DE571977C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren durch Verbindungsleitungen miteinander verbundenen Vermittlungsstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren durch Verbindungsleitungen miteinander verbundenen Vermittlungsstellen

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DE571977C
DE571977C DE1930571977D DE571977DD DE571977C DE 571977 C DE571977 C DE 571977C DE 1930571977 D DE1930571977 D DE 1930571977D DE 571977D D DE571977D D DE 571977DD DE 571977 C DE571977 C DE 571977C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung für Selbstanschlußsysteme und bezieht sich insbesondere auf mittelgroße Fernsprechanlagen. Beim Entwurf solcher Anlagen war es bisher mit Rücksicht auf die mit der Zeit fortschreitende Erweiterung des Fernsprechnetzes notwendig, das System schon von Anfang an für ein 'gewisses maximales Fassungsvermögen des Netzes zu entwerfen. Die Anlagekosten pro Teilnehmerleitung werden darum verhältnismäßig sehr hoch.
Es sind Systeme bekannt, die einen allmählichen Ausbau einer Selbstanschlußanlage mit kleinem Fassungsvermögen erlauben, und zwar durch Hinzufügung einer beliebigen Anzahl von selbständigen Vermittlungsstellen mit im wesentlichen demselben Fassungsvermögen. Hierbei wird der Verkehr in beiden Richtungen zwischen den verschiedenen Vermittlungsstellen durch äußere Verbindungsleitungen vermittelt, welche mittels an beiden Enden angeordneter unnumerischer Wähler an innere Verbindungsleitungen oder Schnurleitungen in jeder der verschiedenen Vermittlungsstellen angeschlossen werden können. Die verschiedenen Vermittlungsstellen bilden dabei nur verschiedene Abschnitte einer größeren Vermittlungsstelle, brauchen j edoch nicht in demselben Amte untergebracht zu werden, sondern können sich an beliebigen passenden Plätzen befinden.
Die Erfindung betrifft Systeme der letztgenannten Art und insbesondere solche Systeme, in denen die numerischen Wähler nur zum Bezeichnen des gewünschten Ver« bindungsweges dienen, während die Sprechverbindungen selbst über besondere Wähler mit freier Wahl hergestellt werden. Die numerischen Wähler nebst damit zusammenwirkenden Anordnungen sollen wegen der ihnen obliegenden Aufgabe, den gewünschten Teilnehmer auszuwählen und den entsprechenden Verbindungsweg kenntlich zu machen oder zu bezeichnen, im folgenden Bezeichnungswähler genannt werden. Die Erfindung will diese Bezeichnungswähler derart ausbilden, daß die Fernsprechanlage in der angegebenen Weise durch Hinzufügung von neuen Vermittlungsstellen oder Amtsabschnitten vergrößert werden kann, ohne daß die Bezeichnungswähler dabei irgendwelcher nennenswerten Abänderung unterworfen zu werden brauchen. Bezeichnungswähler dieser Art sind im allgemeinen zusammengesetzt aus einem Stromstoßempfänger oder -speicher und einem Relaissatz, der mit dem Stromstoßempfänger zwecks Auswählen der für die Herstellung der gewünschten Verbindung in Frage kommenden Anreizstromkreise zusammenwirkt.
Nach der Erfindung sind die Stromstoßempfänger den verschiedenen Vermittlungs-
stellen individuell zugeordnet und sind nur den Teilnehmern der zugehörigen Vermittlungsstelle zugänglich, während die Relaissätze an Stromstoßempfänger beliebiger Vermittlungsstellen angeschlossen werden können. Zweckmäßig ist ein Relaissatz für jede Vermittlungsstelle angeordnet, und jeder Relaissatz überwacht nur die Anreizstromkreise der zugehörigen Vermittlungsstelle, ίο Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen näher beschrieben werden.
Fig. ι veranschaulicht schematisch, wie eine Anzahl von Fernsprechumschalterabschnitten in einer Fernsprechanlage der vorliegenden Art untereinander angeordnet sind;
Fig. 2 stellt ein grundsätzliches Schema einer aus drei Abschnitten nach der Erfindung bestehenden Fernsprechanlage dar;
Fig. 3 zeigt im einzelnen ein Schaltungsschema einer solchen Fernsprechanlage, wobei nur zwei Abschnitte dargestellt sind.
