den beiden Abschnitten der ersten Wahlstufe führenden Adern ρ an Erde gelegt werden.
Auf diese Weise wird der Anruf auf diese beiden Abschnitte geleitet. Einer von diesen Abschnitten,
beispielsweise der erste Abschnitt der ersten Wahlstufe, wird nun belegt, und er schaltet sich an
einen der beiden Markierer an, beispielsweise auf den Markierer 1. Dieser Markierer markiert den rufenden
Teilnehmer auf den Ausgängen der Endwähler, wodurch der Kontakt i/9 geschlossen wird, der auf die
ίο zum ersten Abschnitt der ersten Wahlstufe führende Leitung d geschaltet ist. Nachdem diese so zur Erledigung
des Anrufes ausgewählt wurde, legt sie ihre Leitung d an Erde, und der folgende Stromkreis
kommt zustande:
Leitung d, Arbeitskontakt tf9, Ruhekontakt
tv S, Widerstand Re 141, Relais im, Batterie.
In dem Endwählerrahmen ist nur das Relais tm über die Entkopplungswiderstände Re 141 auf die
Kontakte tv 5 aller Wählschalter des Endwählerrahmens vielfachgeschaltet. Die Leitung d ist über den
Kontakt tf9 auf die Ruhekontakte tv 5 vielfachgeschaltet, denn es wurde für dieses Beispiel unterstellt,
daß der erste Abschnitt der ersten Wahlstufe Zugang
as zu den beiden Endwählern in dem hier betrachteten
Endwählerrahmen habe.
Das Relais tm spricht an und veranlaßt die verschiedenen Schaltvorgänge, die für den Suchvorgang
zur Durchschaltung des Teilnehmers notwendig sind.
Es bewirkt über die entsprechenden Schaltmittel das Schließen der Arbeitskontakte t91... i98. Das zur
Erregung des Relais tm benutzte Erdpotential wird dann an die Leitungen m der freien Wähler gelegt
und diese auf den Ausgängen des Abschnittes in der ersten Wahlstufe als »anrufend« gekennzeichnet.
Wenn die beiden Wähler sowohl in der ersten Wahlstufe als auch im Endwählerrahmen eingestellt
sind, so wird Erdpotential durch den in Betracht kommenden Abschnitt der ersten Wahlstufe an die
Leitung gelegt, und der Durchschaltemagnet TV spricht an. Er schließt seine verschiedenen Kontakte
a, b, c, t und stellt damit eine Verbindung zwischen dem in Betracht kommenden Abschnitt der
ersten Wahlstufe und dem rufenden Teilnehmer her; durch den Satz der beiden Kontakte tvl und tv3 ersetzt
er seinen ursprünglichen Ansprechstromkreis durch den Haltekreis:
Batterie, Wicklungen des Magnets TV in Reihe, Arbeitskontakt tvl, Ader t an Erde
(vom Abschnitt der ersten Wahlstufe her);
mit den Kontakten tv 5 und tv 7 werden die Steuerleitung
d und ρ unterbrochen. Das Relais tv' spricht parallel zum Durchschaltemagnet TV an und schaltet
die beiden zum zweiten Abschnitt der ersten Schaltstufe führenden Leitungen ab, die im betrachteten
Fall nicht benötigt werden. Die verschiedenen gemeinsamen Steuereinrichtungen, die zum Verbindungsaufbau
benötigt wurden, werden freigegeben.
Die Leitungsadern a, b, c und t sind über den Endwähler
ST durchgeschaltet. Die a- und fe-Ader dienen zur Nachrichtenübermittlung; die c-Ader zur
Gesprächszählung; die i-Ader zur Aufrechterhaltung der Sprechverbindung und zur Erzeugung des Teilnehmertrennrelais.
Nach Beendigung der Nachrichtenübermittlung wird die Freigabe durch eine nicht dargestellte Ein-
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richtung bewirkt; diese schaltet das Erdpotential von der i-Ader ab. Der Durchschaltemagnet TV fällt ab
und öffnet seine Kontakte a, b, c, t.
