DE566201C - Schaltungsanordnung fuer eine mit mehreren Abzweigstellen versehene Verbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine mit mehreren Abzweigstellen versehene Verbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE566201C
DE566201C DES83030D DES0083030D DE566201C DE 566201 C DE566201 C DE 566201C DE S83030 D DES83030 D DE S83030D DE S0083030 D DES0083030 D DE S0083030D DE 566201 C DE566201 C DE 566201C
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earth
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DES83030D
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English (en)
Inventor
Dr Maximilian Mathias
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Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/18Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with indirect connection, i.e. through subordinate switching centre
    • H04Q5/22Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with indirect connection, i.e. through subordinate switching centre the subordinate centre not permitting interconnection of subscribers connected thereto

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. DEZEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 566 KLASSE 21a3 GRUPPE
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1927 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Verbindungsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen und besonders auf solche Verbindungsleitungen, welche mit mehreren Abzweigstellen versehen sind, von welchen Abzweigleitungen ausgehen. Die Erfindung bezweckt nun, die Herstellung einer Verbindung sowohl in ankommender (Vermittlungsstelle-Abzweigstelle) als auch in abgehender R ichtung (Abzweigstelle-Vermittlungsstelle) in einfacher und betriebssicherer Weise ohne Inanspruchnahme einer Vermittlungsbeamtin zu ermöglichen, und erreicht dieses dadurch, daß ankommende Verbindungen durch folgezeitige Durchschaltung an den vor der gewünschten Abzweigstelle liegenden Abzweigstellen entsprechend von durch eine anrufende Anschlußstelle ausgesandten Nummernstromstößen aufgebaut werden, während bei zur Vermittlungsstelle abgehenden Verbindungen die Durchschalteinrichtungen durch den von der anrufenden Abzweigstelle ausgehenden Anrufanreiz selbsttätig gesteuert werden.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Als Ausführungsbeispiel ist in den Abb. 1 und 2 der Verbindungsaufbau eines gewöhnlichen Teilnehmers mit einem Teilnehmer einer Gesellschaftsleitung gezeigt.
Die Abb. 3 zeigt eine Abänderung der Gesellschaftsleitung.
Es sei nun an Hand dieser Abbildung die Wirkungsweise der Erfindung beschrieben.
Will der Teilnehmer Tn eine Verbindung mit dem Teilnehmer Tn 2, der an eine Gesellschaftsleitung angeschlossen ist, herstellen, so wird beim Abheben des Hörers in bekannter Weise ein Vorwähler zur freien Wahl angelassen. Hat der Vorwähler einen freien Leitungswähler gefunden, so erfolgt nach dem Prüfvorgang des Vorwählers eine Erregung des Relais T 1 in dem Kreise: Erde, Batterie, Relais T 1, oi-Arrn des Vorwählers VW 1, Steuerschalterstellung i, Wicklung I des Relais V i, Erde. Nach Erregung des Relais V 1 verläuft der Haltestromkreis des Relais T 1 über: Erde, Batterie, Relais T 1, c-i-Arm des Vorwählers VW 1, Widerstand Wi, Kontakt ivi, Erde. Durch die im oben beschriebenen Stromkreise zustande gekommene Erregung des Relais V 1 wird dieses im Kreise: Erde, Kontakt 15 ν ι, Wicklung II des Relais V i, Kontakt 1701, Widerstand Wi, Batterie, Erde erregt gehalten, nachdem beim Belegen des Leitungswählers das Relais A 1 in dem Kreise: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais A 1, a-i-Arm des Vorwählers VW 1, Teilnehmer Tn, fc-i-Arm des Vorwählers VW i, Wicklung II des Relais A 1, Erde erregt wurde. Beim Aussenden der ersten Stromstoßreihe erfolgt durch Aufhebung des Kurzschlusses über den Kontakt 17 α ι nach
*) Von dem Patenlsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Maximilian Mathias in Berlin-Charloitenburg.
