DE444070C - Schaltungsanordnung fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen mit Stromstossspeichern und Umgehungsschaltungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen mit Stromstossspeichern und Umgehungsschaltungen

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DE444070C
DE444070C DEW65855D DEW0065855D DE444070C DE 444070 C DE444070 C DE 444070C DE W65855 D DEW65855 D DE W65855D DE W0065855 D DEW0065855 D DE W0065855D DE 444070 C DE444070 C DE 444070C
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    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

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Description

(W65855
Die vorliegende Erfindung betrifft Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und getrennten Einstell- und Sprechwegen und bezieht sich im besonderen auf Anordnungen, bei welchen die von der anrufenden Stelle auszusendenden Stromstoßreihen durch einen Stromstoßspeicher aufgenommen werden. Sie besteht darin, daß ein von der anrufenden Stelle eingestellter Stromstoßspeicher über Hilfsverbindungseinrichtungen nacheinander mit den verschiedenen Verbindungsstufen des Systems verbunden wird und denselben zugeordnete Einstellwege den aufgenommenen Stromstoßreihen entsprechend beeinflußt.
In den Abb. 1 bis· 12 ist eine Fernsprechanlage mit dem erfindungsgemäßen Systemaufbau dargestellt. Die Zeichnungen sind in der aus der Abb. 15 hervorgehenden Weise zusamnäenzulegen.
Abb. ι zeigt ein Vorwahlschaltwerk nach dem Koordinatenprinzip, in welchem Anschlußleitungen enden und von dem aus Verbindungsleitungen zu einem ersten Gruppenwähler (Abb.3) abgehen.
Abb. 2 zeigt Überwachungseinrichtungen an einer Verbindungsleitung zu einem ersten Gruppenwähler.
Abb. 3 zeigt einen ersten Gruppenwähler nach dem Koordinatenprinzip.
Abb. 4 zeigt einen zweiten Gruppenwähler nach dem Koordinatenprinzip, in welchem vom ersten Gruppenwähler ankommende Verbindungsleitungen enden.
Abb. 5 zeigt einen Leitungswähler nach dem Koordinatenprinzip zur Vollendung der Verbindung mit der gewünschten Anschlußleitung.
Abb. 6 zeigt einen Dienstwähler zur Anschaltung eines freien Stromstoßspeichers.
Die Abb. 7 und 8 zeigen einen solchen Stromstoßspeicher.
In Abb. 9 ist links eine Schalteinrichtung zur Verbindung irgendeines Stromstoßspeichers mit dem Einstellweg der ersten Verbindungsstufe dargestellt. Die rechte Seite der Abb. 9 zeigt zusammen mit der Abb. 10 den Einstellweg zur Beherrschung des ersten Gruppenwählers der Sprechverbindung.
Abb. 11 zeigt eine Schalteinrichtung zur Verbindung des Einstellweges einer zweiten Verbindungsstufe mit irgendeinem der verschie-
denen Stromstoßspeicher. Diese Abbildung zeigt ferner dem Einstellweg zugeordnete Prüfrelais zur Feststellung des Zustandes der Verbindungsleitungen, welche die Gruppen- und S Leitungswähler der zweiten Verbindungsstufe miteinander verbinden.
In Abb. 12 ist ein weiterer Teil des Einstellweges der zweiten Verbindungsstufe dargestellt. Die Abb. 13 und 14 zeigen in großen Zügen den allgemeinen Verbindungsaufbau.
Zunächst seien die Abb. 13 und 14 erläutert. Die Anschlußleitungen enden in den Vermittlungsstellen in Vorwahlschaltwerken nach dem Koordinatenprinzip. Mit 1400, 1401 und 1402 sind drei Gruppen von Anschlußleitungen angedeutet.
Die ersten Gruppenwähler sind in Gruppen unterteilt. Dargestellt sind die Gruppen 1407, 1408 und 1409. Die Verbindungsleitungsbündel 1410 und 1430, welche von den ersten Vorwahlschaltwerken der Gruppe 1400 abgehen, sind in irgendeiner beliebigen Weise mit den ersten Gruppenwählern in den verschiedenen Gruppen verbunden.
Die ersten Gruppenwähler bilden die erste Verbindungsstufe. Unter Verbindungsstufe ist bei Umgehungsschaltungen mit absatzweise herzustellenden Sprechwegen jeder Teil eines Sprechweges zu verstehen, welcher einen hergestellten Teil des Einstellweges ersetzt. Die von den ersten Gruppenwählern, also der ersten Verbindungsstufe abgehenden Verbindungsleitungen führen zu verschiedenen Teilnehmergruppen. Die in diesen angeordneten Wähler bilden eine zweite Verbindungsstufe, welche aus zweiten Gruppenwählern und Leitungswählern besteht. Von diesen Teilnehmergruppen sind zwei, 1440 und 1441, dargestellt. Die Gruppe 1440 enthält z. B. die zweiten Gruppenwähler, z. B, 1442, 1444 usw., und Leitungswähler 1443 und 1445. Von der zweiten Gruppe sind die Gruppenwähler 1446 und 1448 sowie die Leitungswähler 1447 und 1449 angedeutet.
Das Verbindungsleitungsbündel 1423, welches von der Gruppe 1407 der ersten Gruppenwähler ausgeht, ist in Vielfachschaltung an alle ersten Gruppenwähler dieser Gruppe angeschlossen und führt zu zweiten Gruppenwählern in den verschiedenen Teilnehmergruppen.
Entsprechend der gruppenweisen Zusammenfassung der ersten Gruppenwähler sind die die Herstellung einer Verbindung beherrschenden Schalteinrichtungen in ähnlicher Weise gruppiert. So sind die in der Abb. 14 links dargestellten Schalteinrichtungen 1500 der Gruppe 1407 der ersten Gruppenwähler zugeordnet. Die Schalteinrichtungen 1501 arbeiten mit den ersten Gruppenwählern der zweiten Gruppe 1408 zusammen usw. Die Schalteinrichtungen 1500 bestehen aus mehreren Stromstoßspeichern 1503, 1504, 1505, 1506, einem Einstellwege 1507 und Dienstwählern 1508 und 1509. Die Wähler 1508 und 1509 dienen zur Verbindung der von den Vorwahlschaltwerken abgehenden, zur ersten Gruppe 1407 der Gruppenwähler führenden Verbindungsleitungen mit freien Speichern 1503, 1504 usw. Sobald einer der Stromstoßspeicher Stromstöße aufgenommen hat, wirkt er über die Schalteinrichtung 1507 auf denjenigen ersten Gruppenwähler der Gruppe 1407 ein, mit dem die anrufende Leitung verbunden ist.
Zur Beeinflussung der Wähler der zweiten Verbindungsstufe sind Schalteinrichtungen 1523, 1524, welche die Einstellwege bilden, vorgesehen, von denen jede einer bestimmten Teilnehmergruppe zugeordnet ist, beispielsweise die Schalteinrichtung 1523 der Gruppe 1441. Die Schalteinrichtung 1523 beherrscht die zweiten Gruppenwähler und Leitungswähler der zweiten Verbindungsstufe und kann zu diesem Zwecke mit jedem zweiten Gruppenwähler und jedem Leitungswähler in Verbindung gebracht werden. Ferner kann die Schalteinrichtung 1523 jedem Stromstoßspeicher in jeder Gruppe von ersten Gruppenwählern zugeordnet werden.
Allgemeine Beschreibung des Systems an Hand der Abb. 1 bis 12.
Die Teilnehmerleitungen sind in dem Vorwahlschaltwerk 100 an den senkrechten Reihen go 110 und in angeschlossen. Jede Leitung hat Zugang zu einer Gruppe von Zwischenleitungen, die durch die wagerechten Linien 106 und 107 bzw. 108 und 109 dargestellt sind. Die Teilnehmerleitung 101 hat z. B. Zugang zu den Zwischenleitungen 106 und 107. Jede abgehende Verbindungsleitung 114 bzw. 115 ist an eine senkrechte Kontaktreine. 112 bzw. 113 angeschlossen und führt zu ersten Gruppenwählern.
Die Verbindungsleitung 114 endet im ersten Gruppenwähler 300 in der senkrechten Kontaktreihe 308. Eine andere Verbindungsleitung 115 ist mit der senkrechten Kontaktreihe 309 verbunden. Der Gruppenwähler 300 hat Zugang zu Gruppen abgehender Verbindungsleitungen, welche an die senkrechten Reihen 311, 312, 313 usw. angeschlossen sind. Jede abgehende Verbindungsleitung kann über eine wagerecht dargestellte Zwischenleitung 303, 304, 305, 306, 307 erreicht werden. Die Verbindungsleitungen sind in Vielfachschaltung auch an die anderen Gruppenwähler derselben Gruppe angeschlossen. Die von den ersten Gruppenwählern abgehenden Verbindungsleitungen rühren, wie eingangs bereits kurz erwähnt, zu zweiten Gruppenwählern, die verschiedenen Teilnehmergruppen zugeordnet sind. Die Verbindungsleitung 350, die in der Abteilung 302 der senkrechten Reihe 311 angeschlossen ist, führt beispielsweise zum zweiten Gruppenwähler 400 einer bestimmten Teilnehmergnippe.