Wie gezeigt, war der Anruf mittels der Leitungen ρ auf die beiden Abschnitte 1 und 2 der ersten Wahlstufe
geleitet worden. Es wird nun angenommen, daß der zweite Abschnitt der ersten Wahlstufe zur Abwicklung
des Anrufes gewählt worden sei. In diesem Fall laufen die einzelnen Vorgänge in gleicher Weise
ab wie die zuvor beschriebenen, jedoch mit dem Unterschied, daß nunmehr die Leitungen p, d und m
benutzt werden, die zum zweiten Abschnitt der ersten Wahlstufe führen. Wenn beide Wahlvorgänge beendet
sind, d. h. sowohl der im betreffenden Abschnitt der ersten Wahlstufe als auch der im Endwählerrahmen,
dann legt dieser Abschnitt der ersten Wahlstufe Erdpotential an Leitung t und bewirkt so
das Ansprechen des Relais tv' parallel zum Durchschaltemagnet TV. Der zweite Abschnitt der ersten
V.'ahlstufe ist dadurch über die Leitungen a, b, c, t
und die entsprechenden Kontakte des Endwählers ST zum rufenden Teilnehmer durchgeschaltet.
Die vorstehenden Ausführungen zeigen, daß während des Wählvorganges alles so abläuft, als handle
es sich um zwei getrennte'Endwähler, da man ja
über zwei getrennte Steueradernanordnungen verfügt; im Augenblick der Durchschaltungen hingegen wird
nur ein einziger Wähler benutzt;
Handelt es sich um Anrufe zum gewünschten Teilnehmer
hin, so wird die Leitung ρ nicht benutzt, da es nicht notwendig ist, einen Ruf auf den Abschnitt
der ersten Wahlstufe zu leiten.
Die Leitungen e, die zu jedem der genannten Abschnitte der ersten Wahlstufe führen, dienen dazu,
einen Anruf auf die genannten Abschnitte zu leiten, wenn sie für Nachbarhilfe eingesetzt werden sollen.
Die Leitungen d! und e' schließlich übernehmen die gleichen Funktionen wie die Leitungen d und e, wenn
der zweite Markierer in Betrieb genommen wird. Eine Vielfachschaltung der Steuerleitungen d, d\ e,
e', ρ ist aus folgenden Gründen unmöglich: Der Rahmen kann auch Endwähler enthalten, die zwei (gemeinsamen)
Abschnitten der ersten Wahlstufe zugänglich sind, und andere Wähler, die speziell einem
Abschnitt der ersten Wahlstufe (individuell) zugeordnet sind. Wenn man nun die Leitung ρ beispielsweise
vielfachschalten würde, würde ein Endwähler, der nur dem ersten Abschnitt der ersten Wahlstufe zugänglich
ist, fälschlich auf beiden Abschnitten der ersten Wahlstufe als »anrufend« gekennzeichnet.
Bisher wurde angenommen, ein Endwähler ST sei auf zwei Abschnitte der ersten Wahlstufe vielfachgeschaltet.
Es ist jedoch durchaus möglich, einen Endwähler auf drei oder selbst vier solcher Abschnitte
vielfachzuschalten. Im unteren Teil der Fig. 14 sind
einige Beispiele für solche gestaffelte Vielfachschaltungen gezeigt. Im ersten Beispiel möge es sich um
einen Rahmen handeln, der für zwölf Endwähler vorgesehen ist, die in zwei Reihen zu sechs Wählern
angeordnet werden. Die Plätze für die Wähler sind jeweils durch einen kleinen Kreis angedeutet. Sollten
nur acht statt zwölf Wähler im Rahmen vorgesehen werden, so können in der dargestellten Weise jeweils
die drei oberen und die drei unteren Wähler der rechten Reihe zu einem Wähler zusammengefaßt
werden und jeweils der so erhaltene Wähler (Mehrfachwählschalter) auf drei verschiedene Abschnitte
vielfachgeschaltet werden. So enthält der Rahmen schließlich nur acht Wähler: sechs in der linken, zwei
in der rechten Reihe.
Das zweite Staffelungsbeispiel zeigt einen für zehn Wähler, das dritte einen für 16 Wähler und das vierte
einen für 14 Wähler bestimmten Rahmen, die jedoch alle nur jeweils für acht Wähler ausgebaut sind.
