DE955431C - Schaltungsanordnung fuer die Speicherung und Umrechnung in Fernsprechsystemen mit direktgesteuerter Selbstfernwahl - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die Speicherung und Umrechnung in Fernsprechsystemen mit direktgesteuerter Selbstfernwahl

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DE955431C
DE955431C DES42905A DES0042905A DE955431C DE 955431 C DE955431 C DE 955431C DE S42905 A DES42905 A DE S42905A DE S0042905 A DES0042905 A DE S0042905A DE 955431 C DE955431 C DE 955431C
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DE
Germany
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DES42905A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Giorgio Dal Monte
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Siemens SpA
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Siemens SpA
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

In Fernsprechnetzen mit Selbstfernwahl sind jedem Teilnehmer zwei getrennte Gruppen von Wählkennzeichen zugeordnet. Die erste Gruppe (Fernkennzahl) bezeichnet das örtliche Netz, dem ein Teilnehmer angehört und dient daher zur Steuerung der Fernamts-Wähl-ereinrichtungen. Die zweite Gruppe (Teilnehmernummer) kennzeichnet den Teilnehmer im Rahmen des örtlichen Netzes und dient daher zur Steuerung der Wahleinrichtungen dieses Netzes.
Je nach dem Aufbau der Fernnetze und der daraus entspringenden Forderungen (Durchgangsverbindungen, Querverbindungen usw.) kann die Steuerung der Wähleinrichtungen erfordern, daß die Fernkennzahl vor ihrer Weitergabe bestimmten Änderungen unterworfen wird. Die Art, in welcher diese Änderungen (Wartezeiten, Wiederholungen, Umrechnungen) durchgeführt werden, kann von vornherein oder auch jeweils in Abhängigkeit des einzelnen eingeschlagenen Leitweges einer Verbindung bestimmt sein.
Wegen der genannten Änderungen kann der Aufbau einer Verbindung durch die Fernamts-Wählereinrichtungen bis zum Endamt einen erheb-
lichen Zeitaufwand erfordern, so daß auch mit der Notwendigkeit zu rechnen ist, die Teilnehmernummer im Ausgangsamt eine bestimmte Zeitlang zu speichern, um sie dem Endamt erst dann zu senden, sobald letzteres erreicht ist.
Eine der bekanntesten in der Praxis angewendeten Anordnungen, welche den eingangs erwähnten Forderungen entspricht, besteht darin, daß gemeinsame über Leitungssucher an die abgehenden Leitungen anschaltbare Register vorgesehen sind. Die gesamte vom rufenden Teilnehmer ankommende Wahl (Kennzahl und Teilnehmernummer) wird diesen Einrichtungen zugeleitet und in denselben gespeichert. Die genannten Einrichtungen veranlassen die Umrechnung der aufgenommenen Kennzähl in Zeichen, die sich am besten dazu eignen, die Fernamts-Wählereinrichtungen zu steuern, übermitteln diesen die Teilnehmernummer, sobald das Endamt erreicht ist, werden nach erfolgter Aussendung ausgelöst und bleiben sodann für weitere Leitungen zur Verfügung.
Es ist leicht verständlich, daß die in Frage kommenden gemeinsamen Einrichtungen auf Grund
as ihrer Wirkungsweise als Umiechner kompliziert sind und einen hohen Kostenaufwand bedingen. Es wäre daher zu empfehlen, deren Ausnutzung im höchsten Maße anzustreben unter Herabsetzung der Belegungszeit auf ein Minimum und unter Vermeidung unnötiger Belegungen. Diesen Forderungen stehen aber die nachstehenden Überlegungen entgegen:
a) Das Register muß bereits vor der Wahl belegt werden. Trifft die Wahl nicht sofort darauf ein, so entsteht eine unnötige Belegungszeit.
b) Das Register muß auch die Teilnehmernummer speichern und ohne Umrechnung wiederholen. Dies erfordert eine Speicheraufnahmefähigkeit und eine Belegungszeit in einem größeren Ausmaß als für die eigentliche Kennzeichenumrechnung erforderlich wäre.
c) Im Falle, daß gewisse Kennzeichen nur eine Wiederholung ohne Umrechnung erfordern, wird das Register gegenüber seinen vollen Möglichkeiten nur teilweise ausgenützt.
