DE829904C - Schaltungsanordnung fuer Netzgruppenwaehler in Fernvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Netzgruppenwaehler in Fernvermittlungsanlagen

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DE829904C
DE829904C DEM1542A DEM0001542A DE829904C DE 829904 C DE829904 C DE 829904C DE M1542 A DEM1542 A DE M1542A DE M0001542 A DEM0001542 A DE M0001542A DE 829904 C DE829904 C DE 829904C
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DE
Germany
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circuit arrangement
memory
arrangement according
series
relay
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DEM1542A
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English (en)
Inventor
Erhard Guenther
Johannes Matthieu
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Netzgruppenwähler in Fernvermittlungsanlagen Es ist bereits bekannt, inFernvermittlungsanlagen mit Wählerbetrieb und Speichern den Netzgruppenwähler entsprechend der vom Speicher aufgenommenen Ortsrufnummer auf das in der gewünschten Richtung weiterführende Leitungsbündel einzustellen. Der Speicher rechnet dabei die Ortsrufnummer in eine Richtungsziffer um, die das entsprechende Bündel in der Kontaktbank des Netzgruppenwählers markiert. Die für den weiteren Verbindungsaufbau benötigten Ziffern werden als Nummernstromstoßreihen über die belegte Leitung zur nächstfolgenden Vermittlungsstelle übertragen, wo sie gegebenenfalls in einer ebensolchen Speichereinrichtung weiter ausgewertet werden. Bei diesen Systemen wird in der Regel die gesamte aus OrtsundTeilnehmerrufnuminern sich zusammensetzende Nummer vom Speicher im Ausgangsamt aufgenommen und nach Einstellung der Verbindungseinrichtungen auf eine Fernleitung entweder die ganze noch verbleibende Rufnummer oder nur der Teil, der für die Richtungskennzeichnung im folgenden Amt benötigt wird, weiterübertragen. Es ist auch bekannt bzw. vorgeschlagen worden, zunächst die Ortsrufnummer absatzweise von Vermittlungsstelle zu Vermittlungsstelle weiterzugeben, bis das Zielamt erreicht.ist, und erst anschließend die Teilnehmernummer direkt auf die Verbindungseinrichtungen des Zielamtes zu übertragen. Bei diesen Systemen werden in allen Vermittlungsstellen Speichereinrichtungen benötigt, die bekanntlich stets eine größere Verzögerung des Verbindungsaufbaues mit sich bringen, jedoch aus anderen Gründen gerade im Fernwahlbetrieb beträchtliche Vorteile aufweisen.
  • Soll nun, was an sich ebenfalls bekannt ist; die Übertragung der Nummernstromstoßreihen zur Verkürzung der Zeit für den Aufbaueiner Verbindung in Gestalt von Codezeichen erfolgen, so müßten in den Speichern weitere Schaltmittel zur Um-Setzung der zunächst in Gestalt von Stromstoßreihen ankommenden Wahlziffern und den Verbindungseinrichtungen wieder Speichereinrichtungen vorgesehen werden, die diese Codezeichen für. die Wählereinstellung auswerten, d. h. in der Regel, sie ,in numerische Impulsreihen zurückverwandeln. Hierdurch wird der Aufwand für die Netzgruppenwähler ganz beträchtlich erhöht.
  • Hierzu kommt, daß es Betriebsfälle gibt, in denen die Anwendung von Codezeichen unzweckmäßig ist. Ein solcher Fall liegt z. B. dann vor, wenn der gewünschte Teilnehmer an ein Amt angeschlossen ist, das über den Netzgruppenwähler unmittelbar erreicht werden kann, so daß auch dessen Verbindungseinrichtungen ohne nochmalige Speicherung direkt eingestellt werden können. In diesem und ähnlichen Fällen ist also eine unterschiedliche Betriebsweise des Netzgruppenwählers erforderlich, deren Festlegung wieder einen zusätzlichen Aufwand an Schaltmitteln erforderlich macht.