Selbstverständlich ist die Schaltung so durchzuführen, daß entsprechend der in der Selbstwähltechnik geltenden
Regel die auf mehrere Abschnitte der ersten
ίο Wahlstufe vielfachgeschalteten »gemeinsamen« Endwähler
immer als letzte belegt werden, d. h. erst dann, wenn alle nicht vielfachgeschalteten »Einzelwähler«
bereits belegt sind. Zu diesem Zweck genügt es, bei der Verdrahtung die Endwähler in entsprechender
Weise an die Ausgänge der Abschnitte der ersten Wahlstufe zu legen. Wenn also beispielsweise ein Abr
schnitt der ersten Wahlstufe Zugang zu zwei Endwählern hat, die beide einem bestimmten Teilnehmer-Leitungsbündel
(beispielsweise einer 50er-Gruppe) zugeordnet sind und von denen eine ein Einzelwähler
»A«, der andere ein gemeinsamer Wähler »£?« ist,
und "wenn andererseits infolge der Anordnung der Kontaktketten der Markiermagnet 1B in der ersten
Wahlstufe grundsätzlich Priorität gegenüber den Markiermagneten 25 besitzt, so ist Magnet .15 derri
Einzelwähler und Magnet IB dem gemeinsamen Wähler zuzuordnen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 15 soll nun noch gezeigt
werden, wie eine Anordnung für einen Konzen»
iü trator, wie sie Gegenstand vorliegenderErfindung; isij
an eine Vermittlungseinficntung mit schrittweise fQrtT
schaltenden Laufwählerri, z. B. Drehwählern, anjgej·
schlossen werden kann. Um einen rufenden Teilnehmer
ABr 6 zu suchen und auf den SpeisebrückenLsatz
ALr 6 und weiter auf den Speicher EN zu schalter^,
wird ein aus dem Anrufsucher CA und dem Vorwähler Pi? bestehendes Anrufsucher-Vorwähleraggregat
verwendet. Die Verbindung zum gewünschten Teilnehmer wird über vier aufeinanderfolgende Wahlstufen
aufgebaut, nämlich einen ersten Gruppenwähler PS, einen Tausenderwähler SM, einen Hunderterwähler
SC und einen Leitungswähler CW. Gesteuert werden diese Wähler durch den Speicher EN und di$
den drei letzten Wahlstufen zugeordneten Einstelleinrichtungen ORSM, ORSC, ORCN. Der Speisebrükkensatz
hat die Aufgabe, Rufstrom zum Gerufenen zu senden, dessen Meldekennzeichen aufzunehmen
und die dem Verbindungsaufbau dienenden Organe besetzt zu halten. Diese Vermittlungseinrichtung ist
in ihrer Gesamtheit mit CR 6 bezeichnet.
In C ist nun eine aufgeteilte Leitungswählehir
richtung und in S ein Konzentrator gezeigt, entsprechend F i g. 7, jedoch mit dem Unterschied, daß noch
zwei weitere Einrichtungen der Leitungswähleinrichtung hinzugefügt wurden, nämlich eine Prüfanordnung
TE und eine Einstelleinrichtung OR. Die Prüfanordnung ist vorgesehen, einen Anrufsucher zu bestimmen,
der zur Durchschaltung eines an den Konzentrator angeschlossenen Teilnehmers verwendet
werden soll; die Einstelleinrichtung OR soll die drei letzten Ziffern der Nummer eines gerufenen Teilnehmers
aufnehmen, sie in den Kennzeichnungskode umsetzen und dem Markierer zurückübertragen. Jeder
Anrufsucher CA dieser Leitungswählereinrichtung ist an einen Speisebrückensatz A Lr 6 angeschlossen; die
Endgruppenwähler SC sind an verschiedene, ein und derselben Gruppeneinstellung des Tausenderwählers
SM zugeordnete Ausgänge angeschaltet.
I 237 183
61 62
Die Schaltungsanordnung wirkt folgendermaßen: der Leitungszuordnung einschließlich der Bildung
Wenn ein an einen Konzentrator angeschlossener von Sammelanschlüssen.