In Fig. ι sind einige Umschalterabschnitte A, B, C, D gegeneinander durch strichpunktierte Linien abgegrenzt. Jeder dieser Abschnitte besteht aus einem selbsttätigen Fernsprechumschalter beliebiger Größe, der an einem beliebigen Platz innerhalb des Fernsprechnetzes angeordnet sein kann. Die verschiedenen Fernsprechumschalter sind solche, die getrennte Einstell- und Sprechstromwege benutzen. In der Figur sind die Sprechwege schematisch durch Einzellinien dargestellt. Die den Teilnehmern zugeordneten Wähler S, die als Vorwähler oder Sucher arbeiten, können bei Anrufen innerhalb eines Abschnittes Verbindung zwischen zwei Teilnehmerleitungen AL über eine freie Schnurleitung FL im Abschnitt bewirken. Bei Verkehr zwischen zwei Abschnitten, z. B. vom Abschnitt A zum Abschnitt B, wird die innere Verbindungsleitung oder Schnurleitung FL1 des Abschnittes A mittels eines Suchers ABS1 an eine für den Zwischenverkehr zwischen den Abschnitten dienende Verbindungsleitung AB angeschlossen, welche mittels eines an ihrem anderen Ende angeordneten Suchers ABSa eine freie innere Verbindungsleitung oder Schnurleitung FL2 im Abschnitt B auswählt, worauf Verbindung mit der gewünschten Teilnehmerleitung über deren Wähler S2 erhalten wird. Bei Verkehr in entgegengesetzter Richtung wird die Verbindung statt dessen zweckmäßig über die Verbindungsleitung BA und die Sucher BAS2 und BAS1 ausgeführt, obwohl man auch Verbindungsleitungen ausführen kann, die Verkehr in beiden Richtungen zulassen. Die vier in der Figur dargestellten Abschnitte sind mittels Verbindungsleitungen AB und BA, AC und CA, AD und DA, BC So und CB, BD und DB, CD und DC untereinander derart verbunden, daß ein Teilnehmer in einem beliebigen Abschnitt einen Teilnehmer in einem beliebigen anderen Abschnitt der Anlage anrufen kann.
Sämtliche an die verschiedenen Abschnitte angeschlossenen Teilnehmerleitungen gehören zu derselben fortlaufenden Nummernreihe, und es ist folglich möglich, von einer beliebigen Teilnehmerleitung innerhalb des ganzen Netzes aus Verbindung mit einer und derselben Leitung durch Anrufen derselben Nummer zu erreichen. Obwohl die Anlage also vom technischen Standpunkt aus in eine Anzahl von Unterstationen unterteilt ist, bildet sie vom Standpunkt des Teilnehmers aus ein einheitliches Amt, welches in bezug auf seine Funktion mit einer Zentrale von größerem Typ identisch ist.
Fig. 2 veranschaulicht grundsätzlich, wie Verbindungen zwischen den Abschnitten A, B und C hergestellt werden können. Die verschiedenen Abschnitte können in bekannter Art ausgeführt sein. Die Teilnehmerapparate AP in jedem Abschnitt können über Teilnehmerleitungen AL mit zugehörigen Relais LR und den Teilnehmerleitungen» zugeordnete Wähler J? an irgendeine der sämtlichen Abschnitten gemeinsam zugänglichen Verbindungsleitungen FL angeschlossen werden. Diese inneren Verbindungsleitungen oder go Schnurleitungen werden zweckmäßig in Gruppen zusammengeführt, wobei jeder Gruppe ein aus einem Stromstoßspeicher und einem Relaissatz bestehender Bezeichnungswähler R zugeordnet ist, welcher mittels Relais SR an irgendeine der zugehörigen Verbindungsleitungen angeschlossen werden kann. Diese Bezeichnungswähler haben nur die Aufgabe, die gewünschte Teilnehmerleitung auszuwählen und in gewisser Weise zu bezeichnen, während Gesprächsverbindungen über den Wähler 5 in solcher Weise hergestellt werden, daß der Wähler S, welcher der durch den Speicher bezeichneten Leitung angehört, sich an die Verbindungsleitung FL anschließt, an welche der anrufende Teilnehmer sich mittels seines Wählers S angeschlossen hat. Die Bezeichnungswähler sind zum Zusammenwirken mit einem den Abschnitten gemeinsam zugeordneten Bezeichnungsrelais GR angeordnet, der die Bezeichnungsstromkreise MT überwacht und an einen beliebigen Speicher R in einem beliebigen Abschnitt A, B, C angeschlossen werden kann, und zwar über Anschlußschaltmittel AO beliebiger Art, z. B. Sucher oder Relais, und über Leitungen ML, die sich durch sämtliche Abschnitte erstrecken und an die Apparate AO in Vielfach geschaltet sind.