Von dem zweiten Gruppenwähler 400 führen Verbindungsleitungen 422 und 428 zu Leitungswählern. Die Verbindungsleitung 422 führt zum Leitungswähler 500 (Abb. 5) und die Verbindundungsleitung 428 zu einem anderen, nicht dargestellten Leitungswähler. Die Teilnehmerleitungen sind an den Leitungswählern gruppenweise angeschlossen. So ist beispielsweise an jeder der senkrechten Reihen 532 und 533 je eine Gruppe Teilnehmerleitungen oder eine Gruppe bzw. ein Teil einer Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen angeschlossen. Jede Leitung ist über eine Gruppe wagerechter Zwischenleitungen erreichbar. Die Teilnehmerleitung 534 ist in der senkrechten Gruppe 532 angeschlossen und über Zwischenleitungen 504 und 505 erreichbar. Eine zweite Leitung 535 derselben Gruppe ist über Zwischenleitungen 507 und 508 erreichbar.
so Der in den Abb. 9 und 10 dargestellte Einstellweg enthält zwei Satz Prüfrelais: 1000 und 1003. Die Prüfrelais 1000 dienen zur Prüfung der Zwischenleitungen der Abteilung 302 des ersten Gruppenwählers und außerdem zum Prüfen der über diese Zwischenleitungen erreichbaren abgehenden Verbindungsleitungen. Eine Schalteinrichtung 1002, welche aus vielkontaktigen Relais 1015, 1016 usw. besteht, dient zur Verbindung der Relais 1000 mit einer bestimmten Gruppe abgehender Verbindungsleitungen. Jedes der vielkontaktigen Relais ist einer bestimmten Gruppe abgehender Verbindungsleitungen zugeordnet. In gleicher Weise dienen die Prüfrelais 1003 zur Prüfung der Zwischenleitungen in der Abteilung 301 aller ersten Gruppenwähler und der über dieselben erreichbaren, abgehenden Verbindungsleitungen. Die Schalteinrichtung 1001, welche aus den vielkontaktigen Relais 1022, 1023, 1019, 1020, 1025 und 1026'besteht, dient zur Verbindung der Prüfrelais mit den einzelnen Gruppenwählern der Gruppe. Die Relais 1023, 1020 und 1026 sind dem in der Abb. 3 dargestellten Gruppenwähler 300 zugeordnet.
Der in den Abb. 11 und 12 dargestellte Einstellweg enthält die Relaisgruppen 1200, 1201 und 1202, welche entsprechend der Einstellung des Stromstoßspeichers beeinflußt werden. Er enthält ferner eine aus vielkontaktigen Relais bestehende Schalteinrichtung 1204, über welche entsprechend der Einstellung des Stromstoßspeichers die Auswahl eines Magneten 515, 516 der senkrechten Reihen in den Leitungswählern erfolgt. Die aus vielkontaktigen Relais bestehende Schalteinrichtung 1203 dient zur Verbindung der Relaisgruppe 1201 mit einer Einrichtung 510, die dem Leitungswähler 500 zugeordnet ist. Die Einrichtung 510 besteht aus Relais 511, 512 und dient zur Anschaltung von Prüfrelais an die wagerechten Zwischenleitungen derjenigen Gruppe, welche Zugang zu den gewünschten Teilnehmerleitungen mit bestimmter Einerziffer haben.
Herstellung einer Verbindung. -
Es sei der Fall betrachtet, daß der Teilnehmer 101 eine Verbindung mit dem Teilnehmer 535 derselben Vermittlungsstelle herzustellen wünscht. Es sei ferner angenommen, daß die gewünschte Anschlußleitung die Nummer 1234 na-t-
Beim Abheben des Hörers an der Teilnehmerstelle ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Anrufrelais 121, innerer Ruhekontakt des Trennrelais 120, Ader 104, Teilnehmerstelle, Ader 103, äußerer Ruhekontakt des Relais 120, Erde. Relais 121 spricht an und schließt folgenden Stromkreis: Erde, Batterie, Relais 129, rechter Ruhekontakt des Relais 128, Arbeitskontakt des Relais 121, Ader 156, Erde. Die Relais 128, 129 und 130, welche durch die strichpunktierte Linie eingefaßt sind, sind der Leitungsgruppe zugeordnet, welche in der Reihe 110 des Vorwahlschaltwerkes 100 angeschlossen ist.
Das Relais 129 schließt einen Stromkreis für das Relais 131: Erde, Batterie, Relais 131, innerer linker Arbeitskontakt des Relais 129, Ader 156, Erde. Ferner schließt das Relais 121 einen Stromkreis über die linke Wicklung des Relais 130: Erde, Batterie, linke Wicklung des Relais 130, äußerer Arbeitskontakt des Relais 129, linker Ruhekontakt des Relais 135, äußerer rechter Ruhekontakt des Relais 137, Adern 158 und 156, Erde. Das Relais 130 spricht an und schließt einen Stromkreis für das Relais 128. Das Relais 128 schaltet sich über seinen linken Arbeitskontakt in einen Haltestromkreis, der über den Arbeitskontakt des Relais 131 und den Ruhekontakt des Relais 132 verläuft. Das Relais 130 schließt beim Ansprechen ferner noch einen Stromkreis, der von Erde, Batterie, über seine rechte Wicklung und seinen inneren rechten Arbeitskontakt, das Relais 135, den äußeren rechten Ruhekontakt des Relais 137 zur Ader 158 und von hier zur Erde verläuft. 10g Das Relais 135 spricht an und schließt einen Stromkreis: Erde, Batterie, das mit verzögertem Ankerabfall ausgestattete Relais 136, innerer rechter Arbeitskontakt des Relais 135, innerer rechter Ruhekontakt des Relais 137, Ader 158, no Erde. Das Relais 136 schließt einen Haltestromkreis für die Relais 130 und 135, der unabhängig vom rechten äußeren Ruhekontakt des Relais 137 verläuft. Bei Erregung des Relais 135 ist ein Stromkreis über den Arbeitsmagneten 11g 116 geschlossen: Erde, Batterie, Magnet 116, äußerer rechter Arbeitskontakt des Relais 130, linker Arbeitskontakt des Relais 135, Arbeitskontakt des Relais 136, Ader 158, Erde. Der Magnet 116 spricht an und bereitet die Durchschaltung an der senkrechten Reihe 110 vor. Ferner schließt der Magnet 116 folgenden
Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt des Magneten ii6, Ader 159, innerer Ruhekontakt des Relais 134, äußerer linker Arbeitskontakt des Relais 130, rechter Arbeitskontakt des Relais 121, linke Wicklung des Gruppenrelais 122, Batterie, Erde. Das Relais 122 ist derjenigen Gruppe von Zwischenleitungen zugeordnet, zu welcher die Zwischenleitungen 106 und 107 gehören.
Das Relais 122 spricht an und schließt folgenden Stromkreis: Erde, Batterie, rechte Wicklung und rechter Arbeitskontakt des Relais 122, rechter Ruhekontakt des Relais 123, Relais 134, Ader 159, Arbeitskontakt des Magneten 116, Erde. Das Relais 134 spricht an. Ferner ist unter der Annahme, daß die erste der abgehenden Verbindungsleitungen 114 frei und vom Verbindungsordner 143 als zu benutzende bereitgestellt worden ist, noch folgender Stromao kreis geschlossen: Erde, Batterie, Magnet 118, Schaltarm 144 des Verbindungsordners 143, Ruhekontakt des Verzögerungsrelais 139, linker Ruhekontakt des Relais 137, äußerer rechter Arbeitskontakt des Relais 135, Ader 158, Erde. Der der freien Verbindungsleitung 114 zugeordnete Arbeitsmagnet 118 bereitet die Durchschaltung an den Kontakten der senkrechten Reihe 112 vor. Er schließt beim Ansprechen folgenden Stromkreis: Erde, Magnet 118, innerer rechter Arbeitskontakt, Ader 160, Relais 137, äußerer rechter Arbeitskontakt des Relais 135, Ader 158, Erde. Das Relais 137 ist durch den über den Schaltarm 144 verlaufenden Stromkreis kurzgeschlossen und spricht infolgedessen nicht an. Ferner schließt aber der Magnet 118 noch folgenden Stromkreis: Erde, äußerer Kontakt des Magneten 118, Ader 151, Relais 146 der Verbindungsleitung 114, Batterie, Erde. Das Relais 146 spricht an und schließt folgenden Stromkreis: Erde, Batterie, Relais 139, Antriebsmagnet 138, Selbstunterbrecherkontakt desselben, Schaltarm 145, Kontakt des Relais 146, zur Erde über die Ader 151. Der Magnet 138 arbeitet als Selbstunterbrecher und schaltet die Schaltarme 144 und 145 auf den nächsten Kontaktsatz weiter. Ist die an diesem Kontaktsatz angeschlossene Verbindungsleitung frei, so bleibt der Verbindungsordner stehen, ist sie aber besetzt, so wird er so lange weitergeschaltet, bis eine freie Verbindungsleitung gefunden ist. Wenn der Verbindungsordner die in der Abbildung dargestellte Stellung verläßt, wird der Kurzschluß um das Relais 137 aufgehoben, und dieses Relais spricht in Reihe mit dem Magneten 118 an. Das Relais 137 öffnet den Stromkreis für das Relais 136, welches abfällt. Da das Relais 136 mit verzögertem Ankerabfall ausgestattet ist, bleibt der Kontakt dieses Relais noch eine gewisse Zeit ffo geschlossen, während welcher einige Schaltmaßnahmen ausgeführt werden.
Während des ebenerwähnten Zeitabschnittes ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Ader 158, innerer rechter Arbeitskontakt des Relais 137, äußerer linker Arbeitskontakt des 6g Relais 134, linker Ruhekontakt des Relais 123, hnker Arbeitskontakt des Relais 122, Ruhekontakt des Relais 127, Magnet 125, Batterie, Erde. Der Magnet 125, welcher der ersten Zwischenleitung 107 zugeordnet ist, spricht an und stellt eine Verbindung der Zwischenleitung 107 mit der anrufenden Teilnehmerleitung und mit der abgehenden Verbindungsleitung 114 her. Sofort nach Herstellung dieser Verbindung ist ein Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Magnet 125, Relais 127, Kontakte am Vorwahlschaltwerk 100, rechter Arbeitskontakt des Magneten 118, Erde. Ferner ist noch folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Trennrelais 120, Ader 105, Kontakte am Vorwahlschaltwerk 100, rechter Arbeitskontakt des Magneten 118, Erde. Das Relais 120 spricht an und schaltet das Relais 121 ab, welches den Erregerstromkreis für das Relais 129 unterbricht. Für den Fall, daß weitere Anrufe nicht vorliegen, ist ein Stromkreis für das Relais 132 über den Ruhekontakt des Relais 129 sowie die diesem Relais entsprechenden Relais in den anderen Gruppen geschlossen. Das Relais 132 spricht an und öffnet den Haltestromkreis für das Relais 128.