Teilnehmer anruft, wird eine Prüfanordnung TE in Für Landzentralen ist die vorliegende Erfindung
Betrieb genommen, und diese belegt einen freien von besonderer Bedeutung, da diese meist geringe
Anrufsucher CA, dessen ihm zugeordneter Speise- 5 Verkehrsdichte aufweisen. Tatsächlich kann man, sobrückensatz/lLrö
Zugang zu einem freien Speicher bald man die Leitungswahl in der hier gezeigten hat. Die Prüfanordnung belegt den Markierer, der Form räumlich auftrennt, das Wesen einer zentralen
die Einstellung und Durchschaltung des Anruf suchers Vermittlungsstelle völlig abweichend vom bisher übauf
den rufenden Teilnehmer veranlaßt. Der im Kon- liehen interpretieren. Man kann sich durchaus vorzentrator
S befindliche äußere Teil STs des Endwäh- io stellen, daß die gesamte Leitungswahlstufe in der gelers
stellt sich entsprechend der Einstellung des inter- zeigten Form aufgeteilt wird und an die zentrale Vernen
Teils STc auf den rufenden Teilnehmer AB ein. mittlungsstelle nur noch Konzentratoren angeschlos-Anschließend
werden der Markierer M und die Prüf- sen sind. Der Ort der Vermittlungsstelle wird dann
anordnung TE freigegeben. Damit ist der rufende nicht mehr durch ein bestimmtes Netz festgelegt, son-Teilnehmer
AB mit dem Speicher über Teilnehmer 15 dem durch den Schwerpunkt einer Gesamtheit klei-
AB, äußeren Teil STs des Endwählers, Anrufsucher ner Netze, gegebenenfalls außerhalb jeder Anhäufung
CA, Speisebrückensatz ALr 6, Speicher EN verbun- von Sprechstellen, falls diese durch die Verhältnisse
den. Der Teilnehmer erhält nun das Amtszeichen gerechtfertigt erscheint. Man kann so den günstigsten
vom. Speicher als Aufforderung, die Nummer des ge- Punkt wählen, um eine brauchbare mittlere Dämp^
wünschten Teilnehmers zu wählen. Der Speicher EN io fung zu erzielen, eine ausreichende Mikrophonspeinimmt
die Nummer auf, rechnet sie um, veranlaßt sung zu gewährleisten und den kleinsten möglichen
die Einstellung des Wählers PS der ersten Wahlstufe Leitungsaufwand zu erhalten.
und gibt nacheinander die Tausenderziifer, die Hün- Wie aus vorstehenden Ausführungen ersichtlich
derterziffer und die beiden Endziffern. auf die Ein- ist, ist die für einen Konzentrator vorgesehene Ausstelleinrichtungen
ORSM, ORSC und ORCN. Die 25 stattung denkbar einfach uni enthält keine Speise-Wähler
SM, SC und CN werden nacheinander so ein- brücke, deren Funktionen ausschließlich den zentragestellt,
daß der Verbindungsweg zum gewünschten len Einrichtungen vorbehalten sind. Bei sehr großer
Teilnehmer ÄBr6 hergestellt wird. Der Speicher und Entfernung von der zentralen -Vermittlungsstelle zum
die verschiedenen Einstelleinrichtungen werden frei- Konzentrator kann der Widerstand der Verbindüngsgegeben,
und vom Speisebrückensatz wird Rufstrom 30 leitungen allerdings zu hoch werden, um noch eine
zum gewünschten Teilnehmer gesandt; sobald dieser ausreichende Speisung der Teilnehmersprechstellen
seinen Hörer abhebt, ist die Nachrichtenverbindung zu gewährleisten. Fig. 16 zeigt eine Möglichkeiti
zwischen den beiden Teilnehmern hergestellt. auch diesem Nachteil abzuhelfen; In der zentralen
Ruft ein an der mit Laufwählern ausgestatteter Vermittlungsstelle ist eine normale Speisebatterie
Vermittlungseinrichtung direkt angeschlossener Teil- 35 vorgesehen, die über die Speisebrückenrelais aa an
nehmer ABr 6 an, so wird er über die Vorwahlstufen der a- und ö-Ader jedes Speisebrückensatzes liegt.
CH und PR mit einem dem Speichert zugeordne- Der negative Pol dieser Batterie liegt an der α-Ader,
ten Speisebrückensatz ALr 6 verbunden. Im Speicher der positive an der ö-Ader. Im Konzentrator S ist für
EN wird die gewählte Rufnummer aufgenommen und jedes Durchschalteaggregat eine an den Klemmen
umgerechnet; der Speicher bewirkt, wie im zuvor ge- 40 eines Kondensators C liegende Zusatzbatterie vorgezeigten
Fall, die Einstellung der Wähler PS und SM sehen. Der positive Pol dieser Batterie liegt in Richder
ersten beiden Wahlstufen. Wird nun angenom- tung der zentralen Vermittlungsstelle, der negative
men, die gewählte Ziffernfolge entspreche einem an teilnehmerseitig vom Kondensator an der α-Ader,
den Konzentrator angeschlossenen Teilnehmer, so Wenn nach Beendigung der Wahl der gewünschte
stellt sich der Tausendwähler SM auf einen freien 45 Teilnehmer AB an den in der zentralen Vermittlungs-Endgruppenwähler
SC ein, der einer gleichfalls ge- stelle C befindlichen Speisebrückensatz angeschaltet
rade freien Einstelleinrichtung OR zugeordnet ist. wird, dann verläuft der von diesem zunächst ausge-Die
drei letzten Ziffern der dem gerufenen Teilneh- sandte Rufstrom über den Kondensator C, der so bemer
entsprechenden Ziffernfolge werden von der Ein- messen sein muß, daß er für den Rufstrom keinen
stelleinrichtung OR aufgenommen, die sie in den 50 nennenswerten Widerstand darstellt. Wenn dann der
Kennzeichnungscode umsetzt und in dieser Form auf Gerufene seinen Hörer abhebt, erfolgt die Speisung
einen der beiden Markierer der Leitungswähleinrich- seiner Sprechstelle über:
tung weitergibt. Der Speicher EN und die Einstellvorrichtung ORSM werden jeweils freigegeben, nach- Minuspol der Battrie BE, linke Wicklung des
dem sie ihre Funktionen durchgeführt haben. Der 55 Speisebrückenrelais aa, «-Ader, Zusatzbatterie
weitere Verbindungsaufbau bis zum gerufenen Teil- BS, Teilnehmer AB über die Kontakte des
nehmer läuft in der bereits beschriebenen Weise ab. Endwählers STs, b-Adex, rechte Wicklung des
Die beiden Teilnehmer sind dann über folgenden Speisebrückenrelais aa, Erde.
