DE973702C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

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DE973702C
DE973702C DEST8389A DEST008389A DE973702C DE 973702 C DE973702 C DE 973702C DE ST8389 A DEST8389 A DE ST8389A DE ST008389 A DEST008389 A DE ST008389A DE 973702 C DE973702 C DE 973702C
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DE
Germany
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exchange
relay
connection
extension
spw
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Expired
Application number
DEST8389A
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English (en)
Inventor
Heinrich Duhm
Alfred Heyduck
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 5. MAI 1960
St 8389 Villa/21 a^
In Fernsprechnebenstellenanlagen erweist es sich durch die Einführung des Selbstwählferndienstes und der verschiedenen Sonderdienste als notwendig, besonders gebührenpflichtige, über die Amtsleitungen hergestellte Verbindungen zu überwachen. Hierzu bedient man sich in der Regel eines jeder Amtsleitung individuell zugeordneten Mitlaufwählers/der durch die von einer Nebenstelle zur Herstellung einer Verbindung über die Amtsleitung abgegebenen Nummernstromstoßreihen mit eingestellt wird und je nach seiner Einstellung durch eine oder mehrere Wahlziffern bestimmte Schaltvorgänge, z. B. Auslösung bei Wahl einer Sperrnummer oder Einschaltung von Signalen am Vermittlungsplatz, auslöst. Eine solche Mitlaufeinrichtung je Amtsleitung verteuert die Anlagekosten einer Nebenstellenanlage erheblich.
Zur Verringerung des Aufwandes ist es in Nebenstellenanlagen bekannt, den der Amtsleitumg zugeordneten, für den abgehenden Amtsverkehr nicht benötigten Nummernstromstoßempfänger als Mitlaufeinrichtung auszunutzen. Eine solche Anordnung setzt jedoch voraus, daß ein solcher Nummernstromstoßempfänger vorhanden ist. Dies ist aber in sehr vielen Nebenstellenanlagen nicht der Fall, nämlich in solchen, bei denen der der Amts-
909-774/1
leitung zugeordnete Wähler sowohl für ankommenden als auch für abgehenden Verkehr benötigt wird und daher als Doppelbetriebswähler arbeitet.
Es ist ferner für Fernsprechanlage!! bekannt, Mitlaufwerke, die zur Richtungsausscheidung dienen, noch für andere Funktionen auszunutzen. Bei einer bekannten Anordnung dieser Art schließt sich, wenn durch die Nummernwahl festgestellt wird, daß die von dem anrufenden Teilnehmer gewünschte Verbindung innerhalb seines eigenem Amtes verbleibt, automatisch an die gesteuerte Einstellung des Mitlaufwählers eine Freiwahl an, um eine freie Verbindungseinrichtung der gewünschten Richtung zu belegen. Bei einer anderen bekannten Anordnung wird das Mitlauf werk nach Erreichen einer bestimmten Stellung in die Ruhestellung geschaltet, um als Vorwähler zur Durchführung einer Freiwahl oder als Nachwähler zur Durchführung einer gesteuerten Wahl in der geao wünschten Verkehrsrichtung Verwendung zu finden. Diese beiden bekannten Anordnungen eignen sich nicht, um zwei zeitlich voneinander getrennte Vorgänge durch ein und dasselbe Mitlaufwerk zu steuern und dabei den zweiten S teuer Vorgang nicht nur zu einem anderen Zeitpunkt, sondern auch beliebig oft durchführen zu können.