der ersten Stromunterbrechung eine Erregung des Relais V 2. Die Erregung des Relais V bleibt bis zur Beendigung der Stromstoßreihe erhalten. Entsprechend dieser Stromstoßreihe wird der Hubmagnet des Leitungswählers über: Erde, Batterie, Hubmagnet H, Steuerschalterstellung 2, Kontakte 2i al, 20 ν i, Erde betätigt, nachdem der Steuerschalter durch Erregung des Relaisi7 über: Erde, Kontakt 3^1, Steuerschalterstellung ι, Wicklung I des Relais F1 Widerstand Wi, Batterie, Erde, wodurch der SteuerschaltermagnetSt über: Erde, Kontakt 14 /, Steuerschaltermagnet St, Batterie, ig Erde erregt wurde, von Stellung 1 nach Stellung 2 fortgeschaltet wurde. Fällt nach der ersten Stromstoßreihe das Relais V 2 infolge Kurzschlusses über den Kontakt 17 α ι wieder ab, so wird der Steuerschalter von Stellung 2 nach Stellung 3 fortgeschaltet, da das Relais F1 das den Steuerschaltermagneten St betätigt, über: Erde, Kontakt 6V2, Kopfkontakt 4 k, Steuerschalterstellung 2, Wicklung I des Relais F, Widerstand Wi, Batterie, Erde erregt wird. Die Aberregung des Relais F erfolgt jedesmal dadurch, daß seine Wicklung durch den Kontakt 2 Ji des Steuerschaltermagneten St kurzgeschlossen wird. Sendet der Teilnehmer Tn durch Betätigung seiner Nummernscheibe die zweite Stromstoßreihe aus, so wird diesen Stromstößen entsprechend der Drehmagnet über: Erde, Batterie, Drehmagnet D, Steuerschalterstellung 3, Kontakte 21 α i, 2OWI, Erde betätigt, und während dieser Stromstoßreihe wird das Relais V 2 in dem schon beschriebenen Stromkreise infolge Aufhebung des Kurzschlusses über den Kontakt 17 α ι wieder erregt, um nach Ablauf der Stromstoßreihe wieder abzufallen und den Steuerschalter durch Schließen, seines Kontaktes 6v2 in dem Stromkreise: Erde, Kontakt 6 ν 2, Wellenkontakt 5 w, Steuerschalterstellung 3, Wicklung I des Relais F, Widerstand Wi, Batterie, Erde von Stellung 3 nach Stellung 4 fortzuschalten. Von Stellung 4 wird der Steuerschalter sofort nach Stellung 5 gebracht, da das Relais F, das den Steuerschaltermagneten betätigt, über: Erde, Kontakt 6 z> 2, Steuerschalterstellung 4, Wickgo lung I des Relais F, Widerstand Wi, Batterie, Erde erregt wird. Während dieser Fortschaltung des Steuerschalters von Stellung 4 nach Stellung 5 erfolgt der Prüfvorgang auf Freisein der gewünschten Gesellschaftsleitung in dem Kreise: Erde, Steuerschalterstellung 4, Wicklungen II und I des Relais P, c-2-Ader, c-3-Arm des Leitungswählers LW1 Widerstand Wi, Kontakte 36 p 1, 38 sp (Relais Sp als Speiserelais der Gesellschaftsleitung erregt), Relais C, Batterie, Erde. Ist die Gesellschaftsleitung frei, so spricht in diesem Kreise das Relais P an und sperrt durch Kurzschluß seiner hochohmigen Wicklung II über den Kontakt 18 ρ die Gesellschaftsleitung gegen jede weitere Belegung. Der Steuerschalter wird von Stellung 5 nach Stellung 6 fortgeschaltet, da das Relais F in dem Kreise: Erde, Kontakt 131 p, Steuerschalterstellung 5, Wicklung I des Relais F, Widerstand Wi1 Batterie, Erde erregt wird. In dem Erregerkreise des Relais P wird gleichzeitig das Relais C im Leitungswähler LW erregt, das über seinen Kontakt 44 c das Relais V 4 in dem Kreise: Erde, Kontakte 44 c, 45 U1 Wicklung I des Relais V 4, Batterie, Erde erregt. Durch Auftrennung des Kontaktes 33 ν 4 wird das Relais Sp aberregt, so