DE946234C - Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Waehl-Kennzeichen in eine durch dieselben bestimmte Richtung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Waehl-Kennzeichen in eine durch dieselben bestimmte Richtung in Fernmelde-, insbesondere FernsprechanlagenInfo
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- DE946234C DE946234C DES40806A DES0040806A DE946234C DE 946234 C DE946234 C DE 946234C DE S40806 A DES40806 A DE S40806A DE S0040806 A DES0040806 A DE S0040806A DE 946234 C DE946234 C DE 946234C
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- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
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Description
AUSGEGEBEN AM 26. JULI 1956
S 40806 VIII a 12i a*
ist als Erfinder genannt worden
insbesondere Fernsprechanlagen
Patentanmeldung bekanntgemacht am 2. Februar 1956
Patenterteilung bekanntgemacht am 5. Juli 1956
In Netzen mit Wählerbetrieb (wie z. B. in Fernsprech- oder in Fernschreibnetzen) muß in besonderen
Fällen eine ganze Reihe von Wähl-Kennzeichen in eine durch einen Teil dieser Kennzeichen bestimmte
Richtung übertragen werden. Zu diesem Zweck werden mit Kennzeichen-Wiederholer gekoppelte
Richttingswähler nach der Fig. ι schematisch dargestellten Anordnung verwendet.
Nach diesem Prinzip wurde eine Anordnung entwickelt, bei welcher Wähler in Nebenämtern bei
Anrufen über ein übergeordnetes Hauptamt nach den Nebenämtern mittels im Hauptamte ange'ordneter
Stromspeicher eingestellt werden, die den Verbindungsleitungen zugeordnet sind und von
einem Markierungsspeicher im Hauptamte mittels von diesem Speicher überwachter und von den Gesp'rächsverbindungen
unabhängiger Markierungsstromkreise eingestellt werden.
Unter Beibehaltung einer festen Zuordnung von Kennzeichen-Wiederholer an Richtungswählern ist
außerdem eine Lösung bekannt, nach welcher die Wiederholung des erforderlichen Teiles der in
einem Ursprungsamt gespeicherten Kennzahl durch von nachgeordneten, in einem Durchgangsamt angeordneten
Einrichtungen und in Abhängigkeit der augenblicklichen verfügbaren Veirbindungsleitungen
gegebenen, unterschiedlichen Rückkennzeichen erfolgt.
In der bekannten Anordnung müssen die zur
Aufnahme der Wähl-Kennzeichen bestimmten und einem Richtungswähler fest zugeordneten Schalteinrichtungen
eine Aufnahmefähigkeit aufweisen, welche der möglichen Höchstzahl von richtungsbestimmenden
sowie über die vom Richtungs.wähler abgehenden Leitungen zu wiederholenden Wähl-Kennzeichen
entspricht.
Dadurch sind solche Anordnungen, insbesondere bei zahlreichen, schalttechnisch verschieden betriebenen
' Verkehrrichtungen, entsprechend kostspielig.
Demgegenüber bezweckt die vorliegende Erfindung die Schaffung einer Schaltungsanordnung, bei
welcher die Aufnahmefähigkeit der genannten Einrichtungen nur auf die Anzahl der richtungsbestimmenden
Kennzeichen beschränkt ist, wobei die Kennzeichen-Wiederholer den Richtungswählern
nicht fest zugeordnet sein sollen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Markierer, welcher. die zur Richtungsbestimmung
erforderlichen Kennzeichen aufnimmt, einem in Freiw.ahl betriebenen Richtungswähler die festgestellte
Richtung mitteilt, und die aufgenommenen Kennzeichen bzw. einen Teil derselben in diese
Richtung weitergibt, während' die nächfolgenden
Kennzeichen von den abgehenden Leitungen zugeordneten Gliedern (Wiederholer) gespeichert werden,
welche sie dann -anschließend an die vom Markierer weitergegebenen Kennzeichen über die Leitungen
weiterleiten.
Wenn die Wiederholung der auf.die richtungsbestimmenden
folgenden Wähl-Kennzeichen nur für einen Teil der vorhandenen Verkehrsrichtungen
erforderlich ist, wie es zumeist in der Praxis vorkommt, kann sich der Einsatz der den abgehenden
Leitungen zugeordneten Wiederholer auf diese Richtungen beschränken, so daß die erfindungsgemäße
Anordnung auch eine wesentliche Herabsetzung der Kosten der Einrichtungen bringen
kann. Dieser Vorteil fällt um so mehr ins Gewicht, je kleiner die Leitungszahlen der Bündel dieser
Richtungen sind.
