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Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Vorliegende
Erfindung bezieht sich auf Mitlaufschaltwerke mit einer Bewegungsrichtung, über
die in freier Wahl Verbindungsleitungen erreichbar sind.
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Anlagen mit Mitlaufschaltwerken zur Überwachung des über Leitungen
einer Hauptverkehrsrichtung-' verlaufenden Verkehrs, bei denen Verbindungen einer
Nebenverkehrsrichtung bereits über das Mitlaufschaltwerk verlaufen, sind bekannt.
Bei diesen Anordnungen sind jedoch die zu überwachenden Kennziffern derart auf die
Kontaktstellen der Mitlaufschaltwerke verteilt, daß im zuerst erreichten Teil des
Kontaktfeldes des Mitlaufschaltwerkes die nicht über das Mitlaufschaltwerk verlaufenden,
durch kleinere Kennziffern erreichbaren Leitungen liegen, während die über das Mitlaufschaltwerk
selbst - verlaufenden Richtungen im nachgeordneten Teil des Wählers angeordnet sind
und größere Kennziffern besitzen.
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Da es bei Erstellung eines Amtes selten möglich ist, die Kennziffer
der einzelnen Verkehrsrichtungen der Eigenart eines Mitlaufschaltwerkes anzupassen
und man vielmehr gezwungen sein wird, bereits gegebene Kennziffern zur Verkehrsausscheidung
zu benutzen, treten bei der Verwendung bekannter Schaltungen von Mitlaufschaltwerken
jedesmal Schwierigkeiten auf, wenn die Summe der :Stromstöße einer Kennziffer nicht
ausreicht, um das Mitlaufwerk auf den Anfang einer gewünschten Leitungsgruppe zu
steuern.
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Gemäß der Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch behoben, daß
durch Wahl der ersten Stelle einer mehrstelligen Gruppenkennziffer
Steüerschaltmittel
wirksam werden, die eine selbsttätige Weiterschaltung des Mitläufers um so viele
Schritte veranlassen, als erforderlich sind, um ihn durch die nunmehr folgende Wahl
der zweiten Stelle der Kennziffer in eine Stellung zu bringen, in der eine Leitung
der@gewünschten Grüppe angeschlossen ist und in der Gruppenkennzeichnungsschaltmittel
zur Wirkung kommen, die bei Besetztsein der angeschalteten Leitung die anderen Leitungen
der durch die Kennziffernwahl bestimmten Kontaktgruppe des Mitläufers für die Herstellung
einer Verbindung in freier Wahl zugänglich machen.
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° Durch diese Anordnungsweise kann das Mitlaufschaltwerk auch durch
eine verhältnismäßig kleine Anzahl von Nummernstromstößen über größere Leitungsbündel
auf eine Kontaktgruppe zur Vornahme der freien Wahl hinweggeschaltet werden. Andererseits
kann die Anzahl der Schritte, die -der Mitläufer in selbsttätiger Weiterschaltung
überlaufen muß, kleingehalten werden, - da sich die zum Überlaufen nicht gewünschter
Leitungen vorgesehenen Schritte des Mitläufers aus selbsttätigen und aus durch eine
Nummernwahl gesteuerten Schritten zusammensetzen, wodurch auch die Gefahr des Zwischenwählens
während der selbsttätigen Weiterschaltung stark herabgesetzt wird. Dadurch; daß
erst bei Einstellung des Mitläufers auf eine Leiteng der gewünschten Gruppe nach
Wahl der zweiten Stelle der Gruppenkennziffer Schaltmittel zur Wirkung kommen, die
eine freie Wahl innerhalb der gekennzeichneten Gruppe möglich machen, kommen Leitungen
dieser Gruppe, die nach Wahl der ersten Ziffer einer mehrstelligen Gruppenkennziffer
bei Wahl einer anderen Ziffer an zweiter Stelle erreicht werden, über den Mitläufer
nicht zur Anschaltung, so daß derartige bereits mit Leitungen belegte Kontaktstellen
auch noch zur Richtungsausscheidung benutzt werden können, so daß also eine doppelte