daß sich das Relais C jetzt über seinen Kontakt 37 c hält. Nach Aberregung des Relais Sp wird das Relais / in dem Kreise: Erde, Kontakte 40 c, 41 p i, 43 sp, Relais J, Batterie, Erde erregt, so daß der Drehmagnet Da über: Erde, Batterie, Kontakt 46 i, Widerstand Wi1 Erde betätigt wird. Bei der Erregung des Drehmagneten Da wird das Relais Sp über: Erde, Kontakte 30 c, 29 da, Relais Sp1 Batterie, Erde erregt, so daß es durch Öffnen seines Kontaktes 43 sp das Relais / zum Abfall bringt. Demzufolge wird der Drehmagnet Da durch Öffnen des Kontaktes 46 i ebenfalls stromlos, so daß auch das Relais Sp durch Öffnen des Kontaktes 29 da aberregt wird. Nach dem Schließen des Kontaktes 43 sp wird das Relais / wiederum erregt und betätigt den Drehmagneten Da des Abgreifschalters über seinen Kontakt 46 i, so daß über den Kontakt 29 da wiederum das Relais Sp erregt wird, das durch Öffnen des Kontaktes 43 sp das Relais / wieder zum Abfallen bringt. Diese drei Schaltwerke arbeiten ioo zusammen als Unterbrechereinrichtung, so daß der Abgreifschalter so lange fortgeschaltet wird, bis der Arm da 1 des Abgreifschalters die vom anrufenden Teilnehmer belegte Ader des Leitungswählers LW aufgefunden hat. In diesem Falle spricht das Relais P 1 in dem Kreise: Erde, Kontakt 18 p, Wicklung I des Relais P1 c-2-Ader des Leitungswählers LW, Schaltarm da I1 Relais P 1, Batterie, Erde an und schließt über: Erde, Kontakte 40 c, 42 p i, Widerstand Wi1 Relais C, Batterie, Erde einen Haltekreis für das Relais C, welches durch Öffnen des Kontaktes p ι von seinem Erregerkreise abgeschaltet wurde. Gleichzeitig wird durch Öffnen des Kontaktes 41 p 1 das Relais / stromlos.
Während der Schaltbewegung des Abgreifschalters werden über den Kontakt 88 i Stromstöße über die Verbindungsleitung gegeben, da während der Einstellung des Abgreifschalters das Relais / stoßweise erregt wird. Nach der Erregung des Relais C er-
folgt beim ersten Abfall des Relais 7 eine Erregung des Relais X in dem Kreise: Erde, Batterie, Widerstand Wi, Kontakte 88 /, 87 u, 85 c, 92 f ϊ, Relais X, Erde. Bei der folgenden Erregung des Relais / erfolgt infolge Abfall des Relais X, nachdem das Relais C 1 in dem Kreise: Erde, Kontakte 109 u 1, 100 x, Relais C 1, Batterie, Erde erregt wurde, eine Erregung des Relais Ui in dem Kreise:
Erde, Kontakt 93 f 1, Relais U 1, Kontakte 107 ρ 2, 106 x, 105 c i, 101 p 2, 81 c, 83 p i, 32 ν 4, Widerstand Wi, Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 110 u 1 wird das Relais Fi in dem Kreise: Erde, Kontakt 110 u i, Relais F 1, Batterie, Erde erregt und das Relais C 1 aberregt. Die Verbindungsleitung wird infolgedessen durch Schließen des Kontaktes 94 /' 1 durchgeschaltet, so daß sich das Relais U 1 nach der abermaligen Aberregung des Relais/ in dem Kreise: Erde, Batterie, Widerstand IVi, Kontakte 88 i, 87 u, 85 c, g4.f1, Relais U 1, Kontakte 107 p 2, in /2, Relais X 1, Erde hält. In demselben Stromkreise erfolgt eine Erregung des Re-Iais X i, so daß das Relais C 2 in dem Kreise: Erde, Kontakte 127 u 2, 123 χ ι, Relais C 2, Batterie, Erde erregt wird. Durch die nun folgende Erregung des Relais / während der Einstellung des Abgreifschalters wird infolge
