DE856906C - Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstossempfaenger einwirkenden Nummernstromstossreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstossempfaenger einwirkenden Nummernstromstossreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE856906C
DE856906C DES6864D DES0006864D DE856906C DE 856906 C DE856906 C DE 856906C DE S6864 D DES6864 D DE S6864D DE S0006864 D DES0006864 D DE S0006864D DE 856906 C DE856906 C DE 856906C
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DE
Germany
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relay
switching
series
contact
surge
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Expired
Application number
DES6864D
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English (en)
Inventor
Johann Friedrich Dipl- Franzen
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE856906C publication Critical patent/DE856906C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstoßempfänger einwirkenden Nummernstromstoßreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Zusatz zum Patent 756 355
    Das T'ateiit 7,59 3» betrifft eine Anordnung zur aufgenommenen Nummerastromstoßreilie die Fort-
    Feststellung der Wertigkeit von auf Nummern- schaltung des Wählers durch weitere Nummern-
    stronistoßenipfä nger einwirkenden 'Nummernstrom- stromstöße verhindernde Abschalterelais bei zu
    stoßreilien in Fernmeldeanlagen, insbesondereFerii- niederer Wertigkeit einer Nummernstromstoßreihe
    spreclianlanen. Für alle Nummernstromstoßreiben, nach deren Wirksamwerden, dagegen bei zu hoher
    Nvelclie den ersten, z.13. drei Stellen einer z. B. vier- Wertigkeit einer Nummernstromstoßreihe während
    stelligen Kennziffer entsprechen, ist hierbei nur ein deren Aufnahme durch den Wähler nach dem Über-
    einziges Kennzeichnungsrelais vorgesehen, welches fahren derjenigen Kennzeichnungsstelle betätigt, in
    bei zutreffender Wertigkeit einer aufgenommenen welche der Wähler bei zutreffender `Fertigkeit
    Ntimnierastronistolireilie zur Wirkung kommt und dieser Nummernstromstoßreihe gelangt.
    die Steuerung des `%';ililers durch die nachfolgende Um das Abschalterelais entsprechend der zu
    Nuninierasti-oinstol.ireilie vorbereitet. Ferner wird niederen oder zu hohen Wertigkeit einer
    über den Nuininernstronistoßempfänger zu be- stromstoßreilie entweder nach oder während der
    einflussenile. bei nichtzutreffender Wertigkeit einer Aufnahme derselben zu betätigen, sind bei den im
    Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispielen zwei Schalteinrichtungen, welche aus Schaltarmen mit zugehörigen Kontaktreihen, Scheiben oder Schienen mit Nocken oder Einschnitten usw. bestehen, angewendet.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, die Ausrüstung des zur Feststellung der Wertigkeit von Nummernstromstoßreihen verwendeten Nummernstromstoßempfängers zu vereinfachen. Zur Beeinflussung des Abschalterelais bei nicht zutreffender Wertigkeit einer Nummernstromstoßreihe wird er Wähler erfindungsgemäß mit nur einer einzigen Schalteinrichtung ausgerüstet, und das Abschaltere-lais wird durch ein während der Aufnahme jeder Nummernstromstoßreihe erregtes Steuerrelais derart an die den einzelnen Kennzeichnungsstellen des Nummernstromstoßempfängers vor-und nachgeordneten Schaltstellen angeschaltet, daß es über die eine Schalteinrichtung sowohl nach Aufnahme einer Numinernstromstoßreihe zu niederer als auch während der Aufnahme einer Nummernstromstoßreihe zu hoher Wertigkeit erregt werden kann.
  • Bei Ausrüstung des Abschalterelais mit zwei Erregerwicklungen wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die eine bei unerregtem Steuerrelais an die den einzelnen Kennzeichnungsstellen vorgeordneten Schaltstellen und die andere Wicklung bei erregtem Steuerrelais an die den Kennzeichnungsstellen nachgeordneten Schaltstellen angeschaltet.
  • Zur Erregung des Abschalterelais genügt aber auch eine einzige Erregerwicklung, welche dann bei unerregtem Steuerrelais an die den einzelnen Kennzeichnungsstellen vorgeordneten Schaltstellen und bei erregtem Steuerrelais an die den Kennzeichnungsstellen nachgeordneten Schaltstellen angelegt ist.
  • Die Verminderung der Zahl der zur Erregung des Abschalterelais erforderlichen Schalteinrichtungen auf die Hälfte hat besonders dann eine beachtliche Bedeutung, wenn der Wähler mit mehreren weiteren Schalteinrichtungen, z. B. Schaltarmen und Kontaktreihen, versehen werden muß, über welche die Fernmeldeverbindungen verlaufen bzw. der Schaltvorgang durchgeführt wird und/oder wenn von ein und demselben Nummernstromstoßempfänger eine größere Zahl unterschiedlicher Schaltvorgänge bzw. gleiche Schaltvorgänge durch eine größere Zähl unterschiedlicher Kennziffern eingeleitet werden sollen und es mit Rücksicht auf die Stromstoßzahl der einzelnen Nummernstromstoßreihen der verschiedenen Kennziffern, z. B. 4436 6236, nicht angängig ist, die Steuerung des Kennzeichnungsrelais und/oder des Abschalterelais sowie der Einleiterelais immer über dieselbe Schalteinrichtung durchzuführen. Es müssen in diesem Fall für die einzelnen Kennziffern oder Kennzifferngruppen getrennte Schalteinrichtungen verwendet werden.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Alle nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Schaltungseinzelheiten sind
    fortgelassen worden. So ist beispielsweise nicht
    angegeben, welcher Schaltvorgang nach Aufnahme
    der einer bestimmten Kennziffer entsprechenden
    Nummernstromstoßreihen eingeleitet werden soll,
    denn ebenso wie bei der Anordnung nach dem
    Hauptpatent `kann auch die vorliegende Verbesse-
    rung zur Lösung jedes in Fernmeldeanlagen in
    Frage kommenden Problems (Umsteuerung, Zäh-
    lung, Zeichengabe, Trennung usw.) benutzt werden.
