DE876107C - Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstossempfaenger einwirkenden Nummernstromstoss-reihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstossempfaenger einwirkenden Nummernstromstoss-reihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE876107C
DE876107C DES6865D DES0006865D DE876107C DE 876107 C DE876107 C DE 876107C DE S6865 D DES6865 D DE S6865D DE S0006865 D DES0006865 D DE S0006865D DE 876107 C DE876107 C DE 876107C
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DE
Germany
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relay
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sch
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DES6865D
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English (en)
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Johann Friedrich Dipl- Franzen
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstoßempfänger einwirkenden Nummernstromstoßreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Zusatz zum Patent 358 355 Das Patent 759 355 betrifft eine Anordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstoßempfänger einwirkenden Nummernstromstoßreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Ferisprechanlagen. Die zutreffende Wertigkeit aller den ersten Stellen einer Kennziffer entsprechenden Nummernstromstoßreilien wird hierbei durch ein einziges Kennzeichnungsrelais festgestellt, welches gleichzeitig die Fortschaltung des Nummernstromstoßempfängers durch die nächste Nummernstromstoßreihe vorbereitet. Ferner wird ein dem Nummernstromstoßempfänger zugeordnetes Abschalterelais bei zu niedriger Wertigkeit einer Nummernstromstoßreihe nach deren Beendigung, dagegen bei zu hoher Wertigkeit einer Nummernstromstoßreihe während deren Aufnahme durch den Nummernstromstoßempfänger, aber nach dem Überfahren derjenigen Kennzeichnungsstelle des Wählers betätigt, in welche der Wähler bei zutreffender Wertigkeit dieser Nummernstromstoßreihe gelangt.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die Anordnung nach dem genannten Patent mit einem einzigen Kennzeichnungsrelais auch dann anzuwenden, wenn an einer Stelle des Verbindungsweges mehrere Schaltvorgänge eingeleitet werden sollen und die Gesamtzahl der Nummernstromstöße, welche mehreren oder allen Stellen verschiedener Kennziffern entsprechen, gleich ist. Sind beispielsweise Schaltvorgänge bei Wahl der Kennziffern. 4237, 4436 und 6233 einzuleiten, so würde der durch die Kennziffer 6233 einzuleitende Schaltvorgang auch durchgeführt werden; wenn die der Ziffer, 4433 entsprechenden Nummernstromstoßreihen wirksam werden, da die Quersumme der Stromstöße, welche den ersten drei Stellen 443 und 623 der Kennziffern 4436 und 6233 entsprechen, gleich ist. Nach Wahl von 443 steht der Nummernstromstoßempfänger in derselben Schaltstellung wie bei Wahl von 623. Besteht jetzt die vierte Stromstoßreihe aus drei Nummernstromstoßreihen, so würde, obgleich bei Wahl der Ziffer 4433 ein besonderer Schaltvorgang nicht einzuleiten ist, der Nummernstromstoßempfänger in die Schaltstelle 26 gelangen, über welche dasjenige Einleiterrelais erregt wird, welches nur bei Wahl der Kennziffer 6233 ansprechen söll.
  • Um auch in diesen Fällen die zutreffende Wertigkeit aller den ersten Stellen verschiedener Kennziffern entsprechenden Nummernstromstoßreihen durch ein einziges Kennzeichnungsrelais festzustellen, werden erfindungsgemäß zur Feststellung der Wertigkeit der einzelnen Stromstoßreihen j eder verschiedenen Kennziffern bzw. Kennzifferngruppen entsprechenden Gruppe von Nummernstromstoßreihen besonders durch die Nummernstromstöße einstellbare Schalteinrichtungen vorgesehen; das einzige Kennzeichnungsrelais wird bei Aufnahme einer Nummernstromstoßreihe'zutreffender Wertigkeit über die der entsprechenden Kennziffer zugeordnete Schalteinrichtungen gesteuert, und den Schalteinrichtungen jeder Kennziffer bzw. Kennzifferngruppe ist je ein Abschalterelais zugeordnet, welches die Einleitung eines Schaltvorganges über seine Schalteinrichtungen verhindert, wenn eine aufgenommene Nummernstromstoßreihe nicht die Wertigkeit hat, die einer Stelle einer Kennziffer entspricht, die durch seine Schalteinrichtungen zu überwachen ist.
