DE696328C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb zur selbsttaetigen Benachrichtigung eines an der Herstellung einer Verbindung gehinderten Teilnehmers bei Freiwerden des Verbindungsweges - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb zur selbsttaetigen Benachrichtigung eines an der Herstellung einer Verbindung gehinderten Teilnehmers bei Freiwerden des Verbindungsweges

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DE696328C
DE696328C DE1937N0040467 DEN0040467D DE696328C DE 696328 C DE696328 C DE 696328C DE 1937N0040467 DE1937N0040467 DE 1937N0040467 DE N0040467 D DEN0040467 D DE N0040467D DE 696328 C DE696328 C DE 696328C
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DE1937N0040467
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Dr-Ing Martin Hebel
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/523Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb zur selbsttätigen Benachrichtigung eines an der Herstellung einer Verbindung gehinderten Teilnehmers bei Freiwerden des Verbindungsweges In Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen für eine Vielzahl von Teilnehmern nur eine beschränkte Anzahl von Verbindungseinrichtungen vorgesehen sind, kann es vorkommen, däß infolge Besetztseins aller dieser gemeinsamen Verbindungseinrichtungen ein Teilnehmer überhaupt keine Verbindung oder infolge Besetztseins der entsprechenden Verbindungseinrichtungen keine Verbindung in der gewünschten Richtung herstellen kann. Die Teilnehmer sind dann gezwungen, wiederholt die Herstellung der Verbindung zu versuchen oder gegebenenfalls auf das Freiwerden einer Verbindungseinrichtung zu warten. Hierzu sind bereits Anordnungen bekanntgeworden, in denen bei Freiwerden eines Verbindungsweges der wartende Teilnehmer selbsttätig benachrichtigt wird. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art wird das Kennzeichen des vergeblich anrufenden Teilnehmers von dem dem Teilnehmer individuell zugeordneten Schaltmittel gegeben. Dies bedingt einen erhöhten Aufwand an den für jeden Teilnehmer vorgesehenen Schaltmitteln, welcher nicht wirtschaftlich ist.
  • Es sind ferner Anordnungen bekanntgeworden, welche im Falle des Besetztseins einer bestimmten von dem anrufenden Teilnehmer , ausgewählten Verkehrsrichtung eine Kennzeichnung und nachträgliche Benachrichtigung dieses Teilnehmers ermöglichen. Bei diesen Anordnungen müssen jedochdievon demTeilnehmer eingestellten Verbindungsorgane für die Dauer des Wartezustandes eingestellt bleiben und werden daher dem allgemeinen Verkehr entzogen, so daß sie in größerer Anzahl vorgesehen sein müssen.
  • Zur Vermeidung dieses Übelstandes wird gemäß der Erfindung eine den Verbindungseinrichtungen gemeinsame Hilfseinrichtung vorgesehen, welche bei Verhinderung der Herstellung einer oder der gewünschten Verbindung den anrufenden Teilnehmer auch nach dessen Einhängen kennzeichnet und bei Freiwerden des Verbindungsweges eine selbsttätigeBenachrichtigung .dieses Teilnehmers bewirkt. Zweckmäßig wird diese Hilfseinrichtung mit einem Wähler ausgerüstet, welcher sich nach Art eines Anrufsuchers auf die Leitung des anrufenden Teilnehmers°einstellt. Y :.
  • Diese gemeinsame Hilfseinrichtung, welche die Kennzeichnung und die spätere Benagrichtigung des Teilnehmers, der vergeblich die Herstellung einer Verbindung versucht hat, bewirkt, erfordert keine besondere Ausbildung der für die einzelnen Teilnehmer individuell vorgesehenen Schaltmittel und ermöglicht es ferner, daß die von dem Teilnehmer gegebenenfalls bereits eingestellten Verbindungseinrichtungen wieder ausgelöst werden. Hierbei kann die Anordnung so getroffen werden, daß trotz Einstellung tder .gemeinsamen Hilfseinrichtung auf einen Teilnehmer dieser Teilnehmer nicht gegen ankommende Verbindungen gesperrt ist. Die Hilfseinrichtung nach er Erfindung wird entweder selbsttätig oder unter dem Einfluß einer besonderen Schaltmaßnahme des anrufenden Teilnehmers wirksam. Ebenso können Schaltmittel vorgesehen sein, welche unter dem Einfluß einer Schaltmaßnahme des Teilnehmers eine Wiederauslösung der Hilfseinrichtung und damit eine Aufhebung der Kernzeichnung des Teilnehmers bewirken.