Es sei schließlich noch darauf hingewiesen, daß ein entsprechendes Zeitintervall zwischen dem Anreiz durch eine Leitung zur Bereitstellung des Registers und dem Wahlbeginn vorzusehen ist,
So wenn die Anschaltung der Register an die Leitungen nicht über kostspielige Mischwähler mit Soforteinstellung erfolgen soll.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung hat die Aufgabe, die genannten Nachteile zu beseitigen und ist dadurch gekennzeichnet, daß jede abgehende Leitung mit einem Speicher und Wiederholer fest verbunden ist, welcher die vollständige Wahl (Fernkennzahl und Teilnehmernummer) speichert und ohne Umrechnung· wiederholt, und daß außerdem gemeinsame Einrichtungen als Umrechner und Sender vorgesehen sind, welche unter Anschaltung über Freiwahlorgane (Leitungssucher oder Mischwähler) an die Speicher und Wiederholer durch letztere einen Teil der Wahl (Fernkennzahl) empfangen und diesen Teil mit den gegebenenfalls für die Steuerung der nachfolgenden Wahlstufen erforderlichen Änderungen (mehrfache Wiederholungen oder Umrechnungen) über die Leitung aussenden.
Die grundsätzliche Anordnung der Erfindung ist im Blockschaltbild der Fig. 1 dargestellt, während Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel zeigt.
In Fig. ι nimmt der Speicher und Wiederholer D die ganze eingangsseitig eintreffende Wahl auf und gibt unmittelbar darauf bzw. nach Speicherung von einer oder mehreren Ziffern einen Anreiz zur Anschaltung eines Umrechners und Senders RI. Nachdem diese Anschaltung über den Leitungssucher C erfolgt ist, übermittelt der Speicher und Wiederholer dem Umrechner und Sender unverändert die gesamte gespeichert Wahl. Die Wiederholung wird mittels einer durch den Umrechner und Sender erzeugten Steuerung eingestellt, sobald der Umrechner und Sender eine Anzahl von Ziffern empfangen hat, die ausreicht, das Ziel der Verbindung (Fernkennzahl) festzustellen. Durch den Umrechner und Sender wird nun die Fernkennzahl wiederholt und auf die Leitung gegeben unter Durchführung der Änderungen durch den Umrechner (mehrfache Wiederholungen oder Umrechnungen), die sich zur Steuerung der Wahleinrichtungen (SG1, SG^) des Fernnetzes am besten eignen. Sobald das Endamt erreicht ist und sich daher eine weitere Umrechnung der Fernkennzahl erübrigt, wird der Umrechner und Sender ausgelöst und der Speicher und Wiederholer gibt den restlichen Teil der noch gespeicherten Wahl (Teilnehmernummer) unverändert über die Leitung wieder. Die Einwirkung des Umrechners und Senders ist somit nur auf die umständlichsten Schaltvorgänge begrenzt, während der Speicher und Wiederholer, welcher der Leitung zugeordnet ist, nur eine getreue Wiederholung durchzuführen hat.
Die grundsätzlich dargestellte Wirkungsweise kann Abänderungen erfahren. Die Übermittlung der Fernkennzahl vom Speicher und Wiederholer zum Umrechner und Sender kann durch letzteren durch mehrfache Sendungen von Steuerkennzeichen zum Anhalten und zur Fortsetzung geregelt werden oder es kann ein einmaliges Anhalten nach der vollständigen Übermittlung vorgesehen sein. Im Allgemeinen hat der Umrechner und Sender die Aufgabe, die einzelnen Fernkennzahlen auszuwerten, um nach deren letzter Ziffer das Steuerkennzeichen zum Anhalten zu geben. Im Falle, daß alle vorgesehenen Fernkennzahlen durch gleichstellige Zahlen dargestellt sind, genügt es, daß der Umrechner und Sender die Anzahl der empfangenen Ziffern feststellt. Diese Feststellung könnte auch im Speicher und Wiederholer durchgeführt werden.
Die Änderung der Fernkennzahlen durch den Umrechner vor der Weitergabe über die Leitung kann in diesem Fall nach bestimmten Grundsätzen von vornherein festgelegt sein oder jeweils durch
die Aufnahme von Steuerkennzeichen (Anhalts-, Bereitschafts-, Wiederholungskennzeichnung) bestimmt werden, welche von den erreichten Schalteinrichtungen nach rückwärts gegeben werden.