    Die Fig. i zeigt einen Nummernstromstoß-
    empfänger, über den drei Schaltvorgänge nach
    Wahl der Kennziffern 2, 442 und 4436 eingeleitet
    werden sollen. Der Nummernstroinstoßempfänger
    hat eine Schalteinrichtung, über welche bei jeder
    Wahl die Überwachungsrelais (das Kennzeich-
    nungsrelais, die Einleiterelais oder das Abschalte-
    relais) erregt werden.
    In der 'Fig. 2 ist die Schaltung des Abschalte-
    relais gezeigt, wenn dieses mit nur einer einzigen
    Erregerwicklung ausgerüstet ist.
    Die Fig.3 zeigt einen Nummernstromstoß-
    empfänger mit mehreren Schalteinrichtungen zur
    Erregung der die Nummernstromstoßreihen über-
    wachenden Relais. Je eine Schalteinrichtung ist für
    eine Gruppe von Kennziffern vorgesehen.
    Die Schalteinrichtungen des Nummernstromstoß-
    empfängers bestehen aus je einem Schaltarm und
    einer Kontaktreihe. Es können aber auch, wie iin
    Hauptpatent gezeigt, Scheiben oder Schienen mit
    Nocken, Einschnitten od. d-1. benutzt werden.
    Fig. i : Bei Belegen der ankommenden Leitung i,
    Z, 3 durch eine vorgeordnete Stelle, beispielsweise
    über einen Wähler, wird nach Anlegen von -i- an
    die ankommende Ader 3 das Belegungsrelais C er-
    regt, welches durch Schließen des Kontaktes 4c den
    Stromkreis des Antriebsmagneten D vorbereitet.
    Am Kontakt 5 c werden die Haltestromkreise für
    die die Schaltvorgänge einleitenden Relais S 4, S 5,
    S 6 und für das Abschalterelais U i und am Kon-
    takt 6 c die Erregerstromkreise für das Abschalte-
    relais U i, das Kennzeichnungsrelais I und die
    Einleiterelais S 4, S 5, S'6, welche über die aus dein
    Schaltarm Sch i und der zugehörigen Kontakt-
    reihe KR i bestehenden Schalteinrichtung ver-
    laufen, vorbereitet.
    Es sind Schaltvorgänge bei Wahl der Kenn-
    ziffern 4,¢36, 442 und 2 einzuleiten.
    i. Wahl der Kennziffer 4:I36. Von einer vor-
    geordneten Stelle werden N uinmernstromstöße
    durch Herstellen einer Brücke zwischen den an-
    kommenden Adern 1, 2 gegeben. Es spricht dann
    jedesmal das Relais A an und schließt seinen Kon-
    takt 7a. Das Steuerrelais U und der Drehmagnet I)
    werden erregt: +, Kontakt 7 a, Wicklungen 1I
    und I des Relais V, Kontakt 4 c, Drehmagnet D, -.
    Der Nummernstromstoßempfänger wird um einen
    Schritt fortgeschaltet. Das Relais T7 schließt an
    seinem Kontakt 8 v seine `\'icklung I kurz, erhält
    dadurch eine Abfallv erzögerung und bleibt während
    der Dauer der Stromstoßreihe erregt. Es öffnet
    ferner den Kontakt 9 v und schließt den Kontakt
    io v, wodurch während jeder Stromstoßreihe -- von
    der mit der Steuerader i i in Verbindung stehenden
    Wicklung I des Relais U t abgeschaltet und an die
    mit (ler Steuerarier 12 in Verbindung stehende
    Wicklung II des Abschalterelais L11 angelegt wird.
    Durch Öffnen des Kontaktes 13 v wird eine vor-
    zeitige t?i-i-e"ung des Kennzeichnungsrelais J,ver-
    hindert.
    Nach Aufnahme der aus vier Stromstößen be-
    stehenden ersten Nuniineriistromstoßreihe befindet
    sich der Sclialtarni .Sc7i i in der Schaltstelle 4 und
    damit in der Kennzeichnungsstelle K i. Während
    des (Tberfahrens der Schaltstellen 1, 2 und 3 konn-
    ten irgendwelche Umschaltungen nicht eingeleitet
    wurden, da der Kontakt 9 v offen ist. In der Kenn-
    zeiclinungsstelle h- i wird, nachdem infolge des
    längeren Öffnens des Kontaktes 7a das Relais L'
    abgefalk#n ist und seinen Kontakt 13 v geschlossen
    hat, das Kennzeichnungsrelais J erregt: +, Kon-
    takte i4 i«. 15 s 1. 16 s 5, 17 s 6, 6 c, Schalfarin
    .Yck i, heimzeichnungsstelle K i, Kontakt 1,3 v, Re-
    lais J, -. l)as kelais J. welches Abfallverzögerung
    hat, schlieLit am Kontakt 1.9 i einen Stromkreis für
    den 1)reliniagiieteii D. Der \Vähler kommt in die
    Schaltst:Ile 5. Gleichzeitig schließt das Relais J am
    Kontakt 21 i einen vom Kontakt 22 7c abhängigen
    eigenen Haltestromkreis und erregt über den Kon-
    takt 23 r.' das Verzögerungsrelais H. Es wird ferner
    der Kontakt 2; i geöffnet. Wenn das Relais H an-
    wird wird durch Öffnen des Kontaktes 20 11 der
    Stromkreis des Drehmagneten D unterbrochen und
    durch Schließen des Kontaktes 24li ein neuer
    Stromkreis für den Drehmagneten D vorbereitet.