Bei Erregung des Relais 146 der Verbindungsleitung 114 ist die geerdete Ader 151 über den Kontakt des genannten Relais mit der Ader 150 verbunden, so daß nunmehr das Relais 613 (Abb. 6) durch einen Stromkreis erregt wird, der von der Ader 150 über den rechten Ruhekontakt des Relais 204, die Ader 206, das Relais 613 nach Batterie und Erde verläuft. Das Relais 613 spricht an und schaltet sich über seinen linken inneren Arbeitskontakt, die Ader 207 und den äußeren linken Ruhekontakt des Relais 201 in einen Haltestromkreis ein. Das Relais 613 schließt einen Stromkreis: Erde,-äußerer rechter Arbeitskontakt des Relais 613, Ader 209, Verzögerungsrelais 204, Batterie, Erde. Das Relais 204 spricht an und legt Halteerde an die Ader 150, wodurch der Magnet 125 sowie die Relais 127,120 und 146 erregt gehalten werden, wenn der Magnet 118 abfällt. Das Relais 613 arbeitet in gleicher Weise wie das Relais 121 des Vorwahlschaltwerkes und beeinflußt die Gruppenrelais 614, 615 und 616 sowie die Relais 619,620,621,622 und 623, um die belegte Verbindungsleitung über den Dienstwähler 600 mit einem freien Stromstoßspeicher zu verbinden. Nachdem die Relais 616 und 617 in derselben Weise wie die Relais 130 und 135 erregt wurden, ist ein Stromkreis für den Arbeitsmagneten 629 geschlossen: Erde, Batterie, Magnet 629, Arbeitskontakte der Relais 616 und 617, äußerer rechter Ruhekontakt des Relais 623, Erde.
Magnet 629 spricht an und schaltet das Relais 612 ein, welches sich in einen das Relais 621 enthaltenden Stromkreis einschaltet. Das Relais 617 schließt ferner einen Stromkreis: Erde, Batterie, Magnet 631, Schaltarm 627 des Verbindungsordners· 626, Ruhekontakt des Verzögerungsrelais 625, linker Ruhekontakt des Relais 623, Arbeitskontakt des Relais 617, Erde. Der Magnet 631 spricht an und schließt einen Haltestromkreis, der über seinen inneren Arbeitskontakt, das Relais 623 und den rechten Arbeitskontakt des Relais 617 verläuft. Das Relais 623 kann nicht ansprechen, da es über den Schaltarm 627 kurzgeschlossen ist. Der Magnet 631 schließt ferner folgenden Stromkreis: Erde, äußerer Arbeitskontakt des Magneten 631, Ader 638, Schaltarm 628, Selbstunterbrecherkontakt und Wicklung des Antriebsmagneten 624, Relais 625, Batterie, Erde.
Der Magnet 624 schaltet die Schaltarme des Verbindungsordners 626 auf den Kontaktsatz des nächsten freien Stromstoßspeichers weiter, wodurch auch der Kurzschluß um die Wicklung des Relais 623 aufgehoben wird. Das Relais 623 öffnet den Stromkreis des Verzögerungsrelais 622. In der Zeit bis zum Abfall des Verzögerungsrelais 622 ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, innerer rechter Arbeitskontakt des Relais 623, rechter Arbeitskontakt des Relais 621, linker Arbeitskontakt des Relais 6i2, Arbeitskontakt des Relais 611 (angenommen die Zwischenleitung 608 ist besetzt), Ruhekontakt des Relais 609, Magnet 610, Batterie, Erde. Magnet 610 spricht an, betätigt den Dienstwähler und verbindet die ankommende Verbindungsleitung über die Zwischenleitung 607 mit der zum bereitgestellten freien Stromstoßsender führenden Verbindungsleitung 632. Sofort nach Herstellung der Verbindung ist ein Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Relais 201, Ader 210, Kontakte des Wählers 600, Ader 638, Arbeitskontakt des Magneten 631, Erde. Relais 201 spricht an und öffnet den Stromkreis des Relais 613, welches den Abfall der Relais 612 und 619 herbeiführt. Relais 201 schließt ferner einen Haltestromkreis für das Relais 204, welches die Halteerde an die Ader 150 angeschaltet hält. Ferner verbindet das Relais 201 die beiden Sprechadern der Verbindungsleitung über den Dienstwähler 600 mit dem Stromstoßrelais 700 des Stromstoßspeichers. Hierauf ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Widerstand 718, Relais 700, äußerer linker Ruhekontakt des Relais 703, Ader 640, Kontakte des Dienstwählers 600, Ader 641, äußerer rechter Arbeitskontakt des Relais 201, Ader 149, Vorwahlschaltwerk 100, Teilnehmerstelle, Ader 148, innerer rechter Arbeitskontakt des Relais 201, Ader 642, Dienstwähler 600, Ader 643, innerer linker Ruhekontakt des Relais 703, rechte Wicklung der Spule 701, Erde. Das Relais 700 spricht an und schließt einen Stromkreis für das Verzögerungsauslöserelais 702, welches Erde an die Halteader 720 anschaltet. Hierdurch ist gleichzeitig über die Ader 638 ein Haltestromkreis für den Magneten 610 und die Relais 609 und 201 geschlossen: Dieser Haltestromkreis ersetzt den vorübergehend vom Arbeitsmagneten 631 geschlossenen Halte-Stromkreis.
Nach Ausführung dieser Schaltvorgänge sind die Verzögerungsrelais 136 und 622 abgefallen. Das Relais 136 öffnet den Stromkreis der Relais 130 und 135. Das Relais 130 unterbricht den Stromkreis des Magneten 116 und das Relais 135 den Haltestromkreis des Magneten 119 und des Relais 137. Der Magnet 116 veranlaßt den Abfall der Relais 134 und 122. Nach Abfall der Magnete 116 und 119 wird die Verbindung über das Vorwahlschaltwerk 100 durch den Magneten 125 aufrechterhalten, welches, wie vorstehend bereits erläutert, in einen Haltestromkreis über die Ader 150 erregt gehalten wird. Beim Abfall des Relais 622 werden die entsprechenden Schaltelemente im Dienstwähler 600 ausgelöst. Die Verbindung über diesen Wähler wird durch den Magneten 610 aufrechterhalten, dessen Stromkreis von dem Verzögerungsrelais 702 des Stromstoßspeichers beherrscht wird. Die Verbindungseinrichtungen sind jetzt für die Aufnahme der ersten Stromstoßreihe bereitgestellt. Der anrufende Teilnehmerbetätigt seinen Stromstoßsender 163, um eine Stromstoßreihe entsprechend der ersten Ziffer der Nummer des gewünschten Teilnehmers auszusenden.
Beim Ansprechen des Verzögerungsrelais 702 wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Relais 706, linker Ruhekontakt des Relais 704, linker Ruhekontakt des Relais 705, linker Arbeitskontakt des Relais 702, Erde. Ferner schließt das Relais 702 folgenden Stromkreis: Erde, Batterie, Widerstand 739, linke Wicklung des Relais 707, rechter Arbeitskontakt des Relais 702, Erde. Das Relais 707 kann aber noch nicht ansprechen, da seine Wicklung durch den Arbeitskontakt des Relais 700 kurzgeschlossen ist.
Beim Zurwirkungkommen des ersten vom an- 1x0 rufenden Teilnehmer ausgesandten Stromstoßes fällt das Relais 700 ab und öffnet den Kurzschluß um die linke Wicklung des Relais 707, so daß dieses anspricht. Das Relais 707 schließt folgenden Stromkreis: Erde, Batterie, Relais 704, äußerer linker Arbeitskontakt des Relais 707, geerdete Ader 720. Das Relais 704 spricht an und schaltet sich in einen über seinen linken Arbeitskontakt und den Ruhekontakt des Relais 705 zur geerdeten Ader 720 verlaufenden Haltestromkreis. Das Relais 704 unterbricht den Erregerstromkreis für das Relais 706,
welches aber in einem über den äußeren rechten Arbeitskontakt des Relais 707 zur geerdeten Ader 720 geschlossenen Stromkreis erregt gehalten wird. Das Relais 707 schließt einen Stromkreis über die linke Wicklung des Relais 708, welches anspricht und einen Stromkreis über seine eigene rechte Wicklung zur geerdeten Ader 720 schließt.
Beim Ansprechen des Relais 708 ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, linke Wicklung und linker Arbeitskontakt des Relais 708, Ader 724, äußere rechte Ruhekontakte der Ziffernrelais 715, 714, 713, 712, Relais 712, äußerer linker Ruhekontakt des Relais 713, Adern 725 und 726, äußerer rechter Ruhe' kontakt des Relais 705, linker Arbeitskontakt des Relais 704, äußerer linker Ruhekontakt des Relais 705, Ader 720, Arbeitskontakt des Relais 702, Erde. Solange das Relais 707 erregt ist, ist das Relais 712 kurzgeschlossen und spricht nicht an. Wenn am Ende des Stromstoßes das Relais 700 wieder anspricht, wird die linke Wicklung des Relais 707 kurzgeschlossen, dieses Relais fällt ab und öffnet den Erreger-Stromkreis über die linke Wicklung des Relais 708. Das Relais 712 spricht nunmehr in Reihe mit der Unken Wicklung des Relais 708 an. Das Relais 712 schaltet sich in einen Haltestrom* kreis ein, der über seinen inneren rechten Arbeitskontakt und die Ader 727 zur Batterie und Erde verläuft. Der innere rechte Arbeitskontakt des Relais 712 wird vor Öffnung des äußeren rechten Ruhekontaktes geschlossen, so daß der Haltestromkreis vor Öffnen des Erregerstromkreises zustande kommt. Am äußeren rechten Arbeitskontakt des Relais 712 wird der Haltestromkreis über die linke Wicklung des Relais 708 geöffnet. Da die Wirkung der rechten Wicklung des Relais 708 derjenigen der Unken Wicklung entgegengesetzt ist, wird nach Unterbrechen des Stromkreises über die Unke Wicklung ein schnelles Abfallen des Relais erzielt.