Öftnens des Kontaktes 88 i das Relais X 1 stromlos, so daß der Kontakt 118 χ ι geschlossen wird. Da nun eine Verbindung mit dem Teilnehmer Tn 2 gewünscht war und demzufolge der Abgreifschalter nach zwei Schritten zur Ruhe gekommen und das Relais Pi erregt ist, fehlt jetzt infolge Öffnens des Kontaktes 83 p 1 das für das Ansprechen des Relais U 2 notwendige Potential. Es wird demzufolge das Relais P 3 in dem Kreise:
Erde, Kontakte 127 u 2, 122 χ ι, 121 c 2, Relais P 3, Batterie, Erde erregt. Wird jetzt . nach endgültiger Aberregung des Relais / der Kontakt 88 i wieder geschlossen, so wird das Relais Xi in dem schon erwähnten Stromkreise wiederum erregt, so daß der vorübergehend geöffnete Erregerstromkreis des Relais C 2 wieder über den Kontakt 123 χ ι geschlossen ist. Durch Erregung des Relais P 3 wird der gewünschte Teilnehmer Tn 2 über die Kontakte 115 p 3 und 120 p 3 an die Gesellschaftsleitung angeschaltet. Der Haltekreis des Relais P 3 verläuft über: Erde, Kontakte 126 c 2, 124 /> 3, Widerstand Wi, Relais P 3, Batterie, Erde. Es wird jetzt
Rufstrom ausgesandt, indem in dem Kreise: Erde, Batterie, Widerstand Wi, Schaltarm des 5"-Schalters, Wicklung I des Relais V 5, Kontakte 39 u, 42 p τ, 40 c, Erde eine Erregung des Relais V 5 erfolgt. Dieses Relais legt ge-
erdeten Rufstrom über seinen Kontakt 50 ν S über: — , Kontakt 50 σ 5, Wicklung II des Relais U, Kontakte 70 sp, 82 p 1, 81 c, a-4-Ader, Kontakte ιοί ρ 2, 104 c 1, 115 p 3, Tn 2, Kontakt 120 p 2, Relais U 2, Kontakt 113/2, Erde, Rufstrom an die Teilnehmerleitung. Meldet sich der gewünschte Teilnehmer Tn 2, so wird das Relais U 2 in dem Kreise: Erde, Kontakt 113/2, Relais U 2, Kontakt 120 p 3, Teilnehmer Tn 2, Kontakte 115/13, 104 c i, 101^2, 81 c, 82 p i, 70^ Wicklung II des Relais U, Kontakt 49 z> 5, Übertragerwicklung, Kontakt 32 ν 4, Widerstand Wi, Batterie, Erde erregt. Das Relais F 2 wird infolgedessen über: Erde, Kontakt 128 u 2, Relais F 2, Batterie, Erde ansprechen und die Teilnehmerleitung über den Kontakt 112/2 durchschalten. In demselben Stromkreise, in dem das Relais U 2 erregt wurde, erfolgt eine Erregung des Relais U, so daß das Relais A 3 über: Erde, Batterie, g0 Widerstand Wi, Kontakt 32 ν 4, Übertragerwicklung, Kontakt 49 ν 5, Wicklung II des Relais U, Kontakte 70 sp, 82 p 1, 81 c, 101 p 2, 104 c i, 115/> 3, Teilnehmer Tn 2, Kontakt 120 p 3, Relais U 2, Kontakte 112 / 2, 107 p 2, 8s Relais U 1, Kontakte 94/1, 85 c, 88 u, Übertragerwicklung, Relais A 3, Erde erregt wird. Das über den Kontakt 60 u kurzgeschlossene Relais U hält sich über seine Wicklung I in dem Kreise: Erde, Batterie, Wicklung I des go Relais V 4, Wicklung I des Relais U, Kontakt 44 c, Erde. Eine weitere Erregung des Relais V 5 wird durch Öffnen des Kontaktes 39 u verhindert. Durch Schließen des Kontaktes 26 α 3 erfolgt eine Erregung des Re-Iais P über: Erde, Batterie, Unterbrecher, Wicklung II des Relais F, Steuerschalterstellung 6, ß-2-Ader, α-3-Arm des Leitungswählers, Kontakt 26 a 3, Übertragerwicklung, &-3-Arm des Leitungswähler, &-2-Ader,, Steuerschalterstellung 6, Erde. Demzufolge wird der Steuerschalter von Stellung 6 nach Stellung 7 fortgeschaltet, so daß eine Sprechverbindung zwischen beiden Teilnehmern hergestellt ist. In dem eben beschriebenen Stromkreise des Relais F erfolgt auch eine Erregung des Relais A 2, welches über seinen Kontakt 13 α 2 das Relais V 3 zum Ansprechen bringt.
