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Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstoßempfänger
einwirkenden Nummernstromstoßreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
Zusatz zum Patent 358 355 Das Patent 759 355 betrifft eine Anordnung zur
Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstoßempfänger einwirkenden Nummernstromstoßreihen
in Fernmeldeanlagen, insbesondere Ferisprechanlagen. Die zutreffende Wertigkeit
aller den ersten Stellen einer Kennziffer entsprechenden Nummernstromstoßreilien
wird hierbei durch ein einziges Kennzeichnungsrelais festgestellt, welches gleichzeitig
die Fortschaltung des Nummernstromstoßempfängers durch die nächste Nummernstromstoßreihe
vorbereitet. Ferner wird ein dem Nummernstromstoßempfänger zugeordnetes Abschalterelais
bei zu niedriger Wertigkeit einer Nummernstromstoßreihe nach deren Beendigung, dagegen
bei zu hoher Wertigkeit einer Nummernstromstoßreihe während deren Aufnahme durch
den Nummernstromstoßempfänger, aber nach dem Überfahren derjenigen Kennzeichnungsstelle
des Wählers betätigt, in welche der Wähler bei zutreffender Wertigkeit dieser Nummernstromstoßreihe
gelangt.
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Die Erfindung ermöglicht es, die Anordnung nach dem genannten Patent
mit einem einzigen Kennzeichnungsrelais auch dann anzuwenden, wenn an
einer
Stelle des Verbindungsweges mehrere Schaltvorgänge eingeleitet werden sollen und
die Gesamtzahl der Nummernstromstöße, welche mehreren oder allen Stellen verschiedener
Kennziffern entsprechen, gleich ist. Sind beispielsweise Schaltvorgänge bei Wahl
der Kennziffern. 4237, 4436 und 6233 einzuleiten, so würde der durch die Kennziffer
6233 einzuleitende Schaltvorgang auch durchgeführt werden; wenn die der Ziffer,
4433 entsprechenden Nummernstromstoßreihen wirksam werden, da die Quersumme der
Stromstöße, welche den ersten drei Stellen 443 und 623 der Kennziffern 4436 und
6233 entsprechen, gleich ist. Nach Wahl von 443 steht der Nummernstromstoßempfänger
in derselben Schaltstellung wie bei Wahl von 623. Besteht jetzt die vierte Stromstoßreihe
aus drei Nummernstromstoßreihen, so würde, obgleich bei Wahl der Ziffer 4433 ein
besonderer Schaltvorgang nicht einzuleiten ist, der Nummernstromstoßempfänger in
die Schaltstelle 26 gelangen, über welche dasjenige Einleiterrelais erregt wird,
welches nur bei Wahl der Kennziffer 6233 ansprechen söll.
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Um auch in diesen Fällen die zutreffende Wertigkeit aller den ersten
Stellen verschiedener Kennziffern entsprechenden Nummernstromstoßreihen durch ein
einziges Kennzeichnungsrelais festzustellen, werden erfindungsgemäß zur Feststellung
der Wertigkeit der einzelnen Stromstoßreihen j eder verschiedenen Kennziffern bzw.
Kennzifferngruppen entsprechenden Gruppe von Nummernstromstoßreihen besonders durch
die Nummernstromstöße einstellbare Schalteinrichtungen vorgesehen; das einzige Kennzeichnungsrelais
wird bei Aufnahme einer Nummernstromstoßreihe'zutreffender Wertigkeit über die der
entsprechenden Kennziffer zugeordnete Schalteinrichtungen gesteuert, und den Schalteinrichtungen
jeder Kennziffer bzw. Kennzifferngruppe ist je ein Abschalterelais zugeordnet, welches
die Einleitung eines Schaltvorganges über seine Schalteinrichtungen verhindert,
wenn eine aufgenommene Nummernstromstoßreihe nicht die Wertigkeit hat, die einer
Stelle einer Kennziffer entspricht, die durch seine Schalteinrichtungen zu überwachen
ist.
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Die Schalteinrichtungen zur Beeinflussung des Kennzeichnungsrelais
und der Abschalterelais können aus Schaltarmen und Kontaktreihen bestehen oder auch
aus Scheiben oder Schienen mit Nocken, Einkerbengen u. dgl.
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Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung wird ein Schaltvorgang
auf jeden Fall nur dann- eingeleitet, wenn die Wertigkeit jeder einzelnen der aufgenommenen
Stromstoßreihen der entsprechenden Stelle einer ganz bestimmten Kennziffer entspricht.