  • Soll die Hilfseinrichtung nur bei Besetztsein einer von dem Teilnehmer durch Nummernwahl erreichbaren Verkehrsrichtung, also beispielsweise bei Besetztsein eines bestimmten angerufenen Teilnehmers oder einer bestimmten Gruppe von abgehenden Verbindungsleitungen, wirksam werden, dann wird die Hilfseinrichtung mit einem Suchwähler ausgerüstet, welcher die Schaltmittel der Hilfseinrichtung unter den Einflüß der Sperrschaltmittel nur dieser Verkehrsrichtung bringt. Durch den von der Hilfseinrichtung bei Freiwerden dieser Verkehrsrichtung ausgesandten Rückruf wird demnach der Teilnehmer immer davon benachrichtigt, daß die_ von ihm zuletzt gewünschte; jedoch besetzt gefundene Verkehrsrichtung wieder frei ist. Die Hilfseinrichtung kann hierbei für eine beliebige Anzahl von Verkehrsrichtungen verwendet werden. Es kann auch durch die von der Verkehrsrichtung beeinflußten Schaltmittel der Hilfseinrichtung jeweils eine Auswahl zwischen mehreren verschiedenen charakteri= stischen Rückrufen bewirkt werden, so daß der Teilnehmer an der Art des Rückrufes erkennt, welche Verkehrsrichtung frei .geworden ist. In Anlagen, in denen Verbindungen verschiedener Verkehrsrichtung über die gleichen von einer Vermittlungsstelle ausgehenden Verbindungsleitungen hergestellt werden und in denen am abgehenden Ende dieser Verbindungsleitungen unterschiedliche Sperrschaltmittel vorgesehen sind zur Kennzeichnung, oti die Verbindungsleitungen selbst belegt sind oder nur infolge des Besetztseins @y,eiterer in einer ,anderen Vermittlungsstelle 6' "an diese Verbindungsleitung anschaltbarer Verbindungsleitungsabschnitte für Verbindun--geü bestimmter Verkehrsrichtungen gesperrt sind, wird zweckmäßig die Hilfseinrichtung unter den Einfluß dieser unterschiedlichen Sperrschaltmittel gestellt.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine Schaltungsanordnung für eine Hilfseinrichtung; welche bei Besetztsein aller Verbindungswege selbsttätig. wirksam. wird, Fig.2 eine Schaltungsanordnung für eine Hilfseinrichtung, welche bei Besetztsein aller Verbindungseinrichtungen unter dem Einfluß .einer besonderen Schaltmaßnahme des Teilnehmers wirksam wird, Fig. 3 eine Schaltungsanordnung für eine Hilfseinrichtung, welche bei Besetztsein einer durch Nummernwahl erreichbaren Verkehrsrichtung wirksam wird, Fig.4 eine Schaltungsanordnung für eine Hilfseinrichtung, welche bei Besetztsein einer von mehreren durch Nummernwahl erreichbaren Verkehrsrichtungen wirksam wird.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Schaltungsanordnung wird bei Besetztsein aller Verbindungswege, J. h. aller Anrufsucher AS, der Hilfswähler HAS über den normalen Anlaßstromkreis An angereizt, sobald ein Teilnehmer aushängt und sein Anrufrelais T hierbei in die erste Erregungsstufe erregt, in der es den Kontakt tls schließt.
  • Der Anlaßstromkreis An wird durch das bei Besetztsein aller Anrufsucher AS ansprechende Relais G auf den Hilfswähler HAS umgeschaltet, und dieser Hilfswähler HAS" dessen Einstellmagnet D (HAS) an einem Unterbrecher U liegt, wird schrittweise eingestellt. Der Kontakt g2 schaltet die Wicklung I des Prüfrelais P an den c-Arm des Hilfswählers HAS; Relais P prüft in bekannter Weise auf die Wicklung II des Relais T des anrufenden Teilnehmers TN, welches mit Kontakt t14 Prüfpotential angelegt hat. Relais P schaltet mit Kontakt p3 eine Kurzschlußwicklung P II ein und unterbricht mit Kontakt p5 den Einstellstromkreis des Hilfswählers HAS. Der Anläßstromkreis kann über die Arbeitsseite des Kontaktes p,, auf eine weitere Hilfseinrichtung umgelegt werden. Kontakt p4 erregt das Q-Relais, das gestrichelt dargestellt ist, welches mit Kontakt q, über Kontakt 13. einen Haltestromkreis schließt. Die Kontakte p1 und p, schalten die Sp@eiserelais;A und B an die Teilnehmerleitung, über die Wicklungen II der Relais .A und B wird induktiv ein Besetztzeichen zu dem Teilnehmer TN übertragen. Kontakt q4 trennt den Stromkreis des Einstellmagneten D (HAS) nochmals auf. Kontakt q1 hält den Stromkreis der Wicklung I des Prüfrelais P aufrecht.