Für den Verkehr zwischen den verschiedenen Abschnitten dienen die besonderen Verbindungsleitungen AB, BA, AC, CA und BC,
CB mit zugehörigen Suchern ABS1, ABS2,
Im folgenden sei angenommen, daß jeder Abschnitt ein Fassungsvermögen von 200 Leitungen besitzt, so daß also eine Anordnung nach Fig. 1 mit vier Abschnitten ein Fassungsvermögen von 800 Leitungen darstellt. Die Teilnehmernummern sind dreistellig, wobei die erste Ziffer in der Nummer den Abschnitt angibt, dem der Teilnehmer angehört.
Die Herstellung einer Gesprächsverbindung zwischen zwei Teilnehmern, die verschiedenen Abschnitten angehören, erfolgt in folgender Weise.
Nachdem ein Teilnehmer in einem Abschnitt, z. B. A, sein Mikrotelephon von seinem Apparat ^1P1 abgehoben hat und durch seinen Wähler 6\ an eine freie innere Verbindungsleitung oder Schnurleitung angeschlossen worden ist, kann der Teilnehmer, wenn ein freier Bezeichnungsspeicher vorhanden ist, mit dem Aussenden der Zifferstromstöße beginnen. Sobald die erste, beispielsweise den Abschnitt C bezeichnende Ziffer gesandt worden ist, wird das Anlaßrelais des Suchers ACS1 durch den Speicher betätigt. Der Sucher wird in Bewegung gesetzt und fängt an, die durch den anrufenden Apparat besetzte Schnur leitung FL1 im Abschnitt^ zu suchen. Sobald der Sucher an dieser Leitung stehengeblieben ist, wird der zweite Sucher ACSS der Verbindungsleitung zum Aufsuchen einer freien inneren Verbindungsleitung oder Schnurleitung im Abschnitt C in Bewegung, gesetzt. Wenn dieser angetroffen wird, bleibt der Sucher stehen, und der anrufende Apparat AP1 im Abschnitt A ist an eine freie Schnurleitung FL3 im Abschnitt C angeschlossen. Nachdem der Teilnehmer die ganze Nummer eingestellt hat, wird der Speicher R1 über die zugehörige Bezeichnungsleitung ML und das Anschlußschaltmittel AO3 an den Bezeichnungsrelaissatz GR3 des Abschnittes C angeschlossen, wenn dieser Relaissatz nicht schon durch einen Speicher besetzt ist. Die Nummer wird in bekannter Weise auf GRS übertragen, welcher einen Bezeichnungsstromkreis über die Bezeichnungsleitung MT3 des gewünschten Teilnehmers schließt. Hierbei wird der Wähler S3 des angerufenen Teilnehmers in Bewegung gesetzt, und dieser Wähler sucht nun die über die innere Verbindungsleitung oder Schnurleitung -PL1 im Abschnitte und über die Verbindungsleitung AC bezeichnete innere Verbindungsleitung oder Schnurleitung FL3 im Abschnitt C auf. Sobald der Wähler diese findet, bleibt er stehen, wobei die Teilnehmerleitungen AL1 und AL3 über S1-FL1-ACS1-AC- ACS3-FL3-S^ zusammengeschaltet werden.
Gleichzeitig werden der Speicher und GR3 abgeschaltet, damit sie für neue Verbindungsherstellung in Anspruch genommen werden können.
