DE872366C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei der ungerichtete Leitungen gerichtetwerden - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei der ungerichtete Leitungen gerichtetwerden

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DE872366C
DE872366C DES12353D DES0012353D DE872366C DE 872366 C DE872366 C DE 872366C DE S12353 D DES12353 D DE S12353D DE S0012353 D DES0012353 D DE S0012353D DE 872366 C DE872366 C DE 872366C
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Germany
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line
relay
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DES12353D
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Alfred Keyser
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei der ungerichtete Leitungen gerichtet werden Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanliagen, bei der ungerichtete Leitungen eines Leitungsbündels gerichtet werden. Bei bekannten Anordnungen .dieser Art erfolgt das Richten umgerichteter Leitungen dadurch, daß entsprechend der Belegung eines von mehreren Zugängen einer Leitung ein dem belegten Zugang eigenartiges Kennzeichen an die Leitung angelegt wird, wodurch am ankommenden Ende -der Leitung angeordnete Wahleinrichtungen die Anschaltung eines dem belegten Zugang en'-sprechenden Ausganges durchführen. Die Kennzeichnung zur Anschaltung des gewünschten Ausganges kann nun mit Hilfe von selbsttätigen Stromstoßsendern am abgehenden Ende und Nummernstromstoßempfängern am ankommenden Ende oder auch mit Hilfe von sog. Weichen am ankommenden Ende erfolgen, indem dann besondere Zeichen in der Wählpause nach einer Nummernwahl ohne erneute Nummernwahl zur Aussendung :gelangen. Diese Zeichen unterscheiden sich durch die benutzte Ader a oder b, durch,die Anzahl von Stößen, deren Dauer oder Frequenz. Be.i allen diesen Anordnungen bestimmen aber immer die Zugänge zu einer Leitung den Wert der auszusendenden Kennzeichnung.
  • Die Verwendung besonderer Zugänge zu. jeder ungerichteten Leitung vermindert aber die Anzahl der Richtungen, die von einem- Wähler aus arge= steuert werden können. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, ohne Verwendung besonderer Zugänge eine Mehrzahl von Richtungen über eine an sich urigerichtete Leitung ansteuern zu können, und erreicht dies dadurch, @daß ein Nummernstro.mstoßempfänger;, über den urigerichtete Leitungsbündel erreicht -werden, trotz Wahl verschiedener Kennziffern veranlaßt wird, in freier Wahl aus einer bestimmten Leitungsgruppe eine freie Leitung ausvusuchen, wobei Hilfsschaltmittel den wert der gewählten, :die Auswahl einer Leitung veranlassenden Kennziffer auswerten und die Anschaltung eines dieser Kennziffer entsprechenden Kennzeichens an die ausgesuchte Leitung veranlassen.
  • Ein in freier Wahl erreichbares Leitungsbündel kann so für eine Anzahl verschiedener Verkehrsrichtungen ausgenutzt werden, - ohne daß aber für die verschiedenen Richtungen ein besonderer Zugang für jede Richtung und jede Leitung vorgesehen werden muß.
  • Besonders vorteilhaft ist die Verwendung besonderer Frequenzen bzw. von Frequenzgemischen zur Auswahl der gewünschten Richtung unter Benutzung von Weichen.
  • Die Anordnung -ist wertvoll bei Fernsprechanlagen, bei denen Umleitungsverbindungen hergestellt werden -sollen, weil sie eine bessere Ausnutzung der richtungsbestimmenden Wähler gestattet, indem an ein und demselben Wähler Endverbindungen und in größerer Zahl Durchgangs-bzw. Umleitungsriehtungen angeschlossen werden können. So können in ein und derselben Dekade beispielsweise fünf Endverkehrsleitungen und fünf urigerichtete Leitungen angeschlossen werden, wobei die fünf urigerichteten Leitungen, ohne daß sie noch iandere Kontakte als. Zugänge in den Wählern beanspruchen, noch je in fünf verschiedene Richtungen gerichtet werden können.