  • la.ängt der Teilnehmer TN nach Empfang des Besetztzeichens seinen Hörer wieder ein, dann fallen zwar die Relais A und B ab, der Hilfswähler HAS bleibt jedoch auf diesen Teilnehmer eingestellt und kennzeichnet ihn.
  • Wird der Teilnehmer TN während der Wartezeit über einen Leitungswähler LW angerufen, so zieht das Prüfrelais S dieses Leitungswählers parallel zu dem Relais P des Hilfswählers HAS an und entzieht bei Kurzschluß seiner hochohmigen Wicklung dem Relais P den zum Halten nötigen Strom, so daß Relais P abfällt. Damit weiden auch die beiden Speiserelais A und B abgetrennt; der Hilfswähler HAS bleibt infolge der Erregung des Relais Q eingestellt. Sobald das Gespräch über den Leitungswähler LW beendet ist, kann das Relais P wieder ansprechen, und der vorhergehende Zustand ist wieder hergestellt.
  • Sobald wieder ein Anrufsucher AS frei wird, wird das Relais G durch den Kontakt c4 dieses Anrufsuchers kurzgeschlossen und fällt ab. Hat der Teilnehmer TN inzwischen eingehängt und ist daher das Relais A abgefallen, so wird über die Kontakte g3, p, und a2 das Läuterelais L erregt; mit den Kontakten i i und 1a wird die Rufstromquelle Rllil an die a- und b-Leitung angelegt, welche Rufstrom für die Dauer der Abfallverzögerung des Relais Q aussendet. Der lange Rufstromstoß unterscheidet die Freimeldung von einem Anruf. Der Stromkreis des Relais Q wird an dem Kontakt 13 unterbrochen. Sobald der Kontakt q1 geöffnet ist, fällt das Relais P ab, welches den Hilfssatz freigibt. Über Kontakt p, und den Schaltarm HASd wird ein Stromkreis für den Magneten D (HAS) geschlossen, der den Hilfswähler in die Ruhelage schaltet. Meldet sich der durch die Hilfseinrichtung angerufene Teilnehmer TN noch während der Rufaussendung, dann wird Relais A erregt, dessen Kontakt a2 das Relais L und damit die Rufstromquelle abschaltet. In jedem Fall wird beim Abheben des Hörers durch den Kontakt tls der Anlaßstromkreis An für einen freien Anrufsucher geschlossen, so daß sich der frei gewordeneAnrufsucher in bekannter Weise auf den Teilnehmer TN einstellt.
  • Sofern in der Hilfseinrichtung das Relais Q nicht vorgesehen ist, wird bei jedem Abfall des Relais P der Hilfswähler HAS in seine Ruhelage zurückgestellt. Die Kennzeichnung des Teilnehmers TN, der vergeblich einen Anruf versucht hat, wird somit aufgehoben, wenn über einen° Leitungswähler LW eine Verbindung zu diesem Teilnehmer TN hergestellt wird. Bei der in Fig. a gezeigten Anordnung wird die Hilfseinrichtung nicht selbsttätig wirksam, wenn alle Anrufsucher besetzt sind,"sondern nur dann, wenn der anrufende Teilnehmer TN durch Betätigung einer Taste ET Erde an eine Ader der Anschlußleitungg legt.
  • Sind alle Anrufsucher AS besetzt und ist Relais G erregt, dann wird beim Anruf des Teilnehmers TN der Hilfswähler HAS in der beschriebenen Weise auf die Anschlußleitung dieses Teilnehmers eingestellt. Jedoch wird durch den Kontakt p? der Stromkfeis eines Zeitrelais Th geschlossen, das z. B. als Thermorelais ausgebildet ist und das nach einiger Zeit mit Kontakt th, den Stromkreis des Relais P unterbricht und dadurch den Hilfswähler HAS wieder auslöst.