Da außerdem die Wiederholer nicht wie bisher gemeinsam sämtlichen abgehenden Leitungen zugeordnet
sind, braucht ihre Aufnahmefähigkeit jeweils nur der Richtung angepaßt zu sein, auf welcher
deren Einsatz vorgesehen ist. Daraus folgt gleichfalls ein einfacherer Aufbau und ein geringer
Aufwand an Schaltmitteln gegenüber den bekannten Anordnungen. . ' '-
Das erfindungsgemäße Prinzip ist in der Fig. 2 schematisch erläutert. Dem R'ichtungswähler SD ist
ein Markierer M zugeordnet, welcher nur denjenigen Teil der Kennzeichen aufnimmt, der zur Bestimmung
der Richtung des Leitweges erforderlich ist. ■
Sobald die Richtung festgestellt ist, wird in dieser eine Leitung durch den vom Markierer M gesteuerten
Wähler SD belegt. Die nachfolgenden, ankommenden Kennzeichen, werden unmittelbar
über den Wähler SD zu einem der Leitung zugeordneten Kennzeichen-Wiederholer Ri weitergeleitet,
welcher die Aufgabe hat, dieselben zu speichern und später zeitgemäß weiterzugeben. In der
Zwischenzeit beginnt der Markierer M die bereits gespeicherten Kennzeichen nach vorwärts zu
wiederholen. Sobald der Markierer die Wiederholung der gespeicherten Kennzeichen vollendet hat,
beginnt der Wiederholer Ri die nachfolgenden, von ihm selbst gespeicherten Kennzeichen unverzögert
wiederzugeben.
Die Wiedergabe der vom Markierer gespeicherten Kennzeichen kann auch nach einer Umsetzung
stattfinden; in diesem Falle muß der abgehenden Leitung außer dem Wiederholer auch ein Kennzeichenumsetzer
zugeordnet.werden. Es kann auch die-Forderung gestellt werden, daß der Markierer M
ein einziges oder mehrere Kennzeichen speichert sowie daß die gesamte oder teilweise Wiederholung
der aufgenommenen Kennzeichen erfolgen soll.
Von besonderem Interesse ist der Fall, daß die Wiederholung der vom Markierer M gespeicherten
Kennzeichen nur nach einigen bestimmten Rich- go tungen erfolgen soll. In diesem Falle müssen die den
Leitungen zugeordneten Wiederholer nur für diese Richtungen vorgesehen werden.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der erwähnten Einrichtungen wird an Hand der Fig. 3
eine Schaltungsanordnung beschrieben, die zur dekadischen Impulswahl geeignet ist, wobei die
Richtungsbestimmung auf Grund der ersten Stromstoß reihe erfolgt und das vom Markierer gespeicherte
Kennzeichen nach oiner Umsetzung über die &-Ader weitergeleitet wird. In der Figur sind
nur die zum Verständnis der Wirkungsweise erforderlichen Einzelheiten dargestellt.
Die erste Stromstoßreihe der eintreffenden Wahl (Erdimpulse über die α-Ader) wirkt im Richtungswähler
SD auf das Relais A ein, das· durch seinen Kontakt at die Fortschaltung des Markierers M
und durch seinen Kontakt a2 die Erregung des
Relais V veranlaßt. Letzteres überbrückt durch seine Abfallverzögerung die ganze Stromstoßreihe.
Der Schaltarm m2 des Markierers M stellt sich
auf den Schritt ein, welcher der Anzahl χ der aufgenommenen
Stromstöße entspricht, und schaltet diejenigen Schritte der Kontaktbank Sd^ an Erde,
welche den Leitungen der festgestellten Richtung entsprechen, während der Schaltarm Wi3, wie im
nachfolgenden noch erläutert wird, durch die von ihm eingenommene Stellung bestimmt, ob die vom
Markierer aufgenommene Ziffer ausgesendet oder unterdrückt werden soll.
Nach Beendigung der Stromstoßreihe fällt das Relais V ab. Das Relais R spricht sodann im
folgenden Stromkreis an:
125 +, w4, W1, ρ ^, vv R,—
und bewirkt mittels nicht dargestellten, für die Erfindung unwichtigen Stromkreisen die Drehung des
Wählers.