Ausnutzung einzelner Kontaktstellen des Mitläufers durchführbar ist. Wird nach Erreichen
einer Leitung einer gewünschten Leitungsgruppe eine Kennzeichnung der anderen Leitungen
dieser Gruppe derart vorgenommen, daß der Prüfstromkreis des Mitläufers nur in Kontaktstellungen
des Wählers; die Leitungen der gewünschten Gruppe entsprechen, vorbereitet wird,
so kann eine freie Wahl- auch in solchen Leitungsgruppen durchgeführt werden, die
verteilt zwischen anderen Leitungsgruppen angeordnet sind. So können zwischen zwei
Leitungsgruppen auch Kontaktstellen angeordnet: sein, deren Kennziffern die Kennziffer
einer Hauptverkehrsrichtung darstellen.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin;
daß die zur Einstellung des Mitläufers dienenden Rastkontakte mit Leitungen ausgerüstet
werden können. Ein und dieselbe Kontaktstellung kann demnach je nach ihrer Ansteuerung
entweder Zutritt zu einer über den Mitläufer selbst verlaufenden Verbindungsleitung
geben oder aber bestimmen, daß die Verbindung über die Hauptverkehrsrichtung verläuft.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
auf welches diese jedoch nicht beschränkt ist.
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D stellt einen Mischwähler dar, der vorbereitend eine freie abgehende
Leitung bereitstellt: Der Drehmagnet DE des Mischwählers schaltet die Schaltarme
dl bis d4 schrittleise weiter. Ferner betätigt er den Kontakt r de. Mit All ist
ein Mitläufer bezeichnet, dem die Schaltarme m, bis na, zugeordnet sind. Der Magnet
Dl1T schaltet die Schaltarme m1 _ bis ms schrittweise weiter. Der Wähler M ist mit
34. Kontaktstellen ausgerüstet, von denen die Stellung 34 als Überlaufstellung dient.
Das Prüfrelais des Wählers D trägt die Bezeichnung PE und das des Wählers
111 die Bezeichnung PAL Über den Mitläufer ill sind Leitungen zweier Leitungsgruppen
erreichbar, zu deren Kennzeichnung die Ziffern 9 und 77 dienen. Nach Wahl der Ziffer
7 wird der Mitläufer veranlaßt, selbsttätig eine Anzahl Schritte auszuführen, die
ihn zu einer Kontaktstellung bringt, aus der er durch Wahl der nächsten Ziffer 7
auf eine Leitung der durch die Kennziffer 77 gekennzeichneten Leitungsgruppe gebracht
wird. Hierbei überläuft der Mitläufer einen Teil einer durch die Ziffer 9 gekennzeichneten
Leitungsgruppe selbsttätig.
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Wird die auf der Zeichnung mit La, Lb, Lc bezeichnete Leitung
belegt, so spricht das Relais R in folgendem Stromkreis an: Erde, nicht dargestellt,
Leitung Lc, Kontakt 111,
Wicklung I des Relais R, Schaltarm 1114, Batterie,
Erde. Durch Kontaktar wird die Wicklung II des Stromstoßempfangsrelais A über den
Kontakt 3 w an die Leitung La angelegt. Der Kontakt 4r stellt einen Nebenschluß
zu der Wicklung I des Relais H her. Der Kontakt 5 r öffnet die zum Schaltarm d1
des Wählers D führende Ader. Der 1,Contakt 6 r bereitet einen Stromkreis vor, über
den die ankommenden Stromstöße zur abgehenden Ader Lag übertragen werden.
Der Kontakt 7 r bereitet den Erregerstromkreis für das Relais PM' (Wicklung
III) vor und bewirkt die Erregung des Relais Q (Wicklung 11) über den Kontakt
$ e. Der Kontakt 9 r wird geöffnet, wodurch eine Weiterschaltung des vorbereitend
eingestellten Wählers D verhindert wird: Der Kontakt rör stellt folgenden Prüfstromkreis
für den Wähler D her: Erde, Kontakte z o r, I r pm, 12a, Schaltarm
m$,
Kontalet i 3 c, Schaltarm d4, WiCklungen I und II des Relais PE, Schaltarm
da,
Leitung Lc2, Batterie, Erde, nicht dargestellt. Das Relais PE spricht
an. - Durch Kontakt iq.pe und i5pe werden die Sprechadern des Wählers D durchgeschaltet.