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Die Zusammenfassung mehrerer Kennziffern zu einer von einer Schalteinrichtung
zu überwachenden Gruppe von Kennziffern ist die Wertigkeit der einzelnen Stellen
der Kennziffern und damit die Wertigkeit der Nummernstromstoßreihen maßgebend. Zusätzlich
kann aber auch die Art der einzuleitenden Schaltvorgänge berücksichtigt werden,
- derart, daß über die einen Schalteinrichtungen oder eine Gruppe von Schalteinrichtungen
Umsteuerungen des Verbindungsweges, über andere Schalteinrichtungen die Zählung
entsprechend der Wertigkeit der Verbindung, über ' weitere Schalteinrichtungen die
Trennung un-.erlaubter Verbindungen usw. veranlaßt werden.
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Alle für die verschiedenen. Kennziffern bzw. Kennzifferngruppen vorgesehenen
Schalteinrichtungen können von einer einzigen Antriebseinrichtung, beispielsweise
einem Drehmagneten, fortgeschaltet werden.
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` Es können aber auch mehrere Nummernstromstoßempfänger verwendet
. werden, 'deren Einstellung gleichzeitig und gleichsehrittig erfolgt. Dieses ist
besonders dann vorteilhaft, wenn eine Zahl von Schalteinrichtungen, beispielsweise
von Schaltarmen und Kontaktreihen, erforderlich ist; weiche die Zahl der bei den
sonst gebräuchlichen Wählern gleicher Kapazität vorhandenen Schaltarme übersteigt.
Durch die Parallelschaltung von zwei oder drei Wählern ist die Sonderanfertigung
von Wählern mit größerer Zahl von Schaltarmsätzen und Kontaktreihen vermieden.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Alle nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Schaltungseinzelheiten
sind fortgelassen. So sind beispielsweise nur die nach Wahl einer Kennziffer zu
erregenden Einleiterelais gezeigt, aber nicht, welche Schaltvorgänge durch diese
Einleiterelais durchgeführt oder veranlaßt werden sollen.
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Jede zur Steuerung eines Abschalterelais sowie des gemeinsamen Kennzeichnungsrelais
vorgesehene Schalteinrichtung besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einem Schaltarm Sclz z, Sch 2
bzw. Sch 3 und einer zugehörigen
Kontaktreihe KR i, KR 2 bzw. 1(R 3. Es können selbstverständlich auch, wie es -die
Ausführungsbeispiele des Hauptpatentes zeigen, zur Steuerung jedes Abschalterelais
zwei Einrichtungen benutzt werden, beispielsweise zwei Schaltarmsätze und zwei Kontaktreihen.
Das Abschalterelais wird dann bei niederer als der zulässigen Wertigkeit über den
einen Schaltarm und die zugehörige Kontaktreihe und bei höherer als der zulässigen
Wertigkeit einer Nummernstromstoßreihe über den zweiten Schaltarm und die von diesem.
bestrichene Kontaktreihe erregt: Es können mehr als drei Schalteinrichtungen vorgesehen
sein,- falls noch bei Wahl anderer Kennziffern Schaltvorgänge einzuleiten sind,
und die Wertigkeit der entsprechenden Nummernstromstoßreihen mit Rücksicht auf ihre
Stromstoßzahl nicht von den gezeigten Schalteinrichtungen festgestelltwerdenkann.
i. Wahl einer der Kennziffern 4237, 4238, 4239 Bei Belegung der ankommenden Adern
i, 2, 3 spricht das Beleguhgsrelais G an, wenn -@-- vn das abgehende Ende der Ader
3 angelegt wird. Es bereitet am Kontakt- 4c die Erregung des Kennzeichnungsrelais
J, der Abschalterelais U ii, U 221, U 31 und der Einleiterelais
S 14; S 24, S ,g4 usw. über die Schalteinrichtungen, von denen drei, nämlich die
Schaltarme Schi, Sch 2, Sch 3, finit ihren Kontaktreihen KR i, KR 2, KR 3
dargestellt sind, vor. Am Kontakt5 cwird der Stromkreis für denAntriebsmagnetenD
des Nummernstromstoßempfängers vorbereitet. Die Kontakte 6c und 7c dienen der Vorbereitung
der Haltestromkreise für die Abschalterelais bzw. die
Einleiterelais.