Die Schaltarme Sd1, Sd2, Sd3, JW4 des Wählers
werden so lange in Freiwahl weiterbewegt, bis beim Erreichen der Schritte die der vom Markierer be^
stimmten Richtung entsprechen und beim Aufprüfen auf eine freie Leitung das Relais/5 (I +II)
über
+ , w2, Sd1, Pi, Plh Sd3, C, —
anspricht und sich weiter über + , P6, Pn, Sds, C, —
hält.
Über dieselben Stromkreise wird das Relais C erregt, welches der Leitungsübertragung Li zugeordnet
ist und deren Belegungszustand bewirkt. Durch einen nicht dargestellten Kontakt ver-
ao anlaßt das Relais P die Stillsetzung des Wählers, und der Kontakt P1 unterbricht den Stromkreis für
das Relais P-, während die Kontakte P1 und ps die
Adern, c und b über die Schaltarme Sd1 und Sd2 zur
Leitungsübertragung durchschalten. Nach dem Abfallen des Relais R schaltet dieses den Stromkreis
für die Drehung des Wählers endgültig aus.
Durch die Kontakte p2 und p3 wird das Relais A
von der Leitung auf den Heimlaufstromkreis des Markierers umgeschaltet und spricht im nachstehenden
Stromkreis an:
+ , W4, W1, p3, A, —-.
Durch den Kontakt at wird der Markierer um
einen Schritt weitergeschaltet und unterbricht mit dem Kontakt Wi1 den vorstehenden Stromkreis, wo- .
bei das Relais A zum Abfallen kommt. Durch Öffnen des Kontaktes Ct1 fällt auch der Anker des
Markierers M wieder ab und schließt erneut den genannten Stromkreis mit seinem Kontakt mv
Die beschriebene Arbeitsweise wiederholt sich periodisch so lange, bis beim Erreichen der Ruhestellung
des Markierers der Schaltarm mi den
Stromkreis endgültig unterbricht.
Dies erfolgt bei einem beispielsweise I2teiligen Markierer nach 12 — χ Erregungen des Relais A.
Es sei angenommen, daß die vom Markierer aufgenommene Ziffer χ in die gewählte Richtung
weitergegeben werden soll. In diesem Falle hat der Markierer in der Zwischenzeit das Ansprechen des
Relais .S- veranlaßt über
+ , W3, V2, S, —
und dieses Relais während der ganzen Dauer seines Heimlaufes gehalten über
+·, W3, J3, S, —.
In dieser Weise werden die 12—χ durch das
Relais A während des Heimlaufes des Markierers M erzeugten Impulse dem Relais B der Leitungsübertragung
Li über
—, W1, a3 S2, ps, Sd2, q3, B1, +
übermittelt, während die ankommende &-Ader durch den Kontakt S1 unterbrochen wird.
Durch den Kontakt b2 wird der Wähler D um
12 — χ Schritte fortgeschaltet, während das Relais U1 durch den Kontakt b3 eingeschaltet, die
ganze Stromstoßreihe überbrückt. Beim Abfallen des Relais U spricht über
—, W2, U1, dv Q1, +
das Relais Q an, daß sich weiter durch seinen Kontakt
q5 über die Wicklung Q11 hält, während die
Kontakte qt und qi die Adern α und b durchschalten
und die Kontakte q2 und q3 das Relais B
von der &-Ader auf den Heimlaufstromkreis des Wählers D umschalten.
Im Stromkreis
Im Stromkreis
—, W2, U1, dv q2, B1, +
spricht das Relais B an, und durch den Kontakt b2
wird der Wähler D um einen Schritt weitergeschaltet. Durch den Kontakt b3 wird das Relais U
erregt, das den vorstehenden Stromkreis mit dem Kontakt U1 unterbricht, wobei das Relais B zum
Abfallen kommt. Durch öffnen des Kontaktes b3
fällt auch das Relais U wieder ab und schließt erneut den genannten Stromkreis.
Die beschriebene Arbeitsweise wiederholt sich go periodisch so lange, bis der Schaltarm d± die Null-Stellung
erreicht und' den genannten Stromkreis endgültig unterbricht. Um diese Stellung zu erreichen,
muß der (i2teilige) Wähler D 12 — (12 — x)=x Schritte überlaufen, während eine
entsprechende Anzahl von Erdimpulsen auf die abgehende α-Ader durch den Kontakt bt und über den
Kontakt qt geleitet wird.
Die durch Kurzschluß der Wicklung B11 mittels
des Kontaktes ^6 dem Relais B erteilte Abfallverzögerung
stellt die gewünschte Länge der Impulse sicher, während die Pausen durch die Abfallverzögerung
des Relais U bestimmt werden.