  • Die Schalteinrichtungen zur Beeinflussung des Kennzeichnungsrelais und der Abschalterelais können aus Schaltarmen und Kontaktreihen bestehen oder auch aus Scheiben oder Schienen mit Nocken, Einkerbengen u. dgl.
  • Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung wird ein Schaltvorgang auf jeden Fall nur dann- eingeleitet, wenn die Wertigkeit jeder einzelnen der aufgenommenen Stromstoßreihen der entsprechenden Stelle einer ganz bestimmten Kennziffer entspricht.
  • Die Zusammenfassung mehrerer Kennziffern zu einer von einer Schalteinrichtung zu überwachenden Gruppe von Kennziffern ist die Wertigkeit der einzelnen Stellen der Kennziffern und damit die Wertigkeit der Nummernstromstoßreihen maßgebend. Zusätzlich kann aber auch die Art der einzuleitenden Schaltvorgänge berücksichtigt werden, - derart, daß über die einen Schalteinrichtungen oder eine Gruppe von Schalteinrichtungen Umsteuerungen des Verbindungsweges, über andere Schalteinrichtungen die Zählung entsprechend der Wertigkeit der Verbindung, über ' weitere Schalteinrichtungen die Trennung un-.erlaubter Verbindungen usw. veranlaßt werden.
  • Alle für die verschiedenen. Kennziffern bzw. Kennzifferngruppen vorgesehenen Schalteinrichtungen können von einer einzigen Antriebseinrichtung, beispielsweise einem Drehmagneten, fortgeschaltet werden.
  • ` Es können aber auch mehrere Nummernstromstoßempfänger verwendet . werden, 'deren Einstellung gleichzeitig und gleichsehrittig erfolgt. Dieses ist besonders dann vorteilhaft, wenn eine Zahl von Schalteinrichtungen, beispielsweise von Schaltarmen und Kontaktreihen, erforderlich ist; weiche die Zahl der bei den sonst gebräuchlichen Wählern gleicher Kapazität vorhandenen Schaltarme übersteigt. Durch die Parallelschaltung von zwei oder drei Wählern ist die Sonderanfertigung von Wählern mit größerer Zahl von Schaltarmsätzen und Kontaktreihen vermieden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Alle nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Schaltungseinzelheiten sind fortgelassen. So sind beispielsweise nur die nach Wahl einer Kennziffer zu erregenden Einleiterelais gezeigt, aber nicht, welche Schaltvorgänge durch diese Einleiterelais durchgeführt oder veranlaßt werden sollen.
  • Jede zur Steuerung eines Abschalterelais sowie des gemeinsamen Kennzeichnungsrelais vorgesehene Schalteinrichtung besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Schaltarm Sclz z, Sch 2 bzw. Sch 3 und einer zugehörigen Kontaktreihe KR i, KR 2 bzw. 1(R 3. Es können selbstverständlich auch, wie es -die Ausführungsbeispiele des Hauptpatentes zeigen, zur Steuerung jedes Abschalterelais zwei Einrichtungen benutzt werden, beispielsweise zwei Schaltarmsätze und zwei Kontaktreihen. Das Abschalterelais wird dann bei niederer als der zulässigen Wertigkeit über den einen Schaltarm und die zugehörige Kontaktreihe und bei höherer als der zulässigen Wertigkeit einer Nummernstromstoßreihe über den zweiten Schaltarm und die von diesem. bestrichene Kontaktreihe erregt: Es können mehr als drei Schalteinrichtungen vorgesehen sein,- falls noch bei Wahl anderer Kennziffern Schaltvorgänge einzuleiten sind, und die Wertigkeit der entsprechenden Nummernstromstoßreihen mit Rücksicht auf ihre Stromstoßzahl nicht von den gezeigten Schalteinrichtungen festgestelltwerdenkann. i. Wahl einer der Kennziffern 4237, 4238, 4239 Bei Belegung der ankommenden Adern i, 2, 3 spricht das Beleguhgsrelais G an, wenn -@-- vn das abgehende Ende der Ader 3 angelegt wird. Es bereitet am Kontakt- 4c die Erregung des Kennzeichnungsrelais J, der Abschalterelais U ii, U 221, U 31 und der Einleiterelais S 14; S 24, S ,g4 usw. über die Schalteinrichtungen, von denen drei, nämlich die Schaltarme Schi, Sch 2, Sch 3, finit ihren Kontaktreihen KR i, KR 2, KR 3 dargestellt sind, vor. Am Kontakt5 cwird der Stromkreis für denAntriebsmagnetenD des Nummernstromstoßempfängers vorbereitet. Die Kontakte 6c und 7c dienen der Vorbereitung der Haltestromkreise für die Abschalterelais bzw. die Einleiterelais. In den Haltekreisen der Einleiterelais liegt ferner ein Hilfsrelais E.
  • An der einen Schaltvorgang einleitenden Stelle oder an einem Stromstoßübertrager werden während der Nummernwahl die Adern i und 2 zur Aussendung jedes Nummernstromstoßes kurzzeitig miteinander verbunden. Das Stromstoßempfangsrelais A spricht dann an und schließt am Kontakt 8 a den Stromkreis über den Drehmagneten D und das Steuerrelais V: ; , Kontakt 8 a, Wicklungen II und I des Relais V, Kontakt 5 c, Drehmagnet D, -. Der Nummernstromstoßempfänger macht einen Schritt. Das Relais V spricht an und schließt am Kontakt g v seine eigene Wicklung I kurz, so daß es verzögerten Ankerabfall erhält und während der Nummernstromstoßreihe seinen Anker angezogen hält. Die Kontakte io v und 12 v werden geöffnet. Der Kontakt ii v wird geschlossen.
  • Nach Aufnahme der ersten aus vier Stromstößen bestehenden Nummernstromstoßreihe stehen alle Schaltarme auf den Kontakten 4. Über den Schaltarm Seit i und auch über den Schaltarm Seit 2 ist nach Schließen des Kontaktes i2 v ein Stromkreis über das Kennzeichnungsrelais- J hergestellt: -E-, Kontakte 13 e, 4 c, 14 u ii, Schaltarm Sek i, Kennzeichnungsstelle K ii, Kontakt 12 v, Relais J, -. Der zweite Stromweg verläuft über Kontakt 15 u 21, Schaltarm Sek 2, Kennzeichnungsstelle K 21. Über den Schaltarm Sek 3 spricht das Abschalterelais U 31 an: -f-, Kontakte 13 e, 4 c, 17 u 31, Schaltarm Sek 3, Schaltstelle 4, Wicklung I des Abschalterelais U 31, Kontakt io v, Widerstand 16, -. Es legt sich am Kontakt 18 U 31, der vor Öffnen des Kontaktes 17 u 31 geschlossen wird, in einem über seine Wicklung III verlaufenden Haltestromkreis, der vom Kontakt 6 c abhängig ist, und bereitet am Kontakt 19 ac 31 einen Erregerstromkreis für das Hilfsrelais E vor.
  • Die Erregung des Relais U 31 kennzeichnet, daß über die aus dem Schaltarm Sek 3 und der Kontaktreihe KR 3 bestehende Schalteinrichtung ein Schaltvorgang nicht eingeleitet wird. Es öffnet am Kontakt 17 u 31 die in den Kennzeichnungsstellen K 31, K 32, K 33, Ii 34 und K 35 herstellbaren Stromkreise über das Kennzeichnungsrelais J und die Einleiterelais S 34, S 35.
  • Das Kennzeichnungsrelais J veranlaßt 'in Zusammenarbeit mit einem Hilfsrelais H die Fortschaltung des Nummernstromstoßempfängers um zwei Schritte. Es schließt am Kontakt 2o i den Stromkreis des Drehmagneten D: -f-, Kontakte 20 i, 21 h, Drehmagnet D, -. Der Nummernstromstoßempfängei macht einen Schritt. Am Kontakt 22 i schließt das Relais J einen eigenen, vom Kontakt 23 h abhängigen Haltestromkreis und erregt über den Kontakt 24 i das Hilfsrelais H. Das Verzögerungsrelais H öffnet am Kontakt 21h den Stromkreis des Drehmagneten D und bereitet am Kontakt 25 h einen neuen Stromkreis für den Drehmagneten vor. Der Kontakt 23 h wird geöffnet und dadurch der Haltestromkreis für das Kennzeichnungsrelais J unterbrochen. Wenn dieses abfällt, wird der Kontakt 26 i geschlossen, und der Drehmagnet D spricht in dem über die Kontakte 25 lt und 26 i verlaufenden Stromkreis an. Der Nummernstromstoßempfänger macht den zweiten Schritt. Gleichzeitig wird am Kontakt 24 i das Relais H ausgeschaltet, welches verzögert abfällt und durch Öffnen des Kontaktes 25 h den Drehmagneten D ausschaltet. Die Kontakte 21 h und 23 h werden geschlossen. Eine Erregung des Kennzeichnungsrelais J in der Schaltstelle 6 des Wählers ist über keine der Schalteinrichtungen möglich, denn die Kontakte, auf denen die Schaltarme Sek i und Sek 2 stehen, sind Raststellen R ii bzw. R 21, und vom Schaltarm Sek 3, der in der Kennzeichnungsstelle K 31 steht, ist -j- durch den Kontakt 17 u 31 abgetrennt.
  • Die nächste aus zwei Stromstößen bestehende Stromstoßreihe bringt den Nummernstromstoßempfänger in die Schaltstelle B. In der spricht nach Abfall des Relais V und Schließen des Kontaktes 12 v das Relais J über die Kennzeichnungsstelle K 12 sowie den Schaltarm Sek i erneut an und veranlaßt im Zusammenwirken mit dem Hilfsrelais H die Weiterschaltung des Nummernstromstoßempfängers um zwei Schritte in die Schaltstelle io.
  • Über den Schaltarm Sek 2 und die Kontaktreihe KR 2 wird in der Schaltstelle 8 das Relais U 21 erregt: +, Kontakte 13 e, 4 c, I5 U 21, Schaltarm Sek 2, Relais U 21, Wicklung I, Kontakt io v, Widerstand 16, -. Das Relais U 21 legt sich am Kontakt 27 u 21 in einen vom Kontakt 6 c abhängigen, über seine Wicklung III verlaufenden Haltestromkreis und schließt den Kontakt 28 u 21 im Erregerstromkreis des Hilfsrelais E. Geöffnet wird der Kontakt 15 u 21, und zwar nach Schließen des Kontaktes 27 u 21. Die Erregung des Relais U 21 kennzeichnet, daß auch über den Schaltarm Sek 2 und die Kontaktreihe KR 2 ein Schaltvorgang nicht einzuleiten ist. Es kann demnach, wenn die nächsten wirksam werdenden Nummernstromstoßreihen den letzten Stellen einer Kennziffer entsprechen, nur über den Schaltarm Sek i und die Kontaktreihe KR i ein Schaltvorgang veranlaßt werden.
  • Die dritte Nummernstromstoßreihe besteht aus drei Stromstößen. Der Nummernstromstoßempfänger gelangt in die Schaltstelle 13. Das Relais J spricht über den Schaltarm Sek i und die Kennzeichnungsstelle K 13 an. Der Nummernstromstoßempfänger wird um zwei Schritte fortgeschaltet. Der Schaltarm Seit i befindet sich dann in der Raststelle R 13.
  • Die letzte, entsprechend der Kennziffer 4237 aus sieben Nummernstromstößen bestehende Stromstoßreihe bringt den Nummernstromstoßempfänger in die Schaltstelle 22. Nach Abfall des Relais V spricht über Schaltarm Sek i und Kennzeichnungsstelle K 14 das Einleiterelais S 14 an und veranlaßt den entsprechenden Schaltvorgang. Das Relais S 14 legt sich mit seinem Kontakt 30 s 14 in einen über das Hilfsrelais E verlaufenden Haltestromkreis. Das Hilfsrelais E trennt durch Öffnen des Kontaktes 13 e -fvon den Schaltarmen Schi, Sek 2 und Sek 3 ab, wodurch verhindert wird, daß während der Weiterschaltung des Nummernstromstoßempfängers in die Ruhelage irgendeines der hinter der Schaltstelle 22 des Nurnmernstromstoßempfängers angeschalteten Einleiterelais erregt werden kann. Durch Öffnen der Kontakte 31 e und 32 e wird das Stromstoßempfangsrelais A von den ankommenden Adern z und 2 abgeschaltet. Der Nummernstromstoßempfänger kann bis zur Auslösung der Verbindung in der eingenommenen Stellung verbleiben. Er kann aber auch sofort in die Ruhelage weitergeschaltet werden, da sowohl' die erregten Abschalterelais U 2i, U 31 wie auch das Einleiterelais S 1q. in von dem Wähler unabhängigen Haltestromkreisen erregt bleibqn: Der Weiterlauf des Nummernstromstoßempfängers in der Ruhelage kann auf folgende Weise durchgeführt werden: Der Kontakt 37 e wird geöffnet und damit eine Erregung des Hilfsrelais H bei Schließen des Kontaktes 24 i verhindert. Am Kontakt 33 e wird das Relais J eingeschaltet: +, Schaltarm 35, Kontaktsegment 3q., Kontakte 33 e, 36 d, Kontakt i2 v; Relais J, -. Das Relais J spricht an und schließt am Kontakt 2o i den Stromkreis des Drehmagneten D. Der Wähler macht einen Schritt. Der Drehmagnet D öffnet mit Kontakt 36 d den Stromkreis des Relais J, welches abfällt und den Drehmagneten D ausschaltet. Das Relais J spricht nach Schließen des Kontaktes 36 d erneut an. Der Nummernstromstoßempfänger wird so lange fortgeschaltet, bis er die Ruhelage erreicht, in welcher der Schaltarm 35 das Kontaktsegment 34 verläßt. Das Relais J kann dann nicht mehr ansprechen.
  • Besteht die letzte der Nummernstromstoßreihen aus acht oder neun Stromstößen, entsprechend der Kennziffer 4238 oder 4239, so wird über die Kennzeichnungsstelle K 15 oder K 16 das Einleiterelais S 15 oder S 16 erregt und veranlaßt den entsprechenden Schaltvorgang. 2. Wahl der Kennziffer 5 Der Teilnehmer sendet eine einzige, aus fünf Stromstößen bestehende Nummernstromstoßreihe aus. Wenn der Wähler während der durch den letzten Stromstoß dieser Reihe bewirkten Fortschaltung in die Schaltstelle 5 gelangt, wird über die aus dem Schaltarm Sch 2 und der Kontaktreihe KR 2 bestehende Schalteinrichtung das Relais U 21 erregt: -f-, Kontakte 13 e, q. c, 15 P 21, Schaltarm Sch 2, Schaltstelle 5, Wicklung II des Abschalterelais U 21, Kontakt ii v, Widerstand 16, -. Das Relais U 21 legt sich bei 27 u 21 in einen Haltestromkreis und öffnet darauf den Kontakt 15 u 21, wodurch eine Erregung des Kennzeichnungsrelais J und der Einleiterelais S 2q., S 25; S 26 über den Schaltarm Sch 2 und die Kennzeichnungsstellen beim weiteren Fortschalten des Nummernstromstoßempfängers verhindert ist.
  • Nach Aufnahme der Nümmebstromstoßreihe wird über den Schaltarm Sch i und die Kennzeichnungsstelle K 17 das Einleiterelais S 17 erregt, welches sich am Kontakt 47 s 17 in einen Haltekreis einschaltet und einen Schaltvorgang veranlaßt.
  • Über den Schaltarm Sch 3 und die Schaltstelle 5 wird nach Aufnahme der Nummernstromstoßreihe das Abschalterelais U 31 über seine Wicklung I erregt und veranlaßt die beschriebenen Umschal-Lungen. Das im Haltestromkreis des Relais S 17 liegende Relais E veranlaßt in der beschriebenen Weise den Weiterlauf der Nummernstromstoßempfänger in die Ruhelage.
