DE826933C - Schaltungsanordnung fuer Speichereinrichtungen in Fernvermittlungssystemen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Speichereinrichtungen in Fernvermittlungssystemen

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DE826933C
DE826933C DEP17490D DEP0017490D DE826933C DE 826933 C DE826933 C DE 826933C DE P17490 D DEP17490 D DE P17490D DE P0017490 D DEP0017490 D DE P0017490D DE 826933 C DE826933 C DE 826933C
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DEP17490D
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Fritz Schmidt
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Mix und Genest AG
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Mix und Genest AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Speichereinrichtungen in Fernvermittlungssystemen In Fernvermittlungssystemen mit in mehreren Netzebenen gruppenweise zusammengefaßten Vermittlungsstellen mit Wählbetrieb und die einzelnen Vermittlungsstellen kennzeichnenden Rufnummern, die in den im Zuge des Verbindungsaufbaues zu durchlaufenden Vermittlungsstellen gespeichert, zur Richtungsausscheidung ausgewertet und zur nächstfolgenden Vermittlungsstelle weitergegeben werden, müssen bei Verbindungen, die über die Fernnetzebene verlaufen, zur Kennzeichnung der gewünschten Netzgruppe dreiziffrige Rufnummern verwendet werden, wenn in der Fernnetzebene mehr als roo, z. B. 120, Netzgruppen (Bezirksnetzgruppen) zusammengefaßt sind. Die Speichereinrichtungen, die in einem solchen System den Fernnetzgruppenwählern zugeordnet sind und die Aufgabe haben, die vom anrufenden Teilnehmer oder von der Fernbeamtin ausgesandte Rufnummer der gewünschten Netzgruppe zu speichern, für die Richtungsausscheidung umzurechnen und danach zur nächstfolgenden Vermittlungsstelle zu übertragen, müssen daher für die Aufnahme dreiziffriger Nummern eingerichtet sein, was dadurch bewirkt werden kann, daB für jede Ziffer ein zehnteiliger Drehwähler vorgesehen ist, diese Wähler durch die einzelnen Ziffern der Rufnummer nacheinander eingestellt und deren Einstellungen nach Beendigung der Richtungswahl von einem Abgreifwähler abgetastet werden, wobei der Abgreifwähler gleichzeitig die Impulsübertragung zur nächstfolgenden Vermittlungsstelle bewirkt.
  • Die Erfindung bezweckt, in den Fällen, bei denen die Zahl der in einer Netzebene zusammengefaßten Netzgruppen nur verhältnismäßig wenig über ioo hinausgeht, z. B. bis zu i 2o, und bei denen infolgedessen dreiziffrige Rufnummern zur Auswahl einer gewünschten Netzgruppe verwendet werden müssen, durchweg mit zweiteiligen Speichern, d. h. mit nur zwei Drehwählern auszukommen. Erfindungsgemäß wird dies für Fernvermittlungssysteme der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß bei Wahl einer der mehr als ioo, z. B. i2o, in einer Netzebene (Fernnetzebene) zusammengefaßten Netzgruppen (Bezirksnetzgruppen) die die gewünschte Netzgruppe kennzeichnende dreiziffrige Rufnummer im Ausgangsamt (Fernnetzamt) der übergeordneten Netzebene (Fernnetzebene) von nur zwei Speicherwählern aufgenommen wird, von denen der eine zur Speicherung der zweiten Ziffer der Netzgruppennumnler dient und der andere für je io der über ioo hinausgehenden Netzgruppen je eine Kontaktstelle mehr aufweist, als zur Speicherung einer Ziffer erforderlich ist, und in der Weise gesteuert wird, daß der Wähler bei Wahl des ersten Hunderts auf die der Summe von Hunderter- und Einerziffer die entsprechende Kontaktstelle eingestellt wird und bei Wahl des zweiten Hunderts nach Aufnahme der ersten Ziffer selbsttätig bis zu einer Kontaktstelle, z. B. Schritt i i, gesteuert wird, die den für das zweite Hundert vorgesehenen Kontaktstellen vorgeordnet ist.
