DE698376C - Schaltungsanordnung fuer Umsteuerwaehler in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Umsteuerwaehler in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE698376C
DE698376C DE1936S0123647 DES0123647D DE698376C DE 698376 C DE698376 C DE 698376C DE 1936S0123647 DE1936S0123647 DE 1936S0123647 DE S0123647 D DES0123647 D DE S0123647D DE 698376 C DE698376 C DE 698376C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Umsteuerwähler in -Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb , Die vöili.egende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Umsteuerwähler . in -Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. Sie bezweckt,, eine bessere Ausnützung der. Kontakte der Umsteuerwähler zu ermöglichen und so zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit beim - Betrieb @ von Umsteuerwählern beizutragen. Die über die Umsteuerwähler eingeleiteten Verbindungen sollen bei Verkehrsspitzen möglichst. zur Herstellung. einer Verbindung führen. Außerdem söllen Einrichtungen zur Signalgabe bei Besetztfällen ohne Mehraufwand. vori Kontaktstellen an den Unisteuerwählern änschaltbar sein. ,: Erreicht wird dies dadurch,: daß der Umsteuerwähler beire Erreichen einer bestimmten. Stellung über den einen Schaltarm eine zur ' Aufrialime @ des Kennzeichens der ' gerwünschtenq-Uerkehrsrichtung dienende Einrichtung belegt,- während beim Erreichen der gleichen Stellung über einen anderen- Schalta:rm eine` Besetztzeichenübertragüng oder aber ein Aushilfsweg 'angeschaltet wird.
  • - Bei- belzäniiten Anordnungen werden .die Umsteuerwähler-bei Besetztsein aller Leitun-' gen zier Leitungsgruppe, aus der ein Umsteuerwähler normaler'cveise bei Wähl. einer internen Verkehrsrichtung ümäesteüert'.wird;@ üben. besondere Kontakte mit. Blindübertragern -#erbuüden. *Diese Blindübertragungen veranlassen dann . entsprecherid-. der -Kenn= ziffernwahl die Aussendung von Uinsteuerkriterien oder die Anwendung von Besetztzeichen. -Beim Besetztsein :einer nach erfolgter Umsteuerung erreichbaren Leitungsgruppe ist es nun ebenfalls erforderlich, der anrufenden Stelle ein Besetztzeichen zu geben. Für diese Zeichengabe sieht die erfindungsgemäße Anordnung die gleiche Stellung des Umsteuer-Wähters vor, an die auch. der-Blindübertrager angeschlossen ist, so daß besondere Stellungen für diesen Zweck entbehrlich werden: Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die über die bestimmten Stellungen -der Umsteüerwähler erreichbaren Einrichtungen zur Aufnahme des Kennzeichens -der gewünschten Verkehrsrichtung derart angeordnet werden, daß sie mehreren Gruppen von Urnsteuerwählern . gemeinsam zugeordnet- sind.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht bei Vorhandensein von mehreren Gruppen von'- Umsteuerwählern darin,' daß über die bestimmten- Stellungen der - Umsteuerwähler einer "Leitungsgrüppe Uinsteuerübertragungen erreicht werden, die von . einer anderen Gruppe von Umsteuerwählern unmittelbar über normal ausgebildete Stellungen erreicht werden und Zutritt -zunachgeordneten Einrichtungen haben.-- Ari Stelle- der Einrichtungen zur Besetzt- -zeichenübertragung bei Besetztsein aller nach' einer Umsteuerung erreichten Leitungen einer Leitungsgruppe können zweckmäßig Aushilfswege an die bestimmten Stellungen der Unisteuerwühler angeschaltet werden, wobei die Aushilfswege über Verbindungswähler verlaufen, die ebenfalls von den. Umsteuerwählern anderer Leitungsgruppen unmittelbar erreichbar sind.
  • In den Fig. i und 2 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, auf welche diese jedoch nicht beschränkt ist. Nur die. zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Einzelheiten sind zur Darstellung gelangt: In der Fig. ,i stellt der Wähler D einen Umsteuerwähler dar, über den Verbindungen über Umsteuerübertragungen, z. B. Umsteuerübertragung UGW, zu anderen Vermittlungsstellen hergestellt werden können; während interne Verbindungen über interne Gruppenwähler, z. B. Gruppenwähler JGW,, verlaufen. Leitet eine anrufende Stelle ein Gespräch ein, so stellt sich der Wähler D nach Belegung über nicht dargestellte Wahlorgane in freier Wahl auf eine freie Einrichtung UGW ein. Bei dieser Einstellung prüft der Wähler D über den Schaltarm cd. Nach Anschaltung der Übertragung UGW erhält der Teilnehmer das Amtszeichen in irgendeiner bekannten Weise. Die jetzt folgende Nummernwahl entscheidet, ob die Verbindung über die Übertragung UGW verlaufen soll oder ob eine Umsteuerung des Wählers D vorgenominen werden muß zwecks Anschaltung einer freien EinrichtungIGW. Wird von der anrufenden Stelle die Nummer einer über die Adern Lag und Lb, erreichbaren Vermittlungsstelle gewählt, so wird die Verbindung in an sich bekannter Weise über diese Adern tiergestellt: Wählt der Teilnehmer jedoch eine -interne Kennziffer, so erfolgt in irgendeiner bekannten Weise die Aussendung eines Umsteuerimpulses über die Ader Ld2 durch Einrichtungen im Umsteuerübertrager UGW, worauf der Wähler D über den Schaltarm dd einen freien Gruppenwähler JGW aussucht.
  • Sind bei Einleitung einer Verbindung alle abgehenden Leitungen, die zu Umsteuerübertragern UGW führen, besetzt, so gelangen die Schaltarme des Wählers D auf die Stellung 17. Über den Schaltarm cd wird jetzt eine mit einem Nummernstromstößempfänger ausgerüstete Einrichtung belegt, die derart ausgebildet ist, daß die anrufende Stelle bei Wahl der Kennziffer einer zu einer anderen Vermittlungsstelle führenden Verbindungsleitung Besetztzeichen erhält zum Zeichen, daß .alle in dieser Verkehrsrichtung verlaufende Leitungen besetzt sind. Wählt die anrufende Stelle jedoch eine interne Kennziffer, so erfolgt durch die in Stellung 17 über den Schaltann cd, belegte Einrichtung die Aussendung eines Umsteuerimpulses über die Ader Ld4, worauf der Wähler D angelassen wird, um über den Schaltarm dd einen freien Verbindungs-,veg in der - gewünschten Richtung anzuschalten. Diese Vorgänge wickeln sich in bekannter Weise ab.
  • Wird jedoch ein freier Weg nach der Umsteuerung des Wählers D nicht gefunden, so kann der Wähler D gemäß der Erfindung wieder zu derselben Stellung 17 gelangen; von der er bereits weitergeschaltet wurde. In dieser Stellung erhält die anrufende Stelle jetzt das Besetztzeichen. Hängt die anrufende Stelle ihren Hörer auf; so wird der Wähler D von der Stellung 17 zur Stellung o -%veitergeschaitet. Wird bei' Einleitung einer Verbindung vom Wähler D jedoch eine freie Umsteuerübertragung UGLV gefunden und erfolgt durch diese die Umsteuerung, so erhält die anrufende Stelle ebenfalls bei Einstellung des Wählers D in die Stellung 17 das Besetztzeichen, falls der Wähler D vorher nicht einen freien internen Gruppenwähler gefunden hat.
  • Die über -Stellung 17 erreichbare Einrichtung kann mehreren Gruppen von Wählern gemeinsam zugeordnet sein: Die Fig. i zeigt die Zuordnung einer solchen Einrichtung zu zwei Wählergruppen (I und II), von denen je ein Wähler dargestellt ist. Der Wähler der einen Gruppe (I) trägt - die Bezeichnung D, der Wähler der anderen Gruppe (II) die Bezeichnung Dl. Die Wähler der Gruppe II sind in derselben Weise ausgebildet wie die Wähler der Gruppe I, von denen der Wähler D ausführlich zur Darstellung gelangt ist. An Hand des Wählers D sollnachstehend der Aufbau einer Verbindung erläutert werden.
  • ,Die in der Fig. i dargestellte Anordnung wird durch Anlegen von Batterie an die Leitung Lc belegt. Ob diese Batterie unmittelbar über ein Vorwahlorgan oder über einen Nummernstromstoßempfänger an die Leitung Lc angelegt wird, ist für die Wirkungsweise der dargestellten Anordnung belanglos. Folgender Stromkreis kommt zustande: Erde, Batterie usw. in der vorgeordneten Einrichtung (nicht dargestellt), Leitung Lc, Kontakt 5 t, Wicklung I des Relais R; Kontald io u, Abschaltungskontakt i i g, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais R an. Durch Kontakt i r wird der Prüfschaltariil cd des Wählers D angeschaltet. Durch Kontakt 2 r wird die Unterbrechereinrichtung Un über Kontakt q. t an den Drehmagneten Dw des Wählers angelegt. Der Drehmagnet Dw erhält Stromstöße, so daß die Schaltarme ad, bd, cd, dd,. ed schrittweise weitergeschaltet werden. Der Kontakt 3 r bereitet die An schaltung der Wicklung I des Relais U vor. Findet der Wähler D in der über den Schaltarm cd äuszuprüfenden Gruppe eine freie Leitung, beispielsweise die Leitung La,. . . Ld2, so kommt folgender Prüfstromkreis zustande: Batterie, Leitung Lc, Wicklungen I und II des Relais: l'; Kontakt 9 u, Wicklung II des: 'Relais R; Kontakt r r, Schaltarm cd,. Leitung Ls2,. nicht dargestelltes Schaltmittel in der Umsteuerübertragung U GW, Erde. In diesem Stromkreis sprechen das. Relais T und nicht dargestellte Schaltmittel in der Ader Lc2 an: Durch Öffnen des Kontaktes 4t wird der Wähler D stillgesetzt. Durch Kontakt 5 t wird die Wicklung I des Relais: T kurzgeschlossen. Durch Kontakte 6 t und 7t werden die Leitungen La und Lb (Sprechadern) durchgeschaltet. Der Stromkreis der Wiclrlang I' des. Relais R wird 'am Kontakt 5:t~ geöffnet, das. Relais R fällt jedoch. nicht ab, da seine Wicklung II in Reihe mit der Wicklung 1I des Relais T erregt gehalten wird.. Der anrufende Teilnehmer erhält jetzt in bekannter Weise das Amtszeichen, worauf er die Kennzeichnungsstromstoßreihe bzw. -reihen aussendet.. Die von der anrufenden Stelle gegebenen Stromstöße werden durch das. Relais A aufgenommen und in irgendeiner bekannten Weise zu nachgeordneten Einrichtungen; übertragen. Das Relais. B soll während der Stromstoßgabe über, die Adern La-La, über die Adern Lh-Lb, erregt bleiben. Bei Aufnähme von Stromstößen durch das Relais A wird ein nicht dargestelltes Mitlaufwerk in der Umsteuerübertragung UGW betätigt, welches bei Wahl bestimmter Kennziffern Schaltvorgänge steuert. Werden von der anrufenden Stelle Kennziffern gewählt; die eine über die Leitungen Lag. . . Lb2 abgehende Verbindung kennzeichnen, so nimmt das. besondere Schaltwerk in der Übertragereinrichtung UGW keine Schaltvorgänge vor. Nach Wahl von Kennziffern jedoch, die eine interne Verbindung kennzeichnen, wird der Köntaktst durch das in der Umstetierüber= trageng UGTV angeordnete Schaltwerk vorübergehend geschlossen. Hierdurch wird Erde an die Leitung Ld, angelegt, wodurch ,Erde Wähler D das Relais. U in. folgenden i Stromkreise erregt wird: Erde, Kontakt st, .Leittang Ld2, Schaltarlil dd, Wicklungen ITT und II des. Relais U, Kontakt 5 t" Leitung Lc; nicht - dargestellte Batterie, Erde. - Das. Relais U betätigt seine Kontakte und' unterbricht am Kontakt gie die Verbindung der =Adern Lc und Lc2. Die Einrichtung UGW wird herdurcläusggelöst.' Das Relais _T fällt sofort ab, während das Relais. R; da es verzögert ist, noch-. nicht abfällt. Das Relais- R stellt Tiber die Wicklung I einen Haltestromkreis für sich selbst her-, der über Kontakt 5 t, Wicklung I des Relais R und den unigelegten Kontakt zo.u. nach Widerstand: Wil, Erde verläuft. Durch Abfallen des Relais l' wird der Kontakt q. t geschlossen, so daß der Dreh= magnet Dw über .den Unterbrecher Un erneut Stronistö.ße erhält. Das Relais ..U wird mit seiner Wicklung I- über die Kontakte 3 y und 8$1 an Erde angeschaltet und so durch die an der Ader Lc , 1i egende Batterie erregt gehalten..
  • Prüft der Wähler De über, den jetzt wirksamen Schaltarm dd auf eine freie Leitung, beispielsweise auf die Leitung Ld", auf, sa kommt folgender Prüfstromkreis zustande.:: Batterie; Leitung Lc, - Wicklungen I und. II des Relais T, Kontakt 9:z1, Wicklung II.I des Relais U, Schaltarm dd, Leitung Lds, Erde. Das, Relais T setzt durch Öffnen des Köntaktes q::t den Wähler D still und schaltet durch Schließen der Kontakte 6t und 7t die Adern La und -Lb durch: Die Uri-ilegung des Kontaktes. 5 t bewirkt eine Sperrung der gefundenen Leitung. Das Relais R wird aberregt, da sein Stromkreis am Kontakt 5 t geöffnet,ist. Das Relais U bleibt jedoch über den Schaltarm dd erregt. Die anrufende Stelle.ist jetzt in der Lage, durch die Aussendung von Stromstößen das Relais A2 stromstoßweise zum Abfall zu bringen und unter Erregthalten des Relais B, die Steuerung von nicht dargestellten Wählerei vorzunehmen.
  • Soll, die_ Verbindung ausgelöst werden, so: kann dieses durch Abschalten der an der Leitung Lc liegenden Batterie eingeleitet werden, worauf die Relais T und U abfallen. Durch: Schließen des. Kontaktes ¢t wird den: Drehmagnet -Dw wieder an den. Unterbrechen Un angeschaltet; der Wähler D wird so lange weitergeschaltet, bis, die Schaltarme. ad-. ed die Stellung o erreicht haben. Die Auslösung kann aber auch ebensogut in bekannter Weise durch Auftrennen der Ader Lds abhängig von den Relais A2 und 132 eingeleitet werden.
  • Ist .der Wähler D durch. einen Anruf zu einem Zeitpunkt angelassen worden, zu dem freie Leitungen (Ünisteuerübertrager) über den Schaltarm cd nicht erreicht -werden könnerv so, wird der Wähler D bis zur Stellung-? weitergeschaltet. In diesen: kommt folgender Prüfströmkreis zustande: Erde,. nicht dargestellte Schaltmittel- in der: Übertragereinrichtung BL, Kontalzt rq.jrl,; Relais XI;- Leitung Lc4, Schaltarm cd in - Stellung i@;. Kon= takt I r, Wicklung II des Relais R, - Kontakt 9 z, Wicklungen II und I des- Rel''ais. T, Leiturig Lc, Batterie,, Erde (nicht dargestellt). an der Leitung Lc. In @ diesern Strohkreis sprechen die Relais T und X'1 än. Das Reläis T setzt in der =bereits vorher erläuterten Weise den Wähler D still. Das: Relais R Wird über die Wicklung II - erregt gehalten.- Durch die Kontakte 14x1 und 15x1 werden die .Adern La4 und Lb, mit den Relais -A3 und B3 verbunden. Der Kontakt 16:e1- schaltet'. die Leitung Ld4 an den Kontakt 22 ug an.
  • Die anrufende Stelle erhält das Zeichen, mit der Kennzeichnungswahl zu beginnen. Die Relais B, und A3 sind -durch-,Schleifenbildung zwischen den Adern La und Lb erregt worden: Wird an der anrufenden Stelle die i\Tunimernscheibe betätigt, so. wird das Relais Bs: erregt gehalten; während das Relais A3 durch Sehleifenunterbrechüngen, die während der Strörristößgabe an 'der axirufenden Stelle vorgenommen werden; stoßweise abfällt. Durch .Ansprechen der Relais.. A3 und ß3 bei Aiischaltüng der anrufenden Stelle an die Einrichtung BL werden die Kontakte 17a3, i8 b3 und i9 b3 betätigt. Da- der Kontakt 17 a3 eher öffnet als der Kontakt 18 b3 schließt, wird der Drehmagnet CH des -in der Einrichtung BL angeordneten Schrittschalt-Werkes nicht erregt. Der Kontakt 19 b3 trennt den Unterbrecher Uia2 ab. Betätigt die anrufende Stelle jetzt ihre Stromstoßsendecinrichtung; so wird durch stoßweises-_ Schließen des Kontaktes 17a3 der Drehmagnet CH und das Verzögerungsrelais Y erregt. Der Drehmagnet CH schältet die -Schaltarme 2 ch und 3 cla schrittweise .weiter.. Das Relais y, welclies als Verzögerungsrelais ausgebildet ist, fällt tvährend der Weiterschaltung des Schaltwerkes CH nicht ab. = Aus dieserri Grunde bleibt auch während des Einlangens einer Kennzeichnüngsstromstoßreihe der Kontäkt i,'o v geöffnet. Ist die Kennzeichnungsströnistoßreihe beendet, so fällt das Relais h ab. Der Kontakt 2o v . legt Erde an den' Schaltarie 2 chä an: Je nach Einstellung des Schaltwerkes :C hl,- wird nun .entweder. .das Relais B1? oder das Relais UG erregt: Ist der-WähleCH'beispielsweise durch die Ziffer 2' eingestellt worden,' so wird beim Schließen des Kontaktes 20v das Relais BE erregt-und legt das ' Besetztzeichen Besz -'Viber Kontakt 2 1 be, Kondensator Ko an. die Wicklung 1I des Relais A3 an. Dieses Besetztzeichen wird induktiv auf -die Wicklung"I des Relais A3 und somit zur anrufenden Stelle übertragen: Dieses.;Besetztzeiclien erhält die 'anrufende-Stelle' nur bei Wahl einer Kennziffer,-=die eine . -abgehende Verkehrsrichtung keinzeichnet, iiz der bei - Einleitung der Verbiadung über Schaltarm cd vergeblich ,geprüft wurde. , - . ; .
  • Wählt jedoch'-der Teilnehmer nach Anschaltung der Einrichtung BZ: .eine Ziffer, die eine interne Verbindung kennzeichnet, -sö gelangt der Schältärm 2 ch des, Sclialtwerlces: CH in die - Stellung 3. In -`dieser wird 'nach' Abfall .`des l:Zelais T7_ das Relais UG erregt. Das. ' Relais UG- schließt den Köiitaktäz ttg, wodurch Erde über Kontakte 22 Zig, 16x" Leitung Ld4,. Schaltarm dd; an das Relais :U,: Wicklungen III und 1I angelegt wird. Hierdurch spricht das Relais U in der bereits beschriebenen Weise an. Der Wähler D wird wieder angelassen und prüft über den Schaltarm dd auf eine freie Verbindungsleitung in der internen Verkehrsrichtung.: 'Die Einstellung des Schaltwerkes CH in die Ruhelage- erfolgt bei Aberregung der Relais A3 und B3, indem dann durch Schließen des Kontaktes 19 b3 der Unterbrecher Uza2 über die Kontaktbank und den Schaltarm 3 ch an den Drehmagnet CH angelegt wird. In diesem. Stromkreis wird das Relais V wieder erregt, so däß die am Schaltarm 2ch anliegende Erde über Kontakt 2ov abgetrennt wird. Der Wähler gelangt dann zur Stellung o, ohne bei seiner Weiterschaltung irgendwelche Schaltmittel zu beeinflussen. In der Stellung o ist der Stromkreis für den Drehmagneten CH und das Relais V am Schaltarm 3 ch unterbrochen. Beim Weiterschalten des Wählers D bei Vornahme der Umsteuerung wird auch das Relais X1 aberregt; so daß die Besetztzeichenübertragung Uei durch Anschaltung des Relais Y, über Kontakt 16x1 belegbar wird. Es ist selbstverständlich; daß an Stelle des nur schemati.sch.angedeuteten .Schaltwerkes CH; welches die Auswahl der Verkehrsrichtung durch eine Stromstoßreihe vornimmt, auch ein Schältwerk vorgesehen werden kann, welches eine Verkehrsausscheidung nach Wahl mehrstelliger -Ziffern vornimmt.
  • Findet der- Wähler D nach der soeben beöchriebenen Umsteuerung eine freie Leitung in der internen Verkehrsrichtung nicht, so wird er wiederum in Stellung 17 stillgesetzt, in der nun das Relais Y, erregt wird. Das Relais Y1 legt die Übertragerspule Tr2 über die Kontakte 12y1 und 13y1 an die Adern La4 und'Lb4 an, und die anrufende Stelle erhält, über die Adern La und Lb das Besetztzeichen. Wird die Verbindung nach Aussendung des" Besetztzeichens durch Abtrennung der Batterie von- der MerLc ausgelöst, sö fallen am Wähler D die Relais T und U ab. In der Übertragung Uei fällt das Relais Y1 ab. 'Der Wähler D gelangt in der bereits beschriebenen Weise zur Stellung o: Während der Übermittlung eines Besetztzeichens durch die Übertragereinrichtung Uel 'ist der Kontakt 4j@l geöffnet, so, daß-eine Erregung des Reläis X1_ und somit eine Störung der Übertragong des Besetztzeichens nicht erfolgen kann.
  • Ist- der Besetztzeichenübertrager Uedurch einen Wähler -der Gruppe I -belegt worden, so kann -'üper- einen Wähler der Gruppe Il die. Übertragung BL ` angeschaltet werden und LTnisteuer-ungen bzw. - die - Aassendung von Besetztzeichen vornehmen. Auch der Besetztzeichenübertrager Ue, kann während der Zeit, in der die Besetztzeichenübertragung Uei tätig ist, ein Besetztzeichen aussenden.
  • Ist der Blindübertrager BL belegt worden, weil die Umsteuergruppenivähler UGW einer Gruppe, besetzt sind,` so wird zur Verhinderung des Anlaufens weiterer Umsteuerwähler der entsprechenden Gruppe der Kontakt iig dieser Gruppe durch ein Abschalterelais in> bekannter Weise geöffnet.
  • Wird ein Wähler der Gruppe II, beispielsweise - der Wähler Dl, nachdem über diesen eine Umsteuerübertragung UGW erreicht worden ist, umgesteuert und findet er nach Artschaltung des Schaltarmes dd, eine - freie interne Leitung nicht, so wird bei Stillsetzung dieses Wählers in Stellung 17 das Relais Y2 über den Kontakt 28x2 zum. Ansprechen gebracht. Die Stillsetzung des Wählers D1 erfolgt in der gleichen Weise, wie dieses bei dem Wähler D der Gruppe I beschrieben wurde. Das Relais Y2 betätigt bei seiner Erregung die Kontakte 29y2, 30Y2 und 3 i y2. Über die Kontakte 2g y2 und 30 y2 erhält die anrufende Stelle das Besetztzeichen, wobei durch Öffnen des Kontaktes 31 y2 ein Ansprechen des Relais X2 und somit eine Störung der Besetztzeichengabe durch die Übertragung Ue, verhindert wird. Findet ein Wähler der Gruppe II bei Einleitung einer Verbindung einen freien Uinsteuerübertrager UGW nicht, so wird das Relais X2 bei Einstellung des Wählers '(z. B. des Wählers Dl) in die Stellung 17 über dessen Schaltarm cd, erregt. Das Relais X2 schaltet dann die Adern der Schaltarme ad" bd2 über die Kontakte 26x2 und 27x2 durch, worauf die Blindübertragung BL nach Erhalt der Xennzeichnungsstrornstoßreihe bei Kennzeichnung einer abgehenden' Verbindung ein Besetztzeichen zur Aussendung bringt oder bei Kennzeichnung einer internen Verbindung ein Umsteuerkriterium erzeugt. Die sich hierbei abwickelnden Schaltvorgänge sind die gleichen, wie sie bei Einstellung des Wählers D der Gruppe I beschrieben worden sind.
  • In der Fig. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit i D I ist ein Umsteuerwähler bezeichnet, der ähnlich dem Wähler D der Fig. i ausgerüstet ist. Es ist dies ein Wähler; der zu einer Gruppe gleichartiger Wähler gehört, die die Bezeichnung T trägt. Der Wähler selbst besitzt unterschiedlich zum Wähler D der Fig. i eine Ruhestellung nicht. Die besondere .Stellung dieses Wählers ist nicht am Ende der Kontaktbank, sondern mitten in dieser angenommen. Sie trägt in der Fig." 2 die Bezeich-'nüng .6. Es ist ein zehnteiliger Wähler- zur Darstellung gelangt, jedoch kann der Wähler auch mehr oder weniger Kontakte besitzen. Links unten auf der Zeichnung ist ein zweiter Wähler zur Darstellung gelangt, der in seinem Aufbau dem Wähler i D I gleich ist. Dieser Wähler trägt die Bezeichnung i D II und gehört einer Wählergruppe II an. Über die Wähler i D I und i D II werden Umsteuergruppenwähler und interne Gruppenwähler erreicht. Bei Einleitung einer Verbindung werden die Wähler i D I bzw. i D 1I ' auf einen Umsteuergruppenwähler eingestellt, worauf durch Aussendung einer Amtskennziffer seitens der anrufenden Stelle-bestimmt wird, ob die Verbindung über den Umsteuergruppenwähler verlaufen soll oder ob durch Umsteuerung der Wähler i D I bzw. i D II ein interner-Gruppenwähler zu belegen ist. Die Umsteuergruppenwähler tragen die Bezeichnung U'GW, während die internen Gruppenwähler die Bezeichnung JGW haben., Außerdem ist durch Anhängen einer römischen Zahl kenntlich gemacht, über welche Gruppe von Umsteuerwählern die entsprechenden Gruppenwähler unmittelbar erreicht werden. Über die bestimmte Stellung 6 haben die Umsteüerwähler Zutritt sowohl zu Umsteuergruppenwählern als auch zu internen Gruppenwählern. Diese über die bestimmte Stellung 6 der Wähler der Gruppe"I erreichten Umsteuer- und internen Gruppenwähler sind auch über Umsteuerwähler anderer Gruppen, beispielsweise über die Umsteuerwähler der Gruppe II, erreichbar. Die Anschaltung eines Umsteuerwählers oder eines internen Gruppenwähler's über die bestimmte Stellung der Umsteuerwähler wird durch eine Wechselschaltung erreicht, die für die Gruppe I der Umsteuerwähler die Bezeichnung We I und für die Gruppe II der Umsteuerwähler die Bezeichnung We II trägt.
  • Wird der Wähler i DI von einer anrufenden Stelle aus belegt, so erfolgt dessen Einstellung auf einen freien der Umsteuerwähler UGW i I bis UGW 5 I. Die Einstellung des Wählers i D I wird durch Erregen des Relais R Wicklung I- eingeleitet. Dieses Relais spricht bei Anschaltung. von Batterie, nicht dargestellt, an Leitung Lc in folgendem Stromkreis an: Erde, Batterie, Leitung Lc, Kontakt 5 t, Wicklung I . des: Relais R, Kontaacte iozc, Abschaltungskontakt iig, Erde. Das Relais R -spricht an und: läßt über Kontakt 2 y durch Erregen des Drehmagneten i DW den Wähler an. Der Kontakt 3r legt die Wicklung I des Relais U vorbereitend an die Ader Lc. :Der Kontakt z r bereitet durch Anschaltung der Wicklungen I und II :des Relais T an den Schaltarm cd I das Prüfen des Wählers vor. Findet der Wähler iDI einen freien Umsteuergruppenwähler, beispielsweise den Wähler' UGW 4I, so kommt folgender Prüfstromkreis zustande: Batterie an'der°Leitung Lc, Wicklungen I und II des Relais T; Kontakt 92t, Wicklung II des Relais R, Kontakt i r, Schaltarm cd I in Stellung q.,. Belegungsschaltmittel und nicht dargestellte'Erde im Umsteuerwähler UGWq.I. Das Relais T spricht an und setzt durch Öffnen des Kontaktes 4 t den Wähler i D I still. Die Kontakte 6 t und 7 t schalten die Sprechleitungen durch, während der Kontakt 5t durch Kurzschluß der Wicklung I des Relais T den gefundenen Wähler sperrt. Ferner legt der Kontakt 5 t die Wicklungen II und III des Relais U an den Schaltarm dcli an. Betätigt jetzt die anrufende Stelle ihre Nummernscheibe, sä wird im Umsteuerwähler UGW q.1 'ein an sich bekanntes Mitlaufwerk eingestellt und damit bestimmt; ob die Verbindung' über den Umsteuergruppenwähler verlaufen soll oder ob- eine interne Verbindungsleitung durch Umsteuern des Wählers i D I argeschaltet wird. Wird bei der vorliegenden Verbindung die Kennziffer einer internen Verbindung gewählt, so wird durch das Mitlaufwerk im Umsteuergr uppenwähler UGW 4I vorübergehend Erde an den Kontakt q. des Schaltarmes dd I angelegt. Hierdurch wird das Relais "U in Wähler i D I erregt. Das Relais U stellt über Kontakt 82t einen Haltestromkreis für die Wicklung I des Relais U her. Das Relais T wird aberregt, da sein Stromkreis am Kontakt g 2t unterbrochen. worden ist: Das Relais R, welches als Verzögerungsrelais ausgebildet ist, wird über die Wicklung I und den abgefallenen Kontakt 5 t und den inzwischen. umgelegten Kontakt ioit erregt gehalten. über Kontakt d: t erhält der Drehmagnet i UTT7 Strom, so daß die Schaltarme des Wählers i D I durch den . Drehmagnet z DTV schrittweise weitergeschaltet werden. Ein Aüfpr üfen des Wählers i D I auf den Kontakt 6 am Schaltarm ddI erfolgt bei dieser Weiterschaltung nicht, da die Ader Ld, am Kontakt igiiz I unterbrochen ist. Der Wähler gelangt zur Stellung 7 und kann über diese und die folgenden Stellungen. 8, g. und io einen freien, internen Gruppenwähler der Gruppe I aussuchen: Findet er beispielsweise den internen Gruppenwähler JGW io I als ersten freien, so spricht das Relais T' in folgendem Stromkreis an: Erde (nicht dargestellt) an der Leitung Ld,o im Gruppenwähler TGTV io I, -Kontakt iö in der Kontaktbank des Schaltannes dd I, Schaltarm dd I-, Leitung Ld7, Wicklung III des Reläi.s U, Kontakt 9zt, Wicklungen 1I und I des Relais T, Batterie an der Leitung Lc. Das Relais T spricht an, öffnet am Kontakt 4. t den Fortschaltestronikreis des Wählers i D I und schaltet durch Kontakte 6 t und 7 t die anrufende Leiturig durch. Durch Kontakt 51 erfolgt die Sperrung der gefundenen Leitung. Das Relais R fällt ab. Das Relais U jedoch bleibt erregt.
  • Andere Schaltvorgänge treten ein; wenn bei Einleitung einer Verbindung alle abgehenden Leitungen der auszuprüfenden Leitungsgruppe besetzt sind. In diesen Fällen tritt nämlich die bestimmte Stellung 6 im Wähler i D I in Tätigkeit. Sind alle Umsteuergruppenwähler der Gruppe I der Umsteuerwähler besetzt, so hat das Relais EX I angesprochen, und zwar über von den Gruppenwählern .bei deren Inbenutzungnahme betätigte Kontakte, beispielsweise über Kontakte ugzu i I, ugw z I usw. Das Relais EX, hat dann den Kontakt i8ex L geschlossen. In diesem Fall läuft der Wähler r D I so lange, bis er den Kontakt 6 am Schaltann cd I gefunden hat. Gleichgültig ist hierbei, von welcher Stellung aus der Wähler angelassen worden ist; denn .ein Aufprüfen auf IContakte, an die interne Gruppenwähler angeschlossen sind, ist nicht möglich, da der Schaltarm dd I des Wählers i D I noch nicht angeschalteS, ist. Erreicht der Wähler i D I die Stellung 6, so kommt .folgender Stromkreis zustande: Batterie, Leitung Lc, Wicklungen I und II des Relais T, Kontakt git, Wicklung II des Relais R, Kontakt i r, Schaltarm cd I, 'Kontakt 6, Leitung Lci, Kontakte 18e-v:" 17y, Relais X; Leitung Lcs, nicht dargestellte Schaltmittel in der Leitung Lc5, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais T am- Wähler i D I an und setzt den Wähler unter Durchschaltung der Sprechadern still. Ferner spricht das Relais X an. Kontakt 14x verhindert, daß der interne Gruppenwähler TGW io II über die Stellung 6 der Wähler der Gruppe I belegt werden kann. Ferner bewirkt er die Anschaltung der Leitung Lds an den Kontakt 6 am Schaltarm dd I, über die später das Umsteuerkri@erium zur Aussendung gelangt: Die anrufende Stelle .ist jetzt mit dem Umsteuergruppenwähler UGW 5 1I verbunden, der an sich über Kontaktstellung 5 der Umsteuerwähler der Gruppe II unmittelbar erreichbar ist. Von diesen Umsteuerwählern der Gruppe II ist. nur ein einziger schematisch. dargestellt, nämlich der Wähler i D 1I. Beim Schließen der Kontakte 6 t und 7 t bei Einstellung des Wählers i D I werden durch die an der anrufenden Stelle zwischen den Adern La und Lb gebildete Schleife die Relais As und B, im Umsteuergruppenwähler UGW 5 1I erregt. - Die Relais A3 und B, betätigen ihre Kontakte, wobei das Relais A3 -etwas eher anspricht als das Relais B: Hierdurch wird der Kontakt 2o,73 früher geöffnet, als der Kontakt 22 b3 geschlossen wird. Der Kontakt 23 bs schäftet den Unterbrecher Un2 von der Kontaktbank des Schaltarmes 3 s des Mitlaufsc:hältwerkes 111S am Umsteuergruppenwähler UGW 5 1I ab. Der Gruppenwähler UGW 5 1I selbst ist nicht dargestellt. Er kann als Wähler bekannter Bauart ausgebildet sein. Seine Einstellung erfolgt durch das Relais A3, welches auch das Mitlaüfwerk MS einstellt.
  • Das Relais 133 bleibt bei der Stromstoßgabe seitens der anrufenden Stelle erregt. ' Das Relais A3 _ jedoch folgt den -Impulsen. Bei j edesmaligem Abfall des Relais A3 erhält der Drehmagnet S des Mitlaufschaltwerkes IIS Strom, so daß das Mitlaufschaltwerk bei jedem Stromstoß einen, Schritt ausführt. Während des Einlangens von Stromstößen, durch die der Magnet S stoßweise betätigt wird, bleibt .das Relais V erregt und somit der Kontakt 21 v offen. Wählt der Teilnehmer eine Amtskennziffer, die eine abgehende Verbindung kennzeichnet, so verläuft diese Verbindung über die an den Adern Las und Lb5 liegenden Schaltarme des Umsteuergruppenwählers, ohne daß der Mitläufer MS irgendwelche Schaltvorgänge steuert.
  • ,-Nach, Beendigung- der .= I#-,ennzeiehnungsstromstoßreihe fällt das Relais TV ab, wodurch auch der Kontakt 21 v geschlossen wird. An die Schritte des Schaltarmes 2,s, die bei Wahl einer abgehenden Verkehrsrichtung erreicht werden, sind Schaltmittel nicht angeschlossen. Es ist selbstverständlich, daß nach Einstellung- .des nicht dargestellten Umsteuergruppenwählers auf eine. abgehende Verbindungsleitung Schaltmittel wirksam werden, die das Mitlaufwerk MS außer Wirkung setzen.
  • Wählt der Teilnehmer eine Kennziffer, die eine interne Verbindung kennzeichnet, so erfolgt die- Einstellung des Schaltarmes 2 s des , Mitläufers z. B. auf den Kontakt 4. Fällt nach Beendigung dieser Kennzeichnungsströmstoßreihe das Relais V ab, so wird das Relais UG in folgendem Stromkreise erregt: Erde, Kontakt -i v, Schaltarm 2 s, Relais U G, Batterie, Erde. Das Relais GG spricht an und schließt den Kontakt*24ug. Hierdurch wird Erde an die Leitung Lds angelegt, wodurch im Wähler i D I das Relais U zum, Ansprechen kainint. Das Relais U bewirkt jetzt in der bereits vorher beschriebenen Weise eine Unisteuerung des Wählers i D I, so daß dieser unter Aberregung des Relais T über den Schaltarm dd leine freie abgehende Leitung; die zu .einem internen Gruppenwähler führt, sucht: Durch Öffnen der Sprechadern an den Kontakten. 6t und 7t bei Weiterschaltung des Wählers i .D I aus der Stellung 6 werden die Relais A3 und B3 am Umsteuergrupperiwähler UGTF 5 1I aberregt. Hierdurch wird. der Unterbrecher Un2 über: Kontakt 23 b3, Schaltarm 3 s an den- Drehmagneten S und .das Relais V angelegt. Der Drehmagnet S erhält unter Erregung des Relais -TI so lange Stromstöße, bis die Schaltarme a s und 3 s die Stellung o erreicht haben. Beim Verlassen' der Stellung 4 durch den Schaltarm 2s fällt das Relais UG ab, so daß auch der Kontakt 24U9 geöffnet'wird. Beim Umlegen des Kontaktes 9-u wird auch das Relais. X abgeschaltet. Hierdurch werden die Kontakte i z x und i 3 x geöffnet , und der Kontakt 14x; - obere Stellung, --geschlossen. Bei -Einstellung der Schaltarme- 2 s und 3 s in die Ruhestellung erfolgt auch die Auslösung des an den Adern Las und Lb, liegenden Nummernstromstoßempfärigers: Erfolgt nach Einstellung des Wählers i D I auf einen der Kontakte i -bis 5 eine Unisteueiüng des Wählers, so soll unter Anschaltung des Schaltarmes ddI eine .freie Leitung über die Kontakte 7 bis io des. Wählers 1 DZ-.äüsgesucht werden. Sind an diesen Kontakten freie Leitungen nicht mehr vorhanden, so prüft der Wähler i.D I über Schaltarm dd I in Stellung6 auf. Folgender Stromkreis kommt zustande:- Batterie an der Leitung Lc, Wicklungen I urid II des Relais 7', Kontakt 9 u, Wicklung III des, Relais U, Schalt arm.dd I, Kontakt 6, Leitung Ldr, Kontakt 14 x; Kontakt 19 in I, Relais Y, Leitung Ld2, nicht dargestellte Schaltmittel in der Leitung Lc4, Erde. Die Relais T und Y .sprechen an. Das Relais T setzt in der bereits vorher beschriebenen Weise den Wähler i D I still. Das Relais Y schaltet über Kontakte i 5 3t und 163) die Sprechariern durch. Der Kontakt 173) wird geöffnet und verhindert eine Belegung des Umsteuergruppenwählers UGW-5 1I über Ader Lcr und den Kontakt 6 der Wähler der Gruppe I. Ein Aufprüfen auf den Kontakt 6 durch den Wähler 1 D I wurde ermöglicht; da das Relais IN I erregt ist. Das Relais JN I spricht an, wenn alle internen Gruppenwähler IGW7 I bis JGW io I der Gruppe I besetzt sind, was bei vorliegendem Verbindurigs-Beispiel angenommen war.
  • Der anrufende Teilnehmer an den Adern La-Lb ist jetzt mit Hilfe der Weichenschaltung We I mit dem internen Gruppenwähler I GW to II verbunden, über den normalerweise der interne Verkehr der Gruppe II über -den Kontakt io der Wähler i D II und folgende der Gruppe II verläuft. Die Einstellung des- internen Gruppenwählers TGW To Il wird mit Hilfe der RelaisA und- B in. an sich bekannter Weise vorgenommen, indem dfe anrufende Stelle Stromstöße zur Aussendung bringt. Der Gruppenwähler selbst ist nicht dargestellt, da seine Ausbildung für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung ist. - Ist der WählerTGW,io II bei Einstellung des Wählers i D I in Stellung 6 bereits über einen Wähler der Gruppe 1I belegt worden, so kann der Wähler iD1 nicht über den Schaltarm ddI aufprüfen, da Sperrpotential an der Leitung Lc4 liegt; welches über den Schaltarm dd II. angelegt wurde. Der Schaltarm dd II steht mit Schaltmitteln in Verbindung, die genau so ausgebildet sind wie die 'Schaltmittel an der Leitung Ld, des Wählers i D 1: Ist der Umsteuerwähler i D I nach Belegung eines Umstenergruppenwählers (z. B. UGW ¢ I) umgesteuert worden und sind inzwischen sowohl die internen Gruppenwähler JGW 7 I bis JGW io I als auch. der über Kontakt 6 des Wählers i D I erreichbare interne Grtippenwä ltler J G W i o II der Gruppe II belegt worden, so kann eine Abschaltung des Wählers i D I in der gleichen Weise mit Hilfe des Relais G durchgeführt werden, wie dies bei Besetztsein aller abgehenden Wähler UGW der Gruppe I und des Wählers UGW 5I1 beschrieben ist.
  • Die Umsteuerwähler der- Gruppe II haben über ihre Stellung 6 ebenfalls Zutritt zu einer Weichenschaltung, die auf der Zeichnung mit We II bezeichnet ist. Diese Wechselschaltung ist in der gleichen Weise ausgerüstet-wie die Wechselschaltung WeI der Gruppe I der Umsteuerwähler. Die Wechselschaltung WeIl gibt Zutritt zu dem Urizstetterwähler UGW q. I, wenn bei Einleitung eines Anrufes, beispielsweise über den angedeuteten Umsteuerwähler i D II, alle an den Kontakten i bis 5 erreichbaren Umsteuergruppenwähler besetzt sind. In diesem Falle wird über den Umsteuergruppenwähler UGW q. I eine abgehende Verbindungsleitung erreicht. Wählt die anrufende Stelle jedoch nach Anschaltung des Wählers UGW 4 I die Kennziffer einer internen Verbindung, so erfolgt die Umsteuerung des Wählers i D II, so daß dieser eine freie, über die Kontakte 7 bis io abgehende Leitung zu einem internen Gruppenwähler aussucht. Sind nach Umsteuerung des Wählers i D II bei normalem Verbindungsverlauf alle internen Gruppenwähler, die an die Kontakte 7 bis io des Wählers i DII angeschlossen sind, besetzt, so läuft der Wähler i dII ebenfalls zur Stellung 6. In dieser wird er unter Anschaltung des Wählers JGW io I stillgesetzt. Es ist dies ein interner Gruppen-%vähler, der bei normalem Betrieb von den Umsteuerwählern der Gruppe I über die Kontaktstellung io erreicht wird. Über diesen internen Gruppenwähler erhält dann die -anrufende Stelle die gewünschte Verbindung.
