DE675763C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen bei Stoerung einer zweiadrigen Verbindungsleitung deren Sperrung vorbereitet und durch eine darauffolgende Belegung der Leitung seitens eines Waehlers vollendet wird - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen bei Stoerung einer zweiadrigen Verbindungsleitung deren Sperrung vorbereitet und durch eine darauffolgende Belegung der Leitung seitens eines Waehlers vollendet wird

Info

Publication number
DE675763C
DE675763C DES90117D DES0090117D DE675763C DE 675763 C DE675763 C DE 675763C DE S90117 D DES90117 D DE S90117D DE S0090117 D DES0090117 D DE S0090117D DE 675763 C DE675763 C DE 675763C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
line
circuit
connection line
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES90117D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Waschnack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES90117D priority Critical patent/DE675763C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE675763C publication Critical patent/DE675763C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus
    • H04M3/12Marking faulty circuits "busy"; Enabling equipment to disengage itself from faulty circuits ; Using redundant circuits; Response of a circuit, apparatus or system to an error

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen bei Störung einer zweiadrigen Verbindungsleitung deren Sperrung vorbereitet und durch eine darauffolgende Belegung der Leitung seitens eines Wählers vollendet wird Die Erfindung betrifft Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und zweiadrigen Verbindungsleitungen und bezweckt, bei Störung solcher Verbindungsleitungen die Vollendung von im Aufbau begriffenen Verbindungen zu sichern.
  • Es ist bekannt, daß eine Verbindungsleitung bei Eintritt einer Störung sofort gegen Belegung durch einen suchenden Wähler gesperrt wird. Dieses wird dadurch erreicht, daß ein Überwachungsrelais, das bei betriebsbereiter Leitung durch einen über deren Adern fließenden Ruhestrom erregt ist, abfällt, wenn dieser Ruhestrom bei Eintritt einer Leitungsstörung unterbrochen wird. Das Überwachungsrelais führt. dann die Sperrung durch. Aus wirtschaftlichen und auch aus betriebstechnischen Gründen ist dieser Ruhestrombetrieb in vielen Fällen nicht anwendbar.
  • Es sind weiter Anordnungen bekanntgeworden, bei welchen bei Störung einer Verbindungsleitung deren Sperrung vorbereitet und bei .einer darauffolgenden Belegung dieser Leitung seitens eines Wählers vollendet wird.
  • Aber auch diese bekannten Anordnungen erfüllen nicht sämtliche an einen guten Fernsprechdienst billigerweise zu stellenden Foxd-erungen. Bei einer bekannten Anordnung wird eine freie Verbindungsleitung nach Belegung auf Betriebsbereitschaft geprüft. Ist diese Leitung gestört, so wird zwar ihre dauernde Sperrung eingeleitet; jedoch bleibt der anrufende Teilnehmer angeschaltet und muß, um die von ihm gewünschte Verbindung zu erhalten, auslösen und neu anrufen. Nach Beseitigung der Störung wird die Sperrung der Leitung erst durch eine besondere, vom überwachungspersonal auszuführende Schaltmaßnahme aufgehoben. Abgesehen von der durch den erforderlichen Neuanruf des Teilnehmers eintretenden Betriebserschwerung für diesen hat diese Anordnung den Nachteil, daß eine an sich betriebsfähig gewordene Verbindungsleitung bis zu der vom Überwachungspersonal durchzuführenden Entsperrung dem Verkehr entzogen wird, was unter Umständen besonders in Zeiten starken Verkehrs dazu führen kann, daß bei Besetztsein der anderen nicht gesperrten Leitungen dringende Verbindungen nicht vollendet werden können.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung, bei der ebenfalls eine Verbindungsleitung nach ihrer Belegung auf Betriebsbereitschaft geprüft wird, .erfolgt bei Vorliegen einer Störung die Weiterschaltung des belegenden Wählers. Die Verbindungsleitung wird nicht dauernd gesperrt; sondern kann durch jeden suchenden Wähler neu belegt werden. Diese Ari.-ordnung hat den Nachteil, daß die Zusammen schaltung eines anrufenden Teilnehmers mit einer betriebsfähigen Leitung verzögert wird. Diese Verzögerung ist besonders dann erheblich, wenn mehrere in gleicher Verkehrsrichtung abgehende Verbindungsleitungen gestört sind; da der suchende Wähler auf jede gestörte Leitung eingestellt und von dieser durch Schaltmittel an der Verbindungsleitung erst wieder abgeworfen wird. Die Folge hiervon ist, daß der anrufende Teilnehmer Nummernstromstöße zum weiteren. Aufbau der Verbindung aussenden kann, bevor er mit einer betriebsfähigen Verbindungsleitung in Verbindung gebracht worden ist. Fehlverbindungen sind die Folge.