  • Andere Betriebsfälle wieder lassen es erforderlich erscheinen, aus Zeitersparnisgründen die Speichereinrichtung überhaupt nicht oder nur zu einem geringen Teil in Anspruch zu nehmen. Sind beispielsweise die verschiedenen Vermittlungsstellen eines Fernwahlsystems zu Netzgruppen zusammengefaßt, wobei die Ämter verschiedener Netzgruppen nur über Vermittlungsstellen einer übergeordneten Netzebene, z. B. Fernämter, miteinander verbunden werden können, so erscheint es notwendig, dieses Fernamt so schnell wie möglich zu erreichen. Da dies gegebenenfalls nur über mehrere Zwischenämter möglich ist, würde durch Umspeicherung der ganzen Nummer beträchtliche Zeit vergehen, und hochwertige Leitungen würden unnötig lange belegt werden. Es"ist daher bereits vorgeschlagen worden, derartige Verbindungen mit Hilfe einer Ausscheidungsziffer aufzubauen und diese Ziffer in ein Fernkriterium umzusetzen, das in den Zwischenämtern die sofortige Einstellung des Netzgruppenwählers auf die erforderliche Richtung bewirkt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung für Netzgruppenwähler mit Speichern und Weitergabe der für den weiteren Verbindungsaufbau benötigten Ziffern in Gestalt von Nummernstromstoßreihen oder in Codeforen zu schaffen, die allen praktisch vorkommenden Betriebsfällen, wie sie oben geschildert sind, gerecht wird und diese Betriebsfälle mit einem möglichst geringen Aufwand an Schaltmitteln und Zeit abzuwickeln gestattet.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die unterschiedliche Betriebsweise des Netzgruppen--,vählers ohne Inanspruchnahme des Speichers lediglich durch die der Aufnahme der Nummernstromstoßreihen dienenden Schaltmittel in Abhängigkeit von der ersten aufgenommenen Ziffer bestimmt wird.
  • Es ist zwar bereits eine Anordnung für Fernwahlsysteme mit Speichern bekannt, bei denen die Wahlziffern entweder als numerische Stromstoßreihen oder in Codeform übertragen werden, je nachdem ob das in der Verbindung nächstfolgende Amt ein automatisches oder ein .Handamt ist. Die Betriebsweise des Netzgruppenwählers wird dabei jedoch erst nach Aufnahme der gesamten Rufnummer durch den Speicher in Abhängigkeit von dein die Ortskennzeichnung bildenden Teil der Rufnummer bestimmt. Die bekannte Anordnung genügt daher weder aufwandsmäßig noch in zeitlicher Hinsicht den obengenannten Anforderungen.
  • Der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist ein Fernwahlsystem zugrunde gelegt, bei dem die verschiedenen Verkehrsarten in an sich bekannter Weise durch eine als Vorwahlziffer übertragene Ausscheidungsziffer gekennzeichnet werden. Dieses System gestattet, bei bestimmten Ziffern den Netzgruppenwähler ohne Inanspruchnahme des Speichers unmittelbar auf die durch die Ausscheidungsziffer gekennzeichnete Richtung einzustellen und damit beträchtliche Zeit einzusparen. Vorteilhaft verwendet man zur Bestimmung der Betriebsweise des Netzgruppenwählers eine Zählrelaiskette, die gleichzeitig zur Umsetzung der numerischen Stromstoßreihen in Codezeichen verwendet wird.
  • Hierdurch wird eine wesentliche Aufwandsverminderung für die Speicheranordnung erzielt. Weitere durch die Erfindung erzielte Vorteile gehen aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor, auf welches die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. Dies gilt insbesondere für die hierbei verwendete, an sich bekannte Art von Codezeichen, die ohne weiteres auch durch andere Codezeichen ersetzt werden können.
  • Das Ausführungsbeispiel soll im folgenden an Hand der Schaltbilder näher beschrieben werden. In dem Schaltbild sind nur die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Schaltungselemente und Stromläufe dargestellt.
  • Gezeigt ist die Schaltungsanordnung eines Bezirksnetzgruppenw ählers, bestehend aus dem als Freiwähler ausgebildeten Richtungswähler FW, dem Speicher Sp zur Aufnahme und Auswertung der Ortsrufnummer, einer Zählrelaiskette von vier Relais Q bis T in einer an sich bekannten Kondensatorrelaisschaltung, die die ankommenden \ ummernstromstoßreihen aufnimmt, auswertet und gegebenenfalls ihre Umsetzung in Codezeichen bewirkt und außerdem während gewisser Zeiten für die Steuerung des Speicherwählers ausgenutzt wird. Diese vielseitige Ausnutzung der Zählrelaiskette hat eine beträchtliche Einsparung an Schaltungselementen zur Folge. Weitere wesentliche Bestandteile der Schaltung sind die Gruppe der Coderelais I bis IV sowie die der Ausscheidungsrelais R1 ,bis R4 zur Bestimmung der jeweiligen Betriebsart. Da die Kettenrelais Q bis T sämtlich die gleiche Schaltung aufweisen, wurde der Einfachheit halber nur ein solches Relais ausführlich wiedergegeben. Das gleiche gilt für die an sich bekannte Steuerschaltung der Wähler, für die in dem Beispiel eine allgemeine bekannte Bauart mit Schrittmotorantrieb vorgesehen wurde. Die Steuerschaltung für den Speicherwähler wurde vollständig dargestellt, die demgegenüber noch etwas vereinfachte Schaltung des Freiwählers FW ist dagegen nicht wiedergegeben, sondern nur durch das gestrichelte, init FW bezeichnete Rechteck angedeutet. Es sei angenommen, dal3 der Netzgruppenwähler seinen Standort in einem Bezirksnetzgruppenamt hat und daß über ihn sowohl die Bezirksgespräche als auch Ferngespräche und Auslandsgespräche verlaufen. Dieser Wähler sei in folgendem kurz BXGW genannt: Er wird entweder direkt über einen I. Gruppenwähler oder über einen solchen und eine längere Leitung mit entsprechenden Übertragern durch Wahl einer Ausscheidungsziffer, z. B. einer o, belegt. Durch eine -,weitere Ziffer; z. B. 8, 9 oder o, wird entschieden, ob es sich um Bezirksverkehr, Fern- oder Auslandsverrkebr handelt. Bei Wahl der letzteren Ziffern wird ohne Inanspruchnahme des Speichers. der BNGW auf das zum Fernamt bzw. Wählfernamt führende Leitungsbündel eingestellt und das entsprechende Codezeichen 'für die Einstellung der nachfolgenden Wähler in Richtung auf diese Ämter weitergegeben. Die Ziffer 8 kennzeichnet den Bezirksverkehr. Hier wird erst durch die nachfolgende, beispielsweise zweiziffrige Ortsrufnurnmer die gewünschte Richtung ausgeschieden. Je nachdem ob es sich um den Verkehr über weitere Zwischenämter oder um den Verkehr mit einem unmittelbar von dem BXGW erreichbaren Amt handelt, werden für die Weiterwahl Codezeichen oder iitimerischL4 Impulsreihen gegeben.