    Ain Kontakt 22 il wird der Haltestromkreis für das
    Relais J ge@iftnet. I)as Relais J fällt verzögert ab.
    1:s schaltet dann das Hilfsrelais H aus und schließt
    am Kontakt 2 5 i einen neuen Stromkreis für den
    1)reliinagnetcn 1), -. Der Nummernstromstoß-
    empfänger macht einen Schritt. Nach Abfall des
    \'erzfigerungsrelais 1f ist durch Öffnen des Kon-
    taktes 24 11 auch dieser Stromkreis unterbrochen.
    Eine neue Erregung des Relais J kann nicht er-
    folgen, da in der Schaltstelle 6, der ersten Rast-
    stelle K i, eine 1?rregung des Relais J nicht erfolgen
    kann, \veil diese kaststelle, wie auch die weiteren
    Raststellen R 2, R 3 nicht mit der zu dem Kontakt
    13 v führenden Steuerader verbunden sind.
    Die anrufende Stelle sendet die der zweiten Stelle
    der Kennziffer 4436 entsprechende Nurnmernstrom-
    stoßreihe aus. I)er Wähler wird demnach von der
    Raststelle R i (Schaltstelle 6) in die Kennzeich-
    nungsstelle K 2 (Schaltstelle io) gebracht. Nach Ab-
    fall des während dieser Stromstoßreihe wieder er-
    regten Relais G' wird der Drehmagnet D unter dem
    Einftuß des I\-eiiiizeiclitiungsrelais J und des Hilfs-
    relais /f uin zwei Schritte fortgeschaltet und ge-
    langt in @ii@ 1Zaststell@ K 2.
    1)tirch die dritte, aus drei Stromstößenbestehende
    Nummenistronistoßreihe gelangt der Nummern-
    sti-onistril.ienil)fängei- in die Kennzeichnungs-
    stelle h 3. dann sc,ll)sttätig in die Raststelle R 3 und
    endlich durch die letzte, aus sechs Stromstößen be-
    stehende N tiinnierustromstoßreilie in die Kenn-
    zeic@inuiigsstelle K 4. Nach Allfall des Relais l'
    wird über dun Schaltarm .Sclt i und die Kenn-
    zeichnungsstelle h: 4 das Einleiterelais S 4 erregt, welches sich am Kontakt 28 s 4 in einen vom Kontakt 5 c abhängigen Haltestromkreis einschaltet.
  • Nach Aufnahme der der Kennziffer 4d.36 entsprechenden Nummernstromstoßreihen kann der Nummernstromstoßempfänger in irgendeiner beliebigen, hier nicht interessierenden Weise in die Ruhelage weitergeschaltet werden, er kann aber auch bis zur Auslösung der Verbindung in der eingenommenen Arbeitslage verbleiben. Das Relais S4 hat den Kontakt 15 s 4 geöffnet. Sendet die anrufende Stelle weitere Nummef ustromstöße aus, so kann, wie es das System erfordert, der Stromkreis des Drehmagneten D durch das erregte Einleiterelais unterbrochen oder das Stromstoßempfangsrelais A von den Adern 1, 2 abgeschaltet werden.
  • 2. Wähl der Kennziffer 442. Durch die ersten leiden Nummernstromstoßreihen und die jederAufnahme einer Reihe folgende selbsttätige Fortschaltung wird der Nummernstromstoßempfänger in der beschriebenen Weise in die Raststelle R 2 gebracht.
  • Die dritte, aus zwei Stromstößen bestehende Numniernstromstoßreihe bringt den Nummernstromstoßempfänger indie Kennzeichnungsstelle K 6 (Schaltstelle i.@). Nach Abfall des Relais V und Schließen des Kontaktes 9 v spricht das Einleiterelais S 6 an, das sich am Kontakt 29 s 6 in einen Haltestromkreis legt, den in Frage kommenden Schaltvorgang durchführt und den Kontakt 17 s 6 öffnet.
  • 3. Wahl der Kennziffer z. Besteht die erste Nummernstromstoßreihe aus nur zwei Stromstößen, so wird nach deren Aufnahme über die Kennzeichnungsstelle K 5 sofort das Einleiterelais S 5 gebracht, welches sich am Kontakt 30 s 5 in einen Haltestromkreis legt, den betreffenden Schaltvorgang veranlaßt und den Kontakt 16 s 5 öffnet.
  • Abschaltung. Besteht die erste vom Numniernstromstoßempfänger aufgenommene Nummernstromstoßreihe aus sieben Nummernstromstößen, so spricht das Abschalterelais U i bereits während der Aufnahme dieser Nummernstromstoßreibe an, und zwar dann, wenn der Nummernstromstoßempfänger die der Kennzeichnungsstelle K r (Schaltstelle 4) nachgeordnete Schaltstelle 5 erreicht +, Kontakte 14u 1, 15s4, 16s5, 17s6, 6c, Schaltarm Sch i, Schaltstelle 5, Steuerleitung 12, Wicklung 1I des Relais U i, Kontakt io v, Widerstand 31, -. Das Relais U i legt sich durch Schließen des Kontaktes 3,2 u 1 in einen über seine Wicklung III verlaufenden, vom Kontakt 5 c abhängigen Haltestromkreis. Es trennt ferner durch öffnen der Kontakte 33 u i und 34u i das Stromstoßempfangsrelais A von den Adern i und 2 ab. Die Aufnahme weiterer Nummernstromstöße durch den dargestellten N ummernstromstoßempfänger ist dadurch verhindert.
  • In irgendeiner beliebigen Weise kann der Nummernstromstoßempfänger in die Ruhelage weitergeschaltet werden. Während dieses Weiterlaufes ist eine Beeinflussung des Kennzeichnungsrelais J und der Einleiterelais S 6 und S 4 verhindert, cla der Kontakt 14 u i offen ist.