Beim Erreichen der Ruhestellung bewirkt der Schaltarm dx über
—, W2, U1, dv q7,AV, +
das Ansprechen des Relais AV, das in nicht dargestellter, für die Erfindung unwichtiger Weise die
Aussendung der nachfolgenden Stromstoßreihen über die abgehende α-Ader (Kontakt rp) veranlaßt,
welche in der Zwischenzeit im Wiederholer Ri (Wicklung RE) gespeichert worden sind.
Zum besseren Verständnis der möglichen Ausführungsformen der beschriebenen Anordnung ist
in der Fig. 4 ein weiteres Beispiel angeführt, in dem die Impulsweitergabe ohne Umsetzung erfolgt
und ein Markierer mit Vor-(Magnet M1) und Rücklauf
(Magnet M11) vorgesehen ist. Die Aussendung
der Impulse vom Markierer zur Leitungsübertragung Li erfolgt in diesem Falle über eine besondere
Hilfsader d, obwohl »ic auch in ähnlicher Weise wie in dem vorhergehenaen Beispiel über die
&-Ader stattfinden könnte. Es sind die bereits im vorhergehenden Beispiel dargestellten Prüf- und
Sperrstromkreise des Wählers SD weggelassen.
Die erste eintreffende Stromstoßreihe, welche die Wicklung A1 über den Kontakt p2 beeinflußt, bewirkt
durch den Kontakt U1 die Fortschaltung in
Vorlauf richtung des Markierers über
+ , O1, p7, M1,-. ·
Am Kontakt Os2 hält sich das abfallverzögerte
Relais V (Wicklung V1), welches am Ende der
ίο Stromstoßreihe abfällt und mit seinen Kontakt V1
den Ansprechstromkreis für das Relais R schließt:
+ ,Ht1, V1, pit R, —.
Das Ansprechen des Relais R veranlaßt wie im vorhergehenden Beispiel die Drehung des Wählers.
In der bereits beschriebenen Weise erfolgt dann die Stillsetzung des Wählers durch das nicht dargestellte
Relais P. Die Kontakte p2 und ps schalten
das Relais A von der ankommenden α-Ader auf
ao dem Heimlaufstromkreis des Markierers um, während die Kontakte ^1, p5 und P6 'die Aderna.
und b und die Hilfsader d durchschalten. Sobald das Relais A im Stromkreis
a5 +·, W1, V1, p3, 4t, —
anspricht, wird der Markierer über die Kontakte U1
und P8 und über seine Rücklaufwicklung M11 erregt
und um einen Schritt zurückgeschaltet. Der Kontakt ösä schaltet die Wicklung V1 des Relais V ein,
das mit einem Kontakt V1 den vorstehenden Stromkreis
unterbricht, wobei das Relais A zum Abfallen kommt. Beim nächsten Abfallen des Relais V -wird
der genannte Stromkreis wieder geschlossen, und die beschriebene Arbeitsweise wiederholt sich so
lange, bis der Markierer beim Erreichen der Ruhestellung denselben Stromkreis durch den Schaltarm
W1 endgültig unterbricht.
Durch die vom Markierer ausgeführte Rücklaufeinstellung wird für den Heimlauf eine der Vorlauf
einstellung entsprechende Anzahl von Stromstößen benötigt, so daß das Relais A mittels des
Kontaktes a3 dem Relais B der Leitüngsübertragung
eine Stromstoß reihe gibt, die der bereits im Markierer gespeicherten Stromstoßreihe gleichkommt.
Durch öffnen des Kurzschlusses der Wicklung Vn und Kurzschließen der Wicklung A11 wird
durch die Kontakte p9 und p10 gesichert; daß der
Heimlauf mit Impulsen und Pausen der gewünschten Länge erfolgt.
Das Relais B in der Leitungsübertragung sendet
mit dem Kontakt O1 die vom Markierer empfangenen
Impulse über die abgehende α-Ader weiter und 'hält
das abfallverzögerte Relais U mit seinem Kontakt b2.
Durch den Kontakt U1 bewirkt das Relais U das
Ansprechen des Relais Q, das sich über den eigenen Kontakt qx weiter hält. Nach Beendigung der
Stromstoßreihe fällt das Relais U ab und schaltet durch den eigenen Kontakt % und über den
Kontakt q2 das Relais AV ein, welches, wie bereits
im Beispiel nach der Fig. 3 beschrieben, die Aussendung der nachfolgenden Stromstoßreihen über
die fls-Ader veranlaßt, die in der Zwischenzeit im Wiederholer Ri gespeichert worden sind.