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt nun einen Weg, durch welchen ohne Anwendung des Ruhestromprinzips die Sperrung einer gestörten Leitung nur bis zur Beseitigung der Störung aufrechterhalten wird. Verzögerungen, in der Durchschaltung eines anrufenden Teilnehmers zu feiner betriebsfähigen Leitung werden auf ein Mindestmaß herabgesetzt: Erreicht wird dieses dadurch; daß das der Verbindungsleitung zugeordnete, in Brücke zum abgehenden Leitungsende liegende Überwachungsrelais und das Stromstoßempfangsrelais, welches bei Belegung der Verbindungsleitung seitens des vorgeordneten Wählers das Überwachungsrelais in einen über die Verbindungsleitung verlaufenden überwächüngsstromkreis ;einschaltet, auf ein Sperrelais derart einwirken, daß dieses bei Störung der Verbindungsleitung die Sperrung derselben für die Dauer der Störung, den Abfall des Prüfrelais im belegenden Wähler zwecks dessen Weiterschaltung auf die nächste freie Verbindungsleitung durch Unterbrechung der Prüfader für den belegenden Wähler herbeiführt und endlich bei Beendigung einer Störung selbsttätig die Sperrung der Leitung am abgehenden Ende aufhebt.
  • Die Erfindung sei nun an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Auf der rechten Seite der Zeichnung ist die Verbindungsleitung VL angedeutet, welche an. ihrem ankommenden Ende in einem zweiten Gruppenwähler Il: GW endigt, von welchem nur das Stromstoßempfangsg:erät .4z dargestellt ist. Am abgehenden Ende der Verbindungsleitung ist ein überträtrag,er Ue angeordnet, welcher durch den vorgeordneten ersten Gruppenwähler I. GW belegt werden kann. Der erste Gruppenwähler wird in bekannter Weise über Vorwähler erreicht. Es sei zunächst der Hergang einer ordnungsgemäßen Verbindung beschrieben und dann die Vorgänge erläutert, welche eintreten, @. i@onn die Verbindungsleitung gesperrt ist. -.-..Wenn der VorwählerVW sich in bekannter `.'Weise auf den ersten Gruppenwähler einge-'stellt hat, kommt über die Teilnehmerschleife das Stromstößempfangsrelais A über seine beiden Wicklungen I und II und das Relais C zum Ansprechen. Das Relais C bereitet am Kontakt 7 c den Stromkreis für den Hubmagneten vor; welcher bei der Unterbrechung der Teilnehmerschleife beim Wählen des anrufenden Teilnehmers durch den Kontakt 3 a abwechselnd geschlossen und geöffnet wird. Der Hubmagnet wird abwechselnd erregt und aberr egt und hebt die Schaltarme des Wählers in die der gewählten Ziffer entsprechende Dekade. Beim ersten Abfall des Stromstoßempfangsrelais A wird der Kurzschlüß über das Relais V aufgehoben, so daß dieses Relais anspricht und sich während der Stromstoßreihe hält. Nach Beendigung der ersten Stromstoßreihe wird das Relais V wieder dauernd kurzgeschlossen, so daß es zum Abfall kommt und am Kontakt i o v den Stromkreis für den Drehmagneten D schließt, welcher bereits durch den beim ersten Hubschritt des Wählers geschlossenen Kopfkontakth vorbereitet wurde. Der Drehmagnet spricht an und schaltet die Schaltarme des Wählers auf den ersten Kontakt der Dekade und schließt gleichzeitig seinen Kontakt d. Ferner wird beim ersten Drehschritt der Wellenkontakt iv im Stromkreis des Hubmagneten geöffnet. Über den Kontakt d kommt das Relais J zum Ansprechen, welches am Kontakt 81 den Stromkreis für den Drehmagneten öffnet. Der Drehmagnet fällt daher ab und unterbricht am Kontakt d den Stromkreis für das Relais J, so da,ß dieses Relais abfällt und am Kontakt 81 den Stromkreis für den Drehmagnetexi von neuem schließt. Durch dieses wechselseitige Spiel zwischen dem Drehmagneten D und dem Relais J werden die Schaltarme des Wählers so lange fortgeschaltet, bis .eine freie Verbindungsleitung VZ aufgeprüft wird. Dann kommt folgender Stromkreis für das Relais P des Gruppenwählers und für das Relais C1 des übertragers Ue am abgehenden Ende der Verbindungsleitung VL zustande: Erde, `Vicklungen II und I des Relais P, Arbeitskontakt 5 c, Schaltarm des Gruppenwählers, Ruhekontakt 2xsp, Wicklung des Relais C1, Batterie, Erde. Das Relais P trennt am Kontakt 12 p den Stromkreis für den Drehmagneten endgültig auf, so daß der Drehmagnet abfällt und die Schaltarme des Wählers auf dem aufgeprüften Kontakt stehenbleiben. Am Kontakt g p schließt das Relais P seine