    Bestebt die erste Nummernstromstoßreihe aus
    nur einem Stromstoß, so wird das Abschalte-
    relais U i nach Aufnahme dieses Stromstoßes und
    Abfall des Relais h über seine mit der Steuer-
    leitung i i in Verbindung stehende Wicklung I er-
    regt, da an diese - über den Widerstand 31 und
    den Kontakt 9 v liegt.
    Besteht die erste Nummernstromstoßreilie aus
    drei Stromstößen, so hat sie eine Wertigkeit, die
    zwischen zwei Schaltvorgänge einleitende bzw.
    vorbereitende Nummernstromstoßreihen unter-
    schiedlicher Wertigkeit, aber gleicher Rangordnung
    liegt. Die letztgenannten Nummernstromstoßreihen
    haben zwei bzw. vier Nummernstromstöße. Der
    Nummernstromstoßempfänger wird also durch die
    aus drei Nummernstromstößen bestehende Strom-
    stoßreihe in die Schaltstelle 3 gebracht, welche
    zwischen den beiden Kennzeichnungsstellen K 5
    und K i liegt. Obgleich diese Nummernstromstoß-
    reihe also eine Wertigkeit hat, die höher ist als
    diejenige, durch welche der Nummernstromstoß-
    empfänger in die Kennzeichnungsstelle K 5 einge-
    stellt wird, erfolgt eine Erregung des Abschalte-
    relais U i erst nach Aufnahme dieser Nummern-
    stromstoßreihe und Schließen des Kontaktes c, v
    durch Stromfluß über die Wicklung I.
    Auch nach Einstellung in eine der Raststellen R i,
    R 2, R 3 wird das Abschalterelais U i immer erregt,
    wenn die nachfolgende Nummernstromstoßreilie
    eine nicht zutreffende Wertigkeit hat. Die Erregung
    erfolgt immer bei zu niederer Wertigkeit der
    N ummernstromstoßreihe nach der Beendigung und
    bei zu hoher Wertigkeit während der Aufnahme der
    Nummernstromstoßrei'he.
    Der Nummernstromstoßempfänger hat beispiels-
    weise die Raststelle R 3 erreicht.
    Es wird jetzt eine Stromstoßreihe von vier
    Nummernstromstößen wirksam. Der Nummern-
    stronistoßempfänger gelangt demnach in die Schalt=
    stelle 21, über welche nach Schließen des Kon-
    taktes 9 v das Relais U i über die Wicklung I erregt
    wird.
    Besteht aber die nach Einstellung in die Rast-
    stelle R 3 wirksam werdende Nummernstromstoß-
    reihe aus neun Stromstößen, so könnte an sich der
    Nummernstromstoßempfänger bis in die Schalt-
    stelle 26 fortgeschaltet werden. Das Abschalterelais
    wird aber bereits in der Schaltstelle 24 über die
    Wicklung 1I erregt. Die Schaltstelle 24 liegt un-
    mittelbar 'hinter der Kennzeichnungsstelle K4.
    Fig. 2: Das Abschalterelais U i ist mit nur einer
    Erregerwicklung ausgerüstet, die bei unerregtem
    Steuerrelais über den Kontakt 41 v an der Steuer-
    ader i i und bei erregtem Steuerrelais über den Kon-
    takt 42v an der Steuerader 12 liegt. Der Kontäkt9v
    in der Fig. i verhindert dann lediglich die vor-
    zeitige Erregung der Einleiterelais S 4, S 5, S 6.
    Das .@lrschalterelais U r hat dann nur noch eine
    Haltewicklung entsprechend der Haltewicklung III
    in 1'ig. i.
    Fig. 3: Dargestellt ist die Schaltung eines
    N urnmernstromstoßempfängers, der mehrere Schalt-
    einriclitungen zur Steuerung der die Nummern-
    stromstoßreihen überwachenden Relais hat. Gezeigt
    sind drei aus je einem Schaltann Sch i, Scjl. 2,
    Sclc 3 mit der zugehörigen Kontaktreihe KR i,
    KR 2, KR 3 bestehende' Schalteinrichtungen. Es
    können auch noch mehr Schalteinrichtungen vor-
    handen sein, falls weitere Kennziffern zu wählen
    sind, deren Stromstoßreihen mit Rücksicht auf die
    Stromstoßzahl nicht von den gezeigten Schaltein-
    richtungen überwacht werden können.
    Ober jede der Schalteinrichtungen wird die
    Wertigkeit der Nummerristromstoßreilien, welche
    einer Kennziffer oder den Kennziffern einer Gruppe
    entsprechen, festgestellt.
    Für die Zuordnung verschiedener Kennziffern zu
    einer Gruppe ist in erster Linie maßgebend die
    Wertigkeit der einzelnen Stellen der Kennziffern
    und damit die Wertigkeit der Nummernstromstoß-
    reihen. Es kann ferner aber auch zusätzlich die Art
    der Schaltvorgänge berücksichtigt werden derart,
    daß über eine Schalteinrichtung oder eine Gruppe
    von Schalteinrichtungen Umsteuerungen des Ver-
    bindungsweges, über eine andere Schalteinrichtung
    die Zählung entsprechend der Wertigkeit der Ver-
    bindung, über eine weitere Schalteinrichtung die
    Trennung unerlaubter Verbindungen usw. veran-
    laßt werden.
    i. Wahl einer der Kennziffern 4237, 42,38, 4239.
    Bei Belegung der ankommenden Adern 1, 2, 3
    spricht das Belegungsrelais C an, wenn + an das
    abgehende Ende der Ader 3 angelegt wird. Es be-
    reitet am Kontakt 4 c die Erregung des Kenn-
    zeichnungsrelais J, der Abschalterelais U i i, U 21,
    U 31 und der Einleiterelais S 14, S 24, S 34 usw.