Die Erfindung bezweckt ebenfalls, den Aufwand der Mitlaufeinrichtungen wirtschaftlicher zu gestalten. Sie erreicht dies für Nebenstellenanlagen. bei denen der Rückfrageleitung einer Amtsleitung ein besonderer, Rückfragezwecken dienender Wähler, z. B. Vorwähler oder Leitungswähler, zugeordnet ist, dadurch, daß der der Amtsleitung zugeordnete Mitlaufwähler nach Erfüllung seiner Aufgabe als Überwachungseinrichtung bei Herstellung von Amtsverbindungen in abgehender Richtung im Falle beliebig wiederholbarer Rückfragen aus einem bestehenden Amtsgespräch heraus unter dem Einfluß der Nebenstelle als Rückfragewähler in freier oder erzwungener Wahl zur Rückfrageverbindungsherstellung gesteuert wird. Eine derartige Anordnung läßt sich mit Vorteil für alle Arten von Nebenstellenanlagen verwenden, bei denen ein Rückfrageweg vorgesehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. ι zeigt einen Amtsverbindungssatz einer Nebenstellenanlage mit einem Mitlaufwähler SpW, der zugleich als Rückfragevorwähler dient;
Fig. 2 zeigt in Abwandlung der Fig. 1 eine Anordnung, bei der der Mitlaufwähler bei seiner Funktion als Rückfragewähler in erzwungener Wahl eingestellt wird.
Es wird zunächst die Wirkungsweise der Fig. 1 näher beschrieben:
i. Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung durch eine Nebenstelle
Es sei angenommen, daß eine Nebenstelle über nicht dargestellte Wähler den Amtsverbindungsr satz über den Zugang ac, be, cc belegt hat. In diesem Fall ist das Belegungsrelais C im Prüfstrom-
kreis erregt. Über die Sprechadern spricht im Schleifenstromkreis das Relais A der Speisebrücke an, während das Differenzrelais X unerregt bleibt. Über Kontakten wird ein Stromkreis für die Relais V und E geschlossen.
+, E(L), αϊ, V, Wi3, —·
Beide Relais sprechen an. Das Relais E hält sich über seine Wicklung £11 in dem Stromkreis
+, ez, vlt2, SpWe in Nullstellung, 2 (1), 1 (1),
weiter, wenn die Wicklung £ I durch Kontakt vi kurzgeschlossen wird. Durch Kontakt α 3 wird die Schleife zum Wählamt (J^-Amt) geschlossen.
Wählt in diesem Zustand des Amtsverbindungssatzes die Nebenstelle, z. B. die einstellige Sperrnummer o, so werden die Stromstöße durch Kontakt α 3 zum Wählamt übertragen. Während dieser Stromstoßreihe bleibt das beim ersten Abfall des Relais A ansprechende Relais VH erregt und stellt mittels Kontakt vhi einen direkten Kurzschluß zwischen den beiden Adern der abgehenden Amtsleitung her. Über Kontakt vh 2 wird die Erregung des Relais E über die Wicklung II aufrechterhalten, wenn der Arm e des Mitlauf Wählers Sp W die Nullstellung verläßt.
Die Stromstöße der abgegebenen Nummernstromstoß reihe werden auch von dem Antriebsmagneten D (SpW) des. Mitlauf Wählers aufgenommen, und zwar im folgenden Stromkreis:
+ , a.2, V2, ez, D (SpW)1 13, ei,
d(SpW) in Nullstellung
d(SpW) außer Nullstellung' Die Schaltarme des Wahlers werden daher bis zum zehnten Kontakt fortgeschaltet. Nach Beendigung der Stromstoßreihe fällt das Relais VH durch Kurzschluß ab. Bevor infolge Zurückschaltens des Kontaktes vh 2 das Relais EII abfällt, wird folgender Stromkreis geschlossen:
+, ei, vh2, SpWe in-Stellung 10, e6, 1 (4), lt>5 Sp,-.
Relais Sp spricht an, das mit seinen Kontakten sp 3 und sp4 die abgehenden Sprechadern auftrennt und das Besetztzeichen zur anrufenden Nebenstelle anschaltet. Das Relais Sp verhindert somit den Aufbau der Verbindung in der durch die Ziffer ο angesteuerten Verkehrsrichtung. Durch den in der ankommenden c-Ader angeordneten Kontakt sp ι kann die Verbindung auch bis zum Teilnehmer ausgelöst werden, wenn die punktierte Verbindung parallel zum Kontakt sp 1 wegfällt. Soll der Aufbau einer Verbindung in der durch die Ziffer ο angesteuerten Verkehrsrichtung nicht verhindert werden, sondern die Bedienungsperson am Vermittlungsplatz lediglich auf die Verbindung aufmerksam gemacht werden, dann werden die mit Kreuzen versehenen Verbindungen vorgesehen. Die Kontakte sp$ und sp4 trennen dann die Adern der Amtsleitung nicht auf. Das" Besetztzeichen ist in diesem Fall nicht angeschlossen. Der Kontakt sp 5
schaltet eine Überwachungslampe L am Vermittlungsplatz ein.
Bei Wahl der Sperrnummern 3 und 9 spielen sich die Vorgänge entsprechend ab. Bei Einstellung des Mitlaufwählers auf Stellung 3 wird das Relais Sp über die Kontakte e4, 1 (3) erregt und hält sich über die Kontakten3, sp2 weiter. Bei Wahl der Ziffer 9 spricht Relais Sp über die Kontakte εζ, ι (4) an.
Es können auch mehrstellige Sperrnummern vorgesehen sein. Wird beispielsweise die Ziffer in gewählt, dann spricht nach Wahl der ersten Ziffer 1 über den Schaltarm e des Mitlaufwählers das Relais I im folgenden Stromkreis an:
+, ei, vh2, SpWe in Stellung i, I (II), E(II),
Relais E wird in diesem Stromkreis weiter gehalten. Durch Wahl der zweiten Ziffer 1 gelangt ao der Schaltarm SpWe in Stellung 2. Da Relais I noch angezogen ist, weil es bei der Wahl der zweiten Ziffer über seine Wicklung I (I) in dem Stromkreis
+, el, vh2, 2(1), 1(1), JE(II), —
gehalten wurde, spricht nun auch Relais II an über
+, el, vh2, SpWe in Stellung 2, 1 (2), II (II), E(II), -.
Bei Wahl der dritten Ziffer 1 halten sich die Relais E, I und II in dem Stromkreis
+, ei,vh2, II (I), 1(1), E(II),-.
Der Schaltarm SpWe gelangt auf den dritten Kontakt, über den folgender Stromkreis für das Relais Sp geschlossen wird:
+ , el, vh2, SpWe in Stellung 3, 2(2), Sp,
Bei Wahl anderer mehrstelliger Sperrnummern spielen sich die Vorgänge ähnlich ab, indem je nach der Einstellung des Schaltarmes e des Wählers SpW das Relais Sp über Kontaktkombinationen der Relais E, I und II wirksam wird.
Es werden nunmehr die Vorgänge beschrieben, die bei Wahl ainer zulässigen Kennzahl auftreten. Wählt die Nebenstelle nach Belegung des Amtsverbindungssatzes die Ziffer 2, dann stellt sich der Schaltarm e des Wählers auf den zweiten Kontakt ein. Da in diesem Fall das Relais I nicht erregt ist, kann auch das Relais II nicht ansprechen. Das Relais £ wird nach Abfall des Relais VH stromlos, was zur Folge hat, daß der Antriebsmagnet D (SpW) dem Einfluß weiterer, zur Herstellung der gewünschten Verbindung abgegebener Stromstoßreihen entzogen ist.
Wird" angenommen, daß die Nebenstelle nach Herstellung der Amtsverbindung ein Rückfragegespräch herstellen will, so betätigt sie in bekannter Weise die Erdtaste, wodurch das Differenzrelais X der Speisebrücke anspricht. Es wird dann folgender Stromkreis geschlossen:
+ , el, υ4, U, uhi, xi, uh2, W12, —.
Das Relais U spricht an und schaltet mit seinen Kontakten «3, «4 die Sprechadern auf die Rückfrageleitung um. Kontakt μ 2 übernimmt nach Abfall des Relais X das Halten der Amtsverbindung. Kontakt μ 5 schließt folgenden Fortschaltestromkreis für den Wähler SpW:
+, RU, e2, D(SpW), ti, «5, (SpW)d in Nullstellung, —.
der ihn aus der Ruhestellung bewegt.
Es ist noch nachzuholen, daß der Wähler SpW nach Erfüllung seiner Aufgabe als Mitläufer durch Abfall des Relais E wieder in die Nullstellung zurückgekehrt war. Der Heimlaufstromkreis verlief genau wie der Freilaufstromkreis über
+ , RU, e2, D(SpW), ti, (SpW)d, —,
Nach Schließen des Fortschaltestromkreises durch Kontakt w 5 wird der Wähler wieder aus seiner Ruhestellung herausbewegt und sucht in freier Wahl einen freien, nicht dargestellten Hausverbindungssatz, über den die Rückfrageverbindung aufgebaut wird. Findet er einen solchen, dann spricht im Prüfstromkreis das Relais T an, das die Adern av, bv durchschaltet und mit Kontakt ti die weitere Fortschaltung des Wählers unter gleichzeitiger Sperrung des Hausverbindungssatzes go unterbindet. Nach dem Abfall des Relais X und nach Wiederloslassen der Erdtaste spricht das Relais UH in dem Stromkreis
+, el, V4, U, ui, UH, Wi2,—
an. Relais U hält sich in diesem Stromkreis. Wenn die Nebenstelle das Rückfragegespräch beendet hat und das Amtsgespräch wieder übernehmen will,. dann drückt sie erneut die Erdtaste. Hierdurch wird das Relais U über die Kontakte uh 2, χ χ, uh 1, mi einerseits und V4, el andererseits kurzgeschlossen und fällt ab. Damit ist die Wiederdurchschaltung der Nebenstelle zum Amt vollzogen. Relais UH fällt ab, wenn nach Loslassen der Taste das Relais X wieder stromlos wird. Wenn der in Rückfrage Angerufene seinen Hörer einhängt und damit die Auslösung .einleitet, wird der Wähler SpW nach Abfall des Relais T in die Ruhelage zurückgestellt.
Die Auslösung der Amtsverbindung erfolgt in üblicher Weise nach Einhängen des Hörers an der Nebenstelle. Die Relais CA und V fallen dann ab, wodurch der Amtsverbindungssatz für weitere Verbindungen frei wird.
2. Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung
durch die Nebenstelle nach Zuteilung einer Amtsleitung
In diesem Fall wird davon ausgegangen, daß die iao Nebenstelle den Vermittlungsplatz über eine Meldeleitung anruft, um eine Amtsleitung zugeteilt zu erhalten. Die Vermittlungsperson teilt der Nebenstelle eine Amtsleitung in der Weise zu, daß sie nach Umlegen des Rückfrageumschalters in nicht näher dargestellter Weise den der Amtslei-

Claims (5)

  1. tung zugeordneten Amtswähler auf die Nebenstelle hinsteuert. Zu diesem Zweck schaltet sich die Vermittlungsperson durch Betätigen des Abfrageschalters AS, durch welchen das Relais Ab der Amtsleitung erregt wird, über die Kontakte ab ι und ab 2 an die ankommende Seite des Amtsverbindungssatzes an. Um zu verhindern, daß in diesem Fall das Relais H anspricht, dessen Funktion später erläutert wird, ist der Kontakt IV des
  2. ίο Rückfrageschalters vorgesehen. Wenn die Nebenstelle ihren Hörer abhebt, ist sie zur Speisebrücke des belegten Amtsverbindungssatzes durchgeschaltet und kann nunmehr die gewünschte Amtsverbindung selbst herstellen. Die Vorgänge sind dabei die gleichen, wie sie unter Abschnitt ι beschrieben wurden. Das bedeutet, daß der Wähler SpW zunächst seine Funktion als Mitläufer übernimmt und kontrolliert, ob die von der Nebenstelle hergestellte Verbindung zulässig ist.
  3. 3. Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung für eine Nebenstelle durch die Vermittlungsperson
    Es sei angenommen, daß eine Nebenstelle die Vermittlungsperson veranlaßt, für sie eine Amtsverbindung herzustellen, die dann zur Nebenstelle durchgeschaltet wird. In diesem Fall schaltet sich die Vermittlung VM durch Betätigen des Abfrageschalters AS mittels Relais Ab an das abgehende Ende der Amtsleitung an und stellt durch Wahl die gewünschte Verbindung her. Die Impulse werden dabei durch den Impulskontakt i übertragen. Durch den Kontakt ihi eines nicht dargestellten Relais werden die zur Sprechgarnitur der Vermittlungsperson führenden Sprechadern während der Wahl kurzgeschlossen. Durch Kontakt ih2 wird über Kontakt ab 6 ein Relais H der Amtsleitung eingeschaltet, das sich in dem Stromkreis
    +, ab5, hi, H,
    weiter hält. Nach Herstellung der Verbindung legt die Vermittlung den Rückfrageschalter um. Kontakt III legt eine Schleife zur Amtsleitung, so daß die aufgebaute Amtsverbindung gehalten bleibt. Durch die Kontakte RÜI und II wird die Vermittlung über die Kontakte ah 1 und ab 2 an die andere Seite des Amtsverbindungssatzes angeschaltet. Die Vermittlung stellt nun in nicht näher dargestellter Weise den Amtswähler auf die Nebenstelle ein, welche die hergestellte Amtsverbindung veranlaßt hatte. Meldet sich die Nebenstelle, dann ist sje mit der Amtsleitung verbunden. Die Vermittlung scheidet durch Zurücklegen des Schalters AS aus der Verbindung aus. Das Relais H hält sich über die Kontaktep2, hi weiter, so daß das Relais B über den Kontakt &2 .weiter kurzgeschlossen bleibt und somit beim Ansprechen des Relais V über Kontakt α ι nicht ansprechen kann. Das hat den Zweck, daß der Wähler SpW bei Herstellung einer Rückfrageverbindung über den Schaltarm e keine unerwünschten Schaltvorgänge auslösen kann. Das Relais ff fällt erst wieder ab, wenn die Nebenstelle das Amtsgespräch beendet und damit das Relais P im Prüfstromkreis des Amtswählers abfällt.
  4. 4. Ankommende Amtsverbindung
    Bei einem Anruf vom Amt spricht das Relais AR an, das über den Kontakt ar die Relais AH und H anschaltet. Die Erregung dieser Relais wird über die Kontakte ab 5, ah aufrechterhalten. Die Vermittlung schaltet sich durch Betätigen des Schalters AS an das abgehende Ende der Amtsleitung an und fragt ab. Hierdurch wird das Relais AH stromlos, während das Relais H über die Kontakte ab 5 und h 1 weiter gehalten bleibt. Dies hat wiederum den Zweck, daß das Relais E über den Kontakt^2 kurzgeschlossen wird, so daß dieses Relais nicht erregt werden kann, wenn nach Zuteilung der Amtsverbindung zu der gewünschten Nebenstelle letztere zum Amtsverbindungssatz durchgeschaltet wird. Das Nichtansprechen des Relais E verhindert, daß bei Herstellung eines Rückfragegespräches durch die dann abgegebenen Stromstoßreinen zur Herstellung der Rückfrageverbindung über den Schaltarm e des Wählers SpW unerwünschte Schaltvorgänge ausgelöst werden.
    In Fig. 2 ist eine Abwandlung gegenüber der Fig. ι insofern getroffen, als der Wähler SpW, wenn er für Rückfrageverbindungen benutzt wird, sich nicht in freier Wahl einstellt, sondern durch Stromstoßreihen in erzwungener Wahl eingestellt wird.
    Gegenüber der Fig. 1 besteht daher ein geringfügiger Unterschied in dem Stromkreis für den Antriebsmagneten des Wählers derart, daß der Kontakt u 6, der bei Einleitung einer Rückfrageverbindung umgelegt wird, den Steuerstromkreis für den Wähler vorbereitet. Treffen die Impulse der gewählten Stromstoß reihen ein, so werden diese über die Kontakte a 2, ν 2, u 6, C2 und pr auf den Antriebsmagneten des Wählers übertragen. Spricht im Prüfstromkreis des Wählers das Prüfrelais Pr an, so wird eine weitere Beeinflussung des Antriebsmagneten durch Stromstöße verhindert. 10g Der Wähler kehrt in die Ruhelage zurück, wenn nach Beendigung des Rückfragegespräches das Relais XJ wieder abfällt. Der Heimlaufstromkreis für diesen Wähler verläuft über
    +, RU, (SpW)d, u6, ct., pr, D(SpW), —. "o
    PatENTAνspbOchE:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit einem jeder Amtsleitung zugeordneten als Überwachungseinrichtung zur Kontrolle von über die Amtsleitung hergestellten Verbindungen dienenden Wähler, dadurch gekennzeichnet, daß der der Amtsleitung zugeordnete Mitlauf wähler (,S1^fF) nach Erfüllung seiner Aufgabe als Überwachungseinrichtung bei Herstellung von Amtsverbindungen in abgehender Richtung im Falle beliebig wiederholbarer Rückfragen aus einem bestehenden Amtsgespräch heraus unter dem Einfluß der
    Nebenstelle als Rückfragewähler in freier oder erzwungener Wahl zur Rückfrageverbindungsherstellung gesteuert wird.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Schaltmittel (E), die bei Belegung der Amtsleitung durch eine Nebenstelle zwecks selbsttätiger Herstellung einer Amtsverbindung den der Amtsleitung zugeordneten Wähler (SpW) bzw. dessen Antriebsvorrichtung [D(SpW)] unter den Einfluß der von der Nebenstelle zur Verbindungsherstellung abgegebenen Nummernstromstoß reihe(n) bringen.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel
    (E) bei ankommenden Amtsverbindungen und bei abgehenden, von der Vermittlungspereon für die Nebenstelle hergestellten Verbindungen unwirksam gemacht werden bzw. unwirksam bleiben und den Wähler (SpW) für seine Funk-
    ao tion als Rückfragewähler vorbereiten.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (E) nach Feststellung der Zulässigkeit einer Amtsverbindung durch die Überwachungseinrichtung (SpW) unwirksam werden und den Wähler für seine Funktion als Rückfragewähler vorbereiten.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einleitung einer Rückfrage aus einem bestehenden Amtsgespräch heraus Schaltmittel (U) wirksam werden, die den Antriebsstromkreis des Wählers (SpW) für eine freie Wahl schließen (u$) bzw. ihn für eine gesteuerte Wahl vorbereiten (w6).
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 882719, 535973; deutsche Patentanmeldung T7274VIIIa/2ia3 (bekanntgemacht am 18. 3. 1954).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    9 609 550/175 7.56 (909 774/1 4.60)
DEST8389A 1954-07-03 1954-07-03 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen Expired DE973702C (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125490B (de) * 1956-04-28 1962-03-15 Deutsche Telephonwerk Kabel Schaltungsanordnung in Fernsprechnebenstellenanlagen mit Teilnehmern unterschiedlicher Verkehrsberechtigung und Sperrung nicht erlaubter Verbindungen
DE1138114B (de) * 1961-02-17 1962-10-18 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen die Waehler unter dem Einfluss von zentralen Einrichtungen eingestellt werden

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