Verbindungsweg miteinander verbunden:
Teilnehmer ABr 6, Anrufsucher CH, Vorwäh- 6o . Plüsch 5"1J5^1 einf Battfrrie von ™ V°!t
ler PR, Speisebrückensatz ALr6, Wähler PS eine ^^nde Mikrophonspeisung selbst bei
der ersten Stufe, Tausenderwähler SM, End- eme?nSSSfeawldf stf!?t^r? 0^°«^
gruppenwähler SC, Verbindungsleitung zum von 200° 9hm' wodurch tatsächlich auch
Konzentrator, äußerer Teil STs des Endgrup- n§sten vorkommenden FaI e erfaßt sind,
penwählers, gerufener Teilnehmer AB. 6S In Fig. 17 ist ein Ausfuhrungsbeispiel fur die m
F1 g. 16 schematisch gezeigte Anordnung dargestellt.
Für alle der Leitungswähleinrichtung zugeord- Die im Konzentrator befindliche Zusatzspeisung beneten
Teilnehmer besteht jede beliebige Möglichkeit steht im wesentlichen aus einem Transformator Tr,
63 64
der primärseitig am Energieversorgungsnetz liegt, Anschaltung der Zusatzspeisung über seine Ruhe-
und zwar über einen Kontakt ca 1, der nur geschlos- kontakte im gewünschten Sinne gewährleistet ist.
sen wird, wenn zwischen dem Konzentrator und der Beim Wählen bewirkt der Teilnehmer mit seiner
zentralen Vermittlungsstelle eine Verbindung be- Wählscheibe kurze Leitungsunterbrechungen, die jesteht.
Die Sekundärspannung dieses Transformators 5 doch ohne Wirkung auf das Freizeichen über den
wird mittels Gleichrichterbrücke Ed 54 gleichgerich- parallel zum Relais cb liegenden Kondensator Cd 52
tet und mittels der Induktivität Se und eines Konden- übertragen. Wenn sich schließlich der Gerufene melsators
Cd 51 geglättet. Diese Spannung wird dann an det, kehrt sich die Richtung des von der zentralen
die beiden Enden eines Widerstandes Re 52 gelegt, Vermittlungsstelle kommenden Stromes um, um ent-
und zwar zunächst über die Ruhekontakte cb 1 und io sprechend der dem Beispiel zugrunde gelegten Ver-
cb2 des Relais cb. Dieses Relais cb liegt im Zuge der mittlungseinrichtung hierdurch die Gesprächszählung
α-Ader der Sprechleitung und ist durch den Gleich- zu veranlassen. Infolge dieser Richtungsumkehr des
richteri?d 55 polarisiert; es dient zum Erkennen der von der zentralen Vermittlungsstelle kommenden
Umpolung der Speisung, die auf der Anruferseite Speisestromes sperrt der Gleichrichter Rd 55, und
beim Melden des Gerufenen eintreten kann, wenn es 15 das Relais cb spricht an: mit seinen Kontakten cbl
sich um eine Anlage handelt, bei der die Gesprächs- und cb 2 kehrt es auch den Zusatzspeisestrom um,
zählung durch Umkehrung der Speisespannung be- der sich nun zum von der zentralen Batterie komwirkt
wird; in diesem Fall wird auch die Polarität menden Strom addiert. Hieraus geht hervor, daß der
der Zusatzspeisung durch Vertauschung der beiden dem Relais cb zur Verfugung stehende Ansprech-Anschlußpunkte
umgekehrt. Der Transformator Tr so strom gleich der Differenz des Zentralbatteriestromes
ist mit einem geerdeten Schirm versehen, um die und des Zusatzspeisestromes ist und daß die AnGröße
der an der α-Ader der Leitung liegenden Ab- Sprechempfindlichkeit des Relais cb entsprechend beleitungskapazität
festzulegen; im übrigen ist dieser messen werden muß.