    über die Schalteinrichtungen, von denen drei, näm-
    lich die Schaltarme Sch i, Sch 2, Sch 3 mit ihren
    Kontaktreihen KR i, KR 2, KR 3, dargestellt sind,
    vor. Am Kontakt 5 c wird der Stromkreis für den
    Antriebsmagneten D des Nummernstromstoßemp-
    fängers, vorbereitet. Die Kontakte 6 c und 7 c
    dienen der Vorbereitung der Haltestromkreise für
    die Abschalterelais bzw. die Einleiterelais. In den
    Haltekreisen der Einleiterelais liegt ferner ein
    Hilfsrelais E.
    An der einen Schaltvorgang einleitenden Stelle
    oder an einem Stromstoßübertragerwerden während
    der Nummernwahl die Adern i und 2, zur Aus-
    sendung jedes Nummernstromstoßes kurzzeitig
    miteinander verbunden. Das Stromstoßempfangs-
    relais A spricht dann an und schließt am Kon-
    takt 8 a den Stromkreis über den Drehmagneten D
    und das Steuerrelais V: +, Kontakt 8 a, Wick-
    lungen 1I und I des Relais h, Kontakt 5 c, Dreh-
    magnet D, --. Der Nummernstromstoßempfänger
    macht einen Schritt. Das Relais TV spricht an und
    schließt am Kontakt 9 v seine eigene Wicklung I
    kurz, so daß es verzögerten Ankerabfall erhält und
    während der Nummernstromstoßreilie seinenAnker
    angezogen hält. Die Kontakte io v und 12 v werden
    geöffnet. Der Kontakt i.i v wird geschlossen.
    Nach Aufnahme der ersten, aus vier Stromstößen
    bestehenden Nummernstrornstoßreihe stehen alle
    Schaltarme auf den Kontakten 4. Über den Schalt-
    arm Sch i und auch über den Schaltann ,SC%b 2 ist
    nach Schließen des Kontaktes 12 V ein Stromkreis
    über <las Kennzeichnungsrelais J hergestellt: -1 -,
    Kontakte 1 3 e. 4 c, 14 -r( 1 r, Schaltarm Sch i, Kenn-
    zeichnungsstelle K i i. Kontakt 12 v, Relais J. -.
    Der zweite Stromweg verläuft über Kontakt 15 11 21,
    SChaltarr11 S@clt 2. Ketinzeiehnungsstelle K 21. Über
    den Schaltarm Sch 3 spricht das Abschalterelais
    U31 an: +, Kontakte 13 e, 4 c, 17 u 31, Schaltarm
    ,Sclt 3. Schaltstelle 4. @l'icklung I des Abschalte-
    relais U 3 1, Kontakt io v, Widerstand 16, -. Es
    legt sich am 1,#,oiltakt 18 i( 31, der vor Öffnen des
    Kmltaktes 1; u 3 r geschlossen wird, in einen iil)er
    seine \\'icklung III verlaufenden Haltestromkreis,
    der vom Kontakt 6 c abhängig ist, und bereitet am
    Kontakt 19 1t 31 einen Hrregerstromkreis für (las
    Hilfsrelais I? vor.
    Die Erregung des Relais 1 31 kennzeichnet, daß
    über die aus dein Schaltarm .S'ch 3 und der Kontakt -
    reihe KR3 bestehende Schalteinrichtung ein Schalt-
    vorgang nicht eingeleitet wird. Es öffnet am Kon-
    takt 17 1t 3 i die in den Kennzeichnungsstellen K3 i,
    K 32, K 33, K 34 und K 35 herstellbaren Strom-
    kreise über das Keililzeichnungsrelais J und die
    Einleiterelais .S 34, S 35.
    Das Kennzeichnungsrelais J veranlaßt in Zu-
    sammenarbeit mit einem Hilfsrelais H die 'F'ort-
    schaltung des Nummernstromstoßempfängers um
    zwei Schritte. Es schließt am Kontakt 20 i den
    Stromkreis des Drehmagneten D: -1 -, Kontakte 20;,
    21 lt, Drehmagnet D, -. Der Nummernstromstoß-
    empfänger macht einen Schritt. Am Kontakt 22 i
    schließt da: Relais .l einen eigenen, vorn Kontakt
    23 h abh:irigigen Haltestromkreis und erregt über
    den Kontakt 24 i <las Hilfsrelais H. Das Ver-
    zögerungsrelals 1l öffnet am Kontakt 21 !t den
    Stromkreis des Drehmagneten D und bereitet am
    Kontakt 25 h einen neuen Stromkreis für den Dreh-
    magneten @-or. [)er Kontakt 23 /z wird geöffnet und
    dadurch der Ilaltestromkreis für das Kennzeich-
    nungsrelais J unterbrochen. `Fenn dieses abfällt,
    wird der Kontakt 26 i geschlossen, und der Dreh-
    magnet 1_) spricht in dein über die Kontakte 25 h
    und26i verlaufendenStroinkreis an. Der Nummern-
    stromstolJenipfänger macht den zweiten Schritt.
    Gleichzeitig wird am Kontakt 24 i das Relais Il
    ausgeschaltet, welches verzögert abfällt und durch
    Öffnen des Kontaktes 251t den Drehmagneten D aus-
    ausschaltet. Die Kontakte 21 1r und 23 !t werden
    geschlossen. 1?ine Erregung des Kennzeichnungs-
    relais l in der Schaltstelle 6 des Wählers ist über
    keine der Schalteinrichtungen möglich, denn die
    Kontakte, auf denen die Schaltarme Sch i und Selt 2
    stehen, sind Raststellen R 11 1>7w. R 21 und vom
    Schaltann Sch 3, der in der Kennzeichnungsstelle
    K 31 steht, ist + durch den Kontakt 17 u 31 ab-
    getrennt.