Während dieser Gesprächsverbindung kann sich kein weiterer Teilnehmer der Gesellschaftsleitung anschalten, da bei den Teilnehmern, deren Anschaltstellen zwischen den Teilnehmern Tn und Tn 2 im Verbindungsaufbau liegen, eine Erregung der Anschalt- ng relais infolge Erregung der entsprechenden [/-Relais nicht erfolgen kann, während bei den Teilnehmern, deren Anschaltstellen außerhalb des Verbindungsaufbaues liegen, zwar eine Erregung des Anschaltrelais erfolgt, diese Erregung aber nicht aufrechterhalten werden kann, da keine Erregung des i7-Re-
lais infolge Auftrennung der Verbindungsleitung an der Anschaltstelle der belegten Teilnehmerstelle zustande kommen kann.
Nach Beendigung des Gespräches werden die Relais U I, U 2 und A 3 durch Unterbrechung der Teilnehmerschleife beim Auflegen des Hörers an der Teilnehmerstelle Tn 2 zum Abfall gebracht, so daß auch nach einiger Zeit die Relais F 1 und F 2 abfallen und die Teilnehmerleitung an den Kontakten 94/1 und 112 / 2 auftrennen.' Durch Abfallen des Relais U 2 wird der Haltekreis des Relais P 3 an den Kontakt 125 u 2 aufgetrennt, so daß der Teilnehmer Tn 2 durch öffnen der Kontakte 115 p 3 und 120 p 3 von der Gesellschaftsleitung abgeschaltet wird. Da beim Abfallen des Relais A 3 der Kontakt 26 α 3 geöffnet wird, fällt das Relais A 2 im Leitungswähler ab und schaltet den Steuerao schalter nach Aberregung des Relais V 3 durch Schließen des Kontaktes 10 a 2 von Stellung 7 nach Stellung 8 fort. Dies geschieht in der Weise, daß das Relais F über: Erde, Kontakten ν3, ΐοα2, Steuerschalterstellung 7, Wicklung I des Relais F1 Widerstand Wi, Batterie, Erde erregt wird, wodurch eine Betätigung des Steuerschaltermagneten über: Erde, Kontakt 14/, Steuerschaltermagnet St, Batterie, Erde erfolgt. In Stellung 8 erfolgt, wenn nach Auflegen des Hörers des anrufenden Teilnehmers Tn das Relais A 1 aberregt wird und hierdurch das Relais V 1 durch Kurzschluß über den Kontakt 16 α ι zum Abfallen gebracht wird, eine Betätigung des Auslösemagneten M über: Erde, Kontakte 23 ν ι, 24^3, Steuerschalterstellung 8, Auslösemagnet M1 Batterie, Erde. Nach Abfall des Relais V 1 wird auch durch Öffnen des Kontaktes ι ν 1 das Relais T 1 zum Abfall gebracht, so daß der Vorwähler in seine Ruhestellung läuft. Hat der Leitungswähler seine Ruhestellung eingenommen, so wird der Steuerschalter durch Erregung des Relais F über den Kopfkontakt 12 k von Stellung 8 nach Stellung 1 geschaltet. In Stellung 8 des Steuerschalters wird auch die Wicklung I des Relais P kurzgeschlossen, so daß auch dieses abfällt und durch öffnen seines Kontaktes 18 p das Relais P 1 am Abgreifschalterarm da 1 zum Abfall bringt. Durch Öffnen des Kontaktes 42 p 1 wird das Relais C stromlos, so daß auch die Relais V 4 und U durch Öffnen des Kontaktes 44 c aberregt werden. Nach Aberregung des Relais V 4 wird der Abgreifschalter durch Betätigung des Drehmagneten Da über: Erde, Relaisunterbrecher RU1 Schaltarm da 2, Kontakte 48 ν 4, 47 i, Drehmagnet Da1 Batterie, Erde bis zur Ruhestellung fortgeschaltet. Es ist jetzt der Ruhezustand der Anlage wiederhergestellt.