In den Haltekreisen der Einleiterelais liegt ferner ein Hilfsrelais E.
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An der einen Schaltvorgang einleitenden Stelle oder an einem Stromstoßübertrager
werden während der Nummernwahl die Adern i und 2 zur Aussendung jedes Nummernstromstoßes
kurzzeitig miteinander verbunden. Das Stromstoßempfangsrelais A spricht dann an
und schließt am Kontakt 8 a den Stromkreis über den Drehmagneten D und das Steuerrelais
V: ; , Kontakt 8 a, Wicklungen II und I des Relais V, Kontakt 5 c, Drehmagnet D,
-. Der Nummernstromstoßempfänger macht einen Schritt. Das Relais V spricht an und
schließt am Kontakt g v seine eigene Wicklung I kurz, so daß es verzögerten Ankerabfall
erhält und während der Nummernstromstoßreihe seinen Anker angezogen hält. Die Kontakte
io v und 12 v werden geöffnet. Der Kontakt ii v wird geschlossen.
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Nach Aufnahme der ersten aus vier Stromstößen bestehenden Nummernstromstoßreihe
stehen alle Schaltarme auf den Kontakten 4. Über den Schaltarm Seit i und
auch über den Schaltarm Seit 2 ist nach Schließen des Kontaktes i2 v ein
Stromkreis über das Kennzeichnungsrelais- J hergestellt: -E-, Kontakte 13
e, 4 c, 14 u ii, Schaltarm Sek i, Kennzeichnungsstelle K ii, Kontakt
12 v, Relais J, -. Der zweite Stromweg verläuft über Kontakt 15 u 21, Schaltarm
Sek 2, Kennzeichnungsstelle K 21. Über den Schaltarm Sek 3 spricht
das Abschalterelais U 31 an: -f-, Kontakte 13 e, 4 c, 17
u 31, Schaltarm Sek 3, Schaltstelle 4, Wicklung I des Abschalterelais U 31,
Kontakt io v, Widerstand 16, -. Es legt sich am Kontakt 18 U 31, der vor Öffnen
des Kontaktes 17 u 31 geschlossen wird, in einem über seine Wicklung III verlaufenden
Haltestromkreis, der vom Kontakt 6 c abhängig ist, und bereitet am Kontakt 19 ac
31 einen Erregerstromkreis für das Hilfsrelais E vor.
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Die Erregung des Relais U 31 kennzeichnet, daß über die aus dem Schaltarm
Sek 3 und der Kontaktreihe KR 3 bestehende Schalteinrichtung ein Schaltvorgang
nicht eingeleitet wird. Es öffnet am Kontakt 17 u 31 die in den Kennzeichnungsstellen
K 31, K 32, K 33, Ii 34 und K 35 herstellbaren Stromkreise über das Kennzeichnungsrelais
J und die Einleiterelais S 34, S 35.
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Das Kennzeichnungsrelais J veranlaßt 'in Zusammenarbeit mit einem
Hilfsrelais H die Fortschaltung des Nummernstromstoßempfängers um zwei Schritte.
Es schließt am Kontakt 2o i den Stromkreis des Drehmagneten D: -f-, Kontakte 20
i, 21 h, Drehmagnet D, -. Der Nummernstromstoßempfängei macht einen Schritt. Am
Kontakt 22 i schließt das Relais J einen eigenen, vom Kontakt 23 h abhängigen Haltestromkreis
und erregt über den Kontakt 24 i das Hilfsrelais H. Das Verzögerungsrelais H öffnet
am Kontakt 21h den Stromkreis des Drehmagneten D und bereitet am Kontakt 25 h einen
neuen Stromkreis für den Drehmagneten vor. Der Kontakt 23 h wird geöffnet und dadurch
der Haltestromkreis für das Kennzeichnungsrelais J unterbrochen. Wenn dieses abfällt,
wird der Kontakt 26 i geschlossen, und der Drehmagnet D spricht in dem über die
Kontakte 25 lt und 26 i verlaufenden Stromkreis an. Der Nummernstromstoßempfänger
macht den zweiten Schritt. Gleichzeitig wird am Kontakt 24 i das Relais H ausgeschaltet,
welches verzögert abfällt und durch Öffnen des Kontaktes 25 h den
Drehmagneten D ausschaltet. Die Kontakte 21 h und 23 h werden geschlossen. Eine
Erregung des Kennzeichnungsrelais J in der Schaltstelle 6 des Wählers ist über keine
der Schalteinrichtungen möglich, denn die Kontakte, auf denen die Schaltarme
Sek i und Sek 2 stehen, sind Raststellen R ii bzw. R 21, und vom Schaltarm
Sek 3, der in der Kennzeichnungsstelle K 31 steht, ist -j- durch den Kontakt 17
u 31 abgetrennt.