  • Im folgenden sollen die verschiedenen Betriebsfälle und die dabei erforderlichen Schaltvorgänge und Stromläufe an Hand des Schaltbildes näher beschrieben werden: Die Belegung erfolgt in der bereits erwähnten Weise von einem I. Gruppenwähler aus, wobei das Relais C anspricht. Es sei hier ein vollkommener Selbstwählverkehr angenommen, bei dem das gewünschte Amt und der Teilnehmer dieses Amtes durch vom Anrufenden mittels der Nummernscheibe auszusendende Nummernstromstoßreihen üblicher Art ausgewählt wird. Die erste Ziffer diente dabei zur Ansteuerung des Bezirksnetzgruppenwählers. Durch eine zweite Ziffer wird nun die Entscheidung über die Verkehrsart getroffen. Die folgenden Ziffern kennzeichnen das gewünschte Amt, und schließlich bezeichnet der Rest der Rufnummer den Teilnehmer. Zur Aufnahme dieser Ziffern und zu deren Umsetzung in Codezeichen, falls erforderlich, dient die Zählrelaiskette, die aus den vier Relais Q, R, S und T besteht, deren Kontakte q III 1, r III 1, s III 1 und t II die Relais I bis IV steuern, die dann die kombinierte Anschaltung von +, -und - an die a/b-Adern der weiterführenden Leitungen vornehmen. Der Wahl der einzelnen Ziffern entsprechen dann folgende Relaiskombinationen und Codezeichen:
    i Q I + an a
    2 R II - an a
    3 Q R I il !@ an a
    S III -i- an b
    5 Q S I ' III + an a, + an b
    6 R S II III - an a, - an b
    7 Q R S 1 1I III c-,D an a, + an b
    h T IV -anb
    ()Q T I IV +ana,-anb
    0 R T 11 IV -an a, + an b
    Über diese Kombinationen hinaus stehen noch einige weitere zur Verfügung, die für besondere Signale, z. B. als Zeichen für die direkte Durchschaltung zum Fernamt usw., verwendet werden können.
  • Es seien nun die einzelnen Betriebsfälle beschrieben: Bezirksverkehr Es sei angenommen, daß der Bezirksverkehr durch die Ziffer 8 gekennzeichnet sei und der gewünschte Ort des Bezirks eine zweistellige Ortsrufnummer besitzt. Bei Wahl der 8 wird das Relais A achtmal impulsweise erregt und überträgt diese Impulse mit seinem- Kontakt a I auf die Zählrelaiskette. Während der Aufnahme einer Impulsreihe sind über a III die Relais V 2 und, davon abhängig, V 3 erregt, die am Ende der Impulsreihe nacheinander verzögert abfallen.