Wünscht der Teilnehmer Tn 1 der Gesellschaftsleitung eine Verbindung mit einem Teilnehmer herzustellen, so wird er zunächst beim Abheben des Hörers die Taste ta drükken. Hierdurch wird das Relais P 2 in dem Kreise: Erde, Kontakt 109 u 1, Taste ta, Relais P 2, Batterie, Erde erregt, so daß der Teilnehmer Tn 1 über die Kontakte 102 p 2, 108 p 2 an die Gesellschaftsleitung angeschaltet wird. Es erfolgt jetzt eine Erregung des Relais U 1 über: Erde, Kontakt 93/1, Re-■ lais U x, Kontakt 108 p 2, Teilnehmer Tn 1, Kontakte 102 p 2, 8o c, Übertragerwicklung, Kontakte 33 ν 4, 31 da, Relais .S^ Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 110 tv 1 wird das Relais F 1 erregt, so daß die Gesellschaftsleitung über den Kontakt 94 f 1 durchgeschaltet wird. Jetzt erfolgt eine Erregung des Relais A 3 über: Erde, Relais A 3, Übertragerwicklung, Kontakte 84 c, 94/1, Relais U i, Kontakt 108 p 2, Teilnehmer Tn 1, Kontakte 102 p 2, 80 c, Ubertragerwicklüng, Kontakte 33 υ 4, 31 da, Relais Sp, Batterie, Erde. Nach dem Ansprechen des Relais A 3 erfolgt eine Erregung des Relais V4 über: Erde, Kontakt 90 α 3, Wicklung II des Relais V 4, Widerstand Wi, Batterie, Erde. Gleichzeitig wird beim Erregen des Relais A 3 durch Schließen des Kontaktes 26 α 3 in bekannter Weise ein Vorwähler zur freien Wahl angelassen, der nach dem Prüfvorgang einen Nummernstromstoßempfänger belegt. Der Teilnehmer Tn 1 der Gesellschaftsleitung kann nun durch Betätigung seiner Nummernscheibe den gewünschten Teilnehmer in bekannter Weise über die nachfolgenden Wähler (nicht dargestellt) erreichen. Nach Gesprächsbeendigung erfolgt die Auslösung der Wähler und Relais in der während ioo des Verbindungsaufbaues zwischen den Teilnehmern Tn und Tn 2 beschriebenen Weise. In der Abb. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. In dieser Anordnung sind in die α-4-Ader zusätzliche Wicklungen der [/-Relais eingefügt. Bei Anruf eines Teilnehmers der Gesellschaftsleitung erfolgt nach Abb. 2 der Verbindungsaufbau folgezeitig, indem nämlich beispielsweise (Abb. 2) bei Anruf des Teilnehmers Tn 2 zunächst das Relais U2 nach Anschaltung der Teilnehmerstelle über: Erde, Kontakt 113 f 2, Relais U 2, Kontakt 120 ρ 3, Tn 2, Kontakte 115 p 3, 104 ei, 101 p 2, 80 c, Übertragerwicklung, Kontakte 33^4. 31 da, Relais 61^ Batterie, Erde erregt wird, so daß nach Erregung des Relais F 2 und Schließen des Kontaktes 112 / 2 das Relais U 1 erregt wird. Dieses schaltet nun die Leitung entsprechend weiter durch.