hochohmige Wicklung Il kurz und sperrt hierdurch in bekannter Weise die belegte Verbindungsleitung gegen anderweitiges Belegen. An den Kontakten i o p und i i p werden die Sprechadern durchgeschaltet. Das Relais C1 des Übertragers bereitet am Kontakt 23 cl einen Stromkreis für das Relais V1 vor, welches zunächst noch durch den Kontakt 16 a1 kurzgeschlossen ist. Das Relais Al des üb.ertragers kommt über seine beiden Wicklungen zum Ansprechen, sobald die Kontakte i o p und i i p die Sprechadern durchgeschaltet haben, und zwar über folgenden Stromkreis: Batterie, Wicklung I des Relais Al, Arbeitskontakte i o p, i a, i i p, Wicklung II des Relais Al, Erde. Das Relais A1 schaltet am Kontakt 17 a1 die obere Sprechader der Verbindungsleitung vom ankommenden zum abgehenden Ende durch, so daß folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Wicklung II des Relais A2, Sperrtaste SriT II, untere Sprechader der Verbindungsleitung VL, Wicklung des Relais G, Arbeitskontakt 17 a1, obere Sprechader der Verbindungsleitung VZ, Sperrtaste SpT I, Wicklung I des - Relais A2, Batterie, Erde. Das Relais G spricht an und unterbricht am Kontakt 26 g den Erregerstromkreis für das Sperrelais Sp. Trotzdem gleichzeitig mit dem Kontakt 17 a1 auch der Kontakt 15 a1 im Erregerstromkreis für das Relais Sp geschlossen wurde, kann das Relais SP nicht ansprechen, da es mit verzögertem Ankeranzug ausgebildet ist und sein Erregerstromkreis bereits vor seiner vollen Erregung durch den Kontakt 26 g unterbrochen wird.
  • Wenn nun der anrufende Teilnehmer die nächste Stromstoßreihe aussendet, wird das Relais im ersten Gruppenwähler abwechselnd zum Abfall und Wiederansprechen gebracht. Im gleichen Zeitmaß wird der Kontakt i a geöffnet und wieder geschlossen, so daß auch das Relais Al des Übertragers Ue abwechselnd zum Abfallen und Wiederansprechen kommt. Die Stromstöße werden durch den Kontakt 17 a1 auf das Stromstoßempfangsrelais A2 des Gruppenwählers am ankommenden Ende der Verbindungsleitung VL übertragen und hierdurch der zweite Gruppenwähler in bekannter Weise eingestellt. Beim ersten Abfall des Relais A1 im Übertrager Ue wird der Kurzschluß über das Relais V, aufgehoben, so daß dieses Relais anspricht. Das Relais V, hält sich während jeder Stromstoßreihe und schließt am Kontakt 18 v1 das Relais G kurz und schaltet damit gleichzeitig das Relais G aus dem Stromkreis aus, so daß das Stromstoßempfangsrelais A2 sicherer ansprechen kann, als wenn der Widerstand des Relais G im Stromstoßkreis verbliebe. Ferner öffnet das Relais Vi seinen Kontakt 2o v, im Erregerstromkreis des Sperrelais Sp, so daß, falls das Relais G bei der Unterbrechung der Stromstoß.schl.eife trotz seiner durch den Kurzschluß des Kontaktes 18 v1 hervorgerufenen Ankerabfallverzögerung zum Abfall kommen sollte, der Stromkreis für das Sperrelais unterbrochen bleibt. In derselben Weise wie eben beschrieben werden auch die folgenden Stromstoßreihen übertragen, bis die Verbindung vom anrufenden zum angerufenen Teilnehmer vollständig hergestellt ist.
  • Die Auslösung der Verbindungseinrichtungen nach Beendigung des Gespräches geht in bekannter Weise vor sich.
  • . Beim Auflegen des Hörers seitens des anrufenden Teilnehmers wird der Stromkreis für die Relais A und C des ersten Gruppenwählers unterbrochen. Am Kontakt 5 c wird der Stromkreis für die Relais P und Cl unterbrochen. über den Ruhekontakt i 2 p kommt der Drehmagnet D, zum Ansprechen und schaltet im Zusammenarbeiten mit dem Relais J die Schaltarme des Gruppenwählers weiter, bis die Schaltarme aus der Kontaktbank herausgedreht sind, wo sie hinunterfallen und in die Ruhelage zurückkehren. Durch den Abfall des Relais A kommt auch das Relais Al im Übertrager Ue zum Abfall, welches die ob:e@re Sprechader am Kontakt 17 ai unterbricht, so daß auch das Relais A2 im zweiten Gruppenwähler zum Abfall kommt und in bekannter Weise die Auslösung dieses Wählers herbeiführt. Es sei nun angenommen, daß die Verbindungsleitung VL oder der zweite Gruppenwähler am ankommenden Ende der Verbindungsleitung gestört sind. Die Beamtin der Vermittlungsstelle am ankommenden Ende der Verbindungsleitung betätigt dann die Sperrtaste, wodurch die Kontakte SpT I und SpT II geöffnet werden. Wenn nun, wie oben beschrieben, bei der Belegung des Übertragers Ue das Relais Al zum Ansprechen kommt und seinen Kontakt 17 at schließt,. kann das Relais G nicht zum Ansprechen kommen. Es kommt daher folgender Erregerstromkreis