  • Wenn dagegen der Teilnehmer nach Ertönen des Besetztzeichens vorübergehend seine Taste ET drückt und hierdurch das Kennzeichen gibt, daß er eine Meldung bei Freiwerden eines Anrufsuchers wünscht, dann wird das Relais A erregt gehalten, während Relais B abfällt. Über die Kontakte a1 und b1 wird das Relais h erregt, das sich über die Kontakte v1 und q2 unabhängig von der Erregung des Relais A hält. Der Kontakt v3 trennt das Zeitrelais Th ab, so daß der Stromkreis des Relais P aufrechterhalten bleibt. Der Kontakt v2 bereitet den Stromkreis des Läuterelais L, der in der beschriebenen Weise bei Abfall des Relais G infolge des Freiwerdens eines Anrufsuchers AS geschlossen wird. Relais L bewirkt sodann den Rückruf des Teilnehmers TN.
  • Bei der in Fig. 3 gezeigten Anordnung erhält der Teilnehmer selbsttätig eine Meldung, daß eine bestimmte, ausgewählte Verkehrsrichtung frei geworden ist. Der Teilnehmer kann jedoch durch Einhängen und Wiederaushängen seines Hörers die Abgabe dieser Meldung verhindern.
  • Der Teilnehmer TN wird nach Abheben seines Hörers über einen freien Anrufsucher AS mit einem Gruppenwähler G W in bekännter Weise verbunden und kann durch Betätigen seiner Wählscheibe den Gruppenwähler GW auf eine gewünschte Verkehrsrichtung einstellen. Findet der Gruppenwähler GW eine freie Leitung Ü der gewünschten Verkehrsrichtung, dann sprechen die Relais H und F an. Der Kontakt f1 öffnet den Kurzschluß des Relais G, sofern alle anderen Leitungen Ü der gleichen Richtung bereits besetzt sind, so daß Relais G anspricht. Findet dagegen der Gruppenwähler keine freie Leitung (U, dann werden seine Schaltarme auf dem letzten Kontakt der Kontaktbank stillgesetzt, und es werden die Relais H und K erregt. Der Kontakt hl kennzeichnet über den Schaltarm d des Anrufsuchers AS den anrufenden Teilnehmer TN, und der Kontakt k2 schließt, da das Relais G in diesem Falle erregt ist, den Stromkreis für den Einstellmagneten D (HAS) des Hilfswählers HAS.
  • Beim Aufprüfen des Hilfswählers HAS auf die Leitung des anrufenden Teilnehmers TN wird die Wicklung II des Relais P und das Relais U erregt; Kontakt eil löst den Anrufsucher AS und den Gruppenwähler GW aus. Der Kontakt p4 erregt das Relais O, das mit Kontakt q3 einen Haltestromkreis schließt. Beim Einhängen des anrufenden Teilnehmers TN wird über die Kontakte q2 und a3 ein Relais D erregt, dessen Kontakt dl einen Haltestromkreis schließt. Der Kontakt d, bereitet den Stromkreis für ein Relais. E vor, welcher heim Wiederaushängen des Teilnehmers TN durch Kontakt a1 geschlossen wird. Hängt der Teilnehmer TN wieder aus, so wird das Relais E erregt; der Kontakt ei unterbricht den Stromkreis des Relais P, und der Kontakt e2 unterbricht den Haltestromkreis des Relais Q, so daß .der Hilfswähler HAS ausgelöst wird.
  • Läßt der Teilnehmer TAT jedoch seinen Hörer reingehängt und wird beim Freiwerden einer der gewünschten Leitungen Ü durch den Kontakt f 1 des Relais F dieser Leitung das Relais G kurzgeschlossen, dann wird über die Kontakte p6, g4 und a2 der Stromkreis des Läuterelais L geschlossen, worauf der Teilnehmer TN angerufen wird. Beim Abheben des Hörers belegt der Teilnehmer TN einen freien Anrufsucher AS und Gruppenwähler GW, den er auf die gewünschte Verkehrsrichtung einstellen kann.