Claims (6)
- Patentansprüche:!.Schaltungsanordnung zur Übertragung von Wähl-Kennzeichen in eine durch dieselben oder durch einen Teil derselben bestimmte Richtung inFernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierer, welcher die zur Richtungsbestimmung erforderlichen Kennzeichen aufnimmt, einem in Freiwahl betriebenen Richtungswähler die festgestellte Richtung mitteilt und die aufgenommenen Kennzeichen bzw. einen Teil derselben nach dieser Richtung weitergibt, während die nachfolgenden Kennzeichen von den abgehenden Leitungen zugeordneten Gliedern (Wiederholer) gespeichert werden, welche sie dann' anschließend an die vom Markierer weitergegebenen Kennzeichen über die Leitungen weiterleiten.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die richtiingsbestimmenden Kennzeichen vom Markierer nach, einigen bestimmten Richtungen nicht wiederholt werden, während die nachfolgenden Kennzeichen über die abgehenden Leitungen unmittelbar ohne Zwischenschaltung der Wiederholer weitergeleitet werden.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, insbesondere für zwei-, drei- oder vieradrige Verbindungswege, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Markierer wiedergegebenen Kennzeichen über eine der Sprechadern bzw. über eine der Hilfsadern bis zum Wiederholer ioo weitergeleitet werden, während die anderen Kennzeichen gleichzeitig über die andere Sprechader dem Wiederholer zugeleitet werden.
- 4. Schaltungsanordnung nach den vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die richtungsbestimmenden Kennzeichen durch den Markierer in eine zur Weitergabe geeignete Form umgesetzt werden und in .dieser Form von den den abgehenden Leitungen zugeordneten Gliedern aufgenommen werden, welche deren Weitergabe nach erneuter Umsetzung in der ursprünglichen Form veranlassen.
- 5. Schaltungsanordnung nach. Anspruch 1 und 4, insbesondere für Wählsysteme, bei denen die erste von mehreren Stromstoßreihen zur Richtungsbestimmung ausreicht, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufnahme der ersten Reihe von χ Impulsen der beispielsweise n-teilige Markierer in die Ruhestellung zurückkehrt und dabei eine Reihe von η—χ Impulsen auf die Leitung gibt und daß ein der Leitung zugeordnetes Umsetzungsglied, ähnlich aufgebaut wie der Markierer und gleichfalls w-teilig, die vom-Markierer kommende Reihe von η—χ Impulsen aufnimmt daraufhin in die Ruhestellungzurückkehrt und dabei eine Reihe von n—{n—x) = χ Impulsen auf die Leitung gibt.
- 6. Schaltungsanordnung nach d£n Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierer für den Heimlauf eine Rücklaufbewegung ausführt, so daß er während des Heimlaufes eine Stromstoßreihe zur Leitung aussendet, die der vorher Stromstoßreihe gleichkommt.aufgenommenenIn Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 167 968; deutsche Patentanmeldung S 21325 Villa/21a3 (Patent 912 825).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen@ 609 565 7.56
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT329943X | 1953-09-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE946234C true DE946234C (de) | 1956-07-26 |
Family
ID=11236233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES40806A Expired DE946234C (de) | 1953-09-29 | 1954-09-14 | Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Waehl-Kennzeichen in eine durch dieselben bestimmte Richtung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH329943A (de) |
DE (1) | DE946234C (de) |
FR (1) | FR1109679A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH167968A (de) * | 1932-02-20 | 1934-03-15 | Ericsson Telefon Ab L M | Automatische Fernsprechanlage. |
DE912825C (de) * | 1950-12-20 | 1954-06-03 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen, welche ueber verschiedene Verbindungswege erreichbar sind |
-
1954
- 1954-09-14 DE DES40806A patent/DE946234C/de not_active Expired
- 1954-09-27 CH CH329943D patent/CH329943A/de unknown
- 1954-09-29 FR FR1109679D patent/FR1109679A/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH167968A (de) * | 1932-02-20 | 1934-03-15 | Ericsson Telefon Ab L M | Automatische Fernsprechanlage. |
DE912825C (de) * | 1950-12-20 | 1954-06-03 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen, welche ueber verschiedene Verbindungswege erreichbar sind |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH329943A (de) | 1958-05-15 |
FR1109679A (fr) | 1956-01-31 |
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