für das Sperrelais Sp zustande: Batterie, parallel über die beiden Wicklungen I und II des Relais Sp, Ruhekontakte 26g, 2o v" Arbeitskontakt i 5 a1, Erde. Das Relais Sp spricht an und schließt am Kontakt 2q. sP einen vom Kontakt i 5 a1 des Relais Al unabhängigen Haltestromkreis, der nun also nur noch vom Relais G abhängig ist. Gleichzeitig wird durch den Kontakt 22 5p der Kontakt 17 a1 in der oberen Sprechader überbrückt. Am Kontakt 215P trennt das Sperrelails die Prüfader auf, so daß das Prüfrelais P des.ersten Gruppenwählers zum Abfall kommt. Über den Ruhekontakt 12p wird der Drehmagnet erregt, und die Schaltarme des Wählers werden weitergeschaltet. Da nun der anrufende Teilnehmer noch nicht aufgehängt hat, sind die Relais C und A erregt, und sobald nun eine freie Verbindungsleitung aufgeprüft wird, kommt das Prüfrelais des ersten Gruppenwählers wieder zum Ansprechen, und der Gruppen-Wähler wird auf dieser Verbindungsleitung stillgesetzt.
  • Wenn nun die Störung der Verbindungsleitung oder der Verbindungseinrichtungen am ankommenden Ende der Verbindungsleitung behoben. ist, liegt die Beamtin. dieser Vermittlungsstelle die Sperrtaste wieder in ihre Ruhelage zurück, so daß das, in Brücke zur Leitung liegende Relais G über den ArbeitskOntakt 22 SP und die Sprechadern erregt wird. Am Kontakt 26g trennt das Relais 0 den Hahestromkreis für edas Sperrelais auf. Das Sperrelais fällt daher ab und öffnet seinen Kontakt 24. sp. Am Kontakt 22 s#-p wird die Schleife über die Sprechadern unterbrochen, so -daß das Relais G ebenfalls wieder zum Abfallen kommt. Das Relais:Sp kann nicht wieder ansprechen, weil der Haltestromkreis am Kontakt 2¢sP unterbrochen wird. Am Kontakt 2 i sp wird die Unterbrechung der Prüfader aufgehoben, so daß hiermit alle Einrichtungen im Übertrager Ue wieder in ihrer Ruhelage sind und, wenn nun ein Gruppenwähler aufprüft, der übertragen wieder belegt -,verden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRIJCFIE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen bei Störung einer zweiadrigen Verbindungsleitung deren Sperrung vorbereitet und durch eine darauffolgende Belegung der Leitung seitens eines Wählers vollendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das der Verbindungsleitung zugeordnete, in Brücke zum abgehenden Leitungsende liegende Überwachungsrelais (G) und das Stromstoßüberträgungsrelais (Ax), welches bei Belegung der Verbindungsleitung seitens des vorgeordneten Wählers das überwachungsrelais in einen -Über die Verbindungsleitung verlaufenden Überwachungsstromkreis einschaltet, auf ein Sperrelais (SP) derart einwirken, däß dieses bei Störung der Verbindungsleitung die Sperrung derselben für die Dauer der Störung, den Abfall des Prüfrelais im belegenden Wähler zwecks dessen Weiterschaltung auf die nächste freie Verbindungsleitung durch Unterbrechung der Prüfader für den belegenden Wähler herbeiführt und endlich. bei Beendigung einer Störung selbsttätig die Sperrung der Leitung am abgehenden Ende aufhebt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Störung der Leitung das Ansprechen des Brückenrelais (G) verhindert wird. g.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrrelais ein Relais mit verzögertem Ankeranzug vorgesehen ist, welches bei #Belegung des Übertragers seitens eines vorgeordneten Wählers durch das Stromstoßübertragungsrelais (AI) erregt wird und sich meinen von diesem unabhängigen Haltestromkreis legt. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrrelais bei seiner Erregung einen vom Stromstoßübertragungsrelais (Al) unabhängigen Stromkreis für das in Brücke zum abgehenden Leitungsende liegende Überwachungsrelais (G) vorbereitet, welches ''bei Beendigung der Störung geschlossen wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenrelais bei Beendigung der Störung den Haltekreis des Sperrelais unterbricht.
DES90117D 1929-02-26 1929-02-26 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen bei Stoerung einer zweiadrigen Verbindungsleitung deren Sperrung vorbereitet und durch eine darauffolgende Belegung der Leitung seitens eines Waehlers vollendet wird Expired DE675763C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES90117D DE675763C (de) 1929-02-26 1929-02-26 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen bei Stoerung einer zweiadrigen Verbindungsleitung deren Sperrung vorbereitet und durch eine darauffolgende Belegung der Leitung seitens eines Waehlers vollendet wird