  • Als Ausführungsbeispiel ist ein Hebdrehwähler gewählt worden, der nach Wahl einer der Ziffern 12 bis 16 veränlaßt wird, in freier Wahl eine freie Leitung einer auf :den Kontakten 6 bis o der Dekade i liegenden Leitungsgruppe auszusuchen und nach Anschältung einer .beliebigen freien Leitung aus dieser Gruppe entsprechend der gewählten Kennziffer ein Richtungskriterium an die gefundene Leitung anzuschalten. Die auf :den Kontakten 6 bis o liegende Gruppe wird also immer angesteuert, ganz gleichgültig, ob zu dem Wähler die Ziffer 1z, 13, 14, 15 oder 16 zur Aussendung gelangt Ist. An die als frei gefundene Leitung dieser Leitungsgruppe wird aber ein unterschiedliches Kriterium angelegt, und. zwar entsprechend der gewählten Ziffer 12, 13, 14, 15 oder 16.
  • Die Fig, i zeigt einen so ausgebildeten kombinierten Gruppen= und Leitungswähler, der die Bezeichnung LGW trägt. In einigen Dekaden arbeitet dieser Wähler als Gruppenwähler und in anderen Dekaden als Leitungswähler. In der Dekade D i sind zwei Leitungsbündel angeschlossen, von denen eins in freier Wahl erreicht wird, wenn die Kennziffer i i. seitens der anrufenden Stelle .gewählt worden ist. In diesem Fall sucht der Wähler nach Wahl der zweiten i in freier Wahl eine freie abgehende Leitung aus. Wird eine der Kennziffern 12 bis 16 gewählt, so wird der Wähler, ohne daß er aufprüfen kann, bis zur Stellung 6 in der Dekade i weitergeschaltet und sucht aus der jetzt folgenden Leitungsgruppe LB in freier Wahl eine abgehende Leitung aus. Die gewählte Kennziffer bewirkt ferner die Einstellung eines Wählers FW, -der in den Stellungen i bis 5 unterschiedliche Frequenzen erzeugende Einrichtungen anschaltet, von denen eine, nachdem der Wähler LGW in freier Wahl eine der Leitungen L o bis L 6 ausgesucht hat, an die ausgesuchte Leitung angeschaltet wird. Die die Frequenzen aussendende Einrichtung bewirkt dann, daß Weichen betätigt werden und so die durch die Kennziffer bestimmte Verkehrsrichtung zur Anschalteng gelangt. Wählt demnach beispielsweise die anrufende Stelle die Kennziffer 15, so wird der Wähler LGW ,bei Aussendung der Ziffer i zur Dekade D i gehoben, um dann bei Wahl der Ziffer 5 einzudrehen und ab Stellung 6 in freier Wahl eine freie Leitung aus ,dem Leitungsbündel LB auszusuchen. Wird angenommen, daß die Leitung L 9 die erste freie Leitung sei, die der Wähler auffindet, so wird er in der Stellung g stillgesetzt und die Weiche W 9 belegt. Gleichzeitig wurde durch Wahl der zweiten Ziffer, 5, der Wähler FW bis zur Stellung 4 weitergeschaltet. In dieser wird die die Frequenzen aussendende Einrichtung K 15 eingeschaltet, <wodurch über den Schaltarm des Wählers FW, den Schaltarm GWC, Kontakt 9 in der Dekade D i, Leitung L 9 ein Kriterium zur Weiche W 9 gegeben wird, durch .das der Weichenkontakt K 15' geschlossen wird. .per Wähler FW -wird erst mit,dem zweiten Stromstoß der zweiten Stromstoßreihe weitergeschaltet. Die anrufende Stelle ist, obwohl eine freie Wahl innerhalb der Leitungen des Leitungsbündels LB durchgeführt wurde, dennoch entsprechend -dem Wert der gewählten Kennziffer 15 in der gewünschten Richtung K 15' verbunden worden.