Gemäß der Abb. 3 erfolgt bei Anruf eines Teilnehmers der Gesellschaftsleitung die Durchschaltung gleichzeitig, indem die [/-Re-
lais bei Anschaltung der Teilnehmer über die Wicklungen II (Erde, Kontakt 113 f 2, Wicklung I des Relais U 2, Kontakt 120 p 3, Tn 2, Kontakte 115 p 3, 104 c 1, 101 p 2, 80 c, Übertragerwicklung, Kontakte 33 ν 4, 3i da, Relais Sp, Batterie, Erde) gleichzeitig erregt werden, um dann durch Beeinflussung der F-Relais
schalten.
die Verbindungsleitung durchzu-

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schaltungsanordnung für eine von einer Vermittlungsstelle abgehende, mit mehreren Abzweigstellen versehene Verbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ankommende Verbindungen durch folgezeitige Durchschaltung an den vor der gewünschten Abzweigstelle liegenden Abzweigstellen entsprechend von durch eine anrufende Anschlußstelle ausgesandten Nummernstromstößen aufgebaut werden, während bei zur Vermittlungsstelle abgehenden Verbindungen (Ab-Zweigstelle ASt 2: Tn 2 — Vermittlungsstelle) die Durchschalteinrichtungen (F 1, F 2) durch den von der anrufenden Abzweigstelle ausgehenden Anrufanreiz selbsttätig gesteuert werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschalteinrichtungen an den vor der anrufenden Abzweigstelle liegenden Abzweigstellen folgezeitig gesteuert werden
    (z. B. in der Richtung: anrufende Abzweigstelle-Vermittlungsstelle).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschalteinrichtungen an den vor der anrufenden Abzweigstelle liegenden Abzweigstellen gleichzeitig gesteuert werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abzweigstellen zugeordneten Prüfeinrichtungen (Prüfrelais Ui, U 2) bei ankommenden Verbindungen (Vermittlungsstelle-Anschlußstelle) über eine Ader, bei abgehenden Verbindungen (Anschlußstelle-Vermittlungsstelle) über eine zweite Ader der Verbindungsleitung zur Wirkung gebracht werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei abgehenden Verbindungen die Prüfrelais über eine besondere Hilfswicklung zur Wirkung gebracht werden.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abzweigstelle des Anrufenden der Erregerstromkreis für die Prüfrelais über beide Wicklungen verläuft, während die Prüfrelais an den vorgeordneten Abzweigstellen durch Stromfluß über die Hilfswicklung zur Wirkung gebracht werden.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Belegung einer Abzweigstelle (z. B. ASt 1), die dieser zugeordnete Prüfeinrichtung (U 1) bestimmt, ob die Anschaltung der Abzweigleitung oder die Durchschaltung der Verbindungsleitung auf die nächste Abzweigstelle (ASt 2) herbeizuführen ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Belegung einer Abzweigstelle ein Hilfsschaltmittel (C 1) die Anschaltung der eigenen Abzweigleitung vorbereitet.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Durchschaltung auf die nächste Abzweigstelle (ASt 2) die Vorbereitung der Anschaltung der eigenen Abzweigleitung aufgehoben wird.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtungen (U 1 bzw. U 2) in die Verbindungsleitung (z. B. in Ader b 4) eingeschaltet wird.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung in der Abzweigstelle der gewünschten Abzweigleitung beim Melden der gerufenen Stelle beeinflußt wird und die Sprechverbindung vollendet.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abzweigstellen zugeordneten Prüfeinrichtungen eine bestehende Verbindung aufrechterhalten und die Auslösung der Verbindung bei Schlußzeichengabe herbeiführen.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Durchschaltung der Verbindungsleitung die der Abzweigstelle (ASt 1) zugeordnete Prüfeinrichtung (U 1) in einem über eine Ader (04) der Verbindungsleitung verlaufenden Stromkreis erregt wird, während des weiteren Aufbaues der Verbindung in einem Stromkreis über die zweite Ader (b 4) erregt gehalten wird und während der Sprechverbindung in einem über beide Adern (a 4, b 4) der Verbindungsleitung verlaufenden Stromkreise liegt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DES83030D 1927-12-07 1927-12-07 Schaltungsanordnung fuer eine mit mehreren Abzweigstellen versehene Verbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE566201C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5511913A (en) * 1993-05-13 1996-04-30 Niles-Simmons Industrieanlagen Gmbh Wheelset processing method and apparatus

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