    Die nächste, aus zwei Stromstößen bestehende
    Strornstoßreilie bringt den Nummernstromstoß-
    einpfänger in die Schaltstelle B. In dieser spricht
    nach Abfall des Relais V und Schließen des Kon-
    takes 12 z- (las Relais J über die Kennzeichnungs-
    stelle K 12 sowie den Schaltarm Sch i erneut an
    und veranlaßt iili Zusammenwirken mit dem Hilfs-
    relais Il die Weiterschaltung des Numinernstroin-
    stoßempfä ngers um zwei Schritte in die Schalt-
    stelle 10.
    Über den Schaltarm Sch. 2 und die Kontaktreihe
    KR 2 wird in der Schaltstelle 8 das Relais U 21
    erregt: +, Kontakte 13 e, 4 c, 15 u 2.1, Schaltarm
    Sclt 2, Relais U 2i, Wicklung I, Kontakt io v,
    Widerstand 16, -. Das Relais U 21 legt sich am
    Kontakt 27 2t 21 in einen vom Kontakt 6 c ab-
    hängigen, Tiber seine Wicklung III verlaufenden
    Haltestromkreis und schließt den Kontakt 2,;# u 21
    im Erregerstromkreis des Hilfsrelais E. Geöffnet
    wird der Kontakt 15U21, und zwar nach Schließen
    des Kontaktes 27 u 21. Die Erregung des Relais
    U 21 kennzeichnet, daß auch über den Schaltarm
    Sch 2 und die Kontaktreihe KR 2 ein Schaltvor-
    gang nicht einzuleiten ist. Es kann demnach, wenn
    die nächsten wirksam werdenden Nummernstrom-
    stoßreihen den letzten Stellen einer Kennziffer ent-
    sprechen, nur über den Schaltarm Sch i und die
    Kontaktreihe KR i ein Schaltvorgang veranlaßt
    werden.
    Die dritte Nummernstromstoßreihe besteht aus
    drei Stromstößen. Der Nummernstromstoßempfäti-
    ger gelangt in die Schaltstelle 13. Das Relais J
    spricht über den Schaltarm Sch i und die Kenn-
    zeichnungsstelle K 13 an. Der Nummernstromstoß-
    empfänger wird um zwei Schritte fortgeschaltet.
    Der Schaltarm .Sch i befindet sich dann in der
    Raststelle R 13.
    Die letzte, entsprechend der Kennziffer 4237 aus
    sieben Nummernstromstößen bestehende Strom-
    stoßreilie bringt den Nummernstromstoßempfänger
    in die Schaltstelle 22. Nach Abfall des Relais 1'
    spricht über Schaltarm Sch i und Kennzeichnungs-
    stelle K 14 das Einleiterelais S 14 an und veranlaßt
    den entsprechenden Schaltvorgang. Das Relais S 14
    legt sich mit seinem Kontakt 30 s 14 in einen über
    das Hilfsrelais E verlaufenden Haltestromkreis.
    Das Hilfsrelais E trennt durch Öffnen des Kon-
    taktes 13 c -rt- von den Schaltarmen Sch i, Sch 2
    und Sch 3 ab, wodurch verhindert wird, daß während
    der Weiterschaltung des Nummernstromstoß-
    empfängers in die Ruhelage irgendeines der hinter
    der Schaltstelle 22 des Nummernstromstoßempfän-
    gers angeschalteten Einleiterelais erregt werden
    kann.
    Durch Öffnen der Kontakte 31 e und 32 e wird
    das Stromstoßempfangsrelais .4 von den ankommen-
    den Adern i und 2 abgeschaltet. Der Nummern-
    stromstoßempfänger kann bis zur Auslösung der
    Verbindung in der eingenommenen Stellung ver-
    bleiben. Er kann aber auch sofort in die Ruhelage
    weitergeschaltet werden, da sowohl die erregten
    Abschalterelais U 21, U 31 wie auch das Einleite-
    relais S 14 in von dem Wähler unabhängigen Halte-
    stromkreisen erregt bleiben.
    Der Weiterlauf des Nummernstromstoßempfän-
    gers in der Ruhelage kann auf folgende Weise
    durchgeführt werden: -Der Kontakt 37e wird ge-
    öffnet und damit eine Erregung des Hilfsrelais H
    bei Schließen des Kontaktes 24 i verhindert. Am
    Kontakt 33 e wird das Relais J eingeschaltet: -h-,
    Schaltarm 3.5, Kontaktsegment 34, Kontakte 33 e, 36 d, Kontakt 12 v, Relais 1, -. Das Relais I spricht an und schließt am Kontakt 2o i den Stromkreis des Drehmagneten D. Der Wähler macht einen Schritt. Der Drehmagnet D öffnet mit 'Kontakt 36d den Stromkreis des Relais 1, welches abfällt und den ,Drehmagneten D ausschaltet. Das Relais I spricht nach Schließen des Kontaktes 36 d erneut an. Der Nummernstromstoßempfänger wird so lange fortgeschaltet, bis er die Ruhelage erreicht, in welcher der Schaltarm 35, das Kontaktsegment 34 verläßt. -Das Relais I kann dann nicht mehr ansprechen.
  • Besteht die letzte der Nummernstromstoßreihen aus 8 oder q Stromstößen, entsprechend der Kennziffer 4.238 oder 4239, so wird über die Kennzeichnungsstelle K 15 oder K 16 das Einleiterelais S 15 oder S 16 erregt und veranlaßt den entsprechenden Schaltvorgang.