  • Mit dem ersten Ansprechen von A wird über a I ein Stromkreis für das Relais Q geschlossen, in dem dieses Relais jedoch wegen der Gegeneinanderschaltung seiner beiden in Reihe liegenden Wicklungen noch nicht ansprechen kann. Beim Schließen dieses Stromkreises wird vielmehr nur der Parallelkondensator zu der einen Wicklung geladen. Sobald am Ende des i. Impulses a I wieder zurückgelegt wird, spricht Relais Q durch Kondensatorentladung an und hält sich über eine nicht dargestellte dritte Wicklung. Auf diese Weise spricht Q nach jedem 1., 3-, 5-, 7-, 9. Impuls an und fällt nach jedem 2., 4., 6., B. und io. Impuls ab. Der Abfall wird trotz Haltewicklung dadurch bewirkt, daß durch die beim Ansprechen bewirkte Umlegung der Kontakte q 1 2 und q 11 2 der Kondensator beim folgenden Impuls entgegengesetzt geladen wird, so daß der am Ende dieses Impulses einsetzende Entladestrom den Halte-Strom schwächt. Damit wird beim zweiten öffnen des Kontaktes a I Relais Q durch Gegenerregung wieder abgeworfen. Mit dem Kontakt q 1I 1 wird in gleicher Weile das Relais R gesteuert, das seinerseits mit Kontakt r II i das Relais S beeinflußt, das schließlich mit s 11 2 das letzte Kettenrelais T schaltet. Wie aus der Tabelle hervorgeht, spricht Relais R jeweils nach dem 2., 6. und io. Impuls an und fällt nach dem 4. und B. Impuls ab, S spricht nach dem 4. Impuls an und fällt nach dem B. Impuls ab, und T schließlich spricht nach dem B. Impuls erstmalig an. Die Haltestromkreise der Zählrelais werden am Ende jeder Impulsreihe in Abhängigkeit von Relais V 3 wieder geöffnet, so daß dann alle diese Relais wieder abfallen.
  • Nach acht Impulsen ist also das Relais T erregt, bis V 3 abfällt. In der Zeit zwischen dem Abfall von Relais V 2 und V 3 kommt dann ein Stromkreis für die Relais F und IV zustande, der wie folgt verläuft: +, v2 12, v3 11 2, F, rh III i, t II, IV, -.
  • Anschließend daran wird Relais R 2 erregt über +, c II, r1 111 2, f I 1, rh I 1, 4 11I, 1 III, R 2, -Da F und IV beim Abfall von Relais V 3 durch das Auftrennen des Kontaktes v3 11 2 ebenfalls wieder stromlos werden, wird R 2 über folgenden Stromkreis gehalten: +, c II, r1 11 2, R2, Rh, -. In diesem Stromkreis spricht außerdem das Relais Rh mit an, das nun in den Steuerstromkreisen der Kettenrelais Q, R mittels der Kontakte rh 12 und rh 11 2 derartige Umschaltungen bewirkt, daß die Zählrelaiskette bei den folgenden Impulsreihen nicht mehr als solche wirkt ünd dafür zum Teil zum Steuern des Speicherwählers Sp herangezogen wird, dessen Inbetriebsetzung durch den Kontakt rh II i vorbereitet wird.
  • Sobald Relais A zu Beginn der nächsten Impulsreihe das erste Mal anspricht, werden wieder die Relais h 2 bis h q erregt, und da der Kontakt a II i umgelegt ist, erhalten beide Spulen des Speicherwählers Sp gleichzeitig Strom: -h-, h I, rh 1I 1, Gleichzeitig wurde über +; v2 I 2, rh 11 2, p2 11 21 ein Ladestromkreis für den Kondensator des R-Relais gebildet.
  • Mit dem ersten Abfall von A wird mit a II i die Spule I des Wählers ausgeschaltet, und der Wähler macht einen Schritt nach Stellung i i, in der über den Kontaktarm Sp V, a 11 2 und c 111 2 wieder die Spule I eingeschaltet und damit der Wähler stillgesetzt wird. Kommt ein weiterer Impuls, so wird mit Kontakt a 11 2 die Spule II ausgeschaltet und der Wähler läuft infolge des wechselweisen Arbeitens der Wählerkontakte sp I, sp 1I in Stellung 16. In dieser erhält die Spule II wieder Strom, und der Wähler wird stillgesetzt. Fällt Relais A wieder ab, so läuft der Wähler weitere fünf' Schritte bis in Stellung 21, in der erneut beide Spulen erregt werden. Das Spiel wiederholt sich bis zum Ende der Impulsreihe, so daß der Wähler also nach beispielsweise fünf Impulsen auf Kontakt 51 steht. Am Ende der Impulsreihe spricht durch Öffnen des Kontaktes v2 1 2 und der sich hieraus ergebenden Kondensatorentladung das Relais R an und wird über seine nicht gezeigte Haltewicklung gehalten. Über den Kontakt r 1 2 wird nun der Kondensator des Relais Q geladen: +, r1 12, p= 1 2, rh I 2, r I 2, a I, q 1 2, Q // C, q 11 2, Wi, -.