Einige Zeit nach Beendigung dieses Stromstoßes fäUt das Verzögerungsrelais 706 ab, worauf folgender Stromkreis hergestellt ist: Erde, Arbeitskontakt des Relais 702, Ader 720, Ruhekontakt des Relais 706, rechter Arbeitskontakt des Relais 704, innerer rechter Ruhekontakt des Relais 705, Ader 722, äußerer rechter Ruhekontakt des Relais 808, Relais 807, Batterie, Erde. Das Relais 807 spricht an und schUeßt folgenden Stromkreis: Erde, Batterie, eigene Wicklung und innerer oberer Arbeitskontakt des Relais 807, Ader 830, Relais 705, Arbeitskontakt des Relais 704, Ruhekontakt des Relais 706, Ader 720, Arbeitskontakt des Relais 702, Erde. Das Relais 705 ist zur Zeit durch den über seinen inneren rechten Ruhekontakt verlaufenden Stromkreis kurzgeschlossen und spricht noch nicht an. Das Relais 807 dient zur Verbindung der Ziffern- j relais mit den Speicherrelais 800. Da die Relais 807 und 712 erregt sind, ist folgender Stromkreis geschlossen: Geerdete Ader 725, äußerer Unker Arbeitskontakt des Relais 712, Ader 728, äußerer rechter Ruhekontakt des Relais 717, Ader 72.9, Ader 831, unterster Arbeitskontakt des Relais 807 und von hier in Parallelschaltung einmal über die Wicklung des Relais 804 und des Relais 832 zur Batterie und Erde und das" andere Mal über das Relais 823 zur Batterie und Erde. Das Relais 804 spricht an und schaltet sich über seinen inneren Unken Arbeitskontakt und die Ader 825 in einen Haltestromkreis, der über die geerdete Ader 720 geschlossen ist. Das Relais 832 schüeßt einen Erregerstromkreis für das Relais 808, das sich ebenfalls über seinen inneren Unken Arbeitskontakt in einen über die Ader 825 verlaufenden Haltestromkreis einschaltet. Das Relais 808 öffnet den Kurzschluß um die Wicklung des Relais 705, welches in Reihe mit dem Relais 807 anspricht. Das Relais 705 unterbricht den Stromkreis des Relais 704, welches seinerseits den Stromkreis der Relais 705 und 807 öffnet. Das Relais 807 trennt die Ziffernrelais von den Speicherrelais 800 ab. Nach Abfall der Relais 704 und 705 wird das Relais 706 in dem früher beschriebenen Stromkreis erregt.
Der Teilnehmer betätigt nun seinen Stromstoßsender zur Aussendung der zweiten, aus zwei Stromstößen bestehenden Stromstoßreihe, durch welche in der bereits beschriebenen Weise die Relais 712 und 713 erregt werden. Beim Ansprechen des Relais 713 wird der Haltestromkreis des Relais 712 unterbrochen, welches abfällt, Nach Ablauf eines gewissen Zeitabschnittes fällt das Relais 706 wieder ab, worauf ein Stromkreis von Erde über die Ader 722, den rechten Arbeitskontakt des Relais 808, den rechten Ruhekontakt des Relais 812, das Relais 811 zur Batterie und Erde geschlossen ist. Das Relais 811 spricht an, verbindet die Ziffernrelais mit den zweiten Speicherrelais 801 und schUeßt einen Haltestromkreis über seinen oberen inneren Arbeitskontakt und die Ader 830. Das Relais 705 ist wieder kurzgeschlossen und kann noch nicht ansprechen.
Da das Ziffernrelais 713 erregt ist, ist folgender Stromkreis geschlossen: Geerdete Ader 725, äußerer Unker Arbeitskontakt des Relais 713, Ader 730, Ader 837, Arbeitskontakt des Relais 811, Relais 810, Batterie, Erde. Das Relais 810 schaltet sich über seinen inneren Unken Arbeitskontakt an die geerdete Ader 825 an. An seinem äußeren Unken Arbeitskontakt schUeßt das Relais 810 einen Stromkreis für das Relais 812, welches anspricht und sich ebenfalls in einen über die Ader 825 verlaufenden Haltestromkreis einschaltet. Das Relais 812 öffnet den Kurzschluß um das Relais 705, welches anspricht und in der beschriebenen Weise den Ab-
fall der Relais 704 und 811 sowie seinen eigenen Abfall herbeiführt.
Der Teilnehmer sendet nunmehr die dritte, aus drei Stromstößen bestehende Stromstoßreihe aus. Die Relais 712, 713 und 714 werden nacheinander erregt und die Relais 712 und 713 nacheinander zum Abfallen gebracht. Das Relais 706 fällt wieder nach einiger Zeit ab und schließt einen Stromkreis, der über die Ader 722, die rechten Arbeitskontakte der Relais 808 und 812, den rechten Ruhekontakt des Relais 816, das Relais 815 zur Batterie und Erde verläuft. Das Relais S15 spricht an, verbindet die Ziffernrelais mit den Speicherrelais 802 und schaltet sich über die Ader 830 in einen Haltestromkreis ein.
Da das Relais 815 und das Ziffernrelais 714 erregt sind, ist ein Stromkreis geschlossen von der geerdeten Ader 725 über die linken Arbeitskontakte des Relais 714, die Adern 729 und 730, die Adern 831 und 837, die Kontakte des Relais 815, die Relais 813 und 814 zur Batterie und Erde. Die Relais 813 und 814 schalten sich über ihre inneren linken Arbeitskontakte an die geerdete Ader 825 an. Ferner schließen diese Relais einen Stromkreis für das Relais 816, welches sich ebenfalls in einen Haltestromkreis, der über die Ader 825 verläuft, einschaltet. Das Relais 816 öffnet den Kurzschluß um das Relais 705, welches in Reihe mit dem Relais 815 anspricht und in der bereits beschriebenen Weise den Abfall der Relais 704 und 815 sowie seinen eigenen. Abfall herbeiführt.
Der Teilnehmer sendet nunmehr die letzte, aus vier, Stromstößen bestehende Stromstoßreihe aus. Die Ziffernrelais 712, 713, 714 und 715 sprechen nacheinander an, und die Relais 712, 713 und 714 werden nacheinander zum Abfallen gebracht. Nach Ablauf einer gewissen Zeit fällt wieder das Relais 706 ab und schließt einen Stromkreis, der über die Ader 722, die rechten Arbeitskontakte der Relais 808, 812 und 816, den rechten Ruhekontakt des Relais 820, das Relais 819 zur Batterie und Erde verläuft. Das Relais 819 verbindet die Ziffernrelais mit den Speicherrelais 803 und schaltet sich in einen Haltestromkreis ein, der über die Ader 830 und das Relais 705 verläuft. Das Relais 705 kann-aber zur Zeit noch nicht ansprechen, da es, wie bereits beschrieben, kurzgeschlossen ist. Da die Relais 819 und 715 erregt sind, ist ein Stromkreis geschlossen, der verläuft von Erde über die Ader 725, den linken Ruhekontakt des Relais 712, den inneren linken Arbeitskontakt des Relais 715, die Adern 731 und 838, den Arbeitskontakt des Relais 819, das Relais 833 zur Batterie und Erde. Das Relais 833 schaltet sich über seinen inneren linken Kontakt an die geerdete Ader 825 an.
Das Relais 833 schließt einen Stromkreis für das Relais 820, welches sich über seinen inneren linken Kontakt in einen Haltestromkreis einschaltet, der über die Ader 825 verläuft. Das Relais 820 öffnet den Kurzschluß um das Relais 705, welches den Abfall der Relais 704 und 819 und seinen eigenen Abfall veranlaßt.