  • Bei Annahme einer Gesamtzahl von 12o Netzgruppen würde danach die Numerierung der einzelnen Netzgruppen folgende sein:
    Erste Hundert Zweite Hundert
    IM - 1I0 2I1 - 2I2
    I21 - I20 22I - 222
    I31 - I30 23I - 232
    IOI - I00 201 - 202
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das Schaltbild zeigt einen Fernnetzgruppenwähler eines Fernamtes für vierdrähtige Durchschaltung, der aus zwei Richtungswählern RW i, RW 2, zwei Freiwählern FW i, FW 2 zur Auswahl einer freien Leitung aus dem durch den Richtungswähler bestimmten Leitungsbündel besteht, und dem ein vierteiliger Speicher mit den Wählern Bz, Be, 0z, 0e und ein Abgreifwähler Ag zugeordnet ist. Für die Richtungs- und Freiwähler und für die Speicherwähler sind aus je einem zwölfschrittigen Zehner- und ,Einerwähler bestehende, zu einem Aggregat zusammengefaßte Drehwähler bekannter Bauart verwendet, und zwar in der Weise, daß der Zehnerwähler als Richtungswähler RW i bzw. RW 2, der entsprechende Einerwähler als Freiwähler FW i bzw. FW 2 benutzt wird und bei Verwendung als Speicherwähler Zehner- und Einerwähler (Bz, Be)' eines Wählers zur Speicherung der Bezirksrufnummer und Zehner- und Einerwähler 0z, 0e eines zweiten Wählers zur Speicherung der Ortsrufnummer vorgesehen sind. Als Abgreifwähler ist ein einfacher Drehwähler angenommen. Auf die Verwendung der im Ausführungsbeispiel angenommenen Wählertypen ist die Erfindung nicht beschränkt, Voraussetzung ist jedoch, daß bei einer Annahme von bis zu i2o Bezirksnetzgruppen der Speicherwähler Be mindestens zwölf Schritte aufzuweisen hat.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei Belegung des Fernnetzgruppenwählers vom Bezirksnetzamt Rw oder vom Fernplatz aus spricht über die Leitung w das Relais A an, welches mit Kontakt a I den Kurzschluß von Relais C aufhebt, so daß auch dieses zum Ansprechen kommt. Es wird angenommen, daß zum Erreichen der gewünschten Bezirksnetzgruppe eine dreiziffrige und zum Erreichen des gewünschten Ortsamtes innerhalb dieser Bezirksnetzgruppe eine zweiziffrige, insgesamt demnacheiiie fünfziffrigeRufnummer seitens des anrufenden Teilnehmers oder der Fernbeamtin zu wählen ist. Zunächst wird der Fall betrachtet, daß eine Bezirksnetzgruppe aus dem ersten Hundert gewünscht wird. Sobald die erste Ziffer 1 der Rufnummer über die Leitung -zu übertragen wird, folgt das Relais A den eintreffenden Impulsen und überträgt diese auf den Drehmagnet DBe des Speicherwählers Be über +, cl, a111, 1 11I, ab III, DBe,-.
  • Beim ersten Abfall von Relais A spricht übel-+, c I, V, 2 1I (bzw. 1 1I, bzw, v V1, h i III), W 4,-das Relais V an, das sich während der Impulsreihe hält und nach Beendigung der Impulsreihe verzögert abfällt. Im angenommenen Fall wird nur ein Impuls übertragen, so daß der Speicherwähler Be nach dem Wiederansprechen des Relais A auf dem ersten Schritt steht. Nach Abfall von Relais V wird folgender Stromkreis geschlossen: +, v 1. Be Arm 7, d Be, I (I), -.
  • In diesem Stromkreis spricht Relais I an, das sich über Kontakt i I unabhängig von Kontakt v I bindet. Durch Kontakt 1 III wird die Einschaltung des Drehmagnets DBz vorbereitet. Die zweite Ziffer, z. B. 2, der Rufnummer wird daher über -f-, c I, a 11I, 1 11I, 2 IV, D Bz, - auf den Drehmagnet DBz übertragen. Hierbei spricht wiederum Relais V an, das nach Beendigung der Impulsreihe über -i-, v 1I, Bz Arm 4, d Bz, 1I, - Relais 1I einschaltet. Relais 1I bindet sich mit Kontakt 2 I und bereitet mit Kontakt 2 IV erneut den Drehmagnet DBe vor. Der Speicherwähler Be steht im angenommenen Fall nach Übertragung der zweiten Ziffer auf Schritt 2. Die dritte Ziffer der Rufnummer, z. B. 3, wird über +, c I, a 11I, 1 11I, 2 IV, h i V, ab 11I, DBe, - wiederum auf den Drehmagnet DBe übertragen.