  • Wählt nun der Teilnehmer die zweite Ziffer der Ortsrufnummer, so' wird der Speicherwähler, gesteuert durch den Kontakt q 111 2, in Einzelschritten weitergeschaltet. Beim ersten Ansprechen von Relais A werden wieder die h-Relais erregt, und Relais Q spricht infolge der Kondensatorentladung an und legt seinen Kontakt q III 2 um. Der Wähler, der auf dem 51. Schritt steht, wird hierdurch nicht beeinflußt. Nach Wiederabfall von A wird der Kondensator des Q-Relais umgeladen, und beim Wiederansprechen von A während des 2. Impulses wird Q durch die Gegenerregung wieder abgeworfen. Kontakt q 111 2 wird in die Ruhelage zurückgelegt, und der Wähler macht einen Schritt in Stellung 52. Auf diese Weise erfolgt schrittweise die Wählerfortschaltung im Takt des Q-Relais. Am Ende der Impulsreihe fallen die Relais V 2 bis h 4, Q und R ab. Letzteres durch die Kondensatorentladung. Mit dem Abfall von Relais R wird Relais S eingeschaltet, dessen Kondensator während der Impulsreihe vorbereitend über den nun wieder geöffneten Kontakt r 1I i 'geladen worden war. Relais S hält sich in einem eigenen Haltestromkreis und bewirkt in nicht näher dargestellter Weise das Anlaufen des als Richtungswähler dienenden Freiwählers FW. An Kontaktbank IV dieses Wählers ist über den Speicherwähler das gewünschte Leitungsbündel gekennzeichnet, aus dem der Freiwähler eine freie Leitung aussucht. Der Prüfstromkreis hierfür ist folgender: +, v2 I a, Sp I, FW IV, P, c I 1, FW 11I, c-Ader nach - im abgehenden Übertrager.
  • In diesem Stromkreis spricht das Relais P an und schaltet sich selbst ein Relais P i parallel. Nach dem Aufprüfen werden über den entsprechend den ersten beiden vom Speicher aufgenommenen Ziffern eingestellten Kontaktarm II des Speichers die dieser Ziffer zugeordneten Coderelais, bei der Ziffer 5 beispielsweise die Relais I und III, erregt, damit das entsprechende Codezeichen (+ an a-Ader und an b-Ader) auf die Leitung gegeben: +, c Il, p2 I 1, h II, Das v3 Codezeichen II i, F, u, Sp selbst 1I, auf wird Schritt nur 5, kurzzeitig 11I, I, -. an die Übertragungsleitung angelegt, wodurch die Dauer der Anlegung durch die Zeitspanne zwischen dem in Abhängigkeit von dem Prüfrelais P 2 erfolgenden Wiederansprechen des Relais F und dem verzögerten Abfall des Relais h 3 bestimmt wird, wobei Relais F bei seinem Ansprechen den Erregerstromkreis des h 3-Relais mit f III i auftrennt. Das Relais P 2 war beim Ansprechen des Prüfrelais P i über die Kontakte p1 111 2, p3 III 1 und r3 11 2 erregt worden. Beim Abfallen von Relais V 3 spricht auch ein nicht dargestelltes Umschalterelais U an, das den entsprechend der 2. Impulsreihe eingestellten Kontaktarm des Speichers Sp III auf die Coderelais schaltet und in gleicher Weise wie vorher die Aussendung des zugehörigen Codezeichens veranlaßt.
  • Bei dem vorübergehenden Ansprechen des Relais F war neben dem Relais P 2 auch noch ein Relais P 3 erregt worden, das sich anschließend über seinen eigenen Kontakt p3 II i hält. Die beiden Relais P 2 und P 3 bewirken mit ihren Kontakten P2 TI i bzw. p3 1I 2 die endgültige Abschaltung des Speicherwählers Sp und des Freiwählers FW und mit p., 1 2 sowie p2 11 2 die Wiederumschaltung der Stromkreise der Kettenrelais Q und R derart, daß diese bei weiteren Impulsreihen wieder taktmäßig arbeiten, obgleich das Relais Rh weiterhin erregt bleibt.
  • Die nun folgenden, die Teilnehmernummer darstellenden Impulsreihen werden ebenso wie die i. Impulsreihe von der Zählrelaiskette aufgenommen und unmittelbar anschließend durch die zwischen dem Abfall der Relais h 2, L' 3 bewirkte vorübergehende Einschaltung des Relais F sowie der über die jeweils für diesen Zeitpunkt geschlossenen Kontakte q III 1, ,r III i, s III 1, t II angeschalteten Coderelais I bis IV als Codezeichen weitergegeben, wobei die im Verlauf der Zählung der Impulse eingeschalteten Zählrelais am Ende jeder Impulsreihe nach Abfall von Relais U" 3 wieder abgeworfen werden, so daß die Zählrelaiskette für die Aufnahme der nächsten Ziffer bereit ist. Durch diese Anordnung wird, da diese Ziffern nicht erst auf einen Speicher übertragen zu werden brauchen, die Weitergabe der Stromstoßreihe in Codeform wesentlich beschleunigt.