  • 2. Wahl der Kennziffer 5. Der Teilnehmer sendet eine einzige, aus fünf Stromstößen bestehende Nummernstromstoßreihe aus. Wenn der Wähler während der durch den letzten Stromstoß dieser Reihe bewirkten Fortschaltung in die Schaltstelle 5 gelangt, wird über die aus dem Schaltarm Sch 2 und der Kontaktreihe KR 2 bestehende Schalteinrichtung das Relais U :2i erregt: -I-, Kontakte 13 e, 4 c, 15 u 21, Schaltarm Sch 2, Schaltstelle 5, Wicklung Il des Abschalterelais U 21, Kontakt i i v, Widerstand 1.6, -. Das Relais U 21. legt sich bei 27 u 21 in einen Haltestromkreis und öffnet darauf den Kontakt 15 u 21, wodurch eine Erregung des Kennzeichnungsrelais I und der Einleiterelais S 24, S 25,S 26 über den 'Schaltarm Sch 2 und die Kennzeichnungsstellen beim weiteren Fortschalten des Nummernstromstoßempfängers verhindert ist.
  • Nach Aufnahme der Nummernstromstoßreihe wird über den Schaltarm Sch @i und die Kennzeichnungsstelle K 17 das Einleiterelais S 17 erregt, welches sich am Kontakt 47 s 17 in einen Haltekreis einschaltet und einen Schaltvorgang veranlaßt.
  • Über den Schaltarm Schi und die Schaltstelle 5 wird nach Aufnahme der Nummernstromstoßreihe das Abschalterelais U 31 über seine Wicklung I erregt und veranlaßt die beschriebenen Umschaltungen.
  • Das im Haltestromkreis des Relais S 17 liegende Relais E veranlaßt in der beschriebenen Weise den Weiterlauf der Nummernstromstoßempfänger in die Ruhelage.
  • 3. Wähl der Kennnziffer 4:q.36. Nach Wirksamwerden der ersten Nummernstromstoßreihe werden die bereits beschriebenen Umschaltungen durchgeführt. Durch die zweite Nummernstromstoßreihe, bestehend aus vier Stromstößen, gelangt der Nummernstromstoßempfänger in die Schaltstelle i o. Über die Kennzeichnungssteile K22 und den Schaltarm Sch 2 spricht das Kennzeichnungsrelais I an und veranlaßt die Weiterschaltung des Nummernstromstoßempfängers um zwei Schritte. Der Schaltarm S'cla 2 steht dann auf der Raststelle R 22.
  • Über den Schaltarm Sch i und die Schaltstelle 9 wurde während der Aufnahme der Nummernstrom-
    1 stoßreihe das Abschalterelais U i i durch Stromfluß
    über seine Wicklung 1I eregt und legte sich am
    Kontakt 38 u i i in einen Haltestromkreis. Ge-
    schlossen ist der Kontakt 39 u 11 im Erregerstrom-
    kreis des Relais E. Geöffnet ist der Kontakt 14 u 11
    und damit + vom Schaltarm Sch i abgetrennt.
    Durch Erregen des Abschalterelais U ii wird ge-
    kennzeichnet, daß über die aus dem Schaltarm Sch i i
    und der Kontaktreihe KR i bestehende Schaltein-
    richtung ein Schaltvorgang nicht einzuleiten ist.
    Durch die Wahl der nächsten Nummernstrom-
    stoßreihe mit drei Nummernstromstößen gelangt
    der Nummernstromstoßempfänger in die Schalt-
    stelle 15, die Kennzeichnungsstelle K 23 für die
    Schalteinrichtung Sch 2/KR 2, darauf selbsttätig
    in die Schaltstelle 17, die Raststelle R 23 für die
    Schalteinrichtung Scla 2/KR 2 und wird durch die
    letzte Nummernstromstoßreihe (sechs Stromstöße)
    in die Schaltstelle 23, die Kennzeichnungsstelle K 24
    für die Schalteinrichtung Sch 2/KR 2 gebracht.
    Das Einleiterelais S24 spricht an und veran@laßt
    den entsprechenden Schaltvorgang und die sonsti-
    gen Steuervorgänge.
    4. Wähl der Kennziffer 442. Bei Wahl der ersten
    beiden Stellen dieser Kennziffer werden die be-
    schriebenen Umschaltungen durchgeführt. Durch
    die der letzten Stelle der Kennziffer entsprechende
    Nummernstromstoßrei'he mit zwei Stromstößen
    gelangt der Wähler in die Schaltstelle 14. Über
    die Kennzeichnungsstelle K 26 wird das Einleite-
    relais S 26 erregt, leitet den Schaltvorgang ein und
    legt sich über seinen Kontakt 40 s 26 in einen über
    das Relais E verlaufenden Haltestromkreis.
    5. Wahl der .Kennziffer z. Bei Aussendung einer
    ersten Nummernstromstoßreihe, bestehend aus nur
    zwei Nummernstromstößen, wird über den Schalt-
    arm Sch 2 und die Kennzeichnungsstelle K 25 das
    Einleiterelais S 2.5 nach Abfall des Relais U erregt.
    Über die Schaltarme Sch i hzw. Sch 3 sprechen
    nach Schließen des Kontaktes io v die Abschalte-
    relais U i i und U 31 an.
    6. Wahl der Kennziffern 6233 oder 6235. Während
    des Wirksamwerdens der ersten, aus sechs Nummern-
    stromstößen bestehenden Stromstoßreihe wird in
    der Schaltstelle 5, da das Relais U noch erregt und
    der Kontakt i i v geschlossen ist, das Abschalte-
    relais U 21 über den Schaltarm Sch 2 erregt, ver-
    hindert durch Öffnen des Kontaktes 15 u 21 eine
    Erregung des Relais I sowie der Einleiterelais S 24,
    S 215, S 26 in einer der Kennzeichnungsstellen der
    Schalteinrichtung Sch 2/KR 2.