Sofort nach Aufnahme der Tausender-Stromstoßreihe durch die Speicherrelais 800 werden diese mit einem Einstellweg verbunden, um die Einstellung der Gruppenwähler 300 herbeizuführen. Nach Erregung des Relais 808 ist folgender Stromkreis geschlossen: Geerdete Ader 825, äußerer linker Arbeitskontakt des Relais 808, Ader 839, Relais 709, Batterie, Erde. Das Relais 709 spricht an und schließt folgenden Stromkreis: Erde, Ader 720, äußerer linker Ruhekontakt des Relais 711, innerer linker Arbeitskontakt des Relais 709, Ader 732, Relais 904, Batterie, Erde. Das Relais 904 schließt einen Stromkreis: Erde, rechter Kontakt des Relais 904, rechter Kontakt des Relais 907, Relais 908, Batterie, Erde. Das Relais 908 spricht an und schaltet sich in einen Haltestromkreis ein, der über den inneren Arbeitskontakt dieses Relais, den mittleren Ruhe- kontakt des Relais 909, die Ader 914, den Ruhekontakt des Relais 912 zur Erde verläuft. Das Relais 908 schließt einen Stromkreis: Erde, Batterie, rechte Wicklung des Relais 903, linker Kontakt des Relais 904, linker Ruhekontakt des Relais 906, äußerer rechter Arbeitskontakt des Relais 908, mittlerer Ruhekontakt des Relais 909, Ader 914, Ruhekontakt des Relais 912, Erde. Das Relais 903 schaltet das Relais 907 ein. Das Relais 907 schließt folgenden Stromkreis: Erde, Batterie, linke Wicklung und Arbeitskontakt des Relais 903, linker Ruhekontakt des Relais 905, linker Arbeitskontakt des Relais 907, Relais 909, Ader 914, Ruhekontakt ! des Relais 912, Erde. Das Relais 903 wird in j diesem Stromkreis erregt gehalten, und das ; Relais 909 spricht an, worauf das. Relais 908 abfällt. Das Relais 909 schließt einen Strom-' kreis für das vielkontaktige Relais 901, welches ; dem dargestellten Stromstoßspeicher zugeordnet ist und zur Verbindung desselben mit dem Einstellweg für den ersten Gruppenwähler dient. Ein anderes vielkontaktiges Relais 902 ist einem anderen Stromstoßspeicher zugeordnet und ! dient für dieselben Zwecke. Der Stromkreis des Relais 901 verläuft wie folgt: Erde, Batterie, Relais 901, innerer rechter Arbeitskontakt des Relais 903, innerer Kontakt des Relais 909, Ader 914, Ruhekontakt des Relais 912, Erde. Das Relais 901 schließt bei seinem Ansprechen folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt des Relais 901, linker Arbeitskontakt des Relais 909, innerer linker Ruhekontakt des Relais 911, Relais 910, Batterie, Erde. Das Relais 910 spricht an und schließt folgenden Stromkreis: Erde, Ruhekontakt des Relais 912, Ader 914, mittlerer Arbeitskontakt des Relais 909, linker
Arbeitskontakt des Relais 910, Ader 915, äußerer linker Ruhekontakt des Relais 1046, Verzögerungsrelais 1048, Batterie, Erde. Das Relais 1048 schaltet das Verzögerungsrelais 1047 ein.
Das Relais 910 schließt außerdem einen Stromkreis für den Magneten 315 des ersten Gruppenwählers 300, welcher diejenige Kontaktreihe beherrscht, in der die VerbindungsiQ leitung 114 angeschlossen ist. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Erde, Ruhekontakt des Relais 912, Ader 914, mittlerer Arbeitskontakt des Relais 909, linker Arbeitskontakt des Relais 910, Ader 918, Kontakt des Relais 901, Ader 919, innerer linker Ruhekontakt des Relais 711, Ader 734, Kontakte des Dienstwählers 600, Ader 645, Ruhekontakt des Relais 205, Ader 212, Magnet 315, Batterie, Erde. Magnet 315 bereitet die Kontakte der Reihe 308 vor und schließt folgenden Stromkreis: Erde, rechter Arbeitskontakt des Magneten 315, Ader 327, vielkontaktige Relais 1023, 1020 und 1026 in Parallelschaltung, Batterie, Erde. Die vielkontaktigen Relais sind dem Gruppenwähler 300 zugeordnet und dienen zur Anschaltung des Einstellweges. Der Magnet 315 schließt ferner einen Stromkreis: Erde, Batterie, Relais 208, Ader 213, linker Arbeitskontakt des Magneten 315, Ader 215, linker Arbeitskontakt des Relais 201, geerdete Ader 150. Das Relais 208 schaltet sich über seinen äußeren rechten Arbeitskontakt an die Ader 215 an.
Ferner schließt das Relais 910 noch folgenden Stromkreis: Erde, Ruhekontakt des Relais 912, Ader 914, rechter Kontakt des Relais 910, Ader 916, Kontakt des Relais 901, Ader 917, äußerer rechter Kontakt des Relais 822, rechte Ruhekontakte der Relais 836, 835, 805, innerer rechter Ruhekontakt des Relais 822, Ader 840, Kontakt des Relais 901, Relais 920, Batterie, Erde. Das Relais 920 kennzeichnet die Tausenderziffer 1 im Einstellweg und spricht an, da die Speicherrelais 800 diese Ziffer aufgenommen haben. Die anderen Relais 921, 922 usw. des Einstellweges werden erregt, wenn Tausender-Stromstoßreihen mit einer anderen Zahl von Stromstößen im Stromstoßspeicher aufgenommen wurden. Durch die Erregung des Relais 920 ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Ruhekontakt des Relais 912, Ader 914, Arbeitskontakt des Relais 910, Ader 916, Arbeitskontakt des Relais 920, Ader 925, Relais 1034, Batterie, Erde. Das Relais 1034 ist derjenigen Gruppe von Verbindungsleitungen zugeordnet, die in der Abteilung 302 der senkrechten Reihe 311 vom Gruppenwähler 300 abgehen und zu der Teilnehmergruppe führen, deren Tausenderziffer 1 ist.
Das Relais 1034 erregt über seinen untersten Arbeitskontakt das Relais 1046. Das Relais 1046 unterbricht den Stromkreis für das Relais 1048, welches abfällt. Während der Abfallzeit des Relais 1048 sind die Prüfrelais 1000 mit den Prüfadern der Verbindungsleitungen der gewählten Gruppe verbunden, um eine freie Verbindungsleitung, die auch Zugang zu einer freien Zwischenleitung hat, festzustellen. Das Relais 1046 schließt folgenden Stromkreis: Erde, innerer linker Arbeitskontakt des Relais 1046, rechter Arbeitskontakt des Relais 1047, oberer Arbeitskontakt des Relais 1034, Ader 1042, Kontakt des Relais 1026, Ader 1043, Magnet 318, Batterie, Erde. Der Magnet 318 bereitet die Kontakte der senkrechten Reihe 311 vor und schließt folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt des Magneten 318, Ader 334, Kontakt des Relais 1026, Ader 1044, Relais 1049, Batterie, Erde.
Nachstehend seien nun die Prüfstromkreise beschrieben. Um die Prüfrelais mit den Prüfädern der Verbindungsleitungen zu verbinden, wird das vielkontaktige Relais 1015 auf folgende Weise erregt:
Erde, Batterie, Relais 1015, mittlerer unterer Arbeitskontakt des Relais 1034, Ader 1045, 8g Kontakt des Relais 1026, Ader 1050, linker Arbeitskontakt des Relais 1047, äußerer linker Arbeitskontakt des Relais 1046, Ader 915, zur Erde über die Kontakte der Relais 910, 909, 912. Das Relais 1015 verbindet die rechten Wicklungen der Prüfrelais der Gruppe 1000 mit den Prüfadern der abgehenden Verbindungsleitungen. Die litiken Wicklungen dieser Relais sind über die Kontakte des Relais 1023 mit den entsprechenden Zwischenleitungen verbunden. Wenn beispielsweise die unterste Verbindungsleitung in der Abteilung 302 der senkrechten Reihe 311 besetzt ist, ist ein Stromkreis geschlossen von der geerdeten Prüfader 335 über einen Kontakt des Relais 1015, den rechten Kontakt des Relais 1037, die rechte Wicklung des Prüfrelais 1038 zur Batterie und Erde. Relais 1038 spricht- an und schaltet sich in einen Haltestromkreis, der über seine rechte Wicklung, die Ader 1051 und den äußeren 10g rechten Kontakt des Relais 1046 zur Erde verläuft. Wenn die Zwischenleitung 306 besetzt ist, ist ein Stromkreis geschlossen von der geerdeten Prüf ader der Zwischenleitung über die Ader 337, Kontakt des Relais 1023, äußeren Unken Ruhekontakt des Relais 1037, linke Wicklung des Relais 1038 zur Batterie und Erde. Jedes Prüfrelais wird durch Stromfluß über eine seiner Wicklungen erregt. Das Relais 1038 hat über seinen linken Arbeitskontakt das Relais 1036 mit der Ader 1051 verbunden, so daß dieses Relais anspricht. Sind Verbindungsleitung 350 und Zwischenleitung 307 frei, so wird das Prüfrelais 1041 nicht erregt.
Wenn nach Ablauf einer gewissen Zeit das Verzögerungsrelais 1048 abfällt, wird folgender Stromkreis geschlossen: Geerdete Ader 915,
rechter Kontakt des Relais 1049, rechter Ruhekontakt des Relais 1048, innerer rechter Arbeitskontakt des Relais 1046, Ader 1052, Kontakt des Relais 1015, linker Arbeitskontakt des Relais 1036, linker Ruhekontakt des Relais 1039, Relais 1040, Batterie, Erde. Nach dem Ansprechen des Relais 1040 ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, linker Arbeitskontakt des Relais 1049, Ader 1053, Kontakt des Relais 1015, rechter Arbeitskontakt des Relais 1036, rechter Ruhekontakt des Relais 103*9, unke Arbeitskontakte des Relais 1040, Kontakte des Relais 1023, Adern 1054 un<i 1055, beide Wicklungen des Magneten 326, Batterie, Erde. Der Magnet 326 spricht an und führt eine Verbindung der ankommenden Verbindungsleitung 114 mit der abgehenden Verbindungsleitung 350 herbei. Sofort nach Herstellung der Verbindung ist der Magnet 326 in einen Haltestromkreis über seine rechte Wicklung, den Kontakt des Gruppenwählers 300 und die geerdete Ader 150 eingeschaltet. Nach Ablauf einer gewissen dem Abfall des Relais 1048 folgenden Zeit fällt auch das Relais 1047 ab und öffnet den Stromkreis des Relais 1015, wodurch die Prüfrelais von der Gruppe abgehender Verbindungsleitungen abgeschaltet werden. Das Relais 1047 öffnet außerdem den Stromkreis des Magneten 318. Der Magnet 318 führt den Abfall des Relais 1049 herbei. Da das Relais 1047 abgefallen ist, ist folgender Stromkreis geschlossen : Erde, innerer linker Arbeitskontakt
. des Relais 1046, rechter Ruhekontakt des Relais 1047, Ader 1057, Relais 911, Batterie, Erde.
Das Relais 911 führt die-Auslösung des Einstellweges herbei, der für die vorliegende Verbindung nicht mehr benötigt wird.