Von besonderem praktischem Interesse ist der Fall, daß die Sendung über die Leitung zunächst eine getreue Wiederholung einer oder mehrerer Ziffern der Fernkennzahl erfordert; in diesem Fall kann die Wiederholung durch den Speicher und ίο Wiederholer selbst oder auch durch den Umrechner und Sender gleichzeitig mit der Übermittlung der Fernkennzahl von der ersten zur zweiten dieser beiden Einrichtungen durchgeführt werden. Für einzelne Fernkennzahlen, die lediglich eine unveränderte Wiederholung erfordern, kann die Belegung eines Umrechners und Senders dadurch vermieden werden, daß der Speicher und Wiederholer die Auswertung dieser Kennzählen durchführt. Falls die Speicher und Wiederholter nicht mit Auswerteeinrichtungen ausgerüstet sind, kann die Belegung des Umrechners und Senders auf die Zeit beschränkt werden, welche letzterer für die Auswertung der Fernkennzahl benötigt.
Die Ausführung von Schaltungsanordnungen, welche die obengenannten zahlreichen Möglichkeiten verwirklichen, kann in der Praxis die verschiedensten Formen annehmen. Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung zeigt ein Beispiel, das unter anderem auch dazu dienen soll, das Verständnis der Erfindung zu erleichtern.
Es sind nur die wesentlichen Teile zum Verständnis der Wirkungsweise dargestellt. Auch die Sprechadern sind nicht wiedergegeben. Die ankommende Wahl trifft im Speicher und Wiederholer D über die 5^-Ader ein und erregt den Speichermagnet IM, welcher sie in bekannter Art auf elektrischem oder mechanischem Wege speichert. Bei der ersten Impulsserie wird über den Schaltarm m des Hilfsmarkierers und über den Kontakt im des Speichers das Relais VE erregt, welches mit seinem Kontakt ve den Magnet M des Markierers einschaltet. Letzterer wird auf den ersten Schritt eingestellt. Das abfallverzögerte Relais VE überbrückt die gesamte erste Stromstoßreihe. Am Ende der Stromstoßreihe fällt es ab und schaltet M aus. Die beschriebene Wirkungsweise wiederholt sieh 'bei der zweiten Stromstoßreihe, wobei der Markierer auf den zweiten. Schritt eingestellt wird. Bei Beginn der dritten Stromstoßreihe erreicht der Schaltarm m des Markierers den Schritt 3, wodurch das Relais VE endgültig ausgeschaltet und dafür die Anlaüeinrichtung AV zum Anlassen der Sucher eingeschaltet wird. Es. wird somit in bekannter Weise ein freier Sucher C angelassen, .55 welcher sich auf den Speicher und Wiederholer, aus welchem 'der Anreiz kommt, einstellt und durch seine Schaltarme C1, C2, C3, C4 und seine Kontakte P1, p2, p3, pi die Verbindung zwischen dem Speicher und Wiederholer D und dem Umrechner ■60 und Sender RI herstellt.
Es beginnt nun die Übermittlung der Wahl vom Speicher und Wiederholer izum Umrechner und Sender. Sobald deren Verbindung hergestellt ist, spricht das hochohmige Relais T im nachstehenden Stromkreis an:·
+, T, qt, vu, C1, P11(Ic2, A,
In diesem Schaltzustand erhält das niederohmige Relais A Fehlstrom. Über den Kontakt t wird das Relais VU ©ingeschaltet, welches über in der Figur nicht dargestellte Stromkreise die Wiederholung der vorher gespeicherten Wahl mittels des Kontaktes Tp1 veranlaßt. Der Kontakt vu unterbricht den Stromkreis für das Relais T, welches abfällt. Das abfallverzögerte Relais VU hält sich hingegen noch während der ganzen Stromstoßreihe durch den Kontakt rp2. Nach der Wiedergabe der ersten Ziffer fällt das Relais VU ab und schaltet mit seinem Kontakt vu erneut das Relais T. ein. Letzteres spricht an und bewirkt in der bereits ge- 8p zeigten Waise die Wiederholung einer weiteren Ziffer. Dieses Spiel wird so lange fortgesetzt, bis — wie später noch gezeigt wird — der Stromkreis für das Relais T durch den Schaltarm dc2 endgültig unterbrochen wird.
Die Stromstoßreihen, die durch den Speicher und Wiederholer mittels des Kontaktes Tp1 gesendet werden, werden durch das Relais A über den Schaltarm C1 und den Kontakt P1 des Suchers und über den Schaltarm dc3 dies Umrechners und Senders aufgenommen. Beim ersten Impuls der ersten Stromstoß reihe spricht das Relais VA durch den Kontakt ax und über die Schaltarme db2 und da2 an. Am Ende des Impulses spricht der Magnet DA des Markierers für die erste Ziffer durch den Kontakt a2 und über den Kontakt Va1 an. Bei jedem Impuls wird der Markierer um einen Schritt weitergeschaltet, während das Relais· VA, nachdem der Schaltarm da2 die Nullstellung verlassen hat, durch den Kontakt va2 weitergehalten wird.