Der Speicher im Abschnitt A wird erst dann an GR3 angeschlossen, nachdem die Schnurleitungen FL1 und FL3 verbunden worden sind. Der Bezeichnungsrelaissatz GR3 wird also durch den Speicher während der Zeit nicht besetzt, während welcher die beiden Sucher der Verbindungsleitung nach Schnurleitungen in den Abschnitten A bzw. C suchen.
Fig. 3 ist ein Stromkreisdiagramm für ein System der an Hand der Fig. 2 beschriebenen Art. Die Bezeichnungsspeicher R bestehen aus einer Anzahl von B ezeichnungsWählern RSH, RST und RSU. Die allmähliche Einschaltung der verschiedenen Bezeichnungswähler erfolgt unter der Kontrolle eines Folgeschalters SO, dessen Konstruktion der der Bezeichnungswähler gleicht. Es sind Drehwähler, die schrittweise durch Elektromagnete DRH, DRT, DRU gegen die Wirkung einer Feder angetrieben werden. Diese Feder stellt die Wähler in die Ausgangslage zurück, nachdem ein Sperrmagnet SMH, SMT, SMU aberregt worden ist, der während des Einstellens den Wähler in der jeweilig go eingestellten Lage festhält. Die Speicher können mittels Relais GA bzw. GC, die den Anschlußschaltmitteln AO in Fig. 2 entsprechen, an einen Bezeichnungsrelaissatz Gi? im gewünschten Abschnitt angeschlossen werden. Wenn der gewünschte Teilnehmer einem anderen Abschnitt als dem des Anrufenden angehört, so wird der Speicher über eine Leitung ML an den Bezeichnungsrelaissatz des betreffenden Abschnittes angeschlossen.
In Fig. 3 sind nur zwei Abschnittet und C dargestellt. Es sei angenommen, daß eine zum Abschnitt A gehörige und an ihn angeschlossene Teilnehmerleitung AL1 Verbindung mit einer zum Abschnitt C gehörigen Teilnehmerleitung ^iL3 erhalten will.
Sobald der anrufende Teilnehmer sein Mikrotelephon abhebt, wird der Linienstromkreis ι geschlossen, wobei das Relais LR1 in Tätigkeit tritt und einen Stromstoßstromkreis 2 no für den Antriebsmagneten ADR1 des Vorwählers S1 schließt, wodurch der Vorwähler in Bewegung gesetzt wird und in bekannter Weise eine freie SchnurleitungFL1 aufsucht. Beim Anschließen an die letztgenannte Leitung wird eine Strombahn 3 über den dritten Leiter c durch das Prüf relais LY1 und ein An schlußrelaisSAR gebildet. Das Prüfrelais schaltet sich über seinen Kontakt 4 in einen Haltestromkreis ein.. Das Anschluß relais SAR schließt die Schnurleitung FL1 an einen zur Zeit freien Speicher R1 an, wobei gleichzeitig
der Mikrophonstromkreis 5 durch das Stromstoßempfangsrelais RI geschlossen wird. Wenn RI seinen Anker anzieht, .wird ein mit Verzögerung wirkendes Relais RT1 eingeschaltet, welches seinerseits einen Stromkreis 6 durch den Antriebsmagneten DRO für den Folgeschalter .S" 0 schließt. Parallel zu dieser Strombahn wird eine Strombahn 7 durch die Sperrmagnete SMO, SMH, SMT und SMU an den Bezeichnungswählern RS und dem Folgeschalter SO geschlossen. Gleichzeitig wird der Speicher durch Schließung des Kontaktes 8 an RT1 als besetzt gekennzeichnet. Beim Betätigen des Folgeschalters SO über den Stromkreis 6 wurden dessen Kontaktarme in die zweite Folgeschalterstellung geführt. In dieser Lage wird eine Strombahn 9 für eine Summerstromquelle SU durch eine Wicklung HL am Impulsrelais RI geschlossen, wodurch der Teilnehmer darauf aufmerksam gemacht wird, daß der Speicher eingeschaltet und zum Empfangen der Stromstöße bereit ist. Der Teilnehmer sendet dann die Stromstöße aus. Bei der ersten Unterbrechung im Linienstromkreis wird ein Stromkreis 1.0 durch das mit Verzögerung wirkende Relais RT2 und außerdem ein Stromkreis 11 durch den Antriebsmagneten DRH des Bezeichnungswählers RSH geschlossen. Durch diese Stromstöße wird nun der genannte Bezeichnungswähler in die der HunderterzifEer entsprechende Lage eingestellt. Wenn die Ziffer zu einer Linie in demselben Abschnitt .4 gehört (z. B. die Ziffer 1), so bleibt der Be-Zeichnungswähler in der zweiten Lage stehen, wenn der Wähler normal in der ersten Lage steht. Sobald das Relais RT2 seinen Anker anzieht, wird der Stromkreis 6 für den Antriebsmagneten DRO des Folgeschalters SO unterbrochen, und dieser Magnet wird aberregt, ohne jedoch dabei eine Weiterschaltung des Folgeschalters zu bewirken. Nachdem die Stromstöße in der ersten Stromstoßreihe ausgesandt worden sind, wird das Relais RT2 aberregt, wobei der Stromkreis 6 wieder geschlossen wird und diener die Weiterschaltung des Folgeschalters SO in die dritte Lage bewirkt. Durch die darauffolgende zweite Stromstoßreihe, die der Zehnerziffer der Teilnehmernummer entspricht, wird der Bezeichnungswähler RST eingestellt, worauf der Folgeschalter SO in ähnlicher Weise wie vorher in die vierte Lage weitergeschaltet wird. Bei dieser Lage des Folgeschalters wird schließlich die dritte Reihe von Stromstößen ausgesandt, welche nun den Bezeichnungswähler RSU betätigen, worauf der Folgeschalter SO in seine fünfte Lage weitergeschaltet wird; hierbei wird ein Stromkreis 12 über eines der Relais AR3 des Speichers geschlossen. Gleichzeitig wird beim Aberregen des Relais RT2 der Stromkreis 13 über den Kontakt 14 des mit Verzögerung wirkenden Relais RTa geschlossen. Das Relais AR1 zieht seinen Anker an, verriegelt sich über seinen eigenen Kontakt 15 und schließt eine Strombahn 16 über den Hunderterwähler RSH für das dem Abschnitt A entsprechende Bezeichnungsrelais G-^11 in der gemeinsamen Relaisgruppe GR1. Das Relais GA11 zieht seinen Anker an und schließt einen Stromkreis 17 für das zum Wählen innerhalb des Abschnittes von geraden oder ungeraden Hunderten vorgesehene Relais GH1, einen Stromkreis 18 über den Kontakt 19 des Relais GH1 für das Relais OH1 und den Stromkreis 20 vom Zehnerwähler für das Relais OHT1 und den Stromkreis 21 vom Einerwähler über den Kontakt 22 des Relais OHT1 und für das Bezeichnungsrelais MR1' des gewünschten Teilnehmers und das Linienrelais LR1. Wenn der Teilnehmer nicht besetzt ist, so werden die letztgenannten Relais in bekannter Weise den entsprechenden Vorwähler S1' in Bewegung setzen. Der Vorwähler S1 des gewünschten Teilnehmers sucht nun in bekannter Weise eine Schnurleitung FL1 aus, deren vierter Leiter, d, über das Relais SAM und den Kontakt 23 des Relais SAR bezeichnet ist. Hierbei erfolgt das Prüfen über den Stromkreis 24. Sobald der Prüfstromkreis 24 beim Auffinden der betreffenden Schnurleitung durch den Wähler geschlossen wird, zieht das Relais SAM seinen Anker an und schließt einen Stromkreis 25 für das Relais STR, welches den Speicher abschaltet und für sich selbst einen Haltestromkreis über seinen Kontakt 26 schließt. Gleichzeitig wird der Mikrophonstromkreis über die Speisespule MS und den Kontakt 27 geschlossen. Damit ist die gewünschte Verbindung mit einem Teilnehmer innerhalb desselben Abschnittes vollendet, und der Speicher wird in bekannter Weise in die Normallage zurückgestellt.