    In der Schaltstelle 6 wird über den Schaltarm
    Sch i ein Steuervorgang nicht durchgeführt,
    da diese Schaltstelle für die Schalteinrichtung
    Sch i/KR i eine Raststelle R i i ist. Wenn aber der
    Nummernstromstoßempfänger während der selbst-
    tätigen Weiterschaltung um zwei Schritte die
    Schaltstelle 7 erreicht, spricht, da das Relais U nicht
    erregt ist, über den SchaltarmSch i das Relais U i i
    in dem über seine Wicklung I verlaufenden Strom-
    kreis an. Es kennzeichnet dadurch, daß auch über
    diese Schalteinrichtung Sch i /KR i. ein Schaltvor-
    gang nicht einzuleiten ist.
    Die Einstellung des Nttmmernstroinstoßempfän-
    gers durch die weiteren Nuniniernstroinstoßreihen
    entsprechend den letzten drei Stellen der Kenn-
    ziffern 6233 oder 6235 erfolgt in der bereits be-
    scbriebeneti Weise.
    ;.Wahl der Kennzifter 3. `'Wird der Nutnmern-
    stromstokiempfä nger in eine Schaltstelle, beispiels-
    weise die Schaltstelle 3, eingestellt, über welche ein
    Schaltvorgang nicht einzuleiten oder vorzubereiten
    ist, so sprechen die allen Schalteinrichtungen
    Sch i /K h 1, Sch 2 /K R 2, Sch 3 /KR 3 zugeordneten
    Abschalterelais U i i, U21, U 31 an. Über die dann
    geschlossenen Arlieitskoiitakte 39 tt 11, 28 u 21 und
    19 1t 31 wird (las Hilfsrelais L? erregt, welches in
    beschriebener Weise die Weiterschaltung des
    Numinernstromstoßempfängers in die Ruhelage
    veranlaßt und das Stroinstoßempfangsrelais A ab-
    schaltet. Die erregten :\l)schalterelais bleiben bis
    zur :@uslüsung der Verbindung erregt.

Claims (5)

  1. PATEN T A N S P R L C HE: i. Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstoß- einpfänger einwirkenden Nummernstromstoß- reihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fern- sprechanlagen, nach Patent 759 355, dadurch gel:eniizeichnet, daß zur Beeinflussung des Ab- schalterelais (L' i) hei nicht zutreffender Wer- tigkeit einer Nummernstromstoßreihe der Nuniniernstromstoßempfänger mit einer einzi- gen Schalteinrichtung (Sch i, KR i) ausge- rüstet ist und daß das Abschalterelais (U i) durch ein während der Aufnahme jeder N'uininernstromstoßreihe in bekannter Weise erregtes Steuerrelais (V) derart an die den einzelnen Kennzeichnungsstellen (K i, K 2, K3, K .1) des _\uinmernstromstoßempfängers vor- bzw. nachgeordneten Schaltstellen angeschaltet wird, daß es über die Schalteinrichtung (Sch i, K K i ) sowohl nach Aufnahme einer Nummern-
    stromstoßreihe zu niedriger als auch während der Aufnahme einer Nummernstromstoßreihe zu hoher Wertigkeit erregt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschalterelais (U i) mit zwei Erregerwicklungen (1, Il) ausgerüstet ist, von denen die eine (1) an die den einzelnen Kennzeichnungsstellen (K i, K 2 ... ) vorgeordneten Schaltstellen und die andere (I1) hei erregtem Steuerrelais (V) an die den Kennzeichnungsstellen (K i, K 2 ... ) nachgeordneten Schaltstellen angeschlossen ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Schaltstelle (3), welche zwischen zwei Nummernstromstoßreihen verschiedener Wertigkeit, aber gleicher Rangordnung (erste Reihe) erreichbaren Kennzeichnungsstellen (K 5, K i) liegt, das Abschalterelais (U i) durch Stromfluß über die bei urierregtem Steuerrelais (V) eingeschaltete Erregerwicklung (1) zum Ansprechen kommt. .1.
  4. Schaltungsanordnung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschalterelais (U i) eine einzige Erregerwicklung (1) hat, welche bei urierregtem Steuerrelais (V) an die den einzelnen Kennzeichnungsstellen (K i, K 2 ... ) vorgeordneten Schaltstellen und bei erregtem Steuerrelais (V) an die den Kennzeichnungsstellen (K i, K2 ... ) nachgeordneten Schaltstellen angelegt ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch,, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung des Abschalterelais (U i) an eine Schaltstelle (3) des Nummernstromstoßempfängers, welche zwischen zwei durch Nummernstromstoßreihen verschiedener Wertigkeit, aber gleicher Rangordnung (z. B. erste Reihe) erreichbaren Kennzeichnungsstellen (K5, K i) liegt, hei urierregtem Steuerrelais angeschaltet ist.
DES6864D 1939-10-25 1939-10-25 Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstossempfaenger einwirkenden Nummernstromstossreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE856906C (de)

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DES6864D DE856906C (de) 1939-10-25 1939-10-25 Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstossempfaenger einwirkenden Nummernstromstossreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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DES6864D Expired DE856906C (de) 1939-10-25 1939-10-25 Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstossempfaenger einwirkenden Nummernstromstossreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE (1) DE856906C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974331C (de) * 1955-03-13 1960-11-24 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer ein Mitlaufwerk zur UEberwachung einer Vielzahl mehrziffriger Kennzahlen unterschiedlicher Stellenzahl in Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974331C (de) * 1955-03-13 1960-11-24 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer ein Mitlaufwerk zur UEberwachung einer Vielzahl mehrziffriger Kennzahlen unterschiedlicher Stellenzahl in Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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