Am Ende der ersten Ziffer fällt das Relais VA ab und schaltet den ersten Markierer endgültig aus. Bei der darauffolgenden Ziffer steuert der Kontakt at das Relais VB über den Schaltarm da2 und den Kontakt va3. Durch den Kontakt Vb1 wird die zweite Stromstoßreihe zu dem Magnet DB des zweiten Markierers geleitet. Nachdem der Schaltarm db2 dieses Markierers die Nullstellung verlassen hat, hält sich das Relais VB weiter über den Kontakt vb2.
In ähnlicher Weise bewirkt die dritte Stromstoßreihe das Ansprechen des Relais VC über den Kontakt vb3 und wird durch den Kontakt Vc1 des letzteren Relais zu dem Magnet DC des Markierers der dritten Ziffer geleitet. Der Schaltarm dc2 verläßt die Nullstellung, aber der Kontakt vc2 hält den Stromkreis für die ankommenden Impulse während der ganzen dritten Stromstoßreihe aufrecht. Am Ende dieser Stromstoßreihe fällt das Relais VC ab und unterbricht endgültig auch den iao Anisprechstromkreis des Relais T, so daß mit dem endgültigen Abfallen des Relais VU im Speicher und Wiederholer die Impulswiedergabe eingestellt wird.
Wie bereits ausgeführt, kann gleichzeitig mit der Übermittlung der Fernkennzahl vom Speicher
und Wiederholer zum Umrechner und-Sender auch die Impuls wiedergabe über die Leitung erfolgen. Diese Wirkungsweise kommt dann zustande, wenn in der abgehenden Übertragung Tu der Kontakt ar geschlossen ist, welcher somit angibt, daß die Fernamts-Wählereinrichtungen bereit sind, die Wahl aufzunehmen. In diesem Falle wird das Relais 6" über den Schaltarm C3 und über den Kontakt p3 des Suchers erregt. Durch den Kontakt a3 ίο ward die Wahl im nachstehenden Stromkreis nach vorwärts gegeben:
+, O3, rs, p2, C2, q2, SU-Aäer.
Falls in Abhängigkeit des eingeschlagenen Leitweges die Wiedergabe nach vorwärts unterbrochen werden soll, so wird der Übertragung Tu ein besonderes Anhaltekennzeichen· nach rückwärts gegeben, welches in der Übertragung in bekannter und für die vorliegende Erfindung unwichtiger
ao Weise ausgewertet wird und die öffnung des Kontaktes ar zur Folge hat. Es fällt dann das Relais S ab und bewirkt mit seinem Kontakt^ und über den Scbaltarm ^a3 das Ansprechen des Relais R, welches sich mit seinem eigenen Kontakt rt weiterhält. Die Kontakte r3 und r4 veranlassen! die Umschaltung des Impulsstromkreises und die unmittelbare Impukwiedergabe bleibt unterbrochen.
Es sei nun angenommen, daß in der Übertragung ein Kennzeichen als Anreiz zur Wiederholung eintrifft, welches durch das Schließen, des Kontaktes ar dargestellt ist. Im Umrechner und Sender spricht dann erneut das Relais 5 an. Über:
+, S2, r2, cc3, X1, ib, IA,
spricht das Relais IA an, welches mit seinem Kontakt Ia1 das Relais IB einschaltet. Infolge der durch den Kontakt ib verursachten Unterbrechung fällt das Relais IA wieder ab und dieses Spiel, dessen ArbeitSizeiten durch die Abfallverzögerung der Relais IA und IB bestimmt sind, wiederholt sich im Rhythmus der Wahlimpulse. Durch den Kontakt ia3 werden die Impulse der abgehenden Übertragung- übermittelt, während der Kontakt ia2 die Fortschaltung des Hilfsmarkierers DU bewirkt.
Durch den Schaltarm dux sucht der Hilfsmarkierer die Vielifachleitungen mv m2, W3 ... W10 ab, die an den Kontaktbänken dav dbv Oc1 der Markierer der ersten, zweiten und dritten Ziffer angeschlossen sind, so lange bis er diejenige Vielfadbleitung erreicht, an welcher auch der Schaltarm Oa1 liegt. Es spricht sodann das Relais X im nachstehenden Stromkreis an:
+, duv dav ca2, cb2, X,
und bewirkt mit dem Kontakt X1 eine Pause während der Impulswiedergabe.