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Die nächste aus zwei Stromstößen bestehende Stromstoßreihe bringt
den Nummernstromstoßempfänger in die Schaltstelle B. In der spricht nach Abfall
des Relais V und Schließen des Kontaktes 12 v das Relais J über die Kennzeichnungsstelle
K 12 sowie den Schaltarm Sek i erneut an und veranlaßt im Zusammenwirken
mit dem Hilfsrelais H die Weiterschaltung des Nummernstromstoßempfängers um zwei
Schritte in die Schaltstelle io.
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Über den Schaltarm Sek 2 und die Kontaktreihe KR 2 wird in
der Schaltstelle 8 das Relais U 21 erregt: +, Kontakte 13 e, 4 c, I5 U 21, Schaltarm
Sek 2, Relais U 21, Wicklung I, Kontakt io v, Widerstand 16,
-. Das Relais U 21 legt sich am Kontakt 27 u 21 in einen vom Kontakt
6 c abhängigen, über seine Wicklung III verlaufenden Haltestromkreis und schließt
den Kontakt 28 u 21 im Erregerstromkreis des Hilfsrelais E. Geöffnet wird der Kontakt
15 u 21, und zwar nach Schließen des Kontaktes 27 u 21. Die Erregung
des Relais U 21 kennzeichnet, daß auch über den Schaltarm Sek 2 und
die Kontaktreihe KR 2 ein Schaltvorgang nicht einzuleiten ist. Es kann demnach,
wenn die nächsten wirksam werdenden Nummernstromstoßreihen den letzten Stellen einer
Kennziffer entsprechen, nur über den Schaltarm Sek i und die Kontaktreihe
KR i ein Schaltvorgang veranlaßt werden.
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Die dritte Nummernstromstoßreihe besteht aus drei Stromstößen. Der
Nummernstromstoßempfänger gelangt in die Schaltstelle 13. Das Relais J spricht über
den Schaltarm Sek i und die Kennzeichnungsstelle K 13 an. Der Nummernstromstoßempfänger
wird um zwei Schritte fortgeschaltet. Der Schaltarm Seit i befindet sich
dann in der Raststelle R 13.
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Die letzte, entsprechend der Kennziffer 4237 aus sieben Nummernstromstößen
bestehende Stromstoßreihe bringt den Nummernstromstoßempfänger in die Schaltstelle
22. Nach Abfall des Relais V spricht über Schaltarm Sek i und Kennzeichnungsstelle
K 14 das Einleiterelais S 14 an und veranlaßt den entsprechenden Schaltvorgang.
Das Relais S 14 legt sich mit seinem Kontakt 30 s 14 in einen über das Hilfsrelais
E verlaufenden Haltestromkreis. Das Hilfsrelais E trennt durch Öffnen des Kontaktes
13 e -fvon den Schaltarmen Schi, Sek 2 und Sek 3 ab, wodurch verhindert
wird, daß während der Weiterschaltung des Nummernstromstoßempfängers in die Ruhelage
irgendeines der hinter der Schaltstelle 22 des Nurnmernstromstoßempfängers angeschalteten
Einleiterelais erregt werden kann.
Durch Öffnen der Kontakte 31
e und 32 e wird das Stromstoßempfangsrelais A von den ankommenden Adern z und 2
abgeschaltet. Der Nummernstromstoßempfänger kann bis zur Auslösung der Verbindung
in der eingenommenen Stellung verbleiben. Er kann aber auch sofort in die Ruhelage
weitergeschaltet werden, da sowohl' die erregten Abschalterelais U 2i,
U 31 wie auch das Einleiterelais S 1q. in von dem Wähler unabhängigen Haltestromkreisen
erregt bleibqn: Der Weiterlauf des Nummernstromstoßempfängers in der Ruhelage kann
auf folgende Weise durchgeführt werden: Der Kontakt 37 e wird geöffnet und damit
eine Erregung des Hilfsrelais H bei Schließen des Kontaktes 24 i verhindert.