  • Einzelheiten des Wählers LGW sind in der Fig. 2 dargestellt. Es sei angenommen, daß die anrufende Stelle die Ziffer 23 wählt. In diesem Fall soll eine Verbindung mit der dritten Leitung der Dekade :2 hergestellt werden. Beim Belegen des Wählers LGW kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, nicht dargestiellte Schaltmittel, Leitung L o, Kopfkontakt io kogw, Wicklung II des Relais C, Batterie, Erde. Das Relais C spricht an und bereitet über Kontakt i c einen Haltekreis für seine Wicklungen I i und II vor. Der Kontakt :2 c schaltet vorbereitend den Schaltarm cwr -des zur Frequenzanschaltung dienenden Wählers FW an. Der Kontakt 3 c bereitet :den Prüfstromkreis des Wählers LGW vor. Über Kontakt 4 c v#-ird vorbereitend die Wick-Jung II ,des Umsteuerrelais U angeschaltet.
  • Beginnt die anrufende Stelle mit der Wahl, so wird das Relais A stoßweise betätigt. Der Ansprechstromkreis des Relais A verläuft über die Leitung La, Kontakt 27 p, Widerstand Wi i, Relais A zur Batterie, Erde. Spricht das Relais A beim ersten Stromstoß an, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Hubmagnet Hgw des Wählers LGW, Wellenkontakt 21 wgw, Kontakt 16 u, Wicklungen I und II des Relais V, Kontakte 8 a, 5o f, Erde. Das Relais TV wird erregt und der Hubmagnet Hgw spricht @an. Das Relais 2V schließt .den Kontakt 12 v, so daß es während der Stromstoßreihe nicht abfällt. Die Kopfkontakte des Wählers LGW werden betätigt. Durch Öffnen des Kontaktes iö kogw wird' die Erregung des Relais C nur noch von dem Geschlossensein des Kontaktes i c abhängig gemacht. Der Kontakt ii hogw bereitet den Umsteuerstromkreis zur Erregung des Relais U vor. Sind zwei Stromstöße zur Aussendung gelangt, so befinden sich die Schaltarme des Wä'h'lers LGW vor den Kontakten der zweiten Dekade (D:2 -in Fig. i). Wird die Wahl nach .Flussendung von zwei Stromstößen beendet, so fällt da-s Relais V ab. Folgender Stromkreis kommt für das Relais U, Wicklung II, zustande: Erde, Kontakte 1i kogw; 13 v, 4 c, Wicklung II des Relais U, Kontakt 21 wgw, Hubmagnet Hgw, Batterie, Erde. Das Relais U spricht an, der Hubmagnet Hgw bat Fehlstrom. Über Kontakt 15 u bereitet das Relais U für seine Wicklung I einen Haltekreis vor. Erfolgt jetzt die Aussendung der zweiten Stromstoßreihe (Ziffer 3), so wird durch Betätigung des Kontaktes 8 a der Drehmagnet Dgw in folgendem Stromkreis betätigt: Erde, Kontakte 5o f; 8a, Wicklungen II und I des Relais V, Kontakte 16 u, 25p, Drehmagnet Dgw" Batterie, Erde. Das Relais V und der Drehmagnet Dgw sprechen an. Das Relais U, dessen Erregerstromkreis über@die Wicklung II am KÖn'takt 13 v geöffnet wird, hält sich jetzt in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Kontakte 3 c, 15 v, 15 u, Wicklung I des Relais U, Batterie, Er.de.'Sind die drei Stromstöße zur Aussendung gelangt, so wird das Relais V ab-erregt. Hierdurch kommt noch vor Abfall des Relais U folgender Prüfstromkreis zustande: Erde, Kontakte 3 c, 15 v, 47 f, 17 u, Wicklungen I und II des Relais P, Schaltarm cgw, Leitung Lc', nicht dargestellte Belegungsschaltmitbel in der nachgeordneten Einrichtung, Batterie, Erde. Spricht das Relais P beim Freisein der angeschalteten Leitung an, so stellt es über Kontakt 24 p einen Sperrstromkreis 'her. An den Kontakten 22 p und 23 p werden die Sprechadern durchgeschaltet. Über Kontakt 25p wird der Drehmagnet Dgw abgeschaltet.
