AT110792B - Schaltungsanordnung zur Herstellung von Rückfrageverbindungen in Fernsprechanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Herstellung von Rückfrageverbindungen in Fernsprechanlagen.

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AT110792B
AT110792B AT110792DA AT110792B AT 110792 B AT110792 B AT 110792B AT 110792D A AT110792D A AT 110792DA AT 110792 B AT110792 B AT 110792B
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AT
Austria
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Hans Ing Tatzl
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Siemens Ag
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Description


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   In Fernsprechanlagen, besonders in Nebenstellenanlagen ist es häufig erforderlich, den Sprechstellen die Möglichkeit zu geben, während einer bestehenden Verbindung eine Rückfrageverbindung herzustellen oder einzuleiten. Bei den bekannten Anordnungen besitzen zu diesem Zwecke die Sprechstellen zwei   Anschlussleitungen,   wodurch ausser den   Herstellungs-auch   die Inbetriebhaltungskosten der Anlage wesentlich erhöht werden. Es sind auch bereits Anordnungen bekannt geworden, bei welchen die   Herstellung von Ruckfrageverbindungen   von   Spreehstellen   mit einer Anschlussleitung aus ermöglicht 
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 hiebei z. B. durch besondere in den Sprechstellen angeordneten Schaltmittel über eine besondere Leitung, z. B. Erde, gesteuert. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun im besonderen auf Anlagen, bei denen die mit einer Anschlussleitung versehenen Sprechstellen mit   Stromstoss sendern ausgerüstet   sind und besteht darin, dass durch Betätigung des Stromstosssenders während einer bestehenden Verbindung Schalteinrichtungen St in der Vermittlungsstelle beeinflusst werden, welche eine   Rückfrageverbindung   einleiten. 



   Durch die erfindungsgemässe Anordnung wird demnach die Herstellung von   Rückfragever-   bindungen ohne Vorsehung besonderer Schaltmittel in den Sprechstellen ermöglicht sowie durch Ver- 
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In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Nebenstellenanlage angenommen worden, bei welcher die Amtsleitungen zu einem für Wählerbetrieb ausgerüsteten öffentlichen Amt führen und ferner auch   Rüekfrageverbindungen   über eine selbsttätige Hausanlage hergestellt werden. Hierauf ist jedoch die Erfindung nicht beschränkt, es kann entweder die Haus-oder die öffentliche Vermittlungsstelle für Handbetrieb ausgerüstet sein. Es sind nur diejenigen Teile dargestellt, die zum Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlich sind. 



   Als automatische Hauszentrale, über welche Rückfrageverbindungen herzustellen sind, ist in dem Ausführungsbeispiel eine solche für höchstens 1000 Teilnehmer angenommen. Die   Stromstösse   werden durch Sehleifenunterbreehungen eizielt. Die zum Amt führenden Verbindungsleitungen sind an eine Kontaktreihe der Gruppenwähler angeschlossen, so dass die freie Wahl einer Amtsleitung durch den Gruppenwähler erfolgt. Das über die Amtsleitung erreichbare Amt ist ein Selbstanschlussamt für 10. 000 Teilnehmer, zur Wahl eines Teilnehmers in diesem Amt sind demnach vier Stromstossreihen erforderlich. Die besonderen Einrichtungen zur Umschaltung einer Nebenstelle auf eine   Rückfiageleitung,   welche am abgehenden Ende der zum Amt führenden Verbindungsleitung angeordnet sind, sind in vor- 
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 zu führen. 



   Im vorliegenden wird zunächst die Herstellung einer   Rückfrageverbindung   bei abgehendem Verkehr   elläutert.   Der Teilnehmer der Nebenstelle hebt seinen Hörer ab und belegt dadurch über seinen nicht dargestellten Vorwähler bzw. Anrufsucher in bekannter Weise einen ebenfalls nicht dargestellten Gruppenwähler. Durch Wahl einer bestimmten Nummer wird der   Gruppenwähler   in die Kontaktreihe gehoben, in welcher die zum Amt führenden Leitungen angeschlossen sind, worauf der Gruppenwähler eine freie Amtsleitung aussucht. 