  • Es ist nun selbstverständlich möglich, die Anordnungen bei der Gruppierung derart zu treffen, daß auch bereits bei normalem Betrieb ein Umsteuerwähler der einen Grüppe über einzelne Kontakte Zutritt zu Wählern anderer Gruppen -hat, indem die an sich bekannte Gruppierung, Staffelung usw. Verwendung findet.
  • Sind alle abgebenden Ausgänge und der Wähler UGW 5 11 besetzt, so sind die Relais EX I und K erregt. Das Relais K wird in Reihe mit dem Prüfrelais des Wählers i D II erregt. Die Relais EXI und K steuern über Kontakte 25 exI und 26h das Relais G, welches durch Öffnen des Kontaktes i i g verhindert, daß über Leitung Lc eine Belegung zustande kommt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Umsteuerwähler in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsteuerwähler (D,. Dl, i D1, i D 1I) beim Erreichen einer bestimmten Stellung (Kontakt 6 bzw. 17) über den einen Schaltarm (Zugang cd, cd2, cd I, cd II) eine zur Aufnahme des Kennzeichens der gewünschten Verkehrsrichtung dienende Einrichtung (Blindübertrager BL, Umsteuerübertrager UGW 5 II, UGW q.1) belegt, während beim Erreichen der Bleichen Stellung über einen anderen Schaltarm (Zugang dd, dd2, ddI, ddII) eine Besetztzeichenübertragung (Uel, Ue2, Fig. i) oder aber ein Aushilfsweg (JGW io II, JGW io I, Fig. 2) angeschaltet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsteuerwähler (D) nach erfolglosem Prüfen in einer Leitungsgruppe in der bestimmten Stellung (Kontakt 17) stillgesetzt wird, über die zur Aufnahme des Kennzeichens der gewünschten. Verkehrsrichtung dienende Einrichtungen (BL) unter den Einfluß der anrufenden Stelle gebracht werden, -die entsprechend diesem Kennzeichen ein Umsteuerkriterium zu dem belegenden Umsteuerwähler zur Aussendung bringen oder ,aber die Aussendung eines Besetztzeichens zur anrufenden Stelle veranlassen (Fig. i). 3: Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsteuerwähler (iDI) nach erfolglosem Prüfen in einer Leitungsgruppe in der bestimmten Stellung (Kontakt 6) stillgesetzt wird, über die zur Aufnahme des Kennzeichens der gewünschten Verkehrsrichtung dienende Einrichtungen (UGW 5II) unter den Einfiuß der anrufenden Stelle gebracht werden, die entsprechend diesem Kennzeichen die Her- ,. stellung einer Verbindung über die bestimmte Stellung gestatten oder aber ein Umsteucrkriterium zum Umsteuerwähler aussenden (Fig.2). q.. Schaltungsanordnung nach Ansprach 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die über die bestimmte Stellung der Umsteuerwähler erreichten Einrichtungen (BL, Fig. i; UGLh5II, Fig. 2) zur Aufnahme des Kennzeichens der gewünschten Verkehrsrichtung von den Umsteuerwählern mehrerer Gruppen (I, II) erreicht werden können. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Aufnahme des Kennzeichens der gewünschten Verkehrsrichtung (BL) über die bestimmten Stellun= gen mehrerer Gruppen von Umsteuerwählern erreicht werden. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (UGW 51I) zur Aufnahme des Kennzeichens der gewünschten Verkehrsrichtung durch die Umsteuerwähler (i D I) einer Leitungsgruppe (.l) über die bestimmte Stellung (Kontakt 6) erreicht werden, während sie von den Umsteuerwählern (iDII) anderer Gruppen (1I) unmittelbar angesteuert werden können. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den bestimmten Stellungen der Umsteuerwähler besondereEinrichtungen (Weichenschaltungen) vorgesehen sind, die entsprechend der Belegung der bestimmten Stellung über den einen oder den anderen Schaltarm (cd, dd) des Umsteuerwählers die Anschaltung von @Nummernstromstoßempfängern (BL) oder von Besetztzeiclienübertrag'ern (Uei) an die Sprechadern der anrufenden, Stelle veranlassen (Fig. i). B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den bestimmten Stellungen der Umsteuerwähler besondere Einrichtungen (Weichenschaltungen WeI und WeIt) angeordnet sind, die entsprechend der Belegung der Stellung über einen von mehreren Schaltarmen (cd I, dd I) der Unisteuerwähler die Anschaltung eines Aushilfsweges (JGWioII) oder Anschaltung eines Umsteuerübertragers (UGW 5I1) an die anrufende Stelle veranlassen (F ig. 2). g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8; dadurch gekennzeichnet, daß die über eine Weichenschaltung (WeI) einer Gruppe von Umsteuerwifflern (I) erre;ch--baren Aushilfswege (JGWio,II) und Umsteueriibertrager (UGW5II) über Umsteuerwähler (i D II) anderer Gruppen (II) unmittelbar erreicht werden (Fig. 2). ro. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß' die, Umsteuerwähler als Wähler mit Ruhestellung ausgebildet und die über verschiedene Schaltarme erreichbaren bestimmten Stellungen (i7) als letzte Kontakte in. der Kontaktbank des Wählers angeordnet sind (Fig. i). -.ir. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekentizeiclinet, daß die Umsteuerwähler (iDI, iDII) ohne Ruhestellungen ausgerfistet sind und die bestimmten Stellungen nur nach. erfolglosem Prüfen. Qiner Leitungsgruppe für einen suchenden Umsteuerwä hler zugänglich werden (Fig. 2). 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßxbei Unterteilung der. Umsteuerwähler in Gruppen (I, II) jeder Gruppe von Umsteuerwählern eine Weichenschaltung (We I, We II) zugeordnet is.t, über welche über die bestimmten Stellungen der ein.-zelnen Wählet: Nummernstromstoßempfänger verschiedener Verkehrsrichtungen entsprechend dem Scbaltarin (Zugang Lc, Ldi), über den die Weichenschaltung belegt wird, bereitgestellt werden, und daß diese 1\Tummernstromstoßenipfänger über Kontakte anderer Gruppen von -Umsteuerwählern unmittelbar erreichbar sind.
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