Das Relais 911 schaltet das mit verzögertem Ankeranzug und mit verzögertem Ankerabfall ausgestattete Relais 912 ein. Während der Zeit bis zum Ankeranzug des Relais 912 ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Ruhekontakt des Relais 912, Ader 914, äußerer linker Arbeitskontakt des Relais 911, Ader 927, Kontakt des Relais 901, Ader 928, Relais 711, Batterie, Erde. Das Relais 711 spricht an und schaltet sich in einen über die geerdete Ader 720 verlaufenden Haltestromkreis ein. Das Relais 911 öffnet den Stromkreis des Relais 910, welches abfällt und die Adern 915, 916 und 918 unterbricht. Nach Ablauf einer gewissen Zeit schaltet das Relais 912 Erde von der Ader 914 ab und führt dadurch den Abfall der noch erregten, in der Abb.'g dargestellten Relais herbei. Infolge Abfalles des vielkontaktigen Relais 901 wird der Einstellweg von dem Stromstoßspeicher abgeschaltet. Die Magnete 315 und 318 sind abgefallen, und die Verbindung durch den ersten Gruppenwähler wird durch den Magneten 326 aufrechterhalten.
Wenn der Magnet 315 abfällt, ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Relais 205, innerer rechter Arbeitskontakt des Relais 208, Ader 214, Ruhekontakt des Magneten 315, Ader 215, Arbeitskontakt des Relais 201, geerdete Ader 150. Das Relais 205 spricht an und schaltet sich über seinen inneren rechten Arbeitskontakt in einen über die Ader 215 verlaufenden Haltestromkreis ein.
. Nach Ansprechen des Relais 711 ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, äußerer linker Arbeitskontakt des Relais 820, Ader 841, äußerer rechter Ruhekontakt des Relais 750, innerer linker Ruhekontakt des Relais 710, innerer rechter Arbeitskontakt des Relais 711, Ader 842 und von hier in Parallelschaltung über die Relais 843, 821 und 822. Da die Tausenderziffer 1 war, ist nur das Relais 804 der Speicherrelais 800 erregt. Folgender Stromkreis zur Erregung des Relais 1112 zwecks Verbindung des Stromstoßspeichers mit dem Einstellweg der gewählten Tausendergruppe ist geschlossen: Erde, äußerer linker Arbeitskontakt des Relais 820, Ader 841, äußerer rechter Ruhekontakt des Relais 750, innerer linker Ruhekontakt des Relais 710, innerer rechter Arbeitskontakt des Relais 711, Ader 842, äußerer rechter Arbeitskontakt des Relais 822, Ruhekontakte der Relais 836, 835, 805, innerer rechter Arbeitskontakt des Relais 822, Ader 930, Relais 1112, Batterie, Erde. Das Relais 1112 schaltet das Relais 1116 ein, das sich in folgenden Haltestromkreis einschaltet : Erde, Batterie, Relais 1116, rechter Arbeitskontakt des Relais 1116, Ruhekontakt des Relais 1114, Ader 1140, Ruhekontakt des Relais 1117, Batterie, Erde. Das Relais 1116 schließt folgenden Stromkreis: Erde, Batterie, rechte Wicklung des Relais 1110, linke Kontakte der Relais 1112, 1113 und 1116, äußerer rechter Ruhekontakt des Relais 1114, Ader 1140, Ruhekontakt des Relais 1117, Erde. Das Relais 1110 schaltet das Relais 1115 ein, welches seinerseits folgenden Stromkreis schließt: Erde, Batterie, linke Wicklung und Arbeitskontakt des Relais 1110, linker Ruhekontakt des Relais im, linker Arbeitskontakt des Relais 1115, Relais 1114, Ader 1140, Kontakt des Relais 1117, Erde. In diesem Haltestromkreis für das Relais 1110 spricht das Relais 1115 an. Nunmehr ist ein Stromkreis für das vielkontaktige Relais 1108 geschlossen: Erde, Batterie, Relais 1108, äußerer rechter Arbeitskontakt des Relais 1110, innerer linker Arbeitskontakt des Relais 1114, Ader 1140, Kontakt des Relais 1117, Erde. Das Relais 1108 schließt ferner einen Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt des Relais 1108, äußerer linker Arbeitskontakt des Relais 1114, äußerer linker Ruhekontakt des Relais 1119, Relais 1118, Batterie, Erde. Durch Ansprechen des Relais 1118 wird die Ader 1141 für die Dauer der Verbindungsherstellung geerdet.
Nach Verbindung des Einstellweges der
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zweiten Verbindungsstufe mit dem Stromstoßspeicher erfolgt zunächst eine Erregung des Magneten 406 im zweiten Gruppenwähler 40Q, in welchem die im ersten Gruppenwähler 300 belegte Verbindungsleitung 350 endet. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Erde, Kontakt des Relais 1117, Ader 1140, innerer rechter Arbeitskontakt des Relais 1114, Arbeitskontakt des Relais 1118, Ader 1141, Kontakt des Relais 1108, Ader 1142, Kontakt des Relais 843, Ader 844, äußerer rechter Kontakt des Relais 710, Ader 740, Kontakte des Dienstwählers 600, Ader 646, äußerer linker Arbeitskontakt des Relais 205, äußerer linker Arbeitskontakt des Relais 208, Ader 114, Kontakte am ersten Gruppenwähler 300, obere Ader der Verbindungsleitung 350, Ruhekontakt des Relais 418, Magnet 406, Batterie, Erde. Der Magnet 406 bereitet die Kontakte der senkrechten Reihe des zweiten Gruppenwählers400 vor und schaltet das vielkontaktige Relais 412 ein. Das Relais 412 verbindet die Prüfrelais des Einstellweges mit den Zwischenleitungen am zweiten Gruppenwähler 400. Vom Stromstoßspeicher aus eras folgt nunmehr die Beeinflussung des Einstellweges der Teünehmergruppe. Die Relais 1218 und 1219 (Abb. 12) dienen zur Feststellung, ob eine Tausendergruppe mit gerader oder ungerader Ziffer gewählt worden ist. Im vorliegenden Falle ist es die ungerade Ziffer i. Lediglich das Relais 823 des Stromstoßspeichers ist erregt. Folgender Stromkreis ist geschlossen: Von Erde in der bereits beschriebenen Weise über die Ader 1142, Kontakt des Relais 823, Ader 845, Kontakt des Relais I108, Ader 1143, Relais 1218, Batterie, Erde. Nunmehr ist ein Stromkreis geschlossen von Erde über Batterie, Wicklung des vielkontaktigen Relais 1228, rechten Arbeitskontakt des Relais 1218, rechten Ruhekontakt des Relais 1219, Ader 1243 zur geerdeten Ader 1141. Ein anderer Stromkreis ist geschlossen: Geerdete Ader 1142, rechter Arbeitskontakt des Relais 810, Ader 846, Kontakt des Relais 1108, Ader 1144, Relais 1215, Batterie, Erde. Andere Stromkreise verlaufen von der geerdeten Ader 1142 über die rechten Kontakte der Relais 813 und 814, die Adern 847 und 848, Kontakte der Relais 1108, die Adern 1145 und 1146 zu den Relais 1206 und 1207 und von hier zur Batterie und Erde. Ein weiterer Stromkreis verläuft von der geerdeten Ader 1142 über den rechten Kontakt des Relais 833, die Ader 849, Kontakt des Relais 1108, die Ader 1147, das Relais 1212 zur Batterie und Erde. Da das Relais 1215 erregt ist, ist folgender Stromkreis geschlossen: Geerdete Ader 1141, Ader 1158, innerer linker Ruhekontakt des Relais 1159, Ader 1160, Ader 1232, Ruhekontakte der Relais 1217 und 1216, innerer rechter Arbeitskontakt des Relais 1215, innerer linker Ruhekontakt des Relais 1214, vielkontaktiges Relais 1126, Batterie, Erde. Nunmehr ist ein Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Relais 1230, Arbeitskontakt des Relais 1228, Arbeitskontakt des Relais 1226, Ader 1233, Ruhekontakt des Relais 1161, äußerer rechter Ruhekontakt des Relais 1159, Aderii58, zur geerdeten Ader 1141. Das Relais 1230 spricht an und schließt einen Stromkreis von der geerdeten Ader 1141 über die Ader 1158, äußeren rechten Ruhekontakt des Relais 1159, linken Ruhekontakt des Relais 1161, Ader 1233, Arbeitskontakt des Relais 1230, innere rechte Ruhekontakte Relais 1209 und 1208, inneren rechten Arbeitskontakt des Relais 1207, inneren linken Arbeitskontakt des Relais 1206, Ader
1239, Kontakte der Relais 1228 und 1226, Ader
1240, Magnet 515, Batterie, Erde. Der Magnet 515 spricht an und bereitet die Kontakte der senkrechten Reihe 532 /or. Der Magnet 515 schließt ferner folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt des Magneten 515, Ader 540 und von hier in Parallelschaltung über die Relais 1220 und 416 zur Batterie und Erde. Das Relais 1220 ist dem Leitungswähler 500 zugeordnet und dient zur Verbindung der Relais 1201 mit der aus vielkontaktigen Relais bestehenden Schalteinrichtung 510.' Das Relais 416 ist der vom zweiten Gruppenwähler 400 abgehenden und zum Leitungswähler 500 führenden Verbindungsleitungsgruppe zugeordnet und dient zur Verbindung der Prüfrelais des Einstellweges mit den Prüfadern dieser Verbindungsleitungen. Sofort nach Erregung des Relais 416 ist ein Stromkreis für den Magneten 408 geschlossen, welcher die Kontakte am zweiten Gruppenwähler 400 beherrscht, über die Verbindungsleitungen zum Leitungswähler 500 erreichbar sind. Der Magnet 408 bereitet diese Kontakte vor. ioo