  • Ist durch die'vom Speicher aufgenommene Ortsrufnummer eine Vermittlungsstelle gekennzeichnet, die von dem BNGW aus direkt, d. h. nicht über weitere Richtungswähler, erreichbar ist, so wäre in diesem Fall eine Umsetzung der Teilnehmer= nummer in Codezeichen unzweckmäßig, da Impulsreihen direkt zur Wählereinstellung in der nachgeordneten Vermittlung verwendet werden können. Um in einem solchen Betriebsfall die Umsetzung der Impulsreihe zu verhindern, sind daher solche Orte in der Kontaktbank Sp IV des Speicherwählers angeschlossen. Wird der Speicherwähler auf einen solchen Anschluß eingestellt, so kommt das Relais R i zum Ansprechen: +, c II, SP IV, v4 I i, R i, -Relais R i schaltet mit seinem Kontakt r1 12 die Zählrelaiskette ab und bewirkt mit seinen Kontakten r1 II i und r1 11 2, daß die vom Relais .A aufgenommenen Nummernstromstoßreihen unmittelbar und unverändert mit Kontakt a III als Schleifenimpulse weitergegeben werden. Fernverkehr Wie eingangs bereits angenommen, soll der Teilnehmer durch Wahl der Ziffer o9 das Fernamt erreichen, wobei die o die Belegung des BNGW bewirkt, der anschließend die 9 mit seiner Zählrelaiskette aufnimmt. Aus der Tabelle ist zu entnehmen, daß am Ende dieser Impulsreihe die Relais Q und T erregt sind und in Abhängigkeit davon vorübergehend die Relais I und IV sowie F erregt sind. Es kommt somit folgender Stromkreis für das Relais R 3 zustande: +, c II, r1 111 2, f I 1, rh I 1, 4 11I, 1 III, R 3, -.
  • Relais R 3 hält sich über seinen eigenen Kontakt r$ III i, wobei das in Reihe zu seiner Haltewicklung liegende Relais Rh wieder erregt wird. Relais Rh bewirkt, wie bereits beschrieben, die Umschaltung der Zählrelaiskette auf die Steuerung des Speicherwählers, während Relais R 3 mit seinem Kontakt r3 II i die Kennzeichnung des in Richtung zum Fernamt führenden Leitungsbündels in der Kontaktbank FW IV und mit einem weiteren Kontakt r I i das Anlaufen des Freiwählers FW bewirkt.' Beim Aufprüfen auf eine freie Leitung dieses Bündels sprechen die Relais P und P i an, der Wähler wird stillgesetzt, und über +, p1 111 2, p3 III i, r3 11 2, spricht Relais F an. Damit wird das Fernkriterium, das von den Zifferncodes verschieden ist und hier in der vorübergehenden Anschaltung von Wechselspannung an die b-Ader besteht, über die ausgewählte Leitung weiterübertragen: +, C (mittlere Wicklung), p3 III 2, r3111 2, v31 2; f 111 2, p1 12, b-Ader ...
  • Dieses Codezeichen dient als Zeichen zur Sofortdurchschaltung zum Fernamt in etwaigen noch dazwischenliegenden Verbindungseinrichtungen.
  • Es sei nun weiter angenommen, daß im Fernverkehr zur Kennzeichnung des Ortes vier Ziffern notwendig werden. Da mit der Aufnahme der Ziffer 9 auch das Relais Rh erregt wurde und die Umschaltung der Zählrelaiskette bewirkte, werden die folgenden beiden Ziffern zunächst in der bereits beschriebenen Weise vom Speicher aufgenommen. Nach Aufnahme der zweiten Ziffer der Ortsrufnummer spricht wieder das Kettenrelais S an und bewirkt die Erregung des Relais H über +, v2 111 2, p1 11 2, s 112, H, -.
  • Vorher war jedoch bereits das Relais P 2 erregt worden und durch Relais F auch das Relais P 3. Die Erregung des Relais P 3 hatte, den Wiederabfall des Relais F zur Folge, so daß dieses nur am Ende der 2. Impulsreihe über -h, c II, pp I i, h II, vs II i, F, u, die Einstellung der Speicherwähler abgreifen und die gespeicherten Ziffern in Codeform kurz aufeinanderfolgend weitergeben kann. Die Weitergabe wird begrenzt durch das Ansprechen des Relais H, das mit seinem Kontakt h II den Stromkreis des F-Relais auftrennt. Da Relais P 2 erregt ist, ist auch die Zählrelaiskette wieder zur Aufnahme der nächsten Ziffern bereitgestellt, die jeweils unmittel- bar nach ihrer Aufnahme in der für die Weitergabe der Teilnehmernummer bereits beschriebenen Weise als Codezeichen weiterübertragen werden. Das gleiche gilt für die Umsetzung der Teilnehmernummer, deren Übertragung sich an die der Ortsrufnummer anschließt.