Der Kontakt i6 pe sperrt die über den Wähler D angeschaltete Leitung, Kontakt
I7 pe unterbricht den Fortschaltestromkreis des Drehmagneten DE.
Das Relais
T ist nach einer vorbereitenden Einstellung des Wählers D erregt worden und hat
den Kontakt i8 t im Fortschaltestromkreis des Magneten DE geöffnet. Wird
das Relais Q nach Schließen des Kontaktes 7 r
erregt, so wird über
Kontakt igq folgender Stromkreis für das Relais C hergestellt: Erde, Leitung Lc,
Kontakte I h, q. r, 1 9 q, Relais C, Batterie, Erde. Das Relais C spricht
an. Über Kontakt 2o c stellt es einen Haltestromkreis für sich selbst her. Der Kontakt
22 c stellt den bereits vorher erwähnten Sperrstromkreis für den Wähler D her. Dieser
verläuft von Erde über Kontakte 22 c, 23 u, i 6 pe, Wicklung II des
Relais PE, Schaltarm da,
Leitung Lc2 nach Batterie, Erde (nicht dargestellt).
Das Relais T des fällt ab. Ferner fallen alle Relais T der auf der Ader Lc, stehenden
Wähler D ab, wodurch die Weiterschaltung der unbenutzten Wähler eingeleitet
wird, indem die dem Kontakt 18 t entsprechenden Kontakte der anderen Wähler geschlossen
werden. Der Kontakt 8 c öffnet den Stromkreis für die Wicklung II des Relais Q,
so daß es abfällt. Das Relais 'C wird über Kontakt 2o c gehalten. Der Kontakt 24
c bereitet den Prüfstromkreis für den Mitläufer M vor.
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Wählt die anrufende Stelle die Ziffer 7, so wird das Stromstoßempfangsrelais
A (Wicklung II) siebenanal zum Ansprechen ,gebracht. Über Kontakt 25 a erhält der
Drehmagnet DM
des Mitläufers Stromstöße. Über Kontakt 26a wird während der
Stromstoßgabe die Wicklung III des Relais PH erregt. Das Relais PM bleibt während
der Stromstoßreihe betätigt, da es durch Kurzschluß seiner Wicklung II über den
Kontakt 27 u und durch Kurzschluß seiner Wicklung I über den Kontakt
28 pm als Verzögerungsrelais arbeitet. Die Kontakte i2 a und i i pm stellen
einen Haltestromkreis für die Wicklung II des Relais R her, in dem auch das Relais
T über seine Wicklung II zum Ansprechen gebracht wird. Der Erregerstromkreis für
die Wicklung I des Relais R wird nach Vornahme des ersten Drehschrittes des Wählers
NI am Schaltarm m4° unterbrochen. Das Relais R fällt nicht ab, da es über seine
Wicklung II erregt gehalten wird. Steht der Wähler M nach Beendigung der Stromstoßgabe
auf der Kontaktstellung 7, so kommt nach -Abfall des Relais PM folgender Stromkreis
noch vor Abfall des Relais R zustande: Erde, Kontakte z o r, i i pm, i
2 a, Schaltarm m5, Kontakt 7, Relais W, Batterie, Erde. Das Relais
W betätigt seine Kontakte und schaltet durch Kontakt 3 w die Wicklung II
des Relais A von der Leitung La ab. Am Kontakt 29w kennzeichnet es die Kontakte
8 bis 13 in der Kontaktbank des Schaltarmes 5 m. Durch Kontakt q.8w
wird der abgehende Stromstoßkreis unterbrochen. Durch Kontakt 4.3.w wird Erde an
die Wicklung I des Relais A angelegt, so daß das Relais A in folgendem Stromkreis
anspricht: Erde, Batterie, Schaltarmm4, Kontakt 41 dm, Wicklung I des Relais A,