Bei seinem Ansprechen schließt der Magnet 408 folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt des Magneten 408, Kontakt des Relais 412, Ader 423, Verzögerungsrelais 1121, Batterie, Erde. Es sei noch erwähnt, daß das vielkontaktige Relais 412 dem zweiten Gruppenwähler 400 zugeordnet ist und bei Erregung des Magneten eingeschaltet wurde. Das vielkontaktige Relais 412 dient zur Verbindung der Zwischenleitungen und diesen zugeordneten Magneten des Gruppenwählers 400 mit dem Einstellweg. Das Relais 1121 schließt einenStromkreis von der geerdeten Ader 1141 über die Ader 1158, äußeren rechten Ruhekontakt des Relais 1159, äußeren Kontakt des Relais 1121, Ader 1162, Hnken Ruhekontakt des Relais 1137, äußeren linken Ruhekontakt des Relais 1161, Verzögerungsrelais 1138, Batterie, Erde. Das Relais 1138 spricht an und schließt einen Stromkreis von der geerdeten Ader 1158 über seinen inneren linken Arbeitskontakt, die Ader 1163 zum Verzögerungsrelais 1123 und von hier zur Batterie
und Erde. Das Relais 1123 spricht. an und schließt folgenden Stromkreis: Erde, Batterie, Verzögerungsrelais 1124, rechter Arbeitskontakt des Relais 1123, zur geerdeten Ader 1141. Das Relais 1124 schließt einen Stromkreis: Erde, Batterie, Relais 1125, Arbeitskontakt des Relais 1124, Ader 1164, äußerer rechter Arbeitskontakt des Relais 1114, Ader 1140, Ruhekontakt des Relais 1117, Erde. Das Relais 1125 spricht an und schaltet sich in einem Haltestromkreis an die.geerdete Ader 1164 an. In diesem Zustand der Verbindungseinrichtungen werden die Verbindungsleitungen zwischen dem Leitungswähler 500 und dem zweiten Gruppenwähler 400 geprüft. Ist die erste Verbindungsleitung 420 besetzt, so ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, rechte Wicklung des Prüfrelais 1134, äußerer rechter Ruhekontakt des Relais 1136, Ader 1165, Kontakt des Relais 416, geerdete Prüfader 427 der besetzten Verbindungsleitung 420. Ist die Zwischenleitung 403 ebenfalls besetzt, so ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, linke Wicklung des Relais 1134, äußerer linker Rühekontakt des Relais 1136, Ader 1166, Kontakt des Relais 412, geerdete Prüf ader der Zwischenleitung 403. Das Relais 1134 kann über jede der beiden Wicklungen erregt werden, und dasselbe trifft auch für die nachfolgenden Prüfrelais der Relaisgruppe zu. Das Relais 1134 schaltet sich in folgenden Haltestromkreis ein: Erde, Batterie, rechte Wicklung des Relais I134, Ader 1149, äußerer rechter Ruhekontakt des Relais 1159, zur geerdeten Ader 1158. Das Relais 1134 schließt ferner einen Stromkreis für das Relais 1135 an seinem linken Arbeitskontakt, der ebenfalls über die Ader 1149 verläuft. Wenn die nächste ! Verbindungsleitung 421 oder die Zwischenleitung | 404, über welche sie erreicht wird, besetzt ist, j spricht das entsprechende Prüfrelais 1131 in | der für 1134 beschriebenen Weise an und schaltet ; das Relais 1132 ein. Es sei angenommen, daß die folgende Verbindungsleitung 422 und auch die Zwischenleitung 405, über weiche diese Verbindungsleitung erreichbar ist, frei ist. Das Prüfrelais 1128 bleibt daher unerregt. I
Nunmehr ist folgender Stromkreis ge- j schlossen: Geerdete Ader 1141, Ader 1158, j äußerer rechter Ruhekontakt des Relais 1159, innerer linker Arbeitskontakt des Relais 1121, Ader 1167, innere linke Arbeitskontakte der Relais 1135 und 1132, innerer linker Ruhekontakt des Relais 1129, Relais 1130, Batterie, Erde. Das Relais 1130 schaltet den Arbeitsmagneten 514 im Leitungswähler 500 ein, welcher die Kontaktreihe 530, in der die gewählte freie Verbindungsleitung 422 endet, beherrscht. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt:
Von den geerdeten Adern 1141 und 1158 über den rechten Ruhekontakt des Relais 1159, den äußeren Arbeitskontakt des Relais 1121, Ader I162, äußeren rechten Arbeitekontakt des Relais 1130, mittleren rechten Ruhekontakt des Relais 1129, Ader 1168, Kontakte des Relais 416, Ader 424, Relais 514, .Batterie, Erde. "" Der Magnet 514 schließt folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt des Magneten 514, Ader 518, Kontakt des. Relais 416, Relais 1137, Batterie, Erde. Das Relais 1137 spricht an und öffnet den Stromkreis des Relais 1138. Dieses *' Relais ist aber mit verzögertem Ankerabfall ausgestattet, so daß bis zur Rückkehr des Ankers in die Ruhelage eine gewisse Zeit verstreicht. .
Das Relais 1220 hatte bei seinem Ansprechen - · einen Stromkreis für das Relais 1235 geschlossen, der über den Arbeitskontakt des Relais 1220, die Ader 1160 und von hier.zur geerdeten Ader 1141 verläuft. Das Relais 1235 spricht an und schließt einen Stromkreis von der geerdeten Ader 1160 über den Arbeitskontakt des Relais 1235, den inneren rechten Ruhekontakt des Relais 1213, den inneren rechten Arbeitskontakt des Relais 1212, die Ader 1236,- Kontakt des Relais 1220 zum viel- J kontaktigen Relais 513, Batterie, Erde. Das Relais 513 spricht an und schließt folgenden Stromkreis für den Prüfmagneten 526, der die Zwischenleitung 509 . beherrscht, welche gemeinsam für die, Gruppe derjenigen Prüf- '"-leitungen vorgesehen ist, die Zugang zur" gewünschten Leitung 535 haben: Erde, Batterie, Magnet 526, Kontakt des Relais 513, Ader 541, linker Arbeitskontakt, des Relais 1137, Ader 1162 und von hier zur Erde über den bereits ge- · '· schilderten Stromweg. Der Magnet 526 stellt eine Verbindung zwischen der gemeinsame^ Prüfzwischenleitung 509 und den Kontakten in den senkrechten Reihen 530 und 532 her.
Während der vorstehend beschriebenen --'-Schaltvorgänge ist eine Prüfung zur Bestimm mung einer freien Zwischenleitung 507 oder 508 ausgeführt worden. Es sei angenommen, daß die Zwischenleitung 507 besetzt ist. Alsdann ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, rechte Wicklung des Relais 1222, linker Ruhekontakt des Relais 1221,. Kontakt des Relais 513, geerdete Prüfader der Zwischenleitung 507. Das Relais 1222 spricht an und schaltet sich über seine linke Wicklung an die--geerdete Ader 1141 an. Wenn die nächste Zwischenleitung frei ist, bleibt das dieser zugeordnete Relais 1224 unerregt.
Fällt nach Ablauf eines gewissen Zeitabschnittes das Relais 1138 ab, so öffnet es den '-' Haltestromkreis für das Relais 1123. .Während der Zeit, in der der Anker des Relais 1123 noch angezogen bleibt, ist folgender Prüfstromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Prüfrelais 1122, linker Arbeitskontakt des Relais 1123, äußerer linker .Kontakt des Relais 1138, mittlerer Ar-
beitskontakt des Relais 1130, äußerer rechter Ruhekontakt des Relais 1129, Kontakt des Relais 416, Prüfader 425 der Verbindungsleitung 422, Prüfzwischenleitung 509, Prüfader 560 der gewünschten Anschlußleitung. Ist die Leitung 535 frei, so liegt kein Potential an der Prüfader 560. Das Relais 1122 bleibt unerregt. Fällt nach einiger Zeit das Relais 1123 ab, so öffnet es den Stromkreis des Relais 1124. In der Zeit, in der der Anker des mit verzögertem Ankerabfall ausgestatteten Relais 1124 noch, angezogen bleibt, ist folgender Stromkreis ■ geschlossen: Geerdete Ader 1141, rechter Ruhekontakt des Relais 1123, rechter Ruhekontakt des Relais 1122, äußerer linker Arbeitskontakt des Relais 1125, Ader 1172, innerste rechte Arbeitskontakte der Relais 1135 und 1132, innerster rechter Ruhekontakt des Relais 1129, linke Arbeitskontakte des Relais 1130, ao Kontakte des Relais 412, Wicklungen des Magneten 411, Batterie, Erde. Der Magnet 411 schaltet die Verbindung am zweiten Gruppenwähler durch, wodurch folgender Stromkreis geschlossen wird: Erde, Batterie, Relais 417, Kontakt des Relais 411 am Gruppenwähler 400 und auf dem soeben beschriebenen Wege zur geerdeten Ader 1141. Das Relais 417 spricht an und schaltet sich in einen Haltestromkreis über die ankommende Ader 350. Das Relais 417 schaltet das Relais 418 ein, welches den Stromkreis des Magneten 406 öffnet, der seinerseits das Relais 412 ausschaltet. Die Verbindung durch den Gruppenwähler 400 wird jetzt durch, den Magneten 411 aufrechterhalten, der in einem Haltestromkreis über seine rechte Wicklung und den Arbeitskontakt des Relais 417 sowie die geerdete Ader 350 der ankommenden Verbindungsleitung eingeschaltet ist. Ein anderer Zweig des obenerwähnten Stromkreises verläuft über den inneren linken Arbeitskontakt des Relais 1125, über die Ader 1151, den rechten Arbeitskontakt des Relais 1222, den rechten Ruhekontakt des Relais 1224 zum Relais 1223 und von hier zur Batterie und Erde. Das Relais 1223 spricht an und schaltet die geerdete Ader 1151 über seinen rechten Arbeitskontakt, die Ader 1237, Kontakt des Relais 513 zur Hnken Wicklung des Magneten 525 durch. Der Magnet 525 spricht an, betätigt den Leitungswähler 500 und schaltet sich über seine rechte Wicklung und einen Kontakt des Leitungswählers an die geerdete Ader 425 an.