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   Die Belegung der   Amtsleitung,   d. h. der der Amtsleitung zugeordneten Einrichtungen, erfolgt über die e-Leitung. Das nicht dargestellte Prüfrelais des Gruppenwählers liegt an Batterie, so dass, wenn der Gruppenwähler eine freie Amtsleitung gefunden hat, folgender Prüfstromkreis zustande kommt : über Batterie, Prüfrelais des Gruppenwählers, Schaltarm des Gruppenwählers, c-Ader, Kontakt   1 k,   Kontakt 2a, Relais C, Kontakt 3t, Widerstand   177,   Erde. Durch Umlegen des Kontaktes 6e wird ausser Herstellung eines neuen Stromweges für Relais C das Relais T erregt. Durch Schliessen des Kontaktes 7c 
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 zustande, welches die Durchschaltung der Schleife zum Amt durch Schliessen der Kontakte 9 x und 10 x vorbereitet.

   Das Prüfrelais im Gruppenwähler schaltet die Sprechleitungen durch, so dass an der   Amtsleitumg     das Speisebrückenrelais Sp ansprechen   kann, welches durch Schliessen seines Kontaktes 4sp die Schleife zum Amt   schliesst und durch Umlegen des   Kontaktes 5spein Verzögerungsrelais   V 1 Über Erde,   Kontakt 5sp, Relais V1, Widerstand, Batterie und Erde zum Ansprechen bringt. 



   Der Teilnehmer betätigt nun zwecks Einstellung der im Amt befindlichen Wähler seine Nummernscheibe. Bei jeder Unterbrechung des Speisestromkreises an der Nummernscheibe fällt   das Relais SI)   ab und öffnet am Kontakt 4sp die Schleife zum Amt. Beim ersten Abfall des Relais Sp kommt ferner durch Schliessen des Kontaktes 5sp ein Stromkreis für das Relais V2 über Erde, Kontakt   11   v 1, Relais V2, Kontakt 5sp, Batterie, Erde zustande. Relais V2 ist ebenfalls ein Verzögerungsrelais und wird während der Stromstossreihe erregt gehalten. Durch Schliessen des Kontaktes 12 v 2 wird die in der Amtsschleife befindliche Drossel Drl kurzgeschlossen, während durch Schliessen des Kontaktes 13 v 2 der Drehmagnet D erregt wird und das Schaltwerk St um einen Schritt weiterschaltet.

   In vorliegendem Falle werden vier Stromstossreihen ausgesandt, um die im Amt befindliehen Wähler auf die gewünschte Teilnehmerleitung einzustellen. Das Schaltwerk gelangt beim Wirksamwerden der letzten Stromstossreihe auf den Kontakt AS. Über diesen Kontakt kann   aber ; da   das Relais V2 während der Stromstossreihe erregt ist und den Kontakt 35 v 2 geöffnet hält, eine Beeinflussung des-Relais F erst nach Beendigung der vierten Strom- 
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 des Relais F, Kontakt   331) 2, Kontakt   AS des Schaltwerkes St, Batterie, Erde an. Die zuerst gebildete Brücke zwischen den Adern a3 und b3 der Amtsleitungen wird durch Öffnen des Kontaktes 14f unterbrochen, dagegen eine neue   Brücke   über Leitung   a3,   Kontakt 15f, Drossel   IM,   Leitung b3 hergestellt. 



  Meldet sich nun der gerufene Teilnehmer, so können beide Teilnehmer im Sprechverkehr treten. 



   Will der Nebenstellenteilnehmer ein   Rückfragegespräeh   halten, so hat er zunächst eine Stromstossreihe, die aus einem einzigen Stromstoss bestehen kann, auszusenden, durch welche das Schaltwerk St um einen Schritt weitergeschaltet wird. Beim ersten Stromstoss der Reihe spricht wieder, wie bereits oben erläutert, das Relais V2 an und schliesst über den Kontakt 13 v 2 den Stromkreis des Drehmagneten D, der das Schaltwerk St um einen Schritt weiterschaltet. In dieser'Stellung des Schaltwerkes St wird das Relais F bis zum Abfall des Relais V2 über den Kontakt   J6 v 2   erregt gehalten. Nach Beendigung der 
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 Umschalterelais U gebildet : Erde, Kontakte   11 v7, 16h,   Relais U, Kontakt   17 v 2, Sehaltarm   2 des Schaltwerkes St, Batterie, Erde.

   Durch Schliessen des Kontaktes 18u wurde ein Haltestromkreis des Relais U gebildet. Durch Öffnen des Kontaktes 8u wird der Stromkreis des Relais X unterbrochen, so dass durch Öffnen der Kontakte   9 x und 10 x   und Schliessen des Kontaktes 39 x eine Umschaltung des   Nebenstellenteilnehmers   von der Amtsleitung   auf die Rückfrageleitung RL   stattfindet. Durch   Schliessen   des Kontaktes 19u wird auch nach Abfall von F und Öffnen des Kontaktes   15f die Brücke zwischen   den Adern der Amtsleitung geschlossen gehalten.   Ferner -wird durch Schliessen   der Kontakte 20u und 21u eine Brücke über die Rückfrageleitung RL geschlossen.

   Sendet der Nebenstellenteilnehmer zur Einstellung der Wähler der Hausanlage   Stromstossreihen   aus, so werden diese mittels des Kontaktes 4sp durch Unterbrechung der Brücke über die   Rüekfrageleitumg     RL   zu den   Wählern     der Hausanlage übertragen.   



   Im vorliegenden Fall ist angenommen, dass der Nebenstellenteilnehmer drei Stromstossreihen aussenden muss.   Das Sehaltwerk St   wird in der beschriebenen Weise   um   drei   Drehschiitte   weitergeschaltet. 



  Der Schaltarm 2 befindet sich während der Rückfrageverbindung auf dem Kontakt 23. 



   Zur Fortsetzung des Amtsgespräches ist es wiederum erforderlich, das Schaltwerk St um einen Schritt weiterzuschalten, was durch nochmalige Aussendung   einer Stromstossreihe geschieht.   Wie bereits vorher erwähnt, ist Relais U als Verzögerungsrelais ausgebildet und hält daher seinen Kontakt   22u   noch einen Augenblick geschlossen, auch wenn der Schaltarm 2 des Schaltwerkes St den Kontakt 23 verlässt. Es wird nun ein Stromkreis für ein Relais H geschlossen : Erde, Kontakt   11 vl,   Kontakt 16h, Kontakt   22 M, Relais S, Schaltann 2   des   Schaltwerkes S < ,   Batterie, Erde. Das Relais   H   schaltet sich über seinen eigenen Kontakt 24h in einen vom Kontakt 22u unabhängigen Stromkreis ein.

   Durch Schliessen des Kontaktes   25 h wird   ein Unterbrecher RU an den Drehmagneten D des Schaltwerkes   81 angeschaltet,     so dassdas Schaltwerk Stweitergeschaltetwird, u.   zw. so lange, bis der Schaltarm 2 desselben die Stellung AS 
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 der Stromkreis des Drehmagneten unterbrochen und das Schaltwerk St stillgesetzt wird. 



   Verlässt der Schaltarm 2 des Schaltwerkes   St den Kontakt   23, so fällt nach einiger Zeit das Relais U ab und erregt das   Relais X durch Schliessen   des Kontaktes 8u. Relais X öffnet den Kontakt   39 ai   und 

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 schliesst die Kontakte 9,9 x und 10 x, so dass der Nebenstellenteilnehmer wieder an die Amtsleitung angeschaltet ist. Erreicht das Schaltwerk St den Kontakt AS, so wird das Relais F erregt. 



   Bemerkt sei noch, dass in der Zeit zwischen Abfall des Relais U und Erregung des Relais F die Brücke zwischen den Adern a3 und b3 der Amtsleitung durch den Kontakt 38h geschlossen gehalten wird. Eine ungewollte Beeinflussung der Verbindungseinrichtungen im Amt demnach verhindert ist. 



  In diesem Fall kann das Amtsgespräch fortgesetzt werden. 



   Auf die beschriebene Weise können beliebig viel   Ruckfragen   gehalten werden, da das Sehaltwerk St selbsttätig immer wieder in die bestimmte Stellung AS geschaltet wird. 



   Bei ankommendem Verkehr erregt der vom Amt kommende Rufstrom das Anrufrelais A. Durch   Schliessen des Kontaktes 125 a wird über die Wicklung 11 des Relais A ein Haltestromkreis für das Relais A   gebildet und ein Stromkreis für die   Anruflampe   AL hergestellt. Die Beamtin legt daraufhin den der Amtsleitung zugeordneten   Sehalter   AT um, so dass ihre   Sprechgarnitur . & G' in   bekannter Weise mit der Amtsleitung verbunden wird. Gleichzeitig wird über Erde, Kontakt AT3 des Schalters AT, Wicklung 1 von Relais F, Batterie, Erde ein Stromkreis für das Relais F hergestellt, welches über den Kontakt 151 und die Drosselspule   D) 2   eine Brücke zwischen den Adern a3 und b3 der Amtsleitung herstellt.

   Die Beamtin nimmt hierauf den Wunsch des Amtsteilnehmers entgegen und stellt durch Einführen des Stöpsels S in die Klinke des gewünschten Nebenstellenteilnehmers die Verbindung her. Hiedurch wird das Relais K erregt : Erde, Batterie, Widerstand   Tf,   Klinkenbiichse K, Kontakt cl am Stöpsel, Wicklung 1 und 11 des Relais K, Erde. Das Relais K veranlasst die Sperrung der belegten Nebenstellenleitung und die Durchschaltung der Amtsleitung. Es bereitet ferner am Kontakt 28k die Einstellung des Schaltwerkes   St auf den Kontakt AS vor. Durch Schliessen des Kontaktes 26k wird die Wicklung 11 des Relais K   kurzgeschlossen und hiedurch die Teilnehmerleitung als besetzt gekennzeichnet.

   Das Relais F hält sich 
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 von Relais F, Batterie, Erde, so dass eine Unterbrechung der Brücke zwischen den Adern a3 und b3 bei   Rücklegung   des Schalters AT und Öffnen des Kontaktes AT3 verhindert ist. Durch Schliessen des Kontaktes 27k wird das Relais X über Erde, Kontakt 27k, Kontakt 8u, Relais X, Batterie, Erde erregt und schaltet die Amtsleitung an den Kontakten   9 x   und   10 x durch.   



   Meldet sich der gerufene   Nebenstellenteilnehmer,   so spricht ferner sein Brückenrelais Sp an und schaltet am Kontakt 5sp das Verzögerungsrelais Vl an. Durch das Ansprechen von Relais Vl wird am Kontakt   33 vu   das Relais F ausgeschaltet und gleichzeitig folgender Stromkreis für das Relais H am Kontakt 11 v 1 hergestellt. Erde, Kontakt   11 v 1,   Kontakt 28k, Relais   H,   Schaltarm 2 des Schaltwerkes St, Batterie, Erde. Durch den parallel zum Kontakt   151 liegenden   Kontakt 38h wird die Brücke zwischen den Adern a3 und b3 geschlossen gehalten. Durch Schliessen des Kontaktes 25h wird der Drehmagnet des Schaltwerkes St an den Unterbrecher RU angeschaltet, so dass das Schaltwerk St so lange weitergeschaltet wird, bis Relais   Il   abfällt.

   Dieses erfolgt, wenn der Schaltarm 2 des Schaltwerkes St die Stellung AS erreicht hat. In diesem Augenblick spricht, wie bereits bei abgehenden Verkehr geschildert, das Relais F über Wicklung 11 an und hält am Kontakt   151 die Brücke   über die Drossel   TM   weiter geschlossen. 



   Die Umschaltung auf eine Rückfrageleitung erfolgt nun auf dieselbe Weise, wie sie bei abgehendem Verkehr beschrieben wurde, durch Aussendung einer Stromstossreihe seitens des Nebenstellenteilnehmers, der anschliessend daran weitere Stromstossreihen entsprechend der Nummer des gewünschten Rückfrageteilnehmers aussendet. Nach Beendigung des   Ruckfragegespräches   erfolgt die Rückschaltung auf die Amtsleitung wieder durch Aussendung einer Stromstossreihe, wodurch das Schaltwerk Stin die Stellung AS geschaltet wird. 



   Legt der Nebenstellenteilnehmer seinen Hörer auf, so fällt das Relais Sp ab, schliesst vorübergehend einen Stromkreis für das Relais   V2,   bringt das   Relais Vl durch Kurzschluss   seiner Wicklung zum Abfallen. 



  Am Kontakt 13   v 2   wird der Stromkreis für den Drehmagneten D geschlossen, so dass das Schaltwerk St einen Schritt macht. Wenn nach einiger Zeit das Relais   V 1   abfällt, werden am Kontakt 11 v 1 die Stromkreise der Relais V, F,   F,     T ? unterbrochen   und am Kontakt 29 v 1 das Relais T eingeschaltet. Das Relais T bleibt erregt, bis sämtliche Einrichtungen der Amtsleitung ihre Ruhelage erreicht haben und sperrt während dieser Zeit die Amtsleitung gegen Belegung durch einen anrufenden Nebenstellenteilnehmer. 



   War in dem   beendeten Gespräch   der Nebenstellenteilnehmer der Anrufende gewesen, so war die Amtsleitung über den an einen Gruppenwähler der Hausanlage angeschlossenen Zugang belegt gewesen. 



  Das Relais C war erregt und hatte durch   Schliessen   des Arbeitskontaktes 6c die Wicklung 1 des Relais T kurzgeschlossen. Bei Abfall des Relais   V 1   wird am Kontakt 30   v   1 ein Kurzschluss über die Wicklung des Relais C vorbereitet, der bei Erregung des Relais T über seine Wicklung 11 durch Schliessung des Arbeitskontaktes 3t wirksam wird. Das Relais C fällt, da es infolge des Kurzschlusses seiner Wicklung als Verzögerungsrelais arbeitet, nach einiger Zeit ab und legt den Wechselkontakt 6c wieder in die Ruhelage zurück, d. h. die Wicklung 1 des Relais T und damit Erde werden von der vom Gruppenwähler   kommenden Ader c abgeschaltet.

   Die Amtsleitung kann bis auf weiteres über den Gruppenwähler nicht belegt werden, da das Prüfrelais dieses suchenden Wählers kein Potential findet.   

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 über einen der Kontakte 15f,   38 h, 19u geschlossen.   Bei Öffnen des Kontaktes 11 v 1 fällt das jeweils erregte Relais, z. B. F, wenn über das Amt gesprochen wurde, ab und öffnet den Kontakt 15f, wodurch das Schlusszeichen zum Amt weitergegeben wird.

   Ist das Amt für Wählerbetrieb ausgerüstet, so wird dmch die Öffnung des Kontaktes 15 f in bekannter Weise die Auslösung der Wähler des Amtes herbeigeführt. 
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 langsame Weiterschaltung des Schaltwerkes   St in   die Ruhelage ermöglicht die bei   Ämtern   mit Handbetrieb erforderliche Sperrung der Amtsleitung gegen   Belegung   durch anrufende Nebenstellen während einer bestimmten Zeit nach Schlusszeichengabe ohne Vorsehung besonderer Sperrschaltmittel. Erreicht das Schaltwerk sstdie Ruhelage, so werden, da der Schaltarm 1 sein Kontaktsegment verlässt, die Stromkreise für das Relais T und den Drehmagneten D geöffnet.

   Das Relais T fällt ab und legt den   Wechselkontakt ; 1 t   wieder in die Ruhelage zurück, wodurch Erde über den Widerstand   W-   an die   c-Ader   des vom Gruppenwähler kommenden Zuganges zur Amtsleitung angeschaltet wird.   Die Amtsleitung ist demnach über   den Gruppenwähler wieder belegbar. 



   War das Gespräch jedoch ein ankommendes, so wird in bekannter Weise (in der Zeichnung nicht dargestellt) eine   Schlu#lampe   zum Aufleuchten gebracht, worauf die Beamtin den Stöpsel   S   zieht. 



   Die Zahl der auf das Schaltwerk iSt einwirkenden Stromstossreihen für Herstellung von Amtsund   Rückfrageverbindungen   kann selbstverständlich eine ganz beliebige sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung zur Herstellung von   Rückfrageverbindungen   in   Fernsprechanlagen,   bei welchen die   Sprechstellen   eine Anschlussleitung besitzen und mit Stromstosssendern ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, dass. durch Betätigung des Stromstosssenders während einer bestehenden Verbindung Schalteinrichtungen in der Vermittlungsstelle beeinflusst werden, welche eine   Rückfrageverbindnng   einleiten.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Beendigung einer Rückfrageverbindung durch Betätigung des Stromstosssenders der Sprechstellen Schaltmittel ( < St, U, X) gesteuert werden, welche die Trennung der Rückfrageverbindung und Wiederherstellung der ersten Sprechverbindung veranlassen.
    3. Sehaltumgsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dieselben Schalteinrichtungen (St, X) die Herstellung der Rüekfrageverbindung und auch deren Trennung nach Beendigung und Wiederherstellung der ersten Spreehverbindung herbeiführen.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Schalteinrichtungen eine Steuereinrichtung (St) zugeordnet ist, welche nach Aussendung aller zum Aufbau einer Spreehverbindung erforderlichen, von der anrufenden Sprechstelle auszusendenden Stromstossreihen (z. B. vier) die Herstellung von Rückfrageverbindungen vorbereitet (F erregt).
    5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die aus einem Schrittschaltwerk (pst) bestehende Steuereinrichtung während der Herstellung von Sprech-und Rückfrageverbindungen durch jede von der Sprechstelle. ausgesandte Stromstossreihe um je einen Schaltschritt verstellt wird und nach Aussendung einer die Beendigung einer Rückfrageverbindung kenn- EMI4.3 geschaltetwird, die der nach Vollendung einer ersten Sprechverbindung eingenommenen Schaltstellung (AS) entspricht.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereimichtung (pst) nach Beendigung einer Rückfrageverbindung in dieselbe Schaltstellung (AS) weitergeschaltet wird, die sie nach Vollendung einer ersten Sprechverbindung eingenommen hat.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Anlagen mit mehreren Vermittlungsstellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtung nach Schlusszeichengabe seitens der Sprechstelle die belegte Verbindungsleitung während einer bestimmten Zeit gesperrt hält (mittels des Relais T).
    8. Sehaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine hinter den Sprech- stromübertragem (Kondensatoren) vorgesehene Brücke (Drossel Drl) zwischen den Sprechleitungen vor der Anschaltstelle des Verbindungsweges für Rückfrageverbindungen (RL) angeordnet ist und nach Aufbau einer Sprechverbindung durch eine hinter der Anschaltstelle für die Rückfrageleitung liegende Hilfsbrücke (ZM, jf usfj ersetzt wird.
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 für Anlagen mit Stromstossübertragern, dadurch gekennzeichnet, dass die vor der Anschaltstelle der Bücldrageleitung liegende Brücke einen Stromstosskontakt. (4sp) zur Einstellung der Wähler in beiden erreichbaren Vermittlungsstellen enthält.
AT110792D 1927-01-25 1927-01-25 Schaltungsanordnung zur Herstellung von Rückfrageverbindungen in Fernsprechanlagen. AT110792B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761504C (de) * 1934-09-25 1953-01-19 Mix & Genest A G Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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