  • Das nach dem ersten Drehschritt -des' Wählers nach Schließen des Wellenkontaktes ig wgw über Kontakt 6 a stoßweise erregte Relais V i, welches nach Beendigung der Stromstoßgabe wieder aberregt wurde, hat besondere Schaltvorgänge bei Herstellung der soeben beschriebenen Verbindung nicht durchgeführt.. Es hat lediglich die Sprechadern an. den Kontakten 41 v i und 42 v i aufgetrennt. Diese Trennstellen wurden jedoch unmittelbar nach Beendigung der Stromstoßgabe nach Abfall des Relais V i wieder geschlossen.
  • Soll die hergestellte Verbindung ausgelöst werden, so wird das Relais C aberregt. Hierdurch wird auch das Relais P durch Öffnen des Kontaktes 3 c abgeworfen. Folgender Stromkreis kommt für den DrehmagnetenDgw zustande: Erde, Batterie, Drehmägnet Dgw, Kontakte 25 p, i 8 u, 4c, 13v, i I kogzz" Erde. Der Drehmagnet Dgw spricht an und schließt den Kontakt 28 dgw. Hierdurch wird das Relais U über seine Wicklung III erregt und öffnet den Kontakt 18 u. Durch das Wechselspiel zwischen der Wicklung III des Relais U und dem Drehmagneten Dgw wird der Wähler in bekannter Weise nach Hause geschaltet. Erreicht er seine Ruhelage, so wird der Kopfkontakt i i kogw geöffnet und der Kopfkontakt io kogw geschlossen. Gleichfalls kehren die Wellenkontakte in ihre Ruhelage zurück.
  • Wählt der Teilnehmer als erste Ziffer eine i, so wird der Wähler LGW, nachdem er in der bereits vorher beschriebenen Weise belegt wurde, vor die Dekade-i gehoben. Fällt nach Beendigung der Wahl (Ziffer i) das Relais h ab, so spricht .das Relais U über seine Wicklung H in folgendem Stromkreis an: Erde, Kontakte i i kogw, 13 v, 4 c, Wicklung II des Relais U, Wellenkontakt 21 wgw, Hubmagnet Hgw; Batterie, Erde. Das Relais U legt über Kontakt 16 u vorbereitend den Drehmagneten Dgw an den vom Kontakt 8 a gesteuerten Stromstoßkreis an. Erfolgt jetzt die Aussendung der zweiten Stromstoßreihe, beispielsweise die Ziffer i, so wird der Drehmagnet Dgw in Reihe mit dem Relais h in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Kontakte 5o f, 8 a, .Wicklungen II und I des Relais V, Kontakte 16 u, 25 p, Drehmagnet Dgw, Batterie, Erde. Die Schaltarme des Wählers LGW .drehen ein, wodurch die Wellenkontakte i g wgw, z i ze"g zu betätigt werden. Ferner werden die Mehrfachkontakte mk i; mk 2 und mk 4 bei Einstellung des Wählers in Dekade i betätigt. Durch den Wellenkontakt ig wgw wird ein Stromkreis für das Relais V i vorbereitet. Das Relais h i wird jedoch bei der vorliegenden Verbindungsherstellung nicht betätigt, da- .die zweite Stromstoßreihe nur aus einem Stromstoß besteht, der Kontakt 6 a also nach Eindrehen der Schaltarme des Wählers nicht mehr 'geschlossen wird. Das gleiche gilt bezüglich der Betätigung des Drehmagneten WR des Frequenzwählers .FW. Über den Mehrfachkontak :t in/? 