Kontakt q.3 w,Erde. Das Relais A spricht an und erregt über Kontakt 25 a
den Drehmagnet DM. Die Schaltarme des Wählers M gelangen zur Stellung B. In dieser
wird das Relais W in folgendem Stromkreis erregt gehalten: Erde, Kontakte ior, qq.w,
Schaltarm 5m, Kontakt 8, Kontakt 29w, Relais W, Batterie, Erde. Der
Drehmagnet DM öffnet den Kontakt 41 dm,
worauf das Relais A abfällt
und die Aberregung des Drehmagneten DM bewirkt. Da im Augenblick des Ansprechens
des Relais A eine sofortige Erregung der Wicklung II des Relais R erfolgt, wird
das Relais R nicht zum Abfall gebracht. Es erhält vielmehr in folgendem Stromkreis
Strom: Erde,Kontakte 1o r, I i pm, 12, a, q:7 u, Wicklungen II der
Relais R und T, Batterie, Erde. Das Relais PH wird über Kontakt 26a
über seine Wicklung III erregt und bleibt während der stoßweisen Betätigung des
Relais A angesprochen, da es durch Kurzschluß seiner Wicklungen I und II als Verzögerungsrelais
arbeitet. Fällt der Magnet DM in Stellung 8 des Wählers ab, so wird über
Kontakt 41 dm erneut ein Erregerstromkreis für die Wicklung I des Relais A hergestellt.
Der Wähler gelangt zur Stellung 9. Auch in dieser bleibt das Relais W erregt. Der
Wähler wird dann von der Stellung 9 bis zur Stellung 13 und von dieser zur
Stellung 14 selbsttätig weitergeschaltet. In Stellung I¢ ist -der Erregerstromkreis
für das Relais W unterbrochen, es -fällt ab. Am Kontakt 43 w wird der Stromkreis
für die Wicklung I 'des Relais A unterbrochen, worauf der Wähler in Stellung 1q.
stehenbleibt. In dieser wird das Relais H über seine Wicklung II erregt. Dieser
Stromkreis verläuft von Erde über Kontakte ior, I I PM, 12 a, Schaltarm
5 m, Wicklungen II der Relais H, R, T zur Batterie, Erde. Durch Öffnen des
Kontaktes i h wird der Kurzschluß über die Wicklung I des Relais H aufgehoben, so
daß das Relais H in Reihe mit dem Relais C erregt gehalten wird. Der Kontakt 45
h bereitet für die Wicklung II des Relais U einen Ansprechstromkreis vor. Der
Kontakt
46h schaltet die Wicklung I des Relais T ab. Das Relais T bleibt jedoch erregt;
da es über seine Wicklung TI Strom erhält. Der Kontakt 48 w ist wieder geschlossen
worden. Die zweite zum Wähler M gelangende Stromstoßreihe wird demnach auch über
den Wähler D übertragen.
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Sendet die anrufende Stelle'jetzt als nächste Stromstoßreihe wieder
die Ziffer 7 aus, so wird der Wähler von der Stellung 14 bis zur Stellung 21 weitergeschaltet.
Während dieser Stromstoßreihe sind die Relais PM, R und T
erregt. Da
nach Beendigung dieser Strom-Stoßreihe der Kontakt aha längere Zeit geöffnet bleibt,
fällt das Relais PM ab. Hierdurch kommt folgender Stromkreis für das Relais U zustande:
Erde, Kontakt ior, 1i pm, 12 a; Schaltarm 5 m, Kontakt 2I in der Kontaktbank
des Schaltarmes 5 m, Kontakt 45 h, Wicklung II des Relais U, Batterie, Erde. Dieser
Stromkreis kommt noch vor Abfall des Relais R, welches stark verzögert ist, zustande.