Transformator so bemessen, daß die Zusatzspeisung In der zuvor beschriebenen Anordnung muß die
keine merkbare Störung der Leitungssymmetrie ver- as Gleichrichterbrücke der Zusatzspeisung so bemessen
ursacht; will man indessen eine vollkommene Sym- sein, daß die Spannung an den beiden Enden des
metrie herstellen, so kann man einen Kondensator Widerstandes Re 52 während der beim Melden des
Cd 53 von sehr geringer Kapazität verwenden, der Gerufenen erfolgenden Umkehrung der Zentralbat-
zwischen δ-Ader und Erde liegt und in der Figur teriespannung nicht merklich schwankt; würde diese
durch punktierte Linien dargestellt ist. Ist die Entfer- 30 Spannung ansteigen, so bestünde die Gefahr, daß der
nung der zentralen Vermittlungsstelle vom Konzen- Strom im Relais cb nicht ausreichen würde, um es
trator abnorm groß, kann schließlich auch ein nega- zum Ansprechen zu bringen. In Fig. 18 ist nun eine
tiver Widerstand als Verstärker vorgesehen werden, Ausführung gezeigt, die die Verwendung einer weni-
der einen ausreichenden Übertragungspegel gewähr- ger aufwendigen Gleichrichterschaltung ermöglicht,
leistet, ohne den Durchgang des Speisestromes zu 35 indem eine besondere Regeleinrichtung vorgesehen
behindern. Schließlich wird noch das Relais cb für ist. Das Glättungsfilter besteht aus den Widerständen
die Sprechströme durch einen Kondensator Cd51 /?elO4 und i?elO5 sowie den Kondensatoren Cd57
überbrückt. und Cd58. Als Regeleinrichtung werden zwei Zener-
Wenn der gewünschte Teilnehmer über die Kon- dioden DiI und Di 2 in der in der Figur gezeigten
takte α und b des Endwählers STs zur zentralen Ver- 40 Weise gegeneinandergeschaltet und an Stelle des Wimittlungsstelle
durchgeschaltet wird, wird zugleich derstandesi?e52 in Fig. 17 zwischen die beiden Ander
Kontakt CaI geschlossen, um die Zusatzspeisung schlußpunkte Pil und Ptl der Zusatzspeisung gein
Betrieb zu nehmen. Es tritt dann eine geeignete legt. Diese Dioden haben bekanntlich die Eigen-Spannung
an den beiden Enden des Widerstandes schaft, daß ihre Klemmspannung, wenn sie in Sperrte
52 auf, die sich zur Spannung der Speisebatterie 45 richtung verwendet werden und der Arbeitspunkt auf
addiert. Der Rufstrom wird von der zentralen Ver- ihrer Kennlinie entsprechend gewählt ist, weitgehend
mittlungsstelle zum gewünschten Teilnehmer ausge- konstant bleibt, auch wenn die Stromstärke des sie
sandt; er fließt über den Kondensator Cd 52 und das durchfließenden Stromes sehr beachtliche Änderunparallel
zu ihm liegende Relais cb. Dieses ist so be- gen erfährt. Im Augenblick der durch das Melden des
messen, daß es auf den Rufstrom nicht anspricht. 50 Gerufenen bewirkten Spannungsumkehr kann sich
Wenn sich der Gerufene meldet, wird eine Schleife also die Stärke des vom Zusatzspeisegerät gelieferten
über seine Leitung geschlossen, und das in der zen- Stromes ändern, doch bleibt die Spannung zwischen
tralen Vermittlungsstelle befindliche Ruf abschalte- den Punkten Ptl und Ptl angenähert konstant. Rerelais
spricht an. Dieses Relais wird selbstverständ- lais cb erhält also stets ausreichende Ansprechstromlich
so gespeist, daß sich der Strom der Zusatzspei- 55 stärke, ohne daß die Gleichrichteranordnung und das
sung und der Strom der zentralen Speisebatterie ad- Glättungsfilter mit der gleichen Sorgfalt bestimmt
dieren. Der Mikrophonspeisestrom fließt über den werden müssen wie für die Schaltung nach Fig. 17.
