AT146996B - Schaltungsanordnung für automatische Fernsprechvermittlungsämter. - Google Patents

Schaltungsanordnung für automatische Fernsprechvermittlungsämter.

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AT146996B
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  Schaltungsanordnung für automatische   Fernsprechvermittlungsämter.   



    Die Erfindung bezieht sich auf automatische Fernsprechvermittlungsämter mit EinzelanBehlussleitungen E. und Gesellschaftsanschlussleitungen GA. L. Leitungswähler, an die Einzelanschlussteilnehmer mit Weehselstromanruf und Gesellschaftsteilnehmer mit Selektivruf angeschaltet werden können, sind in bestimmter Ausführungsart bekannt. Die bestimmte Rufgattung für jeden der Gesellschaftsteilnehmer , wird durch eine Rufsteuereinrichtung abgegeben. Bei bekannten Lösungen ist die Rufsteuereinrichtung entweder je Leitungswähler, also individuell, oder gemeinsam für mehrere Gesellschaftsanschlussleitungen vorgesehen. Im ersteren Fall wird die Einrichtung nicht voll ausgenutzt.

   Im zweiten Fall benötigt man, um mit den normalen EA-Leitungswählern das Auslangen zu finden, je Gesellschaftsanschlussleitung zusätzliche individuelle Einrichtungen, wodurch bei einer höheren Anschlusszahl an Gesellschaftsanschlussleitungen diese Lösung ebenfalls unwirtschaftlich ist. 



  Gemäss der Erfindung werden einem Leitungswähler für Einzelanschlüsse, der bei der Drehung nur mit den a-, !)- und c-Armen Kontakte schliesst und dessen Relaissatz nur die Relais für Einzelanschlüsse enthält, ein individueller Zusatz und allen E*Leitungswählern gemeinsam eine Rufsteuereinrichtung zugeordnet, durch deren Zusammenwirken die Abgabe des Selektivrufes ermöglicht wird. Die Zuteilung von individuellen Zusätzen zu den Leitungswählern ist infolge der geringen Anzahl von Leitungswählern sehr wirtschaftlich. 



  Die Zeichnung zeigt die prinzipielle Schaltung des Leitungswählers, dessen individuellen Zusatzes und die mehreren Leitungswählern gemeinsam zugeordnete allgemeine Rufsteuereinrichtung. 



  Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : a) Verbindung mit einem EA-Teilnehmer. 



  Nachdem der Leitungswähler von der vorhergehenden Wahlstufe belegt wird, spricht das Relais OB 1 an. Durch Kontakt 18 OB 1 wird das langsam abfallende Relais L eingeschaltet, welches durch 13 L den Prüfstromkreis vorbereitet. Ist der gewählte Teilnehmer besetzt, so kann das Relais C nicht ansprechen, und der rufende Teilnehmer T bekommt auf bekannte Weise Besetztzeichen. Ist der gewählte Teilnehmer frei, so spricht Relais C an und hält sich über Wicklung Oll und 12 C gegen Erde fest. Durch 12 C wird auch die Leitung gegen Doppelbelegung gesperrt, da CII sehr niederohmig ist. Der Stromkreis verläuft über Minus 60 Volt, 900 Ohm Wicklung des Relais im Vorwähler, C-Leitung. Wicklung 1 des Relais D, Gll, 12 C, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais D ganz an, so dass die a-und b-Leitung durch die Kontakte 20 D und 26 D durchgeschaltet werden.

   Der gerufene Teilnehmer bekommt sodann   
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 OB 2 an, wodurch das nicht dargestellte Relais   82   abfällt und den Kontakt 17 82 normalstellt, so dass der Wechselstrom abgeschaltet wird. Die Auslösung der Verbindung erfolgt auf normale Art und Weise und ist in der Zeichnung nicht dargestellt. b) Verbindung mit einem GA-Teilnehmer. 



   Die Schaltvorgänge im   LW   bei der Belegung einer   GA-Leitung   sind die gleichen wie unter a beschieben, nur verläuft der   C-Leitungsstromkreis   über Minus, 900 Ohm-Wicklung des Relais im Vorwähler, 

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 zusätzlicher 600 Ohm-Widerstand, c-Leitung,   Wicklung DII, CII, 12 0,   Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais D in der 1. Stufe an, wodurch nur Kontakt 28 DST geschlossen wird. 