  • 3. Wahl der Kennziffer 4436 Nach Wirksamwerden der ersten Nummernstromstoßreihe werden die bereits beschriebenen Umschaltungen durchgeführt. Durch die zweite Nummernstromstoßreihe, bestehend aus vier Stromstößen, -gelangt der Nummeinstromstoßempfänger in die Schaltstelle io. Über die Kennzeichnungsstelle K 22 und den Schaltarm Sch 2 spricht das Kennzeichnungsrelais J an und veranlaßt die Weiterschaltung des Nummernstromstoßempfängers um zwei Schritte. Der Schaltarm Sch 2 steht dann auf der Raststelle R 22.
  • Über den Schaltarm Sch i und die Schaltstelle 9 wurde während der Aufnahme der Nummernstromstoßreihe das Abschalterelais U ii durch Stromfiuß über seine Wicklung II erregt und legte sich am Kontakt 38 u ii in einen Haltestromkreis. Geschlossen ist der Kontakt 39 u ii im Erregerstromkreis des Relais E. Geöffnet ist der Kontakt 14 u II und damit -f- vom Schaltarm Sch i abgetrennt. Durch Erregen des Abschalterelais U ii wird gekennzeichnet, daß über die aus dem Schaltarm Sch ii und der Kontaktreihe KR 1 bestehende Schalteinrichtung ein Schaltvorgang nicht einzuleiten ist.
  • Durch die Wahl der nächsten Nummernstromstoßreihe mit drei Nummernstromstößen gelangt der Nummernstromstoßempfänger in die Schaltstelle 15, die Kennzeichnungsstelle K 23 für die Schalteinrichtung Sch 2, KR 2, darauf selbsttätig in die Schaltstelle 17, die Raststelle R:23 für die Schalteinrichtung Sch 2, KR 2 und wird durch die letzte Nummernstromstoßreihe (sechs Stromstöße) in die Schaltstelle 23, die Kennzeichnungsstelle K 24 für die Schalteinrichtung Sch 2, KR 2 gebracht. Das Einleiterelais S 24 spricht an und veranlaßt den entsprechenden Schaltvorgang und die sonstigen Steuervorgänge.
  • q.. Wahl der Kennziffer 44- -Bei Wahl der ersten beiden Stellen dieser Kennziffer werden die beschriebenen Umschaltungen durchgeführt. Durch die der letzten Stelle der Kennziffer entsprechende Nümmernstromstoßreihe mit zwei Stromstößen gelangt der Wähler in die Schaltstelle 1q.. Über die Kennzeichnungsstelle K 26 wird das Einleiterelais S 26 erregt, leitet den Schaltvorgang ein und legt sich über seinen Kontakt 40 s :z6 in einen über das Relais E verlaufenden Haltestromkreis.
  • 5. Wahl der Kennziffer 2 Bei Aussendung einer ersten Nummernstromstoßreihe, bestehend aus nur zwei Nummernstromstößen, wird über den Schaltarm Sch 2 und die Kennzeichnungsstelle K 25 das Einleiterelais S 25 nach Abfall des Relais V erregt. _ Über die Schaltarme Seit i bzw. Sch 3 sprechen nach Schließen des Kontaktes io v die Abschalterelais U ii und U 31 an.
  • 6. Wahl der Kennziffern 6233 oder 6235 Während des Wirksamwerdens der ersten aus sechs Nummernstromstößen bestehenden Stromstoßreihe wird in der Schaltstelle 5, da das Relais V noch erregt und der Kontakt ii v geschlossen ist, das Abschalterelais- U 2i über den Schaltarm Sch 2 erregt, verhindert durch Öffnen des Kontaktes 15 u 21 eine Erregung des Relais J sowie der Einleiterelais S 2q., S 25, S 26 in einer der Kennzeichnungsstellen der Schalteinrichtung Sch 2, KR 2.
  • In der Schaltstelle 6 wird über den Schaltarm Sch i ein Steuervorgang nicht durchgeführt, da diese Schaltstelle - für die Schalteinrichtung Sch i, KR i eine Raststelle R ii ist. Wenn aber der Nummernstromstoßempfänger während der selbsttätigen Weiterschaltung um zwei Schritte die Schaltstelle 7 erreicht, spricht, da das Relais V nicht erregt ist, über den Schaltarm Schi das Relais U ii in dem über seine Wicklung I verlaufenden Stromkreis an. Es kennzeichnet dadurch, daß auch über diese Schalteinrichtung Sch i, ER i ein Schaltvorgang nicht einzuleiten ist.