  • Im Gegensatz zu den bisher bekannten Fernwahlsystemen mit Speichern ist also hier die Speicherung auf das geringstmögliche Maß eingeschränkt, während der größte Teil der Ziffern ohne Speicherung und in Codeform unmittelbar weitergegeben wird: Der hierdurch erzielte Zeitgewinn und die Ersparnis an Speicherschaltmitteln bringen eine starke Erhöhung der Wirtschaftlichkeit derartiger Anordnungen mit sich. Auslandsverkehr In ähnlicher Weise kann eine direkte Durchschaltung zu einem sogenannten Weltfernamt bewirkt werden, wenn man hierfür eine weitere Ausscheidungsziffer, z. B. die o vorsieht. Die Wirkungsweise des BNGW ist hierbei grundsätzlich die gleiche wie beim Fernverkehr, nur daß hier nach Aufnahme der Ausscheidungsziffer durch die Zählrelaiskette die Relais R, T erregt sind, wobei die Relais II und IV und damit auch die Relais R3; R4 zum Ansprechen gebracht werden. Der Wähler FW wird wieder zum sofortigen Aufprüfen auf ein in der gewünschten Richtung weiterführendes Bündel veranlaßt, was bei dem Beispiel wieder durch Kennzeichnung in . der Kontaktbank IV des Freiwählers FW über Kontakt r3 II i erfolgt. Nach Aufprüfen auf eine freie Leitung wird über Relais F und die Relais II und IV das Auslandskriterium gebildet und weitergegeben,. das hier in der Übertragung von - auf der a-Ader und cu: auf der b-Ader besteht. Die weiteren Schaltvorgänge, insbesondere die Umschaltungen der Zählrelaiskette, die teilweise , Speicherung der mehrstelligen Ortsrufnummer und die unmittelbare Weitergabe der übrigen Ziffern, wickeln sich in der gleichen Weise wie vorher beschrieben ab. Nimmt man an, daß bei dem ersten Netzgruppenamt auch ein Kundendienst, z. B. Auskunft, Zeitansage usw., zentraluntergebracht ist, so können die Verbindungen zu diesen Sonderdiensten ebenfalls über den dargestellten BNGW abgewickelt werden. Diese Sonderdienste werden dann vom Teilnehmer nach Wahl der o durch eine weitere Ausscheidungsziffer, z. B. eine 7, erreicht, die von der Zählrelaiskette aufgenommen wird. Nach Ablauf dieser Impulsreihe sind dann die Taktrelais Q, R und S erregt, und nach Abfall des Relais h 2 werden zusammen mit dem Relais F in der bereits mehrfach beschriebenen Weise die Relais I, 1I; III erregt sowie das Ausscheidungsrelais R i eingeschaltet: -I-, c 1I, r, 111 2, f 1 1, rh 1 1, 4 111, 3 1, 1 11 2, 2 111 2, R i,-. RelaisR i hält sich über seinen eigenenKontakt r, III i, ohne daß in diesem Fall das Relais Rlz miterregt wird. Mit Kontakt r1 wird der Freiwähler FW eingeschaltet, der Lias durch den Kontakt r1 I 2 gekennzeichnete Leitungsbündel prüft. Die Impulsgabe wird wieder auf direkte Durchwahl umgeschaltet und die Zählrelaiskette abgeschaltet. Der Teilnehmer erreicht nun durch Wahl einer weiteren Ziffer die verschiedenen Sonderdienststellen. Auf diese Weise können mit dem gleichen Netzgruppenwähler praktisch alle vorkommenden Betriebsfälle abgewickelt werden, wobei nicht nur der Aufwand für einen solchen Wähler gegenüber bekannten Anordnungen dieser Art wesentlich herabgesetzt ist, sondern auch durch die genannte vielseitige Verbindungsmöglichkeit des gleichen Wählers eine wesentliche Erhöhung der Wirtschaftlichkeit des Fernwahlsystems erzielt wird:

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Netzgruppenwähler in Fernvermittlungsanlagen mit Wählerbetrieb und Speichern und mit Weitergabe der für den weiteren Verbindungsaufbau benötigten Ziffern entweder in Gestalt von Nummernstromstoßreihen oder in Codeform, insbesondere für Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Betriebsweise des Netzgruppenwählers ohne Inanspruchnahme des Speichers lediglich durch die der Aufnahme der Nummernstromstoßreihe dienenden Schaltmittel in Abhängigkeit von der ersten aufgenommenen Ziffer bestimmt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Betriebsweise des Netzgruppenwählers eine Zählrelaiskette dient, die gleichzeitig die Umsetzung der Nummernstromstoßreihen in Codezeichen bewirkt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste im Netzgruppenwähler aufgenommene Ziffer in an sich bekannter Weise als Ausscheidungsziffer für verschiedene Verkehrsarten dient.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufnahme bestimmter Ausscheidungsziffern (z. B. 7, 9 und o) der Netzgruppenwähler ohne Inanspruchnahme des Speichers unmittelbar auf die durch die Ausscheidungsziffer gekennzeichnete Richtung eingestellt wird und ein Richtungskriterium in Codeform weitergibt, worauf die weiteren Orts- und Teilnehmerrufnummern bildenden Ziffern vom Netzgruppenwähler aufgenommen und in Codeform weitergegeben werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufnahme einer anderen Ausscheidungsziffer (z. B. 8) der Speicher zur Aufnahme der folgenden, die Ortsrufnummer darstellenden Ziffern in Anspruch genommen wird und die Einstellung des Netzgruppenwählers auf die durch die Ortsrufnummer gekennzeichnete Richtung bewirkt, worauf` gegebenenfalls die Ortsrufnummer vom Speicher in Codeform weitergegeben wird und die nachfolgenden Ziffern ohne Inanspruchnahme des Speichers in Codezeichen umgesetzt und weiterübertragen werden.