Das Relais U betätigt seine Kontakte und stellt über Kontakt 23 u folgenden Prüfstromkreis
für die Leitung der durch die Ziffer 77 gekennzeichneten Leitungsgruppe her: Erde,
Kontakte 2a c; 23 u, 31 q, Kontakt 21 in der Kontaktbank des Schaltarmes
mg, Schaltarm mg, Kontakt 24c, Wicklungen I und II des Relais PM, Schaltarm ms,
Batterie, Erde. Ist die Leitung frei, so spricht das Relais PM an. An den Kontakten
35 pm und 36 pm werden die Sprechadern durchgeschaltet. Der Kontakt i i pm
wird umgelegt. Sollte das Relais R inzwischen noch nicht abgefallen sein, so ist
die Bildung eines Haltestromkreises über den Kontakt i i pm dadurch verhindert,
daß inzwischen der Kontakt 47u geöffnet wurde: Durch Kontakt 23 u wurde folgender
Haltestromkreis für die Wicklung II des Relais U hergestellt: Erde, Kontakte 22c,
23u; Wicklung II des Relais U, Batterie, Erde. Der über die Wicklung II des Relais
PR verlaufende Sperrstromkreis wurde ebenfalls durch Umlegen des Kontaktes 23 u
unterbrocken. Das Relais PE wird abgeschaltet, wodurch die über Wähler D belegte
Richtung freigegeben wird. Eine Weiterschaltung des Wählers D erfolgt jedoch nicht,
da das Re-Iais T über seine: Wicklung II und den Kontakt 34u erregt bleibt. Der
Teilnehmer kann jetzt in irgendeiner Weise die über den Wähler M verlaufende Verbindung
vollenden.
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Ist die Leitung der durch die Ziffer 77 gekennzeichneten Leitungsgruppe,
auf welche der Wähler durch Wahl der zweiten Ziffer eingestellt wurde, besetzt,
so. spricht das Relais PM nicht an. Es kommt vielmehr nach Abfall des Relais R über
den Kontakt 2 r folgender Erregerstromkreis für die WcklungII des Relais A zustande.--Erde,
-Kontakte 22c, 23u, WM, 4o dm, 2r, Wicklung II des Relais A, Batterie, Erde.
Das Relais A spricht an und bewirkt über Kontakt 25a die Erregung des Drehmagneten
DM. Der Wähler gelangt zur Stellung 22. Der Kontakt 4ö dm wird geöffnet, worauf
das Relais A abfällt und der Drehmagnet aberregt wird. Sind in der Leitungsgruppe,
die durch die Ziffer 77 gekennzeichnet wurde, freie Leitungen nicht mehr vorhanden;
so wird das wechselseitige Spiel zwischen der Wicklung II des Relais A und dem Drehmagneten
DM so lange fortgesetzt; bis der Wähler die Stellung 34 erreicht hat. In dieser
kommt folgender Prüfstromkreis für das Prüfrelais.PM zustande: Erde, Kontakte 22
c, 23 u, 31 q, Verdrahtung der Kontakte 21 bis 32, Kontakt 42q, Kontakt 34 in der
Kontaktbank des Schaltarmes ms, Kontakt 24 c; Wicklungen I und II des Relais PM,
Kontakt 34 am Schaltarm ms, Batterie, Erde. Das Relais DM spricht an und
unterbricht .am Kontakt 3g pm die Weiterschaltung des Wählers M. Über Kontakte 35
pm und 36 pm erhält die anrufende Stelle das Besetztzeichen Bes: Wird bei
der Auslösung die Ader Lc unterbrächen, so wird durch Aberregung der Relais H und
C eine Auslösung des Wählers M in der gleichen Weise vorgenommen, wie dies beim
vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschrieben wurde.
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Wählt die anrufende Stelle die Kennziffer 73, so wird der Wähler M
bei Wahl der Ziffer 7 bis zur Stellung 7 weitergeschaltet. In dieser wird in der
bereits vorher beschriebenen Weise das Relais W wirksam und veranlaßt die Weiterschaltung
des Wählers bis zur Stellung 14. In dieser spricht das Relais H an und schaltet
seine Wicklung I in die Ader Lc: Das Relais R wird erregt gehalten, wodurch das
Stromstoßempfangsrelais A unter dem Einfluß der Leitung La
bleibt. Wählt die
anrufende Stelle jetzt die Ziffer 3, so gelangt der Wähler M zur Stellung 17. In
dieser sind Einrichtungen in der Kontaktbank des Schaltarmes m5 'cht angeschlossen.