   Dies bewirkt die Einschaltung des Leitungssuchers der allgemeinen Zusatzeinrichtung für die Einstellung der Rufgattung. Minus, Wicklung des Relais Z, Widerstand   Wi 1, 29 D, 28 DST, Wider-   standswicklung D/III an Erde. Durch 51 Z wird Relais E eingeschaltet : Minus,   Steuerwähler-Magnet-   
 EMI2.1 
 des rufenden LW, so spricht Relais P an, wodurch der Leitungssucher, da 55 P öffnet, stillgesetzt wird. 



    Prüfstromkreis   : Minus, 32 E, Pull, P/I, f-Arm, 29 D, 28 DST, Widerstandswicklung D/III, Erde. Durch 31 P wird die Leitung gesperrt und Relais Z fällt, da P/I niederohmig ist, ab. Nach dem Ansprechen von Relais P wird Relais   A   eingeschaltet ; Minus, Wicklung B/II, 16 CB 1 11 C, d-Arm des   LS,   33 P, 34 V 2, Wicklung des A-Relais an Erde. Kontakt 60 A schaltet über 61 E Relais V 2 über 
 EMI2.2 
 an die a-Leitung angeschaltet, wodurch die   GA-Leitung   für Aktivrufe gesperrt ist. 



   Wird die zusätzliche Rufnummer nicht innerhalb einer bestimmten Zeit abgegeben, so spricht das langsam ansprechende Relais T an und trennt die Verbindung,. da durch Kontakt 40 T über den   e-Armvon LSErde an die c-Leitungangelegt wird. Die Folge davonist, dass C/Iund D/Ikurzgesehlossen   werden.   B ? ide   Relais fallen ab und die c-Leitung wird stromlos. Die   a- und b- Leitungen   werden bei   100, 11 0 abgeschaltet.   Die gemeinsame Rufsteuereinrichtung wird freigegeben, da, wenn 28 DST öffnet, Relais P und danach Relais   A, , 77, E und 72 abfallen.   
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 weiterschalten wird. Relais E des Leitungswählers, Relais V 1 sowie   72 der   gemeinsamen Rufsteuerzusatzeinrichtung sind langsam abfallend und während der Wahl in Arbeitsstellung.

   Wenn der Steuerwähler seine Normalstellung verlässt, fällt Relais E ab. Das Relais V 2 hält sich während der Wahl durch die Wicklung V 211. Relais A bleibt nach Öffnen von 34 V 2 über seinen eigenen Kontakt 46 4 erregt und kann nach Abfallen während der Wahl erst wieder ansprechen, wenn der Kontakt 35 WK geschlossen ist. Der Kontakt WE wird betätigt, wenn sich der Anker des STW in Arbeitsstellung befindet. Der Impuls zum STW-Magnet dauert also so lange, bis dieser seinen Anker betätigt und dadurch die Bürsten fortgeschaltet hat, unbekümmert um die einlangenden Impulslängen. 



   Nach der Wahl, vor dem Aussenden des Selektivrufes, wird die Leitung geprüft, ob eine Schleife darauf ist. Sollte ein Teilnehmer das   Telephon abgehoben   haben, so darf wegen Ohrensignals kein Selektiv- 
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 und, da   29 D   öffnet, Relais P stromlos wird und abfällt. Bei 41 P und 46 P wird geöffnet und die Aussendung des Selektivrufes verhindert. Nach Abfallen von   P werden auch alle andern   Relais der Einrichtung freigegeben. 



   Ist keine Schleife auf der Leitung, so wird nach Abfallen des Relais Y 2, solange Relais V 1 noch angezogen ist, Selektivruf in die Leitung gesendet, u. zw. entweder plus oder minus 100 Volt zur a-Leitung 
 EMI2.5 
 Leitung über   STWb,   Stellung 2 oder 4, 49   V 2, 47 Y 1,   46 P,   b-IJ3itung.   Es kann somit eine der vier gemeinsam auf einer Leitung liegenden Stationen gerufen werden. Nach Abfall von Relais V 1 wird Relais 8 über   Minus, B/II, 38 V 1,   39 E, 37 P, e-Arm, Wicklung S/III, Erde erregt. Wenn 27 S schliesst, bekommt, wie schon beschrieben, Relais D erhöhten Strom und spricht ganz an, wodurch, wenn 29 D öffnet, Relais P aberregt und die Steuereinrichtung frei wird.