Gleichrichter Rd 55, und das Relais ab bleibt in sei- Um die gewünschte Wirkungsweise zu erhalten, muß
ner Ruhestellung, so daß die Zusatzspannung über immer eine der beiden Dioden Di 1 oder DiI in
die Ruhekontakte cb 1 und cbl weiterhin mit der 60 Sperrichtung arbeiten; aus diesem Grunde sind sie
richtigen Polarität angeschaltet bleibt. gegeneinandergeschaltet. Wird nun die eine von
Geht der Anruf von einem an den Konzentrator ihnen von einem Strom in Sperrichtung durchflossen,
angeschlossenen Teilnehmer aus, dann wird der so bildet die andere einen vernachlässigbaren Widerrufende
Teilnehmerapparat von der zentralen Ver- stand und bleibt ohne merklichen Einfluß auf das
mittlungsstelle aus gespeist, sobald die Kontakte α 65 Verhalten der Anordnung.
und b des Endwählers STs geschlossen sind. Der Die an den Arbeitskontakten cbl und cb2 liegen-
Mikrophonspeisestrom fließt über den Gleichrichter den Widerstände Re 53 und i?e54 sind aus folgen-
Rd 55, und das Relais cb spricht nicht an, so daß die dem Grunde vorgesehen. Sobald das Relais cb seinen
Anker anzuziehen beginnt, öffnen die Ruhekontakte cbl und cbl. Der von der Gleichrichterbrücke Rd 54
der Zusatzspeisung kommende Strom gelangt also über die beiden Widerstände Re S3 und i?e54 zu den
Dioden DiI und DiI, über die sich ein Weg schließt.
An den Punkten Pil und Ptl tritt also sofort eine bestimmte Spannung auf, die sich zur Spannung der
Zentralbatterie addiert, so daß der Ansprechvorgang des Relais cb beschleunigt wird. Nach dem Schließen
der Arbeitskontakte cbl und cbl sind die Widerstände Re 53 und .Re 54 kurzgeschlossen, doch bleibt
die Spannung zwischen den Punkten Pil und Pt2
infolge der zuvor genannten Eigenschaften der Dioden DiI und Di 1 konstant.
Selbstverständlich stellen die oben beschriebenen Anordnungen lediglich Beispiele für die Anwendung
des Erfindungsgedankens dar und schließen eine andersartige Ausführung von Anordnungen nach den
hier ganz allgemein gezeigten Grundsätzen nicht aus. Diese Grundsätze lassen sich vielmehr nicht nur auf so
Anlagen, die mit Kreuzschienen-Mehrfachschaltern ausgestattet sind, anwenden, sondern auf jede beliebige
Fernmeldevermittlungseinrichtung, gleichgültig, ob für den Verbindungsaufbau Laufwähler oder Koordinatenschalter
einer anderen Bauart, beispielsweise Koppelfelder oder elektronische Netzwerke oder auch Kombinationen verschiedener Wählorgane
verwendet werden. Dergleichen ist natürlich jedes beliebige passende Kodierungssystem zur Übertragung
der Kennzeichnungsinformationen anwendbar. Vor allem sind die Zahlenangaben sowie die durch das
als Beispiel gewählte System bedingten Besonderheiten als reine Beispiele zu werten, durch die der
grundsätzliche Gehalt des Erfindungsgedankens nicht berührt wird.