  • Die Einstellung des Nummernstromstoßempfängers durch die weiteren Nummernstromstoßreihen entsprechend den letzten drei Stellen der Kennziffern 6233 oder 6235 erfolgt in der bereits beschriebenen Weise. 7. Wahl der Kennziffer 3 Wird der Nummernstromstoßempfänger in eine Schaltstelle, beispielsweise die Schaltstelle 3, eingestellt, über welche ein Schaltvorgang nicht einzuleiten oder vorzubereiten ist, so sprechen die allen Schalteinrichtungen Sch i, IiR i; Sch 2, KR 2; Sch 3, KR 3 zugeordneten Abschalterelais U ix, U 2i, U 31 an. Über die dann geschlossenen Arbeitskontakte 39 ii 11, 28 u 2i und 19 u 31 wird das Hilfsrelais E erregt, welches in beschriebener Weise die Weiterschaltung des Nummernstromstoßempfängers in die Ruhelage veranlaßt und das Stromstößempfangsrelais A abschaltet. Die erregten Abschalterelais bleiben bis zur Auslösung der Verbindung erregt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstoßempfängereinwirkenden Nummernstromstoßreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, nach Patent 759 355, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der Wertigkeit der einzelnen Stromstoßreihen jeder verschiedenen Kennziffern bzw. Kennzifferngruppen entsprechenden Gruppe von Nummernstromstoßreihen besondere, durch die Nummernstromstöße einstellbare Schalteinrichtungen (Sch i, KR i; Sch 2, KR 2; Schi, KR3) vorgesehen sind, daß das einzige Kennzeichnungsrelais (J) bei Aufnahme einer Nummernstromstoßreihe zutreffender Wertigkeit (vier Stromstöße) über die der entsprechenden Kennziffer (q.237) zugeordneten Schalteinrichtungen (Sch i, KR i) erregt wird und daß den Schalteinrichtungen jeder Kennziffer bzw. Kennzifferngruppe je ein Abschalterelais (U ix bzw. U :2i bzw. U 31) zugeordnet ist, welches die Einleitung eines Schaltvorganges über seine Schalteinrichtungen (Sch 3, ER 3) verhindert, wenn eine aufgenommene Nummernstromstoßreihe nicht die Wertigkeit hat, die einer Stelle einer Kennziffer entspricht, die durch seine Schalteinrichtung (Sch 3, ER 3) zu überwachen ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erregung der Abschalterelais (U ix, U 21, U 31) aller Schalteinrichtungen der Nummernstromstoßempfänger dem Einfluß weiterer Nummernstromstöße entzogen wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung des Nummernstromstoßempfängers durch eine Nummernstromstoßreihe zutreffender Wertigkeit (sechs Stromstöße) in einer Schaltstelle die bei Wahl einer anderen Kennziffer (q.236) für deren Schalteinrichtung (Sch i, ER i) eine Raststelle (R ix) ist, das dieser Schalteinrichtung (Sch i, KR i) zugeordnete Abschalterelais (U ix) während der selbsttätigen Fortschaltung des Nummernstromstoßempfängers in die Raststelle (R 31) erregt wird, welche der durch die Nummernwahl (6) erreichten Kennzeichnungsstelle (K 31) nachgeordnet ist.
DES6865D 1939-10-25 1939-10-25 Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstossempfaenger einwirkenden Nummernstromstoss-reihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE876107C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017662B (de) * 1956-06-06 1957-10-17 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer ein Mitlaufwerk zur UEberwachung einer Vielzahl mehrziffriger Kennzahlen in Fernsprechanlagen
DE974331C (de) * 1955-03-13 1960-11-24 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer ein Mitlaufwerk zur UEberwachung einer Vielzahl mehrziffriger Kennzahlen unterschiedlicher Stellenzahl in Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE974331C (de) * 1955-03-13 1960-11-24 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer ein Mitlaufwerk zur UEberwachung einer Vielzahl mehrziffriger Kennzahlen unterschiedlicher Stellenzahl in Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
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