Wenn der Teilnehmer eine Verbindung mit einem Teilnehmer innerhalb eines anderen Abschnittes erhalten will, z. B. des Abschnittes C, dessen Teilnehmernummer beispielsweise mit der Ziffer 5 anfängt, so erfolgt das Anschließen an den Speicher und der Empfang der ersten Reihe von Stromstößen in vorher beschriebener Weise. Der Bezeichnungswähler RSH bleibt dabei in seiner sechsten=Lage stehen, und wenn das Relais RTi'nach; der ersten Strömstoßreihe aberregt wird, wird das Relais AR1 über den Stromkreis 13 erregt und bildet eine Strombahn 28 über den Hunderterwähler und das Anlaßrelais FSR der Verbindungsleitung. Das letztgenannte Relais zieht seinen Anker an und schließt einen Stromstoßstromkreis 29

Claims (4)

  1. für den Antriebsmagneten F DR1 jdes Verbindungsleitungssuchers ACS1. Außerdem wird durch das Relais .RST? ein Prüf Stromkreis 30 für das Relais LYR1 vorbereitet. Der letztgenannte Stromkreis wird geschlossen, wenn der Sucher ACS1 die Schnur leitung FL1 findet, an welche der anrufende Teilnehmer angeschlossen ist. Der Stromkreis 30 enthält ein Relais FBR. Dieses zieht seinen Anker an und öffnet den Stromkreis 28 für das Relais FSR. Dieses öffnet den Fortschaltestromkreis 29, so daß der Sucher ACS1 stehenbleibt. Gleichzeitig wird auch das Relais LYR1 erregt, erhält Haltestrom über seinen Kontakt 31 und schließt einen Stromstoßstromkreis 32 für den Antriebsmagneten FDR3 des Verbindungsleitungssuchers^iCiSV Außerdem bereitet das Relais LYR1 einen Prüfstromkeis 33 für das Relais LYRS vor. Der Prüfkreis wird vollendet, wenn der Sucher ACSS eine freie innere Verbindungsleitung FL3 im Abschnitt C findet. Der Stromkreis 33 wird dann durch ein Belegungsrelais BR3 im Abschnitt C weitergeführt. Das letztgenannte Relais zieht seinen Anker an, schaltet den Speicher mit seinem an der α-Leitung der Verbindungsleitung FL3 liegenden Kontakt 34 ab und bezeichnet die Leitung über den Kontakt 35 an der c-Leitung als besetzt.
    Gleichzeitig wird auch das Relais LYR3 erregt und erhält Haltestrom über seinen Kontakt 36. Der anrufende Teilnehmer im Abschnitt A wird also an eine freie innere Verbindungsleitung im Abschnitt C angeschlossen.
    Inzwischen hat der Teilnehmer das Aussenden der übrigen Stromstöße angefangen, wodurch die Bezeichnungswähler RST und RSU wie vorher eingestellt werden. Sämtliche Leitungen ML11, die die Gegenstände des Wählvorganges dieser Wähler bilden, können mittels des Relais GA31 an den Bezeichnungsrelaissatz GR3 im Abschnitt C angeschlossen werden. In ähnlicher Weise können diese Leitungen durch ein Relais GA21 an den Bezeichnungsrelaissatz in einem Abschnitt B (Fig. 2) angeschlossen werden. Die Relais G^11, GA21 und G^i31 entsprechen also Teilen des Anschlußschaltemittels AO1 bzw. AO2 bzw. ^iO3 in Fig. 2. Das Relais G^31 wird durch den Stromkreis 37 gesteuert, welcher beim Erregen des Relais FBR über den Stromkreis 30 gebildet wurde, als der Wähler ACS1 die Schnurleitung FL1 fand. Durch die Erregung des Relais G^31 wird nun der Stromkreis 38 für das Relais GH3 gebildet, welches bei seiner Erregung den Stromkreis 39 des Relais OH3 schließt und ungerade Hunderter innerhalb des Abschnittes C auswählt. Durch die Erregung des Relais OH3 wird der Stromkreis 40 für das Zehnerrelais OHT3 geschlossen, und wenn dieses seinen Anker anzieht, wird der Bezeichnungsstromkreis 41 für das .Bezeichnungsrelais MR3 des gewünschten Teilnehmers und das Relais LR3 vollendet. Diese Relais veranlassen nachher, wenn der Teilnehmer frei ist, in bekannter Weise, daß der entsprechende Vorwähler