Durch den Kontakt^ und über den Schaltarm du2 wird nun der Magnet DU an den Selbstunterbrecher RU angeschaltet und die vom letzteren gegebenen Impulse bewirken einen schnellen Heimlatif des Hilfsmarkierers DU. Sobald der Schaltarm dut den, Schritt 13 bestreicht, spricht das Relais CA an, welches unter Schließung eines Haltestromkreises über die Kontakte Ca1 und S3 durch seinen Kontakt ca3 das Relais X auf den Schaltarm dbt des Markierers der zweiten Ziffer umschaltet.
Der parallel zum Relais X geschaltete Kondensator CX erteilt diesem eine starke Abfallverzögerung, welche erforderlich ist, um eine entsprechende Pause vor der Wiedergabe einer weiteren Impulsserie zu sichern.
Nach Abfallen des Relais X wiederholt sich das Spiel zwischen den Relais IA und IB und eine zweite Stromstoßrei'he wird der abgehenden Übertragung in der bereits beschriebenen Weise gegeben. Der Markierer DU wird so lange weitergeschaltet, bis ,sein Schaltarm dux die Vielfachleitung erreicht, an welcher der Schaltarm dbt liegt. Das Relais X spricht — wie vorher gezeigt — an. und bewirkt 80· die Einstellung der Wiedergabe und den Heimlauf des Markierers DU. Während der Schaltarm du1 den Schritt 12 bestreicht, spricht über den Kontakt ca4 das Relais; CB an, das sich über seinen Kontakt Cb1 weiterhält und durch seinen Kontakt cb3 das Relais X auf den Schaltarm de des Markierers der dritten Ziffer umschaltet. Nach erneutem Abfallen des Relais X erfolgt die Wiedergabe der dritten Ziffer in der gleichen, Weise, wie es für die beiden ersten Ziffern beschrieben wurde. Trifft nach der Sendung einer beliebigen Ziffer von 'der Übertragung das Anhaltekennzeichen ein, welches durch die öffnung des Kontaktes ar dargestellt ist, so fällt das Relais S ab und unterbricht mit seinem Kontakt J2 den Stromkreis des Impulsgenerators. Die Öffnung des Kontaktes J3 bewirkt außerdem das Abfallen der gegebenenfalls angesprochenen Relais CA, CB, CC, wodurch die Schaltungsanordnung in ihre Ruhestellung zurückkehrt. Beim Eintreffen eines neuen· Wiederholungskennzeichens (erneutes Schließen des Kontaktes ar) erfolgt in der bereits beschriebenen Weise eine nochmalige Wiederholung der Fernkennzahl, die wieder mit der ersten Ziffer beginnt. Jedes weitere Anhalte- bzw. Wiederholungskennzeichen wirkt sich in völlig gleicher Weise aus.
Trifft nach der Sendung der dritten Ziffer fein weiteres Anhaltekennzeichen ein, so bewirkt der Schaltarm du± beim Bestreichen des Schrittes· 11 über den Kontakt c£>4 die Erregung des Relais CC, welches sich mit seinem Kontakt Cc1 bindet. Der Kontakt cc3 unterbricht endgültig den Stromkreis des Impulsgenerators und nach Abfällen des Relais X wird dem Speicher und Wiederholer das Freischaltekennzei'chen im nachstehenden Stromkreis gegeben:
+ , CC2, X3, P1, C4, Q, —.