  • Beim erneuten Ansprechen von Relais V wird diesmal Relais H i erregt, da der Kurzschluß durch die Kontakte 2 1I, 1 1I bzw. v IV und h 1 III nunmehr aufgehoben ist. Die Erregung erfolgt über -I-, c I, V bzw. a 11I, I (1I), H i, W 4, -.
  • In diesem Stromkreis wird auch das Relais I, dessen Einschaltstromkreis durch den Kontakt dBe im Rhythmus der Impulsgabe unterbrochen wird, gehalten. Kontakt h 1 III hält die Aufhebung des Kurzschlusses von Relais H i aufrecht, wenn Kontakt v VI wieder zurückgefallen ist. Der Speicher- Wähler Re hat iiuiimchr wi angenommenenFall insgesamt .+ (1+3) Impulse aufgenommen und steht somit auf dein vierten Schritt. Nach Abfall von Relais V nach Ende der dritten Impulsübertragung spricht über +, c I, Ir 1 1I, v V, Ab, - Relais Ab an und legt sich über +, c I, 2 VI, ab 1I, Ab, - in einen Haltestromkreis.
  • Unabhängig von der nun folgenden Übertragung der vierten und fünften Ziffer der Rufnummer beginnt bereits die Umrechnung der gespeicherten Ziffern, da das gewünschte Bezirksnetzamt schon durch die ersten drei Ziffern gekennzeichnet ist. Diese Vorgänge werden weiter unten beschrieben. Zunächst sollen die Vorgänge, die sich bei der weiteren Impulsaufnahme abspielen, erläutert werden.
  • Die vierte Ziffer, z. B. 7, der Rufnummer wird über +, c I, a 11I, 1 III bzw. h i IV, 2 IV, h i V, ab 11I, 3 II, DON, - auf den Drehmagnet DOz des Speicherwählers 0z übertragen und dieser Wähler auf den siebenten Schritt eingestellt. Nach Abfall des wieder ansprechenden Relais V wird Relais III eingeschaltet über +, v 11I, Arm 2 von ON, d O..^.. III, -.
  • Relais III bindet sich über Kontakt 3 1 und bereitet den Drehmagnet DOe vor, der bei Cbertragung der fünften und letzten Ziffer, z.B. 5, der Rufnummer über +, c I, a 11I, 1 III bzw. h 1 IV, 2 IV, 1s i V, ab 11I, 3 1I, DOe, -- betätigt wird. Der Speicherwähler 0e wird somit auf den fünften Schritt eingestellt. Nach Abfall des erneut eingeschalteten Relais V wird Relais IV erregt über +, v IV, 0e Arm 2, d 0e, IV, -.
  • Relais IV bindet sich über Kontakt .I I. Damit ist die Speicherung der gesamten Rufnummer beendet.
  • Es wird nunmehr auf die Vorgänge eingegangen, die sich nach Aufnahme der dritten Ziffer, der letzten der das gewünschte Bezirksnetzamt kenn7eichnenden Ziffern, abspielen.
  • Durch das erwähnte Ansprechen von Relais Ab wird der Drehmagnet DRW i des Richtungs-,vählers RW i in Selbstunterbrecherschaltung eingeschaltet. Der Stromkreis ist folgender +, c 11I, ab V, 2 V, s V, p i V, d rw i, DRW i, -.
  • Der Richtungswähler RW i wird fortgeschaltet, bis er mit seinem Arm d auf die durch die Speicherwähler Bz (Schaltarm 2) und Be (Schaltarm 2) gekennzeichnete Leitung auftritt. Dies soll beispielsweise nach Einstellung des Richtungswählers auf den dritten Schritt der Fäll sein. Die gespeicherte dreiziffrige Zahl 123 ist somit in die Richtungsziffer 3 umgerechnet. Beim Aufprüfen des Richtungswählers kommt folgender Stromkreis zustande -, P i, h i I, RW i Arm d, Be Arm 2, Bz Arm 2, +.
  • Relais P i spricht an, unterbricht mit Kontakt p i V die weitere Fortschaltung des Richtungswählers und schließt mit Kontakt p i VI einen Selbstunterbrecherstromkreis für den Freiwählerdrehmagnet DFW i über +, s VI, p i VI, p 2 IV, d fw 1, DFW i, -.