4 und durch Schließen des Kontaktes 2o wgzv wird zwar ein Stromkreis für das Wählerrelais WR vorbereitet, jedoch kommt der Kontakt 7 a nach Schließen des Kontaktes :2o wgw nicht mehr zur Betätigung. Fällt nach Aussendung der zweiten Ziffer i das Relais V ab, so wird nach Abfall des Relais U, dessen Haltekreis am Kontakt 15 v geöffnet wurde, folgender Stromkreis für den Drehmagneten Dgzv hergestellt: Erde, Batterie, Drehmagnet Dgw, Kontakte 25 p, 18 u, Mehrfachkontakt mk i, Kontakte 43 um, 13 v, 1i kogw, Erde. Falls die erste Leitung nicht frei war, spricht .der Drehmagnet in dem soeben beschriebenen Stromkreis an. Der Kontakt 28 dgw schaltet -die Wicklung III des Relais U ein. Relais U öffnet am Kontakt 18 u den Erregerkreis des Drehmagneten Dgw. Durch das jetzt beginnende Wechselspiel zwischen dem Drehmagneten Dgw und .der Wicklung III des Relais U werden die Schaltarme des Wählers LGW schrittweise weitergeschaltet. Findet der Wähler eine freie Leitung innerhalb der ausgewählten Gruppe, so spricht in der bereits schon vorher beschriebenen Weise das Relais P an und setzt den Wähler durch Öffnen .des Kontaktes 25 p still. Findet der Wähler eine freie Leitung nicht, so wird, sobald der Mehrfachkontakt mk i den Schritt 6 erreicht hat, der Stromkreis für den Drehmagneten Dgw unterbrochen. Die Verdrahtung des Mehrfachkontaktes mk i ist in der Fig. 2 a noch einmal ausführlicher zur Darstellung gelangt. Das Relais Fes :spricht in Stellung 6 des Mehrfachkontaktes zuck i an und legt das Besetztzeichen BZ über den Kontakt 7o bes an die Leitung La an. Hängt die anrufende Stelle ein, so wird der Drehmagnet nach Abfallen des Relais C in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Kontakte r i kogw, 13v, 4c, i8 u, 25p, Drehmagnet Dgw, Batterie, Erde. Unter Steuerung der Wicklung III des Relais U wird der Wähler in :der bereits vorher beschriebenen Weise zur Ruhelage gebracht.
  • Wählt der Teilnehmer eine der Kennziffern i2 blis 16, beispielsweise die Ziffer 14, so spielen sich nach Einstellung des Wählers LGW durch die erste Ziffer bei Wahl der Ziffer 4 die folgenden Schaltvorgänge ab. Nach Wahl der Ziffer i ist wieder das Relais U über seine Wicklung II erregt. worden und hat, wie schon beschrieben, den Drehmagneten Dgw über den Kontakt 16 u vorbereitend angeschaltet. Beim ersten .Stromstoß der zweiten Stromstoßreihe wird der Drehmagnet Dgw in folgendem Stromkreis betätigt: Erde, Kontakte 50 f, 8 a, Wicklungen II und I ;des Relais V, Kontakte 16 u; 25 p; Drehmagnet Dgw, Batterie, Erde. Das Relais V spricht wieder an und bleibt während der Stromstoßreihe, da es durch Schließen des Kontaktes i2v seine Wicklung II kurzgeschlossen hat, erregt. Der erste Stromstoß der zweiten Stromstoßreihe bewirkt das Einstellen der Schaltarme des Wählers LGW auf den Kontakt i in der Dekade D i {F(ig. i). Die Mehrfachkontakte mk i, mk z und mk 4 sind eingedreht worden. Beim zweiten Stromstoß der zweiten Stromstoßreihe wird der Drehmagnet WR des Frequenzwählers FW in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Batterie, Kontakte 7 a, 29 p, Wählerrelais WR, Wellenkontakt 2o wgw, der nach idem ersten Drehschritt des Wählers LGW geschlossen wurde; Mehrfachkontakt mk 4, Erde. Das Wählerrelais WR schaltet die Schaltarme awr, bwr und cwr einen Schritt weiter. Über Schaltarm bwr wird das Relais F in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Schaltarm bwr in Stellung i, Relais F, Batterie, Erde. Das Relais F öffnet .den Kontakt 5o f, so daß ider Drehmagnet Dgw vom zweiten Stromstoß ab nicht mehr durch den Kontakt 8 ä gesteuert wird. Ferner öffnet das Relais F den Kontakt 47 f, so daß auch .das Relais P vorerst nicht wirksam wenden kann. Das Relais