Das Relais R, welches während der Aussendung der Stromstößreihe erregt war; fällt
ab. Hierdurch wird die Wicklung II des Relais A dem Einfluß der anrufenden Stelle
entzogen. Eine Prüfung der am Kontakt 17 des Wählers M angeschlossenen Leitung findet
nicht statt, da Potential an die Kontakte des Schaltarmes in6 in Stellung 17 nicht
angeschaltet ist. Die nächste von der anrufenden ' Stelle ausgesandte Stromstoßreihe
beenflußt jetzt unmittelbar über die Kontakte 5 r, 14 pe über den Wähler
D erreichbare Nummernstromstoßempfänger. Der Wähler M bleibt während der Herstellung
dieser Verbindung in der Stellung 17 stehen und wird erst bei
Auslösung
der Verbindung in der bereits vorher beschriebenen Weise bis zur Ruhestellung weitergeschaltet.
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Sind alle Ausgänge des Wählers D' besetzt, so wird der Kontakt O als
Abschaltestellung durch den Kontakt g gekennzeichnet. Ein suchender Wähler läuft
dann auf die Stellung O, auf, in der das Relais T über seine Wicklung I zum Ansprechen
kommt. Das Relais T setzt den Wähler durch Öffnen des Kontaktes 18 t still.
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Das an den Schaltarmen d1 und d2 in der Stellung O des Wählers D liegende
Besetztzeichen Bs wird der anrufenden Stelle jedoch erst übermittelt, wenn eine
Kennziffer gewählt worden ist, die einer über den Wähler D verlaufenden Richtung
entspricht. Erst in einem solchen Falle kommt für das Relais PE folgender Stromkreis
zustande: Erde, Kontakte 2.2 c, 23 u, 6 Y, Schaltarm d4, Wicklungen
I und'II des Relais PE, Schaltarm d3, Kontakt g, Batterie, Erde. Das Relais PE legt
dann die Kontakte 1q.Pe und z5 pe um, wodurch das Besetztzeichen zur anrufenden
Stelle gelangt.
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Wird hingegen eine Verbindung, die über den Wähler M verläuft, hergestellt,
so wird vor Abfall des Relais R der Kontakt 23 u betätigt, so daß ein Erregerstromkreis
für das Relais PE nicht zustande kommt. Die Aussending eines Besetztzeichens über
den abgeschalteten Wähler D ist in solchen Fällen also verhindert. Es -sei noch
erwähnt, daß' ein Nebeneinanderliegen der Kontaktgruppen 9 und 77 nicht erforderlich
ist. Es können vielmehr auch noch Leitungen, die Kennziffern der Hauptverkehrsrichtung
entsprechen, zwischen diesen Gruppen liegen. Beachtlich ist auch, daß der Wähler
nur dann auf Leitungen einer über ihn erreichbaren Kontaktgruppe aufprüft, wenn
er durch die Kennziffer der Gruppe auf eine Leitung dieser Gruppe unter Beeinflussung
der Gruppenkennzeichnungsrelais eingestellt wurde. Wird der Wähler jedoch unmittelbar
auf eine Leitung der Gruppe eingestellt, so erfolgt die Verbindungsherstellung in
der Hauptverkehrsrichtung. Wählt demnach der Teilnehmer die Ziffer.77, so kann der
Wähler Leitungen in den Stellungen 21 bis 33 erhalten, wählt der Teilnehmer jedoch
die Ziffer 78, so gelangt der Wähler zwar auch auf die Leitung 22,- eine Anschaltung
der abgehenden Leitung erfolgt jedoch nicht, da die in- Stellung 2i zu betätigenden
Kennzeichnungsrelais nicht angesprochen haben.