  • Der Freiwähler FIF i wird fortgeschaltet und sucht in dem durch den Richtungswähler RW i bestimmten Leitungsbündel eine freie Leitung aus. Ist eine solche gefunden, dann spricht Relais I' 2 an über +, c II, p i III, s I, P 2, RW i Arm c, FW i (Arm 8 angenommen), . . . ., - im nachgeordneten Übertrager.
  • Kontakt p 2 IV unterbricht die weitere Fortschaltung des Freiwählers FW r. Kontakt p 2 I sperrt in bekannter Weise durch Kurzschluß der hochohmigen Wicklung von P 2. In nicht näher dargestellter Weise wird nunmehr ein Andrückmagnetbetätigt, der die bisher frei laufenden Sprechbürsten a, b von Richtungswähler RW i und Freiwähler FW i an die Kontaktlamellen andrückt und damit die Sprechadern durchschaltet.
  • Beim Ansprechen von Relais P i, das den Richtungswähler RW i stillsetzte, wird auch bereits der Richtungswähler RW 2 angelassen, der die Durchschaltung des zweiten Sprechweges der Vierdrahtdurchschaltung bewirkt. Der Selbstunterbrecherstromkreis für diesen Wähler verläuft über +, p 1 IV, pla 1 1I, d rw 2, DRW 2, -.
  • Erreicht der Richtungswähler RW 2 mit seinem Schaltarm c den gleichen Kontakt, auf den. der Richtungswähler RW i bereits eingestellt ist und der durch den Schaltarm e von RW i gekennzeichnet ist, so kommt folgender Stromkreis zustande: +;piI,Phi,RW2Armc,RWiArme,W2,-.
  • Relais Plc i spricht an und unterbricht mit Kontakt pla i II die weitere Fortschaltung des Wählers. Der entsprechende Freiwähler FW 2 wird erst angelassen, wenn auch der Freiwähler FW i schon aufgepriift hat. Der Selbstunterbrecherstromkreis für FW 2 verläuft über +, p 2 11I, ph 1 I, ph 2 IV, d fw 2, DFW 2, -.
  • Der Wähler FW 2 wird so lange fortgeschaltet, bis sein Arm io auf die gleiche Leitung auftrifft, die durch den Wähler FW i belegt wurde und die durch den Schaltarm i i des Wählers FW i gekennzeichnet ist. In diesem Fall spricht Relais Ph 2 in folgendem Stromkreis an: +, Ph 2, ph i III, FW -2 Arm io, FW i Arm 11, W 3, -.
  • Kontakt pla 2 IV unterbricht die weitere Fortschaltung des Wählers FW 2. In nicht näher dargestellter Weise wird der den Wählern RW 2 und FW 2 gemeinsame Andrückmagnet eingeschaltet, der die Sprechbürsten a i, b i andrückt und damit auch das zweite Sprechadernpaar durchschaltet.
  • Über die Wählleitung w zum nachgeordneten belegten Übertrager kommt nach Ansprechen von Relais Pla 2 folgender Stromkreis zustande: +, k 1I, S (I), 1t d. 1I, pla 2 I, RW 2 Schaltarm w, FW 2 (Schaltarm 8 angenommen), im nachgeordneten Übertrager.
  • Relais S spricht an und hält sich über Wicklung II im Stromkreis +, c III, s III, dRW i, S (II), -.
  • Durch Kontakt s II wird für Relais K ein Stromkreis geschlossen über +, RU, ¢a I, 2e 2 1I, s 1I, K, -.
  • In diesem Stromkreis wird Relais K im Rhythmus der Unterbrechereinrichtung impulsweise erregt, das die Impulse mit seinem Kontakt k 1I abwechselnd einerseits auf den Drehmagnet DAg überträgt und andererseits über die belegte Leitung w zum nachgeordneten flbertrager weiterleitet. Der Drehmagnet DAg wird dabei über -1 -, k I1, pa 111, DAg, - erregt und bewirkt die Fortschaltung des Wählers. Trifft dieser mit seinem Schaltarm i auf den durch Schaltarm i des Speicherwählers Bz gekennzeichneten Kontakt (im angenommenen Fa111Schritt 2), so spricht Relais Pa (I) an, das mit Kontakt pa I den Unterbrecherstromkreis des Relais K auftrennt und die weitere Stromstoßübertragung unterbindet. Mit Kontakt pa 1I wird folgender Stromkreis geschlossen: + PA (1I), pa I1, m 1, U 1 (I), u 7 I, W 5, -.