Das Relais Q hält sich weiter mit seinem Kontakt qt und bewirkt durch nicht dargestellte Mittel die Auslösung des Umrechners und Senders, der seine Aufgabe erfüllt hat. Der Kontakt ^3 schaltet die Su-Ader auf den Kontakt Tp1 um, wobei auch das Relais T durch den Kontakt q5 auf die Übertragung umgeschaltet wird. Sobald die erreichten Wahleinrichtungen das Bereitschaftskennzeichen

Claims (7)

für Eti'dverkehr geben, schließt sich in der Übertragung der Kontakt pt und bewirkt die Erregung des Relais T und demzufolge die Wiedergabe (Kontakt Tp1) der im Speicher und Wiederholer noch gespeicherten Wahl (Teilnehmernummer). Wie aus obigen Ausführungen hervorgeht, erfolgt die Wiedergabe der Fernkennzahl über die Leitung gleichzeitig mit ihrer Ubermiittlung nach dem Umrechner und Sender. Wird diese Übermittlung abgeschlossen, ohne daß ein Anhaltekennzeichen eintrifft, so wiird das Relais 6" nicht abgeworfen und das Relais R nicht erregt, so daß am Ende der dritten Ziffer das Freischaltekennzeichen dem Speicher und Wiederholer unmittelbar im nachstehenden Stromkreis gegeben wird. + , rs, vc3, dc3, pit C4, Q, —. Die beschriebenen Schaltungen stellen nur ein Ausführungsbeispiel von einzelnen obenerwähnten ao Grundgedanken der Erfindung dar. An der Hand liegen weitere nicht dargestellte Abänderungen, durch welche die anderen möglichen Wirkungsweisen erzielbar sind. a5 Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für die Speicherung und Umrechnung in Fernsprechsystemen mit direktgesteuerter Selbstfernwahl, dadurch gekennzeichnet, daß jede abgehende Leitung mit einem Speicher und Wiederholer (D) fest verbunden ist, welcher die vollständige Wahl (Fernkennzahl und Teilnehmernummer) speichert und ohne Umrechnung wiederholt, und daß außerdem gemeinsame Einrichtungen als Umrechner und Sender (RI) vorgesehen sind, welche unter Anschaltung über Freiwahlorgane (Leitungssucher C oder Mischwähler) an die Speicher und Wiederholer (D) durch letztere einen Teil der Wahl, (Fernkennzahl) 'empfangen und diesen Teil mit den gegebenenfalls für die Steuerung der nachfolgenden Wahlstufe erforderlichen Änderungen (mehrfache Wiederholungen oder Umrechnungen) über die Leitung aussenden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegung eines Umrechners und Senders, (RI) durch einen Speicher und Wiederholer (D) bei der Belegung des letzteren erfolgt oder erst nachdem dieser eine oder mehrere oder sämtliche Ziffern der Fernkennzahl oder die ganze Fernkennzahl und eine oder mehrere Ziffern der Teilnehmernummer gespeichert hat.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegung eines Umrechners und Senders unmittelbar die Wiederholung der gespeicherten Wahl vom Speicher und Wiederholer zum Umrechner und Sender bewirkt und daß diese Wiederholung durch ein Steuierkennizeichen vom Umrechner und Sender zum Speicher und Wiederholer eingestellt wird, sobald die vom ersteren (RI) aufgenommenen Wählkennzeichen dazu ausreichen;, das Ziel der Verbindung (Fernkennzahl) festzustellen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Wiedergabe der. Fernkennzahl durch den Umrechner und Sender, mit Umrechnung oder mit einfacher Wiederholung, je nach den Forderungen der Steuerung der nachfolgenden Wahlstufen, der Umrechner und Sender ausgelöst, während die restliche im Speicher und Wiederholer noch gespeicherte Wahl (Teilnehmernummer) durch letzteren (D) über die Leitung wiedergegeben wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, für den Fall, daß zunächst die Wiedergabe der Fernkennzahl in Form einer getreuen Wiederholung einer oder mehrerer Ziffern dieser Fernkenmzahl erfolgen soll, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wiederholung durch denselben Speicher und Wiederholer oder durch den Umrechner und Sender gleichzeitig mit der Übermittlung der Fernkennzahl vom Speicher und Wiederholer zum Umrechner und Sender erfolgt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne besondere Fernkennzahlen, für welche nur eine getreue Wiederholung über die Leitung gefordert wird, nach ihrer Aufnahme und Auswertung im Umrechner und Sender unmittelbar dessen Auslösung bewirken. -·
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Speicherung der Fernkennizahl der Speicher und Wiederholer feststellt, ob die Fernkennzahl mit Änderungen oder getreu und nur einmalig über die Leitung wiederholt .werden soll, und daß im letzteren Falle die Wiederholung durch denselben Speicher und Wiederholer, ohne Belegung eines Umrechners und Senders, erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 547/202 6.56 (609 726 12.56)
DES42905A 1954-03-17 1955-03-04 Schaltungsanordnung fuer die Speicherung und Umrechnung in Fernsprechsystemen mit direktgesteuerter Selbstfernwahl Expired DE955431C (de)

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FR (1) FR1120931A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139157B (de) * 1958-01-14 1962-11-08 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Registern und Umwertern
DE1222548B (de) * 1963-10-03 1966-08-11 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur Freischaltung von Registern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1139157B (de) * 1958-01-14 1962-11-08 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Registern und Umwertern
DE1222548B (de) * 1963-10-03 1966-08-11 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur Freischaltung von Registern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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