   Die Normalstellung des Steuerwählers 
 EMI2.6 
 kreis wird in der Stellung 0 unterbrochen, und die Einrichtung kann anderseits in Benutzung gelangen. 



   Das Relais   S   wird über eine der beiden Sprechleitungen, auf der sich von seiten des gerufenen Teilnehmers nach dem Anrufe Erde befindet, über S 1 oder   S 11   so lange festgehalten, bis sich der gerufene Teilnehmer meldet und dadurch die Erde abschaltet oder der rufende Teilnehmer den Ruf aufgibt, was zur Folge hat, dass, wenn 24 D öffnet, der Minuspol abgeschaltet wird. 



   Über Minus Wi 2,23 S, 20 D, 10 0, 17 S 2, UW gegen Erde wird Relais OB 2 erregt, welches das in der Zeichnung nicht dargestellte Relais S 2 abschaltet und daher 17 S 2 normal stellt. Der für den Anruf von   TM-Teilnehmern notige   Rufstrom wird damit abgeschaltet und der LW geht in Sprechstellung. 



   Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so wird die Erde von der Sprechleitung abgetrennt und Schleife gebildet. Das Relais S kann sich, da Minus auf der   a-und b-Leitung   liegt, nicht halten, fällt ab 

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 und schaltet die Leitung über 21   S   durch. Da 20 D und 26 D geschlossen sind, kann das Gespräch abgewickelt werden. Nach   Gespräehsschluss   wird die c-Leitung von LW her stromlos, so dass Relais D abfällt und der Normalzustand hergestellt ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für automatische   Fernsprechvermittlungsämter   mit Leitungswählern, an die   Einzel- und Gesellscbftsleitungen angeschlossen   sind, dadurch gekennzeichnet, dass einem Leitungswähler für Einzelanschlüsse, der bei der Drehung nur mit den   a-,   und c-Armen Kontakte schliesst und dessen Relaissatz nur die Relais für Einzelanschlüsse enthält, Zusatzeinrichtungen teils individuell (Relais D und   N)   und teils allgemein (gemeinsame Rufsteuereinrichtung) zugeordnet sind, durch deren Zusammenwirken die Abgabe des   gewünschten   Selektivrufes zur Auswahl des Gesellschaftsteilnehmers ermöglicht wird.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung für automatisele Fernsprechvermittlungsämter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschaltung der Rufsteuereinrichtung an den Leitungswähler für Einzelanschlüsse durch ein in der c-Leitung liegendes Relais erfolgt, das bei der Belegung einer Gesellschaftleitung nur bis zur 1. Stufe anspricht.
    3. Schaltungsanordnung für automatische Fernsprechvermittlungsämter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durehschaltung der Sprechleitungen zum Leitungswähler bei Verbindungen zu Gesellschaftsanschlüssen sofort nach der Abgabe des Selektivrufes erfolgt.
    4. Schaltungsanordnung für automatische Fernsprechvermittlungsämter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchschaltung der beiden Sprechleitungen zum Loitungswähler bei Verbindungen zu Einzelansel. lüssen sofort bei der Belegung erfolgt.
    5. Schaltungsanordnung für automatische Fernsprechvermittlungsämter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschaltung der Rufsteuereinrichtung vom Leitungswähler durch das Abfallen oder Ganzanspreeten eines von der c-Ldtung und Rufsteuereinrichtung beherrschten Stufenrelais (D) erfolgt.
    6. Schaltungsanordnung für automatische Fernsprechvermittlungsämter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulse, welche vom Leitungswähler zur Zusatzeinrichtung gesendet werden, dortselbst auf die nötige Funktionslänge korrigiert werden.
AT146996D 1932-05-13 1932-05-13 Schaltungsanordnung für automatische Fernsprechvermittlungsämter. AT146996B (de)

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