S3 in Bewegung gesetzt wird. Dieser Vorwähler sucht nun in bekannter Weise durch Prüfung im Kontaktfeld des vierten Armes des Wählers die durch den anrufenden Teilnehmer besetzte innere Verbindungsleitung FL3 auf. Das Prüfen erfolgt hierbei, über den Stromkreis 42 für das Relais .S1^iM im Abschnitte. Sobald beim Finden der betreffenden Verbindungsleitung durch den Wähler dieser Prüfstromkreis geschlossen wird, zieht das Relais SAM seinen Anker an und schließt den Stromkreis 25 für das Relais STR, welches den Speicher abschaltet und einen eigenen Haltestromkreis über seinen Kontakt 26 schließt. Gleichzeitig wird der Mikrophonstromkreis über die Speisespule MS und den Kontakt 27 geschlossen. Das Prüfrelais LF3 wird gleichzeitig mit dem Relais SAM erregt und unterbricht den Stromstoß Stromkreis 43 des Antriebsmagneten ADR3; der Wähler bleibt stehen. Damit ist die gewünschte Verbindung mit einem zum anderen Abschnitt gehörenden Teilnehmer vollendet, und der Speicher wird in bekannter Weise in die Normallage zurückgestellt.
    Die Auflösung der Gesprächsverbindung erfolgt, wenn der anrufende Teilnehmer sein Mikrotelephon aufhängt. Hierbei wird das Relais LR1 aberregt, wodurch das Relais STR veranlaßt wird, seinen Anker loszulassen. Dies hat zur Folge, daß das Relais LYR1 und damit auch die Relais LYR3 und ER3 aberregt wurden. Am Kontakt 35 des letztgenannten Relais wird damit der Stromkreis für die Haltewicklung des Relais LY3 unterbrochen.
    PA Ϊ.Ε NT ANSPRÜCHE:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren durch Verbindungsleitungen miteinander verbundenen Vermittlungsstellen, bei denen der gewünschte Verbindungsweg mittels eines aus Stromstoßempfänger und Relaissatz bestehenden Bezeichnungswählers bezeichnet wird, während die Sprechverbindung selbst über besondere Wähler mit freier Wahl hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstoßempfänger (R1, R2, R3) den einzelnen Vermittlungsstellen (A, B, C) individuell zugeordnet und nur den Teilnehmerleitungen (FL1, FL2, FL3) der zugehörigen Vermittlungsstelle zugang-
    lieh sind, während die Relaissätze (GR1, GRS, GR3) an Stromstoßempfänger beliebiger Vermittlungsstellen (A, B und C) anschließbar sind.
  2. 2. Fernsprechanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Vermittlungsstellen mit getrennten Relaissätzen (GR1, GR2, GR3) versehen sind, die nur die Verbindungswege innerhalb der zugehörigen Vermittlungsstelle überwachen.
  3. 3. Fernsprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaissatz (GR1, GR2, GRa) bei einem Anruf nach einer anderen Vermittlungsstelle erst dann in Anspruch genommen wird, nachdem die anrufende Teilnehmerleitung über eine äußere Verbindungsleitung (z. B. AB1 BA) Anschluß an eine innere Verbindungsleitung (-FL1, FL2) der betreffenden Vermittlungsstelle (A1 B) erhalten hat.
  4. 4. Fernsprechanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Verbindungsleitungen (z.B. AB, BA) an die inneren Verbindungsleitungen (FL1, FL2) anschließbar sind, und zwar über Sucher (ABS1, BAS1, ABS2, BAS2), die den verschiedenen äußeren Verbindungsleitungen (AB, BA) zugeordnet sind, und die über Stromkreise, die durch die Stromstoßempfänger überwacht sind, ausgewählt und in Bewegung gesetzt werden können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930571977D 1929-08-28 1930-08-28 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren durch Verbindungsleitungen miteinander verbundenen Vermittlungsstellen Expired DE571977C (de)

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