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Es sei noch bemerkt, daß über den erfindungsgemäß ausgebildeten Mitläufer
auch Kontaktgruppen erreichbar sind, die durch Wahl einer einstelligen Kennziffer,
z. B. Kennziffer 9, angeschaltet werden, und idaß das Steuermittel W, welches bei
Wahl der Kennziffern 77 eine selbsttätige Fortschaltung des Wählers veranlaßt, über
Kontaktstellungen beeinflußt wird, an denen Leitungen der durch Wahl der Ziffer
9 erreichbaren Leitungsgruppe liegen. Bei Wahl der Ziffer 9 wird der Mitläufer in
der gleichen Weise, wie dies bei Wahl der ersten Ziffer 7 ausgeführt wurde, weitergeschaltet.
In Kontaktstellung 9 sprechen über den Schaltarm ms noch vor Abfall des Relais R
die Relais Q und U an, und zwar Über: Erde, Kontakt ior, ii pm, i2a, Schaltarm
m5, Kontakte 29w, 30h, Wicklungen I der Relais Q und U, Batterie,
Erde. Der Prüfstromkreis des Mitläufers verläuft über: Erde, Kontakte 22c, 23u,
31q, Kontaktgruppe 9 bis 2o, Schaltarm ma, Kontakt 24 c, Wicklungen I und
II des Relais PM, Schaltarm mg, Batterie, Erde. Für die Wicklungen II der Relais
U und Q werden Haltestromkreise hergestellt. Ist das Relais R inzwischen abgefallen,
so kommt das Relais H über seine Wicklung I zum Ansprechen. Der über Kontakt 33
a verlaufende abgehende Stromstoßkreis wird am Kontakt 6r geöffnet. Der Sperrstromkreis
über die Wicklung II des Relais PE wird am Kontakt 23 u geöffnet. Die Durchschaltung
der Sprechadern am Wähler D wird aufgehoben. Die über den Wähler D belegt gewesene
Leitung kann anderweitig-in -Benutzung genommen werden. Der Wähler D wird
jedoch durch Erregthalten der Wicklung II des Relais T über Kontakt 3q..u nicht
weitergeschaltet.
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Ist die in der Stellung 9 des Wählers M angeschaltete Leitung frei,
so spricht das Relais PM an. Es erfolgt in der bereits beschriebenen Weise die Druchschaltung
der Verbindung über den Wähler M. Weitere von der anrufenden Stelle ausgesandte
Stromstöße verlaufen unmittelbar über die .Ader La
und die Kontakte 5 r, 38
u, 35 Pm zur Ader Lag.
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Ist die Leitung, auf die der Wähler M durch neun Stromstöße eingestellt
wurde, besetzt, so kommt eine Fortschaltung des Wählers zustande, und zwar über
die durch Umlegung der Kontakte 23 u und 31 q gekennzeichnete Kontaktgruppe, die
sich über die Kontakte 9 bis 2o erstreckt.
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Die selbsttätige Fortsehaltung des Wählers M steuert die Wicklung
II des Relais A, welche über Erde, Kontakte 22_c, 23 u, 39 Pm,
4o dm, 2 r erregt wird. Es beginnt zwischen. der Wicklung II des Relais A
und dem Magneten DM ein wechselseitiges Spiel, welches beim Auffinden einer
freien Leitung beendet wird. Wird eine freie Leitung gefunden, so öffnet das Relais
PM am Kontakt 39 pm den Erregerstromkreis für die Wicklung II des Relais
A. Der Kontakt 28 pm bewirkt die Sperrung- der gefundenen Leitung.
Die
Auslösung einer hergestellten Verbindung erfolgt durch Öffnen der Ader Lc und Abfall
der Relais H und C. Über Kontakt 21C wird die Wicklung I des Relais A erregt und
über Kontakt 25a der Drehmagnet DM zum Ansprechen gebracht.- Der Kontakt
41 dm des Drehmagneten DM öffnet den Erregerkreis der Wicklung I des Relais
A. Erreicht der Wähler 111 durch das Spiel zwischen dem Magneten DM und Wicklung
I des Relais A seine Nullstellung, so wird der Stromkreis für die Wicklung I des
Relais A am Schaltarm m4 unterbrochen. Während der Auslösebewegung ist der Schaltarm
na,
durch den offenen Kontakt 24. c abgeschaltet und der Schaltarm ins durch
den offnen Kontakt 10 r.