  • In diesem Stromkreis hält sich Relais Pa, Relais U i hat Fehlstrom und spricht nicht an.
  • Durch Kontakt pa III wird ein Selbstunterbrecherstromkreis für den Drehmagnet DAg ge- schlossen über +, Ag Schaltarm 6 auf Kontaktbahn 1-12,S Ag, r I11, pa 111, DAg, -.
  • Der Abgreifwähler wiTd so lange fortgeschaltet, bis er seine Nullstellung erreicht, in welcher Relais Pa kurzgeschlossen wird und dadurch verzögert zum Abfall kommt. Bevor jedoch Kontakt pa Il öffnet, spricht über +, Ag Schaltarm 6 in Nullstellung, pa I1, m I, U 1 (1), 1c 2 I, W 5, - Relais U i an, das sich über +, c 111, s 111, u 4 IV, u 1 11I, U 1 (I1), - weiter hält. Durch Kontakt pa I wird erneut der Unterbrecherstromkreis für Relais K geschlossen und damit einerseits der Abgreifwähler wieder angelassen, andererseits eine weitere Impulsreihe über die Wählleitung w übertragen. Trifft Schaltarm 2 des Abgreifwählers Ag beim dritten Drehschritt auf den durch den Speicherwähler Be Schaltarm i gekennzeichneten Kontakt (im angenommenen Fall Schritt 4), dann spricht Relais Pa an über -, Pa (1) u 1 I, u 2 I, Ag Schaltarm 2 auf Schritt 3, Be Schaltarm i auf Schritt q, und unterbricht den Stromkreis für Relais K und damit die weitere Impulsübertragung zum nachgeordneten Übertrager.
  • Die entsprechend der obigen Annahme gespeicherten Ziffern 123 wurden somit als 23 zum nachgeordneten Fernamt weitergegeben.
  • Über +, Ag Schaltarm 6 auf Kontaktbahn 1-12, u 2 11, u 1 11, M (I), - wird nunmehr Relais M eingeschaltet und über Kontakt pa III erneut der Selbstunterbrecherstromkreis für den Abgreifwähler geschlossen. Erreicht infolgedessen der Abgreifwähler Ag wieder seine Nullstellung, dann spricht, bevor das damit kurzgeschlossene Relais Pa abfällt, Relais U 2 über +, Ag Schaltarm 6 in Nullstellung, pa II, m I, M (1I), U 2 (I), - an. Relais U 2 hält sich über +, c 1I1, s 111, u 2 11I, U 2 (11), - Relais M fällt nach öffnen des Kontaktes pa 1I wieder ab.
  • Wenn Kontakt pa I wieder geschlossen ist, wird über +, RU, ¢a 1, u 4 111, 4 IV, s 11, K, - Relais K wiederum in den Unterbrecherstromkreis eingeschaltet, der Drehmagnet DAg im gleichen Rhythmus impulsweise erregt und eine weitere Impulsreihe über die Wählleitung w übertragen. Der angelassene Abgreifwähler Ag prüft mit seinem Schaltarm 3 auf den durch Schaltarm i des Speicherwählers 0z gekennzeichneten Kontakt, im angenommenen Fall Schritt 7, wobei folgender Prüfstromkreis geschlossen wird: -, Pa, u 1 I, u 2 I, u 3 1, Ag Schaltarm 3, 0z Schaltarm i, +.
  • Relais Pa spricht an und unterbricht in bereits beschriebener Weise die weitere Impulsübertragung. Die im Speicherwähler 0z gespeicherte Ziffer 7 wird somit als 7 weitergegeben.
  • Der Abgreifwähler Ag läuft in gleicher Weise, wie vorher beschrieben, in die Nullstellung zurück. Bei dieser Gelegenheit sei bemerkt, daß die Einschaltung des Selbstunterbrecherstromkreises erst erfolgt, wenn das über den Schaltarm Ag 6 eingeschaltete Relais R durch Kurzschluß mittels Kontakt pa Ill abgefallen ist.
  • Beim Erreichen der Nullstellung des Abgreifwählers Ag spricht über @-, Ag Schaltarm 6, pa 1I, m I, u 2 1, U 3 (I), u' 5 -, Relais U 3 an, das sich über +, c 11I, s 111, 1c 3 11I, U 3 (1I), - weiter hält, nachdem Relais Pa abgefallen ist.