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5 für Netzgruppenwähler in Bezirksnetzgruppenämtern, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher nur zur Aufnahme der im Bezirksverkehr benötigten Ortsrufnummer (z. B. zweistellige) ausgelegt ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Fernverkehr nur die der Aufnahmefähigkeit des Speichers'entsprechenden Stellen der mehrstelligen (z. B. vierstelligen) Ortsrufnummer vom Speicher aufgenommen und in Codezeichen umgesetzt werden, während die restlichen Ziffern unmittelbar durch die die Nummernstromstoßreihen aufnehmenden Schaltmittel in Codezeichen umgesetzt werden. . B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufnahme einer Ortsrufnummer, die ein vom Netzgruppenwähler unmittelbar erreichbares Amt kennzeichnet, die Weitergabe der Ortsrufnummer unterdrücktwird unddienachfolgenden, die Teilnehmernummern darstellenden Stromstoßreihen als solche unverändert weiterübertragen werden.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildung der Codezeichen durch eine Gruppe von Coderelais (I bis IV) erfolgt, die einzeln oder in Kombination in Abhängigkeit von der Einstellung der Zählrelaiskette am Ende einer Impulsreihe oder der Einstellung des Speicherwählers erregt werden. io.
  10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Codezeichen in an sich bekannter Weise Einzelimpulse, bestehend aus positiven, negativen oder Wechselspannungsimpulsen, dienen, die einzeln oder in Kombination über Kontakte der Coderelais auf die Adern der Übertragungsleitung gegeben werden. i i.
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählrelais aus einer Kette von vier Relais (Q bis T) in einer an sich bekannten Kondensatorrelaisschaltung bestehen.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 2, 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Coderelais neben der Bildung der Codezeichen nach Aufnahme der ersten Ziffer Ausscheidungsrelais (R1 bis R4) beeinflussen, welche die Arbeitsweise des Netzgruppenwählers und Speichers bei den nachfolgenden Stromstoßreihen festlegen.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit der Beeinflussung eines oder mehrerer der Ausscheidungsrelais Schaltmittel (Relais- Rh) wirksam werden, die eine weitere Beeinflussung dieser Relais bei Aufnahme der folgenden Stromstoßreihen verhindern.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß während des Empfanges der vom Speicher aufzunehmenden Ziffer die Zählrelaiskette als solche unwirksam ist und daß ein Teil derselben (Relais Q, R) während dieser Zeit zur Steuerung des Speicherwählers (SQ) benutzt wird.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellung des Netzgruppenwählers (FW) Schaltmittel (P 1, P 2) wirksam werden, welche die Zählrelaiskette wieder zur Aufnähme der folgenden Stromstoßreihen bereitstellen.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 7, 9 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Einstellung des Netzgruppenwählers wirksam werdenden Schalimittel (P 2) die Weitergabe der gespeicherten Stromstoßreihen in Codeform einleiten.
  17. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten Ziffern unmittelbar aufeinanderfolgend in dem Zeitraum zwischen dem Ende der zuletzt vom Speicher aufgenommenen Stromstoßreihe und dem Beginn der nächstfolgenden Stromstoßreihe in Codeform weitergegeben werden.
  18. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht vom Speicher aufgenommenen Stromstoßreihen jeweils in der Pause zwischen der auf-' genommenen und der nächstfolgenden Stromstoßreihe in Codezeidhen umgesetzt und weitergegeben werden. i9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Codezeichenaussendung durch das Wechselspiel zweier sich gegenseitig beeinflussender und durch die die Codezeichenaussendung einleitender Schaltmittel (P 2 bzw. V 2) zur Wiikung gebrachten Relais (V 3 und F) bestimmt wird. 2o. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortsrufnummern von direkt vom Netzgruppenwähler erreichbaren Äfntern im Speicher besonders gekennzeichnet sind und daß bei Einstellung des Speichers auf eine derartige Nummer eines der Ausscheidungsrelais (R i) wirksam wird, das die Zählrelaiskette abschaltet und die unmittelbare Weitergäbe der folgenden Stromstoßreihen als solche vorbereitet.
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