Am Kontakt 33 e wird das Relais J eingeschaltet: +, Schaltarm 35, Kontaktsegment
3q., Kontakte 33 e, 36 d, Kontakt i2 v;
Relais J, -. Das Relais
J spricht an und schließt am Kontakt 2o i den Stromkreis des Drehmagneten D. Der
Wähler macht einen Schritt. Der Drehmagnet D öffnet mit Kontakt 36 d den
Stromkreis des Relais J,
welches abfällt und den Drehmagneten D ausschaltet.
Das Relais J spricht nach Schließen des Kontaktes 36 d erneut an. Der Nummernstromstoßempfänger
wird so lange fortgeschaltet, bis er die Ruhelage erreicht, in welcher der Schaltarm
35 das Kontaktsegment 34 verläßt. Das Relais J kann dann nicht mehr ansprechen.
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Besteht die letzte der Nummernstromstoßreihen aus acht oder neun Stromstößen,
entsprechend der Kennziffer 4238 oder 4239, so wird über die Kennzeichnungsstelle
K 15 oder K 16 das Einleiterelais S 15 oder S 16 erregt und veranlaßt den entsprechenden
Schaltvorgang. 2. Wahl der Kennziffer 5 Der Teilnehmer sendet eine einzige, aus
fünf Stromstößen bestehende Nummernstromstoßreihe aus. Wenn der Wähler während der
durch den letzten Stromstoß dieser Reihe bewirkten Fortschaltung in die Schaltstelle
5 gelangt, wird über die aus dem Schaltarm Sch 2 und der Kontaktreihe KR
2 bestehende Schalteinrichtung das Relais U 21 erregt: -f-, Kontakte 13 e, q. c,
15 P 21, Schaltarm Sch 2, Schaltstelle 5, Wicklung II des Abschalterelais
U 21, Kontakt ii v, Widerstand 16, -. Das Relais U 21 legt sich bei 27 u
21 in einen Haltestromkreis und öffnet darauf den Kontakt 15 u 21, wodurch
eine Erregung des Kennzeichnungsrelais J und der Einleiterelais S 2q., S 25;
S 26 über den Schaltarm Sch 2
und die Kennzeichnungsstellen beim weiteren
Fortschalten des Nummernstromstoßempfängers verhindert ist.
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Nach Aufnahme der Nümmebstromstoßreihe wird über den Schaltarm Sch
i und die Kennzeichnungsstelle K 17 das Einleiterelais S 17 erregt, welches sich
am Kontakt 47 s 17 in einen Haltekreis einschaltet und einen Schaltvorgang veranlaßt.
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Über den Schaltarm Sch 3 und die Schaltstelle 5 wird nach Aufnahme
der Nummernstromstoßreihe das Abschalterelais U 31 über seine Wicklung I erregt
und veranlaßt die beschriebenen Umschal-Lungen. Das im Haltestromkreis des Relais
S 17 liegende Relais E veranlaßt in der beschriebenen Weise den Weiterlauf der Nummernstromstoßempfänger
in die Ruhelage.
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3. Wahl der Kennziffer 4436 Nach Wirksamwerden der ersten Nummernstromstoßreihe
werden die bereits beschriebenen Umschaltungen durchgeführt. Durch die zweite Nummernstromstoßreihe,
bestehend aus vier Stromstößen, -gelangt der Nummeinstromstoßempfänger in die Schaltstelle
io. Über die Kennzeichnungsstelle K 22 und den Schaltarm Sch 2 spricht das
Kennzeichnungsrelais J an und veranlaßt die Weiterschaltung des Nummernstromstoßempfängers
um zwei Schritte. Der Schaltarm Sch 2 steht dann auf der Raststelle R 22.
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Über den Schaltarm Sch i und die Schaltstelle 9 wurde während
der Aufnahme der Nummernstromstoßreihe das Abschalterelais U ii durch Stromfiuß
über seine Wicklung II erregt und legte sich am Kontakt 38 u ii in einen Haltestromkreis.
Geschlossen ist der Kontakt 39 u ii im Erregerstromkreis des Relais E. Geöffnet
ist der Kontakt 14 u II und damit -f- vom Schaltarm Sch i abgetrennt. Durch
Erregen des Abschalterelais U ii wird gekennzeichnet, daß über die aus dem Schaltarm
Sch ii und der Kontaktreihe KR 1 bestehende Schalteinrichtung ein Schaltvorgang
nicht einzuleiten ist.