V fällt ab, wodurch auch das Relais U, welches bisher über Kontakte 15v und 15u gehalten wurde, aibfällt. Der Drehmagnet Dgw erhält jetzt in folgendem Stromkreis Strom: Erde, Batterie, Drehmagnet Dgw, Kontakte 25p, i8 u, Mehrfachkontakt mk i, Kontakte 43 um, 13v, ii kogw, Erde. Der Kontakt z8 dgw wird geschlossen, wodurch das Relais U über seine Wicklung III erregt wird. Es beginnt jetzt ein wechselseitiges .Spiel zwischen der Wicklung III des Relais U und dem Drehmagneten Dgw, wodurch die Schaltarme und mit ihnen die Mehrfachkontakte mk i, mk 2 und mk 4 weitergeschaltet werden. Erst beim Erreichen der Stellung 6 erhält der Wähler LGW wieder die Möglichkeit zu prüfen, indem dann Relais Um anspricht; und zwar in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakte iikogw, 13v, 44f, Mehrfachkontakt mk 2, Kontakt 26 p, Relais Um, Batterie, Erde. Das Relais Uzes schließt den Kontakt 46 um, über den der Prüfstromkreis verläuft. Der Drehmagnet Dgw erhält ebenfalls über den Mehrfachkontakt mk 2 und den Kontakt 86 um Strom. Seine Weiterschaltung erfolgt wieder @dürch wechselseitiges Betätigen der Wicklung III des Relais U und des Kontaktes 28 dgw. Findet der Gruppenwähler eine freie Leitung, so spricht das Relais P an, und zwar während .des verzögerten Abfalls des Relais U, und sperrt über Kontakt 2q. p die gefundene Leitung. Der Kontakt 26 p schaltet das Relais Um und der Kontakt 25 p den- Drehmagneten Dgw ab.
  • Der Frequenzwähler FW ist unabhängig vom Weiterschreitendes Wählers LGW eingestellt worden. Sein. Einstellstromkreis verläuft nach Ansprechen des Relais P von Erde, Batterie über Kontakte 7 a, 44 v i, Wählerrelais WR, Kontakt 2o wgw, Mehrfachkontakt mk 4 zur Erde. Das Relais V i ist nach Eindrehen .des Wählers LGW beim zweiten Stromstoß erregt worden und bleibt während der Aussendung einer Stromstoßreihe erregt.
  • Ist idie Stromstoßgabe beendet und beispielsweise als zweite Ziffer die Zahl 4 gewählt worden, so sind die Schaltarme des Frequenzwählers FW drei Schritte weitergeschaltet worden. Demnach wird, wenn die Stromstoßgabe beendet ist und das Relais V i zum Abfallen gelangt, folgender Stromkreis für das Relais K 3, Wicklung I, hergestellt: Erde, Kontakte 78 v:2, 76 v :E, 2 c, Schaltarm cwr, Kontakt 3; Relais K 3, Wicklung I, Batterie, Erde. Das Relais K 3 schließt die Kontakte 34 k 3 und 35 k 3, wodurch die der Verkehrsrichtung K 14 entsprechende Frequenz über idie Sprechadern zur Aussendung gelangt und am ankommenden Ende in an sich bekannter Weise eine Weiche derart umgelegt wird, idaß die anrufende Leitung mit der in der Verkehrsrichtung K 14 abgehenden Leitung verbunden ist. Fällt das Relais T12, welches .durch die Parallelschaltung mit dem Elektrolytkondensator EL stank verzögert arbeitet, ab; so wird die Aussendung der Kennzeichnungsfrequenz beendet, da der Kontakt 78V2 geöffnet wird und das Relais K 3 abfällt. Das Schließen des Kontaktes 45V2 stellt folgenden Auslösestromkrei:s für das Wählerrelais WR her: Erde, ' Mehrfachkontakt mk 4, Kontakt 20 ZvgiV, Wählerrelais WR, Kontakt 29p, Schaltarm awr, Unterbrecher Un, Kontakt 45V2, Batterie, Erde. Das Wählerrelais WR wird jetzt so lange weitergeschaltet, bis die Schaltarme der Wählerrelais -die Stellung oerreicht haben.