  • Bei der in Fig. q. gezeigten Anordnung tritt die Hilfseinrichtung in Tätigkeit, wenn in einer beliebigen von mehreren verschicdenen Verkehrseinrichtungen alle Leitungen besetzt sind und ein anrufender Teilnehmer eine Verbindung in dieser Verkehrseinrichtung herstellen will: Der anrufende Teilnehmer TN wird beim Abheben seines Hörers über einen freien Anrufsucher AS in bekannter Weise mit einem ersten GruppenwählerI. GW verbunden. Er kann nun mittels der Wählscheibe nacheinander die Gruppenwähler L GW, IL GW und III. GW einstellen. Findet z. B. der Gruppenwähler III. GW in der gewünschten Verkehrsrichtung keine freie Leitung Ü, dann werden über den letzten Kontakt seiner Kontaktbank die Relais X und !hl erregt. Der Kontakt ml kennzeichnet über den Schaltarm d des Anrufsuchers AS die Leitung des anrufenden Teilnehmers TN. Die Kontakte in" x1 und x2 veranlassen die Anschaltung der Hilfseinrichtung.
  • Dem Hilfswähler HAS ist ein Suchwähler HS zugeordnet, der feststellt, welche Verkehrsrichtung besetzt gefunden wurde, und der sodann auf die Schaltelemente eingestellt bleibt, welche das Freiwerden einer Leitung iU dieser Verkehrsrichtung kennzeichnen. Der Stromkreis des Einstellmagneten DHS dieses Suchwählers wird von Kontakt x1 geschlossen und erst unterbrochen, wenn der Schaltarm a des Suchwählers HS auf den durch den Kontakt x2 gekennzeichneten Kontakt trifft und hierbei das Relais R erregt wird.
  • Der Stromkreis des Einstellmagneten D (HAS) des Hilfswählers wird von Kontakt,ra. geschlossen. Sobald der Schaltarm d des Hilfswählers HAS auf den Kontakt trifft, der über den Schaltarm d des Anrufsuchers AS und den Kontakt ml mit Plus verbunden ist, wird die Wicklung II des Relais P erregt, das den Hilfswähler HAS stillsetzt. Der Kontakt p4 erregt das Relais Q, das sich selbst hält und mit Kontakt q2 einen Stromkreis für Relais R schließt.
  • In dem Stromkreis der Wicklung II des Relais P wurde das Relais U erregt; das durch Öffnen seines Kontaktes zi, den Anrufsucher AS und die Gruppenwähler I. GW, IL GW und III. GW in bekannter Weise auslöst.
  • Über den Schaltarm b des Suchwählers HS ist nun der Stromkreis des Läuterelais L der Hilfseinrichtung von dem Kontakt g4 desjenigen Relais G abhängig; das den Leitungen Ü der gewünschten Verkehrsrichtung zugeordnet ist.
  • Sobald bei Freiwerden einer dieser Leitungen Ü dieses Relais G abfällt, wird durch dessen Kontakt g4 der Stromkreis des Läuterelais L geschlossen, sofern der anrufende Teilnehmer TN inzwischen seinen Hörer eingehängt hat. Durch den hierbei bewirkten 1 Rückruf wird der Teilnehmer darauf aufmerksam gemacht, daß die von ihm gewünschte Verkehrsrichtung frei ist.
  • Sind mehrere Hilfseinrichtungen vorgesehen, dann wird der Prüfstromkreis des i Hilfssuchers HS zweckmäßig mit an sich bekannten Sperreinrichtungen ausgerüstet, die eine Einstellung mehrerer Hilfssucher auf die gleiche Verbindung verhindern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb .zur selbsttätigen Benachrichtigung eines an der Herstellung einer Verbindung gehinderten Teilnehmers bei Freiwerden des Verbindungsweges, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Verbindungseinrichtungen (AS, LW) gemeinsame Hilfseinrichtung (HAS) vorgesehen ist, welche bei Verhinderung der Herstellung einer oder der gewünschten Verbindung den anrufenden Teilnehmer auch nach dem Einhängen kennzeichnet und bei Freiwerden des Verbindungsweges eine selbsttätige Benachrichtigung dieses Teilnehmers bewirkt.
  2. 2. Schaltungsanordnung , nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtung mit einem Wähler (HAS) ausgerüstet ist, welcher sich nach Art eines Anrufsuchers auf die Leitung des anrufenden Teilnehmers (TN) einstellt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Prüfstromkreises des Hilfswählers (HAS), daß der mit der Hilfseinrichtung verbundene Teilnehmer (TN) durch den Wähler (LW) einer ankommenden Verbindung belegt werden kann.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einen Teilnehmer (TN) eingestellte Hilfswähler (HAS) bei Belegung des Teilnehmers durch eine ankommende Verbindung ausgelöst wird. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einen Teilnehmer eingestellte Hilfswähler (HAS) bei Belegung des Teilnehmers durch eine ankommende Verbindung eingestellt bleibt, jedoch die Durchschaltung der Teilnehmerleitung auf die Hilfseinrichtung während der ankommenden Verbindung aufgehoben wird. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfswähler (HAS) bei Belegtsein aller Verbindungseinrichtungen und Vorliegen eines Anrufes zur Einstellung auf die Leitung des anrufenden Teilnehmers (TN) angereizt wird. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaßstromkreis (An) des an-_ rufenden Teilnehmers (TN) durch ein bei Besetztsein ' aller Verbindungswege ansprechendes Schaltmittel (G) auf die Hilfseinrichtung umgeschaltet wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Hilfseinrichtung das Besetztzeichen (BZ) zu dem anrufenden Teilnehmer (TN) übertragen wird. g. e Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtung bei Freiwerden der gewünschten Verbindung Rufstrom zu dem anrufenden Teilnehmer (TN) aussendet. io. Schaltungsanordnung nach Ansprach i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Belegung des anrufenden Teilnehmers (TN) durch eine ankommende Verbindung die Aussendung des Rückrufes in der Hilfseinrichtung verhindert wird. ii. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 9, und io, dadurch gekennzeichnet, daß das Speiserelais (A) der Hilfseinrichtung die Rufaussendung verhindert, solange der anrufende Teilnehmer (TN) seinen Hörer ausgehängt hat. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Hilfseinrichtung ausgesandte Rufstrom unterschiedlich von dem von den Verbindungseinrichtungen ausgesandten Rufstrom ist. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfswähler (HAS) bei Besetztse@n aller Leitungen einer durch Nummernwahl erreichbaren Verkehrsrichtung zur Einstellung auf den diese Verkehrsrichtung auswählenden Teilnehmer (TN) angereizt wird. 14, Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung des Hilfswählers Schaltmittel (Relais U, Fig. 3, 4) des Verbindungsweges (AS, I. GW) des anrufenden Teilnehmers (TN) betätigt werden, welche diesen Verbindungsweg auslösen. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 13, dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchdrehen eines Gruppenwählers (GW) Schaltmittel (RelaisK) des Gruppenwählers (CrW) (Fig. 3) `den Anreiz zur Einstellung des Hilfswählers (HAS) auf den Teilnehmer (T1V) geben, der den j Gruppenwähler eingestellt hat. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfseinrichtung Schaltmittel (B, D, F, Fig. 3) zugeordnet sind, welche unter dem Einfluß einer Schaltmaßnahme des anrufenden Teilnehmers (TN), z. B. bei Wiederaushängen des Handapparates, die Auslösung der Hilfseinrichtung bewirken. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfseinrichtung ein Suchwähler (HS, Fig.4) zugeordnet ist, welcher sich auf die besetzt gefundene Leitungsgruppe der gewünschten Verkehrsrichtung einstellt. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei Besetztsein aller Leitungen einer durch Nummernwahl erreichbaren Ver- i kehrsrichtung der Suchwähler (HS) die Schaltmittel (L) der Hilfseinrichtung unter den Einfuß der Sperrschaltmittel (G) nur dieser Verkehrsrichtung bringt. z9,. Schaltungsanordnung nach Ansprach r, dadurch gekennzeichnet; daß die Anschaltung der Hilfseinrichtung durch eine besondere Schaltmaßnahme (Drücken der Taste TA) des anrufenden Teilnehmers (TN) aufrechterhalten wird. 2o. Schaltungsanordnung nach Ansprach r und r9, dadurch gekennzeichnet, däß der Hilfswähler (HÄS) der Hilfseinrichtung vorbereitend auf den anrufenden Teilnehmer (TN) eingestellt und durch Zeitschaltmittel (Th) der HilfseinrichtVng wieder ausgelöst wird, sofern die Schaltmaßnahme des Teilnehmers (TN), z. B. Drücken der Taste (TA) (Fig.2), nicht binnen einer vorbestimmten Zeitspanne -erfolgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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