Nach Ablauf einer gewissen Zeit fällt das Relais 1124 ab. Das Relais 1125 bleibt aber erregt, und folgender Stromkreis ist geschlossen: Von der geerdeten Ader 1164 über den Ruhekontakt des Relais 1124, den äußeren rechten Arbeitskontakt des Relais 1125 zum Auslöserelais 1119 und von hier zur Batterie und Erde. Das Relais 1119 spricht an und schließt einen Stromkreis für das mit verzögertem Ankeranzug und Ankerabfall ausgestattete Relais 1117. Das Relais 1119 öffnet den. Stromkreis des Relais 1118, welches Erde von der Ader 1141 abschaltet und dadurch den Abfall aller Relais herbeiführt, die über diese Ader erregt gehalten wurden. Vor dem Anzug des Ankers vom Relais 1117 ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Ruhekontakt des Relais 1117, rechter Arbeitskontakt des Relais 1119, Ader 1153, Kontakt des Relais 1108, Ader 1154, Relais 710, Batterie, Erde. Das Relais .710 spricht an und schaltet sich in einen Haltestromkreis ein, der über die geerdete Ader 720 verläuft.
Wenn nach Ablauf eines gewissen Zeitabschnittes das Relais 1117 anspricht, wird Erde von der Ader 1140 abgetrennt und dadurch der Abfall aller über diese Ader erregt gehaltenen Relais herbeigeführt. Das Relais 1108 trennt den Stromstoßsender von dem Einstellweg ab. Der Prüfmagnet 526 schaltet die Prüfzwischenschaltung 509 von der Teilnehmerleitung 535 und der Verbindungsleitung 422 ab. Die Arbeitsmagnete 408, 514 und 515 fallen ab, und die Verbindung über die Wähler 400 und 500 wird durch die Magnete 411 und 525 aufrechterhalten.
Beim Ansprechen des Relais 710 wird das Relais 703, welches die Auslösung des Stromstoßsenders herbeiführt, in folgenden Stromkreis erregt: Erde, Batterie, Relais 703, äußerer Unker Arbeitskontakt des Relais 710, äußerer rechter Ruhekontakt des Relais 750, Ader 841, äußerer rechter Arbeitskontakt des Relais 820, Erde. Das Relais 703 öffnet den Haltestromkreis für das Relais 70p, welches abfällt und den Stromkreis des Verzögerungsrelais 702 unterbricht. ■ Nach.Abfall des. Relais 702 ist Erde von der Halteader 720 abgetrennt, wodurch alle erregten Relais des Stromstoßspeichers und alle anderen über die Ader 720 erregt gehaltenen Relais ausgelöst werden. Durch Abschaltung der Erde von der Ader 720 und damit von der Ader 638 wird der Magnet 610 des Dienstwählers 600 stromlos und hierdurch der Strom-Stoßspeicher von der Verbindungsleitung abgetrennt.
Die Abschaltung der Erde von der Ader 638 und die Auslösung des Dienstwählers 600 bedingen auch die Öffnung des Haltestromkreises für das Relais 201. Das Relais 201 schaltet die Sprechadern der Verbindungsleitung 114 auf den Sprechstromübertrager 227 durch. Nunmehr spricht das Relais 203 an, welches einen Haltestromkreis für das Relais 204 schließt, da der Erregerstromkreis für dieses Relais am äußeren Hnken Arbeitskontakt des Relais 201 geöffnet wurde. Das Relais 201 öffnet ferner auch den Haltestromkreis der Relais 208 und 205. Das Relais 208 verbindet die abgehende Verbindüngsleitüng 114 mit den rechten Wick- . lungen des Übertragers 227. ·

Claims (4)

  1. Auslösung der hergestellten Verbindung.
    Nach Beendigung der Sprechverbindung und Anhängen des Hörers an der rufenden Teilnehmerstelle wird Relais 203 stromlos. Nach Ablauf einer gewissen Zeit fällt auch das Verzögerungsrelais 204. ab und trennt Erde von der Buchsenader 150 ab. Hierdurch werden folgende Relais und Magnete stromlos: Arbeitsmagnet 125 des Vorwahlschaltwerkes 100, Relais 120 und 146, Arbeitsmagnet 326 des ersten Gruppenwählers, Relais 417, die Arbeitsmagnete 411 des zweiten Gruppenwählers 400 und 525 des Leitungswählers 500. Sämtliche Verbindungseinrichtungen sind nunmehr in die Ruhelage zurückgekehrt.
    Verlangte Teilnehmerleitung ist besetzt.
    Wenn die gewünschte Teilnehmerleitung 535 besetzt ist, spricht bei der Prüfung das Prüfrelais 1122 in dem vorher beschriebenen Stromkreis an und schaltet sich über seinen inneren linken Arbeitskontakt an die geerdete Ader 1141 an. Das Relais 1122 schließt folgenden Stromkreis: Geerdete Ader 1141, äußerer linker Arbeitskontakt des Relais 1122, Ader 1155, Kontakt des Relais 1108, Ader 1156, Relais 750, Batterie, Erde. Das Relais 750 schaltet sich über seinen linken Arbeitskontakt in einen über die geerdete Ader 720 verlaufenden Haltestromkreis ein. Das Relais 750 schließt folgenden Stromkreis: Erde, sekundäre Wicklung der Übertragerspule 751 für den Besetztsummer, innerer rechter Arbeitskontakt des Relais 750, linke Wicklung der Spule 701, Kondensator 741, Erde. Der Summer ist im Hörer des Anrufenden vernehmbar, da die rechte Wicklung von 701 im Mikrophonspeisestromkreis liegt.
    Nach Ablauf eines bestimmten Zeitabschnittes fällt das Relais 1123 ab. Da aber Relais 1122 erregt ist, werden die vorstehend erläuterten Stromkreise zur Beeinflussung des Gruppenwählers 400 und des Leitungswählers 500 nicht geschlossen. In der beschriebenen Weise wird das Relais 1124 zum Abfallen gebracht und betätigt das Auslöserelais 1119, welches die Abschaltung des Stromstoßspeichers von dem Einstellweg herbeiführt. Da im vorliegenden Falle das Relais 703 infolge der Unterbrechung seines Erregerstromkreises am rechten Ruhekontakt des Relais 750 nicht ansprechen kann, bleibt der Stromstoßspeicher mit der anrufenden Teilnehmerleitung verbunden, bis der Teilnehmer auf Grund des Besetztzeichens seinen Hörer anhängt.
    Beim Anhängen des Hörers wird der Stromkreis für das Relais 700 unterbrochen welches in der beschriebenen Weise die Auslösung des Stromstoßspeichers und des Dienstwählers herbeiführt. Hierauf erfolgt auch die Freigabe des Vorwahlschaltwerkes 100 und des ersten Gruppenwählers 300.
    Pa τεν ϊ λ ν S vrü c η ε:
    ι. Schaltungsanordnung für Selbstanschlußfernsprechanlagen mit Stromstoßspeichern und LTmgehungsschaltungen mit absatzweise Herzustellenden Sprechwegen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Stromstoßspeichers mit den verschiedenen Verbindungsstufen (1407, 1440, Abb. 13; 300, Abb. 3; 400, 500, Abb. 4 und 5) des Sprechweges (zwecks Beeinflussung der zugeordneten Einstellwege durch die aufgenommenen Stromstoßreihen) besondere Hilfsverbindungseinrichtungen (1507, 1523, Abb. 14; 900, 1101, Abb. 9 und 10) vorgesehen sind, die über außerhalb der Einstellund Sprechwege verlaufende Anreizkreise (732, 930) betätigt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufnahme der zur Beeinflussung des Einstellweges in der ersten Verbindungsstufe (z. B. Gruppenwähler 300) erforderlichen Stromstoßreihen (z. B. die erste) Schaltmittel (709) im Stromstoßspeicher . einen Anreizstromkreis (über 732) schließen, mittels dessen eine Hilfsverbindungseinrichtung (900) zur Verbindung des Stromstoßspeichers mit dem Einstellweg der ersten Verbindungsstufe zur Wirkung gebracht wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Herstellung des Sprechweges in der ersten Verbindungsstufe (z. B. über den Gruppenwähler 300) Schaltmittel (711, 821, 822, 843) im Stromstoßspeicher (Abb. 7, 8) zur Wirkung kommen, welche den Anreizstromkreis (über Ader 930) für eine Hilfsverbindungseinrichtung (iioi) der nächsten Verbindungsstufe schließen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über von der Hilfsverbindungseinrichtung (z. B. goo) geschlossene Hilfswege die Beeinflussung des Einstellweges der Verbindungsstufe (Gruppenwähler 300) entsprechend den im Stromstoßspeicher aufgenommenen Stromstoßreihen (z. B. 920 erregt über 840) und die Beeinflussung des Stromstoßspeichers entsprechend dem Fortschreiten der Verbindungsherstellung in der Verbindungsstufe erfolgt (über 917, 919, 928).
    Hierzu 7 Blatt Zeichnungen.
DEW65855D 1923-03-31 1924-03-28 Schaltungsanordnung fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen mit Stromstossspeichern und Umgehungsschaltungen Expired DE444070C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972844C (de) * 1953-08-07 1959-10-08 Automatic Telephone & Elect Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere Selbstanschluss-Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972844C (de) * 1953-08-07 1959-10-08 Automatic Telephone & Elect Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere Selbstanschluss-Fernsprechanlagen

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