  • Es folgt nunmehr die Übertragung der letzten gespeicherten Ziffer (5 im angenommenen Fall). Relais K wird durch Kontakt pa I wiederum an den Unterbrecher RU angeschaltet. Kontakt k TI legt, wie schon beschrieben, abwechselnd Erde än den Drehmagnet DAg und an die NTI inuswählleitung w. Der Abgreifwähler prüft mit seinem Schaltarm Ag 4 auf den durch den Schaltarm i des Speicherwählers 0e gekennzeichneten Kontakt (im angenommenen Fall Schritt 5). Der Prüfstromkreis verläuft über -, Pa (I), u 1 I, 11 2 I, u- 3 I, r I, Ag Schaltarm 4, 0e Schaltarm i, +.
  • Relais Pa spricht an, unterbricht mit Kontakt pa I den Unterbrecherstromkreis für Relais K, bereitet mit Kontakt IV den Selbstunterbrecherstromkreis für den Drehmagnet DAg vor und schließt mit Kontakt pa III Relais R, das über den Schaltarm Ag 6 in Stellung 1-i2 erregt würde, kurz, so daß es mit Verzögerung zum Abfall kommt. Kontakt r III schließt den Selbstunterbrecherstromkreis für DAg, so daß der Abgreifwähler in die Nullstellung zurückkehrt, in welcher Relais Pa kurzgeschlossen wird. Durch Kontakt r I wird der Kurzschluß für Relais U 4 aufgehoben, sog daß dieses nunmehr ansprechen kann.
  • Relais U 4 hält sich über +, c 11I, s 1I1, u 1 V, U4(11),-.
  • Durch Kontakt 1c 4 11 wird der Impulsübertragungsstromkreis aufgetrennt und mit Kontakt 1s.11 die Wählleitung w durchgeschaltet. Damit ist die Impulsübertragung zur nächsten Vermittlungsstelle beendet. An Stelle der gespeicherten Rufnummer 123 75 wurde die vierstellige :\lummer 2375 weitergegeben.
  • Die Vorgänge bei der Auslösung des Wählers werden, da sie für die Erfindung ohne Bedeutung sind, nicht näher erläutert. Selbstverständlich kann dieser Wähler mit allen den zusätzlichen Einrichtungen versehen werden, die für einen Netzgruppennvähler des eingangs beschriebenen Systems charakteristisch sind, wie Suchzeitbegrenzung. Umsteuerung auf Umwegrichtung und Rückauslösung. Es werden nunmehr die Vorgänge erläutert, die sich abweichend von dem vorbeschriebenen Fall abspielen, wenn eine Bezirksnetzgruppe des zweiten Hunderts gewünscht wird. Es wird beispielsweise angenommen, daß vom anrufenden Teilnehmer bzw. von der Fernbeamtin die Rufnummer 242 6o ausgesandt wird.
  • Die erste Ziffer 2 wird, wie im vorbeschriebenen Fall, durch das Relais A auf den Drehmagnet DBe übertragen, wodurch der Speicherwähler Be zu- nächst auf den zweiten Schritt eingestellt wird. Nach Abfall von Relais V nach Beendigung der Impulsreihe spricht nicht nur Relais I im oben beschriebenen Stromkreis an, sondern es wird auch Relais Ab erregt über +, c I, 2 VI, Be Schaltarm 8 auf Kontaktbahn 2-1o, v V, Ab, -.
  • Infolgedessen wird folgender Selbstunterbrecherstromkreis geschlossen +. Be, ab IV, h 1 VI, DBe, -. Der Speicherwähler wird bis zum elften Schritt weitergeschaltet, wodurch Relais Ab zum Abfall kommt und die weitere Fortschaltung des Wählers durch Auftrennen des Selbstunterbrecherströmkreises unterbindet.
  • Die zweite Ziffer 4 der Rufnummer wird in oben beschriebener Weise auf den Drehmagnet DBz übertragen, wodurch der Speicherwähler Bz auf den vierten Schritt eingestellt wird. Durch Ansprechen von Relais 1I ist erneut der Drehmagnet DBe zur Aufnahme der dritten Ziffer vorbereitet. Durch diese Ziffer 2 wird der Speicherwähler in bereits beschriebener Weise um zwei weitere Schritte fortgeschaltet und damit auf den ersten Drehschritt 11-2 eingestellt, der mit dem zwölften Drehschritt desAbgreifwählers verdrahtet ist. Dies hat zur Folge, daß beim Abgreifender durch den Speicherwähler Be gekennzeichneten Stellung 12 Impulse über die Wählleitung w weitergeleitet werden.
  • Die Speicherung der restlichen Ziffern 6 und o durch die Speicherwähler 0z und 0e, die Einstellung der Richtungs- und Freiwähler, das Abgreifen der durch die Speicherwähler gekennzeichneten Kontakte mittels des Abgreifwählers erfolgt in der gleichen bei Erläuterung des ersten angenommenen Falles geschilderten Weise. An Stelle der vom Anrufenden abgegebenen und gespeicherten Rufnummer 242 6o werden die Ziffern 4, 12 (10-I-2), 6, o weitergegeben.
  • Es wird somit auf Grund der Erfindung in beiden angenommenen Fällen erreicht, daß bei Verwendung eines nur aus vier Wählern bestehenden Speichers mehr als ioo Bezirksnetzgruppen, im angenommenen Fall bei Verwendung von zwölfschrittigen Wählern bis zu 120 Bezirksnetzgruppen, ausgewählt werden können. Bei einer noch größeren Zahl Bezirksnetzgruppen läßt sich die erfindungsgemäße Anordnung ebenfalls anwenden, wenn die Schrittzahl der Wähler entsprechend eine größere ist. Für je zehn weitere Bezirksnetzgruppen ist ein Schritt mehr für den Speicherwähler Be und den Abgreifwähler erforderlich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung für Speichereinrichtungen in Fernvermittlungssystemen mit in mehreren Netzebenen gruppenweise zusammengefaßten Vermittlungsstellen mit Wählbetrieb und die einzelnen Vermittlungsstellen kennzeichnenden Rufnummern, die in den im Zuge des Verbindungsaufbaues zu durchlaufenden Vermittlungsstellen gespeichert, zur Richtungsausscheidung ausgewertet und zur nächstfolgenden Vermittlungsstelle weitergegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wahl einer der mehr als Zoo, z. B. 12o, in einer Netzebene (Fernnetzebene) zusammengefaßten Netzgruppen (Bezirksnetzgruppen) die die gewünschte Netzgruppe kennzeichnende dreiziffrige Rufnummer im Ausgangsamt (Fernnetzamt) der übergeordneten Netzebene (Fernnetzebene) von nur zwei Speicherwählern (Bz, Be) aufgenommen wird, von denen der eine (Bz) zur Speicherung der zweiten Ziffer (Zehner) der Netzgruppennummer dient und der andere für je zehn der über hundert hinausgehenden Netzgruppen je eine Kontaktstelle (Schritt) mehr aufweist, als zur Speicherung einer Ziffer (1-o) erforderlich ist und in der Weise gesteuert wird, daß der Wähler bei Wahl des ersten Hunderts auf die der Summe von Hunderter- und Einerziffer entsprechende Kontaktstelle eingestellt wird und bei Wahl des zweiten Hunderts nach Aufnahme der ersten Ziffer selbsttätig bis zu einer Kontaktstelle, z. B. Schritt 11, gesteuert wird, die den für das zweite Hundert vorgesehenen Kontaktstellen vorgeordnet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen (Schritte) des die Hunderter- und Einerziffer aufnehmenden Speicherwählers (Be) mit denen des Abgreifwählers (Ag) in der Weise verdrahtet sind, daß der zur Impulsweitergabe dienende Abgreifwähler bei Speicherung einer Rufnummer aus dem ersten Hundert eine der Einerziffer entsprechende Schrittzahl und bei Speicherung einer Rufnummer aus dem zweiten Hundert eine die Einerziffer um io vermehrte Anzahl von. Schritten, z. B. 1o + 2 = 12, abgreift und als Impulse weitergibt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schritt des Speicherwählers (8e) mit dem letzten Schritt, z. B. 12, des Abgreifwählers (Ag) und die folgenden Schritte (2-12) des. Speicherwählers der Reihe nach mit dem ersten (1) bis vorletzten (11) Schritt des Abgreifwäh,lers verbunden sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7040472B2 (en) 2003-02-20 2006-05-09 Zf Friedrichshafen Ag Transfer case with controllable clutch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7040472B2 (en) 2003-02-20 2006-05-09 Zf Friedrichshafen Ag Transfer case with controllable clutch

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