  • Die Auslösung .der hergestellten Verbindung erfolgt wieder durch Öffnen .des Belegungsstromkrei-ses und Abfallen des Relais C. Durch öffnen des Kontaktes 3 c wird dann das Relais P aberregt, worauf der Drehmagnet Dgw in folgendem Stromkreis erregt wird: Erde, Batterie, Drehmagnet Dgw, Kontakte 25 p, 18 u, 4 c, 13 v, i i kogw, Erde. In der bereits vorher beschriebenen Weise wird dann der Wähler LG W mit Hilfe der Wicklung III des Relais U izur Ruhelage geschaltet.
  • Sind bei der eben 'beschriebenen Verbindung alle Leitungen ider durch Wahl der Kennziffern K i2 bis K 16 erreichten Leitungsgruppe besetzt, so läuft der Wähler LGW zur Stellung i i, in welcher das Relais Bes über .den Mehrfachkontakt yrtk 2 an- spricht. Die anrufende Stelle erhält dann das Besetztzeichen. Die Auslösung des eingestellten Frequenzwählers FW wird durch Schließen des Kontaktes 71 bes eingeleitet.
  • Wird der Wähler LGW durch Wahl der Ziffer o eingestellt, so arbeitet er in der Dekade io als Gruppenwähler. Zu .diesem Zweck ist der Dekadenkontakt Dko vorgesehen, bei .dessen Einstellung das Relais X anspricht. Fällt demnach nach Wahl der Ziffer o des Relais V ab, so kommt folgender Stromkreis für das Relais X zustande: Erde, Kontakte i i kogw, 13 v, Dekadenkontakt Dko, Relais X, Batterie, Erde. Das Relais X schließt den Kontakt 48 x, wodurch folgender Stromkreis für den Drehmagneten Dgw zustande kommt: Erde, Kontakte 49 dgw, 48 x, 25 p, Drehmagnet Dgw, Batterie, Erde. Der Wähler .dreht ein und schließt :den Mehrfachkontakt mk 3. Hierdurch wird der Drehmagnet in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Batterie, Magnet Dgw, Kontakte 25 p, 18 u, Mehrfachkontakt mk 3, Kontakte 13 v, i i kogw, Erde. Der Wähler LG W sucht dann in freier Wahl unter Steuerung .des Magneten Dgw durch die Wicklung III,des Relais U eine freie Leitung aus. Die Prüfvorgänge und Auslösevorgänge sind ähnlich ,den bereits beschriebenen und brauchen -deshalb nicht noch einmal wiederholt zu werden.