Claims (11)
1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit
Haupt- und Untervermittlungsstellen, bei denen jede Untervermittlungsstelle von der vor der Leitungswahlstufe
in der Hauptvermittlungsstelle angeordneten Wahlstufe aus über Verbindungsleitungen
ansteuerbar ist, deren Anzahl kleiner ist als die Anzahl der direkt an die Leitungswahlstufenausgänge
der betreffenden Untervermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmerstellen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsorgane (Wähler) derjenigen Wahlstufe in der Vermittlungsanlage, über die die Verbindungsleitungen
zu den Untervermittlungsstellen ansteuerbar sind, aus zwei getrennten Organen (CTc, CTs) bestehen, von denen das eine (CTc)
in der Hauptvermittlungsstelle (C) angeordnet ist und nur zur Ermittlung des dem anzusteuernden
Teilnehmeranschluß (AB) in der Untervermittlungsstelle (S) zugeordneten Teilnehmerkennzeichens
(Anschlußnummer) aus der Einstellung dieses Organs (CTc) dient, jedoch nicht an die
Sprechadern der Verbindungsleitungen angeschlossen ist, sondern das nur Zugang zu einer
Sende- und Empfangseinrichtung (EC) für die Übertragung von Kennzeichen zwischen der
Hauptvermittlungsstelle und einer Untervermittlungsstelle hat, das andere (CTs) in der Untervermittlungsstelle
(5) angeordnet ist und allein zur Durchschaltung der Sprechadern (a, b) der Verbindungsleitungen
zu den teilnehmerindividuellen Sprechleitungen der an die Untervermittlungsstelle
(S) angeschlossenen Teilnehmer (AB) entsprechend einer Information dient, die aus der
Einstellung des Organs (CTj) in der Hauptvermittlungsanlage (C) abgeleitet, von der Sende-
und Empfangseinrichtung (EC, ES) unter Mitwirkung einer Anschalteeinrichtung (JC, JS) in
der Verkehrsrichtung von der Hauptvermittlungsanlage zu der Untervermittlungsstelle und in der
Gegenrichtung über eine zwecks Herstellung der Verbindung belegte Verbindungsleitung (a, b)
übertragen und in der jeweils als Empfangsstelle wirkenden Einrichtung (ES, EC) zur Einstellung
der Verbindungsorgane (CTc, CTs) auf den der Information entsprechenden Anschluß ausgenutzt
wird, worauf die belegten Steuereinrichtungen (CTc, EC, ES) sofort nach Durchschaltung der
Verbindung wieder freigegeben werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Untervermittlungsstelle
(SU) nur die Schaltmittel (CTs) zur Anschaltung der jeweils benutzten Hauptvermittlungsstelle
führenden Verbindungsleitung an die rufende oder gerufene Teilnehmerleitung, dagegen
die Schaltmittel (CTc, M, CR) zur Durchführung der Wahl-, Prüf- und Überwachungsvorgänge
sowie zur Gesprächszählung in der Hauptvermittlungsstelle (C) angeordnet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übereinstimmung
der Einstellung der in der Untervermittlungsstelle angeordneten An- bzw. Durchschalteorgane
(CTs) einerseits und der in der Hauptvermittlungsstelle angeordneten Wähl-, Prüf- und Überwachungsorgane
(CTc, M, MA) andererseits durch Übertragung von den rufenden bzw. den gerufenen Teilnehmer kennzeichnenden Informationen
von der Untervermittlungsstelle zur Hauptvermittlungsstelle bzw. umgekehrt gewährleistet
ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnungsinformationen kodiert sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnungsinformationen binär kodiert sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Übertragung der Kennzeichnungsinformationen sowohl in der Untervermittlungsstelle als auch in
der Hauptvermittlungsstelle Einrichtungen (ES, EC) vorgesehen sind, die bedarfsweise als Sender
oder als Empfänger wirken.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speisung der Teilnehmerleitungen während des Bestehens der Nachrichtenverbindung von der
Hauptvermittlungsstelle aus durch eine Speisebrücke (AL) erfolgt.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als
Wähl-, Prüf- und Durchschalteorgane (CTc, CTs) Koordinatenschalter verwendet sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Wähl-, Prüf- und
Durchschalteorgane (CTc, CTs) Kreuzschienen-Mehrfachschalter verwendet sind.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Wähl-, Prüf- und
Durchsehalteorgan (CTc, CTs) Koppelfelder verwendet sind.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Wähl-, Prüf- und
Durchschalteorgane (CTc, CTs) elektronische Netzwerke verwendet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 944735, 948 619; USA.-Patentschriften Nr. 2 532 097, 2 724 744,
806088,2 812385;
Hans Oertel, »Der Wählsternschalter 53«, Wolfshagen-Scharbeutz, 1957, S. 4 bis 6, 26 ff;
»AJEE Transactions I (Common Electronics)«, Vol. 76, Nr. 29, März 1957, S. 6 bis 9.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
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|---|---|---|---|
| FR755859A FR73067E (fr) | 1958-01-14 | 1958-01-14 | Perfectionnements aux systèmes téléphoniques |
Publications (1)
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Family
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Family Applications (2)
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Family Applications After (1)
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| DEJ19494A Pending DE1139157B (de) | 1958-01-14 | 1961-02-25 | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Registern und Umwertern |
Country Status (6)
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Citations (6)
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Patent Citations (6)
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