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Durch die Wahl der nächsten Nummernstromstoßreihe mit drei Nummernstromstößen
gelangt der Nummernstromstoßempfänger in die Schaltstelle 15, die Kennzeichnungsstelle
K 23 für die Schalteinrichtung Sch 2, KR 2, darauf selbsttätig in
die Schaltstelle 17, die Raststelle R:23 für die Schalteinrichtung Sch 2,
KR 2 und wird durch die letzte Nummernstromstoßreihe (sechs Stromstöße) in die Schaltstelle
23, die Kennzeichnungsstelle K 24 für die Schalteinrichtung Sch 2, KR 2 gebracht.
Das Einleiterelais S 24 spricht an und veranlaßt den entsprechenden Schaltvorgang
und die sonstigen Steuervorgänge.
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q.. Wahl der Kennziffer 44- -Bei Wahl der ersten beiden Stellen dieser
Kennziffer werden die beschriebenen Umschaltungen durchgeführt. Durch die der letzten
Stelle der Kennziffer entsprechende Nümmernstromstoßreihe mit zwei Stromstößen gelangt
der Wähler in die Schaltstelle 1q.. Über die Kennzeichnungsstelle K 26 wird das
Einleiterelais S 26 erregt, leitet den Schaltvorgang ein und legt sich über seinen
Kontakt 40 s :z6 in einen über das Relais E verlaufenden Haltestromkreis.
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5. Wahl der Kennziffer 2 Bei Aussendung einer ersten Nummernstromstoßreihe,
bestehend aus nur zwei Nummernstromstößen, wird über den Schaltarm Sch 2
und die Kennzeichnungsstelle K 25 das Einleiterelais S 25 nach Abfall des Relais
V erregt. _
Über die Schaltarme Seit i bzw. Sch 3 sprechen
nach Schließen des Kontaktes io v die Abschalterelais U ii und
U 31 an.
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6. Wahl der Kennziffern 6233 oder 6235 Während des Wirksamwerdens
der ersten aus sechs Nummernstromstößen bestehenden Stromstoßreihe wird in der Schaltstelle
5, da das Relais V noch erregt und der Kontakt ii v geschlossen ist, das Abschalterelais-
U 2i über den Schaltarm Sch 2
erregt, verhindert durch Öffnen des Kontaktes
15 u 21
eine Erregung des Relais J sowie der Einleiterelais S 2q.,
S 25, S 26 in einer der Kennzeichnungsstellen der Schalteinrichtung Sch 2,
KR 2.
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In der Schaltstelle 6 wird über den Schaltarm Sch i ein Steuervorgang
nicht durchgeführt, da diese Schaltstelle - für die Schalteinrichtung
Sch i, KR i eine Raststelle R ii ist. Wenn aber der Nummernstromstoßempfänger
während der selbsttätigen Weiterschaltung um zwei Schritte die Schaltstelle 7 erreicht,
spricht, da das Relais V nicht erregt ist, über den Schaltarm Schi das Relais
U ii in dem über seine Wicklung I verlaufenden Stromkreis an. Es kennzeichnet
dadurch, daß auch über diese Schalteinrichtung Sch i, ER i ein Schaltvorgang
nicht einzuleiten ist.
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Die Einstellung des Nummernstromstoßempfängers durch die weiteren
Nummernstromstoßreihen entsprechend den letzten drei Stellen der Kennziffern 6233
oder 6235 erfolgt in der bereits beschriebenen Weise. 7. Wahl der Kennziffer 3 Wird
der Nummernstromstoßempfänger in eine Schaltstelle, beispielsweise die Schaltstelle
3, eingestellt, über welche ein Schaltvorgang nicht einzuleiten oder vorzubereiten
ist, so sprechen die allen Schalteinrichtungen Sch i, IiR i; Sch 2, KR
2; Sch 3,
KR 3 zugeordneten Abschalterelais U ix,
U 2i, U 31 an. Über die dann geschlossenen Arbeitskontakte
39 ii 11, 28 u 2i und 19 u 31 wird das Hilfsrelais E erregt, welches
in beschriebener Weise die Weiterschaltung des Nummernstromstoßempfängers in die
Ruhelage veranlaßt und das Stromstößempfangsrelais A abschaltet. Die erregten Abschalterelais
bleiben bis zur Auslösung der Verbindung erregt.