  • Durch Anordnung der Mehrfachkontakte in bestimmter Dekade können Einzelleitungen bzw. Büridel beliebig über einzelne Dekaden verteilt werden, indem diese Kontakte entsprechend (jlen Kontakten mk i, mk 2 und mk 4 der Fig. 2 sinngemäß in den entsprechenden Dekaden betätigt werden.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch bei Wählern mit einer Bewegungsrichtung, z. B. großgruppigen Motorwählern, angewendet werden, indem vom Wähler selbst gesteuerte Kontakte in der Art der dargestellten Mehrfachkontakte in den in Frage kommenden Leitungsgruppen entsprechende Umschaltungen durchführen. An Stelle eines Wählerrelais zur Anschaltung .der Frequenzen kann auch mit .dem gleichen Erfolg eine Relaiskombination verwendet werden, die abhängig von der gewählten Kennziffer die Auswahl der Frequenz bewirkt. Die Richtung .der über ein Leitungsbündel erreichten Leitungen kann durch verschiedene Frequenzen bzw. auch durch Frequenzgemische erfolgen, wie dieses am .Schaltarm cwr der Fig. 2 an den Schritten .4 und 5 angedeutet ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei der ungerichteteLeitungen gerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nummernstromstoßempfänger (LGW) , über den urigerichtete Leitungsbündel (LB) erreicht werden, trotz Wahl verschiedener Kennziffern (K 12 bis K16) veranlaßt wird, in freier Wahl aus einer bestimmten Leitungsgruppe (Leitungen 16 bis io) eine freie Leitung (z. B. L9) rauszusuchen, wobei Hilf sschaltmittel (Wähler FW) den Wert der gewählten, die Auswahl einer freien Leitung veranlassenden Kennziffer (z. B. 4 auswerten und die Anschaltung eines dieser Kennziffer entsprechenden Kennzeichens (K 14) an die ausgesuchte Leitung (L9) veranlassen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß -die die urigerichteten Leitungen enthaltende Leitungsgruppe (ZB) durch eine allen Kennziffern (i2 bis 16), bei deren Wahl .die Leitungsgruppe angesteuert wird, gemeinsam enthaltende Anzahl von Stromstößen (i und 2) bestimmet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, da-.durch gekennzeichnet, daß der Nummernstromstoßempfänger (LGW) nach Aufnähme der die Leitungsgruppe kennzeichnenden Anzahl von Stromstößen (i und 2) veranlaßt wird, in der so gekennzeichneten Leitungsgruppe in freier Wahl eine freie Leitung auszusuchen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Eintreffen. der allen Kennziffern einer Leitungsgruppe gemeinsam enthaltenden Anzahl von Stromstößen Hilfseinrichtungen (FW) noch weitere Stromstöße der Kennziffer aufnehmen und zur Anschaltung unterschiedlicher Kennzeichen auswerten.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,:2, 3 oder 4, .dadurch gekennzeichnet, @daß die dem Nummernstromstoßempfänger (LGW) zugeordneten Hilfsschaltmittel (FW) bei Wahl einer der eine urigerichtete Leitungsgruppe kennzeichnenden Kennziffer :die Einstellung des Nummernstromstoßempfängers auf Leitungen der durch diese Kennziffern gekennzeichneten Leitungsgruppe steuern.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abweichungen in -der Numerierung der Leitungsgruppe und der Anzahl der vom Nummernstromstoßempfänger zur Erreichung der Leitungsgruppe auszuführenden Schritte ein Aufprüfen auf nicht zu der Leitungsgruppe,der urigerichteten Leitungen gehörende Anschlüsse durch die Hilfsschaltmittel unterbunden wird (Relais F am Wähler FW).
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vom Nummern- @stromstoßempfänger (LGW) gesteuerte Mehrfachkontakte in Verbindung mit den Hilfssohaltmitteln die Arbeitsweise des Nummernstromstoßempfängers in den einzelnen Dekaden bestimmen. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß indem Nummernstromstoßempfänger in einer durch eine Nummernwahl (Ziffer i) gekennzeichneten Dekade (D i) mehrere Leitungsgruppen (K i z und K 1a bis K 16) angeordnet sind, von :denen eine (K i i) in freier Wahl beim Wählen einer bestimmten Kennziffer (i i) und eine zweite ebenfalls in -freier Wahl bei Wahl mehrerer verschiedener Kennziffern (1a Abis 16) abgesucht wird. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder einem der Ansprüche z bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch die von den Hilfsschaltmitteln (FW) nach Auswahl einer freien Leitung an diese angelegten unterschiedlichen Kennzeichen entsprechende Weichenausgänge .an dem abgehenden Ende der ausgesuchten Leitung zur Auswahl gelangen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147269B (de) * 1961-08-10 1963-04-18 Standard Elektrik Lorenz Ag Anordnung zur Bestimmung eines markierten Punktes aus einer Anzahl von Pruefpunkten in Fernmeldeanlagen
DE1199334B (de) * 1961-10-24 1965-08-26 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer Endwaehler in Fernsprechanlagen

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