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES90117D DE675763C (de) 1929-02-26 1929-02-26 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen bei Stoerung einer zweiadrigen Verbindungsleitung deren Sperrung vorbereitet und durch eine darauffolgende Belegung der Leitung seitens eines Waehlers vollendet wird

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE675763C true DE675763C (de) 1939-05-16

Family

ID=7515565

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES90117D Expired DE675763C (de) 1929-02-26 1929-02-26 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen bei Stoerung einer zweiadrigen Verbindungsleitung deren Sperrung vorbereitet und durch eine darauffolgende Belegung der Leitung seitens eines Waehlers vollendet wird

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE675763C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967647C (de) * 1954-03-10 1957-12-05 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer den Verbindungsverkehr zwischen einer Hauptvermittlung und einer bedienungslosen Untervermittlung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967647C (de) * 1954-03-10 1957-12-05 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer den Verbindungsverkehr zwischen einer Hauptvermittlung und einer bedienungslosen Untervermittlung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE856624C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE675763C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen bei Stoerung einer zweiadrigen Verbindungsleitung deren Sperrung vorbereitet und durch eine darauffolgende Belegung der Leitung seitens eines Waehlers vollendet wird
DE575002C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE546288C (de) Schaltungsanordnung zur zwangsweisen Trennung niederwertiger Verbindungen zugunsten hochwertiger Verbindungen in Anlagen mit an einer Gesellschaftsleitung liegenden Anschlussstellen
DE695157C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Fernsprechnebenstellenanlagen mit Rueckausloesung und selbsttaetigem Warten
DE708065C (de) Schaltungsanordnung zur Feststellung der Verkehrsberechtigung anrufender Teilnehmer einer Unterzentrale in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE948619C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE554768C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE696281C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE566201C (de) Schaltungsanordnung fuer eine mit mehreren Abzweigstellen versehene Verbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE650808C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE927216C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE736031C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE610104C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen
DE322204C (de) Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen von Fernsprechaemtern mit selbsttaetigem oder halbselbsttaetigem Betrieb
DE691853C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE658605C (de) Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Teilnehmern in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE433595C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetigem Betrieb
DE441208C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE2147732C3 (de) Schaltungsanordnung zum Prüfen der Teilnehmeranschlußleitungen in Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen mit jeweils zwei über eine gemeinsame Anschlußleitung angeschlossenen Teilnehmerstellen
DE647261C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE700985C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE581943C (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von Sonderbetriebsverbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT116870B (de) Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen mit Rückfrageeinrichtung.
DE722051C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern