DE969906C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE969906C
DE969906C DES19123A DES0019123A DE969906C DE 969906 C DE969906 C DE 969906C DE S19123 A DES19123 A DE S19123A DE S0019123 A DES0019123 A DE S0019123A DE 969906 C DE969906 C DE 969906C
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DE
Germany
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remote
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Expired
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DES19123A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Mai
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen über die Verbindungsleitungen zwischen öffentlichem Amt und Nebenstellenanlage hoch- und niederwertige Verbindungen hergestellt werden und der anrufende Teilnehmer des öffentlichen Amtes bis zur gewünschten Nebenstelle durchwählen kann. Bei ankommendem Fernverkehr wird der über die Amtsübertragung der Nebenstellenanlage erreichte Wähler durch eine zusätzlich ausgesandte Nachwahlziffer eingestellt und belegt hiermit einen weiteren Zugang zur Leitungsübertragung der Nebenstellenanlage, wodurch ein Anrufzeichen für die Nebenstellenbeamtin eingeschaltet wird. Für derartige Anlagen ist es erforderlich,
daß in der Übertragung der Nebenstellenanlage das Stromstoßempfangsrelais gegen ein bestimmtes Potential, z.B. Spannung an der einen Ader, und das Belegungsrelais gegen ein anderes Potential, z.B. Erde an der anderen Ader der Amtsleitung, liegt. Wird die Amtsübertragung vom Fernamt belegt, so ist die Übertragung eines Schlußzeichens von der Nebenstellenanlage zum Fernamt erforderlich, wenn die Nebenstellenbeamtin die Verbindung beendet.
Es ist bereits bekannt, daß in Anlagen mit Durchwahlverkehr zur gewünschten Nebenstelle bei Verbindungen vom Fernamt ein besonderes Fernkriterium über die Amtsleitung zur Nebenstellenanlage übertragen wird und im Anschluß hieran durch Nachwahl
809 582/31
einer Ziffer der der Amtsleitung zugeordnete Wähler eingestellt und der Anruf der Nebenstellenbeamtin veranlaßt wird. Wird die bestehende Fernverbindung von der Nebenstellenbeamtin, ausgelöst, so ist neben der Abschaltung der Beamtin vom Amtsverbindungsweg eine besondere Schlußzeichentaste zu drücken, und es wird hiermit die Übertragung des Schlußzeichens zum Fernamt veranlaßt. Eine derartige Anordnung setzt also eine besondere Bedienungsweise ίο der Nebenstellenbeamtin voraus, für die eine außerordentliche Aufmerksamkeit erforderlich ist.
Es ist weiterhin für Nebenstellenanlagen mit Durchwahlverkehr bekannt, daß durch Wahl von zwei Ziffern (ii) der Anruf der Nebenstellenbeamtin durch das Fernamt gekennzeichnet wird. Wird die Fernverbindung durch die NebensteUenbeamtin beendet, dann ist auch hier neben der Abschaltung vom Amtsverbindungsweg eine besondere Schlußzeichentaste zu drücken, wodurch nach einer Stromschwächung über ao die δ-Ader der Amtsleitung der Anrufzustand wiederhergestellt wird. Auch hierbei ist von der Vermittlungsbeamtin eine erhöhte Aufmerksamkeit durch die Art der Bedienungsweise erforderlich.
Die Erfindung bezweckt, in Anlagen mit Durchwahlverkehr die Schlußzeichengabe zum Fernamt bei Beendigung einer derartigen Verbindung durch die NebensteUenbeamtin mit einfachen Mitteln und bei einfachster Betriebsweise durchzuführen. Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß die über den weiteren Zugang zur Amtsübertragung der Nebenstellenanlage und unabhängig, von einem über die Amtsleitung übertragenen Fernkriterium zur Wirkung gebrachten Schaltmittel die Auslösung des Amtsgruppenwählers herbeiführen und die Übertragung eines Schlußzeichens von der Nebenstellenanlage zum Fernamt vorbereiten und dieses Schlußzeichen nach Gesprächsende durch die mit der Abschaltung der NebensteUenbeamtin von der Amtsübertragung gesteuerten Relais selbsttätig zum Fernamt übertragen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand einer ankommenden Amtsverbindung beschrieben. Fig. ι läßt schematisch die Verbindungsmöglichkeiten innerhalb der NebensteUenzentrale NZ und zwischen NebensteUenzentrale und öffentlichem Amt PA erkennen. Das Wählersystem, der NebensteUenzentrale besteht aus Vorwählern, Gruppenwählern und Leitungswählern. Eine interne Verbindung, z.B. zwischen den Teilnehmern NSt2 und NSti, verläuft So demnach über Vorwähler VW, Gruppenwähler GW, Leitungswähler LW. Abgehende Amtsverbindungen verlaufen über Vorwähler VW, Gruppenwähler GW, NebensteUenübertragung Ue, Amtsleitung AL, Amtsübertragung A Ue, Vorwähler VWa 2, Gruppenwähler GWa.2, Leitungswähler LWa, Ortsteilnehmer Tm. Ankommende Ortsverbindungen, z.B. vom Teilnehmer Tn 2 ausgehend, verlaufen im Ortsamt über Vorwähler VWax, Gruppenwähler GWa 1, Amtsübertragung A Ue, Amtsleitung AL, NebensteUenübertragung Ue, Amtsgruppenwähler PGW, Leitungswähler LW, NebensteUenteilnehmer NSti. Rückfrageverbindungen verlaufen über den aufgebauten Verbindungsweg des rückfragenden Teilnehmers zur NebensteUenübertragung Ue und sodann über die Rückfrageleitung RL, Rückfragevorwähler RVW, Gruppenwähler GW, Leitungswähler LW z. B. zum Teünehmer NSt$. Ankommende Fernverbindungen verlaufen vom Fernplatz FPl aus über einen Gruppenwähler GWax, Amtsübertragung A Ue, Amtsleitung AL, NebensteUenübertragung Ue, welche den Amtsgruppenwähler PGW belegt. Die Fernbeamtin erhält vom Amtsgruppenwähler aus ein Zeichen, daß die NebensteUenanlage erreicht ist. Sie hat daraufhin eine Nachwahlziffer, z.B. die Ziffer 9, auszusenden, welche den Amtsgruppenwähler PGW auf die neunte Dekade (IX) einsteUt. In dieser Dekade dreht der Wähler einen Schritt ein und belegt dabei rückwärts wieder die NebensteUenübertragung Ue, dabei ein Fernkennzeichenrelais und anschließend ein Anrufsignal für die NebensteUenbeamtin einschaltend. Der belegte Amtsgruppenwähler wird wieder ausgelöst. Die NebensteUenbeamtin tritt daraufhin in die Verbindung ein, der Amtsgruppenwähler PGW wird von neuem belegt. Er kann sodann entweder von der NebensteUenbeamtin oder vom anrufenden Ortsteilnehmer durch Nummernstromstöße zum weiteren Aufbau der Verbindung eingesteUt werden, desgleichen der vom Amtsgruppenwähler belegte Leitungswähler. Das in der NebensteUenübertragung gespeicherte Fernkennzeichen bereitet die Umschaltung der Amtsleitung auf Schlußzeichengabe am Ende der Fernverbindung vor. Die Fig. 2 und 3 zeigen im wesentlichen Schaltungsauszüge aus den Übertragungen an den beiden Enden der Amtsleitung AL. Fig. 2 zeigt die Amtsübertragung A Ue, Fig. 3 die NebensteUenübertragung Ue. gs
Bei einer ankommenden Fernverbindung wird vom Fernplatz FPl der Gruppenwähler GWa τ belegt und auf eine freie Amtsübertragung AUe (Fig. 2) eingesteUt. Wenn der Gruppenwähler die Amtsübertragung belegt, spricht in dieser über die c-Ader das Belegungsrelais CP an. Vorauszuschicken ist noch, daß im Ruhezustand der Übertragung das Überwachungsrelais XP in'Reihe mit dem Prüf relais Tv des Vorwählers VWa 2 über die Schaltarme c und d des Vorwählers in NuUsteUung erregt ist. Relais XP hat am Kontakt ιχφ die ankommende c-Ader für eine Belegung bereitgemacht. Nach dem Ansprechen des Belegungsrelais CP wird Relais XP am Kontakt gcfi kurzgeschlossen und zum Abfall gebracht. Nach dem AbfaU des Relais XP hält sich Relais CP über seine eigenen Kontakte 21 cf, 22cft. Über Stromkreis +, 102, gc-p, Tv III, c-Arm, Tv I, Tv II, d-Arm, — wird das Prüfrelais Tv des Vorwählers VWa 2 erregt, welches das Anrufrelais Rv und Erdpotential von den Sprechadern abschaltet. Relais CP schaltet durch Schließen seines Kontaktes 8cp über das Relais S Spannung an die 5-Ader der Amtsleitung AL an. Über Kontakt 16 cp werden aus Symmetriegründen die Drossel Dr und der Kondensator Kot an die «-Ader angeschaltet.
Durch die Anschaltung von Spannung an die δ-Ader iao der Amtsleitung in der Amtsübertragung wird in der NebensteUenübertragung Ue (Fig. 3) das Belegungsrelais B erregt. Vorauszuschicken ist hier, daß im Ruhezustand der Anlage ein nicht gezeigtes Uberwachungsrelais L über die c-Ader zum Amtsgruppenwähler PGW erregt ist. Relais L ist hochohmig, so daß
das Belegungsrelais des Amtsgruppsnwählers nicht zum Ansprechen kommt. Relais L bereitet durch Schließen seines Kontaktes 51 den Belegungsstromkreis für das Relais B vor. Durch die an die δ-Ader angelegte Spannung in der Amtsübertragung wird folgender Stromkreis für Relais B geschlossen: —, 8cp, S, 122, δ-Ader der Amtsleitung AL, ic, 2 a, 3δ, \ab, 5I, Bl, 7m, BII, +.
Die Wicklung II des Relais B ist hochohmig, so daß Relais S in der Amtsübertragung nicht ansprechen kann. Relais B legt das niederohmige Relais T an die abgehende c-Ader und belegt dadurch den Amtsgruppenwähler: —, 10 δ, 40 Ae, T, e-Ader, +. In diesem Stromkreis sprechen Relais T und das nicht gezeigte Belegungsrelais im Gruppenwähler PGW an. Nach dem Ansprechen des Relais T wird der Stromkreis für das Relais L am Kontakt 471 unterbrochen und am Kontakt ixt ein vom Relais B unabhängiger Haltestromkreis für das Relais T geschlossen. Nach dem Abfall des Relais L hält sich Relais B an der δ-Ader der Amtsleitung über seinen eigenen Kontakt 12 δ. Nach dem Ansprechen des Relais T wird das Relais E erregt: +, igt, 20c, E, Wii, —. Relais !"schaltet an den Kontakten 131,14 ί die Sprechadern zum Amtsgruppenwähler durch.
Nach Erreichen der Nebenstellenanlage wählt die Fernbeamtin als Fernkriterium eine Nachwahlziffer, z. B. die Ziffer 9. Die Nummernstromstöße werden als Erdimpulse auf der «-Ader vom Gruppenwähler GWa 1 über die Amtsübertragung hinweg zur Nebenstellenübertragung Ue übertragen und dort von dem an der α-Ader liegenden Relais X aufgenommen. Relais X gibt die Stromstöße durch Öffnen der vom Relais B am Kontakt 156 geschlossenen Schleife mittels seines Kontaktes iyx zum Amtsgruppenwähler PGW weiter. Beim ersten Ansprechen des Relais X wird das Verzögerungsrelais VL eingeschaltet: +, 191, 20c, τ8χ, VL, —. Relais VL spricht an und hält sich während einer Stromstoßreihe. Durch Umlegen seines Kontaktes 21 vl wird zwecks besserer Stromstoßgabe die eine Hälfte der in der Stromstoßübertragungsschleife liegenden Drossel Dr 2 kurzgeschlossen und gleichzeitig die parallel zur Drossel liegende Übertragerhälfte ausgeschaltet.
Durch die von der Fernbeamtin ausgesendete Ziffer 9 wird der Gruppenwähler PGW auf die neunte Dekade eingestellt. In dieser dreht er in der üblichen Weise selbsttätig ein. Er belegt auf dem ersten Schrift die Übertragung Ue in folgendem Stromkreis: Erde, Prüfrelais PG, c-Arm, KeI, h, —. Im Gruppenwähler PGW spricht das Prüfrelais PG an und setzt den Wähler in der üblichen Weise still. In der Übertragung Ue spricht das Fernkennzeichnungsrelais Ke an, welches die Umsteuerung der Amtsleitung auf Schlußzeichengäbe vorbereitet. Relais Ke unterbricht am Kontakt 40 Aß die abgehende c-Ader und leitet damit wieder die Auslösung des Gruppenwählers PGW ein. Zuvor jedoch hat Relais Ke für sich folgenden Haltestromkreis geschlossen: +, 14ο, 42Ae, Keil, —. Durch die Unterbrechung der abgehenden c-Ader am Kontakt 40 he kommt auch das Relais T in der Nebenstellenübertragung zum Abfall. Relais T unterbricht den Stromkreis des Relais E. Während der Abfallzeit des Relais E wird folgender Stromkreis für das Relais H geschlossen: -f, 43i, 440, 45ke, 46A0, JTI1'. Relais H hält sich in folgendem Stromkreis: +, 5ovl, 5ΐαδ, /[gh, HII, —. Über Kontakt 52 h wird die Anruflampe ALP am Platz der Nebenstellenbaamtin eingeschaltet. Die Nebenstellenbeamtin tritt daraufhin in die Verbindung ein und legt dabei ihren Abfrageschalter AS um. Über Kontakt ^4S des Abfrageschalters kommen die Relais AB, 0, M zum Ansprechen. Relais AB unterbricht am Kontakt 51 ab den Haltestromkreis des Relais H. Dieses kommt zum Abfall, worauf die Anruflampe bei der Nebenstellenbeamtin erlischt. Durch Schließen des Kontaktes 52«δ wird der Amtsgruppenwähler PGW von neuem in folgendem Stromkreis belegt: —, 10δ, 52 ab, T, c-Ader, Belegungsrelais im Amtsgruppenwähler PGW (nicht gezeigt), +. In der Nebenstellenübertragung spricht erneut das Relais T, anschließend auch Relais E an. Nach dem Ansprechen des Relais M wird die hochohmige Wicklung II des Relais B durch Kontakt ym von der δ-Ader der Amtsleitung abgetrennt und an diese über Kontakt 8 m nur dessen niederohmige Wicklung I angeschaltet. Dadurch kommt im Belegungstromkreis über die δ-Ader der Amtsleitung auch das Relais 5 in der Amtsübertragung zum Ansprechen.
In der Amtsübertragung AUe (Fig. 2) wird nach dem Ansprechen des Relais S der Kurzschluß für das Relais Z am Kontakt 24s geöffnet. Relais Z kommt in Reihe mit dem Belegungsrelais CP über die c-Ader vom belegenden Gruppenwähler her zum Ansprechen. Über Kontakt 20 z wird Spannung an die δ-Ader gelegt: —, 8cfi, S, 20z, δ-Ader, welche im Ortsverkehr die Zählspannung zum belegenden Gruppenwähler bildet. Im Fernverkehr hat diese Spannung zunächst keine Bedeutung.
Die Nebenstellenbeamtin, welche sich mit Hilfe des Relais 0 einerseits an den internen Verbindungsweg, andererseits mit Hilfe des Relais 4S an die Amtsleitung angeschaltet hatte, wählt nunmehr den für die Fernverbindung gewünschten Nebenstellenteilnehmer. Dabei wird der Gruppenwähler PGW und der von diesem belegte Leitungswähler eingestellt. Die Stromlaufe dafür sind der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt. Die Nebenstellenbeamtin geht sodann wieder aus der Verbindung heraus und legt dabei ihren Abfrageschalter zurück. Relais M wird in folgendem Stromkreis gehalten: +, 146, 53m, AiIII, —.
Hängt der gerufene Teilnehmer der Nebenstellenzentrale nach Schluß des Ferngesprächs seinen Hörer ein, so wird die c-Ader vom Gruppenwähler PGW her unterbrochen. In der Nebenstellenübertragung Ue fallen nacheinander die Relais T und E ab. Während der Abfallzeit des Relais T wird, wie schon beschrieben, das Relais H eingeschaltet. Relais H hält sich über seine Wicklung II und schaltet die Anruflampe am Platz der Nebenstellenbeamtin ein. Die Nebenstellenbeamtin tritt wiederum in die Verbindung ein, um zu hören, ob die Fernbeamtin noch weitere Nebenstellenteilnehmer wünscht. Beim Umlegen des Abfrageschalters sprechen wiederum die Relais AB und 0 an. Die Anruflampe wird ausgeschaltet, nachdem der Haltekreis der Wicklung II des Relais H am Kontakt 5ΐ«δ las unterbrochen wurde. Wünscht die Fernbeamtin keine
weiteren Nebenstellenteilnehmer, so geht die Nebenstellenbeamtin aus der Verbindung heraus und legt dabei den Abfrageschalter zurück, dabei das Schlußzeichen zur Amtsübertragung gebend. Es kommen nämlich die Relais AB und O wieder zum Abfall. Nach dem Abfall des Relais O ist folgender Stromkreis für das Relais A geschlossen: +, 431, 440, 4.5ke, 470, 48h, A, —. Relais A trennt durch Öffnen seines Kontaktes 2 a zwecks Schlußzeichengabe die Erde von der δ-Ader der Amtsleitung ab. In der Nebenstellenübertragung Ue kommen dadurch die Relais B, Ke, M, A zum Abfall. Die Nebenstellenübertragung ist wieder belegungsbereit.
In der Amtsübertragung A Ue (Fig. 2) kommt nach Abschaltung der Erde von der δ-Ader der Amtsleitung Relais S zum Abfall. Relais Z wird jedoch noch über die c-Ader vom belegenden Gruppenwähler her gehalten, da der durch Schließen des Kontaktes 24s vorbereitete Kurzschluß am eigenen Kontakt 23 z noch unterbrochen ist. Außerdem ist auch das Belegungsrelais CP noch erregt. Dadurch, daß Relais S abgefallen, Relais Z dagegen noch erregt ist, wird die Amtsübertragung in zwei Teile getrennt. Durch Öffnen der Kontakte 18 s und 13 s sowie durch Öffnen der Kontakte 14 z und 12z wird der abgehende Teil der Amtsübertragung vom ankommenden Teil getrennt. Relais S unterbricht bei seinem Abfall durch Öffnen des Kontaktes 5 s den Erregungsstromkreis für das Relais Tv des Vorwählers VWa.2. Relais Tv fällt ab und schaltet das Anrufrelais RV wieder an die Sprechadern an. Die Amtsübertragung ist damit in ankommender Richtung von der Nebenstellenzentrale her wieder belegungsfähig, und zwar unabhängig davon, wann die Fernbeamtin den abgehenden Teil der Übertragung zur Auslösung bringt.
Nach dem Abfallen des Relais S und Ansprechen des Relais Z wird über die Kontakte 17 s, 152, Drossel Dr Erde an die α-Ader der Amtsleitung zurück zum Fernplatz angeschaltet. Andererseits wird über Kontakt 20«, S, 8 cp Spannung an die δ-Ader zum Fernplatz gegeben. Dadurch spricht am Fernplatz das in Schleife zu den Sprechadern liegende hochohmige Schlußzeichenrelais SZ an und schaltet dort ein Schlußzeichen ein. Dieser Zustand wird so lange aufrechterhalten, bis die Fernbeamtin die Verbindung trennt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 692 073;
Dr. M. Hebel, «Die Selbstanschlußtechnik«, 1928, S. 231 bis 242;
»Zeitschrift für Fernmeldetechnik«, 1926, S. 190, 191.
Sobald sie das tut, wird die c-Ader vom Gruppenwähler GWaT unterbrochen; in der Amtsübertragung fällt sodann das Belegungsrelais CP und anschließend das Relais Z ab, wodurch der Ruhezustand der Übertragung wiederhergestellt ist.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb und Durchwahl der Amtsteilnehmer zur gewünschten Nebenstelle, bei welchen im ankommenden Fernverkehr der über die Amtsübertragung der NebensteEenanlage erreichte Wähler im Anschluß an die die Nebenstellenanlage kennzeichnenden Stromstoßreihen durch eine zusätzlich ausgesandte Nachwahlziffer die Leitungsübertragung der Nebenstellenanlage über einen weiteren Zugang belegt und hierdurch das Anrufzeichen für die Nebenstellenbeamtin eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die über den weiteren Zugang (IX) zur Amtsübertragung der Nebenstellenanlage und unabhängig von einem über die Amtsleitung übertragenen Fernkriterium zur Wirkung gebrachten Schaltmittel (Relais Ke) die Auslösung des Amtsgruppenwählers (PGW) herbeiführen (Kontakt 40 ke) und die Übertragung eines Schlußzeichens von der Nebenstellenanlage zum Fernamt vorbereiten (Kontakt 45 Ae) und dieses Schlußzeichen nach Gesprächsende durch die mit der Abschaltung der Nebenstellenbeamtin von der Amtsübertragung gesteuerten Relais (O/A) selbsttätig zum Fernamt übertragen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Beendigung der Fernverbindung durch die Nebenstellenbeamtin gesteuertes Hüfsrelais (A) selbsttätig als Schlußzeichen das an einer Ader (δ) der Amtsleitung liegende Belegungspotential verändert (unterbricht).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 582/31 7.58
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE692073C (de) * 1934-08-19 1940-06-12 Wilhelm Ott Dr Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit einem an der Amtsleitung liegenden Vermittlungsplatz

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE692073C (de) * 1934-08-19 1940-06-12 Wilhelm Ott Dr Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit einem an der Amtsleitung liegenden Vermittlungsplatz

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